Zukünftige Ölknappheit

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1 Wirtschaft Jonas Banken Zukünftige Ölknappheit Inwieweit können Konsumentenstaaten darauf reagieren? Studienarbeit

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3 Zukünftige Ölknappheit inwieweit können Konsumentenstaaten darauf reagieren? 1 Einführung in das Thema Das endliche Öl Zahlen und Fakten zu Ölreserven und -verbrauch Die Peak-Oil-Debatte Wie können Konsumentenstaaten reagieren, um eine Ölknappheit zu verhindern oder hinauszuzögern? Maßnahmen um die Ölversorgung zu sichern Nutzung der Reserven der Internationalen Energie-Agentur Weitere Erschließung konventioneller Ölquellen Die Diversifizierung der Rohölprodukte Ölsand Öl aus Kohle Ölschiefer Ausbau erneuerbarer Energien Sparen die Alternative?! Ein Ausblick Fazit Literaturverzeichnis... 19

4 1 Einführung in das Thema Öl ist heutzutage einer der wichtigsten Rohstoffe, den wir haben. Er hält nicht nur die für die Globalisierung wichtige Transportwirtschaft am Laufen, sondern ist auch Energieträger und wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Gummi und Plastik. Auch die Verteidigung der Bundesrepublik durch die Bundeswehr ist vom Öl abhängig, denn ohne den Treibstoff für Fahrzeuge sind die Handlungsspielräume stark eingeschränkt. Doch die weltweiten Ölvorräte werden nicht ewig halten und bereits heute versuchen Wissenschaftler zu prognostizieren, wann der Peak-Oil eintreten wird. Da die Umstellung einer Wirtschaft von Öl auf alternative Energien viel Zeit benötigt, ist es umso wichtiger, sich bereits heute mit dem Thema auseinanderzusetzen, wie die Bundesrepublik Deutschland und andere Industriestaaten am besten der Rohölknappheit entgegnen können. Im Groben gibt es hierbei zwei Möglichkeiten: Zum einen kann die Wirtschaft sich alternativen Energien, sowohl erneuerbaren wie auch nicht erneuerbaren, zuwenden. Dazu zählt auch, dass Öl in Zukunft vermehrt aus unkonventionellen Ölprodukten wie Ölsand, Ölschiefer oder Kohle hergestellt werden kann. Zum anderen liegt die Alternative zur Diversifizierung der Energieträger im Sparpotenzial der Konsumentenländer. Es kann in vielen Bereichen Öl eingespart werden, doch muss der politische und gesellschaftliche Wille dazu vorhanden sein. Die folgende Hausarbeit wird eine Analyse dieser beiden Punkte unter wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Blickwinkeln vornehmen um herauszufinden, welche Möglichkeiten am realistischsten sind, der Ölknappheit zu begegnen. Der Fokus wird dabei auf der Diversifizierung der Energieträger liegen, aber auch auf der Frage, wie es überhaupt zur Abhängigkeit vom schwarzen Gold kam und wie der Wille zum Sparen in der Deutschen Bevölkerung und Politik einzuschätzen ist. Um die Fragestellung beantworten zu können, werden neben einschlägiger Fachliteratur zu dem Thema, wie beispielsweise der Doppelband von Steffen Bukold Öl im 21. Jahrhundert auch Berichte aus den großen Tages- und Wochenzeitungen Verwendung finden. Statistische Daten zu dem Thema liefern neben der Amerikanischen Energiebehörde EIA in ihrem Annual Energy Outlook auch die OPEC mit dem Annual Statistical Bulletin und die Internationale Energie-Agentur in ihrer Publikation World Energy Outlook. Hierbei muss, wie auch bei Angaben der Ölkonzerne wie BP, Total und Exxon Mobile, die Objektivität hinterfragt werden. 2

5 Die kommende Ölknappheit wird derzeit viel diskutiert. Dabei interessieren sich nicht nur Geologen und Politologen für das Problem, sondern auch die Bundesregierung und die Stiftung Wissenschaft und Politik, welche die Kanzlerin und andere Regierungsvertreter berät. Wie wichtig das Thema ist, lässt sich daran erkennen, dass auch die Bundeswehr mit ihrer Studie Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen die Problematik für sich aufgegriffen hat. 2 Das endliche Öl 2.1 Zahlen und Fakten zu Ölreserven und -verbrauch Öl dominiert die Weltwirtschaft wie kein anderer Rohstoff. 32,8 Prozent der weltweiten Energie wurde im Jahr 2009 durch das Schwarze Gold gedeckt 1, wobei das meiste für den Transport verwendet wurde (61,7 Prozent in ). Die Problematik gegenüber beispielsweise der Kernenergie liegt beim Rohöl darin, dass sich die größten Reserven in der Hand nur einiger weniger Staaten befinden, der OPEC 3. Dadurch, dass die Ölfirmen in diesen Ländern meist staatliche oder halbstaatliche Unternehmen sind, verfügen die Machthaber über ein großes Druckmittel gegenüber den Industrieländern. Es ist nicht leicht an unabhängige Zahlen zu Ölreserven in diesen Staaten zu kommen. Es gibt zwar umfangreiche Statistiken, doch werden die beiden größten Datensätze von der OPEC und von British Petroleum (BP) herausgegeben. Da es sich beide Male um Interessengruppen handelt, die eng mit dem Ölhandel verbunden sind, besteht die Gefahr, dass die Angaben nicht neutral sind. Dennoch lassen sich die Statistiken durchaus nutzen, um Trends und Tendenzen festzustellen. Deutlich sichtbar wird dabei, dass sich das meiste Rohöl in der Region des Nahen Ostens befindet. Die größten Vorkommen hält Saudi- Arabien mit 19,1 Prozent 4 des weltweiten Öls. Das Königreich ist zudem als einziges erdölexportierendes Land in der Lage, seine Produktion bedeutend anzuheben, es hat eine flexible Produktionsreserve 5. In kürzester Zeit kann mehr Öl angeboten werden, wodurch der Marktpreis extrem beeinflusst wird. Neben Saudi-Arabien sind auch dessen 1 Vgl. IEA (2011): S Vgl. Ebd., S Die 1960 gegründete Organization of the Petroleum Exporting Countries besteht derzeit aus folgenden Mitgliedern: Saudi-Arabien, Irak, Iran, Kuwait, Katar, Vereinigte Arabische Emirate, Ecuador, Venezuela, Angola, Nigeria, Algerien und Libyen. 4 Die Angabe ist in den Statistiken der OPEC und von BP identisch, so dass davon ausgegangen werden kann, diese Zahl korrekt ist. Vgl. OPEC (2011): 22 und BP (2011): 6. 5 Vgl. Thumann / Die Zeit (2007). 3

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