Parlamentarischer Abend 2012 der Bundesvereinigung Lebenshilfe

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1 Foto: Hans D. Beyer Foto: Hans D. Beyer Info-Zettel in Leichter Sprache Parlamentarischer Abend 2012 der Bundesvereinigung Lebenshilfe in der Berliner Vertretung des Landes Baden-Württemberg

2 Info 1 Werden die Forderungen der UN-Konvention erfüllt? Deutschland hat vor 3 Jahren einen Vertrag unterschrieben. Der heißt: Behinderten-Rechts-Konvention. Abgekürzt nennt man ihn BRK. In Leichter Sprache sagen wir dazu: UN-Konvention. Den Vertrag haben die Vereinten Nationen gemacht. Er ist sehr wichtig. Im Vertrag steht: Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen auch. Sie sollen überall dabei sein. Und nirgendwo ausgeschlossen werden. Das nennt man Inklusion. Hält Deutschland den Vertrag ein? Die Regierung hat einen Aktions-Plan gemacht. Darin ist aufgeschrieben, was Deutschland alles tun will, damit Inklusion gelingt. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat geglaubt: Jetzt werden Gesetze geändert. So, dass die Forderungen der UN-Konvention erfüllt werden. Doch mit dem Aktions-Plan der Regierung wird klar: Die Regierung hat nicht vor, Gesetze zu verbessern. Sie glaubt, die Gesetze reichen für die UN-Konvention. Sie sieht keinen Grund, etwas zu verändern. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe meint aber: Die UN-Konvention ist eine gute Gelegenheit, die Gesetze zu überprüfen. Ob noch etwas besser gemacht werden kann für Menschen mit Behinderung.

3 Ein Beispiel: Artikel 12 ist ein wichtiger Satz in der UN-Konvention. Er sagt: Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie Menschen ohne Behinderung. Wie alle anderen Menschen sollen sie entscheiden können: Wo und wie möchten sie leben? Um richtig entscheiden zu können, brauchen sie Betreuung und Unterstützung. Betreuer sollen dabei helfen, die richtige Entscheidung zu finden. In Deutschland ist es aber oft noch so: Die Betreuer entscheiden alleine. Sie bestimmen über die Menschen mit Behinderung. Doch Menschen mit Behinderung sollen selbst bestimmen. Und nur beraten werden. Das Gesetz zur Betreuung muss überprüft werden. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Alle Gesetze müssen überprüft werden: Passen sie zur UN-Konvention? Die Regierung weiß nicht genug darüber: Wie leben Menschen mit Behinderung? Wie geht es ihnen wirklich? Das muss sich ändern. Dann braucht sie gute Ideen und Pläne: Gesetze machen ist nicht alles. Die Regierung muss mehr machen, damit es Menschen mit Behinderung besser geht.

4 Info 2 Barriere-Freiheit für Menschen mit geistiger Behinderung Barrieren sind Hindernisse. Barriere-Freiheit heißt: Es gibt keine Hindernisse mehr. Zum Beispiel heißt Barriere-Freiheit für Rollstuhl-Fahrer: Flache Bordstein-Kanten oder Fahrstühle statt Treppen. Doch welche Barrieren gibt es für Menschen mit geistiger Behinderung? Das ist zu wenig bekannt. Für Menschen mit geistiger Behinderung heißt Barriere-Freiheit: Texte in Leichter Sprache, die man gut verstehen kann, Texte mit Bildern oder Texte, die man sich vorlesen lassen kann, viele und gut verständliche Hinweis-Schilder in Bahnhöfen oder Gebäuden, damit sich alle gut zurechtfinden können oder Automaten mit wenig Tasten, die sich leicht bedienen lassen. Es gibt ein Bundes-Kompetenz-Zentrum Barriere-Freiheit. Das nennt sich abgekürzt: BKB. Es beschäftigt sich mit Barrieren. Und spricht mit vielen Vereinen und Gruppen darüber. Das BKB sorgt dafür, dass alle mehr über Barriere-Freiheit nachdenken. Und Barrieren abgebaut werden. Die Lebenshilfe meint: Barriere-Freiheit ist wichtig. Es darf nur Geld geben, wenn mit an Barriere-Freiheit gedacht wird. Zum Beispiel: Wenn ein neues Haus oder ein Umbau barriere-frei ist.

5 Oder ein Beispiel aus Berlin: Ein Museum macht eine neue Ausstellung. Überall sind auch Tafeln in Leichter Sprache angebracht. Für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten. So können sie die Ausstellung besser verstehen. Das soll überall so werden. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Das Bundes-Kompetenz-Zentrum Barriere-Freiheit ist wichtig. Es muss weiter gefördert werden! Das BKB braucht Geld, um auch in Zukunft seine Arbeit zu tun. Es soll sich besonders um die Barriere-Freiheit für Menschen mit geistiger Behinderung kümmern.

6 Info 3 Für die Gleich-Behandlung von Menschen mit Behinderung Menschen mit Behinderung werden im Alltag oft schlechter behandelt. Manchmal werden sie nicht in ein Schwimm-Bad gelassen. Oder sie dürfen in einem Freizeit-Park nicht mit allen Bahnen fahren. Sie können sich nicht überall versichern lassen. Oder es ist zu teuer. Das ist ungerecht. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe meint: Hier muss gehandelt werden! Deshalb ist ein erster Schritt: Man muss offen darüber reden, wenn Menschen mit Behinderung schlechter behandelt werden. Oft nehmen Menschen mit Behinderung die Ungerechtigkeit einfach hin. Weil sie sich schämen, weil sie keinen Streit wollen oder weil sie keinen Erfolg sehen. Seit ein paar Jahren gilt das Allgemeine Gleichbehandlungs-Gesetz. Abgekürzt heißt das: AGG. Das Gesetz sagt: Wegen einer Behinderung darf kein Mensch Nachteile haben. Es gibt auch eine Beratungs-Stelle. Sie heißt Anti-Diskriminierungs-Stelle. Und in der Kurz-Form: ADS. Die Beratungs-Stelle hat sehr viele Anfragen. In jeder 4. Anfrage geht es um Menschen mit Behinderung. Das zeigt: Sehr viele Menschen werden wegen ihrer Behinderung benachteiligt. Trotzdem gibt die Regierung jetzt weniger Geld für die Arbeit der ADS.

7 Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Die Regierung hat die Pflicht, sich für die Gleich-Behandlung aller Menschen einzusetzen. Denn es ist Gesetz. Deshalb muss die Regierung genug Geld geben. Damit die Anti-Diskriminierungs-Stelle gut arbeiten kann. Alle Menschen brauchen Informationen, Aufklärung und Beratung. Dabei sollen Menschen mit Behinderung keine Sonder-Rechte bekommen. Sie wollen nur gleich behandelt werden wie alle anderen. Menschen mit Behinderung kämpfen für ihr Recht. Oft ist das ein Kampf Klein gegen Groß. Sie werden kaum gehört. Deshalb holen sich Menschen mit Behinderung Unterstützung. Zum Beispiel bei Selbsthilfe-Verbänden. Zum Beispiel bei der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe möchte ein starker Partner sein. Für alle Menschen mit Behinderung, die benachteiligt werden. Sie möchte ihre Interessen vertreten. Die Lebenshilfe möchte das Recht bekommen, für Menschen mit Behinderung vor Gericht zu klagen. Die Lebenshilfe will viele Klagen zusammenfassen. Dann gibt es weniger Einzel-Klagen. Das geht schneller und hat mehr Erfolg. Deshalb fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe: Das AGG soll geändert werden. Auch Selbsthilfe-Verbände sollen vor Gericht klagen dürfen. Also auch die Lebenshilfe. Nur so kann sie benachteiligten Menschen erfolgreich helfen.

8 Info 4 Eingliederungs-Hilfe vom Jugend-Amt für alle Kinder und Jugendlichen mit Behinderung Kinder und Jugendliche mit Behinderung bekommen Unterstützung. Diese Unterstützung nennt man Eingliederungs-Hilfe. Das sind Hilfen, damit Kinder und Jugendliche mit Behinderung überall teilhaben können und gut gefördert werden. Das ist zum Beispiel: Unterstützung durch Therapie, Unterstützung in der Schule. Bisher unterscheidet man: Haben Kinder und Jugendliche eine seelische Behinderung? Dann gibt das Jugend-Amt Hilfe. Die nennt sich Jugendhilfe-Leistung. Haben Kinder und Jugendliche eine geistige oder körperliche Behinderung? Dann zahlt das Sozial-Amt. Das nennt sich Sozial-Hilfe nach SGB XII. SGB XII ist die Abkürzung für Sozial-Gesetz-Buch, 12. Buch. Diese Trennung ist nicht gut. Es gibt viele Probleme. Besser ist es, wenn alle Kinder und Jugendlichen die Leistungen vom gleichen Amt bekommen: vom Jugend-Amt. Das will die Regierung. Sie sagt dazu Große Lösung. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat dazu viele Fragen. Und sie stellt Bedingungen: Die Kinder- und Jugendhilfe übernimmt die ganze Verantwortung. Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung sind immer zusammen.

9 Deshalb fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe: Die Leistungen dürfen nicht schlechter werden. Es darf nicht gespart werden. Die besondere Lage der Familien muss erkannt werden: Die Eltern kümmern sich ein Leben lang um ihr behindertes Kind. Sie sollen nicht noch mehr Geld bezahlen müssen. Die Vorschriften müssen für alle Bundes-Länder gleich sein. Die Regeln dafür müssen klar sein. Wenn alle Forderungen beachtet werden, will die Bundesvereinigung Lebenshilfe helfen und mitarbeiten, damit die Große Lösung gelingt.

10 Info 5 Bessere Teilhabe am Arbeits-Leben Menschen mit Behinderung dürfen selbst entscheiden, was und wo sie arbeiten. Dabei hilft das berufliche Orientierungs-Verfahren. Das beginnt 2 Jahre vor Schul-Ende. Das Verfahren ist Menschen mit Behinderung eine große Hilfe. Es wird geschaut: Was möchte der Einzelne arbeiten? Was kann der Einzelne gut? Welche Möglichkeiten hat der Einzelne? Aber das Programm gibt es noch nicht in jedem Bundes-Land. Deshalb fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe: Das berufliche Orientierungs-Verfahren soll ein Recht für alle werden. Das soll im Sozial-Gesetz-Buch stehen. Bisher ist es fast immer so: Menschen mit Behinderung werden aus der Schule entlassen. Dann wird entschieden: Wer kann in eine Werkstatt gehen und wer nicht? Wer kann ausgebildet werden und wer nicht? Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Jeder soll eine Arbeit erlernen dürfen. Jeder soll arbeiten dürfen. Wer in der Werkstatt arbeitet, bekommt dafür Geld. Das sind im Monat ungefähr 160 Euro. Manchmal zieht das Sozial-Amt noch etwas ab. Es bleibt kaum Geld übrig. Davon können Menschen mit Behinderung nicht so leben, wie sie wollen. Menschen mit Behinderung arbeiten verschieden. Manche schaffen viel, andere weniger. Manche können ihren Grund-Lohn nicht erarbeiten.

11 Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Menschen mit Behinderung sollen einen richtigen Lohn bekommen. Der muss mit anderen Löhnen vergleichbar und gerecht sein. Wenn jemand seinen Grund-Lohn nicht erarbeiten kann, soll der Staat den Lohn zahlen. Viele Menschen mit Behinderung wollen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten. Doch das hat auch Nachteile. Die Sozial-Versicherung ist schlechter als in der Werkstatt. Wenn jemand länger als 1 Jahr aus der Werkstatt raus ist, kann er nicht mehr so einfach in die Werkstatt zurück. Verliert er dann seine Arbeits-Stelle, wird er arbeitslos. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Die Sozial-Versicherung darf nicht schlechter werden. Auch bei einem Wechsel auf den allgemeinen Arbeits-Markt. Außerdem soll es ein Recht auf Rückkehr in die Werkstatt geben. 5 Jahre lang sollen Menschen mit Behinderung leicht in die Werkstatt zurückkehren können. Damit Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeits-Markt arbeiten können, muss es gute Bedingungen geben. Das heißt: Fach-Leute aus der Werkstatt können dabei helfen, gute Bedingungen zu schaffen. Sie können helfen: bei Missverständnissen und Streit, bei der Gestaltung des Arbeits-Platzes, bei Problemen mit der Arbeit. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Menschen mit Behinderung müssen auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt immer Förderung bekommen. Sie sollen sichere Löhne gezahlt bekommen.

12 Info 6 Ein gutes Leben im Alter auch für Menschen mit geistiger Behinderung Menschen in jedem Alter sollen gerecht miteinander umgehen. Sie sollen Verständnis füreinander haben. Das gilt ganz besonders für alte Menschen. Denn die Menschen leben immer länger. Auch Menschen mit Behinderung. In Zukunft wird es immer mehr alte Menschen mit Behinderung geben. Alte Menschen mit Behinderung sind oft allein. Die Eltern leben nicht mehr. Sie haben meistens keine Kinder. Das heißt: Sie haben keine Familie. Oft haben sie ihr Leben lang in der Werkstatt gearbeitet. Die Werkstatt wurde zu ihrer Familie. Dann werden sie Rentner und gehen nicht mehr in die Werkstatt. Sie sind einsam. Deshalb brauchen sie als Rentner Unterstützung und Anregung. Sie brauchen Beschäftigung und neue Aufgaben. Das kostet Geld. Bei der Betreuung im Alter darf man nicht sparen. Das Gesetz sagt: Menschen mit Behinderung müssen ein Leben lang unterstützt werden. Doch bei alten Menschen mit Behinderung wird oft nur noch an Pflege gedacht. Doch auch Menschen in hohem Alter können noch aktiv sein. Pflege ist sehr wichtig. Aber nicht nur Pflege. Auch für alte Menschen mit Behinderung gilt: Sie haben das Recht zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft.

13 Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert deshalb: Auch für alte Menschen mit Behinderung soll Geld da sein. Damit sie am Leben in der Gesellschaft teilnehmen können. Menschen mit Behinderung haben auch das Recht, in ihrem Zuhause alt zu werden. Genauso wie alle anderen Menschen. Bezahlt werden muss das von der Eingliederungs-Hilfe. Pflege-Heime sind oft nicht auf Menschen mit Behinderung eingestellt. Sie können ihnen nicht die richtige Unterstützung geben. Deshalb ist beides wichtig: Die Pflege und die Eingliederungs-Hilfe. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert von der Regierung einen neuen Vorschlag. Der soll zeigen, wie Pflege und Eingliederungs-Hilfe zusammen gut genutzt werden können.

14 Info 7 Die Pflege-Versicherung darf Menschen mit Behinderung nicht benachteiligen Die Pflege-Versicherung muss an vielen Stellen besser werden. Das heißt: Sie braucht eine Reform. Denn es gibt viele Schwierigkeiten. Oft gibt es Streit, wer das Geld für die Pflege bezahlen soll: Die Eingliederungs-Hilfe oder die Pflege-Versicherung. Das Gesundheits-Ministerium hat nun ein neues Gesetz vorgeschlagen: Die Pflege-Versicherung soll geändert werden. Es heißt: Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz. Abgekürzt: PNG. Doch dieses Gesetz hilft nicht wirklich weiter. Es wird den Streit nicht beenden. Denn es bleibt ungerecht. So ist die Lage: Viele Menschen mit geistiger Behinderung sind Mitglied der Sozial-Versicherung: weil sie in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten, weil sie über ihre Eltern Familien-versichert sind. Damit sind sie in der sozialen Pflege-Versicherung. Und bekommen Geld, wenn sie Pflege brauchen. Doch für Menschen, die in Wohnstätten leben, ist das anders. Für diese Menschen gibt es nur 256 Euro Pflege-Geld. Weil sie nicht zu Hause wohnen. Doch das Heim ist ihr Zuhause. Da wohnen sie oft seit sehr vielen Jahren. Und jeder hat das Recht, selbst zu entscheiden, wo er leben will. Das steht im Gesetz. In der UN-Konvention. Deshalb ist die Grenze von 256 Euro ungerecht. Sie muss abgeschafft werden. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert von der Regierung: Es muss eine richtige Reform der Pflege-Versicherung geben.

15 Info 8 Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund stärken Menschen mit Migrations-Hintergrund sind: Menschen, die selbst im Ausland geboren wurden oder Menschen, deren Mutter, Vater oder beide Eltern aus dem Ausland kommen. Fast jeder 5. in Deutschland hat einen Migrations-Hintergrund. Jeder 10. mit Migrations-Hintergrund hat eine Behinderung. Menschen mit Migrations-Hintergrund haben es schwerer als andere. Sie haben oft keinen Schul-Abschluss, weniger Geld, schlechte oder keine Arbeit, mehr Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden. Menschen mit Migrations-Hintergrund und Behinderung haben es doppelt schwer. Oft kennen sie sich nicht richtig aus. Hilfen, die es gibt, nehmen sie nicht an. Weil sie sich nicht trauen. Weil sie die Hilfen nicht kennen. Oder die Sprache nicht verstehen. Deshalb muss es besondere Hilfen für sie geben. Auch die Ämter müssen darauf achten. Und diese Menschen besonders unterstützen. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe möchte von der Regierung: Menschen mit Migrations-Hindergrund stärken.

16 Info 9 Die Untersuchung und Beurteilung von Embryos muss die Ausnahme bleiben Es waren schwere und lange Gespräche. Dann hat der Bundestag ein Gesetz beschlossen. Es regelt die Prä-Implantations-Diagnostik. Abgekürzt heißt das Gesetz PräimpG. Die Prä-Implantations-Diagnostik heißt kurz: PID. Die PID war bisher verboten. Mit dem neuen Gesetz ist sie jetzt teilweise erlaubt. Darum geht es: Manche Paare wissen, dass es eine schwere Krankheit in ihrer Familie gibt. Sie haben Angst: Ihre Kinder können dieselbe Krankheit bekommen. Das wollen sie nicht. Doch es gibt die PID. Dabei wird der Embryo zuerst von Ärzten untersucht. Ob er die Krankheit hat. Nur der gesunde Embryo wird der Mutter eingepflanzt. Dort kann er wachsen und geboren werden. Die anderen Embryos müssen sterben. Doch die Gefahr ist: Die PID wird vielleicht auch von Paaren genutzt, die keine so schwere Krankheit vererben. Dürfen sie entscheiden, was lebens-wert ist und was nicht? Dann werden Kinder mit Krankheiten und Behinderungen aussortiert. Es soll sie nicht mehr geben. Deshalb war die Bundesvereinigung Lebenshilfe gegen das Gesetz. Doch jetzt ist das Gesetz da.

17 Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert für die PID strenge Regeln: Das soll in einer Rechts-Verordnung zum Embryonen-Schutz-Gesetz extra geregelt werden. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Fach-Leute sollen gemeinsam beraten und entscheiden, ob eine PID gemacht werden darf. Es arbeiten Ärzte, Sozial-Arbeiter und Psychologen zusammen. Sie alle zusammen sollen die Eltern beraten. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Die PID soll nur ganz selten gemacht werden: Bei Eltern, die eine ganz schwere Erb-Krankheit haben. Und wo fast sicher ist: Das Kind wird die Krankheit haben. Alles muss ausführlich aufgeschrieben werden: Wie oft und warum wurde eine PID gemacht? Die PID muss von Forschern begleitet werden. Man muss untersuchen: Was wird aus den Kindern, die eine PID hatten? Sind sie gesund? Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Die Regierung muss das Gesetz noch mal ändern, wenn die PID sehr oft gemacht wird oder Kinder durch die PID geschädigt sind.

18 Info 10 Die Untersuchung in der Schwangerschaft braucht gute Beratung Menschen mit Down-Syndrom sind Teil unserer Welt. Menschen mit Down-Syndrom machen unsere Gesellschaft reicher. Sie nehmen am Leben in der Gemeinschaft teil. Sie gehen zur Schule und lernen einen Beruf. Oft führen sie ein normales Leben. Die Vereinten Nationen haben entschieden: Der 21. März soll Welt-Down-Syndrom-Tag sein. Der Tag soll aufmerksam machen: Menschen mit Down-Syndrom sind wichtig für unsere Gesellschaft. Sie sollen die gleichen Rechte und Freiheiten haben wie alle anderen auch. Darauf müssen alle achten. Die Pränatal-Diagnostik macht aber etwas anderes: Mit Pränatal-Diagnostik versucht man, früh in der Schwangerschaft Behinderung oder Krankheit zu erkennen. Doch das war bisher nicht sicher. Und mit Gefahren für Mutter und Kind verbunden. Doch bald soll es einen neuen Test geben. Für die Erfindung des Tests hat die Regierung Geld gegeben. Der Test wird zu Beginn einer Schwangerschaft gemacht. Er kann feststellen, hat das Kind Down-Syndrom oder nicht. Er ist sicher und einfach. Und ohne Gefahr für Mutter und Kind. Es ist eine einfache Blut-Abnahme. Deshalb werden immer mehr Frauen diesen neuen Test machen. Und was passiert, wenn das Kind Down-Syndrom hat? Die Eltern brauchen Beratung. Was bedeutet Down-Syndrom? Wie kann sich das Kind mit Down-Syndrom entwickeln?

19 Und die Eltern müssen wissen: Ihr Kind mit Down-Syndrom ist in der Gesellschaft willkommen. Nur dann können sie ja zu dem Kind sagen. Wenn sie aber denken: Keiner will Kinder mit Down-Syndrom haben, werden sie das Kind abtreiben. Dann werden immer weniger Kinder mit Down-Syndrom geboren. Doch sie haben ein Recht auf Leben, wie alle anderen auch. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert: Der Welt-Down-Syndrom-Tag muss von der Regierung unterstützt werden. Alle müssen sehen, was Menschen mit Down-Syndrom können. Die Regierung soll kein Geld geben für solch einen Test. Der Test heilt nicht. Er sondert Menschen mit Behinderung aus. Pränatal-Diagnostik darf nur gemacht werden, wenn die Schwangere das will. Sie muss vorher gut beraten werden. Sie hat auch das Recht, zur Pränatal-Diagnostik nein zu sagen. Pränatal-Diagnostik soll nur gemacht werden, wenn es besondere Gründe dafür gibt.

20 Wort-Erklärungen Allgemeiner Arbeits-Markt Das sind Arbeits-Plätze, die nichts mit einer Werkstatt zu tun haben. Wer hier arbeitet, hat einen Arbeits-Vertrag mit einer Firma, Kollegen, die keine Behinderung haben, einen festen Lohn, kann aber auch arbeitslos werden. Down-Syndrom Down-Syndrom ist der Name einer geistigen Behinderung. Embryo Am Anfang der Schwangerschaft: Wenn das ungeborene Kind noch so klein wie ein Punkt ist, sagt man dazu Embryo. Pflege-Versicherung Sie gehört zur Sozial-Versicherung. Sie ist für Menschen, die Pflege brauchen. Pränatal-Diagnostik Das ist die Untersuchung eines ungeborenen Kindes. Darum geht es: Ganz früh in der Schwangerschaft sollen Krankheiten und Behinderungen erkannt werden. Seelische Behinderung Das sind alle Behinderungen, die nicht geistige oder körperliche Behinderungen sind. Das können verschiedene Störungen sein. Zum Beispiel: sich verfolgt fühlen, übertriebene Angst haben, sehr oft ganz traurig sein.

21 Sozial-Versicherung Sie soll Menschen helfen, damit sie nicht in Not geraten. Diese 5 Versicherungen zählt man dazu: Renten- Versicherung, Unfall-Versicherung, Kranken-Versicherung, Arbeitslosen-Versicherung und Pflege-Versicherung. UN-Konvention Das ist ein Vertrag. Darin stehen die Rechte von Menschen mit Behinderung. Die Länder haben sich geeinigt: Behinderte und nicht behinderte Menschen sollen die gleichen Rechte haben. Vereinte Nationen Fast alle Länder der Welt haben sich zusammengeschlossen zu den Vereinten Nationen, kurz: UN. Sie wollen zusammen: die Menschen-Rechte schützen, den Frieden auf der Welt sichern und das Völker-Recht einhalten. Impressum Originaltexte Übersetzung in Leichte Sprache Bilder Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e. V. Leipziger Platz Berlin Ansprechpartner: ulrich.niehoff@lebenshilfe.de Telefon: Ina Beyer leichte-sprache@lebenshilfe.de gelesen von der Prüfergruppe Leichte Sprache Reinhild Kassing Kassing_Reika@gmx.de

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