GAW. Regionalwirtschaftliche Bedeutung des Programms Ländliche Entwicklung Beschäftigungs-, Einkommens und Wertschöpfungseffekte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GAW. Regionalwirtschaftliche Bedeutung des Programms Ländliche Entwicklung Beschäftigungs-, Einkommens und Wertschöpfungseffekte"

Transkript

1 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Regionalwirtschaftliche Bedeutung des Programms Ländliche Entwicklung Beschäftigungs-, Einkommens und Wertschöpfungseffekte Kurzfassung, Oktober 2015 Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Sparkassenplatz 2/1/115, 6020 Innsbruck

2

3 Regionalwirtschaftliche Bedeutung des Programms Ländliche Entwicklung Eine Studie im Auftrag des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung, Kurzfassung Studienautoren: Dr. Stefan D. Haigner Mag. Stefan Jenewein Unter der wissenschaftlichen Leitung von: Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Friedrich Schneider, Johannes Kepler Universität Linz

4

5 Kurzfassung 1 Motivation Unter ländlicher Entwicklung können sich wohl die meisten Österreicherinnen und Österreicher etwas vorstellen, lebt doch ein Großteil der österreichischen Bevölkerung im ländlichen Raum bzw. verbringt dort zumindest einen Teil seiner Zeit und sei es zu Erholungszwecken. So auch im Bundesland Oberösterreich. Hier zählen 428 der insgesamt 442 Gemeinden zum ländlichen Raum, knapp drei von vier Einwohnern Oberösterreichs leben im ländlichen Raum. Bezogen auf die Fläche zählen gar knapp 97 Prozent der Fläche Oberösterreichs zum ländlichen Raum. Vor dem Hintergrund dieser faktischen Bedeutung des ländlichen Raumes für Österreich ist es nur allzu verständlich, dass die Förderung des ländlichen Raumes einen zentralen Stellenwert im Förderportfolio der öffentlichen Hand einnimmt. Die Fördermittel stammen dabei nicht nur von den einzelnen Bundesländern selbst, sondern werden häufig auch vom Bund oder der Europäischen Union kofinanziert, was als politischer Ausdruck der übergeordneten Bedeutung des ländlichen Raumes interpretiert werden kann. Im wirtschaftspolitischen Fokus dieser Förderprogramme steht dabei vor allen Dingen die Stärkung der ländlichen Regionen, die Wahrung der Lebensgrundlagen der dort lebenden Bevölkerung und damit letztlich die langfristige Sicherung von Wachstum und Einkommen in den jeweils geförderten Regionen. Das Programm Ländliche Entwicklung fördert Maßnahmen und Vorhaben, deren Gemeinsamkeit letztlich in der Stärkung ländlicher Regionen liegt. Dazu zählt beispielsweise die Förderung des Wissenstransfers und diverser Informationsmaßnahmen, die Förderung von Projekten zur Dorferneuerung oder auch die Förderung von Kosten, die einem landwirtschaftlichen Betrieb entstehen, wenn er an einer Lebensmittelqualitätsregelung wie beispielsweise dem AMA-Biogütesiegel teilnimmt. Ebenso werden Investitionen in materielle Vermögenswerte wie etwa Investitionen in Stallbauten oder Wirtschaftsgebäude finanziell unterstützt. In der vorliegenden Studie wird für das Bundesland Oberösterreich die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Förderprogramms Ländliche Entwicklung für den Zeitraum 2014 bis 2020 untersucht. Die Bedeutung des Programms wird anhand der Größen Wertschöpfung, verfügbares Einkommen und Beschäftigung dargestellt. 2 Maßnahmenpakete und Nachfrageimpulse Der Fokus der Studie liegt auf sechs ausgewählten Maßnahmenpaketen des Programms Ländliche Entwicklung, deren Fördervolumen sich auf 475,3 Millionen Euro (bzw. jährlich 67,9 Millionen Euro) im Zeitraum 2014 bis 2020 beläuft vgl. dazu Tabelle 1. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 3

6 Kurzfassung Tabelle 1: Ländliche Entwicklung Maßnahmenpakete Maßnahmenpakete Förderung Eigenmittel Gesamtvolumen Wissenstransfer und Informationsmaßnahmen 22,0 Mio. 14,7 Mio. 36,7 Mio. Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel 37,0 Mio. 12,3 Mio. 49,4 Mio. Investitionen in materielle Vermögenswerte 210,7 Mio. 632,2 Mio. 842,9 Mio. Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe und sonstiger Unternehmen 34,2 Mio. 48,6 Mio. 82,9 Mio. Basisdienstleistungen und Dorferneuerung in ländlichen Gebieten 123,7 Mio. 53,0 Mio. 176,7 Mio. Leader 47,7 Mio. 47,7 Mio. 95,4 Mio. Summe der sechs Maßnahmenpakete 475,3 Mio. 808,5 Mio ,9 Mio. des Gesamtprogramms Ländliche Entwicklung 1.331,2 Mio. 823,1 Mio ,4 Mio. Jährlicher Durchschnitt ( ) der sechs Maßnahmenpakete 67,9 Mio. 115,5 Mio. 183,4 Mio. des Gesamtprogramms Ländliche Entwicklung 190,2 Mio. 117,6 Mio. 307,8 Mio. Quelle: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Zur Berechnung der regionalwirtschaftlichen Effekte, die die einzelnen Fördermaßnahmen auslösen, muss bestimmt werden, in welchen Wirtschaftssektoren die ausgewählte Maßnahme zusätzliche Nachfrageimpulse auslöst. Wie aus Abbildung 1 ersichtlich wird, fallen die größten Nachfrageimpulse in den Sektoren Hochbau, Land- und Forstwirtschaft, Fischerei sowie dem Maschinenbau an. Abbildung 1: Sechs Maßnahmenpakete Kumulierte Nachfrageimpulse nach Wirtschaftssektoren Erziehung & Unterricht 96,0 Mio. Elektrische Ausrüstungen 73,1 Mio. Beherbergung & Gastronomie 80,4 Mio. "Konsum" 56,4 Mio. Maschinenbau 244,2 Mio. Hochbau 324,0 Mio. Land- & Forstwirtschaft, Fischerei 301,6 Mio. Energieversorgung 14,6 Mio. Telekommunikation & Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie 13,4 Mio. Sonstige freiberufliche, wissenschaftliche & technische Tätigkeiten 80,2 Mio. Quelle: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, 2015 und GAW, Seite 4 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

7 Kurzfassung Die Berücksichtigung der Sektoren, in denen die Nachfrageimpulse ausgelöst werden, ist deshalb notwendig, da die Wirtschaftssektoren unterschiedlich stark miteinander verwoben sind, unterschiedlich hohe Importquoten aufweisen und Vorleistungen in unterschiedlicher Höhe von anderen Sektoren beziehen. In Summe bedeutet dies, dass die Stärke des Effektes letztlich auch vom Wirtschaftssektor abhängt, in dem der Impuls gesetzt wird. 3 Ergebnisse All diese Fördermaßnahmen lösen regionalwirtschaftliche Effekte aus. In den unten ausgewiesenen Ergebnissen sind sowohl direkte als auch indirekte und induzierte Effekte berücksichtigt. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist darauf Bedacht zu nehmen, dass bei den Berechnungen unterstellt wird, dass sämtliche Nachfrageimpulse zusätzlicher Natur sind. Dies bedeutet, dass die Ergebnisse im Vergleich zu einem Szenario zu interpretieren sind, in dem keine Nachfrageimpulse gesetzt und damit die Mittel keiner alternativen Verwendung zugeführt worden wären, die inländische Wertschöpfungseffekte auslösen. 1 Tabelle 2: Ergebnisse Fördervolumen Zusätzliches Bruttoregionalprodukt Zusätzliches verfügbares Einkommen Zusätzliche Beschäftigung Gesamt ( ) der sechs Maßnahmenpakete 475,3 Mio ,4 Mio. 856,2 Mio des Gesamtprogramms 1.331,2 Mio ,5 Mio ,5 Mio Jährlicher Durchschnitt der sechs Maßnahmenpakete 67,9 Mio. 187,2 Mio. 121,3 Mio des Gesamtprogramms 190,2 Mio. 316,8 Mio. 205,3 Mio Jahresvollzeitäquivalente. Quelle: GAW, Die Fördermaßnahmen der sechs ausgewählten Maßnahmenpakete im Umfang von rund 475 Millionen Euro (bzw. rund 68 Millionen Euro jährlich) bewirken folgende Effekte: Das Bruttoregionalprodukt Oberösterreichs steigt um 1,3 Milliarden Euro (bzw. 187,2 Millionen Euro jährlich), das verfügbare Einkommen um 856,2 Millionen Euro (bzw. 121,3 Millionen Euro jährlich) und die regionale Beschäftigung um Personen (bzw Personen jährlich) jeweils im Vergleich zu einem Szenario ohne Fördermaßnahmen. Die Ergebnisse für das gesamte Programm Ländliche Entwicklung sind analog zu lesen. Die folgenden beiden Abbildungen zeigen die gesamten regionalwirtschaftlichen Effekte der sechs ausgewählten Maßnahmenpakete im Detail. Hinsichtlich Wertschöpfung 1 Methodisch basieren die Ergebnisse auf einem makroökonometrischen Regionalmodell der GAW, das die Oberösterreichische Wirtschaftsstruktur mit all ihren Verflechtungen detailliert abbildet. Dadurch können neben den direkten und indirekten Effekten auch induzierte Effekte berücksichtigt werden. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 5

8 Kurzfassung profitieren die Sektoren Bau, Herstellung von Waren und Dienstleistungen und Vermietung mit je rund 250 Millionen Euro im gesamten Untersuchungszeitraum am stärksten. Der Sektor Land- und Forstwirtschaft, Fischerei profitiert mit rund 150 Millionen Euro. Abbildung 2: Zusätzliche Wertschöpfung nach Wirtschaftssektoren der sechs Maßnahmenpakete Gesamt 1.321,4 Mio. Bau Dienstleistungen und Vermietung Handel Herstellung von Waren Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 251,8 Mio. 243,5 Mio. 127,9 Mio. 246,9 Mio. 148,0 Mio. Sonstige Sektoren 303,3 Mio. Quelle: GAW, Hinsichtlich der Struktur der zusätzlichen Beschäftigung sind die Effekte ähnlich. Von den gesamten rund zusätzlichen Jahresarbeitsplätzen im Zeitraum 2014 bis 2020 entfällt der größte Anteil auf den Sektor Bau (knapp Arbeitsplätze), gefolgt vom Sektor Herstellung von Waren (knapp 3.000). Abbildung 3: Zusätzliche Beschäftigung nach Wirtschaftssektoren der sechs Maßnahmenpakete Gesamt Bau Beherbergung und Gastronomie Dienstleistungen und Vermietung Handel Herstellung von Waren Sonstige Sektoren Anmerkung: Die ausgewiesenen Werte sind Jahresvollzeitäquivalente. Quelle: GAW, Seite 6 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

9 Kurzfassung 4 Schlussfolgerungen Aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie lassen sich im Wesentlichen folgende Schlüsse ziehen. Förderung mit Hebelwirkung Um in den Genuss einer Förderung zu kommen, müssen die Förderempfänger bei den allermeisten Maßnahmenpaketen zusätzlich selbst Eigenmittel aufbringen. So beläuft sich beispielsweise der durchschnittliche Fördersatz bei den sechs ausgewählten Maßnahmenpaketen auf 37 Prozent. Das heißt, dass mit 1 Euro an Förderungen ein Nachfrageimpuls von 3,7 Euro ausgelöst wird, da zusätzlich 2,7 Euro private Mittel aufgebracht werden müssen. Dadurch ist mit dem Fördervolumen in Höhe von rund 475 Millionen Euro ein Nachfrageimpuls von knapp 1,3 Milliarden Euro verbunden. Der durchschnittliche Fördersatz des Gesamtprogramms beträgt knapp 62 Prozent. Gesamt stehen mehr als 1,3 Milliarden Euro an Förderungen zur Verfügung, womit sich durch Hinzurechnung der Eigenmittel ein Nachfrageimpuls in Höhe von knapp 2,2 Milliarden Euro ergibt. Maßnahmenpakete fördern die gesamte Wirtschaft Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass die Maßnahmenpakete im Rahmen des Programms Ländliche Entwicklung einen signifikanten Impuls für die regionale Wirtschaft Oberösterreichs setzen und dort ein beträchtliches Wertschöpfungs- und Beschäftigungsvolumen auslösen. So beläuft sich der Beitrag zum Bruttoregionalprodukt Oberösterreichs in den Jahren 2014 bis 2020 durchschnittlich auf jährlich knapp 317 Millionen Euro. Der jährliche Beitrag der in der vorliegenden Studie näher analysierten sechs Maßnahmenpakete beträgt durchschnittlich rund 187 Millionen Euro. Darüber hinaus können durch dieses Programm jährlich durchschnittlich Jahresvollzeitarbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen werden. Die sechs ausgewählten Maßnahmenpakete sichern bzw. schaffen Jahresvollzeitarbeitsplätze. Wertschöpfung in allen Sektoren Das Förderprogramm zielt auf die Unterstützung der ländlichen Regionen ab und nicht auf einzelne Wirtschaftssektoren. Tatsächlich profitiert von den Fördermaßnahmen eine Vielzahl an Wirtschaftssektoren sowohl hinsichtlich Wertschöpfung und als auch in Bezug auf Beschäftigung. So kommen diese Maßnahmenpakete neben den Sektoren Bau und Herstellung von Waren auch dem Handel, dem Sektor Grundstücks- und Wohnungswesen sowie freiberufliche und sonstige Dienstleistungen zugute. Aber auch die Sektoren Land- und Forstwirtschaft sowie Beherbergung und Gastronomie profitieren von den Maßnahmen des Programms Ländliche Entwicklung. Höhere Staatseinnahmen geringere Staatsausgaben Darüber hinaus profitiert von diesen Förderprogrammen direkt und indirekt auch der Staat und zwar auf mehreren Ebenen. Denn zum einen bedeutet eine höhere Wertschöp- GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 7

10 Kurzfassung fung für den Staat insgesamt höhere Steuereinnahmen wie etwa in Form höherer Mehrwertsteuereinnahmen. Zum anderen gehen mit der zusätzlichen Wertschöpfung auch zusätzliche Einkommen von Selbstständigen wie auch Unselbstständigen einher, womit für die öffentliche Hand auch von dieser Seite höhere Steuereinnahmen und höhere Beiträge zur Sozialversicherung erzielt werden können. Aber auch durch die zusätzliche Beschäftigung, die mit geringeren Ausgaben und Transfers wie etwa Arbeitslosenunterstützung einhergeht, kommt es zu einer Entlastung des öffentlichen Budgets. ERGEBNISSE AUF EINEN BLICK Gesamte Wirtschaft profitiert nicht nur einzelne Sektoren 1 Förder-Euro löst zusätzlich knapp 3,7 Euro Nachfrage aus das ist ein Hebel von 4 Sechs Maßnahmenpakete schaffen / sicheren jährlich mehr als Arbeitsplätze Einkommen von rund 121 Mio. Euro Gesamtprogramm Ländlich Entwicklung schafft / sichert jährlich mehr als Arbeitsplätze Einkommen von rund 205 Mio. Euro Staat insgesamt profitiert durch höhere Steuereinnahmen höhere SV-Beiträge geringere Transferzahlungen wie Arbeitslosenunterstützung Seite 8 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

11

12

13 Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Sparkassenplatz 2/1/ Innsbruck Firmenbuch-Nr.: FN b Firmenbuchgericht: Handelsgericht Innsbruck

14

15 Regionalwirtschaftliche Bedeutung des Programms Ländliche Entwicklung Prof. Dr. Dr.h.c. mult. Friedrich Schneider Mag. Stefan Jenewein 08. Oktober 2015 Mag. Stefan Jenewein Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung Sparkassenplatz 2/1/ Innsbruck Prof. Dr. Dr.h.c. mult. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz 4040 Linz-Auhof

16 Übersicht 1. Maßnahmenpakete 2. Nachfrageimpulse 3. Ergebnisse: Beschäftigung, Einkommen und Wertschöpfung 4. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen JKU und GAW 1 / 12

17 1. Maßnahmenpakete Die Studie quantifiziert die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Maßnahmenpakete im Rahmen des Programms Ländliche Entwicklung für die oberösterreichische Wirtschaft. Folgende 6 Maßnahmenpakete werden dabei analysiert: 1. Wissenstransfer und Informationsmaßnahmen 2. Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel 3. Investitionen in materielle Vermögenswerte 4. Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe und sonstiger Unternehmen 5. Basisdienstleistungen und Dorferneuerung in ländlichen Gebieten 6. Leader JKU und GAW 2 / 12

18 1. Maßnahmenpakete Tabelle 1.1: Förderung, Eigenmittel und Gesamtvolumen Förderung Eigenmittel Gesamtvolumen Gesamt Alle Maßnahmenpakete 1.331,2 Mio. 823,1 Mio ,4 Mio. Die 6 ausgewählten Maßnahmenpakete Jährlich durchschnittlich Quelle: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, GAW, ,3 Mio. 808,5 Mio ,9 Mio. Alle Maßnahmenpakete 190,2 Mio. 117,6 Mio. 307,8 Mio. Die 6 ausgewählten Maßnahmenpakete 67,9 Mio. 115,5 Mio. 183,4 Mio. JKU und GAW 3 / 12

19 2. Nachfrageimpulse Die einzelnen Maßnahmenpakete lösen sog. Nachfrageimpulse in unterschiedlichen Wirtschaftssektoren aus. Da die Wirtschaftssektoren unterschiedlich stark miteinander verwoben sind, unterschiedlich hohe Importquoten aufweisen und Vorleistungen in unterschiedlicher Höhe von anderen Sektoren beziehen, fallen auch die regionalwirtschaftlichen Effekte unterschiedlich hoch aus - je nachdem, in welchem Sektor die Impulse ansetzen. JKU und GAW 4 / 12

20 2. Nachfrageimpulse Tabelle 2.1: Jährliche Nachfrageimpulse der 6 Maßnahmenpakete (Schnitt) Sektor Impuls Beherbergung und Gastronomie 11,5 Mio. Elektrische Ausrüstungen 10,4 Mio. Energieversorgung 2,1 Mio. Erziehung und Unterricht 13,7 Mio. Hochbau 46,3 Mio. Privater Konsum 8,1 Mio. Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 43,1 Mio. Maschinenbau 34,9 Mio. Sonstige freiberufliche u. a. Dienstleistungen 11,5 Mio. Telekommunikation, Informationstechnologie 1,9 Mio. Summe der 6 Maßnahmenpakete (p. a.) 183,4 Mio. Quelle: Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, GAW, JKU und GAW 5 / 12

21 2. Nachfrageimpulse Diese Nachfrageimpulse wirken sich dabei zunächst direkt in jenen Sektoren aus, die vom Impuls unmittelbar betroffen sind. Zudem wirken die Impulse auch indirekt (via Vorleistungsverflechtungen) und induziert (via Einkommen) in anderen Sektoren. Die Berechnung der Effekte erfolgte mit einem eigens für das Bundesland Oberösterreich entwickelten makroökonometrischen Simulationsmodell (ORemo, GAW). Dieses bildet die oberösterreichische Wirtschaft samt all ihren Verflechtungen ab. Die folgenden Ergebnisse beziehen sich auf die 6 Maßnahmenpakete. JKU und GAW 6 / 12

22 3. Ergebnisse der Berechnungen Tabelle 3.1: Ergebnisse der Berechnungen Zusätzliches Bruttoregionalprodukt Zusätzliches verfügbares Einkommen Zusätzliche Beschäftigung Durchschnittlich jährlich 187,2 Mio. 121,3 Mio Summe (gesamter Zeitraum) 1.321,4 Mio. 856,2 Mio Quelle: GAW, Der Beitrag der 6 Maßnahmenpakte ist damit zusätzlich (pro Jahr): 187,2 Millionen zum Regionalprodukt Oberösterreichs 121,3 Millionen zum verfügbaren Einkommen Oberösterreichs Jahresvollzeitäquivalente JKU und GAW 7 / 12

23 115,9 Mio. 122,4 Mio. 123,3 Mio. 122,8 Mio. 122,2 Mio. 121,6 Mio. 121,1 Mio. 121,3 Mio. 178,8 Mio. 188,9 Mio. 190,2 Mio. 189,4 Mio. 188,5 Mio. 187,7 Mio. 187,0 Mio. 187,2 Mio. 3. Ergebnisse der Berechnungen jährlich Abbildung 3.1: Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte im Zeitablauf Durchschnitt 0 Zusätzliches Regionalprodukt Zusätzliches verfügbares Einkommen Zusätzliche Beschäftigung Quelle: GAW, JKU und GAW 8 / 12

24 3. Ergebnisse der Berechnungen gesamt Abbildung 3.2: Wertschöpfungseffekte nach Sektoren Gesamt 1.321,4 Mio. Bau Dienstleistungen und Vermietung Handel Herstellung von Waren Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 251,8 Mio. 243,5 Mio. 127,9 Mio. 246,9 Mio. 148,0 Mio. Sonstige Sektoren 303,3 Mio. Quelle: GAW, JKU und GAW 9 / 12

25 3. Ergebnisse der Berechnungen gesamt Abbildung 3.3: Beschäftigungseffekte nach Sektoren Gesamt Bau Beherbergung und Gastronomie Dienstleistungen und Vermietung Handel Herstellung von Waren Sonstige Sektoren Quelle: GAW, JKU und GAW 10 / 12

26 4. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 1. Die ökonomische Bedeutung der 6 Maßnahmenpakete im Zeitraum des Programms Ländliche Entwicklung ist beträchtlich: 1,3 Milliarden Euro zusätzliches Bruttoregionalprodukt 856,2 Millionen Euro zusätzliches verfügbares Einkommen gesicherte Jahresvollzeitarbeitsplätze 2. Das Ergebnis ( ) für das gesamte Programm Ländliche Entwicklung : 2,2 Milliarden Euro zusätzliches Bruttoregionalprodukt 1,4 Milliarden Euro zusätzliches verfügbares Einkommen gesicherte Jahresvollzeitarbeitsplätze JKU und GAW 11 / 12

27 4. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 3. Die Maßnahmenpakete fördern die gesamte Wirtschaft. Es entstehen Einkommen und Beschäftigung in allen Wirtschaftszweigen. Dies unterstreicht die breite regionalwirtschaftliche Bedeutung des Programms. 4. Von den Maßnahmenpaketen profitiert direkt und indirekt auch die öffentliche Hand: Eine höhere Wertschöpfung und höhere Einkommen bedeuten höhere Einnahmen (Steuern und Abgaben). Und eine höhere Beschäftigung wiederum bedeutet ihrerseits auch geringere Ausgaben etwa in Form von Arbeitslosenunterstützung. JKU und GAW 12 / 12

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Dr.h.c. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz 4040 Linz-Auhof Mag. Stefan Jenewein Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Sparkassenplatz 2/1/ Innsbruck JKU und GAW 13 / 12

Global denken lokal handeln: Mehr landwirtschaftliche Produkte aus Österreich

Global denken lokal handeln: Mehr landwirtschaftliche Produkte aus Österreich Studie im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung: Global denken lokal handeln: Mehr landwirtschaftliche Produkte aus Österreich 14. Dezember 2016 www.gaw-mbh.at Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Friedrich

Mehr

Eine Leistungsbilanz der Rinderbauern: Was wäre Österreich ohne Rinderbauern?

Eine Leistungsbilanz der Rinderbauern: Was wäre Österreich ohne Rinderbauern? Eine Leistungsbilanz der Rinderbauern: Was wäre Österreich ohne Rinderbauern? 23. März 2017 www.gaw-mbh.at Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Friedrich Schneider, Mag. Stefan Jenewein Gesellschaft für Angewandte

Mehr

GAW. Ergänzung II. Der Flughafen Bozen und seine regionalwirtschaftliche Bedeutung Eine regionalwirtschaftliche Analyse

GAW. Ergänzung II. Der Flughafen Bozen und seine regionalwirtschaftliche Bedeutung Eine regionalwirtschaftliche Analyse GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Ergänzung II Der Flughafen Bozen und seine regionalwirtschaftliche Bedeutung Eine regionalwirtschaftliche Analyse 18. März 2015 Gesellschaft für

Mehr

Ökonomische Effekte von Asylwerberinnen und Asylberechtigten in Oberösterreich Prof. Dr. Friedrich Schneider und Dr. Florian Wakolbinger

Ökonomische Effekte von Asylwerberinnen und Asylberechtigten in Oberösterreich Prof. Dr. Friedrich Schneider und Dr. Florian Wakolbinger Ökonomische Effekte von Asylwerberinnen und Asylberechtigten in Oberösterreich Prof. Dr. Friedrich Schneider und Dr. Florian Wakolbinger 4. Oktober 2017 www.gaw-mbh.at Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung

Mehr

Kindergarten zahlt sich aus

Kindergarten zahlt sich aus Kindergarten zahlt sich aus Die volkswirtschaftlichen Effekte der Wiener Kinderbetreuungseinrichtungen Ergebnisse einer Input-Output Output-Analyse der Ausgaben von Wiener Kindertagesheimen. Studie im

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Univ.-Prof. DDr. Friedrich Schneider am 2. September 2016 zum Thema "Kultur stärkt Wirtschaftsstandort Kulturelles

Mehr

Lebensmittel Aus Österreich

Lebensmittel Aus Österreich Lebensmittel Aus Österreich Eine volkswirtschaftlich-empirische Untersuchung für Österreich Teil 2 von o. Univ. Prof. Dr. DDr. h.c. Friedrich Schneider *) und Mag. Michael Holzberger **) Linz, am 25. Jänner

Mehr

DIE (WIRTSCHAFTLICHE) BEDEUTUNG DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN CLUSTERINITIATIVEN. Pressekonferenz, 3. Februar 2017

DIE (WIRTSCHAFTLICHE) BEDEUTUNG DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN CLUSTERINITIATIVEN. Pressekonferenz, 3. Februar 2017 DIE (WIRTSCHAFTLICHE) BEDEUTUNG DER NIEDERÖSTERREICHISCHEN CLUSTERINITIATIVEN Pressekonferenz, 3. Februar 2017 Innovationspyramide Niederösterreich Quelle: ecoplus 3. Februar 2017 2 Das Innovationsplus

Mehr

von Friedrich Schneider* ) und Elisabeth Dreer** )

von Friedrich Schneider* ) und Elisabeth Dreer** ) August 2015 SUMMARY / Zusammenfassung Die Spielsaisonen 2012/13 und 2013/14 der OÖ Theater, inkl. Musiktheater Linz: Eine volkswirtschaftliche Analyse über die Wertschöpfung in Oberösterreich von Friedrich

Mehr

VERGLEICH DER BAUWEISEN "MASSIVBAU" VS. "LEICHTBAU" HINSICHTLICH WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSMARKTPOLITISCHER ASPEKTE

VERGLEICH DER BAUWEISEN MASSIVBAU VS. LEICHTBAU HINSICHTLICH WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSMARKTPOLITISCHER ASPEKTE VERGLEICH DER BAUWEISEN "MASSIVBAU" VS. "LEICHTBAU" HINSICHTLICH WIRTSCHAFTS- UND ARBEITSMARKTPOLITISCHER ASPEKTE Eine volkswirtschaftlich-empirische Untersuchung für Niederösterreich Kurz-/Pressefassung

Mehr

ÖKONOMISCHER FUßABDRUCK

ÖKONOMISCHER FUßABDRUCK ÖKONOMISCHER FUßABDRUCK BRUTTOWERTSCHÖPFUNG AGRANA-KONZERN Die AGRANA-Gruppe ist ein Global-Player und von internationaler Relevanz. 510,6 Mio. wurden im Geschäftsjahr 2014 15 durch den laufenden Betrieb,

Mehr

Presse-/Präsentationsfassung. von o. Univ. Prof. Dr. DDr. h.c. Friedrich Schneider *) und Mag. Michael Holzberger **) Linz, am 26.

Presse-/Präsentationsfassung. von o. Univ. Prof. Dr. DDr. h.c. Friedrich Schneider *) und Mag. Michael Holzberger **) Linz, am 26. Die Bedeutung der Volkswirtschaften Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn für die (ober-)österreichische (Export-)Wirtschaft und den (ober-)österreichischen Arbeitsmarkt Presse-/Präsentationsfassung

Mehr

Fünffach stark für die Region. Regionalwirtschaftliche Effekte von EWE eine wissenschaftliche Untersuchung von CONOSCOPE

Fünffach stark für die Region. Regionalwirtschaftliche Effekte von EWE eine wissenschaftliche Untersuchung von CONOSCOPE Fünffach stark für die Region Regionalwirtschaftliche Effekte von EWE eine wissenschaftliche Untersuchung von CONOSCOPE EWE ein kommunales Unternehmen stark verwurzelt in der Region Mit mehr als 9.000

Mehr

Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen. Pressegespräch 11. August 2015

Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen. Pressegespräch 11. August 2015 Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen Pressegespräch 11. August 2015 Gesamtlänge des Streckennetzes Regionalbahnen, auf eigenen und fremden Gleisen 2 Untersuchungsrahmen Einbezogene Unternehmen

Mehr

Bedeutung der Braunkohlenindustrie. sektorale Produktions- und Beschäftigungseffekte im Auftrag des DEBRIV

Bedeutung der Braunkohlenindustrie. sektorale Produktions- und Beschäftigungseffekte im Auftrag des DEBRIV EEFA Forschungsinstitut Bedeutung der Braunkohlenindustrie in Deutschland sektorale Produktions- und Beschäftigungseffekte im Auftrag des DEBRIV Präsentation der Ergebnisse Berlin, 13. April 2011 Hans

Mehr

Volkswirtschaftliche Analyse der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg

Volkswirtschaftliche Analyse der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg Volkswirtschaftliche Analyse der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg In der Studie wurden die volkswirtschaftlichen Effekte, die durch ein Krankenhaus - und zwar durch die Landesnervenklinik Wagner Jauregg

Mehr

Die wirtschaftliche Bedeutung. Pressegespräch Eisenstadt, 15. Februar 2016

Die wirtschaftliche Bedeutung. Pressegespräch Eisenstadt, 15. Februar 2016 Die wirtschaftliche Bedeutung der Raaberbahn AG Pressegespräch Eisenstadt, 15. Februar 2016 Untersuchungsrahmen Einbezogene Unternehmen Volks /regionalwirtschaftliche Effekte der Betriebsleistung Investitionsleistung

Mehr

Wirtschaftsfaktor Tourismus und Freizeitwirtschaft in Kärnten

Wirtschaftsfaktor Tourismus und Freizeitwirtschaft in Kärnten Kurzfassung der Studie 1 Wirtschaftsfaktor Tourismus und Freizeitwirtschaft in Kärnten Gesamtwirtschaftliche Analyse der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Kärnten unter besonderer Berücksichtigung der

Mehr

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 4,11 3,99

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 4,11 3,99 2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) Entstehungsbereiche Land-, Forstwirtschaft & Fischerei = Primärbereich Milliarden 3,52 3,20 3,76 4,11 3,99 Bergbau; Herstellung von Waren 39,73

Mehr

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 4,14 3,91

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 4,14 3,91 2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) Entstehungsbereiche Land-, Forstwirtschaft & Fischerei = Primärbereich Milliarden 3,52 3,20 3,76 4,14 3,91 Bergbau; Herstellung von Waren 39,73

Mehr

Bau und Betrieb von BoAplus in

Bau und Betrieb von BoAplus in EEFA Forschungsinstitut Wirtschaftliche Effekte durch den Bau und Betrieb von BoAplus in Niederaußem im Auftrag der RWE Power AG Präsentation der EEFA-Studie anlässlich eines es Informationsabends o der

Mehr

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 3,91 3,94

2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) 3,52 3,20 3,76 3,91 3,94 2.0 Entstehung des nominellen BIP (BIP zu laufenden Preisen) Entstehungsbereiche Land-, Forstwirtschaft & Fischerei = Primärbereich Milliarden 3,52 3,20 3,76 3,91 3,94 Bergbau; Herstellung von Waren 39,73

Mehr

Sozioökonomische und makroökonomische Effekte in Oberösterreich aufgrund der Zeitumstellung

Sozioökonomische und makroökonomische Effekte in Oberösterreich aufgrund der Zeitumstellung Sozioökonomische und makroökonomische Effekte in Oberösterreich aufgrund der Zeitumstellung o.univ.prof. Dr. Friedrich Schneider Dr. Robert Tichler Dr. in Christina Friedl Mag. Martin Baresch Pressekonferenz

Mehr

Volkswirtschaftliche Effekte der Investition Drahtwalzwerk Donawitz. Wien, 19. September 2017

Volkswirtschaftliche Effekte der Investition Drahtwalzwerk Donawitz. Wien, 19. September 2017 Volkswirtschaftliche der Investition Drahtwalzwerk Donawitz Wien, 19. September 2017 DDr. Herwig W. Schneider, 1050 Wien, Mittersteig Industriewissenschaftliches 10/4, Tel.: +43-1-513 Institut 442017 11

Mehr

Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen offenen Volkswirtschaften Kurzversion

Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen offenen Volkswirtschaften Kurzversion Prof. Dr. DDr.h.c. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz A-4040 Linz-Auhof Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Arbeitsstätten 2012 Vergleich mit 2011

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Arbeitsstätten 2012 Vergleich mit 2011 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Arbeitsstätten 2012 Vergleich mit 2011 60/2014 Arbeitsstätten 2012 1/2013 Mit Hilfe der Arbeitsstättenzählung 2012 kann eine

Mehr

Wirtschaftsfaktor Charité

Wirtschaftsfaktor Charité Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Charité Universitätsmedizin Berlin Berlin, 2. November 2012 DIW econ GmbH Dr. Ferdinand Pavel Mohrenstraße 58 10117 Berlin Tel. +49.30.20 60 972-0 Fax +49.30.20 60

Mehr

Brückenschlag Kalkkögel. Eine regionalwirtschaftliche Analyse der Auswirkungen auf Regionalprodukt, Einkommen und Beschäftigung in Tirol.

Brückenschlag Kalkkögel. Eine regionalwirtschaftliche Analyse der Auswirkungen auf Regionalprodukt, Einkommen und Beschäftigung in Tirol. Brückenschlag Kalkkögel Eine regionalwirtschaftliche Analyse der Auswirkungen auf Regionalprodukt, Einkommen und Beschäftigung in Tirol Jänner 2015 Abteilung Wirtschaftspolitik und Strategie Geht s der

Mehr

Integrierte Standortentwicklung als Impulsgeber von Innovation und Regionalentwicklung am Beispiel der nö. Technopole

Integrierte Standortentwicklung als Impulsgeber von Innovation und Regionalentwicklung am Beispiel der nö. Technopole Integrierte Standortentwicklung als Impulsgeber von Innovation und Regionalentwicklung am Beispiel der nö. Technopole STRAT.EVA-Workshop, Wien im April 2011 Agenda Struktur übersetzt sich in Konjunktur

Mehr

auf die Wirtschaft in Bayern Wirtschaftliche Effekte von Sandoz/Hexal Holzkirchen Holzkirchen, Prof. Dr. Ulrich Blum

auf die Wirtschaft in Bayern Wirtschaftliche Effekte von Sandoz/Hexal Holzkirchen Holzkirchen, Prof. Dr. Ulrich Blum Wirtschaftliche Effekte von Sandoz/Hexal Holzkirchen auf die Wirtschaft in Bayern Holzkirchen, 15. 7. 2009 Prof. Dr. Ulrich Blum Weshalb ist die Frage wichtig? Unternehmen sind Teil der regionalen Wirtschaft,

Mehr

QUANTITATIVE BEDEUTUNG DER PARAGASTRONOMIE IN FÜNF ÖSTERREICHISCHEN BUNDESLÄNDERN

QUANTITATIVE BEDEUTUNG DER PARAGASTRONOMIE IN FÜNF ÖSTERREICHISCHEN BUNDESLÄNDERN QUANTITATIVE BEDEUTUNG DER PARAGASTRONOMIE IN FÜNF ÖSTERREICHISCHEN BUNDESLÄNDERN o. Univ. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Friedrich Schneider, Institut für Volkswirtschaftslehre, Vorstand des Forschungsinstituts

Mehr

Volkswirtschaftliche und Ökologische Analyse einer Mineralölsteuererhöhung auf Benzin und Diesel von je 0,10 je Liter

Volkswirtschaftliche und Ökologische Analyse einer Mineralölsteuererhöhung auf Benzin und Diesel von je 0,10 je Liter Volkswirtschaftliche und Ökologische Analyse einer Mineralölsteuererhöhung auf Benzin und Diesel von je 0,10 je Liter von Friedrich Schneider 1 und Robert Tichler 2 4.März 2010 1. Einleitung In dieser

Mehr

Regionale Bedeutung der Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH - Werk Peggau

Regionale Bedeutung der Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH - Werk Peggau 1 Regionale Bedeutung der Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH - Strukturelle Charakteristik des Unternehmens Die Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH (w&p) sind einer der größten österreichischen

Mehr

Wirtschaftliche Wirkungen von Messen und Veranstaltungen in den Westfalenhallen Dortmund

Wirtschaftliche Wirkungen von Messen und Veranstaltungen in den Westfalenhallen Dortmund April 2010 Wirtschaftliche Wirkungen von Messen und Veranstaltungen in den Westfalenhallen Dortmund auf die Stadt Dortmund, Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland Institut für Wirtschaftsforschung

Mehr

RADOST Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste

RADOST Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste RADOST Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste Wirtschaftsfaktor Tourismus in Zeiten des Klimawandels Eine regionalwirtschaftliche Analyse der touristischen Nachfrage in Mecklenburg-Vorpommern,

Mehr

Pressegespräch. Studienpräsentation: Volkswirtschaftliche Bedeutung der Stromnetze

Pressegespräch. Studienpräsentation: Volkswirtschaftliche Bedeutung der Stromnetze Pressegespräch Studienpräsentation: Volkswirtschaftliche Bedeutung der Stromnetze Mittwoch, 2. März 2016 Heimische Stromnetze schaffen jährliche Wertschöpfung von 2,5 Milliarden Euro Studie des Economica

Mehr

Die Einbettung der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) in die nationale und regionale Wirtschaft. Eine regionalwirtschaftliche Analyse

Die Einbettung der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) in die nationale und regionale Wirtschaft. Eine regionalwirtschaftliche Analyse WIFO 1030 WIEN, ARSENAL, OBJEKT 20 TEL. 798 26 01 FAX 798 93 86 ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG Die Einbettung der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (KELAG) in die nationale

Mehr

Köln Bonn Airport b.45,/6z/

Köln Bonn Airport b.45,/6z/ Köln Bonn Airport b.45,/6z/ (:1;Medien-Information 4:-+!b., G Köln, den 19. Mai 2008 Flughafen Köln/Bonn GmbH Postfach 98 01 20 D - 51129 Köln T + 49 (0) 22 03-40-40 65 F + 49 (0) 22 03-40-27 45 presse@koeln-bonn-airport.de

Mehr

Wirtschaftskrise führt wieder zum Anstieg der Schattenwirtschaft

Wirtschaftskrise führt wieder zum Anstieg der Schattenwirtschaft Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2009 Tübingen, den 29. Januar 2009 Wirtschaftskrise führt wieder zum Anstieg der Schattenwirtschaft Im Jahr 2009

Mehr

VERKEHRSBEREICH SALZBURG AG SICHERT BESCHÄFTIGUNG UND WERTSCHÖPFUNG STADT UND LAND SALZBURG. Wertschöpfungsfaktor Verkehr der Salzburg AG 1

VERKEHRSBEREICH SALZBURG AG SICHERT BESCHÄFTIGUNG UND WERTSCHÖPFUNG STADT UND LAND SALZBURG. Wertschöpfungsfaktor Verkehr der Salzburg AG 1 VERKEHRSBEREICH SALZBURG AG SICHERT BESCHÄFTIGUNG UND WERTSCHÖPFUNG STADT UND LAND SALZBURG Wertschöpfungsfaktor Verkehr der Salzburg AG 1 16. September 2015 WERTSCHÖPFUNGSFAKTOR VERKEHR DER SALZBURG AG

Mehr

Die Weltmeisterschaft in Schladming: Was bewirkt zusätzlicher Tourismus?

Die Weltmeisterschaft in Schladming: Was bewirkt zusätzlicher Tourismus? 11 Die Weltmeisterschaft in Schladming: Was bewirkt zusätzlicher Tourismus? Nachhaltige wirtschaftliche Impulse über 2013 hinaus März 2012 Kurzfassung Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft,

Mehr

Pressemitteilung. Tübingen und Linz, 7. Februar 2017

Pressemitteilung. Tübingen und Linz, 7. Februar 2017 Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2017 Tübingen und Linz, 7. Februar 2017 Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2017: Anhaltend positive

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Viktor Sigl Wirtschafts- und Sport-Landesrat Willi Prechtl Präsident OÖ. Fußballverband am 17. Juni 2010 zum Thema Wirtschaftsfaktor Fußball in OÖ Ehrenamt

Mehr

Gut für Duisburg. Gut für die Region. Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Stadtwerke Duisburg

Gut für Duisburg. Gut für die Region. Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Stadtwerke Duisburg Gut für Duisburg. Gut für die Region. Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Stadtwerke Duisburg 1 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, die Stadtwerke Duisburg stehen für eine

Mehr

Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien in Mecklenburg-Vorpommern 2010 und 2030

Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien in Mecklenburg-Vorpommern 2010 und 2030 Wertschöpfung und Beschäftigung durch Erneuerbare Energien in Mecklenburg-Vorpommern 2010 und Ausgewählte Ergebnisse einer Studie im Auftrag der SPD-Landtagsfraktion M-V in Kooperation mit ZTG und EUB

Mehr

2359/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung - Anlage 3 1 von 9. Burgenland. S Prüffälle Dienstn.

2359/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung - Anlage 3 1 von 9. Burgenland. S Prüffälle Dienstn. 2359/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung - Anlage 3 1 von 9 Burgenland Bau 45 1.796 Beherbergung und Gastronomie 54 1.556 Bergbau und Gewinnung von teinen und Erden 0 0 Energieversorgung 1 121 Erbringung

Mehr

Reisen als Entwicklungshilfe

Reisen als Entwicklungshilfe Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Tourismus 12.11.2015 Lesezeit 3 Min Reisen als Entwicklungshilfe Die Tourismusbranche erwirtschaftet 10 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts

Mehr

Arbeits- Ausländer. 1 losenquote 2 Stellen in in in % in 1.000

Arbeits- Ausländer. 1 losenquote 2 Stellen in in in % in 1.000 4.0 Arbeitsmarkt (Überblick) Jahr Unselbständig Beschäftigte in 1.000 davon: Arbeitslose Arbeits- Offene Ausländer 1 losenquote 2 Stellen in 1.000 in 1.000 in 1.000 Stellenandrang 3 1980 2.788,3 174,7

Mehr

Arbeits- Ausländer. 1 losenquote 2 Stellen in in in % in 1.000

Arbeits- Ausländer. 1 losenquote 2 Stellen in in in % in 1.000 4.0 Arbeitsmarkt (Überblick) Jahr Unselbständig Beschäftigte in 1.000 davon: Arbeitslose Arbeits- Offene Ausländer 1 losenquote 2 Stellen in 1.000 in 1.000 in 1.000 Stellenandrang 3 1980 2.788,3 174,7

Mehr

Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich

Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich Presseinformation Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich Methodik, Ergebnisse und Prognosen für die Jahre 2000 bis 2007 Peter Laimer (ST.AT), Egon Smeral (WIFO) Studie von Statistik Austria und Österreichischem

Mehr

Börsennotierte Unternehmen- Volkswirtschaftliche Effekte

Börsennotierte Unternehmen- Volkswirtschaftliche Effekte Börsennotierte Unternehmen- Volkswirtschaftliche Effekte 1 Forderungen und Maßnahmen Praxisnahe, effiziente und kostensparende Kapitalmarktregulierung Gesetzliche Vereinfachungen Geänderte Verwaltungspraxis

Mehr

Wirtschaftlichkeit von Power-to-Gas durch Kombination verschiedener Anwendungsfelder

Wirtschaftlichkeit von Power-to-Gas durch Kombination verschiedener Anwendungsfelder Wirtschaftlichkeit von Power-to-Gas durch Kombination verschiedener Anwendungsfelder 14. Symposium Energieinnovation Graz Andreas Zauner, MSc Dr. Robert Tichler Dr. Gerda Reiter Dr. Sebastian Goers Graz,

Mehr

Abschätzungen von regionalen Multiplikatorwirkungen im Zusammenhang mit der Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut

Abschätzungen von regionalen Multiplikatorwirkungen im Zusammenhang mit der Einführung einer flächendeckenden LKW-Maut ZUKUNFTSFÄHIGE STRASSENINFRASTRUKTUR - KOSTEN UND LÖSUNGEN FÜR BAUFÄLLIGE LANDES- UND GEMEINDESTRASSEN - 15. 4. 2016 Abschätzungen von regionalen Multiplikatorwirkungen im Zusammenhang mit der Einführung

Mehr

Ökonomische Wirkungen der Bundestheater in Wien und Österreich

Ökonomische Wirkungen der Bundestheater in Wien und Österreich Ökonomische Wirkungen der Bundestheater in Wien und Österreich 1 Ökonomische Wirkungen der Bundestheater in Wien und Österreich Zusammenfassung Kultureinrichtungen und das Angebot von Theater-, Oper- und

Mehr

Volkswirtschaftliche Analyse der entgangenen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch die Studienabbruchsquote in Österreich

Volkswirtschaftliche Analyse der entgangenen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch die Studienabbruchsquote in Österreich Studien\Diverses\2015\Studienabbrecher_PP.ppt Volkswirtschaftliche Analyse der entgangenen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch die Studienabbruchsquote in Österreich o. Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.mult.

Mehr

Executive Summary / Kurzfassung. Quantitative Bedeutung der Paragastronomie in fünf österreichischen Bundesländern

Executive Summary / Kurzfassung. Quantitative Bedeutung der Paragastronomie in fünf österreichischen Bundesländern März 2016 Executive Summary / Kurzfassung Quantitative Bedeutung der Paragastronomie in fünf österreichischen Bundesländern von Friedrich Schneider* ) und Elisabeth Dreer** ) *) o. Univ. Prof. Dr. Dr.

Mehr

Technische Universitäten in Österreich Leistungen und Perspektiven

Technische Universitäten in Österreich Leistungen und Perspektiven Technische Universitäten in Österreich Leistungen und Perspektiven Pressegespräch der TU Austria 11. Februar 2013 WERTSCHÖPFUNG AUS WISSEN Forschung und Entwicklung als Investition einbeziehen BIP-Niveaueffekte

Mehr

Die volkswirtschaftliche Relevanz der Reha-Kliniken in Baden-Württemberg

Die volkswirtschaftliche Relevanz der Reha-Kliniken in Baden-Württemberg Studie Die volkswirtschaftliche Relevanz der Reha-Kliniken in Baden-Württemberg im Auftrag der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft h e. V. Präsentation anlässlich der Pressekonferenz am 07.

Mehr

2.3 Quantitative Bedeutung der Paragastronomie in fünf österreichischen Bundesländern

2.3 Quantitative Bedeutung der Paragastronomie in fünf österreichischen Bundesländern 2.3 Quantitative Bedeutung der Paragastronomie in fünf österreichischen Bundesländern Studie im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich, WKO In Österreich waren 2014 120.861 Vereine registriert. Sie werden

Mehr

INVESTITIONEN IN WACHSTUM UND BESCHÄFTIGUNG

INVESTITIONEN IN WACHSTUM UND BESCHÄFTIGUNG Europäischer Fonds für regionale Entwicklung IWB INVESTITIONEN IN WACHSTUM UND BESCHÄFTIGUNG Mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung www.iwb2020.at Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Mehr

Factsheet Wirtschaftsstruktur Region Tennengau

Factsheet Wirtschaftsstruktur Region Tennengau Factsheet Wirtschaftsstruktur Region Tennengau Regionalprofil Tennengau _Im Jahr 2010 gab es im Tennengau insgesamt 16.513 unselbständig Beschäftigte. _Im Zeitraum 2004-2009 weisen jene Branchen mit den

Mehr

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrte Frau Senatorin Prüfer-Storcks,

Mehr

Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien

Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien Ausgewählte Ergebnisse der Studie Pressekonferenz Berlin, 22. September 2010 Dr. Bernd Hirschl IÖW Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin

Mehr

DIE ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG DER MOTORRADWIRTSCHAFT IN ÖSTERREICH

DIE ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG DER MOTORRADWIRTSCHAFT IN ÖSTERREICH DIE ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG DER MOTORRADWIRTSCHAFT IN ÖSTERREICH Pressekonferenz Wien, 22. Mai 2015 Studie im Auftrag der Arge 2Rad Die Motorradwirtschaft in Österreich Ein Überblick Insgesamt mehr als 39.000

Mehr

STANDORTPROFIL 2015: STADT GEHRDEN

STANDORTPROFIL 2015: STADT GEHRDEN S t a n d : M ä r z 2 1 5 STANDORTPROFIL 215: STADT GEHRDEN 2 INHALTSVERZEICHNIS 1 B e v ö l k e r u n g u n d D e m o g r a p h i e................................................................................

Mehr

Stagnation der österreichischen und deutschen Schattenwirtschaft in diesem Jahr und wieder ein Rückgang im Jahr 2011

Stagnation der österreichischen und deutschen Schattenwirtschaft in diesem Jahr und wieder ein Rückgang im Jahr 2011 o.univ.-prof. Dr. Dr.h.c.mult. Friedrich Schneider Johannes Kepler Universität Linz Institut für Volkswirtschaftslehre Abteilung für Wirtschaftspolitik Altenberger Straße 69 A-4040 Linz Auhof / Österreich

Mehr

Die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Jagd in Österreich

Die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Jagd in Österreich Pressekonferenz Die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Jagd in Wien, 18. www.jagd-oesterreich.at Referenten DI (FH) Anton LARCHER geschäftsführender Landesjägermeister Dachverband Jagd 2017, Landesjägermeister

Mehr

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen

Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen Prozent 100 90 3,0 28,5 60,9 % 67,8 % 72,4 % 73,7 % 38.712 38.148 38.976 41.613 2,1 1,7 1,6 22,1 19,9 18,8 Anteil der Erwerbstätigen Land- und Forstwirtschaft, produzierendes Gewerbe (ohne ) 80 70 60 7,6

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2011 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2011 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 211 nach Bundesländern 1/213 5/214 Regionales BIP 211 nach Bundesländern In diesem Bericht werden die wesentlichen

Mehr

KURZFASSUNG. Eine Studie im Auftrag der. Sozialkasse des Berliner Baugewerbes

KURZFASSUNG. Eine Studie im Auftrag der. Sozialkasse des Berliner Baugewerbes Prof. Dr. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Erste Schätzungen der Größe der Schattenwirtschaft im allgemeinen und im Baubereich für die Bundesländer

Mehr

Pressemitteilung. Gute Arbeitsmarktlage reduziert erneut die Schattenwirtschaft. Tübingen und Linz, 2. Februar 2016

Pressemitteilung. Gute Arbeitsmarktlage reduziert erneut die Schattenwirtschaft. Tübingen und Linz, 2. Februar 2016 Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2016 Tübingen und Linz, 2. Februar 2016 Gute Arbeitsmarktlage reduziert erneut die Schattenwirtschaft Der Beschäftigungsanstieg

Mehr

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016 Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 16 Aber: Anhaltende Investitionsschwäche bremst weiteren wirtschaftlichen Aufschwung! Tirols Wirtschaft präsentiert sich zum Jahresanfang 16 in relativ starker

Mehr

EINKOMMENSSTATISTIK 2014

EINKOMMENSSTATISTIK 2014 EINKOMMENSSTATISTIK 2014 Einkommensstatistik 2014 Mittlere Bruttomonatseinkommen in der Steiermark nach Wirtschaftsklassen und Bezirken Graz, Oktober 2015 Diese Publikation sowie Zahlen, Daten und Fakten

Mehr

EINKOMMENSSTATISTIK 2016 Mittlere Bruttomonatseinkommen in der Steiermark nach Wirtschaftsklassen und Bezirken

EINKOMMENSSTATISTIK 2016 Mittlere Bruttomonatseinkommen in der Steiermark nach Wirtschaftsklassen und Bezirken EINKOMMENSSTATISTIK 2016 Mittlere Bruttomonatseinkommen in der Steiermark nach Wirtschaftsklassen und Bezirken Unternehmerservice und Regionen November 2017 Inhalt Inhalt... 2 Erläuterungen... 3 Mittleres

Mehr

Ein Tochterunternehmen der ICG Integrated Consulting Group Holding GmbH

Ein Tochterunternehmen der ICG Integrated Consulting Group Holding GmbH Ein Tochterunternehmen der ICG Integrated Consulting Group Holding GmbH Überblick zur Studie Im Frühling 2010 beauftragte die Theaterholding Graz / Steiermark GmbH die Erstellung einer Wirkungsanalyse

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2013 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 213 nach Bundesländern 1/213 7/215 Regionales BIP 213 (vorläufige Daten) nach Bundesländern In diesem Bericht

Mehr

Regionalwirtschaftliche und fiskalische Effekte des Logistik-Gewerbeparks Heidenau Vortrag im Gemeinderat Heidenau am 13.

Regionalwirtschaftliche und fiskalische Effekte des Logistik-Gewerbeparks Heidenau Vortrag im Gemeinderat Heidenau am 13. Regionalwirtschaftliche und fiskalische Effekte des Logistik-Gewerbeparks Heidenau Vortrag im Gemeinderat Heidenau am 13. Februar 2008 Ihr Ansprechpartner: Thilo Ramms regecon Gesellschaft für regionalwirtschaftliche

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2014 nach Bundesländern 1/2013

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Regionales BIP 2014 nach Bundesländern 1/2013 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Regionales BIP 214 nach Bundesländern 1/213 1/216 Regionales BIP 214 (vorläufige Daten) nach Bundesländern In diesem Bericht

Mehr

Beschäftigung und Wertschöpfung durch die Gesundheitswirtschaft

Beschäftigung und Wertschöpfung durch die Gesundheitswirtschaft Beschäftigung und Wertschöpfung durch die Gesundheitswirtschaft Klaus- Dirk Henke und Sabine Troppens, TU Berlin 3. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft Demographischer Wandel im Gesundheitswesen

Mehr

CODE ELEMENTE A Land und Forstwirtschaft; Fischerei B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden C Herstellung von Waren

CODE ELEMENTE A Land und Forstwirtschaft; Fischerei B Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden C Herstellung von Waren CODE ELEMENTE A Land und Forstwirtschaft; Fischerei 01 Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten 02 Forstwirtschaft und Holzeinschlag 03 Fischerei und Aquakultur B Bergbau und Gewinnung von

Mehr

Die IKT-Branche in Baden-Württemberg bleibt auf starkem Wachstumskurs

Die IKT-Branche in Baden-Württemberg bleibt auf starkem Wachstumskurs Die IKT-Branche in Baden-Württemberg bleibt auf starkem Wachstumskurs Ergebnisse einer Analyse des Statistischen Landesamtes im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg

Mehr

Hannover Airport. Ein zentraler Wirtschafts- und Standortfaktor für die Region

Hannover Airport. Ein zentraler Wirtschafts- und Standortfaktor für die Region 1 Hannover Airport Ein zentraler Wirtschafts- und Standortfaktor für die Region Prof. Dr. Lothar Hübl Dr. Ulla Hohls - Hübl Dipl.-Phys. (ETH) Joey Schaffner Dipl. Ök Bernd Wegener 10. Dezember 2008 2 Übersicht

Mehr

Regionalökonomische Bedeutung der

Regionalökonomische Bedeutung der Regionalökonomische Bedeutung der enviam-gruppe für Ostdeutschland t d Wirkungsanalyse der inomic GmbH, Leipzig, unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Leipzig, Fakultät für Finanzwissenschaften

Mehr

Tourismus-Satellitenkonto Oberösterreich 2012

Tourismus-Satellitenkonto Oberösterreich 2012 Erstelldatum: April 2014 / Version: 1 Tourismus-Satellitenkonto Mafo-News 07/2014 Tourismus Mag. Brigitte Reisenauer Tourismusentwicklung und Marktforschung Freistädter Straße 119, 4041 Linz, Austria Tel.:

Mehr

Die Leistungen der Wirtschaftskammer OÖ wurden nach 2 Gesichtspunkten untersucht:

Die Leistungen der Wirtschaftskammer OÖ wurden nach 2 Gesichtspunkten untersucht: 3. Was bringt die Wirtschaftskammer OÖ? Erfassung und monetäre Bewertung der Leistungen der Service- Bereiche und der Interessensvertretung der Wirtschaftskammer OÖ Die Leistungen der Wirtschaftskammer

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Friedrich Schneider Mag. Stefan Jenewein, Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung

Mehr

bayernhafen Bamberg schafft und sichert Arbeitsplätze

bayernhafen Bamberg schafft und sichert Arbeitsplätze Pressemitteilung Empirische Studie zur regionalen Beschäftigungswirkung zeigt: Über 5.000 Arbeitsplätze in der Region hängen vom bayernhafen Bamberg ab bayernhafen Bamberg schafft und sichert Arbeitsplätze

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Das Allgäu in Zahlen

Das Allgäu in Zahlen Das Allgäu in Zahlen Quelle (sofern nicht im Einzelfall anders angegeben): Eigene Darstellungen und Berechnungen der Allgäu GmbH auf Basis der von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder zur

Mehr

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011

Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Förderung der ländlichen Entwicklung im Land Brandenburg ab 2011 Hans-Rüdiger Schubert Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Unternehmensstatistik der IHK Dresden einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen

Unternehmensstatistik der IHK Dresden einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen einschließlich Betriebsstätten und Zweigniederlassungen HR-Firmen* KGT Insgesamt davon ZN+BST A Land- und Forstwirtschaft; Fischerei 233 25 537 770 01 Landwirtschaft, Jagd u. damit verbundene Tätigkeiten

Mehr

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4)

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre II Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Übungstermine Montag 12-14 Uhr und 14 16 Uhr HS 4 (M.

Mehr

Thüringer Landesamt für Statistik

Thüringer Landesamt für Statistik Thüringer Landesamt für Statistik Pressemitteilung 073/2014 Erfurt, 28. März 2014 Verhaltenes Wirtschaftswachstum in Thüringen im Jahr 2013 Das Bruttoinlandsprodukt Thüringens, der Wert der in Thüringen

Mehr

Beschäftigungsentwicklung. Arbeitslosigkeit. Arbeitsmarktzahlen im Detail

Beschäftigungsentwicklung. Arbeitslosigkeit. Arbeitsmarktzahlen im Detail Arbeitsmarktservice Salzburg Landesgeschäftsstelle Arbeitsmarktzahlen im Detail Beschäftigungsentwicklung Die unselbständige Beschäftigung ist im ersten Quartal des Jahres 2013 im Bundesland Salzburg um

Mehr

Anstieg der Arbeitslosigkeit führt 2010 zu einer leichten Erhöhung der Schattenwirtschaft

Anstieg der Arbeitslosigkeit führt 2010 zu einer leichten Erhöhung der Schattenwirtschaft Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2010 Tübingen, den 26. Januar 2010 Anstieg der Arbeitslosigkeit führt 2010 zu einer leichten Erhöhung der Schattenwirtschaft

Mehr

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006

Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt und zur Bruttowertschöpfung für die Stadt Trier und die rheinland-pfälzischen Vergleichsräume 2006 Stadtverwaltung Trier/Rathaus Amt für Stadtentwicklung und Statistik / Zimmer 208 Datum 22.04.2009 Auskunft erteilt Herr Fries (0651) 718-3121 (0651) 718-193121 raimund.fries@trier.de Ergebnisse zum Bruttoinlandsprodukt

Mehr

Die sozio-ökonomische Anfälligkeit gegenüber Stromausfällen in Österreich

Die sozio-ökonomische Anfälligkeit gegenüber Stromausfällen in Österreich Die sozio-ökonomische Anfälligkeit gegenüber Stromausfällen in Österreich Reichl / Schmidthaler / Schneider Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz 21.06.2012 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung,

Mehr

EU-Agrarförderung in Österreich: Mehr Geld für die Betriebe und nichts für die Landbevölkerung?

EU-Agrarförderung in Österreich: Mehr Geld für die Betriebe und nichts für die Landbevölkerung? EU-Agrarförderung in Österreich: Mehr Geld für die Betriebe und nichts für die Landbevölkerung? Iris Strutzmann, 12. März 2013 Die Verhandlungen um den EU-Haushalt für 2014-2020 sind für die Landwirtschaft

Mehr

Wien: Eine reiche Stadt wächst

Wien: Eine reiche Stadt wächst Wien: Eine reiche Stadt wächst Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt Markus Marterbauer AK Wien, Wirtschaftswissenschaft und Statistik 23. April 2014 Euro Wien: Hohes Einkommensniveau 50.000

Mehr

Eine ökonomische Standortbestimmung des Burgenlandes

Eine ökonomische Standortbestimmung des Burgenlandes Pressekonferenz 29. Mai 2009, Eisenstadt Eine ökonomische Standortbestimmung des es im Auftrag der WiBAG Economica Institut für Wirtschaftsforschung, Wien Bruttoregionalprodukt Reale Veränderung zum Vorjahr

Mehr