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1 PARTIZIPATION oder wenn Kinder mitreden dürfen

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3 Rezepte sind das eine, Kochen ist das andere. Und last but not least, dass Essen ist ein Drittes. Jürgen Hargens

4 DEFINITIONEN - Demokratie - Partizipation - Macht

5 DEMOKRATIE 1. Politisches Prinzip, nach dem das Volk durch freie Wahlen an der Machtausübung im Staat teilhat

6 2. Staatsform

7 3. Prinzip der freien und gleichberechtigten Willensbildung und Mitbestimmung in gesellschaftlichen Gruppen

8 Der Begriff Partizipation (aus lat.) wird übersetzt mit Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Einbeziehung usw.

9 MACHT Gesamtheit der Mittel u.kräfte, die jemandem anderen gegenüber zur Verfügung stehen (Einfluss, Autorität, Gewicht etc.)

10 Partizipation stellt somit auch die Frage nach der Machtverteilung zwischen Erwachsenen und Kindern

11 Wer hat das Recht / die Macht zu entscheiden??

12 Machtabgabe UND Ermächtigung

13 .und was machen wir jetzt damit????

14 In der Pädagogik versteht man unter dem Begriff der Partizipation die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen bei allen das Zusammenleben betreffenden Ereignissen und Entscheidungsprozessen

15 Definition zu Partizipation von Kindern und Jugendlichen Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist die verbindliche Einflussnahme von Kindern und Jugendlichen auf Planungs- und Entscheidungsprozesse mittels ihnen angepassten Formen und Methoden (Jaun 1999, S. 266).

16 Partizipation versteht das Kind als Akteur seiner eigenen Entwicklung und als mündige Person, die sich in Entscheidungen, die es persönlich betrifft, einmischen darf

17 Kinder beteiligen heisst Aneignungsmöglichkeiten vervielfältigen

18 Kinder beteiligen heisst Aushandlungsprozesse gestalten, Optionen abwägen und Kompromisse schliessen lernen

19 . Und mit Konsequenzen konfrontiert zu werden

20 Kinder beteiligen heisst ihnen etwas zuzutrauen und etwas zuzumuten

21 Kinder beteiligen heisst Verantwortung tragen aber auch abgeben

22 Kinder beteiligen heisst sie und ihre Anliegen, Bedürfnisse und Wünsche wahr- und ernst zu nehmen

23 Kinder beteiligen bedeutet ihr Selbstvertrauen zu stärken, ihr soziales Handeln zu fördern und zu lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen

24 Sollen Kinder also immer machen dürfen was sie wollen?

25 Es muss nicht ALLES ausdiskutiert werden

26 Partizipation ist nicht gleich Anarchie

27

28 Eltern dürfen und müssen weiterhin NEIN sagen können sollten Regeln und Grenzen aber begründen können und sich selbst daran halten

29 Und es darf keine Schein- Mitsprache sein

30 Ab wann Kinder was mitentscheiden dürfen.

31 Kinder bis 4 Jahre: keine ausschliessenden Entscheide, aber Entscheide nach elterlicher Vorauswahl sind möglich bspw. Kleiderwahl

32 Kinder bis 6 Jahre: treffen Entscheidungen mit weniger Hilfe, können z.t. (direkte) Konsequenzen schon besser verkraften bspw. Einkaufen oder bei Papa bleiben

33 Kinder bis 10 Jahre: können Entscheide treffen, deren Konsequenzen nicht sofort spürbar sind. Bspw. Mitentscheid bei der Ferienplanung

34 Kinder ab 10 Jahren: haben grössere Entscheidungskompetenzen, können komplexere Zusammenhänge betrachten, Argumente u.konsequenzen abwägen ab 12 Lj. dürfen Kinder bei der Wohnortwahl nach Trennung der Eltern mitreden

35 WICHTIG IST: Hilfestellung u.führung der Eltern gute Begleitung nicht überfordern altersgerechte Mitbestimmung Kompromisse gemeinsam finden

36 Prinzipien der Partizipation: Prinzip der Information Prinzip der Transparenz Prinzip der Freiwilligkeit Prinzip der Verlässlichkeit Prinzip der Begleitung

37 Prinzip des gleichberechtigten Umgangs (statt Dominanz der Erwachsenen) Prinzip der Verbindlichkeit u. Folge Prinzip der LWO

38 Mitspracherecht heisst auch Konfliktpotential

39

40 Kinder wollen selber bestimmen und man denkt, es hätte mit Macht zu tun. Aber darum geht es den Kindern nicht. In Wirklichkeit meinen sie Ich möchte gern selber dafür verantwortlich sein. Die Konfliktlösung funktioniert also nur über Begleitung und nicht über Machtkampf Jesper Juul

41 Die fünf Stufen der Partizipationspyramide

42

43 Grenzen der Partizipation

44 Beispiel FAMILIENRAT

45

46 Regelmässige Treffen aller in der Familie lebenden Personen vereinbarte, gemeinsam aufgestellte Regeln Leitung/Struktur relevante Themen gleichberechtigtes Mitspracherecht

47 Je mehr Mitsprachrecht ein Kind im Familienrat hat und somit in die aktuelle Familiensituation einbezogen wird, desto mehr fühlt es sich angenommen und akzeptiert. Es wird eher bereit sein, Kompromisse zu schließen, denn es spürt, dass niemand in der Familie zu kurz kommt. Ganz nebenbei lernt es wichtige Kommunikationsregeln - beste Voraussetzungen für das weitere Leben.

48

49

50 Besten Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit! Kommen Sie gut nach Hause J

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