Hausarbeit im Rahmen der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie 2015/2016

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Hausarbeit im Rahmen der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie 2015/2016"

Transkript

1 HausarbeitimRahmenderAusbildung zumheilpraktikerfürpsychotherapie 2015/2016 PSYCHISCHEBELASTUNGVON EINSATZKRÄFTENINDERFEUERWEHR HeilpraktikerschuleIsoldeRichter,Kenzingen Dozentin:SavinaTilmann Erstelltvon: FrankBercher

2 Inhalt Feuerwehrdienst hohe Anforderung an die Psyche...3 Epidemiologie - Wie häufig treten Stresssymptome durch Feuerwehrarbeit auf?...3 Ätiologie - Welche Faktoren verhindern bzw. begünstigen Stressreaktionen?...4 Welche Folgen können traumatische Einsätze haben?...4 Akute Belastungsstörung (ABS) ICD 10 (F43.0)...5 Mögliche Reaktionen und Symptome Physisch (körperlich)...5 Mögliche Reaktionen und Symptome Emotional (gefühlsmäßig)...5 Mögliche Reaktionen und Symptome Kognitiv (gedanklich)...6 Mögliche Reaktionen und Symptome Verhaltensbezogen (Handlungen)...6 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ICD 10 (F43.1)...6 Therapiemöglichkeiten...7 PSNV Psychosoziale Notfallversorgung...8 Ziele der PSNV...8 Betreuungsphasen und Handlungsverantwortliche...8 Fazit...10 Quellenverzeichnis...11 Seite

3 FeuerwehrdiensthoheAnforderungandiePsyche Oft müssen Feuerwehrangehörige unter extremen Bedingungen und Zeitdruck ihre Arbeit verrichten. Diese Tätigkeit kann sehr hohe Anforderungen an die körperliche (=physische) und seelische (=psychische) Leistungsfähigkeit stellen. Sie tragen eine große Verantwortung und helfen Menschen in Not. Dabei werden sie Zeugen menschlicher Tragödien und werden mit schlimmen Ereignissen konfrontiert, die sie oftmals nicht verhindern können. Diese Arbeit ist sehr belastend und geht nicht an jedem spurlos vorbei. Einsätze prägen sich ein und bleiben manchmal ein ganzes Leben präsent. Die Seele kann sprichwörtlich überlaufen wenn alles zu viel ist nichts geht mehr. Viele belastende Katastropheneinsätze (wie z.b. Zug- oder Busunglücke) haben in der Vergangenheit extreme Auswirkungen auf die Einsatzkräfte gehabt. Die Bandbreite reicht von einfacher Stresssymptomatik, über posttraumatische Belastungsstörungen, bis hin zum Suizid von Angehörigen verschiedener Hilfsorganisationen. Eine außergewöhnliche Belastung ist auch vorhanden, wenn eigene Hilfskräfte schwer verletzt oder sogar getötet werden. EpidemiologieWiehäufigtretenStresssymptomedurchFeuerwehrarbeitauf? Aufgrund der generell stressbehafteten Feuerwehrarbeit, treten - im Vergleich zur Gesamtbevölkerung - deutlich höhere Stressfolgestörungen auf. Stressreaktionen können in den unterschiedlichsten Arten und Abläufen auftreten. Leider gibt es in vielen Hilfsorganisationen immer noch häufig die Meinung, dass Einsatzkräfte harte Kerle und Retter sein müssen und keine Gefühle zeigen dürfen, da sie sonst ihr Image gefährdet sehen. Für viele ist es deshalb schwer, sich auf professionelle Hilfe einzulassen, wenn es zu Folgestörungen nach belastenden Einsätzen kommt. Dieses Verhalten verzerrt auch die Zahlen von verschiedenen Studien und Befragungen. Trotzdem gibt es einige Studien und Zahlen zu diesem Thema. Beispielsweise wurden 119 Feuerwehrleute befragt, welche routinemäßig mit Einsätzen zu tun haben, in denen sie mit Schwerverletzten und Toten umgehen müssen. Sie löschen Brände, schneiden Unfallopfer aus Autowracks und müssen unter Umständen hilflos zusehen, wie Menschen sterben. Die erste Hypothese dieser Arbeit bestand in der Erwartung von Prävalenzen, wie sie in der Arbeit von Teegen et al. (1997) bei Berufsfeuerwehrleuten in Hamburg gefunden wurden. Teegen berichtet eine Prävalenz von 9% für chronische PTBS und 36% für akute PTBS, dazu 28% für chronische subsyndromale PTBS und 13% für akute, subsyndromale PTBS. In der Hamburger Untersuchung erfüllten außerdem über 50% der Feuerwehrleute das Wiedererlebens-Kriterium. In der vorliegenden Arbeit wurden mit vergleichbaren Kriterien folgende Prävalenzen gefunden: 8,25% der Feuerwehrleute qualifizieren sich für eine chronische PTBS und 0,92% für eine subsyndromale akute PTBS. Weitere Zahlen und Fakten: 36 von hundert Feuerwehrleuten entwickelten nach einem Buschfeuer in Australien eine PTBS (McFarlane, 1992) Seite

4 9 von hundert deutschen Berufsfeuerwehrleuten (Teegen und Kollegen,1997) und 8 von hundert der deutschen Freiwilligen Feuerwehrleute haben eine PTBS (Rösch, 1998) ÄtiologieWelcheFaktorenverhindernbzw.begünstigenStressreaktionen? Durch verschiedene Faktoren kann die Entwicklung von schweren posttraumatischen Stressreaktionen verhindert werden. Generell gibt es kein Erfolgsmodell, wie sich Menschen vor Erkrankungen auf Grund psychischer Belastungen schützen können. Kenntnisse über Stress und dessen Auswirkungen helfen, die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten, sich zu schützen, besser zu nutzen. Die sozialen Beziehungen, beispielsweise in der Partnerschaft, in der Familie und im Freundeskreis sowie zu den eigenen Kameradinnen und Kameraden sollten gepflegt werden. Jeder Feuerwehrangehörige kann etwas für sich tun, wenn er sich mit persönlichen Freuden Wohlbefinden schafft. Hierzu zählen aber auch die Stärkung der körperlichen Fitness und eine gesunde Ernährung. Es wird zudem empfohlen, bereits in den unterschiedlichen Ausbildungsstufen der Feuerwehrlaufbahn über psychische Stressbelastung aufzuklären, denn den unverwundbaren Feuerwehrangehörigen gibt es nicht. In erster Linie gilt es, diese Belastungen rechtzeitig zu erkennen, zu beurteilen und zu handeln. Neben der Berufserfahrung bzw. Einsatzerfahrung, ist die Nachbearbeitung von Einsätzen durch speziell geschulte Personen (z.b. eine psychosoziale Notfallversorgung) und andere Bewältigungsstrategien als weitere Schutzfaktoren bekannt. Als potentiell traumatisierende Einsätze gelten lebensbedrohliche Einsätze, Tod eines Kollegen, Tod von Kindern, bizarre Selbstmorde, Erleben von Hilfslosigkeit und Misserfolg und weitere außergewöhnliche Einsatzgeschehen. Zusätzliche private Belastungen und ein emotionsorientierter Bewältigungsstil begünstigen zusätzlich die Entwicklung von Stressreaktionen. WelcheFolgenkönnentraumatischeEinsätzehaben? Man unterscheidet zwischen kurz- und langfristigen Folgen nach einem traumatischen Einsatz. Kurzfristige Folgen treten nach einem Ereignis in einem Zeitraum von den ersten Momenten bis ca. vier Wochen danach auf. Alle länger andauernde Beschwerden zählt man zu den langfristigen Folgen. Kurzfristige Belastungsreaktionen können sich z.b. in Schuldgefühlen, Hilfslosigkeit, Angst etc. zeigen. Auch körperliche Beschwerden oder Schlafschwierigkeiten sind keine Seltenheit. In dieser Phase spricht man von einer akuten Belastungsstörung bzw. Reaktion. Sehr umfangreich und vielschichtig können längerfristige Folgen von traumatischem Stress sein. Bei Einsatzkräften der Feuerwehr wird über eine erhöhte Häufigkeit von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTPB) berichtet. Andere psychische Störungen, wie z.b. Depression oder eine Suchterkrankung können weitere Folgen sein. Oft ist zu beobachten, dass Betroffene aus körperlichen Gründen und Symptomen aus dem Dienst ausscheiden, die aber tatsächlich auf eine psychische Störung zurückzuführen sind. Seite

5 AkuteBelastungsstörung(ABS)ICD10(F43.0) Zu ungewohnten Reaktionsweisen kann es kommen, wenn die Ereignisse für die Einsatzkräfte und andere Betroffene als besonders belastend erlebt werden. Dies sind zunächst ganz normale Reaktionen auf ein unnormales Ereignis! Diese Reaktionen beginnen SOFORT nach dem Ereignis und klingen nach Stunden bis Tage wieder ab. Die ICD 10 klassifiziert diese Störung als Akute Belastungsstörung in der F43.0 Die folgende Übersicht gibt einen kurzen Überblick der möglichen Reaktionen und Symptome: MöglicheReaktionenundSymptomePhysisch(körperlich) Zunahme von Puls und Atmung Herzrasen Veränderung der Gesichtsfarbe Starkes Schwitzen Veränderung des Tonfalls Verschlechterung der Artikulation Unkontrollierte Bewegungen von Körperteilen Muskelzittern Übelkeit Magenschmerzen Erschöpfungserscheinungen Schlafstörungen Alpträume MöglicheReaktionenundSymptomeEmotional(gefühlsmäßig) Trauer und überflutendes Mitleid angesichts des Geschehens Schuldgefühle Aggression gegen die Situation als solche Gefühl genereller Ohnmacht Traurigkeit und niedergedrückte Stimmung Angstzustände Seite

6 MöglicheReaktionenundSymptomeKognitiv(gedanklich) Eine bedrohlich aufbrechende Sinnfrage angesichts eines offensichtlich sinnlosen Geschehens Die abrupte Erkenntnis menschlicher und damit eigener Verwundbarkeit und Endlichkeit Abschalten des Verstandes Blindes Agieren als Ausdruck kompletter Überforderung Verlust bisheriger Glaubensgewissheit und Wertvorstellung MöglicheReaktionenundSymptomeVerhaltensbezogen(Handlungen) Überzogene Härte sich selbst und anderen gegenüber Rückzug auf kindliche Verhaltensweisen Erwartungshaltung an andere Verlust des Gefahrenbewusstseins Veränderung des Konsumverhaltens Entwicklung von Süchten Vernachlässigung sozialer Kontakte Suizidgefahr PosttraumatischeBelastungsstörung(PTBS)ICD10(F43.1) Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung, haben Feuerwehranghörige ein höheres Risiko, eine posttraumatische Belastungsstörung zu entwickeln. Eine PTBS ist eine langfristige Folge von Belastungsstress und bedarf einer professionellen Behandlung. Die Posttraumatische Belastungsstörung entsteht als eine verzögerte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. Typische Merkmale sind das wiederholte Erleben des Traumas in sich aufdrängenden Erinnerungen (sogenannte Nachhallerinnerungen, Flashbacks), Träumen oder Alpträumen, die vor dem Hintergrund eines andauernden Gefühls von Betäubtsein und emotionaler Stumpfheit auftreten. Ferner finden sich Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, Teilnahmslosigkeit der Umgebung gegenüber, Freudlosigkeit sowie Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Meist tritt ein Zustand von vegetativer Übererregtheit mit Aufmerksamkeitssteigerung, einer übermäßigen Schreckhaftigkeit Seite

7 und Schlafstörung auf. Angst und Depression sind häufig mit den genannten Symptomen und Merkmalen assoziiert und Suizidgedanken sind nicht selten. Der Beginn folgt dem Trauma mit einer Latenz, die wenige Wochen bis Monate dauern kann. Der Verlauf ist wechselhaft, in der Mehrzahl der Fälle kann jedoch eine Heilung erwartet werden. In wenigen Fällen nimmt die Störung über viele Jahre einen chronischen Verlauf und geht dann in eine andauernde Persönlichkeitsänderung (F62.0) über. (Quelle: ICD 10) Therapiemöglichkeiten In erster Linie besteht eine Behandlung aus einer Psychotherapie, bei der das Trauma im Fokus steht. Falls erforderlich, ist eine medikamentöse Unterstützung möglich, um schwerwiegende Symptome abzuschwächen. Folgende Therapieziele werden angestrebt: Zurückerlangen der Kontrolle über seine ungewollt auftretenden Erinnerungen Abbau von Begleitsymptome wie Angst und Depressivität, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme etc. Unterstützung bei der Integration des Traumas als Teil der Lebensgeschichte Eine typische psychotherapeutische Behandlung gliedert sich in 3 Phasen: Stabilisierungsphase Traumabearbeitungsphase Integrationsphase Neben den psychotherapeutischen Standard-Behandlungen, wie z.b. kognitive Verhaltenstherapie, haben sich spezielle Methoden der Traumatherapie, wie z.b. Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), Narrative Expositionstherapie (NET), Somatic Experiencing (SE), als sehr wirkungsvoll erwiesen. Etwas Erlebtes kann man nicht mehr rückgängig machen. Eine gezielte Traumatherapie verschafft allerdings die Möglichkeit, sich zu stabilisieren und den Alltag zu bewältigen, traumatische Ereignisse so zu verarbeiten, dass eine Integration in das eigene Leben möglich ist. Beeinträchtigungen der Lebensqualität müssen beseitigt werden, so dass wieder eine befriedigende Zukunftsperspektive entwickelt werden kann. Seite

8 PSNVPsychosozialeNotfallversorgung Nach der späten Erkenntnis, dass auch bei Einsatzkräften psychische Reaktionen auf außergewöhnliche Ereignisse entstehen können, wurde in den letzten Jahren bundesweit ein psychosoziales Unterstützungsangebot aufgebaut. Diese psychosoziale Versorgung umfasst die Maßnahmen der Prävention, z.b. die Aufklärung über mögliche Belastungen und Reaktionen, Bekanntmachung von Hilfsangeboten, Interventionen nach Einsätzen bis hin zur Sicherstellung einer professionellen medizinischen Betreuung einer psychischen Erkrankung, wenn diese im Zusammenhang mit dem Feuerwehrdienst steht. Unter dem Sammelbegriff Psychosoziale Notfallversorgung kurz PSNV werden die in Deutschland vorhandenen Nachsorgekonzepte der Be- und Verarbeitung von Notfällen für direkt Betroffene Personen (Patienten, Angehörige, Hinterbliebene, Augenzeugen, Ersthelfer etc.) und Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen zusammengefasst. ZielederPSNV Prävention von psychosozialen Belastungsfolgen Früherkennung von psychosozialen Belastungsfolgen nach belastenden Notfällen bzw. Einsatzsituationen Bereitstellung von Unterstützung und Hilfe für Betroffene Personen und Gruppen zur Erfahrungsverarbeitung sowie die angemessene Behandlung von Traumafolgestörungen und einsatzbezogene psychische Fehlbeanspruchungsfolgen BetreuungsphasenundHandlungsverantwortliche An Brand-, Unfall- und Schadenstellen sind Feuerwehrleute oft die ersten Einsatzkräfte, die mit dem Ereignis konfrontiert werden. Sie retten und bergen Personen aus z.b. Unfallwracks oder anderen schwierigen Situationen. Die Bergung und Rettung von Unfallopfern, insbesondere von Kindern oder bekannten Personen, werden als sehr belastend empfunden. Werden Einsatzkräfte selbst gefährdet oder andere Kollegen schwer verletzt oder gar getötet, ist dies eine außergewöhnliche Belastung für die Helfer. Es gilt, diese Belastungen rechtzeitig zu erkennen, zu beurteilen und dementsprechend zu handeln. Die Betreuung wird in 4 Phasen aufgeteilt: Seite

9 Erkennen Führungskräfte sollen erkennen können, wann Einsätze eine außergewöhnliche Belastung mit sich bringen und wenn mit ihren Feuerwehrangehörigen nach dem Ereignis etwas nicht stimmt. Beurteilen Für die Beurteilung, ob ein Feuerwehrangehöriger eine außergewöhnliche Belastung erlebt hat, gibt es eindeutige Anzeichen. Handeln Wenn ein Ereignis für Feuerwehrangehörige besonders belastend war, ist Hilfe angesagt. Helfen Hilfe und Unterstützung gibt es beispielsweise bei den Kräften der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV), die auch für die Betreuung von Feuerwehrangehörigen ausgebildet sind. Seite

10 Fazit Im Rahmen dieser Hausarbeit möchte ich darstellen, wie wichtig eine psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte ist. Leider gibt es noch sehr viele Regionen bzw. Landkreise, in denen keine Hilfe für Einsatzkräfte zur Verfügung steht. Rettungskräfte verrichten ihren Dienst zum Wohle der Gemeinschaft. In Deutschland gibt es 99 Berufsfeuerwehren mit ca Feuerwehrbeamte und ca freiwillige Feuerwehren mit ca. 1,4 Mio. ehrenamtlichen Angehörigen. Die Feuerwehren in Deutschland werden ca. 4 Mio. Mal pro Jahr zu Einsätzen alarmiert. In vielen Einsätzen werden Rettungskräfte mit sehr belastenden und außergewöhnlichen Ereignissen (z.b. Zugunglück, schwere Verkehrsunfälle etc.) konfrontiert, die zu psychischen Problemen führen können. Diese gilt es mit allen verfügbaren Mitteln zu verhindern. Sollte es trotz primärer und sekundärer Prävention zu Folgestörungen kommen, müssen diese adäquat und professionell behandelt werden. Frank Bercher, Mai 2016 Seite10

11 Quellenverzeichnis Teegen, F., Domnick, A., & Heerdegen, M. (1997). Hochbelastende Erfahrungen im Berufsalltag von Polizei und Feuerwehr: Traumaexposition, Belastungsstörungen, Bewältigungsstrategien. Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis, 29(4), Rösch, S. A. (1998). Wie traumatisch ist Feuerwehrarbeit? Welche Folgen ergeben sich daraus für die Gesundheit von Feuerwehrleuten? Unveröffentlichte Diplomarbeit, Konstanz. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Psychosoziale Notfallversorgung: Qualitätsstandards und Leitlinien Teil I und II Leitfaden Psychosoziale Notfallversorgung für Feuerwehrangehörige. Hanseatische Feuerwehr- Unfallkasse Nord und Feuerwehr-Unfallkasse Mitte Seite11

PSNV in der Leitstelle

PSNV in der Leitstelle MR Dr. med. Ralph Kipke, Leiter Aus- und Fortbildung Rettungsdienst Brand- und Katastrophenschutzamt Abteilung Rettungsdienst IRLS IRLS : Leitstellenbereich Was ist PSNV-E? Können Leitstellendisponenten

Mehr

Alter und Trauma. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016

Alter und Trauma. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016 Alter und Trauma Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016 Themen Aversive Kindheitserfahrungen Gesundheitsfolgen Posttraumatische Belastungsstörung Anhaltende Persönlichkeitsveränderungen Schutz

Mehr

Trauma und Traumafolgestörungen im Betrieb

Trauma und Traumafolgestörungen im Betrieb Trauma und Traumafolgestörungen im Betrieb Dr. med. Güde Nickelsen www.fklnf.de Traumakompetenzzentrum Nord Fachkliniken Nordfriesland ggmbh Gammeltoft 8-5, 25821 Breklum November 2015 Was ist ein psychisches

Mehr

Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mag.

Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mag. Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Mag. Edita Causevic Übersicht Trauma PTBS Definition Arten Kriterien (DSM-IV

Mehr

Amoklauf Ein Auslöser für Traumata und psychische Störungen am Beispiel des Zuger Attentats

Amoklauf Ein Auslöser für Traumata und psychische Störungen am Beispiel des Zuger Attentats Amoklauf Ein Auslöser für Traumata und psychische Störungen am Beispiel des Zuger Attentats Maturaarbeitspräsentation von Tamara Pfäffli Brücker Betreuungsperson Frau Jeannette Wick Inhaltsverzeichnis

Mehr

Verfügbare Dokumente Kurzfassung der Leitlinie "Posttraumatische Belastungsstörung" Download PDF 0,21 MB Langfassung der Leitlinie "Posttraumatische Belastungsstörung" Download PDF 0,46 MB Patientenleitlinie

Mehr

Hilfe für Helfer. SvE. Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen

Hilfe für Helfer. SvE. Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen SvE Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen FEUERWEHR FEUERWEHR FEUERWEHR FEUERWEHR RETTUNG RETTUNG RETTUNG RETTUNG GENDARMERIE GENDARMERIE GENDARMERIE GENDARMERIE POLIZEI POLIZEI POLIZEI POLIZEI

Mehr

Trauma und Krebs. Wie traumatherapeutische Hilfe Heilung unterstützen kann. T , F DW - 20

Trauma und Krebs. Wie traumatherapeutische Hilfe Heilung unterstützen kann. T , F DW - 20 Trauma und Krebs Wie traumatherapeutische Hilfe Heilung unterstützen kann co-operations Organisationsentwicklung GmbH Blaasstraße 19, A - 1190 Wien T+43-1 - 369 49 17-17, F DW - 20 www.co-operations.at

Mehr

Psychische Traumafolgestörungen in Einsatzorganisationen

Psychische Traumafolgestörungen in Einsatzorganisationen Psychische Traumafolgestörungen in Einsatzorganisationen Dagmar Arndt Fachtagung Organisationsprofile, Gesundheit und Engagement im Einsatzwesen 26. und 27. Juni, Magdeburg Psychotraumatologischer Kontext

Mehr

Trauma und Traumafolgestörung

Trauma und Traumafolgestörung Netzwerktreffen Frühe Kindheit/ frühe Hilfen 22.11.2016 Trauma und Traumafolgestörung Sabine Lottermoser Leitende Ärztin Fachklinik Sankt Vitus Visbek Tra u ma Substantiv [das] 1. PSYCHISCH eine starke

Mehr

Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen

Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen Dr. med. Barbara Wolff Frankfurter Arbeitskreis Trauma und Exil e. V. Gewalterfahrung und Trauma Durch die Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht leidet

Mehr

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Sabine Korda Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Posttraumatische Belastungsstörung

Posttraumatische Belastungsstörung Posttraumatische Belastungsstörung in der gesetzlichen Unfallversicherung Definition nach ICD-10 (F43.1) Posttraumatische Belastungsstörung Diese entsteht als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion

Mehr

Missbrauch und Life - events

Missbrauch und Life - events Missbrauch und Life - events Gertrude Bogyi, Petra Sackl-Pammer, Sabine Völkl-Kernstock Curriculumdirektion Humanmedizin Medizinische Missbrauch und Life events Missbrauch an Kindern und Jugendlichen kann

Mehr

Wege aus der Depression

Wege aus der Depression Wege aus der Depression Thomas Pollmächer Zentrum für psychische Gesundheit Klinikum Ingolstadt Ingolstadt, am 7. Oktober 2017 Zunahme von Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/studien-und-auswertungen/gesundheitsreport-2012/449296

Mehr

Belastende Lebensereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen

Belastende Lebensereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen Belastende Lebensereignisse bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Schmerzen Hintergrund und Erfassung 9. Dattelner Kinderschmerztage Referentin: Florentina Flack Recklinghausen, 17. März 2017 Belastende

Mehr

Unser Auftrag. ist der caritative Dienst für den Menschen als lebendiges Zeugnis der frohen Botschaft Jesu in der Tradition der Orden.

Unser Auftrag. ist der caritative Dienst für den Menschen als lebendiges Zeugnis der frohen Botschaft Jesu in der Tradition der Orden. Unser Auftrag ist der caritative Dienst für den Menschen als lebendiges Zeugnis der frohen Botschaft Jesu in der Tradition der Orden. Nach einem Trauma gesund bleiben Dr. Doris Naumann Psychologische Psychotherapeutin

Mehr

Der frühe Verlust. Bewältigung und Hilfe bei Fehl-, Totgeburt und Plötzlichem Kindstod. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage

Der frühe Verlust. Bewältigung und Hilfe bei Fehl-, Totgeburt und Plötzlichem Kindstod. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Der frühe Verlust eines Bewältigung und Hilfe bei Fehl-, Totgeburt

Mehr

Safety first Stabilisierung bei PatientInnen mit traumatischen Erfahrungen. Fachtagung am Dorothee Spohn

Safety first Stabilisierung bei PatientInnen mit traumatischen Erfahrungen. Fachtagung am Dorothee Spohn Safety first Stabilisierung bei PatientInnen mit traumatischen Erfahrungen Fachtagung am 23.05.2012 Dorothee Spohn Gliederung 1. Trauma 2. Traumafolgestörungen 3. Das Therapieprogramm Sicherheit finden

Mehr

Der Unterschied zwischen einem Trauma und der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung in Berlin

Der Unterschied zwischen einem Trauma und der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung in Berlin Trauma Der Unterschied zwischen einem Trauma und der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und deren Behandlung in Berlin Traumatherapie in Berlin Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischen und bedeutet

Mehr

Traumatisierung bei Flüchtlingen

Traumatisierung bei Flüchtlingen Traumatisierung bei Flüchtlingen UNICUM Konferenz: studentische Flüchtlingshilfe Bochum, 11. Dezember 2015 Dr. Sebastian Bartoschek Inhalt Definition Alltagsdefiniton vs. Wissenschaftliche Definition Welche

Mehr

Notfallpsychologie. Auslösende Situationen

Notfallpsychologie. Auslösende Situationen Notfallpsychologie Situationen en Begriffe Ziele Anwendungsfelder Interventionsmethoden Kontraindikationen Ausbildung Mythen Fragen, Diskussion Auslösende Situationen Gewalttaten Folter Tod Verletzungen

Mehr

Psychische Unfallfolgen

Psychische Unfallfolgen ZNS-BASt-Sicherheitskonferenz 8./9. Oktober 2015, Bergisch Gladbach Psychische Unfallfolgen Dr. Claudia Evers Bundesanstalt für Straßenwesen Inhalt Hintergrund Ziel der Studie Vorgehen Ergebnisse Fazit

Mehr

Stellungnahme der Bundesärztekammer

Stellungnahme der Bundesärztekammer Stellungnahme der Bundesärztekammer gem. 91 Abs. 5 SGB V über eine Änderung der Psychotherapie-Richtlinie: EMDR bei Erwachsenen mit Posttraumatischen Belastungsstörungen und Umstrukturierung der Anlage

Mehr

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Resilienz Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen Gliederung Einführung Definition Trauer und Resilienz Resilienz-Forschung Was zeichnet resiliente Menschen aus? Schlussfolgerungen für die Praxis 2 Einführung

Mehr

TRAUMAHILFE NETZWERK SCHWABEN AUGSBURG. Umgang mit Trauma in der Asylarbeit Basisinformationen Maria Johanna Fath 2015 Prof.Dr.

TRAUMAHILFE NETZWERK SCHWABEN AUGSBURG. Umgang mit Trauma in der Asylarbeit Basisinformationen Maria Johanna Fath 2015 Prof.Dr. TRAUMAHILFE AUGSBURG NETZWERK SCHWABEN Umgang mit Trauma in der Asylarbeit Basisinformationen 2015 Maria Johanna Fath 2015 Prof.Dr.Andrea Kerres 0 Definition - Trauma Trauma (griechisch) = Verletzung Allgemein

Mehr

Wann Traumatherapie bei Flüchtlingskindern? Dipl. Psych. Dr. Tanos Freiha Vortrag in Brixen

Wann Traumatherapie bei Flüchtlingskindern? Dipl. Psych. Dr. Tanos Freiha Vortrag in Brixen Wann Traumatherapie bei Flüchtlingskindern? Dipl. Psych. Dr. Tanos Freiha Vortrag in Brixen 25.03.2016 Wann Traumatherapie bei Flüchtlingskindern? Einleitung Ausgangslage Psychisches Trauma Traumawirkung

Mehr

Traumatisierte Kinder und Jugendliche Dienstbesprechung für Beratungslehrkräfte aus Grund- und Mittelschulen

Traumatisierte Kinder und Jugendliche Dienstbesprechung für Beratungslehrkräfte aus Grund- und Mittelschulen Traumatisierte Kinder und Jugendliche Dienstbesprechung für Beratungslehrkräfte aus Grund- und Mittelschulen Dipl.-Psych. Petra Lehmann Zentrale Schulpsychologin für Grund- und Mittelschulen an der Staatlichen

Mehr

Was ist ein belastendes Ereignis? Wenn Helden Hilfe brauchen. Top Ten der belastenden Einsätze. Belastender Einsatz. Kommandantenfortbildung 2012

Was ist ein belastendes Ereignis? Wenn Helden Hilfe brauchen. Top Ten der belastenden Einsätze. Belastender Einsatz. Kommandantenfortbildung 2012 Wenn Helden Hilfe brauchen Peers im NÖ Feuerwehrwesen erstellt von: BI Dr. Gerald Gruber Vorsitzender ARBA Psychologische Betreuung Was ist ein belastendes Ereignis? Jedes Ereignis mit so starker Einwirkung

Mehr

Förderverein Erweiterter Rettungsdienst e.v.

Förderverein Erweiterter Rettungsdienst e.v. Förderverein Erweiterter Rettungsdienst e.v. Inge Schaumann Psychologische Psychotherapeutin Fachliche Leiterin PSNV Grünstadt Der FERD e.v. eine kurze Vorstellung 1. Kriseninterventionsdienst (KID) Notfallseelsorge

Mehr

Traumatische Erfahrungen, Posttraumatische Belastungsstörungen und kardiovaskuläre Erkrankungen

Traumatische Erfahrungen, Posttraumatische Belastungsstörungen und kardiovaskuläre Erkrankungen Traumatische Erfahrungen, Posttraumatische Belastungsstörungen und kardiovaskuläre Erkrankungen PD Dr. Heide Glaesmer Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, AG Psychotraumatologie

Mehr

STRESS IM FEUERWEHRDIENST

STRESS IM FEUERWEHRDIENST STRESS IM FEUERWEHRDIENST Feuerwehrleute arbeiten oft unter extremen Bedingungen und Zeitdruck. Bei der Ausübung ihres Auftrags tragen sie große Verantwortung für Menschen in Not. Dabei werden sie Zeugen

Mehr

Umgang mit einem belastenden Ereignis

Umgang mit einem belastenden Ereignis Departement für Erziehung und Kultur Amt für Volksschule SKIT Schulisches Kriseninterventionsteam Umgang mit einem belastenden Ereignis Orientierungshilfe für Eltern und Bezugspersonen Aussergewöhnlich

Mehr

Stressabbau ist wichtig. Jeder hat sein eigenes Bewertungsschema

Stressabbau ist wichtig. Jeder hat sein eigenes Bewertungsschema Immer in Alarmbereitschaft zu sein, bedeutet Stress. Einsatzsoldaten sind häufig im Stress. Sie verrichten ihre Arbeit in oft angespannter Atmosphäre, sie erleben Dinge, die weit außerhalb ihrer bisherigen

Mehr

Umgang mit traumatisierten Kindern

Umgang mit traumatisierten Kindern Umgang mit traumatisierten Kindern Themeninput IWB PH FHNW Brugg-Windisch, 19. Oktober 2016 Hans Burgherr und Johannes Gerber Fachpsychologen für Kinder und Jugendliche Schulpsychologischer Dienst Brugg

Mehr

Psychosoma4sche Folgen von Verkehrsunfällen

Psychosoma4sche Folgen von Verkehrsunfällen Psychosoma4sche Folgen von Verkehrsunfällen Prof. Dr. med. Claas Lahmann Klinik und Poliklinik für Psychosoma4sche Medizin Klinikum rechts der Isar, TU München Mögliche psychosoma4sche Störungen nach Verkehrsunfällen

Mehr

Vorkommen, Umgang und Prävention

Vorkommen, Umgang und Prävention Vorkommen, Umgang und Prävention Mittraumatisierung allein durch die Berichte über traumatische Ereignisse gleiche Symptomatik wie bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung Wiederholtes Erleben des

Mehr

Thema: Gefährdungsbeurteilung für den Einsatzdienst. der Feuerwehren und des Rettungsdienstes

Thema: Gefährdungsbeurteilung für den Einsatzdienst. der Feuerwehren und des Rettungsdienstes Thema: für den Einsatzdienst der Feuerwehren und des Rettungsdienstes Referent: Axel Strang, Fachberater für Psychotraumatologie (DIPT) Deutsches Institut für Psychotraumatologie, Berufsfeuerwehr Köln

Mehr

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Grundbedingungen nach Jaspers (1965) Inhaltsübersicht -Allgemeine Überlegungen -Nomenklatur psychoreaktiver Störungen -Akute Belastungsreaktion -Posttraumatische Belastungsstörung -Anpassungsstörungen -Sonstige psychopathologische Syndrome

Mehr

nach einem belastenden Ereignis für Einsatzkräfte, Ihre Familienmitglieder und Freunde

nach einem belastenden Ereignis für Einsatzkräfte, Ihre Familienmitglieder und Freunde nach einem belastenden Ereignis für Einsatzkräfte, Ihre Familienmitglieder und Freunde Besonders belastende Ereignisse Die Tätigkeit im Einsatzwesen ist mit vielerlei Herausforderungen verbunden. Einsatzkräfte

Mehr

"... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf

... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf "... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf Aufkleber in Bussen und Bahnen würde. Leitlinien akute

Mehr

Der Umgang mit Verlusttraumatisierungen. Markos Maragkos Überblick

Der Umgang mit Verlusttraumatisierungen. Markos Maragkos Überblick Staatliche Schulberatungsstelle für Oberfranken 16. Mai 2014 Irgendwie muss es weitergehen Der Umgang mit Verlusttraumatisierungen Markos Maragkos maragkos@psy.lmu.de Überblick Was ist ein traumatisches

Mehr

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR.

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Ergebnisse einer 15-Jahre Follow-Up-Studie Matthias Schützwohl TU Dresden Klinik und Poliklinik für Psychiatrie

Mehr

Fachtag der Fachgruppe Notfallpsychologie Notfallpsychologie in der Flüchtlingskrise: Do s & Dont s 29. Oktober 2016 in Berlin

Fachtag der Fachgruppe Notfallpsychologie Notfallpsychologie in der Flüchtlingskrise: Do s & Dont s 29. Oktober 2016 in Berlin Fachtag der Fachgruppe Notfallpsychologie Notfallpsychologie in der Flüchtlingskrise: Do s & Dont s 29. Oktober 2016 in Berlin Malteser Hilfsdienst PSNV Hilfsorganisation in der Flüchtlingskrise Referent:

Mehr

Interview mit Prof. Dr. Anke Ehlers zu Posttraumatischen Belastungsstörungen

Interview mit Prof. Dr. Anke Ehlers zu Posttraumatischen Belastungsstörungen Wenn Schrecken lebendig bleiben Interview mit Prof. Dr. Anke Ehlers zu Posttraumatischen Belastungsstörungen - Frau Prof. Ehlers, hatten Sie selbst schon einmal ein traumatisches Erlebnis? - Wie viele

Mehr

Fachtagung. Traumatisiert?! - Hilfen durch Erziehungsberatung

Fachtagung. Traumatisiert?! - Hilfen durch Erziehungsberatung Fachtagung Traumatisiert?! - Hilfen durch Erziehungsberatung Workshop IV: Plötzlich: NOTFALL - Themen und Interventionen in der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) 21. November 2017, mainhaus Stadthotel,

Mehr

Inhalt. 1 Basiswissen

Inhalt. 1 Basiswissen Welche Schutz- und Risikofaktoren gibt es? 22 Wie wirkt sich eine unsichere Bindung aus? 23 Was sind Bindungsstörungen? 23 1 Basiswissen Wie häufig sind Traumata? 25 Traumata kommen oft vor 26 Viele Menschen

Mehr

Kinder und Jugendliche unterstützen - Posttraumatische Belastungen erkennen

Kinder und Jugendliche unterstützen - Posttraumatische Belastungen erkennen Kinder und Jugendliche unterstützen - Posttraumatische Belastungen erkennen Beratungskinder TOBIAS 3. Klasse Leistungsprobleme geistig abwesend langsames Arbeiten untröstliches Weinen SABINE 1.Klasse morgendliche

Mehr

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler Bündnis gegen Depression Ernst Hoefler Beschwerden die auf eine Depression hinweisen Allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit; Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen); Appetitstörungen,

Mehr

Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit

Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit Trauma: Entstehung Prävention Auswirkungen und Umgang damit Anita Manser Bonnard v/o Chipsy Psychologin/Supervisorin BSO Quellen: Katharina Bindschedler, lic. Phil I Impact Selbstsicherheit: www.selbstsicherheit.ch

Mehr

Peer support. wenn Helfer nicht mehr können. Dr. Caroline Kunz

Peer support. wenn Helfer nicht mehr können. Dr. Caroline Kunz Peer support wenn Helfer nicht mehr können 1 Resilienz gegen Mitgefühlserschöpfung BurnOut sekundäre Traumatisierung und stellvertretende Traumatisierung 2 Instrumente Operationelles Debriefing Speakup

Mehr

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk Tel Fax

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk  Tel Fax Fleherstraße 1 40223 Düsseldorf-Bilk www.krebsberatungduesseldorf.de Tel. 0211-30 20 17 57 Fax. 0211-30 32 63 46 09.04.2014 Sabine Krebsgesellschaft Deiss - Krebsberatung NRW Düsseldorf Thema Psychoonkologische

Mehr

Wie gehe ich mit Suizidalität um? Dr. med. Barbara Hochstrasser, M.P.H. Chefärztin Privatklinik Meiringen

Wie gehe ich mit Suizidalität um? Dr. med. Barbara Hochstrasser, M.P.H. Chefärztin Privatklinik Meiringen Wie gehe ich mit Suizidalität um? Dr. med. Barbara Hochstrasser, M.P.H. Chefärztin Privatklinik Meiringen Suizidalität : Begriffbestimmung Suizidalität meint die Summe aller Denk- und Verhaltensweisen,

Mehr

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch 15.06.2010 1 Überblick Epidemiologie Symptomatik von Traumafolgestörungen im Zusammenhang mit

Mehr

Informationen und Ratschläge für Betroffene zum Umgang mit körperlich-seelischen Reaktionen nach einem Notfall oder Unglück

Informationen und Ratschläge für Betroffene zum Umgang mit körperlich-seelischen Reaktionen nach einem Notfall oder Unglück Informationen und Ratschläge für Betroffene zum Umgang mit körperlich-seelischen Reaktionen nach einem Notfall oder Unglück Vielleicht haben Sie ungewohnte Reaktionen bei sich festgestellt. Dies können

Mehr

In der Vergangenheit gab es keine klaren Kriterien für die

In der Vergangenheit gab es keine klaren Kriterien für die Der Psychiater und Depressionsforscher Prof. Dr. Hubertus Himmerich erlebt das Leid, das die Krankheit Depression auslöst, tagtäglich als Oberarzt der Depressionsstation unserer Klinik, der Leipziger Universitätsklinik

Mehr

Klinik f. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters

Klinik f. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters - Flüchtlingsambulanz Die Aachener Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche Berlin, 15.03.2018 Michael Simons

Mehr

1 Einleitung... 13. 3 Die Begriffe Belastung, Stress und kritische Lebensereignisse... 24

1 Einleitung... 13. 3 Die Begriffe Belastung, Stress und kritische Lebensereignisse... 24 Vorwort........ 11 1 Einleitung......... 13 2 Historie der Psychotraumatologie............ 14 2.1 Historische Entwicklung der Psychotraumatologie... 14 2.2 Historische Entwicklung der Traumafolgestörungen

Mehr

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung

Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Psychische Beeinträchtigungen von Patienten in palliativer Versorgung Andreas Dinkel Sektion Psychosoziale Onkologie, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Normative Erwartungen

Mehr

3., vollständig revidierte und aktualisierte Auflage

3., vollständig revidierte und aktualisierte Auflage Clemens Hausmann Notfallpsychologie und Traumabewältigung Ein Handbuch 3., vollständig revidierte und aktualisierte Auflage facultas.wuv Inhaltsübersicht 0 Das Wichtigste zuerst 15 1 Das Feld der Notfallpsychologie

Mehr

ETI-KJ. Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum:

ETI-KJ. Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum: Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche Tagay S., Hermans BE., Düllmann S., Senf W. LVR-Klinikum Essen, Universität Duisburg Essen 2007 ETI-KJ Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche

Mehr

Vom Stress zum Burnout

Vom Stress zum Burnout Vom Stress zum Burnout oder wie werde ich ein guter Burnouter eine Anleitung zum Unglücklichsein Psychisch gesund im Job, 29. September 2016 Psychotherapeut 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT

Mehr

Wie können wir miteinander reden?

Wie können wir miteinander reden? 13. Hamburger Multiple Sklerose Forum 21. 6. 2014 Wenn die Eltern krank sind wer oder was hilft den Kindern? Dr. med. Miriam Haagen, Hamburg 1 Wie können wir miteinander reden? Nichts verschweigen Altersangemessen

Mehr

Danach ist nichts mehr wie es war

Danach ist nichts mehr wie es war Danach ist nichts mehr wie es war -tische Erlebnisse und ihre Folgen- Dipl.Psych. Claudia Radermacher-Lamberty Caritas Familienberatung Reumontstraße 7a 52064 Aachen el.: 0241 /3 39 53 Auswirkungen auf

Mehr

Umgang mit traumatisierten Flüchtlingskindern. Carina Teusch, Kristina Hansmann

Umgang mit traumatisierten Flüchtlingskindern. Carina Teusch, Kristina Hansmann Umgang mit traumatisierten Flüchtlingskindern Carina Teusch, Kristina Hansmann Inhaltsverzeichnis 1. Definitionen 1.1 Migranten- und Flüchtlingskind 1.2 Was ist ein Trauma? 1.3 Traumatypen 2. Flüchtlingskinder

Mehr

Psychiatrische Versorgung für traumatisierte Flüchtlinge

Psychiatrische Versorgung für traumatisierte Flüchtlinge Psychiatrische Versorgung für traumatisierte Flüchtlinge Dr. Michael Brune Psychiater haveno - Psychotherapie und interkulturelle Kommunikation - www.haveno.de Traumatisierte Flüchtlinge sind fast nie

Mehr

Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen

Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen Die Autorinnen Frau Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytikerin. Bis Ende 2003 leitete sie die Klinik für Psychotherapeutische

Mehr

PSYCHOSOZIALE NOTFALLVERSORGUNG (PSNV)

PSYCHOSOZIALE NOTFALLVERSORGUNG (PSNV) PSYCHOSOZIALE NOTFALLVERSORGUNG (PSNV) Peter Schüßler Folie 1 / PSNV ist in Rheinland-Pfalz flächendeckend! / KIT / N / Folie 2 WAS IST PSNV? Die PSNV beinhaltet die Gesamtstruktur und die Maßnahmen der

Mehr

Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis. Wehrführer-Dienstversammlung Donnerstag, 22. September 2016, Höchst

Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis. Wehrführer-Dienstversammlung Donnerstag, 22. September 2016, Höchst Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis Wehrführer-Dienstversammlung Donnerstag, 22. September 2016, Höchst Schwierige Einsätze: Seelische Belastung bei Einsatzkräften Wer körperliche und

Mehr

Trauer komplizierte Trauer

Trauer komplizierte Trauer Trauer komplizierte Trauer Dr. med. Jürg Haefliger Fallbeispiel Fallbeispiel Trauer Der Weg vom Verlust zur Neuorientierung Verluste Verluste - Menschen - Gesundheit - Heim - Besitz - soziales Netz - Arbeitsplatz

Mehr

Hintergrundwissen Trauma. E. L. Iskenius, Rostock

Hintergrundwissen Trauma. E. L. Iskenius, Rostock Hintergrundwissen Trauma E. L. Iskenius, Rostock Wichtig!!! Zunächst den Menschen mit all seinen Fähigkeiten, auch zum Überleben, seinen Ressourcen und seinen Stärken begegnen. Reaktionen auf das Trauma

Mehr

Notfallpsychologie State-of-the-Art Betreuung von nach schwerwiegenden Ereignissen

Notfallpsychologie State-of-the-Art Betreuung von nach schwerwiegenden Ereignissen Notfallpsychologie State-of-the-Art Betreuung von nach schwerwiegenden Ereignissen 8. Generalversammlung TNP 6. November 2013 v Braucht es die Psychologische Nothilfe? v Was ist psychologische Nothilfe?

Mehr

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN 1 PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN Depressivität und Ängstlichkeit 2 Gliederung 1. Komorbidität Was ist das? 2. Häufigkeit psychischer Komorbidität 3. Gründe für eine erhöhte psychische

Mehr

Das Alter hat nichts Schönes oder doch. Depressionen im Alter Ende oder Anfang?

Das Alter hat nichts Schönes oder doch. Depressionen im Alter Ende oder Anfang? Das Alter hat nichts Schönes oder doch Depressionen im Alter Ende oder Anfang? Depressionen im Alter Gedanken zum Alter was bedeutet höheres Alter Depressionen im Alter Häufigkeit Was ist eigentlich eine

Mehr

ETI-KJ. Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum:

ETI-KJ. Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche. Chiffre/Name: Alter: Untersuchungsdatum: Essener Trauma Inventar für Kinder und Jugendliche (ETI-KJ) Tagay S., Hermans BE., Düllmann S., Senf W. LVR-Klinikum Essen, Universität Duisburg Essen 2007 ETI-KJ Essener Trauma Inventar für Kinder und

Mehr

Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Medizinische Psychologie / SS 2005

Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Medizinische Psychologie / SS 2005 Belastungsfaktoren durch eine vitalenbedrohliche Erkrankung: Einlieferung trifft den Patienten unvorbereitet Symptome wie Schmerzen, Atemnot und / oder Verlust lebensnotwendiger Funktionen des Körpers

Mehr

Deutsches Rotes Kreuz e.v. Grundlagen Psychosoziale Notfallversorgung

Deutsches Rotes Kreuz e.v. Grundlagen Psychosoziale Notfallversorgung Deutsches Rotes Kreuz e.v. Grundlagen Psychosoziale Notfallversorgung Begriff PSNV Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) = Oberbegriff aller Maßnahmen Folie 2 Struktur der PSNV PSNV Oberbegriff aller

Mehr

Chris Paul: Leitplanken und Stolpersteine auf Trauerwegen. Chris Paul:

Chris Paul: Leitplanken und Stolpersteine auf Trauerwegen. Chris Paul: Chris Paul: Leitplanken und Stolpersteine auf Trauerwegen Grundlage dieses Vortrags war die Arbeitsgruppe erschwerte Trauer des BVT e.v., 2007-2010 Wer? Christian Fleck Christina Kudling Susanne Kraft

Mehr

Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind

Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind Evelyn Heyer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin PRISMA-SUPERVISION.DE Häusliche Gewalt Ängstigt Belastet

Mehr

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag

Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf. Myelomtage Heidelberg Patiententag Psychologische Faktoren im Krankheitsverlauf Myelomtage Heidelberg Patiententag 30.09.2012 Dagmar Tönnessen Medizinische Klinik V Universitätsklinik Heidelberg Überblick > Psychoonkologie > Forschungsschwerpunkte:

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN

TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN Renate Jegodtka TRAUMA ALS PROZESSHAFTES GESCHEHEN Weinheimer Gespräch 2010 Trauma und Systemische Praxis Syke 20.08.2010 1 ÜBERSICHT 1. Alles Trauma? 2. Trauma als psychosozialer Prozess 3. Trauma als

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN!

HERZLICH WILLKOMMEN! HERZLICH WILLKOMMEN! Basiswissen Traumatologie für die Beratung Geflüchteter Diplom-Psychologin Frauke Petras Systemische Therapeutin SG Traumatologin DeGPT Sexualtherapeutin Agenda I II III IV V Was ist

Mehr

Trauma. J.S.Kusic Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Hasenbergstraße Stuttgart

Trauma. J.S.Kusic Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Hasenbergstraße Stuttgart Trauma J.S.Kusic Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Hasenbergstraße 60 70714 Stuttgart Trauma Definition: 1....ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Psychotherapeutische Praxis für Kinder und Jugendliche. Daniela Mokros Verhaltenstherapie Traumatherapie Diagnostik und Behandlung (bis 21 Jahre)

Psychotherapeutische Praxis für Kinder und Jugendliche. Daniela Mokros Verhaltenstherapie Traumatherapie Diagnostik und Behandlung (bis 21 Jahre) Psychotherapeutische Praxis für Kinder und Jugendliche Daniela Mokros Verhaltenstherapie Traumatherapie Diagnostik und Behandlung (bis 21 Jahre) Was ist eine Psychotherapie? Mit dem Wort Psyche ist das

Mehr

Trauernde Geschwister

Trauernde Geschwister Trauernde Geschwister Die vergessenen Trauernden Prof. Dr. Birgit Wagner Medical School Berlin WAS IST AN DEM VERLUST EINES GESCHWISTERS ANDERS ALS BEI ANDEREN TRAUERNDEN? Trauernde Geschwister die vergessenen

Mehr

Die Belastungsstörungen

Die Belastungsstörungen Die Belastungsstörungen Hilfe, ich hab ein Trauma! In unserer Alltagssprache bezeichnen wir mit Trauma alle möglichen schlimmen und erschütternden Ereignisse, wie Unfälle, Katastrophen, Überfälle, körperliche

Mehr

Betreuung von Fahrpersonal nach schweren Verkehrsunfällen oder Übergriffen - Praxisbeispiel der Zusammenarbeit eines Städtischen

Betreuung von Fahrpersonal nach schweren Verkehrsunfällen oder Übergriffen - Praxisbeispiel der Zusammenarbeit eines Städtischen Betreuung von Fahrpersonal nach schweren Verkehrsunfällen oder Übergriffen - Praxisbeispiel der Zusammenarbeit eines Städtischen Verkehrsunternehmens mit dem Bereich Psychologie der BG Klinik Bergmannstrost

Mehr

Bewältigungskonzept zum Umgang mit psychischen Belastungen Beschäftigter im Kontext suizidaler Handlungen.

Bewältigungskonzept zum Umgang mit psychischen Belastungen Beschäftigter im Kontext suizidaler Handlungen. Bewältigungskonzept zum Umgang mit psychischen Belastungen Beschäftigter im Kontext suizidaler Handlungen. Das Statistische Bundesamt schätzt, dass sich im Jahr 2009 etwa 9451 Menschen das Leben nahmen.

Mehr

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen

Häufige Begleiterkrankungen: Körperliche Erkrankungen Epilepsie Sonstige körperliche Erkrankungen Vorwort und Einleitung: Autismus und Gesundheit... 11 Menschen mit Autismus und das Recht auf Gesundheit.... 12 Gesundheit und Krankheit bei Menschen mit Autismus.... 12 Zu diesem Buch.......... 12 Vorsorge

Mehr

Traumata - Neuere Erkenntnisse und ihre Berücksichtigung im Umgang mit Opfern

Traumata - Neuere Erkenntnisse und ihre Berücksichtigung im Umgang mit Opfern Koordination von Notfallseelsorge Tagung und psychosozialer Unterstützung 29. bis 30. April 2008 Das folgende Referat bzw. die Präsentation wurde auf der Tagung Koordination von Notfallseelsorge und psychosozialer

Mehr

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Update Sucht interdisziplinär KSSG 3. Februar 2011 Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste

Mehr

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie)

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) U. Ravens-Sieberer, N. Wille, S. Bettge, M. Erhart Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie) Korrespondenzadresse: Ulrike Ravens-Sieberer Robert Koch - Institut Seestraße 13353 Berlin bella-studie@rki.de

Mehr

Depression und Angst. Komorbidität

Depression und Angst. Komorbidität Depression und Angst Komorbidität Geschlechterverteilung der Diagnosen 70 60 50 40 30 W M 20 10 0 Depr. Angst Borderline 11.12.2007 erstellt von: Dr. Walter North 2 Angststörungen Panikstörung mit/ohne

Mehr

Stressmanagement und Extremereignisse. Teil 1: Stressmanagement

Stressmanagement und Extremereignisse. Teil 1: Stressmanagement Stressmanagement und Extremereignisse Teil 1: Stressmanagement Agenda. Ú Vorstellungsrunde Ú Erwartungen Ú Einführung ins Thema Stressmanagement Ú Stress und seine Auswirkungen Ú Stressbewältigung Ú Erfahrungsaustausch

Mehr