Medienkompetenzförderung für Bildung und gesellschaftliche Teilhabe von Jugendlichen in sozial benachteiligten Lebenslagen

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1 Medienkompetenzförderung für Bildung und gesellschaftliche Teilhabe von Jugendlichen in sozial benachteiligten Lebenslagen Prof. Dr. Nadia Kutscher Katholische Hochschule NRW Fachtagung "Computer und Internetnutzung - zwischen Faszination und Sucht Hannover 9. Juni

2 Online-Tätigkeiten (JIM 2008) HauptschülerInnen GymnasiastInnen Recherche für Schule/Beruf Wikipedianutzung Informationen über das Geschehen in der Welt Chatten Foto und Video Upload 15 8 Musik Upload 10 2 Musik Download 14 8 Digitale Ungleichheit Ungleichheiten in der Internetnutzung, die durch soziostrukturelle Ressourcenunterschiede - v.a. hinsichtlich kulturellem und sozialem Kapital - bedingt sind skills divide ( Kompetenzkluft ) democratic divide ( demokratische Kluft ) (Mossberger et al. 2003) 2

3 Angebot/AnbieterInnen Struktur und Inhalte des Internetangebots Nutzung/NutzerInnen Sozialer Kontext / Lebenswelt der NutzerInnen Nutzungsmöglichkeiten innerhalb des Angebots Aneignungs- / Nutzungsweisen Spezifische Nutzungsmotive Beteiligung von NutzerInnen innerhalb des Angebots Präferenzen der Nutzerin / des Nutzers Ungleiche mediale Welten Medienhandeln ist in alltagsbezogene Anerkennungsstrukturen und lebensweltliche Relevanzen eingebettet und jeweils sozial sinnhaft Auch im Internet werden soziale Machtverhältnisse ausgehandelt Ressourcenbenachteiligung Exklusion Formen und Folgen digitaler Ungleichheit Soziale Schließung durch Angebotsstrukturen und -inhalte durch sozial kontextualisiertes Medienhandeln der NutzerInnen (Tillmann 2008, KIB 2007, Klein 2008) Soziale Benachteiligung hinsichtlich Bildungsmöglichkeiten durch das Netz Partizipationsmöglichkeiten im Netz 3

4 Medienkompetenz meint den Erwerb spezifischer kognitiver Strukturen, die dazu befähigen, in die Welt aktiv aneignender Weise auch alle Arten von Medien für das Kommunikations- und Handlungsrepertoire von Menschen einzusetzen (Baacke 1996, 119) Vermittlung von Medienkompetenz Bildung als Lösung??? ABER Medienkompetenz ist sowohl Ziel als auch Voraussetzung von Medienbildung Der Erwerb von Medienkompetenz wird durch ökonomische, kulturelle und soziale Herkunftsressourcen (Bourdieu) beeinflusst Reproduktion von Ungleichheiten in der Medienbildung?! Problem der klassischen Rezeption des Medienkompetenzbegriffs Kognitive und zweckrationale Ausrichtung medienpädagogischen Handelns (vgl. Welling 2008, S. 46) normativer Charakter von Medienkompetenzmodellen (vgl. Groeben 2002, S. 180) 4

5 NutzerInnenorientierter Medienkompetenzbegriff Dimensionen von Kompetenz im Medienumgang: Wissen über Computer, Handy und Spielkonsole und Bedienfertigkeiten Sich mit Hilfe des Internet informieren Sich mit PC und Internet den Weg in die Berufstätigkeit ebnen Kommunikationsmöglichkeiten über Internet und Handy nutzen PC und Internet als Produktionsmittel nutzen Spielebezogene Kenntnisse Wissen aus der realen Welt, Fremdsprachenkenntnisse und soziale Fähigkeiten einbringen (Brüggen 2008, S. 192ff.). Medienkompetenzförderung für sozial benachteiligte Jugendliche Ziel: Teilhabe ermöglichen in Beruf und Gesellschaft Gesellschaftliche Anforderungen GESELLSCHAFT Institutionell verwertbares Wissen Lebensweltliche Relevanzen SUBJEKT Lebensweltlich sinnvolles und nutzbares Wissen Spannungsfeld Angebote für alle impliziter Ausschluß sozial benachteiligter Zielgruppen Spezifische Angebote für benachteiligte Zielgruppen Zielgruppenorientierung - Stigmatisierungsproblem 5

6 Reflexion von Ungleichheit in medienpädagogischen Kontexten Jugendliche: insgesamt hohe Mediennutzung Bildungsbenachteiligung je nach sozialer Herkunft Milieu-Bias in der Beteiligung in medienpädagogischen Projekten Es geht um Bildungsungleichheit und die Ermöglichung von Bildungsteilhabe in medienpädagogischen Angeboten Dimensionen ungleichheitssensibler netzbasierter informeller Bildung Zwiefka 2007 Zielgruppen- und ungleichheitssensible Ansätze Aus den Relevanzkontexten der Zielgruppen mit ihnen verstehend entwickeln, wo und wie Medien ihnen bei ihrem Lebensalltag hilfreich sein können Vor diesem Hintergrund kritisch-reflexive Ansätze weiterentwickeln mit Bezug zur Lebenswelt Darauf aufbauend: weiterführende Medienkompetenzentwicklung im Sinne qualifikationsorientierter Kenntnisse und Fähigkeiten (Kutscher et al. 2009) 6

7 Prinzipien ungleichheitssensibler Medienkompetenzförderung 1. An lebensweltlichen Logiken ansetzen 2. Einbeziehen von Ressourcenlage und sozialem Kontext 3. Rahmenbedingungen Zielgruppenorientierung Ansatzpunkte: Erfahrungen/Interessen/Probleme der Zielgruppen enge Bindung an das unmittelbare soziale Umfeld präsentative Ausdrucksformen (vgl. Niesyto) Zugangsweisen zu medialer Information als Ansatzpunkte für Bildungsprozesse: Mehrsprachigkeit der Jugendlichen mit Migrationshintergrund als Ressource Angebote mit einer zielgruppenadäquaten Aufbereitung spontanes und unbefangenes Herangehen als Basis für die medienpädagogische Arbeit (vgl. Brüggen/Wagner 2008) Anforderungen für medienpädagogische Fachkräfte Reflexion des eigenen Habitus und der eigenen Lebenswelt bzw. der der AdressatInnen Anerkennung unterschiedlicher sozial kontextualisierter Kompetenzen Reflexion ungleicher kultureller, sozialer und ökonomischer Ressourcenausstattung Wissen über und Reflexion der Mediennutzungspraxen und der Voraussetzungen für spezifisches Medienhandeln von Kindern und Familien Aneignung von Kompetenzen für eine flexible, zielgruppensensible Konzeptentwicklung in der pädagogischen Arbeit Haltung: Initiierung und Begleitung von Prozessen, die auf die Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten und Selbstwirksamkeitsüberzeugung in der Mediennutzung zielen 7

8 Situativ orientiertes medienpädagogisches Praxismodell (Welling) Konkretisierung in der Praxis Einbeziehen von Vorwissen/Voraussetzungen Offen und prozessorientiert, d.h. kein curricular aufgebautes, kognitiv strukturiertes Wissen Kleinschrittig, kein kontinuierliches produktorientiertes Projekt (Zwischenprodukte) Stärkere Betonung von kommunikativen und sozialästhetischen/präsentativen Dimensionen von Kompetenzbildung, Entwicklung von Projekten aus dem Relevanzkontext/Lebensalltag der Jugendlichen heraus Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Nadia Kutscher 8

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