BBB beim Erft-Umbau am am Beispiel Vogelwäldchen

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1 BBB beim Erft-Umbau am am Beispiel Vogelwäldchen 1. Wasserwirtschaftliche Planung Vogelwäldchen 2. Bodenschutzfachliche Vorgaben (Planung und Planfeststellung) 3. Bodenkundliche Baubegleitung - vorbereitend zum Bau - während der Bauphase (noch nicht abgeschlossen) 4. (Vorläufige) Schlussfolgerungen Dr. Norbert Feldwisch Ingenieurbüro Feldwisch Karl-Philipp-Straße Bergisch Gladbach Tel info@ingenieurbuero-feldwisch.de Folie 1

2 1. Wasserwirtschaftliche Planung 2. Bodenschutzfachliche Vorgaben (Planung und Planfeststellung) 3. Bodenkundliche Baubegleitung - vorbereitend zum Bau - während der Bauphase (noch nicht abgeschlossen) 4. (Vorläufige) Schlussfolgerungen Folie 2

3 1. 1. Wasserwirtschaftliche Planung Wasserwirtschaftliche Zielsetzung: Erstellung eines neuen Erftgerinnes als Ersatz für das Regeltrapezprofil des Erftflutkanals zur Verbesserung der Gewässerstrukturgüte LBP 2010 Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen Für sämtliche Bodenarbeiten ist die DIN (Vegetationstechnik im Landschaftsbau Bodenarbeiten) einzuhalten. Zum Schutz des Bodens und damit das Wachstum der späteren Vegetation nicht beeinträchtigt wird, darf der Boden beim Abtrag und bei der weiteren Behandlung nicht verdichtet, verschmiert oder vermischt werden. Bodenverdichtungen im Zuge der Bautätigkeit sind im Sinne eines funktionierenden Bodenhaushaltes durch geeignete Maßnahmen (z.b. durch leichtes Aufreißen) zu beheben. Notwendige Befahrungszeiten durch Baufahrzeuge sollen möglichst zu geeigneten Zeiten (z. B. Bodenfrost; längere Trockenperioden) erfolgen. Folie 3

4 Folie 4

5 Verwendete Datengrundlagen zum Schutzgut Boden (UVS 2010) BK 50: Gleye und Nassgleye 2008: 6 RKS zum Bodenaufbau Oberboden cm Unterboden cm Untergrund ab 60 bis 90 cm (kiesig-sandige Terrassenablagerungen) Alte Bohrungen von ca. 1955: kiesig-sandige Terrassenablagerungen erst ab cm und Hinweis auf lokale Torflagen Schadstoffgehalte: FIS StoBo und 8 neue Analysen erhöhte Gehalte, insbesondere Cd bis 4,5 mg/kg Folie 5

6 LBP 2010: Biotoptypen Folie 6

7 LBP 2010: Maßnahmenplan Entwurf Folie 7

8 Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens wurde 2010 ein detailliertes Bodenmanagement eingefordert. Auftrag an das Ingenieurbüro Feldwisch - Verdichten des Messnetzes - Beurteilung des Bodenaufbaus und der Schadstoffsituation (Berücksichtigen des LANUV-Auenleitfadens) - Umgang mit dem Bodenaushub und dessen Verwertung im Baufeld (Verfüllung des Erftflutkanals und Abdichtung des neuen Gerinnes) Folie 8

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16 Fazit des Bodenmanagement-Gutachtens. Verfüllung des Erftflutkanals und Abdichtung des neuen Gerinnes ist unter Einhaltung der Anforderungen des 12 BBodSchV und der fachlichen Hinweise des LANUV-Auenleitfadens. Zum Schutz des Bodengefüges während der Baumaßnahmen und zur Begleitung des Bodenmanagements wurde eine BBB empfohlen. Folie 16

17 1. Wasserwirtschaftliche Planung 2. Bodenschutzfachliche Vorgaben (Planung und Planfeststellung) 3. Bodenkundliche Baubegleitung - vorbereitend zum Bau - während der Bauphase (noch nicht abgeschlossen) 4. (Vorläufige) Schlussfolgerungen Folie 17

18 2. 2. Bodenschutzfachliche Vorgaben (Planung und Planfeststellung) Folie 18

19 Bodenkundliche Festlegungen (Auswahl) Beurteilungsmaßstäbe zum Bodengefügeschutz Bodenwasserspannung (Bodenfeuchte), Konsistenz Wasserspannung im Boden Bodenfeuchte pf-wert KA5 KA5 [cbar] [log cm] Stufen Bezeichnung Kurzzeichen Konsistenzbereich bindiger Böden DIN Umlagerungseignung (Mindestfestigkeit) nach DIN ,00 0 sehr nass feu6 zähflüssig 2,5 1,41 1,4 nass feu5 breiig (-plastisch) 6,0 1,79 > 1,4 unzulässig 10,0 2,01 bis sehr feucht feu4 weich (plastisch) 2,1 12,4 2, , ,71 > 2,1 bis 2,7 feucht feu 3 steif (plastisch) tolerierbar 70 2,85 > 2,7 schwach 100 3,01 bis feu2 feucht 4, ,00 halbfest (bröckelig) optimal > 980 > 4,0 > 4,0 trocken feu1 fest (hart) Quellen: Bodenkundliche Kartieranleitung 2005, DIN und DIN Hinweis: Bei steifplastischer Konsistenz (Toleranzbereich) sind geeignete Minderungsmaßnahmen zu ergreifen. Folie 19

20 Beurteilungsmaßstäbe zur Beurteilung von schädlichen Bodengefügeveränderungen Feldbodenkundliche Gefügeansprache nach DIN in Profilgruben (Baggerschürfe) bis 1 m unter Geländeoberkante Nach Bedarf: Ergänzende Entnahmen ungestörter Bodenproben aus den Bodenprofilen mit Hilfe von Stechringen á 100 cm³ zur Laboranalytik der Trockenrohdichte (DIN ISO 11272, Abschnitt 4.1), Porengrößenverteilung (DIN ISO mit den Druckstufen 25, 60, 100, 300cm WS sowie 15m WS) und gesättigten Wasserleitfähigkeit (DIN T9); je zu untersuchende Bodenschicht 4 Wiederholungen Folie 20

21 Befahrungskonzept Direkte Befahrung der Böden nur bei ausreichender Tragfähigkeit mit spezifischen Bodendrücken bis maximal 0,5 bar in Abstimmung mit BBB Bei zu hohen Bodenfeuchten ist der Baubetrieb auf unbefestigten Böden einzustellen. Für stark belastete Bau-/Fahrbereiche sind befestigte Baustraßen anzulegen und zu unterhalten, um den Baubetrieb nicht durch Baustopps zu behindern. Folie 21

22 Arbeitsanweisung zur Befahrung für Fremdfirmen Folie 22

23 Boden zwischenlagern / Mietenmanagement Unterschiedliche Bodenqualitäten sind getrennt zu lagern. Bodenmieten sind locker aufzusetzen und nicht zu befahren. Maximale Mietenhöhen: Oberboden 3 m Unterboden für dwb 3 m andere Bodenqualitäten unbegrenzt Oberbodenmieten sind unmittelbar mit geeignetem Saatgut nach LV zu begrünen. Folie 23

24 1. Wasserwirtschaftliche Planung 2. Bodenschutzfachliche Vorgaben (Planung und Planfeststellung) 3. Bodenkundliche Baubegleitung - vorbereitend zum Bau - während der Bauphase (noch nicht abgeschlossen) 4. (Vorläufige) Schlussfolgerungen Folie 24

25 Ausführungsplan + Baustraßenkonzept Temporäre, befestigte Baustraßen Folie 25

26 Bodenschutz bei Bodenabtrag Info! Zu Beginn der Bauphase wurde der vom Bauunternehmen favorisierte Einsatz der Planierraupen zum Bodenabtrag auf Raupenbagger umgestellt. Folie 26

27 Mietenlagerung Info! Begrünung war zu Beginn wegen Trockenheit schwierig mehrmalige Nachsaat war nötig. Folie 27

28 Kontrolle Befahrungsverstoß Info! Verstöße gegen Auflagen wurden protokolliert, waren jedoch die Ausnahme. Folie 28

29 1. Wasserwirtschaftliche Planung 2. Bodenschutzfachliche Vorgaben (Planung und Planfeststellung) 3. Bodenkundliche Baubegleitung - vorbereitend zum Bau - während der Bauphase (noch nicht abgeschlossen) 4. (Vorläufige) Schlussfolgerungen Folie 29

30 (Vorläufige) Schlussfolgerungen. Vorgaben zum Bodengefügeschutz konnten gut und weitgehend vollständig umgesetzt werden. Massenkonzept des Bodenmanagementkonzeptes musste im Planungs- und Ausfrühungsphase mehrmals angepasst werden, weil die Horizontmächtigkeiten der Auenlehme räumlich stark schwankten. Folie 30

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Nachhaltige Landentwicklung Bodenschutz Gewässerschutz Landwirtschaft Folie 31

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