Einzige in Palmyra, die die zur Schau gestellte Überlegenheit der hier stationierten Legionäre gründlich satt hatte. Dattelfresser, pah.

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2 Einzige in Palmyra, die die zur Schau gestellte Überlegenheit der hier stationierten Legionäre gründlich satt hatte. Dattelfresser, pah. Sie spuckte ihm einen abgekauten Kern gegen die Waden und sah zu, dass sie in der Menge untertauchte, ehe er sich umdrehte. Aber wohin nun? In dem Strom von Menschen, der sich zielstrebig durch die Straßen schob, schien sie die Einzige zu sein, die das nicht wusste. Zu den Ständen der Kaufleute und Färber vielleicht? Nein, da war heute nichts los. Und ein heimlicher Blick in das kühle Kontor von Clemens Seidenhandlung verriet ihr, dass auch ihr Freund Odu nicht da war. Zenobia musste ernsthaft befürchten, die Gefahr eines unerlaubten Ausflugs heute umsonst auf sich genommen zu haben. Der Mittag war erreicht, und es wurde unerträglich heiß zwischen den riesigen

3 Marmorkolonnaden. Die Konturen der bunten Steine begannen zu flimmern, und nichts dämpfte das metallene Blau des Himmels über der Wüste. Die Düfte des Marktes, Tierdung, Weihrauch, Schweiß, Früchte in Gärung, der süßliche Gestank der Schlachtereien und die herben Aromen der Kräuterstände, sie mischten sich zu jenem betäubenden Parfum, das gemeinsam mit der Hitze die Stadt während der nächsten Stunden in Schlaf versinken lassen würde. Doch noch hallte der Lärm der Marktgassen in Zenobias Ohren. Plötzlich geriet die Menge in Bewegung. Schrille Warnrufe stiegen auf, eine Herde Ziegen floh in Panik so dicht an ihr vorbei, dass der scharfe Geruch sie einhüllte. Dann sah sie Reiter, die die Menschen in der engen Gasse vor sich her trieben. Der von den Hufen ihrer Pferde aufgewirbelte Staub

4 flirrte in der Sonne. Kreischend rannte alles auseinander, während Zenobia sich zwischen den zurückdrängenden Leibern durchkämpfte und gerade noch einen Blick erhaschte auf breite Schultern und einen wehenden Leopardenfell-Umhang. Ein mächtiger Hengst warf Schaumflocken nach allen Seiten, ein goldener Helm funkelte vorbei, dann verhallte das Dröhnen der Hufe. Das war der Fürst gewesen, flüsterte man, der Fürst von Palmyra, der von der Front zurückkehrte, weil seine Frau in den Wehen lag. Vereinzelt stiegen Hochrufe auf. Zenobia stand eine Weile wie versunken. Dann griff sie sich eine Handvoll Trauben aus einem vorbeipolternden Karren, schlug sie in ihr Schultertuch und flüchtete sich in den blauen Schatten einer Bildsäule, der einen Kreis aus Kühle und Ruhe in das Markttreiben schnitt. Sie lehnte sich zurück

5 und blickte aus halbgeschlossenen Augen zurück auf den Zug von Händlern, Käufern, Dieben und Flaneuren, der vorüberquirlte, als wäre nichts geschehen. Schließlich wandte sie sich ihrem Raub zu, den sie auf ihren untergeschlagenen Beinen ausbreitete und polierte, bis jede Beere gläsern schimmerte. Sie schob sich die erste zwischen ihre Schneidezähne, wo sie die Schale andächtig platzen ließ und erst kaute, als ihr der Saft süß in den Mund sickerte. Der prächtige Reiter eben, er hatte sie an einen anderen erinnert, einen, den sie vor fast einem Jahr gesehen hatte, bei dem großen Markt, auf dem die Bergstämme ihre Pferde und Kamele hier den Karawanen-Kaufleuten anboten. Sie schnippte eine Traube über das Marmorpflaster, die kullernd aus ihrem Blickfeld hüpfte. Und in Gedanken begann

6 sie, die Worte des Märchenerzählers zu wiederholen, während sie sich in die Geschichte der Prinzessin Sainab und ihres kühnen Prinzen gleiten ließ. Vor ihren abwesenden Augen entstand dabei das Bild eines jungen, wilden Gesichtes. Oh, es war das Gesicht eines Königssohnes, dunkelgolden, mit einem heißen Mund und unbändigen Augen. Beim letzten Markt war er ihr begegnet, als die Herden in einem Wirbel von Staub und Lärm durch das Tor getrieben wurden. Er hatte gelacht und die Peitsche geschwungen, bald verdeckt, bald wieder sichtbar inmitten der stampfenden Pferdekörper. Sie war ihm hinterhergelaufen, am Rand der tobenden Herden, und hatte ihm nachgeschaut, solange sie konnte. Dann hatte die Stadt all dieses Leben aufgenommen und verschluckt.

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