Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus. Die Sprache des Babys sehen und verstehen / Feinzeichen des Befindens Dr.
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- Rudolf Frank
- vor 7 Jahren
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1 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt 2009 Moderation: Elisabeth Hake Ulrike Timmer Termin: Dienstag, 8. September Uhr Rathaus Paderborn, Kleiner Sitzungssaal Tagesordnung Uhr Begrüßung Elisabeth Hake Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus Aktuelles aus dem Netzwerk Die Sprache des Babys sehen und verstehen / Feinzeichen des Befindens Dr. Mauri Fries Pause Uhr Ende Gute Zeiten Schlechte Zeiten mit Eltern über ihr Baby reden Dr. Mauri Fries Thesenvorstellung / Diskussion Dr. Mauri Fries Begrüßung Elisabeth Hake Elisabeth Hake begrüßt die TeilnehmerInnen und Gäste der heutigen Sitzung der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt und heißt die Referentin Frau Dr. Mauri Fries herzlich Willkommen. TeilnehmerInnen, die heute zum Vortrag von Frau Dr. Fries gekommen sind, können bei Interesse gerne kontinuierlich in der Arbeitsgruppe mitwirken.
2 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus Aktuell gibt es zwei neue Vorhaben für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen: Gemeinschaft Bildungshaus-Partner und Modellprojekt Kinderbildungshaus Für die Durchführung beider Projekte ist eine Geschäftsführung gegründet worden, die zwischenzeitlich die Entwürfe zur Bewerbung verabschiedet und das weitere Vorgehen geplant hat. Gemeinschaft Bildungshaus Partner : - Ende September 2009 findet Versand der Bewerbungsunterlagen für die Gemeinschaft Bildungshaus-Partner statt - Zusammensetzung der Bildungshaus-Partner kann unterschiedlich sein, die intensive pädagogische Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen steht im Vordergrund. Modellprojekt Kinderbildungshaus : - Sechs interessierte Modellvorhaben haben sich am 3. September 2009 zu weiteren Informationen um das Kinderbildungshaus getroffen. Danach beginnt das Bewerbungsverfahren zum Modellprojekt Kinderbildungshaus. - Die neu gegründete Lenkungsgruppe wird nach Vorlage der Bewerbungen über das oder die Modelprojekte entscheiden. Die Fortbildung Niederschwellige Elternberatung für ErzieherInnen wird in Kooperation mit dem Caritas Verband Paderborn (Johannes Tönsing) und dem Freien Beratungszentrum Paderborn (Monika Wiegand-Timmermann) zweimal jährlich als Tagesveranstaltung für bis zu 16 TeilnehmerInnen angeboten. Bis auf die Mittagsverpflegung ist das Angebot für die TeilnehmerInnen kostenlos. Eltern MitWirkung in Kindergarten und Grundschule - Workshop für Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen findet am von Uhr im Dionysius- Haus in Elsen statt. Die Planungsgruppe Elternvertretungen und das Bildungsbüro Kind & Ko planen diese jährliche Veranstaltung und führen diese auch praxisnah durch. Das KOSIAN-Team hat konstant 20 Familienbegleiterinnen. Die Kommunikationstrainerin Frau Beatrix Reininghaus schult die Familienbegleiterinnen in drei Modulen zu verschiedenen Themen: Der erste Eindruck, Zuhören und Sprechen - Konstruktive Gesprächsführung und Vom Umgang mit Widerständen: Wer fragt, führt. Die Rückmeldefrist für die Neuauflage des Elternbegleitbuchs ist abgelaufen und die Einträge der Nachzügler werden in die Korrekturvorlage eingearbeitet. Neuerungen sind u.a. der Hinweis auf die wichtige Inanspruchnahme der U-Untersuchungen sowie Darstellung des Projektes Hilfepunkt für KIDS. Die Neuauflage soll zum erscheinen. Derzeit wird nach weiteren engagierten Hebammen gesucht, die sich für die Arbeit als Familienhebamme interessieren. Erste Kontakte sind hergestellt und beim nächsten Treffen der Hebammen in Paderborn im September 2009 wird das Anliegen dort besprochen.
3 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt Die Sprache des Babys sehen und verstehen / Feinzeichen des Befindens Gute Zeiten Schlechte Zeiten mit Eltern über ihr Baby reden Dr. Mauri Fries Präsentation und Unterlagen von Frau Dr. Fries vgl. Anlage 1, S. 5 Frau Dr. Mauri Fries ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und arbeitet am Martha-Muchow-Institut in Berlin, das sie mitgegründet hat. Durch ihre Tätigkeit in der systemischen Supervision und der Beratung bei Alltagssorgen mit Babys und Kleinkindern bringt sie ausreichend Praxiserfahrungen mit. Ausführungen beziehen sich auf die dargestellten Folien (siehe Anlage) und den Filmausschnitt von Frau Dr. Fries: 2 wichtige Aussagen / Grundsätze von Frau Dr. Fries: Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht. Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen Arbeit sollte beim Kind und nicht bei den Eltern beginnen, so dass die Eltern langsam und schrittweise über ihr Kind erreicht und Veränderungen eingeleitet werden Quellen für Gefühle: - Aktuelle Situation - Eigene Geschichte - Solidarität mit dem Kind / den Eltern Belastungen sehen lernen und unterscheiden, ob diese von außen oder innen kommen: Das Kind ist, weil die Mutter / der Vater Bei Beobachtungen sollten Eltern eher gefragt werden: Was macht Ihr Kind? und nicht, Was haben Sie gesehen? Übersetzungshilfe der Feinzeichen des Kindes leisten: Eltern deutlich machen, was ihr Kind macht (von innen und außen) Frühe Hilfen gibt es für Kommunen nicht zum Nulltarif, sondern anfängliche Investitionen zahlen sich langfristig gedacht aus EPB = Entwicklungspsychologische Beratung (nach dem Ulmer Modell): - Grundlage der Beratung von Eltern unter Berücksichtigung der Feinzeichen des Kindes - EPB steht in der praktischen Arbeit für Ein prima Bild - Aus einer 10-minütigen Aufnahme wird ein prima Bild aus Sicht des Kindes herausgesucht, wo eine gelungene Interaktion deutlich wird - Motto: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte Gute Erfahrungen mit Videoarbeit gemacht - Voraussetzung: Situation muss für alle Beteiligten als positiv empfunden werden! - Eltern beschreiben lassen, was ihr Kind macht - Bild / Video auf die Eltern wirken lassen, z.b. langsam auf bestimmte Gesten des Kindes aufmerksam machen - Signale des Kindes werden häufig selbst durch die Eltern erkannt und sie können richtige Reaktionen auf ihr Kind benennen Alternative zur Videoarbeit: Fotos einsetzen und vom Kind her beschreiben
4 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt Diskussion / Rückfragen Dr. Mauri Fries Verändert sich durch den Vortrag etwas bei mir oder in meiner Arbeit? In der Beratungsarbeit aus Sicht des Kindes denken und sprechen (lernen), um so Eltern die Signale und Feinfühligkeit ihres Kindes zu verdeutlichen Eltern Wissen über Feinzeichen des Kindes vermitteln, indem z.b. ein fremder Filmausschnitt gezeigt wird und die Feinzeichen im Anschluss besprochen werden Benötigt Übung in der Praxis; häufig zu schnelles Urteil über Richtig und Falsch Umdenken erforderlich: Einschätzungsbogen zur Kindeswohlgefährdung des Jugendamtes die Fragen zur Einschätzung sind i.d.r. nur auf die Eltern gerichtet, nicht aus Sicht des betroffenen Kindes Kindeswohlgefährdung auch in akademischen Familien: durch gute verbale Äußerungen kann die Gefahr einer Vertuschung höher sein; über die Signale des Kindes aber gut zu erreichen Einstieg in ein Gespräch über das Kind kann auch Erleichterung bedeuten Konzept des ein prima Bildes beinhaltet das Prinzip: Stärken stärken, Schwächen schwächen Wird die ganze Familie in den Blick genommen, d.h. auch Geschwisterkinder? - Je nach Auftrag der Eltern - Teilweise ist die Abgrenzung nicht zu steuern, da bei Videoaufnahmen auch andere Familienmitglieder, die anwesend sind, mitgefilmt werden Wichtig: Balance herstellen zwischen Situation und eigenem Empfinden - Kind sagt aus, ob die Situation als ok oder störend empfunden wird - Feinzeichen des Kindes wahrnehmen und dann Entscheidungen treffen Beraterin muss ihren Auftrag im Fokus haben, d.h. das Kind und seine Entwicklung sind in erster Linie der Auftrag Der Ansatz über die Feinzeichen des Kindes wären ein wichtiges Thema für eine Fortbildung von ErzieherInnen mit U3-Kindern; auch in Anlehnung an das Konzept Wach, neugierig, klug Kinder unter 3 : - Positives Bild des Kindes entsteht - Sensibilisierung der Kolleginnen - Eltern wird mit Respekt begegnet, kein schnelles Richtig und Falsch Neue Erprobung in Berlin: Ein prima Bild mit Kind und Erzieherin - Neue Wertschätzung dem Kind gegenüber wird erreicht - Eltern müssen im Vorfeld ihr Einverständnis geben Bildungsbüro Kind & Ko Britta Vollmann Koordinatorin Stadt Paderborn
5 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt Anlage 1 Präsentation und Unterlagen von Frau Dr. Fries
6 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt
7 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt
8 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt
9 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt
10 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt
11 Ergebnisprotokoll zum 3. Treffen der Arbeitsgruppe Rund um die Geburt
Fertigstellen der Checkliste Kindeswohlgefährdung Elisabeth Voss
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