Februar Ruhrgebiets-Rundbrief Priesterbruderschaft St. Petrus. Kirche St. Joseph Recklinghausen-Grullbad

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1 Ruhrgebiets-Rundbrief Priesterbruderschaft St. Petrus Kirche St. Joseph Recklinghausen-Grullbad Kirche St. Michael Recklinghausen-Hochlarmark Februar 2013 Kirche St. Joseph Gelsenkirchen-Schalke

2 Liebe Freunde und Wohltäter, Gelsenkirchen, im Januar 2013 anlässlich der Einladung von Kardinal Meisner zum Eucharistischen Kongress, der im Juni d.j. in Köln stattfindet, wurde in der Tagespost in der Ausgabe v. 29. Dezember 2012 ein Interview veröffentlicht, in dem der Kölner Kardinal bemerkenswerte Aussagen machte. Lassen Sie mich einigen Passagen aus diesem ausführlichen Interview mit Markus Reder zitieren. In der Eucharistie sagt er Du zu jedem von uns. Das Bewusstsein für diese unmittelbare Nähe Jesu droht auf dramatische Weise verloren zu gehen. Wir hocken stundenlang auf Dialogveranstaltungen herum und den einen, der alles weiß und der alles kann, den frequentieren wir nicht mehr. Auf die Frage: Aber es gehen doch viele zur Kommunion... antwortete Kardinal Meisner: Wir haben einen Eucharistiekonsum wie noch nie, aber was kommt dabei heraus? Da stimmt doch etwas nicht. Wir sind in einen eucharistischen Paganismus verfallen. Wir versündigen uns gegen die Eucharistie, wenn wir nicht wieder ernst damit machen und ernst nehmen, was uns der Herr geschenkt hat. Die Eucharistie ist keine Schleuderware. Es ist der Herr selbst, der uns hier begegnet. Dies wieder neu ins Bewusstsein zu rufen, hat mich zu diesem Eucharistischen Kongress veranlasst. Eine Aussage, die wirklich erstaunt, weil der sonst so mutige Kardinal Meisner bisher nicht unbedingt als lebhafter Befürworter der überlieferten Liturgie in Erscheinung trat, möchte ich Ihnen nicht vorenthalten: Wir haben uns nach dem Konzil so sehr dem Zeitgeist angepasst, dass der Sinn für das Heilige abhanden gekommen ist. Wir haben die Sakramentenkatechese sträflich vernachlässigt und äußere Zeichen der Ehrfurcht ersatzlos gestrichen. Solche Zeichen - Kommunionbänke, eucharistische Nüchternheit oder die Mundkommunion - waren wie ein Schutzwall um die heilige Eucharistie. So wurde schon zeichenhaft deutlich, dass hier etwas Einzigartiges geschieht. Wir können Kardinal Meisner für diese Worte nur danken. Papst Benedikt XVI. setzt bereits die erwähnten Zeichen. Ganz offensichtlich hat das bei einigen Bischöfen und Priestern zu einem neuen Nachdenken darüber geführt, worin die Ursachen des weit verbreiteten Mangels an Glaube und Ehrfurcht gegenüber dem allerheiligsten Altarsakrament liegen. Es stimmt hoffnungsvoll, dass das Beispiel des Heiligen Vaters offensichtlich den Zusammenhang zwischen innerem Glauben und äußeren Zeichen der Ehrfurcht immer deutlicher aufzeigt und erkennen lässt. P. Bernhard Gerstle

3 Rede der Generaloberin Sr. Prema (Nachfolgerin von Mutter Teresa bei den Missionarinnen der Nächstenliebe ), gehalten bei der Bischofssynode in Rom am 26. Oktober 2012: Unsere Mutter Teresa ist bekannt für das Werk der Armen. Nicht allen ist das eigentliche Ziel unserer Arbeit sofort bekannt. Es ist nämlich Seelen zu Gott zu bringen und Gott zu den Seelen. Als Mutter Teresa eines Tages vom Minister für Sozialarbeit in Dehli wegen des Unterschiedes seiner und unserer Arbeit gefragt wurde, antwortete sie: Sie tun es für etwas, wir tun es für jemand. Von Anfang unserer Kongregation an wusste Mutter Teresa, dass das Werk tiefe und eifrige Gebete und viel Buße nötig haben würde. Mit zuversichtlichem Glauben und im Geiste liebevollen Vertrauens, ganzer Hingabe und Fröhlichkeit war ihr einziger Wunsch den Durst Christi nach Seelen zu stillen. In der Betrachtung Jesu am Kreuz wusste sie und lehrte sie uns, unsere Gelübde der Armut, des Gehorsams und der Liebe zu leben. Unsere Berufung ist nicht die Arbeit, sondern Jesus zu gehören und wie Jesus zu Mutter Teresa sagte: Deine Berufung ist zu lieben, zu leiden und Seelen zu retten. In vielen Ländern geben die Schwestern Medikamente in abgelegenen Dörfern, wo Jesus noch nicht bekannt ist, aus. Die Schwerkranken werden in unsere Heime aufgenommen, wo sie behandelt werden. Viele leiden an Tuberkulose. Während sie bei uns sind, nehmen die Kranken an den Gebeten der Schwestern teil. Sie hören das Wort Gottes, kommen zur Heiligen Messe und zur Eucharistischen Anbetung. Sie lernen von Gottes barmherziger Liebe für sie und sie beten den Rosenkranz. Ihre tiefsten Fragen über das Leben erhalten eine Antwort. Wenn sie in ihre Dörfer zurückkehren, verbreiten sie ihre Erfahrung von Jesus bei ihren Familien und Nachbarn. Sie erhielten das Geschenk des Glaubens durch das Zeugnis des religiösen Lebens in der Kirche, in einer Kirche, die betet und in Verbindung mit verschiedenen Kulturen und Nationen lebt und wo Liebe in die Tat umgesetzt, verwandelt wird. Nach Kalkutta kommen Volontärinnen und Volontäre aus vielen Ländern zum Dienst an den Armen in unseren Heimen. Sie kommen aus den verschiedensten Lebenssituationen und mit sehr unterschiedlichen Erwartungen zu uns. Diese jungen Leute laden wir zur Morgen-Messe um 6 Uhr in unsere Kapelle im Mutterhaus ein. Nach ihrem Dienst, wo sie Jesus in den Ärmsten berührt haben, kehren sie ins Mutterhaus zurück, um Jesus im eucharistischen Altarsakrament anzubeten. Gewöhnlich ist auch ein Priester bereit, die Beichte zu hören. Neuerdings kommen auch eine größere Anzahl von Volontärinnen und Volontäre aus China. Eines Tages kam eine junge Frau zu Mutter Teresa und sagte voller Freude: Ich

4 habe Jesus im Heim für Sterbende gefunden! Und ein junger Mann drückte seine Erfahrung mit den folgenden Worten aus: Ich war gekommen, um Kalkutta zu verändern. Jetzt sehe ich, dass Kalkutta mich verändert hat! In Yemen, Afghanistan, Syrien, Gaza, Irak und in anderen muslimischen Ländern leben wir mitten unter den Menschen, dienen ihren Kranken und Behinderten und stellen persönlichen Kontakt mit ihren Familien her, um ihnen in ihren augenblicklichen Nöten zu helfen. Unsere Mutter Teresa hat das Königreich des Unbefleckten Herzens Mariä durch das Verteilen der Wundertätigen Medaille an alle, die sie traf, ausgebreitet. Wir gehen immer zu zweit aus, den Rosenkranz in der Hand. Die Muttergottes öffnet die Türen und Herzen der Armen für Jesus, damit Er eintreten kann. Bitte beten Sie für uns, dass wir die Kirche durch unsere Liebe zu Jesus und den Armen ganz gegenwärtig machen, wohin auch immer Gott uns ausgesendet hat. Ich danke Eurer Heiligkeit und Ihnen, liebe Bischöfe, für die liebende Sorgen in den spirituellen Bedürfnissen unserer Schwestern in Ihren Diözesen. Dank für Weihnachtsspende Unsere Türkollekte an den Weihnachtsfeiertagen in Recklinghausen und Gelsenkirchen zugunsten der Missionaries of Charity in Essen hat die beachtliche Summe von 1.195,- Euro erbracht. Dafür möchte ich allen Spendern ein herzliches Vergelt s Gott sagen. Inzwischen haben die Schwestern von Mutter Teresa die Spende in Empfang genommen. Sie danken ebenfalls allen ganz herzlich dafür. In Ihrem Weihnachtsbrief schrieb mir die schon 94 jährige Sr. M. Anand, welche Mutter Teresa persönlich gut kannte und 1964 ihren Namen von ihr in Kalkutta erhielt (er bedeutet: Freude ): Es war ein Privileg, dass unser Hl. Vater Benedikt Sr. Prema als Auditorin zur Bischofs-Synode nach Rom eingeladen hatte... Wir verbleiben im Gebete verbunden auch mit Ihren Pfarrangehörigen in Gelsenkirchen und Recklinghausen. Worte von Mutter Teresa Mein Geheimnis ist ganz einfach: ich bete. Die Vollkommenheit eines Gebets hängt nicht von der Zahl der Worte ab, sondern von dem brennenden Wunsch, Jesus zu begegnen. Wer Liebe sät, muss auf die Ernte warten können! Wer von Freude erfüllt ist, predigt, ohne zu predigen.

5 Grüße von Pater Gesch Von Pater Gerstle habe ich erfahren, dass in Recklinghausen noch oft nach mir gefragt wird. Darüber freue ich mich, ist es doch ein Zeichen der Verbundenheit, die in den zweieinhalb Jahren meines Wirkens im Ruhrgebiet gewachsen ist. Es geht mir sehr gut. Nach rund dreieinhalb Monaten habe ich mich in meiner neuen Heimat, die in den Alpen gelegen ist, an der Seite von P. Christoph Fuisting inzwischen sehr gut eingelebt. Die Zeit bei Ihnen im Ruhrgebiet behalte ich dabei in sehr guter Erinnerung. Vieles von dem was ich in den Jahren in Gelsenkirchen lernen und erfahren durfte, kommt mir an meinen neuen Einsatzorten Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck sehr zugute. Für persönlichen Kontakt bin ich unter folgender Adresse erreichbar: Viererspitzstr. 7b, Mittenwald (siehe auch Informationsblatt). Meine - Adresse ist weiterhin Mit der Bitte um Ihr Gebet für die beiden Apostolate in Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck grüße ich Sie ganz herzlich mit P. Gesch in Sebastianskapelle in Garmisch priesterlichem Segensgruß Ihr P. Gerald Gesch FSSP Herzlich willkommen! Für die nächsten Wochen - möglicherweise bis Ostern - haben wir kurzfristig in Person von Diakon André Hahn Verstärkung bekommen. Er wird bei uns pastorale Erfahrungen sammeln und die Dienste eines Diakons wahrnehmen (v.a. Predigen, Krankenkommunion, Kinderkatechese). André Hahn stammt aus Bendorf in der Nähe von Koblenz und wird in diesem Jahr am 29. Juni in Wigratzbad zum Priester geweiht. Wir dürfen uns schon jetzt über seine Zusage freuen, dass er voraussichtlich am Sonntag, den 14. Juli, in St. Michael in Recklinghausen-Hochlarmark eine Nachprimiz feiern wird. Sein künftiger Einsatz als Diakon und voraussichtlich auch als Neupriester ist in Saarlouis an der Seite von P. Werner Barthel geplant.

6 Gottesdienstordnung für Recklinghausen Februar 2013 So 3.2. Sonntag Sexagesima Hochamt Do 7.2. Hl. Romuald, Priesterdonnerstag Choralamt So Sonntag Quiquagesima Hochamt Mi Aschermittwoch (Re-Grullbad) Choralamt Uhr Rosenkranz, anschl. Aschenweihe und Aschenbestreuung Do Donnerstag nach dem Aschermittwoch Hl. Messe So Erster Fastensonntag (Invocabit) Hochamt Do Donnerstag nach dem 1. Fastensonntag Hl. Messe So Zweiter Fastensonntag (Reminiscere) Hochamt Do Donnerstag nach dem 2. Fastensonntag Hl. Messe So 3.3. Dritter Fastensonntag (Oculi) Hochamt Die Sonntagsmessen finden in der Kirche St. Michael in Recklinghausen-Hochlarmark (Michaelstraße) statt. Die Hl. Messen am Donnerstag sind in der Kirche St. Joseph in Recklinghausen-Grullbad (Grullbadstraße 94). Von Uhr: Eucharistische Anbetung mit Rosenkranz (zugleich Beichtgelegenheit). Wegbeschreibung zur Kirche St. Michael: Abfahrt Autobahn A 43 (zwischen Kreuz Herne und Kreuz Recklinghausen) Hochlarmark, danach links abbiegen, bei der nächsten Ampelkreuzung nach links in die Westfalenstraße abbiegen. Dort immer geradeaus fahren, bis man nach ca. 1,5 km an einen Kreisel kommt. Wieder links abbiegen, dann ist bereits die Kirche St. Michael auf der linken Seite zu sehen. Weitere Hl. Messen im überlieferten lat. Ritus: St. Aegidii-Kirche in Münster (Münster-Zentrum, nahe Aegidii-Markt), jeden Sonn- und Feiertag um 9.30 Uhr; Freitags um 18 Uhr. Ansprechpartner: Guido Gunderloch (02536/345934). Schloßkapelle Gut Sutthausen in Osnabrück (Pfr. i.r. Hölscher) jeden Sonntag um 9.30 Uhr.

7 Gottesdienstordnung für Gelsenkirchen Februar 2013 Fr 1.2. Herz-Jesu-Freitag Choralamt Eucharistische Anbetung mit Beichtgelegenheit ab 17 Uhr Sa 2.2. Fest Mariä Lichtmess Choralamt 8.00 vorher um 7.45 Uhr Kerzenweihe und Kerzenprozession Fr 8.2. Hl. Johannes v. Matha Hl. Messe Sa 9.2. Hl. Cyrill v. Alexandrien Hl. Messe 8.00 Fr Freitag nach dem Aschermittwoch Hl. Messe Sa Samstag nach dem Aschermittwoch Hl. Messe 8.00 Fr Thronfest des hl. Apostels Petrus Choralamt Sa Quatembersamstag in der Fastenzeit Choralamt 8.00 Fr 1.3. Herz-Jesu-Freitag Choralamt Eucharistische Anbetung um 17 Uhr mit Beichtgelegenheit Sa 2.3. Herz-Mariä-Sühnesamstag Hl. Messe 8.00 Die Heiligen Messen finden in der Kirche St. Joseph in Gelsenkirchen-Schalke (Kurt-Schumacher-Straße/Grillostraße) statt. Am Freitag vor jeder Abendmesse um 17 Uhr eucharistische Anbetung mit Rosenkranz. Am Herz-Jesu- Freitag vor der hl. Messe stille eucharistische Anbetung ab 17 Uhr. Beichtgelegenheit jeweils vor den Abendmessen und auf Anfrage. Zusätzliche Beichtgelegenheit im Essener Dom (Anbetungskirche) jeden Freitag von Uhr bis 12 Uhr bei P. Gerstle. Wegbeschreibung: Die Kirche St. Joseph liegt an der Kurt-Schumacher-Straße, die von Gelsenkirchen-Zentrum Richtung Veltins-Arena nach Gelsenkirchen-Buer führt. Direkt bei der Kirche gibt es eine Straßenbahnhaltestelle ( Grillostraße ). Es hält dort u.a. die Linie 302, die von Bochum Hbf über Gelsenkirchen Hbf (im 10- Minuten-Takt) nach Gelsenkirchen-Buer (Rathausplatz) fährt.

8 Hinweise und Termine Treffen der Christkönigsjugend am Sonntag, 17. Februar, im Anschluss an das Hochamt in St. Michael, Recklinghausen. Mittagessen und Nachmittagsprogramm im Haus St. Ludgerus, Gelsenkirchen-Erle. Anmeldung bitte bei Teresa Herrmann (02365/61409 oder Erwachsenenkatechese mit P. Francesco Riegger über das II. Vatikanische Konzil in Recklinghausen-Grullbad, Pfarrheim Katheva, Donnerstag, 21. Februar, im Anschluss an die Abendmesse. Beginn ca. 19 Uhr. Kinderkatechese (in zwei Altersgruppen ab 7 Jahre) am Sonntag, 24. Februar, ab 9.30 Uhr vor dem Hochamt im Pfarrheim St. Michael, Recklinghausen. Familienfreizeit Blankenheim v. 27. Juli.- 3. August 2013 Anmeldung bitte mit Namen und Geburtsdaten der Kinder u. Jugendlichen Meßstipendien / Spenden: Wir bitten sehr darum, diese immer schriftlich und in einem Kuvert mit Angabe des Absenders (Name) zu übergeben. Es ist sonst oft unmöglich, im Nachhinein die Messbestellungen oder Spenden namentlich zuzuordnen bzw. bei fehlenden schriftlichen Hinweisen den Zweck eindeutig zu erkennen! Spenden für das Apostolat im Ruhrgebiet Priesterbruderschaft St. Petrus e.v. Kontonummer: , Postbank Dortmund, BLZ P. Bernhard Gerstle (p.gerstle@petrusbruderschaft.de) P. Francesco Riegger (francesco.riegger@arcor.de) Haus St. Ludgerus, Bahnstr. 8, Gelsenkirchen-Erle Tel: 0209 /

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