20 Jahre Caritas-Markt Unaufhaltsamer Erfolg der Caritas-Märkte für armutsbetroffene Menschen

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1 Medienkonferenz Jahre Caritas-Markt Unaufhaltsamer Erfolg der Caritas-Märkte für armutsbetroffene Menschen Mediendossier Luzern, 29. März 2012 Kontakte: Rolf Maurer, Geschäftsleiter der Genossenschaft Caritas-Markt, Tel Sonja Kaufmann, Präsidentin Genossenschaft Caritas-Markt Tel Karin Brack Nussbaumer, Stiftungsrätin SV-Stiftung, Tel ,

2 1. Zusammenfassung: 20 Jahre Caritas-Markt Vor 20 Jahren öffnete der erste Caritas-Markt in Basel seine Tore. Ziel von Caritas war, von Armut betroffenen Menschen ein vollwertiges und günstiges Angebot an Lebensmitteln und weiteren Produkten für ihren täglichen Bedarf zur Verfügung zu stellen. Zehn Jahre später waren bereits acht Caritas- Märkte in Betrieb. Heute, nochmals zehn Jahre später, hat sich die Anzahl der Caritas-Märkte praktisch verdreifacht und auf 23 erhöht. Davon stehen neun Läden breit gestreut in der Suisse Romande und die restlichen 14 in der Deutschschweiz. Der 24. Laden wird im April in Wil SG eröffnet. Einmal mehr schloss Caritas-Markt das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz von 9 Millionen Franken ab, was im Vergleich zum vergangenen Jahr eine Zunahme von 13 Prozent bedeutet.

3 2. Das 20-Jahr-Jubiläum von Caritas-Markt Eine an sich positive Meldung über den Erfolg eines Unternehmens muss nachdenklich stimmen, denn die grosse Nachfrage nach weiteren Caritas-Läden ist gleichzeitig ein Gradmesser für die unaufhaltsam steigende Armut in der Schweiz. Das 20-Jahr-Jubiläum soll sich denn auch primär auf die Kundinnen und Kunden der Caritas-Märkte gewinnbringend auswirken. Dazu sind eine ganze Reihe von Jubiläumsangeboten vorgesehen. - Am 30. und 31. März 2012 gewährt Caritas-Markt auf alle Produkte 20 Prozent Rabatt - Über das ganze Jahr verteilt sind verschiedene Aktionen geplant wie etwa der Verkauf von Produkten für 20 Rappen (Jogurt, 1 Kilo Äpfel oder Kartoffeln, Gurke) - In jedem Caritas-Markt wird es einen Tag der offenen Tür geben, damit auch die Bevölkerung das Angebot kennen lernen kann

4 3. Die Ziele von Caritas-Markt Der Bedarf an Angeboten für armutsbetroffene Menschen ist leider noch längst nicht abgedeckt. Bei weiterhin konstanten Geschäftsbedingungen und der bisherigen Expansion hat sich Caritas deshalb im Rahmen der Kampagene Armut halbieren zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2020 die Anzahl Läden auf 30 zu erhöhen. Dazu ist Caritas-Markt einerseits auf weitere Partnerschaften mit Lieferanten und andererseits auf die Unterstützung durch Produkte-Patenschaften angewiesen. Caritas will mit den Caritas-Märkten - das Globalziel, die Armut in der reichen Schweiz zu bekämpfen, aktiv und sichtbar unterstreichen - für Betroffene von Armut stets ein noch breiteres und gesundes Angebot zur Verfügung stellen - einen Beitrag leisten zur Integration von armutsbetroffenen Menschen in die Gesellschaft - Orte der Begegnung schaffen und Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige, Erwerbslose und Ausgesteuerte bieten 4. Die Kundinnen und Kunden von Caritas-Markt Begründeten Schätzungen von Caritas zufolge leben in der Schweiz bis zu 900'000 Menschen in einem Haushalt, der mit einem Erwerbseinkommen unter oder knapp über der Armutsgrenze auskommen muss Tendenz steigend. Am meisten von Armut betroffen sind: - Alleinerziehende - Familien mit mehreren Kindern - Haushalte mit einem nicht existenzsichernden Einkommen (Working Poor) - Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen - Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen - Langzeitarbeitslose Zwar gibt es in der Schweiz keine allgemein gültige Armutsgrenze, jedoch hat die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) definiert, welche Geldbeträge und welche Leistungen benötigt werden, um in der Schweiz ein menschenwürdiges und sozial integriertes Leben führen zu können. So liegt die durchschnittliche Armutsgrenze für Alleinstehende bei 2200 Franken und für ein Paar mit zwei Kindern bei 4600 Franken. Personen mit Migrationshintergrund sind stärker von Armut betroffen, als Schweizerinnen und Schweizer. Dies ist darauf zurückzuführen, dass viele von ihnen eine tiefe berufliche Qualifikation mitbringen. Am stärksten unter Armut leiden die Kinder. Sie sind dem Risiko ausgesetzt, selber wieder zu den Armen zu gehören, wenn sie einmal erwachsen sind. Zu einer gesunden Entwicklung eines Kindes gehört eine gesunde Ernährung. Arme Familien, die sich von Billigesswaren ernähren müssen, neigen stärker zu Fettleibigkeit. Auch hat unter anderem die Ernährung direkte Auswirkungen auf die schulische Leistung, welche für die zukünftige Entwicklung eines Kindes ausschlaggebend ist. Die Möglichkeit, im Caritas-Markt einkaufen zu können, erweitert zudem den finanziellen Spielraum von armutsbetroffenen Eltern. Damit soll die materielle Enge auch für die Kinder etwas erträglicher gestaltet werden können.

5 5. Die Lieferanten von Caritas-Markt Die Idee der Caritas-Märkte ist bestechend einfach: Grossverteiler und andere Lieferanten von Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs liefern ihre Waren an das Verteilzentrum in Rothenburg. Bei dieser Ware handelt es sich beispielsweise um Überproduktionen, Fehllieferungen, Liquidationen oder schadhafte Serien. Alle Produkte sind jedoch in einwandfreiem Zustand und unterliegen den strengen Bedingungen der Lebensmittelkontrollen. Inzwischen arbeitet Caritas-Markt mit über 300 Lieferanten zusammen, darunter Grossverteiler wie Coop, Denner, Migros, Spar und Manor, sowie Produzenten wie Nestlé, Lindt und Sprüngli oder Coca Cola. Etwa ein Drittel der Produkte erhält der Caritas-Markt gratis, den Rest zu Vorzugspreisen und teils zu Marktpreisen. Auf diese Weise kann der Caritas-Markt ein sehr umfassendes Sortiment konstant sicherstellen. Und damit Caritas-Markt das Angebot in den Läden zwischen 30 und 40 Prozent günstiger anbieten kann, leisten Produkte-Paten einen wertvollen Beitrag. Produkte-Paten sind Einzelpersonen, Institutionen oder Firmen, die mit einer Patenschaft zum Beispiel während eines Jahres Grundnahrungsmittel finanzieren. Dank eines Beitrags der SV Stiftung von jährlich 80'000 Franken kann das Gemüse- und Früchteangebot in fünf Caritas-Märkten drei Jahre lang verbilligt werden. 6. Das Angebot von Caritas-Markt Die Kundinnen und Kunden der Caritas-Märkte finden nicht nur ein konstantes und breites Angebot vor. Sie sollen auch zwischen verschiedenen Produkten wählen können, die alle von einwandfreier Qualität sind. Zudem bildet das Angebot Caritas-Markt gesund!, mit dem eine breite Auswahl an Früchten und Gemüse zur Verfügung steht, eine spürbare Aufwertung des Sortiments. Vor allem im Bereich der Backwaren arbeiten die einzelnen Caritas-Läden auch mit lokalen Lieferanten zusammen. Nicht jedermann und jedefrau hat freien Zugang zum Angebot der Caritas-Läden. Einkaufsberechtigt sind armutsbetroffene Personen, die von einer kirchlichen oder staatlichen Sozialberatungsstelle oder einer regionalen Caritas Stelle aufgrund von ihrer Situation eine persönliche Einkaufskarte erhalten. Ein wertvolles Privileg für Menschen, die sonst auf vieles verzichten müssen. Die Einkaufskarte muss jährlich erneuert werden. 7. Die Mitarbeitenden von Caritas-Markt Neben wenigen Festangestellten arbeiten in den Caritas-Märkten vorwiegend Sozialhilfebeziehende aus Teillohnprojekten sowie Erwerbslose, die das Ziel verfolgen, wieder eine feste Anstellung zu finden. Daneben arbeiten viele alleinerziehende Mütter, die auf dem regulären Markt keine Chance haben, in einem Caritas-Markt. Für alle diese Mitarbeitenden ist die Möglichkeit, selbständig arbeiten und ein aktiver Teil der Gesellschaft sein zu können, eine Erfüllung und ein Lebensinhalt. Sie befreien sich aus ihrer Isolation, die Arbeit gibt ihnen eine Tagesstruktur. Schliesslich stellen sich auch immer wieder freiwillige Arbeitskräfte zur Verfügung. Trotzdem muss bei einer Neuanstellung auch die Motivation berücksichtigt werden. Dazu soll die Person möglichst ins Team passen. Caritas legt Wert auf eine professionelle Führung der Caritas-Läden, die dem Vergleich anderer Anbieter in jeder Beziehung Stand halten können.

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