ATMOSPHÄRE. BAUKULTURKOMPASS Nr. 7 PIMP YOUR ROOM! AUTORIN DI Christine Aldrian-Schneebacher für den ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN.

Transkript

1 BAUKULTURKOMPASS Nr. 7 ATMOSPHÄRE erschienen im Frühjahr 2016! AUTORIN DI Christine Aldrian-Schneebacher für den ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN TITEL Anregungen Der Baukulturkompass ist ein Produkt von

2 ! Welche Grundstimmung bevorzugst du für dein Zimmer? Diese Begriffe helfen dir vielleicht dabei: hell kalt weich schlicht luftig leicht rau schräg offen - dunkel warm hart ausgeflippt erdig schwer glatt gerade geschlossen Seite 1/ 13

3 Farbe, Material Entscheide dich für ein Farbkonzept und würfle nicht alles wahllos zusammen durcheinander. Oft ist es besser, sich für einen Grundfarbton zu entscheiden. Farben drücken unterschiedliche Stimmungen aus und beinflussen auch deine Stimmung. Färbige Textilien oder Bilder lassen sich einfacher austauschen als Möbel oder die Farbe an der Wand. Du kannst Vorhänge, Kissen und Bettwäsche der jeweiligen Jahreszeit anpassen. Natürliche Materialien wie Holz, Leinen, Jute, Fell, Leder, Wolle etc fühlen sich meist angenehmer an, laden sich nicht so leicht elektrisch auf und ziehen somit weniger Staub an, künstliche Materialien haben manchmal den Vorteil, pflegeleichter zu sein. Bilder aus: Gastronomie- & Hoteldesign. Farben Formen Emotionen Hanna Raißle Matthaes, Stuttgart 2013 Seite 2/ 13

4 Licht, Luft Lass Luft und Licht rein und verstelle die Fenster nicht. Sorge in deinem Zimmer für ausreichend natürliches Licht zum Arbeiten und dimmbares künstliche Lichtquellen zum Entspannen. Dabei können unterschiedliche Lichtquellen mehr bewirken als eine einzige Deckenlampe. Wenn du dich zurückziehen möchtest, kannst du Vorhänge oder Rolläden zumachen. Lüfte dein Zimmer regelmäßig und lass im Winter einen ordentlichen Schwall kalte Luft herein. Wenn du gerne einen Duft im Zimmer hast, stell eine Schale mit Wasser und einem ätherischen Öl auf den Heizkörper. King Kong Architecture Seeko'o, Bordeaux 2007 Seite 3/ 13

5 Raumaufteilung, Größe, Proportion Überlege dir, wie deine Möbel am besten angeordnet werden, um möglichst viele Bodenfläche frei zu lassen. Wenn dir dein Zimmer sehr klein vorkommt, kannst du es mit einfachen Tricks wie hellen Farben oder einem großen Spiegel größer wirken lassen. Wenn du dich nicht immer im Spiegel sehen willst, hänge einen Vorhang davor oder stelle einen Paravent auf. Der kann auch noch viele andere Aufgaben erfüllen. Wenn du ein Hochbett hast, findet sich vielleicht darunter ein gemütlicher Platz zum Chillen. Oder du hängst einen Baldachin über dein Bett und ziehst ihn zu, wenn du deine Ruhe haben möchtest. Ein Sitzsack oder eine Hängematte können ideale Orte zum Entspannen sein. Moskitonetz als Baldachin mit Lichterkette Paravent Seite 4/ 13

6 Durchblick, Dekoration Es muss nicht immer alles am Boden stehen! Kleinere und größere Aufbewahrungselemente lassen sich vielleicht an die Wand hängen. Somit bleibt mehr Bodenfläche frei. Oder du möchtest die Wand einfach nur etwas netter gestalten. Wie wär's mit Tafelfarbe oder Magnetfarbe an der Wand? Oder ein Wand-Tatoo? Aber vergiss nicht: Zuviel an Dekoration und Ausstattung und zu unterschiedliche Gestaltungsideen engen dich ein. Lass dir und deinen Gedanken ein bisschen Platz! Wand-Tatoo aus Zeitungspapier oder Buchseiten Seite 5/ 13

7 WEITERE BEISPIELE Farbiges Licht auf weißem Baumwollstoff Projekt Lichräume 2007 (c) ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN Seite 6/ 13

8 Bilder aus: Gastronomie- & Hoteldesign. Farben Formen Emotionen Hanna Raißle Matthaes, Stuttgart 2013 Seite 7/ 13

9 Lichtzeichnung an der Wand durch Schattenspiel der Lampe Seite 8/ 13

10 Raumteilung mittels Vorhangs Haus "LISI" Seite 9/ 13

11 Stoffhimmel Bine Brändle Seite 10/ 13

12 Paravent Seite 11/ 13

13 Mural ("Wandmalerei") aus Post-its Seite 12/ 13

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