HLC Remote Control and Data Logging -Software
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- Anton Baumhauer
- vor 8 Jahren
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1 HLC Remote Control and Data Logging -Software für ThermoMixer und BlockThermostate mit Smart Control MKR 13 MKR 23 MHR 13 MHR 23 MHL 23 TK 23 Bedienungsanleitung Operating Manual 1
2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Datentransfer und USB-Treiber...3 HLC Remote Control and Data Logging...3 Einstellung des COM-Ports...4 Fernsteuerung der ThermoMixer und BlockThermostate...5 Prozessdaten über USB eingeben Script Befehle...5 Konfiguration des Logging-Vorgangs...8 Logging-Felder im Hauptdialog...10 Bereich Control
3 Datentransfer und USB-Treiber Eine USB Schnittstelle zur Kommunikation mit einem PC ist bei den ThermoMixern und BlockThermostaten mit Smart Control serienmäßig vorhanden. Verbinden Sie das Gerät über den USB-Anschluss an der linken Seite mit einem USB-Kabel mit Ihrem PC. Falls auf Ihrem Windows-Rechner noch nicht vorhanden, installieren Sie den geeigneten USB-Treiber. Diesen finden Sie unter Dieser USB- Treiber erzeugt im PC eine neue virtuelle COM-Schnittstelle. Der Chip in der Smart Control heißt FT232B. HLC Remote Control and Data Logging Zur Kommunikation mit dem Gerät können Sie die DITABIS-Anwendung HLC Remote Control and Data Logging verwenden. Installieren Sie das zugehörige Programmpaket HLC Remote Control V1.x.msi auf Ihrem Windows-PC. Starten Sie diese durch Mausklick auf die Datei HLC_Control_App.exe auf Ihrem Rechner. Es wird das Fenster HLC Remote Control and Data Logging geöffnet. 3
4 Einstellung des COM-Ports Durch Klick auf das Symbol Settings kommen Sie in den Einstellungen- Dialog. Hier können Sie den COM-Port wählen, über den Sie mit dem HLC- Gerät kommunizieren. Wählen Sie einen verfügbaren COM-Port aus der Listeneinstellung aus. 4
5 Fernsteuerung der ThermoMixer und BlockThermostate Mittels eines Scriptes können Sie die ThermoMixer und BlockThermostate mit Smart Control sowohl fernsteuern als auch Prozessdaten vom Gerät erhalten und in einem EXCEL-File dokumentieren. Prozessdaten über USB eingeben Script Befehle Zur Prozesssteuerung eines HLC-Gerätes mit Smart Control über eine USB- Schnittstelle sind 6 Script-Befehle möglich und notwendig: Bitte beachten Sie, dass für die Scriptausführung Groß -und Kleinschreibung berücksichtigt werden. Befehl rc.start() rc.stop() rc.settemp(37.0) rc.setrpm(200) Beschreibung Startet einen Prozess (ohne geräteinternes Programm) mit den Soll-Werten für Drehzahl und Temperatur, die auf dem Display stehen. Das minütliche Logging wird gestartet. Eine eventuelle manuell eingestellte Zeitvorgabe wird gelöscht und durch endlos überschrieben da zeitlich Abläufe im Script programmiert werden müssen Stoppt jeden Prozess und führt zum Startmenü zurück, laufende Programme/Prozesse (inkl. Logging) werden abgebrochen. Ein Script ohne abschließenden Stop-Befehl läuft mit den letzten Werten für Drehzahl und/oder Temperatur unbegrenzt weiter (inkl. fortgesetztes Logging!). Verändert die Solltemperatur auf einen neuen Wert. Ungültige Temperaturwerte werden - wie bei der Eingabe am Gerät- durch den nächsten gültigen Wert ersetzt. Verändert die Solldrehzahl auf einen neuen Wert. Ungültige Drehzahlwerte werden - wie bei 5
6 rc.setrpm(0) rc.waitsecs(x) rc.waithours("hh:mm:ss") der manuellen Eingabe am Gerät- durch den nächsten gültigen Wert ersetzt. Stoppt den Schüttelvorgang (Drehzahl=0), wenn z.b. nicht mehr geschüttelt aber weiter temperiert werden soll. Andere Eingaben, wie z.b. r=10 werden als Drehzahl interpretiert und lassen den Motor mit der Mindestdrehzahl drehen. Dieser Befehl sollte auch am Beginn eines Remoteprotokolls gesetzt werden, bei welchem bewusst nicht geschüttelt, sondert nur temperiert wird. Wartet x Sekunden lang. Hiermit definieren Sie also die Zeitlänge des Heiz-/Schüttelschrittes, den Sie mit den Befehlen davor definiert haben. Wartet hh Stunden, mm Minuten und ss Sekunden lang. Bitte beachten Sie die Eingabe von Hochkommata. Bsp.: rc.waithours("01:30:00") (= wartet 1 Std. und 30 min) Anmerkungen: Die via Scriptbefehle ausgeführten Änderungen der Temperatur und der Drehzahl haben die identische Wirkung als ob sie zu diesem Zeitpunkt manuell am Display ausgeführt wurden. Das bedeutet für das scriptbasierte Arbeiten: Beginnt das Script nicht mit dem Setzen einer neuen Drehzahl und/oder Temperatur, arbeitet das Gerät nach dem Startbefehl mit den zuletzt (ggf. manuell) eingestellten Soll-Werten für Drehzahl und/oder Temperatur weiter. Das Gerät kann während des scriptbasierten Betriebs über manuell am Display ausgeführte Änderungen für Drehzahl und/oder Temperatur beeinflusst werden (Überschreiben der zuletzt durchgeführten Scriptanweisung). Die fortgesetzten Loggingwerte zeigen natürlich die immer aktuelle Drehzahl und Temperatur. Spätere Scriptanweisungen für Drehzahl und/oder Temperatur überschreiben dann wieder die manuellen Werte. Wird das Script nicht mit dem Befehl rc.stop() beendet, behält das Gerät die zuletzt eingestellten Werte für Drehzahl und Temperatur 6
7 bei. Das Logging (Programmfenster und EXCEL-Datei) läuft unbegrenzt weiter. Die geöffnete EXCEL-Logging-Datei wird erst dann unter dem vorgewählten Namen im EXCEL-Output-Path abgespeichert, wenn Sie die Quadrat-Stop-Taste im Control-Bereich anklicken. (Das Gerät selbst kann danach ggf. über den roten Notaus-Button gestoppt werden, oder manuell am Gerätedisplay.) Anmerkung: Die Eingaben im Set-Up-Menü, wie Farbe, Kontrast und Helligkeit des Displays, die Sprache, die Drehrichtung usw. können nur durch das Bedienteil am Gerät selbst vorgenommen werden. Den Script-Code können Sie im Fenster ganz links eingeben und über die Buttons Laden bzw. Speichern verwalten. Der Software-Installation liegen Beispielscripte bei, die Sie im geöffneten Laden -Dialogfenster unter Script File öffnen können (s.u.). 7
8 Konfiguration des Logging-Vorgangs Die Konfiguration des Logging-Vorgangs (Aufzeichnen der Prozessdaten) erhalten Sie in dem Dialog der per Click auf den Öffnen Button erscheint. Hier finden Sie die Einstellungen für das Scripting und Logging. Im oberen Rahmen Script File können Sie ein Scriptfile auswählen oder sich dafür entscheiden ein reines Logging ohne Script vorzunehmen. Letzteres wäre z.b. sinnvoll, wenn Sie das Gerät manuell am Frontpanel bedienen. Im unteren Rahmen Excel Settings stellen Sie die Parameter für das Loggen per Excel ein. Das Kästchen Use Excel for Logging bestimmt, ob die sonst nur im Softwarefenster dargestellten Prozessdaten auch in Excel aufgezeichnet werden. Die Angaben unter der Überschrift File Naming Convention bestimmen, welche Konventionen für die Vergabe von Excel-Dateinamen gelten. In der Mitte des Dateinamens steht immer das aktuelle Datum mit Uhrzeit. Einen Prefix bzw. Postfix können Sie beliebig eingeben, sofern von Windows für die Vergabe von Dateinamen zulässig. 8
9 Der Excel Output Path for Logging bestimmt in welchem Verzeichnis die Excel-Ausgabe-Dateien abgelegt werden. Die Excel Master-Template-Datei dient als vorformatierte Vorlage für die Erzeugung der Logging-Excel-Dateien. Vor der ersten Verwendung der HLC Remote Control and Data Logging - Software müssen Sie einmalig über das zugehörige File-Auswahlfeld das der Softwareinstallation beiligende Template DITABIS-MasterTemplate-Example 01.xls im Unterverzeichnis Config anwählen. Bitte beachten Sie bei der eigenen Erstellung bzw. Modifizierung solcher Templates darauf, dass die Anwendung mit dem numerischen Beschriften der Zellen B3 E3 beginnt und dann nach unten wegschreibt. Die während des Loggings live erzeugte EXCEL-Logging-Datei wird erst dann unter dem vorgewählten Namen im EXCEL-Output-Path abgespeichert, wenn Sie nach Ablauf des Scripts die Quadrat-Stop-Taste im Control-Bereich anklicken. 9
10 Logging-Felder im Hauptdialog Nun zu den angezeigten Logging-Feldern im Hauptdialog-Fenster. Die Liste Communication Log informiert Sie darüber, welche Befehle bzw. Rückmeldungen zwischen der Software und dem HLC-Gerät hin und her geschickt werden. Dies kann z.b. hilfreich bei der Erstellung/Testung eigener Scripte sein. Die Tabelle Measurement Data Log zeigt die relevanten numerischen Prozessdaten an, die vom HLC-Gerät im Minutentakt an die PC-Software geschickt werden. Diese Daten sind übrigens identisch mit denen, die ggf. in die Logging-Excel-Tabelle exportiert werden. Sollte Ihnen beispielsweise während der Aufheizzeit das (automatische) Daten-Logging im Minutentakt zu langsam sein, können Sie es über eine repetierende Folge von Scriptbefehlen für einen definierten Zeitraum 10
11 beschleunigen. Für ein zeitweises Logging z.b. im 10-Sekundentakt geben Sie folgende Befehle vor: rc.start() rc.waitsecs(10) rc.start() rc.waitsecs(10) rc.start() rc.waitsecs(10) rc.start() D.h. jeder rc.start() -Befehl erzeugt im Takt der Wait-Zyklen eine automatische Logging-Anfrage. Nach dieser Sequenz kehrt die Scriptausführung automatisch wieder in das Logging im Minutentakt zurück. Bereich Control Der Bereich Control besitzt folgende Funktionen: Der Button mit dem Pfeil nach rechts bewirkt das Starten des Scriptes und des Logging. Der Button mit dem Quadrat stoppt das Script (falls es noch läuft) und beendet so auch das Logging. Der letzte Script-Befehl wird aber weiter ausgeführt (z.b. fortgesetztes Schütteln inkl. Temperierung). Der rote Notaus-Button stoppt das Script (falls es noch läuft), beendet das Logging und sendet ein Stop-Kommando an das HLC-Gerät. Die grünen Lämpchen zeigen an, ob gerade ein Script läuft und ob das Loggen aktiv ist. 11
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