Stadtbiotopkartierung Friedrichshafen. Bestand und Pflegezustand Streuobstwiesen 2010/

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1 Stadtbiotopkartierung Friedrichshafen Bestand und Pflegezustand Streuobstwiesen 2010/

2 Stadt Friedrichshafen Stadtbiotopkartierung Friedrichshafen Bestand und Pflegezustand Streuobstwiesen 2010/ Auftraggeber: Stadt Friedrichshafen Abteilung Umwelt und Naturschutz Eckenerstr Friedrichshafen Auftragnehmer: 365 freiraum + umwelt Klosterstraße Überlingen Tel Fax Projektleitung: Diplom-Biologe Jochen Kübler Tel j.kuebler@365grad.com Bearbeitung: Dipl.-Ing. (FH) Clarissa Huber c.huber@365grad.com Tel B. Eng. cand. Britta Nickel

3 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkung Methodik Quantitative Überprüfung Qualitative Überprüfung Kartografische Darstellung Erfasste Parameter Bestand Obstwiesen anhand Luftbildauswertung, Stand Pflegezustand der Obstwiesen Ergebnisse der Untersuchung 2013 (für die Gemarkungen FN Stadt, Ettenkirch, Ailingen, Raderach) Ergebnisse der Untersuchung 2010 (für die Gemarkung Kluftern), nachrichtliche Übernahme aus Bachelorarbeit R. Bildstein Maßnahmen Obstwiesen auf städtischen Flächen Fazit Quellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Überwiegend abgängiger Bestand mit massiven Pflegedefiziten Abb. 2: Überalterter Streuobstbestand mit viel Totholz mit hoher naturschutzfachlicher Bedeutung aber mit absehbarem Abgang Abb. 3: Gut gepflegter Streuobstbestand Abb. 4: Obstbaum mit massivem Efeu- und Mistelaufwuchs. Eine Pflege muss hier dringend erfolgen! Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Bewertungsmatrix... 9 Tabelle 2: Pflegezustand der untersuchten Flächen Tabelle 3: Qualität der Pflege Tabelle 4: Alter der Bestände Tabelle 5: Gesamtbewertung Tabelle 6: Pflegezustand der untersuchten Flächen Pläne Bestand und Pflegezustand Streuobstwiesen 2010/2013 M 1: Anhang Erhebungsbögen Nr. 1 Nr freiraum + umwelt Stand Seite 3 von 19

4 1. Vorbemerkung Obstwiesen haben eine herausragende Bedeutung für das Landschaftsbild, als Lebensraum für teils seltene Tiere und Pflanzen und als wichtiges Element unserer Kulturlandschaft ( Heimat ). Jedes Jahr gehen in Friedrichshafen etwa 200 alte Obstbäume durch Rodung, mangelnde Pflege, Vergreisung und Mistelbefall verloren. Die Abteilung Umwelt und Naturschutz im Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Umwelt der Stadt Friedrichshafen (BSU-AUN) hat daher ein Aktionsprogramm zum Erhalt von Obsthochstämmen ins Leben gerufen und setzt seit 2008 auch Maßnahmen auf einigen städtischen Obstwiesen um. Ziel des Programms ist es, in den nächsten 10 Jahren mindestens 10% des mit der Stadtbiotopkartierung erfassten Häfler Bestandes an Hochstammobstwiesen pflegen zu lassen, um damit deren Erhalt zu sichern und wieder eine Nutzung zu ermöglichen (Auszug aus dem Flyer Häfler Obstwiesenprogramm, Eine Erfassung der Obstwiesen fand erstmalig im Rahmen einer Diplomarbeit (Frank Schumann) und der Stadtbiotopkartierung 1998 (Planstatt Senner) statt. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit hat Herr Roland Bildstein 2010 (Bildstein 2010) eine Validierung der Stadtbiotopkartierung unter Berücksichtigung des Pflegezustands der Bäume auf Gemarkung Kluftern durchgeführt. Um einen aktuellen Überblick über den Bestand an Obstwiesen und deren Pflegezustand auf dem gesamten Stadtgebiet zu erhalten, wurden die Obstwiesen auf den Gemarkungen FN-Stadt, Ailingen, Ettenkirch und Raderach ergänzend erfasst und bewertet. Ziele der Kartierung sind: quantitative Überprüfung und Aktualisierung der Obstwiesenkartierung (Bestand anhand Luftbildauswertung, stand des Luftbilds Herbst 2010), qualitative Beurteilung des Pflegezustands ausgewählter Obstwiesen anhand eines dafür entwickelten Erhebungsbogens (insgesamt ca. 40 Flächen) die Ausarbeitung von Vorschlägen für Erhaltungsmaßnahmen und ökokontofähige Entwicklungsmaßnahmen das Aufzeigen von Pflegedefiziten und Maßnahmenvorschlägen 365 freiraum + umwelt Stand Seite 4 von 19

5 2. Methodik 2.1 Quantitative Überprüfung In einem ersten Schritt wurden die im Jahr 1998 im Rahmen der Stadtbiotopkartierung (SBK) erfassten Streuobstflächen anhand der Luftbilder von 2010 auf ihr Vorhandensein überprüft. Folgende Differenzierungen wurden in der Stadtbiotopkartierung vorgenommen. Streuobstwiese: Baumgruppe: Ortsbild prägende Einzelindividuen: Mindestzahl von 10 Bäumen zwischen 9 und 5 Bäume weniger als 5 Bäume Die Ortsbild prägenden Einzelindividuen wurden in der vorliegenden Validierung nicht mit einbezogen. Die Daten von Herrn Bildstein für die Gemarkung Kluftern wurden nachrichtlich übernommen. 2.2 Qualitative Überprüfung Ursprünglich war geplant, von den in der Luftbildauswertung abgegrenzten Flächen die in der SBK mit hoch bewerteten Bestände über 0,7 ha Fläche und alle mit sehr hoch bewerteten Bestände auf ihren Pflegezustand hin zu überprüfen. Da jedoch die Nummerierung der Erfassungseinheiten in der Datenbank der Stadtbiotopkartierung nicht mit den Nummern des GIS-Projektes ( Shape-Datei ) übereinstimmte, war diese Auswahl nicht möglich. Daraufhin wurde entschieden, die größten Streuobstbestände zu erfassen (alle über 0,85 ha und die meisten Flächen über 0,7 ha). Zusätzlich wurden 10 städtische Grundstücke bewertet. Die Zuordnung der ausgewählten Flächen zu den Erhebungsbögen der Datenbank erfolgte dann soweit möglich mit Hilfe der Flurstücksnummern. Für jede untersuchte Streuobstfläche liegt ein Erhebungsbogen vor. Zusätzlich wurden die erhobenen Daten in die Attributtabelle der Shape- Datei im ArcGis eingegeben. Die Kartierung und Bewertung erfolgte anhand einer Ortsbegehung im April 2013 überwiegend im unbelaubten Zustand. Die Daten von Hr. Bildstein für die Gemarkung Kluftern wurden nachrichtlich übernommen. 2.3 Kartografische Darstellung In einem Plan ist der Streuobstbestand 1998, der Streuobstbestand 2010, die Neupflanzungen, die Bewertung des Pflegezustands 2013 für ausgewählte Flächen auf den Gemarkungen FN- Stadt, Ailingen, Ettenkirch und Raderach sowie die Bewertung des Pflegezustands 2010 aller Obstwiesen der Gemarkung Kluftern dargestellt (Letztgenannte sind nachrichtlich aus der Bachelorarbeit von Herrn Bildstein übernommen worden.). Streuobstflächen, die im rechtsgültigen Flächennutzungsplan (Stadtplanung Friedrichshafen: Flächennutzungsplan 2015 der Verwaltungsgemeinschaft Friedrichshafen Immenstaad) als vorhandene oder geplante Wohn- 365 freiraum + umwelt Stand Seite 5 von 19

6 bauflächen ausgewiesen sind, wurden von der Detailbewertung ausgenommen, ebenso die Ökokontofläche "Bunkhofer Esch". 2.4 Erfasste Parameter Folgende Parameter wurden bei der Kartierung 2013 erfasst und sind in dem Erhebungsbogen dokumentiert. Ergänzend zu den bewerteten Parametern sind Fotos in den Erhebungsbogen eingefügt. Alter Das Alter der Bestände wurde unterteilt in: alter Bestand, z. T. vergreist überwiegend alter Bestand (älter als 50 Jahre) Bestand mittleren Alters (Alter zwischen 30 und 50 Jahren) überwiegend junger Bestand (10 bis 30 Jahre) Bei eindeutigem Überwiegen einer Altersklasse wurde diese entsprechend angegeben. Bei gleicher Anzahl von Bäumen in zwei oder mehreren Altersklassen, wurden alle betreffenden Klassen angeben. Anzahl Bäume je Obstart Die Anzahl der Bäume je Obstart wurde gezählt (exklusive abgestorbene Exemplare). Bestandsdichte Die Bestandsdichte wurde unterteilt in geschlossener Bestand Dabei war das Gesamterscheinungsbild ausschlaggebend. Ein Bestand von beispielsweise 50 Bäumen wurde auch mit 5 Lücken noch als geschlossener Bestand bezeichnet. Betrachtet wurden die Grenzen der Streuobstbaumfläche, nicht das gesamte Flurstück. lückiger Bestand Es fehlen gegenüber dem geschlossenen Bestand zahlreiche Bäume. verstreuter Bestand Einzelne Bäume, ansatzweise auch Baumreihen sind noch vorhanden. Es herrscht das Bild von lose verstreuten Bäumen auf einer großen Fläche. Umfeld Das Umfeld der Streuobstwiese wurde bis ca. 200 m Entfernung erfasst. Es gab folgende Kategorien: Wald, Sondernutzung/Intensivobst, Grünland, Acker, Kleingärten, Siedlung und Sonstiges. Besondere landschaftsprägende Baumindividuen Jeder Streuobstbestand stellt ein bereicherndes Landschaftselement dar. Unter den besonderen landschaftsprägenden Baumindividuen wurden mächtige alte Birnenhochstämme erfasst, die aufgrund ihrer die übrigen Obstbäume überragenden Größe besonders in Erscheinung treten. 365 freiraum + umwelt Stand Seite 6 von 19

7 Strukturvielfalt Die Strukturvielfalt wurde unterteilt in die Kategorien hoch, mittel und gering. Für die Zuordnung wurde zum einen die Strukturvielfalt bei den Obstbäumen aufgrund ihres unterschiedlichen Alters und sich daraus ergebender unterschiedlicher Höhen und Breite der Kronen berücksichtigt, zum anderen das Vorhandensein zusätzlicher Elemente wie Holzstapel, Böschungen, Raine, Bäche etc. auf der Fläche oder direkt angrenzend. Auch das Vorhandensein von unterschiedlichen Baumarten (Apfel, Birne, Kirsche), die aufgrund ihrer unterschiedlichen Wuchsform und Blütezeit die Struktur erhöhen, wurde mit einbezogen. Die größte Strukturvielfalt ist bei einem Bestand mit großer Altersdurchmischung der Bäume, unterschiedlicher Obstbaumarten und zusätzlichen strukturgebenden Elementen gegeben. Starkes Totholz/Naturhöhlen/Spechthöhlen Unterteilt wurde in folgende 4 Kategorien: überwiegend (über 50 % der Bäume) zahlreich (ca % der Bäume) selten (ca % der Bäume) fehlend Die Angabe des Totholzanteils bezieht sich immer auf den gesamten Bestand. Wenn ein überwiegend alter Bestand auch einige Neupflanzungen enthält, reduzieren diese den Anteil des Totholzes auf der Gesamtfläche, da Totholz naturgemäß an älteren Bäumen zu finden ist. Gezählt wurde die Anzahl der Bäume mit einem oder mehreren toten Ästen ab einem Durchmesser von 10 cm. Diese Zahl wurde zur Gesamtanzahl der Bäume in Beziehung gesetzt, um den prozentualen Anteil von Totholz zu ermitteln. Bei den Flächen mit über 50 % Totholzanteil ist meist der Anteil von Totholz pro Baum höher, als bei den Beständen mit geringerem Totholzanteil. Beeinträchtigungen Als vorhandene Beeinträchtigungen der Streuobstbestände wurden der Befall mit Misteln der Befall mit Efeu Astabbrüche Sonstiges gewertet. Beim Mistelbefall wurde die Anzahl der befallenen Bäume sowie die Stärke des Befalls berücksichtigt: wenige Misteln pro Baum (ca. 1-5 Stück), mittlere Anzahl von Misteln pro Baum (ca Stück) und zahlreiche Misteln pro Baum (über 10 Stück). Beim Befall mit Efeu spielte ebenfalls die Anzahl der befallenen Bäume und die Stärke des Befalls eine Rolle für die Einstufung. Junges Efeu, ca. 1 bis 3 Meter in den Baum gewachsen, mittelaltes Efeu, welches mehrere Meter Höhe erreicht und altes Efeu, das sich bereits in der Baumkrone ausgebreitet hat. Bei den Astabrüchen wurde die Anzahl der Bäume mit einem oder mehreren abgebrochenen Ästen in Beziehung zur Gesamtzahl der Bäume gesetzt. Es handelt sich um lebende Äste, die aufgrund von hoher Fruchtlast oder Instabilität abbrechen. Abgestorbene Äste wurden unter Totholz erfasst. Als sonstige Beeinträchtigungen wurde Herbizideinsatz auf einigen Obstwiesen festgestellt. 365 freiraum + umwelt Stand Seite 7 von 19

8 Pflegezustand Der Pflegezustand wurde in folgende Kategorien eingeordnet: gut gepflegter Bestand (geringes Pflegedefizit) Die überwiegende Anzahl der Bäume weist einen regelmäßigen Schnitt auf, ist dadurch ausgelichtet und der Kronenaufbau ist meistens gleichmäßig. Der Mistel- und Efeubewuchs ist gering bzw. nicht vorhanden. Der Baumbestand ist insgesamt vital. Totholz ist nicht in größerem Umfang vorhanden. mittleres Pflegedefizit Dies ist durch zurückliegende erkennbare Schnittmaßnahmen und aktuellen Schnittbedarf der überwiegenden Anzahl der Bäume gekennzeichnet. Ein guter Pflegezustand kann in kürzerer Zeit erreicht werden als bei großem Pflegedefizit. Die Bäume sind weitgehend vital, der Mistel- und Efeubewuchs und der Totholzanteil sind mäßig. großes Pflegedefizit Keine Pflege erkennbar, seit mind. 10 Jahren nicht gepflegt, es besteht ein großes Pflegedefizit. Die Krone weist einen dichten Bewuchs aus Ästen und Zweigen auf. Bei einigen seit längerem ungepflegten Bäumen ist eine geringe Vitalität festzustellen. Der Baum macht kaum mehr Zuwachs, der Anteil von schwachem Totholz ist erhöht. Bestand abgängig Die Bäume sind überwiegend vergreist, haben sehr starken Totholzanteil und beginnen auseinander zu brechen. Qualität der Pflege Der Kronenaufbau wird in Anlehnung an den Leitfaden für die Kronenpflege vom KOB (Bosch et al. 2010) beurteilt. fachgerecht geschnitten Nicht zu zahlreiche und nicht zu starke Äste herausgesägt. Glatter Schnitt, keine Aststümpfe. nicht fachgerecht geschnitten Unregelmäßiger Kronenaufbau, zu wenig/zu viele Äste/Zweige entfernt. starke Wasserschossbildung aufgrund nicht fachgerechter Pflege zu viele/zu dicke Äste entfernt Zu starker Rückschnitt aufgrund der Entnahme von zu vielen Ästen pro Jahr oder zu starken Ästen. Maßnahmen Folgende empfohlene Maßnahmen wurden unterschieden: 1. Die Erstpflege bei bisher unterlassener Pflege, bzw. wenn die vorangegangene Pflege mehr als zehn Jahre zurückliegt, 2. speziell die Seilklettertechnik bei erforderlichem Regenerationsschnitt bei mächtigen Birnbäumen, 3. die Fortsetzung der vorangegangenen fachgerechten Pflege, 4. die Korrektur der vorangegangenen nicht fachgerechten Pflege, 365 freiraum + umwelt Stand Seite 8 von 19

9 5. das Entfernen von Misteln oder Efeu oder 6. keine Pflege mehr sinnvoll, da der Bestand überaltert ist. Als weitere Maßnahmen wurden die Grünlandextensivierung und die Neupflanzung von Bäumen bei vorhandenen Lücken geprüft. Hierbei wurde auch ein Vorschlag für die zu pflanzenden Arten gemacht, dem das Ziel der größtmöglichen Arten- und damit Strukturvielfalt zu Grunde lag. Bei vorhandenen Neupflanzungen wurde geprüft, ob eine Baumscheibe, ein Viehschutz (bei Beweidung der Fläche), ein Verbiss-Schutz (gegen Wildverbiss), ein Baumpfahl und Greifvogelsitzstangen vorhanden sind. Darüber hinaus enthält der Erhebungsbogen die Angabe des Ortsteils, die Flurstücksnummer, die Information über stadteigene Flächen, die Ausweisung im FNP, die Eintragung als Kompensationsfläche und schließlich die Gesamtbewertung. Für diese wurde folgende Bewertungsskala verwendet: Tabelle 1: Bewertungsmatrix Wiese sehr hoher Bedeutung (gemäß SBK) Geringes Pflegedefizit Mittleres Pflegedefizit Großes Pflegedefizit Keine Pflege mehr sinnvoll Wiese hoher Bedeutung (gemäß SBK) Geringes Pflegedefizit Mittleres Pflegedefizit Großes Pflegedefizit Keine Pflege mehr sinnvoll Wiese untergeordneter Bedeutung (gemäß SBK) Geringes Pflegedefizit Mittleres Pflegedefizit Großes Pflegedefizit Keine Pflege mehr sinnvoll Wertstufe A+++ A++ A+ A Wertstufe B+++ B++ B+ B Wertstufe C+++ C++ C+ C 365 freiraum + umwelt Stand Seite 9 von 19

10 3. Bestand Obstwiesen anhand Luftbildauswertung, Stand 2010 Die im Jahr 1998 als Streuobstwiese kartierten Flächen wurden anhand des Luftbildes von 2010 auf ihr Vorhandensein überprüft. Eindeutig aufgrund ihrer Pflanzdichte als Niederstammkulturen erkennbare Flächen wurden nicht berücksichtigt. Betrachtet wurden alle Friedrichshafener Gemarkungen mit Ausnahme von Kluftern. Diese Gemarkung wurde von R. Bildstein im Rahmen seiner Bachelorarbeit im Jahr 2010 ausführlich untersucht. Die Ergebnisse bzgl. des Vorhandenseins von Beständen über 10 Bäumen und ihrer Bewertung sind im Plan nachrichtlich dargestellt. Die Fläche der Streuobstbestände der Stadtbiotopkartierung von 1998 betrug insgesamt ca. 193 ha. Im Jahr 2010 betrug die Gesamtfläche der Streuobstbestände nach der Luftbildauswertung auf den Gemarkungen FN Stadt, Ettenkirch, Raderach und Ailingen 96,24 ha. Davon entfallen 89,30 ha auf Streuobstwiesen und 6,94 ha auf Baumgruppen. Auf der Gemarkung Kluftern wurden 2010 insgesamt 42 ha Streuobstwiesen erfasst. Es wurden 6,91 ha Neupflanzungen angelegt (noch nicht im Luftbild erkennbar), sodass sich eine Gesamtfläche im Bestand von 145,15 ha Streuobstwiesen ergibt. Für alle Gemarkungen gesamthaft betrachtet beträgt der Rückgang der Streuobstwiesen von 1998 bis 2010 (unter Berücksichtigung der Neupflanzungen) ca. 25 % (von 193 ha auf 145,15 ha). 365 freiraum + umwelt Stand Seite 10 von 19

11 4. Pflegezustand der Obstwiesen 4.1 Ergebnisse der Untersuchung 2013 (für die Gemarkungen FN Stadt, Ettenkirch, Ailingen, Raderach) Insgesamt wurden ca. 46 ha (41 Flächen) von den 145,15 ha bestehenden Obstwiesen anhand eines Erhebungsbogens bewertet. Pflegezustand der untersuchten Flächen Von den untersuchten Flächen sind etwa 43 % gut gepflegt (geringes Pflegedefizit), etwa 35 % weisen ein mittleres und etwa 20 % ein großes Pflegedefizit auf. Eine Fläche (mit nur noch wenigen Bäumen, etwa 2 %) ist überwiegend abgängig. Tabelle 2: Pflegezustand der untersuchten Flächen 2013 Pflegezustand Anzahl der Flächen Gesamtfläche in ha Geringes Pflegedefizit 17 19,64 Mittleres Pflegedefizit 9 15,97 Großes Pflegedefizit 14 9,37 überwiegend abgängig 1 1,11 Summe 41 46,09 Abb. 1: Überwiegend abgängiger Bestand mit massiven Pflegedefiziten 365 freiraum + umwelt Stand Seite 11 von 19

12 Qualität der Pflege Die Mehrheit (insgesamt 25 Flächen) sind entweder nicht oder nicht fachgerecht gepflegt. 16 Flächen sind fachgerecht gepflegt. Je geringer das Pflegedefizit, desto öfter sind die Flächen auch fachgerecht gepflegt, bei Flächen mit mittlerem Pflegedefizit überwiegt die nicht fachgerechte Pflege. Ein großes Pflegedefizit ergibt sich aus jahrelang unterlassener Pflege. Tabelle 3: Qualität der Pflege Anzahl der Flächen Pflegezustand fachgerecht gepflegt nicht fachgerecht gepflegt nicht gepflegt Geringes Pflegedefizit Mittleres Pflegedefizit Großes Pflegedefizit überwiegend abgängig Summe Bestandsdichte Etwa die Hälfte der Bestände kann als geschlossen bezeichnet werden. 12 Bestände sind lückenhaft und in 7 Beständen stehen die Bäume verstreut. Alter der Bestände Die Bestände sind überwiegend über 50 Jahre alt (insgesamt 27 Flächen), davon 6 Flächen mit beginnender Vergreisung. Bei den restlichen 14 Flächen überwiegen die jungen Bestände zwischen 10 und 30 Jahren (8 Flächen). Insgesamt gibt es im Stadtkreis Friedrichshafen 20 Flächen mit Neupflanzungen (davon sind zwei Bestandteil der Kartierung 2013). Die Bestände über 50 Jahre sind in der Regel reich an Totholz und Höhlen. Tabelle 4: Alter der Bestände Alter Anzahl der Flächen alter Bestand, z. T. vergreist 6 überwiegend alter Bestand > 50 Jahre 21 Bestand mittleren Alters (30-50 Jahre) 2 Überwiegend junger Bestand (10-30 Jahre) 8 Neupflanzung (<10 Jahre) 2 etwa zu gleichen Teilen junger und alter Bestand 2 Summe freiraum + umwelt Stand Seite 12 von 19

13 Abb. 2: Überalterter Streuobstbestand mit viel Totholz mit hoher naturschutzfachlicher Bedeutung aber mit absehbarem Abgang. Tabelle 5: Gesamtbewertung Gesamtbewertung (Wertungsmatrix siehe Tab. 1) Anzahl der Flächen A+++ (sehr hohe Bedeutung, geringes Pflegedefizit) 5 A++ (sehr hohe Bedeutung, mittleres Pflegedefizit) 6 A+ (sehr hohe Bedeutung, großes Pflegedefizit) 5 A (sehr hohe Bedeutung, keine Pflege mehr sinnvoll) - B+++ (hohe Bedeutung, geringes Pflegedefizit) 6 B++ (hohe Bedeutung, mittleres Pflegedefizit) 3 B+ (hohe Bedeutung, großes Pflegedefizit) 8 B (hohe Bedeutung, keine Pflege mehr sinnvoll) 1 C+++ (mittlere Bedeutung, geringes Pflegedefizit) 6 C++ (mittlere Bedeutung, mittleres Pflegedefizit) - C+ (mittlere Bedeutung, großes Pflegedefizit) 1 C (mittlere Bedeutung, keine Pflege mehr sinnvoll) - Summe freiraum + umwelt Stand Seite 13 von 19

14 Bei der Gesamtbewertung ist eine breite Verteilung in die unterschiedlichen Kategorien zu erkennen. Bei Flächen von sehr hoher Bedeutung sind die unterschiedlichen Pflegezustände relativ gleichmäßig verteilt. Bei hochwertigen Flächen herrschen sowohl Flächen mit hohem als auch mit geringem Pflegedefizit vor, die mittelwertigen Flächen weisen überwiegend ein geringes Pflegedefizit auf. 4.2 Ergebnisse der Untersuchung 2010 (für die Gemarkung Kluftern), nachrichtliche Übernahme aus Bachelorarbeit R. Bildstein Insgesamt wurden ca. 42 ha (57 Flächen) in der Bachelorarbeit erfasst und bewertet. Pflegezustand Als Ergebnis des Pflegezustands der Streuobstwiesen auf der Gemarkung Kluftern kommt Bildstein in seiner Bachelorarbeit zu dem Ergebnis, dass ein Drittel (33 %) der Streuobstwiesen der Gemarkung Kluftern in einem mangelhaften Zustand sind. 41 % werden teils gut teils ungepflegt beschrieben. Diese Bewertung der beiden Kategorien entspricht dem Pflegezustand + = großes Pflegedefizit. 19 % der Flächen sind überwiegend gut gepflegt und nur 7 % sehr gut. Bei Nachpflanzungen wurde festgestellt, dass der Erziehungsschnitt der jungen Bäume häufig versäumt wurde. Auffällig war zudem, dass bei einem verjüngten Bestand der Bestand der Altbäume vernachlässigt wirkte. Tabelle 6: Pflegezustand der untersuchten Flächen 2010 Pflegezustand Anzahl der Flächen Gesamtfläche in ha Geringes Pflegedefizit 4 3,8 Mittleres Pflegedefizit 11 6,6 Großes Pflegedefizit 42 31,5 überwiegend abgängig - - Summe 57 41,9 Alter der Bestände 67 % der Bäume (38 Flächen) sind mittleren Alters (10 bis 50 Jahre) und 33 % (19 Flächen) sind über 50 Jahre alt. Eine überwiegend aus jungen Bäumen bestehende Streuobstwiese gibt es auf der Gemarkung Kluftern nicht. 365 freiraum + umwelt Stand Seite 14 von 19

15 5. Maßnahmen Pflege der Altbäume Die meisten Obstbäume, insbesondere aber Apfelbäume bedürfen auch im höheren Alter noch eines regelmäßigen Schnittes. Durch einen fachgerechten Schnitt kann nicht nur die Qualität des Ertrages gesteigert werden, dieser ist auch für die langfristige Stabilität der Krone unerlässlich. Auch Pilzkrankheiten treten nicht so schädigend auf wenn die Krone ausreichend durchlüftet ist. Der Schnitt muss fachgerecht durchgeführt werden. Werden die falschen Äste oder zu viele Äste herausgeschnitten, reagiert der Baum mit der Bildung von Wasserschossen. Dies macht eine Folgepflege in den nächsten Jahren erforderlich. Unterbleibt diese, führt dies zu schweren Wuchsstörungen, die nachträglich nicht oder nur schwer zu korrigieren sind. Häufig ist zu beobachten, dass die dicken unteren Äste abgesägt werden, damit die Bewirtschaftung der Wiese mit großen Maschinen besser möglich ist. Schnittwunden über 10 cm Durchmesser vermag aber ein Baum nicht zu überwachsen. Dies führt dazu, dass diese Wunden ausfaulen. Hierdurch entstehen zwar naturschutzfachlich wertvolle Baumhöhlen, gleichzeitig wird aber durch starke Höhlen häufig auch die Stabilität eines Baumes gefährdet. Häufig brechen solche Bäume bei schwerem Behang und bei Gewitterstürmen auseinander. Leider lassen sich solche Schnittfehler nicht korrigieren. Ein Befall mit Misteln tritt erst seit einigen Jahren massiv auf. Bei massivem Befall kann ein Obstbaum erheblich geschädigt werden. Efeubewuchs ist dann problematisch, wenn die Efeupflanze beginnt die Krone zu überwachsen. Abb. 3: Gut gepflegter Streuobstbestand. 365 freiraum + umwelt Stand Seite 15 von 19

16 Abb. 4: Obstbaum mit massivem Efeu- und Mistelaufwuchs. Eine Pflege muss hier dringend erfolgen! Die meistvorgeschlagenen Maßnahmen der Detailerfassung 2013 sind Erstpflege von seit längerem ungepflegten Beständen (19 Flächen) und das Entfernen von Misteln und Efeu (17 Flächen). Diese Maßnahme wurde auch schon bei geringem Mistelbefall empfohlen, damit ihre Ausbreitung möglichst unterbunden wird. Im Einzelfall ist durch einen Fachmann zu prüfen, 365 freiraum + umwelt Stand Seite 16 von 19

17 ob die Erhaltung eines Baumes noch sinnvoll ist oder ob nicht ein Rodung und Neupflanzung zielführender ist. Vor einer Rodung ist jedoch eine artenschutzfachliche Prüfung notwendig. Auf 11 Flächen wurde die vorangegangene Pflege als nicht fachgerecht eingestuft und (soweit möglich) die Korrektur des nicht fachgerechten Schnittes empfohlen. Pflege der Neupflanzungen Neupflanzungen von Obstbäumen bedürfen einer umfassenden Pflege. In den ersten Jahren sollte um den jungen Baum eine Baumscheibe mit einem Durchmesser von ca. 1,5-2m angelegt werden. Durch eine Baumscheibe wird die Wasser- und Nährstoffkonkurrenz durch die krautigen Pflanzen unterbunden. Ebenfalls ist bei Baumscheiben die Schädigung durch Wühlmäuse im Winter geringer. Neben der Anlage einer Baumscheibe und der regelmäßigen Düngung ist ein fachgerechter Erziehungsschnitt von besonderer Bedeutung für das Heranwachsen eines stabilen Baumes. Mindestens in den ersten 5 Jahren benötigt der junge Obstbaum einen Pfahl, an den er fest angebunden ist. Die meist verwendeten Kokostricke haben meist nur eine Haltbarkeit von 2-3 Jahren und müssen ggf. ersetzt werden. Um Schäden durch Weidevieh und wildlebende Säuger (Hasen, Rehe) zu verhindern, ist ein entsprechender Schutz notwendig. Mit Greifvogelsitzstangen verhindert man einerseits, dass die schwachen Zweige der kleinen Obstbäume brechen, falls sich ein Greif daraufsetzt. Zusätzlich wird ein zusätzlicher Beitrag zur Wühlmausbekämpfung geleistet. Die Wühlmausbekämpfung wurde als Maßnahme nicht aufgeführt. Durch einen Pflanzkorb wird verhindert, dass die Wühlmaus in den ersten Jahren an die Baumwurzeln herankommt. Zusätzlich sollte sich jeder Bewirtschafter von Obstwiesen regelmäßig ein Bild von der Wühlmausdichte verschaffen und ggf. Bekämpfungsmaßnahmen (Fallen, Gift) einleiten. Nach Ansicht einiger Experten sind die Schäden durch Wühlmäuse ebenso problematisch wie der Feuerbrand. Bei neu gepflanzten Obstbäumen wurde in 23 Fällen die Anlage einer Baumscheibe empfohlen. Mit Ausnahme der städtischen Flächen und einer Wiese, bei der die Baumscheibe durch Spritzen freigehalten wird, hatten die unter 10-jährigen Ergänzungspflanzungen in den Beständen keine Baumscheiben. Zum Teil war die Bindung mangelhaft oder nicht vorhanden. Ein Verbiss-Schutz fehlte ebenfalls häufig, auch bei den städtischen Pflanzungen. Neupflanzungen Eine Erhaltung der Obstwiesen ist nur möglich, wenn diese rechtzeitig verjüngt werden. Teilweise können in den Lücken der vorhandenen Obstwiesen, die nach Abgang einzelner Bäume entstanden sind, junge Bäume gepflanzt werden. Soll eine Obstwiese z.b. im Rahmen einer Ökokontomaßnahme komplett neu angelegt werden, sollte wegen der notwendigen Pflege der Unternutzung auf ausreichend große Pflanzabstände geachtet werden. Die Obstbäume sollten zwingend in Reihen gepflanzt werden (nicht verstreut wie der Name Streuobst suggeriert). Der Reihenabstand sollte 15 m betragen, in der Reihe sollten die Bäume auch 10 m auseinander stehen. Bei der Neuanlage sind die oben beschriebenen Maßnahmen der Jungbäume zu beachten. Auf etwa zwei Dritteln der erfassten Bestände könnten in Lücken oder am Rand der Fläche noch neue Bäume gepflanzt werden. Zusammengenommen wären es etwa 370 Bäume. Eine Obstwiese könnte komplett neu angelegt werden, da auf einer großen Fläche nur noch sehr vereinzelte Streuobstbäume übrig sind. 365 freiraum + umwelt Stand Seite 17 von 19

18 6. Obstwiesen auf städtischen Flächen Die Obstwiesen in städtischer Hand umfassen insgesamt eine Fläche von ca. 26 ha. Zehn der städtischen Flächen auf den Gemarkungen Ailingen, FN-Stadt, Ettenkirch und Raderach wurden hinsichtlich des Pflegezustandes untersucht. Dieser stellt sich wie folgt dar: Fünf Obstwiesen (4,43 ha) weisen keine oder geringe Pflegedefizite auf. Zwei Obstwiesen auf städtischer Fläche (1,64 ha) weisen mittlere Pflegedefizite und drei andere (2,02 ha) erhebliche Pflegedefizite auf. Die Ökokontofläche Bunkhofer Esch (2,28 ha) wurde im Rahmen der Kartierung nicht bewertet, da sie sich bekanntermaßen in einem guten Pflegezustand befindet. Die alten Obstwiesen auf den städtischen Flächen der Gemarkung Kluftern weisen gemäß den Ergebnissen der Bachelorarbeit Bildstein auf 2,3 ha ein großes Pflegedefizit und auf 0,8 ha ein mittleres Pflegedefizit auf. Eine weitere Obstwiese von 0,48 ha wird mittlererweile als Ökokontofläche gut gepflegt. Ca. 12 ha der städtischen Obstwiesen wurden hinsichtlich des Pflegezustands nicht bewertet. 7. Fazit Die Streuobstflächen im Stadtkreis Friedrichshafen gehen kontinuierlich zurück. Es wurde eine Abnahme um 25 % von 1998 bis 2010 festgestellt. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Hauptursache sind jedoch die geringen Preise für Mostobst, denen ein sehr hoher Arbeitsaufwand (Obstbaumschnitt, Hindernis beim Mähen, Obsternte) gegenübersteht. Der Intensivobstbau bedingt einerseits einen Druck auf die Flächen (in der Regel sind Obstwiesen auch für Intensivobstbau geeignet), zum anderen sind die wenig gepflegten Obstwiesen häufig Infektionsquelle wirtschaftlich bedeutsamer Obstbaumkrankheiten wie Feuerbrand. Auch der Siedlungsentwicklung von Friedrichshafen und den Teilgemeinden fallen auch heute noch siedlungsnahe Obstwiesen zum Opfer. Von den 2013 untersuchten Flächen sind etwa 43 % gut gepflegt (geringes Pflegedefizit), etwa 35 % weisen ein mittleres und etwa 20 % großes Pflegedefizit auf. Die Bäume sind meist von relativ hohem Alter (> 50 Jahre). Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich dabei um eine Bewertung ausgewählter Obstwiesen handelt und keine flächige Gesamtbewertung aller noch vorhandenen Obstwiesen erfolgte. Die auf Gemarkung Kluftern 2010 bewerteten Obstwiesen weisen zu 70 % ein großes Pflegedefizit auf. Hier wurden alle Bestände bewertet. Um die Bestände möglichst lang zu erhalten, sollten diese fachgerecht gepflegt werden. Die Idee eines Baumwartes, der kompetenten Rat bei der Pflege geben kann, könnte die Bemühungen um den Erhalt der Bestände unterstützen. Zusätzlich sollten die vorhandenen Bestände durch Neupflanzungen verjüngt und sofern möglich auch neue Obstwiesen angelegt werden. Neuanlage von Obstwiesen, aber auch Neupflanzungen einzelner Bäume in vorhandenen Beständen und neuerdings auch Erstpflegemaßnahmen sind ökokontofähig. Zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Häfler Obstwiesenprogramm sollte das Instrument von Ökokontomaßnahmen in Zukunft möglichst häufig genutzt werden, um die Häfler Obstwiesen mit ihren vielfältigen Bedeutungen als wertvolles Kulturgut sowie als Lebensraum für Tiere und Pflanzen auch für nachfolgende Generationen zu erhalten. 365 freiraum + umwelt Stand Seite 18 von 19

19 8. Quellenverzeichnis BILDSTEIN, R. (2010): Streuobstwiesen in Friedrichshafen, Bestandsentwicklung 1998 bis 2010, Zustandsbewertung Erhaltungsmaßnahmen. Bachelorarbeit HFR Rottenburg 2010 BOSCH, H.-T. (2010): Kronenpflege alter Obstbäume, Zeitschrift Kleinbrennerei, Ulmerverlag Februar 2010 MEYER, M., DR. U. MAYR (ZWISCHENBERICHT 2008): PLENUM-Projekt: Streuobst-Koordinierung für Erhaltungsmaßnahmen-Ökokonto/Fördermöglichkeiten/Weiterbildung/Öffentlichkeitsarbeit. Zwischenbericht Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee. Schuhmacherhof, Ravensburg. 21 S. SCHMIDT, B., ODENWÄLDER, G. & STOTTELE, T. (2005): Stadtbiotopkartierung Friedrichshafen Zustandsbeschreibung, Entwicklungsziele, Maßnahmen. Schriftenreihe Umwelt, Band 3. Hrsg.: Stadt Friedrichshafen, Amt für Umwelt und Naturschutz, Postfach 2440, Friedrichshafen. 140 S., 37 Abb., 9 Tab., 99 Fotos und 12 Karten. SCHUMANN, F. (1998): Streuobstwiesen im Stadtgebiet Friedrichshafen Bestandsentwicklung, Zustand, Bedeutung. Dipl.arb. Tübingen, Geographisches Institut d. Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 365 freiraum + umwelt Stand Seite 19 von 19

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