Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Was können Unternehmen tun? Best Practice: Versicherungsbranche

Transkript

1 Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Was können Unternehmen tun? Best Practice: Versicherungsbranche Kontakt: Dr. Ralf Schweer

2 Agenda Psychische Gesundheit Fakten zum Hintergrund Best Practice: Die psychische Gesundheit im Assekuranzunternehmen verbessern

3 Psychische Gesundheit im Unternehmen Symptome Symptomatische Situation in den Unternehmen Präsentismus: die Leute sind da, leisten aber nicht das, was sie könnten Fehlzeiten: Paradoxe Entwicklung, bei sinkenden Fehlzeiten steigen die AU-Fälle für psychische Störungen an Burnout: emotionale Erschöpfung und fehlende Sinnhaftigkeit in der Tätigkeit Entlastung: der Bedarf an Entlastungssystemen in den Unternehmen wird größer (z. B. Betriebliche Gesundheitsförderung) Kostenfaktor: Ausfälle durch Leistungseinbußen und Fehltage

4 Handlungsmodell im Unternehmen: Stellschrauben für betriebliches Handeln Belastungen x Präventionskultur + Dauer Gesundheitskompetenz = Psychische Gesundheit

5 Handlungsmodell im Unternehmen: Stellschrauben für betriebliches Handeln Belastungen x Dauer Arbeitstätigkeit (Sitzen) Arbeitsumgebung Kommunikation (Kunden) Arbeitstempo (Zeitdruck) Arbeitszeiten (Schicht) Unternehmensumbau Familie (Kind, Krankheiten) Zeit = Psychische Gesundheit - Resignative Zufriedenheit - Burnout - Rückenschmerzen - Fehlzeiten Fluktuation - Präventionskultur Gratifikation / Anreize Unternehmenskultur Unternehmerische Fürsorge + Gesundheitskompetenz Qualifikation/ Wissen Optimismus Orientierung/Kohärenz + Fortschritte Entwicklung + Leistung + Vertrauen Zuverlässigkeit + Produktive Zufriedenheit + Unterstützende Kollegen Selbstwirksamkeit Fairness durch die Führung Soziale Kompetenz Gesundheitsmanagement Erholungsfähigkeit Wertschätzung (kontingent) Gesundheitsverhalten Stressbewältigungsfähigkeiten

6 Analyse Mitarbeiterbefragung

7 Analyse - Ergebnisse Erholungsfähige Beispiele Erholungsunfähige Ich strenge mich oft bei meiner Arbeit so an, wie man es sicher nicht sein ganzes Leben tun kann. Meine Arbeit pulvert mich manchmal so auf, dass ich nicht zur Ruhe komme.

8 Analyse Ergebnisse Zusammenhang: Erholungsunfähigkeit und psychosomatische Symptome

9 Analyse Ergebnisse

10 Analyse Maßnahmen Interventionskonzept Basisseminar Bilanzierungs- Workshop Coaching

11 ADAC: Analyse Maßnahmen Basisseminar

12 Workshop für Führungskräfte Führungskräfte trainieren Info-Block Psychische Störungen Überblick über Formen und Entstehungsmodelle unter besonderer Berücksichtigung der Arbeit Arbeitsbedingte Belastungen frühzeitig erkennen Individuelle Unterschiede beim Umgang mit Arbeitsbelastungen Stress und psychischen Störungen vorbeugen und bewältigen

13 Workshop für Führungskräfte Führungskräfte trainieren II Maßnahmenblock Protektivfaktoren gegen psychische Störungen aufbauen Notfallstrategien bei hoher Belastung Kommunikation im Umgang mit stark belasteten Mitarbeitern Stress und Persönlichkeit: wie kann ich im Umgang mit anderen gesundheitskompetent reagieren? Kurzentspannungstechniken Work-Life Balance: Gesundheitskompetenz in allen Lebenslagen

14 Workshop für Beschäftigte Beschäftigte sensibilisieren Multiplikatoren schaffen Überanspruchung an sich und anderen wahrnehmen maßvoll zum Erfolg Modell Psychische Gesundheit Notfallstrategien bei hoher Belastung und Beanspruchung Praktische, am Mitarbeiter ansetzende Maßnahmen: Entspannung, Zeitmanagement etc. Achtsamkeit Entlastende Freizeitaktivitäten ohne großen Leistungsanspruch Emotionale Veränderungen als Frühsymptom für psychische Störungen

15 Coachings Coachings

16 Coachings Coaching anbieten Transfer aus Workshops gelungen: welche Angebote werden genutzt? Persönliche Verhaltenskonsequenzen nach Sensibilisierung für das Thema Psychische Gesundheit Situatives Coaching: Besprechen von aktuellen Arbeitssituationen und eigenen Reaktionen, Erarbeitung von Strategien der Verarbeitung Vorschläge für Verbesserungen im Arbeitsbereich bezogen auf das Thema Psychische Gesundheit Raum für eigenes Thema (Ziel: Wertschätzung)

17 Bilanzierungs-Workshop Bilanzierung

18 Bilanzierungs-Workshop Neue Kompetenzen integrieren Welche Kompetenzen konnten entwickelt und umgesetzt werden? Veränderungen in Präventionskultur und Gesundheitskompetenz sammeln und bewerten Soziale Unterstützung im Team nutzen Vereinbarungen für die Zukunft treffen Verstetigung des Prozesses, Priorisierung von Maßnahmen Festlegung der weiteren Abläufe

19 Bleiben Sie gesund und danke für Ihre Aufmerksamkeit!