The Economics of Ecosystems and Biodiversity: Konzept und praktische Anwendung

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1 The Economics of Ecosystems and Biodiversity: Konzept und praktische Anwendung Christoph Schröter-Schlaack Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Ökonomische Bewertung der Umwelt und Umweltethik Hofgeismar, Juni 2015

2 Gliederung des Vortrages 1. Was soll (und kann) eine ökonomische Perspektive auf die Natur leisten? 2. Werte veranschaulichen: Möglichkeiten und Grenzen der ökonomischen Bewertung 3. TEEB und Naturkapital Deutschland: Ansatz, Prozess und Produkte 4. Ein Fazit 2

3 Was soll (und kann) eine ökonomische Perspektive auf die Natur leisten?

4 Globale Umweltprobleme und planetarische Grenzen Quelle: Rockström et al. (2009). 4

5 Biodiversitätsverlust Multiple Treiber Haupttreiber des Wandels bisher: Landnutzungswandel Übernutzung Nährstoffeintrag Zunehmender Einfluss zukünftig: Klimawandel Nährstoffeintrag Landnutzungswandel Invasive Arten Quelle: MA (2005) 5

6 Eine tiefere Ursache: die Unsichtbarkeit von Werten Wir retten das, was für uns einen Wert hat. Das was (scheinbar) keinen Wert hat, bleibt draußen. und der Natur messen wir allzu oft keinen Wert bei, und deshalb wird sie nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Zeichnung: Eberhard Holz in einer Einsendung zum Deutschen Karikaturenpreis 2012 zum Thema "Schluss mit lustig!" 6

7 Verzerrungen von Entscheidungen z.b. über die Intensität landwirtschaftlicher Produktion Nutzen Kosten Quelle: Schröter-Schlaack / Hansjürgens (2014) 7

8 Kosten/Nutzen Energiepflanzenanbau auf Moorböden Schätzung für Standorte in Nordwestdeutschland Quelle: Berghöfer / Röder (2014), in: Naturkapital Deutschland TEEB DE: Naturkapital und Klimapolitik: Synergien und Konflikte (im Erscheinen) 8

9 9 Biodiversität, Ökosystemleistungen und Entscheidungsprozesse Natürliche und genutzte Ökosysteme Quelle: Ring, Wüstemann et al. (2015) in Naturkapital Deutschland TEEB DE: Naturkapital und Klimapolitik: Synergien und Konflikte. Strukturen & Prozesse Funktionen, Kapazität Ökosystemleistungen Nutzen Werte Biodiversität Landnutzungsänderungen, Schutz, Wiederherstellung Gesellschaft: Sozialer Kontext, Ethik, Recht, Ökonomie, Technik Private und öffentliche Entscheidungen

10 Der TEEB-Ansatz zum Umgang mit Werten 1. Werte anerkennen: bestehende Wertschätzung und Mechanismen für die Bereitstellung von Ökosystemleistungen bewahren 2. Werte veranschaulichen: Bedeutung der Ökosystemleistungen zur Entscheidungsunterstützung aufzeigen, z.b. auch in monetären Größen 3. Inwertsetzung - Werte in Entscheidungen integrieren: im Rahmen von Mechanismen und Instrumenten, die Ökosystemleistungswerte berücksichtigen

11 Bewertung vs. Inwertsetzung Bewertung ist (sollte) kein Selbstzweck (sein) Inwertsetzung ist auch ohne monetäre Bewertung möglich monetäre Bewertung weder zwingend erforderlich und in vielen Fällen auch gar nicht möglich oder zielführend Inwertsetzung mit ökonomischen Instrumenten heißt nicht automatisch Schaffung von Märkten Inwertsetzung umfasst alle Strategien und Maßnahmen, um Naturschutzbelange in Entscheidungen zu berücksichtigen Eigenschaft zahlreicher Ökosystemleistungen behindert gerade die Entstehung von Märkten Naturschutz ist daher öffentliche Aufgabe Regelsetzung! breites und konsistentes Instrumentarium wichtig oft ein Politikmix

12 Eine ökonomische Perspektive auf Natur zeigt Triebkräfte und Konsequenzen des fortschreitenden Verlustes biologischer Vielfalt und Ökosystemleistungen auf rückt bislang verborgene Leistungen der Natur stärker ins Bewusstsein stimuliert den Diskurs um Werte / Wertschätzung und existente Regelungsstrukturen (Verursacher, Nutznießer, Betroffene) hilft, Verhalten der Akteure besser zu verstehen (unter welchen Restriktionen und Anreizen entscheiden Akteure) ist mehr als eine monetäre Bewertung zielt nicht auf die Privatisierung der Natur ab hilft, Wege zur Erhaltung wertgeschätzter öffentlicher Güter aufzuzeigen

13 Werte veranschaulichen: Möglichkeiten und Grenzen der ökonomischen Bewertung der Natur

14 Was wird mit einer ökonomischen Bewertung erfasst? ökonomische Bewertung folgt einer anthropogenen Perspektive genau wie das Konzept der Ökosystemleistungen erfasst werden instrumentelle Nutzwerte also Werte der Natur / Ökosystemleistungen für die Bedürfnisbefriedigung eines Menschen Notwendigkeit, das der Bewertende sinnvoll eine Zahlungsbereitschaft für eine Änderung des Naturzustandes ausdrücken kann Selbstwerte der Natur werden nicht, Eigenwerte wohl nur teilweise erfasst

15 Grenzen der ökonomischen Bewertung: Verschiedene Ebenen der Analyse Gesamtheit der Ökosystemleistungen Qualitative Erfassung Quantitative Erfassung von Effekten Wissenslücken: bekannte und unbekannte Lücken Nutzenarten: z.b. Gesundheit, Einkommen, Wohlbefinden Quantifizierung: z.b. Festmeter Holz, t CO2-Festsetzung, Anzahl Nationalparkbesucher Monetärer Wert Monetarisierung: z.b. vermiedene Wasseraufbereitungskosten, Erholungswert, Verkaufserlös Holz und Getreide Quelle: nach TEEB Interim Report (2008) 15

16 Grenzen der ökonomischen Bewertung: Aussagekraft und Angemessenheit monetärer Bewertung Zunehmende Ökosystemkomplexität Ökosysteme, Skalen, Zahl d. Akteure Monetäre Bewertung robust und nützlich Monetäre Bewertungen mit niedriger Verlässlichkeit und zweifelhafter Relevanz Marktpreise Wertepluralismus Ethische / kulturelle Überzeugungen Quelle: O Connor und Frame (2008) in TEEB Ecological and Economic Foundations (2010) 16

17 Grenzen der ökonomischen Bewertung Grundsätzliche Grenzen bei intrinsischen Werte oder Eigenwerten der Natur bei begrenzter Substituierbarkeit von Umweltgütern Irreversibilität von Schädigung ( tipping points ) Methodische Probleme Diskontierung von zukünftigen Nutzen und Kosten Akzeptanz und Validität von Bewertungsverfahren (z.b. bei Zahlungsbereitschaftsanalyse) ÖSL-Erfassung/Bewertung Multifunktionalität und Komplexität von Ökosystemen Welche Rolle spielt Biodiversität für ÖSL? Wie kann man kulturelle ÖSL erfassen und bewerten? 17

18 Mögliche Rollen ökonomischer Bewertung in der Entscheidungsunterstützung Aufmerksamkeit Naturschutznutzen/ Folgekosten des Nicht-Handelns Priorisierung K-N-Analyse von Projektoptionen / Nutzungsalternativen Instrumentengestaltung Anreize & Sanktionen, räumliche Optimierung Problemdimensionen veranschaulichen Betroffenheit verdeutlichen Nutzungskonflikte und Synergien identifizieren systematische Erfassung der Wohlfahrtseffekte von Projektalternativen Vervollständigung oft formal gesetzter Entscheidungsgrundlagen Untersuchung der Entscheidungskalküle der handelnden Akteure Bewertung der ÖSL oft nicht relevant (Suche nach kosteneffektiver Zielerreichung) 18

19 Aufmerksamkeit gewinnen Die Zahlungsbereitschaft der deutschen Bevölkerung für ein Naturschutzprogramm auf insg. mehr als 8 Millionen Hektar übersteigt die Kosten des Programms um das 3-fache (Wüstemann et al. 2014) Die Kommunalen Wasserwerke Leipzig fördern gewässerschonende Landwirtschaft in ihren Wassergewinnungsgebieten, denn dies ist 7-mal günstiger als die technische Grundwasserreinigung unter konventioneller Landwirtschaft (A. Jäger, KWL in Naturkapital Deutschland 2015) Die gesellschaftlichen Folgekosten der Stickstoffüberschüsse aus landwirtschaftlicher Bewirtschaftung übersteigen an vielen Standorten in Europa den privaten Zugewinn durch die Steigerung des landwirtschaftlichen Ertrags (van Grinsven et al. 2013) Die Überfischung der Meere durch hochsubventionierten Fischfangflotten führt dazu, dass die Gewinne aus dem Fischfang um 50 Milliarden US$ geringer sind, als bei nachhaltiger Bewirtschaftung (Weltbank & FAO 2008)

20 Priorisierung von Projektalternativen: Fallbeispiel Auen und Hochwasserschutz Optionen Maximale Deichrückverlegung neue Retentionsflächen von ca ha Neue Polder (3.248 ha) Kombination beider Maßnahmen mit Deichrückverlegung (3.402 ha) und Poldern (4.143 ha) Bewertung der Optionen Vergleich von Kosten und Nutzen aus Hochwasserschutz Nährstoffretention Naturschutz Nach Grossmann, M.; Hartje, V.; Meyerhoff, J. (2010) 20

21 Fallbeispiel Auen und Hochwasserschutz: Inwertsetzung entscheidend! 1400 Deichrückverlegung Gesteuerte Polder Kombination Nettogegenwartswert (NGW) in Mio Kosten Nutzen Hochwasserschutz Nutzen Biodiversität Nutzen Nährstoffretention Summe Multifunktionale Perspektive Summe Hochwasserschutzperspektive Quelle: nach Grossmann et al. (2010) 21

22 Instrumentengestaltung: Anreize zur Wiederaufforstung in Sachsen Politisches Ziel zur Erhöhung des Waldanteils in Sachsen auf 30% Evaluation einer bestehenden Agrarumweltmaßnahme aus Sicht der adressierten Landwirte mit Hilfe einer ökonomischen Bewertungsstudie Änderung der Förderhöhe pro Hektar in Euro Waldfläche (%) 50 Waldtyp (Wirtschaftswald=1) -67 Technische Beratung (ja=1) -219 Erholungswald (ja=1) -123 Vertragsmerkmale Rückkehr (ja=1) -228 Vertragsdauer (Jahre) 15 bei welcher Vertragsgestaltung würden sie an der Aufforstungsmaßnahme teilnehmen? Angebot zur Beratung wesentliche Größe für die Akzeptanz der Maßnahmen nicht der Wert der ÖSL ist hier entscheidend, sondern die Kalküle der handelnden Akteure Quelle: Brouwer & Lienhoop (2015)

23 TEEB und Naturkapital Deutschland: Ansatz, Prozess und Produkte

24 Über TEEB International Eine Initiative unter dem Dach des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) Leitung von Pavan Sukhdev Laufzeit Autoren sind rund 500 Ökonomen, Ökologen & Praktiker aus 26 Ländern, in 5 Arbeitsgruppen Wissenschaftliche Koordination am UFZ 24

25 TEEB s Geschichte Potsdam Initiative Biologische Vielfalt die ökonomische Bedeutung des globalen Biodiversitätsverlustes. TEEB Zwischenbericht CBD COP-9, Bonn, Mai 2008 TEEB Klimasachstandsbericht Strömstad, September 2009 Zielgruppen Wissenschaft Politik Unternehmen Zivilgesellschaft TEEB Hauptberichte Nov Okt

26 und in Deutschland? Die Ausgangslage: große Bevölkerungsdichte, intensive wirtschaftliche Naturnutzung andererseits hohes Umweltbewusstsein, aktive Umweltverbände, vielfältige politische Instrumente zum Schutz der Natur als öffentliches Gut Ziele in Nationaler Biodiversitätsstrategie bis 2020 (NBS, Kabinett 2007) In letzten Jahre durchaus einige Erfolge (v.a. Arten- und Gebietsschutz) Aber: Verlust der biologischen Vielfalt geht weiter, v.a. durch intensive landwirtschaftliche Nutzung sowie Zerschneidung, Schadstoffeinträge 26

27 Ursachen für anhaltenden Verlust der biologischen Vielfalt in Deutschland Konflikte mit anderen gesellschaftlichen Zielen - in Politik und in Bevölkerung Dominanz von kurzfristig orientierten sozio-ökonomischen Zielen und Indikatoren (Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum; Finanzratings) Hauptursachen im Bereich Agrar, Verkehr, Energie (Energiewende verschärft noch mit Energiemaisanbau, Windenergie ) Probleme bei Umsetzung bestehender Regelungen (Eingriffsregelung z.b. nicht im Agrarbereich; unzureichende Kapazitäten in Verwaltungen, fehlende Finanzmittel ) Naturschutz = Kostenbelastung und Investitionshemmniss, während Gegenargumente zu gesellschaftlichen Nutzen der Naturerhaltung bzw. gesellschaftlichen (externen) Kosten der Naturzerstörung meist fehlen Durchsetzungsfähigkeit von Naturschutz ist leider begrenzt! 27

28 Ausgangslage für Naturkapital Deutschland Biodiversitätspolitik braucht Naturschutz neben politischen Instrumenten und Zielen vor allem breite Unterstützung durch Gesellschaft (auch aber) nicht nur von Naturschützern Integration der Naturschutzbelange in andere Politikbereiche Reduzierung der Konflikte und Identifikation von Synergien neue Argumente: kann eine ökonomische Perspektive helfen? Entschluss des BMUB zur Durchführung einer TEEB-Studie unter dem Titel Naturkapital Deutschland 28

29 Naturkapital Deutschland TEEB DE setzt internationale TEEB Studie national fort gefördert von BfN mit Mitteln des BMUB TEEB DE Studienleitung am UFZ (B. Hansjürgens) 4 Hauptberichte und 2 Broschüren zwischen 2012 und 2017 Unternehmensbroschüre 03/ /2016 Bericht 2 Ländliche Räume Bericht 4 Handlungsempfehlungen / / / /2016 Einführungsbroschüre Bericht 1 Klimapolitik Bericht 3 Natur in der Stadt 29

30 Offener Prozess und Kommunikation sind wichtige Gestaltungselemente des Vorhabens Projektbeirat aus Wissenschaft und Gesellschaft Projektbegleitende Arbeitsgruppe (Vertreter Politik, Verwaltung und Interessenverbänden) wissenschaftliche Studien- und Berichtsleitung offener Schreibprozess mit öffentlicher Auftaktveranstaltung, freiwilliger Autorenschaft (mehr als 200 Autoren), Begutachtung der Gliederungs- und Textentwürfe durch Wissenschaft und Praxis öffentliche Präsentation und Diskussion mehr als 300 Vorträge für TEEB und Naturkapital Deutschland Workshop-Reihe zur Vermittlung an die Naturschutzpraxis Webbasierte Datenbank zur Darstellung von Best Practice- Beispielen 30

31 The Economics of Ecosystems and Biodiversity: Konzept und praktische Anwendung Ein Fazit

32 Ein Fazit Ökonomische Perspektive ist breiter als oft unterstellt und mehr als monetäre Bewertung TEEB und Naturkapital Deutschland zeigen Bedeutung der Natur für den Menschen auf und identifizieren Fehlanreize im Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen TEEB zeigt, dass Naturschutz wesentliche gesellschaftliche Nutzen generiert wichtiger ist aber unserer Meinung nach die Debatte um die Inwertsetzung, d.h. die Integration der Wertschätzung in Entscheidungssituationen naive ökonomische Bewertung und Pauschalforderung nach anreizbasierten Politikinstrumenten (zu Recht) kontrovers diskutiert TEEB und Naturkapital Deutschland setzen Impulse für notwendigen gesellschaftlichen Diskurs über die Wertschätzung für die Natur und die bestehenden Regelungsstrukturen zum Umgang mit ihr

33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Christoph Schröter-Schlaack Department Ökonomie Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Wissenschaftliche Koordination Naturkapital TEEB DE: Bernd Hansjürgens, Irene Ring, Christoph Schröter-Schlaack, Miriam Brenck, Urs Moesenfechtel

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