Natur denken Normativität in den Wirtschaftswissenschaften

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1 Natur denken Normativität in den Wirtschaftswissenschaften Tanja von Egan Krieger Universität Greifswald / St. Gallen

2 Gliederung 1) Werturteilsstreit 2) Natur in der neoklassischen Umweltökonomik 3) Natur in neueren ökonomischen Ansätzen 1

3 Werturteilsstreit 1. Werturteilsstreit Beginn 1909 auf einer Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien Darf die Nationalökonomie nur wertfreie oder auch normative Aussagen machen? Hans Albert (1990) in Anschluss an Weber (1951): (1) Werte im Gegenstandsbereich (2) Wertbasis, die sowohl die Fragestellung als auch die Methodik betrifft (3) Werturteile 2

4 Werturteilsstreit (1) und (2) unkontrovers 1. Werturteilsstreit Weber (1951: 158, 184): Die»Wahl der Sachproblematik«[ ]»bestimmen die den Forscher und seine Zeit beherrschenden Wertideen.«Werturteil nach Albert (1990): präskriptive Verhaltenserwartung eigentliche Werturteile: werturteilsfreie Wissenschaft möglich und wünschenswert (Weber, Albert) 3

5 Werturteilsstreit 1. Werturteilsstreit Max Weber: Gefahr der Vermischung von beschreibenden und wertenden Momenten»elementare Pflicht der wissenschaftlichen Selbstkontrolle«:»die logisch vergleichende Beziehung der Wirklichkeit auf Idealtypen im logischen Sinne von der wertenden Beurteilung der Wirklichkeit aus Idealen heraus scharf zu trennen.«(weber 1951: 200) 4

6 Werturteilsstreit 1. Werturteilsstreit Trennung in den Sozialwissenschaften nicht möglich Erklärungen implizieren immer ein technisches Erkenntnisinteresse an Verfügung (Habermas 1973) und implizieren damit immer den praktischen Sinn der Gestaltung performatives Setting (Thielemann 2003) keine wertfreie Sozialwissenschaft (Apel 1994) Beispiel für performativ wirksame Aussage in der Ökonomik: Menschenbild 5

7 Werturteilsstreit l Natur in der Umweltökonomik 2. Natur in der neoklassischen Umweltökonomik Natur wird als Naturkapital in die ökonomische Theorie integriert Naturkapital = direkte Wertschätzung oder Ressource für die Produktion von Gütern oder Dienstleistungen für den Markt ökologische externe Effekte: Beeinflussungen der Natur, die den direkten Nutzen betreffen und die keinen angemessenen Niederschlag im Preissystem finden 6

8 Werturteilsstreit l Natur in der Umweltökonomik 2. Natur in der neoklassischen Umweltökonomik»extern«, weil eine Allokation mithilfe des Preismechanismus nicht möglich ist Internalisierung der externen Effekte soll effiziente Allokation ermöglichen»optimale Verschmutzung«monetäre Bewertung als Grundlage für umweltökonomische Instrumente wie z.b. Pigou Steuer 7

9 Werturteilsstreit l Natur in der Umweltökonomik 2. Natur in der neoklassischen Umweltökonomik subjektive Werttheorie: Werte als subjektive Zuschreibungen Präferenzen als einzige Basis für Wertschätzungen Präferenzerfüllung = Nutzenstiftung Phobien, Süchte, asoziale Präferenzen Nutzen durch Konsum von Gütern? Naturkapital ersetzbar: schwache Nachhaltigkeit 8

10 Werturteilsstreit l Natur in der Umweltökonomik 2. Natur in der neoklassischen Umweltökonomik Umweltprobleme sind Knappheitsprobleme Ziel unter Knappheit: Effizienz effiziente Allokation durch Märkte Internatilisierung externer Effekte effiziente Allokation = gesellschaftliche Nutzenmaximierung (Utilitarismus) Pareto Kriterium krypto normatives Marktverständnis 9

11 Werturteilsstreit l Natur in der Umweltökonomik Natur in neueren Ansätzen 3. Natur in neueren ökonomischen Ansätzen neben der neoklassischen Umweltökonomik weitere alternative ökonomische Theorien, die den Umgang mit Natur betreffen z.b. Ansätze der Ökologischen Ökonomik, (re)produktionstheoretische Ansätze ebenfalls normative Gehalte, darunter spezifische Betrachtung bzw. Konzeptionalisierung von Natur 10

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