Die Afrika-Strategie des BMBF,
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- Hilke Breiner
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1 Die Afrika-Strategie des BMBF, Dr. Anne Pflug Internationales Büro 22. September 2014 / Universitätsclub Bonn Fördermöglichkeiten für Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen im östlichen und südlichen Afrika
2 Unser Auftrag Wir unterstützen das BMBF bei der Planung und Umsetzung internationaler Vereinbarungen und Kooperationsprogramme beobachten relevante internationale Entwicklungen in Wissenschaft, Forschung und Technologie unterstützen die Akteure der deutschen Wissenschaftslandschaft bei der Erschließung von Chancen internationaler Vernetzung sowie bei der Werbung für den Wissenschafts-, Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland engagieren uns bei der strategischen Weiterentwicklung der internationalen Dimension des Europäischen Forschungsraums 2
3 Unsere Aufgaben Wir informieren und beraten deutsche Institutionen zu Möglichkeiten internationaler Forschungskooperation planen und organisieren internationale Konferenzen, Foren, Workshops und Messeauftritte im In- und Ausland sind Schnittstelle und Ansprechpartner für internationale Organisationen, Programme und Initiativen bieten finanzielle Unterstützung für deutsche Einrichtungen zur Etablierung neuer Kontakte und Kooperationen mit Schwerpunktländern weltweit koordinieren und beteiligen uns im Auftrag des BMBF an EU- Netzwerkprojekten (ERA- und INCO-Nets/BILATs) konzipieren und betreuen Internetauftritte und Webportale (z.b. 3
4 Zusammenarbeit des BMBF mit Afrika Entwicklung afrikaspezifischer Ausgaben 2005 in Mio in Mio in Mio. BMBF 11,9 17,1 50,8 Bildungs-, Forschungs-, Mittlerorganisationen 24,8 68,1 102,9 4
5 (Mio.) Ausgabenentwicklung der Forschungsmittlerorganisationen in der Kooperation mit Afrika nach Subregionen Quelle: Abfrage des IB bei den Organisationen, Stand Mai 2014 Nicht berücksichtigt: MPG, Leopoldina, HRK Afrika Gesamt Nordafrika SSA (außer Südafrika) Republik Südafrika SSA (gesamt) Jahr 5
6 Afrika-Tage des BMBF März 2014 in Berlin 650 Gäste, davon 180 aus 38 Ländern Afrikas Fachworkshops Bioökonomie Forschungsnetze für Gesundheitsinnovationen Regionale Wissenschaftszentren für Klimawandel und Landmanagement Transformation von Gesellschaften Erarbeitung von Empfehlungen, die in die Strategie eingeflossen sind 6
7 Säulen der Afrika-Strategie Afrika-Strategie als verlässlicher Orientierungs- und Bezugsrahmen in 1. Forschung 2. Bildung 7
8 Grundlagen der Zusammenarbeit/1 Berücksichtigung spezifisch deutscher Interessen Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung (2008), Aktionsplan des BMBF Internationale Kooperation (Vorstellung Okt. 2014) Hightech-Strategie 2020 (2010) und deren Weiterentwicklung (2014) Strategie der Wissenschaftsminister/innen von Bund und Ländern für die Internationalisierung der Hochschulen (2013) Afrika-Konzept der Bundesregierung (2011) Leitlinien der Afrikapolitik der Bundesregierung von
9 Grundlagen der Zusammenarbeit/2 Berücksichtigung spezifischer afrikanischer Interessen Im Rahmen der strategischen Partnerschaft EU Afrika des Consolidated Plan of Action (CPA 2005) und dem Folgeplan Science, Technology and Innovation Strategy for Africa (2013 / STISA 2024) weiterer gesamt-afrikanischer Strategien: Gesundheitsstrategie, Afrikanischen Agrarplans regionaler oder nationaler Forschungspolitiken 9
10 Ziele 1) Gemeinsam zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen 2) Mit hohem Qualitätsanspruch nachhaltige wissenschaftliche Kooperationsstrukturen schaffen 3) Regionale und kontinentale Zusammenarbeit stärken 4) Innovationspotentiale stärken und Märkte erschließen 5) Deutschland in Afrika als zentralen Partner in Bildung und Forschung sichtbar machen 10
11 Die Afrika-Strategie des BMBF orientiert sich an den folgenden Prämissen beiderseitiger Mehrwert durch qualitativ hochwertige Zusammenarbeit und Fokussierung auf gemeinsam definierte Bereiche Berücksichtigung (länder-)spezifischer afrikanischer und spezifisch deutscher Interessen Partnerschaft und Eigenverantwortung in der Zusammenarbeit Kontinuität und Verlässlichkeit in der Zusammenarbeit 11
12 Thematische Schwerpunkte Säule Forschung Säule Bildung 1) Umwelt 2) Gesundheit 3) Ernährungssicherung 4) Gesellschaftliche Entwicklung 5) Ressourcenmanagement/Rohstoffe 6) Querschnittsthema Innovation 7) Querschnittsthema Transformation 1) Förderung von Nachwuchswissenschaftler/-innen im tertiären, postgradualen Sektor 2) Unterstützung bei der Entwicklung eines afrikanischen Hochschulund Forschungsraums 3) Berufliche Aus- und Weiterbildung 12
13 Instrumente Vereinbarungen mit Regierungen (z.b. zur wissenschaftlichtechnologischen Zusammenarbeit) Projektförderung (z.b. im Rahmen gemeinsamer Bekanntmachungen) Individualförderung (z.b. im Rahmen von Wettbewerben) Förderung von Hochschulkooperationen (z.b. deutsche Forschungslehrstühle / bilaterale Hochschulen) Systemberatung (z.b. zur Unterstützung der beruflichen Bildung oder Twinning-Maßnahmen) Strategische Instrumente (z.b. Sondierungsreisen / Länderoder Regionalstrategien) Instrumente der Vernetzung (z.b. multilaterale Kooperationen) Instrumente des Marketings (z.b. Wissenschaftsjahre) 13
14 Ausschreibung! Auswahl laufender/geplanter Maßnahmen Säule Forschung Aufbau von Forschungsnetzwerken für Gesundheitsinnovationen in SSA European and Developing Countries Clinical Trial Partnership (EDCTP) thematische Ausweitung auf weitere vernachlässigte Infektionserkrankungen vorgesehen Sonderprogramm für Integrierte Experten an afrikanischen Institutionen Einrichtung eines regelmäßigen Afrika-Dialogs mit deutschen Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Fördereinrichtungen Einrichtung eines runden Tisches mit deutschen Unternehmensverbänden Projektförderung (Partnerschaften für nachhaltige Lösungen 2010, 2012,?) 14
15 Auswahl laufender/geplanter Maßnahmen Säule Bildung Deutsche Forschungslehrstühle in Afrika Sondierung zum Aufbau einer tunesisch-deutschen Universität Beteiligung an der Planung des Aufbaus der Pan-Afrikanischen Universität (PAU) mit Schwerpunkt Energie, Klima in Algerien: Unterstützung bei der Ausarbeitung einer Forschungsagenda Aufbau praxisnaher Berufsausbildungsstrukturen für definierte Berufe in Algerien Aufbau eines Berufsbildungsinstituts in Südafrika 15
16 Die Afrikastrategie ist in deutscher, englischer und französischer Sprache verfügbar unter 16
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Anne Pflug Internationales Büro Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt Europäische und Internationale Zusammenarbeit Heinrich-Konen-Str Bonn anne.pflug@dlr.de 17
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