Feministische Öffentlichkeitskritik. Öffentlichkeitsbegriff. Feministische Öffentlichkeitskritik

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1 VO zur Feministischen Medien- und Kommunikationsforschung Feministische Öffentlichkeitskritik (Fraser 2008: Die Transnationalisierung der Öffentlichkeit) Dr. in Brigitte Geiger, WS 16 Öffentlichkeitsbegriff Duden: 1) für jeden hörbar, sichtbar; 2) für die Allgemeinheit zugänglich, nutzbar; 3) die Gesellschaft allgemein, die Allgemeinheit betreffend, von ihr ausgehend, auf sie bezogen Weiter Begriff: Öffentlichkeit (Staat, Arbeitswelt/Wirtschaft, öffentlicher Raum) in Abgrenzung zu häuslicher Sphäre Enger Begriff: Öffentlichkeit als gesellschaftliche Diskurssphäre (Habermas), als... Sphäre der Kritik, der Kontrolle und der Entscheidungsfindung, die allen am sozialen Geschehen und politischen Handlungszusammenhang Beteiligten offensteht, in den Fragen, die alle angehen... (Brockhaus) Feministische Öffentlichkeitskritik (Überblicke u.a.: Klaus/Drüeke 2012, Drüeke 2013) Kritik an theoretischer Konzeption und realer Verfasstheit von bürgerlich-liberaler Öffentlichkeit Dichotomie Öffentlichkeit und Privatheit gekoppelt mit Geschlechterdualismus und geschlechtsbezogener Arbeitsteilung Umstrittene Grenzziehung, Verschiebungen Verbindung Öffentlichkeit/Politik und Männlichkeit konstitutiv in Konzeption und Entstehung eingelassen 1

2 Feministische Öffentlichkeitskritik Ideal bürgerlicher Öffentlichkeit mit weiteren (geschlechtlich codierten) Dualismen verknüpft: Rationalität Emotion; Diskurs Tratsch; Information Unterhaltung; Hochkultur Populärkultur... Verschränkungen mit Machtverhältnissen, Hierarchisierungen und sozialer Ungleichheit Geschlechterdualismen, Schicht/Klasse, Ethnie... Öffentlichkeit neu denken (Nancy Fraser 2001, 2008) Kritische Theorie der Öffentlichkeit Problemfelder: Zugang und Beteiligung (Inklusivität & Parität) Gegenstand und Ziel (Legitimität & Effektivität) Nationalstaatlicher Rahmen und Herausforderungen durch Globalisierung und Migration Zugang und Beteiligung (Wer + Wie) Beschränkungen: Formal: (Frauen-)Wahlrecht, Staatsbürgerschaft Informell: zb. Sprachcodes, Regeln, Verfahrensweisen, Zeit/Termine, Adressierungen Zugang zu (materiellen/symbolischen) Ressourcen (Medien, PR, Anerkennung, ExpertInnenstatus etc.) Reflexion von Zugangskriterien und Austauschbedingungen Betroffenheit statt Staatsbürgerschaft; erweitertes Menschenrechtskonzept... 2

3 Gegenstand der Debatte (Was + Wozu): Definition des Allgemeinen, des Relevanten Wer definiert und repräsentiert das Allgemeine? (zb Androzentrismus, Frauen als das Besondere) Privatheitsideologie zur Immunisierung von Bereichen (Privateigentum; Privatsphäre) Weiter Politikbegriff, Das Private ist Politisch Auch das sog.,private /Persönliche ist politisch (Identität, Beziehungen, Sexualität, Hausarbeit,...) Erweiterung des Politischen in bezug auf Themen, Akteur_innen und Foren Erweiterung von Öffentlichkeit Keine normative Begrenzung der relevanten Themen und Bereiche Vielfalt von Öffentlichkeiten Starke und schwache Öffentlichkeiten Subalterne Gegen-Öffentlichkeiten (Frauen, Arbeiter, Schwarze...) als Erweiterung des diskursiven Raums Austausch in einem durch Macht strukturierten Setting Möglichkeiten transnationaler Öffentlichkeiten und Institutionen Exkurs: Neubestimmung von Privatheit (Cohen 1994, Rössler 2001, Jurczyk/Oechsele 2008) Doppelchararakter von Privatheit Ideologie und Persönlichkeitsrecht Privatheit nicht nur Repression, auch Schutzort; Öffentlichkeit als Bedrohung Privatheit als Persönlichkeitsrecht Privatheit (persönliche Lebensgestaltung, Informationskontrolle und ein eigener Raum) als Basis für persönliche Freiheit (Rössler) Schutz persönlicher Autonomie ungleich verteilt 3

4 Grenzverschiebungen privat / öffentlich: Wandel geschlechtsbezogener Arbeitsteilung: Erwerbsintegration von Frauen, Frauen in Entscheidungspositionen, in Öffentlichkeit/Politik neue Arrangement der Reproduktionsarbeit... Mediale Entwicklungen: Thematisierung des Privaten in neuen Medienformaten (Daily Talks, Reality-TV...) Grenzverwischungen durch neue Medientechnologien (Handy, Online-Kommunikation, Social Web...) Neue Möglichkeiten der Kontrolle und Überwachung Öffentlichkeit als Verständigungsprozess (Klaus 1998/2005, 2001; 2004) Frage nach einem Öffentlichkeitsbegriff, der Frauen und Frauenöffentlichkeiten einschließt: Öffentlichkeit als gesellschaftlicher Verständigungsprozess, in dem Wirklichkeitskonstruktionen verhandelt, Regeln und Normen, Werte aufgestellt und modifiziert, kulturelle Ziele überprüft und kulturelle Identitäten geschaffen werden. Nicht an bestimmte Räume, Medien, Bereiche gebunden, dynamisch auf mehreren Ebenen, in einer Vielfalt an Teilöffentlichkeiten Ebenen von Öffentlichkeit: Einfache Öffentlichkeiten spontaner Alltagskommunikation: Festlegen der Bedeutung und Wirkung von Themen Mittlere Öffentlichkeiten zivilgesellschaftlicher Organisierung: Bündelung und Bereitstellung von Themen Komplexe Öffentlichkeiten der Massenmedien & PR- Apparate: Themenselektion, -verarbeitung und -verbreitung Steigende Komplexität, Reichweite und Zugangsvoraussetzungen dynamischer Austausch, wechselseitige Abhängigkeiten 4

5 Frauen-/Feministische Öffentlichkeiten (Geiger 2002; Klaus 2001; Wischermann 2003) von Frauen gebildete Öffentlichkeiten als Subalterne Öffentlichkeiten (is Frasers) Entstehen auf Basis geteilter Erfahrungen, ähnlicher Lage und Interessen Austausch, Selbstverständigung, Strategieentwicklung; Entwicklung oppositioneller Interpretationen ihrer Identitäten, Interessen und Bedürfnisse Rückzugsort und Basis zur Beeinflussung breiterer Öffentlichkeiten Frauen-Öffentlichkeiten von Frauen gebildete Kommunikationsforen, an Geschlechterdualismus gekoppelt Waschplatz, Brunnen, Markt, Wohlfahrtsverein, Spielplatz, Mütterrunde, Kaffeekränzchen, Kaufhaus, Medienangebote für Frauen... Ambivalente Bedeutung und Funktion: zwischen Stützung der Genderordnung und Empowerment von Frauen heimliche Öffentlichkeiten (Klaus), oft nicht als solche anerkannt, Relevanz zugesprochen Feministische Öffentlichkeiten Foren/Diskurse, in denen Geschlechterverhältnisse explizit thematisiert und verhandelt werden im engeren Sinn; an Frauenbewegungen gekoppelt: zb Frauenprojekte, Medien, Veranstaltungen, Demonstrationen... Emanzipatorische Öffentlichkeiten: zb berufsbezogene Frauen-Netzwerke; (Post-)Feminismus als Lifestyle Institutionelle Frauen-/Gleichstellungspolitik: Frauenministerin, Frauenbüros, UN-Einrichtungen lokal, national, inter- und transnational 5

6 Feministische Print-/Onlinemedien: (Susemichel ua. 2008, Zobl/Drüeke 2012, Vielfalt und Bandbreite (Reichweite, Zielgruppen, Themen/Inhalte, Position, Organisationsform, ) Kristallisationspunkte, Vermittlung nach innen & außen Erweiterung der Themen und Darstellungsformen Selbstorganisiert, Non-profit, (semi-)professionalisiert (Queer-)Feministische Netzöffentlichkeit Lebendige, selbstorganisierte Netzkultur über Blogs, Twitter (Carstensen 2012) Verbesserte Möglichkeiten für Artikulation, Austausch, Vernetzung und Mobilisierung Größere Sichtbarkeit, aber auch breitere Angriffsfläche für Antifeminismus Beispiel #aufschrei gegen Alltagssexismus: erfolgreiche Twitterkampagne zur Sichtbarmachung von sexistischen Erfahrungen mit großer Resonanz Drüeke/Zobl, in Feminist Media Studies 1/2016 Danke für die Aufmerksamkeit! 6

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