Innerbetrieblicher Transport- eine logistische Herausforderung? Anhänger für alle Einsatzzwecke

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Jasper Holzmann
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1 Innerbetrieblicher Transport- eine logistische Herausforderung? Anhänger für alle Einsatzzwecke Prof. Dr.-Ing. H. Knechtges ÖKL Kolloquium 2010 am 25. November in Graz

2 Gliederung Einleitung Allgemeine Entwicklungstendenzen Endladetechnik Anhängung/Lenkung Fahrsicherheit/Dolly Hakenliftcontainer Überladetechnik Abdeckung Zusammenfassung Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 2

Erntemenge in t Anhänger für alle Einsatzzwecke Entwicklung der durchschnittlichen Erntemenge je Betrieb ( früheres Bundesgebiet ) 140 120 268% 305%

3 Erntemenge in t Anhänger für alle Einsatzzwecke Entwicklung der durchschnittlichen Erntemenge je Betrieb ( früheres Bundesgebiet ) % 305% 329% % % % Auswertungszeitraum Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 3

4 Transportarbeit Anhänger für alle Einsatzzwecke Abgeschätzte prozentuale Entwicklung der Transportarbeit % 385 % 319 % 224 % % 148 % Auswertungszeitraum Annahme: Wachstumsrate Hof-Feldentfernung = (Wachstumsrate Betriebsgrösse) 1/2 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 4

Marktanteil Anhänger für alle Einsatzzwecke Entwicklung der Nutzlasten landwirtschaftlicher Zweiachs-Anhänger 100% 10,6 80% 60% 40% 20% 0% 54,4 34,0 71,9 12,2 1979-1981 1987-1989 Zeitraum Situation

5 Marktanteil Anhänger für alle Einsatzzwecke Entwicklung der Nutzlasten landwirtschaftlicher Zweiachs-Anhänger 100% 10,6 80% 60% 40% 20% 0% 54,4 34,0 71,9 12, Zeitraum Situation in 2000: stärkste Klasse 14 t ( 18 t zgg), unter 6 t Nutzlast (8 t zgg) ohne grössere Bedeutung! Quellen: Nutzlast in t: > < 4 DA Bauer Uni Giessen DA Hammer FH Nürtingen Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 5

6 A: Seitenkipper Anhänger für alle Einsatzzwecke Entladetechniken B: Heckkipper (Mulde) C: Kratzboden D: Abschiebewagen F: Walking Floor 1. Schritt Ladung 2. Schritt Ladung 3. Schritt Ladung E: Rollboden 4. Schritt Ladung Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 6

7 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 7 Quelle: Homepage Fortuna

8 18 t und 8 t Anhänger im maßstäblichen Vergleich 18 t zgg 14 t NL 8 t zgg 6 t NL [Reifeninnendruck z. Zt 4 bar] (Quelle: DA Hammer FH Nürtingen) Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 8

9 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 9

10 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 10 Quelle: Homepage Fortuna

11 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 11

12 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 12

13 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 13

14 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 14

15 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 15

16 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 16

17 Walking-Floor-Technik 1. Schritt Ladung 2. Schritt Ladung 3. Schritt Ladung 4. Schritt Ladung Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 17

18 Spez. Kosten ( /tnl) Anhänger für alle Einsatzzwecke Auf die Nutzlast bezogene Kosten verschiedener landwirtschaftlicher Anhänger (Fa. Brantner, 40 km/h) Trendlinie Abschiebewagen Lenkdeichsel- Dreiseitenkipper Zulässiges Gesamtgewicht (t) Trendlinie Muldenkipper Quelle: Auswertung Homepage Brantner Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 18

19 Lenkdeichsel Kriterien 3- Seitenkipper Nutzlast/Leermasse (Mittelwert) Mulden kipper Starrdeichsel 3- Seitenkipper Abschiebewagen Kratzboden 35-52m³ Bandboden 23-35m³ 3,0 3,1 2,7 2,5 2,1 2,4 Fahrsicherheit Entleerungszeit (+) -(+) Kippstabilität beim Entleeren Universelle Nutzung Kosten je t Nutzlast Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 19

20 Vorteile: Zul. Stützlast 4 t Spielfrei Verschleißarm Fahrkomfort Sicherheit Untenanhängung mit 80 mm Kugelkopfkupplung Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 20

21 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges Quelle: Fliegl / Lutz 21

Automatische Lenkachsensperrung Bedienung über Traktor-Terminal Funktionen Automatische Sperrfunktion bei definiertem Höchstwert Rückwärtsfahrten Fahrer kann zu jeder Zeit auch manuell in das

22 Automatische Lenkachsensperrung Bedienung über Traktor-Terminal Funktionen Automatische Sperrfunktion bei definiertem Höchstwert Rückwärtsfahrten Fahrer kann zu jeder Zeit auch manuell in das System eingreifen Sichere Identifizierung des Anhängers gegen Fehlbedienung Verbindung Traktor Anhänger Einstellungen über Traktor-Terminal Identifier Lenkachse Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 22

23 Zwangslenkung konventionell Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 23

24 Großer Einschlagwinkel aufgrund elektronischer Winkelgeber Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 24

25 Hundegang mit Anhänger Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 25

26 Kräfte am Traktor bei Krafteinleitung am Koppelpunkt Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 26

27 verbesserte Wendigkeit Ein Transportgefäß bei 40 t-gespann Straßentransport als Sattelzug Sicherer als Starrdeichselanh. Quelle: Homepage Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges Fliegl 27

28 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 28

29 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 29 Quelle: Homepage Fliegl

30 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 30

31 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 31 Quelle: Homepage Krampe

32 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 32

33 Arbeitszeit Auswertung Container Einheit: Sek unden rangieren hochziehen absetzen Summe absetzten incl. rangieren 108 hochziehen incl. rangieren 106 ausleeren incl. rangieren 282 Zeitbedarf kompletter Umlauf (ohne Anhänger) 496 8,3 min Quelle: DA Jennewein Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 33

34 Vorteile Nachteile Mehrfachnutzung des Fahrgestells Kostengünstiger Laderaum (Zwischenlager) Gewerblich gut verfügbar Befestigter Untergrund zur Aufnahme notwendig Hohe Nebenzeiten für Absetzen und Aufnehmen im Gespann Reduzierte Nutzlast Lebensmitteltransport mit gewerblichen Containern problematisch (Reinigung) Container in der Landwirtschaft Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 34

35 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 35 Quelle: Homepage Hawe-Wester

36 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 36 Quelle: Homepage Hawe-Wester

37 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 37 Quelle: Homepage Fliegl / Lutz

38 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 38 Quelle: Homepage Fliegl / Lutz

39 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges Quelle: Veenhuis 39

40 Quelle: LFL Bayern Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 40

41 Quelle: LFL Bayern Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 41

42 Quelle: Fliegl / Lutz Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 42

43 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges Quelle: Fliegl / Lutz 43

44 Rollplane Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 44

45 Schiebeverdeck Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 45

46 Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 46

47 Längsplane Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 47

48 Zweiseitige Klappung Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 48

49 CABRIO-Plane von Brantner Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 49

50 Zusammenfassung Strukturelle Entwicklungen bedingen eine starke Zunahme des einzelbetrieblichen Transportaufkommens Der Trend zur größeren Einheit ist sowohl in der Verfahrenstechnik als auch in den Kosten begründet Sicherheit gewinnt an Bedeutung Landwirtschaftlicher Transporte lassen sich nur begrenzt gewerblich abwickeln Gesetzliche Rahmenbedingungen unterliegen einem steten Wandel, was Konsequenzen für Technik und Verfahren birgt Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 50

51 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gerne gehe ich auf Ihr Fragen ein Prof. Dr.-Ing. Hermann J. Knechtges 51

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