Projekt: Herausforderung Demenz für Menschen mit Lernschwierigkeiten

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1 Projekt: Herausforderung Demenz für Menschen mit Lernschwierigkeiten Christina Kuhn und Dr. Anja Rutenkröger Internationaler Wissensbestand 1 Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

2 Menschen mit Lernschwierigkeiten Erhöhtes Demenzrisiko! Menschen mit Down-Syndrom: jede/r Dritte im Alter von Jahren Menschen mit Lernschwierigkeiten ohne Down-Syndrom: Eine/r von 10 im Alter von Jahren Alzheimer s Society 12/2011 Insgesamt haben Menschen mit Lernschwierigkeiten ein 3-4-fach höheres Risiko Menschen mit Down-Syndrom Früher Hinweis auf Demenz: Frontotemporallappen Symptome Sozialverhalten, Persönlichkeit, Sprache, Antrieb und Kontrollfunktionen UnkooperativesVerhalten, soziale Konflikte, fehlende Einsicht, Agitiertheit, Reizbarkeit Depressivität, Apathie, Energiemangel, Schlafstörungen Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

3 Was Mitarbeitern auffälltc 58% unkooperativ 53% gestörter Schlafrhythmus 47% schlecht gelaunt 32% akustische Halluzinationen 21% rastlos Cooper & Prasher 1998 Besonderheiten bei Menschen mit Down-Syndrom Frühstadium: epileptische Anfälle ab dem 40. Lebensjahr bei 75% der Betroffenen (Halder 2008; Lott 2012) Beeinträchtigung der Handlungsausführung (Apraxie) Atypischen Phänomene wie Gewichtsverlust (ca. 20% in 5 Jahren), Ernährungsprobleme etc. (Llewllyn 2011) Schneller Krankheitsverlauf innerhalb 3-5 Jahren (Kerr 2006) Demenz ist nichtan die Ausprägung der Schwere der Lernschwierigkeit gebunden Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

4 Ausschlussdiagnostik: Verhaltensbeobachtung National Task Group on Intellectual Disabilities and Dementia Practice Early Detection Screen for Dementia (NTG-EDSD 2012) Fragebogen für Menschen mit Down-Syndrom Wiederholung 1 x Jahr (bei Bedarf öfter) Fremdeinschätzung durch nahestehende Person Zeitaufwand: Minuten Download: NTG-EDSD - Inhalt Vorhandene Diagnosen Körperlicher und seelischer Gesundheitszustand Lebensereignisse Fähigkeiten, Fertigkeiten und Verhalten (Sprache, Schlaf, Bewegung, Gedächtnis, Verhalten und Affekt, Besonderheiten, Probleme) Chronische Erkrankungen Medikation Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

5 Projektziele Erfassung der unterschiedlichen Lebenswelten Identifizierung guter Praxis Konkretisierung von Handlungsfeldern 8 Tempus fugitc Anteil der Senior(inn)en an Erwachsenen mit Lernschwierigkeitensteigt von 10% im Jahre 2010 auf 31% im Jahre 2030 In stationären Wohneinrichtungen wird 2030 jeder zweite Bewohner 60 Jahre oder älter sein Im ambulant betreuten Wohnen wird 2030 über ein Drittel der Mieter 60 oder älter sein (Dieckmann und Giovis 2012) Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

6 Projektvorlauf und -aufbau Projekt : Internationale Literaturauswertung* (Förderung: Sozialministerium B-W) Vorprojekt : Praxisbefragung und Literaturauswertung (Förderung: Sozialministerium B-W) Aktuelles Projekt : Herausforderung Demenz für Menschen mit Lernschwierigkeiten Informationsveranstaltungen Gute Praxis Ausschreibung Intervention: Bildungskonzept in Werkstätte und Wohnheim * Publikation: Grunwald et al IST-Erhebung bei Praxispartnern Wohngruppe Umweltstressoren Konfliktpotenzial Werkstätte Arbeitsabläufe Rückzugs- und Ruhemöglichkeiten 11 Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

7 Qualifizierung für Mitarbeiter/innen 12 Qualifizierung für Mitarbeiter/innen 13 Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

8 Gruppenangebot für Mitbewohner und Arbeitskollegen Stabilisierung des Zusammenlebens und -arbeitens Verstehen lernen, was Demenz für jmd. bedeutet Erweiterung des individuellen Handlungsrepertoires Umsetzung: 8 x wöchentliches Treffen 14 Erste Ergebnisse - Praxisbefragung Diagnose:Beobachtungen von MA + Angehörigen + Fachärzte (1 selbstentwickeltes Instrument) Symptome: Verhalten, Schlaf, Orientierung, Überforderung Konflikte mit Mitbewohnern Belastung für MA: Einzelbetreuung, Arbeitsfeld Pflege neu, Gefühl der Ungerechtigkeit Fragen: Zugang? Ethik? Wohnort? Berufsausbildung? Klienten Übersicht/mit Demenz Anzahl Klienten gesamt Anzahl Klienten mit Demenz n= davon Stationär Ambulant Werkstatt FuB 15 Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

9 Erste Ergebnisse - Informationsveranstaltung Angehörigen fehlt spezifisches Wissen über Demenzrisiko bei Menschen mit Down-Syndrom Angehörigen sind Schritte zur diagnostischen Abklärung einer Demenz unbekannt Angehörige sind ratlos, welche Fachärzte oder welche Klinik in der Nähe des Wohnorts kompetente Hilfe bieten Angehörige haben das Instrument für eine Verlaufsbeobachtung (NTG-EDDS) als praktikabel eingeschätzt 16 Noch unbekanntes TerrainC Belastungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten Wenn Eltern(teil) eine Demenz entwickelt Wen ansprechen? Wer hilft? 17 Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

10 Abschlusstagung Berlin, Programm: Eröffnungsvortrag: Diana Kerr Präsentation der Projektergebnisse Präsentation der Produkte: Film und neue Broschüre Prämierung der Preisträger der Ausschreibung Gute Praxis Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kooperationsprojekt: Demenz Support Stuttgart ggmbh und Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.v. Schirmherrschaft: Bundesministerin Manuela Schwesig Projektförderung: BMFSFJ und Aktion Mensch e.v. gefördert vom Careum Weiterbildung Tagung: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen 13. April

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