Dezember 2001 Nr.. 63 FUNDACIÓN

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1 Dezember 2001 Nr.. 63 FUNDACIÓN

2 Cyanopsitta Cyanopsitta - Latein für Blauer Papagei. Die einzige Art in dieser Gattung ist der Spixara, Cyanopsitta spixii. Dieser äusserst bedrohte Papagei ist das Symbol der Loro Parque Fundación und steht gleichzeitig für die Notwendigkeit, unseren Planeten zu erhalten. Wort des Gründers 2 Konsortium Schutz der Königsamazone 3 Marketing-Konferenz im Loro Parque 4 Treffpunkt 6 Loro Parque Hotline 7 Stiftungsnachrichten 8 Papageienkongress 9 Ausstellungen 10 Papageien-Brutsaison Neubildung des Spixara-Paares in LPF 19 Umwelterziehung in Phu Kieo 20 Titelseite: Hyazinthara (Anodorhynchus hyacinthinus), Foto: LPF Redaktionsbüro: Loro Parque S.A Puerto de la Cruz Teneriffa, Kanarische Inseln. Spanien Tel.: Fax: <loroparque@loroparque.com> <dir.general@loroparque-fundacion.org> Redaktion: Dr. Javier Almunia, Corinna Brauer, Inge Feier, Wolfgang Kiessling, Yves de Soye und Prof. David Waugh. Besuchen Sie uns im Internet: Die Webseite der Loro Parque Fundación liefert Ihnen detaillierte Informationen über unsere Erhaltungsschutzprojekte: < Die Internetseiten des Loro Parque finden Sie unter: < Mitgliedschaft: Werden Sie Mitglied der Loro Parque Fundación, um uns in unseren Aktivitäten zu unterstützen. Sie erhalten dann unsere vierteljährliche Veröffentlichung Cyanopsitta, sowie eine Mitgliedskarte, die Ihnen für die Dauer der Mitgliedschaft freien Eintritt in den Loro Parque gewährt. Die derzeitigen jährlichen Mitgliedsbeiträge sind: Erwachsene (Nicht-Resident):...90,15 Erwachsene (Resident) & Kinder (Nicht-Resident)... 45,08 Kinder (Resident):... 22,54 Bitte schicken Sie uns Ihren Mitgliedschaftsantrag per Post, Fax oder , oder rufen Sie uns einfach an und wir tragen Sie sofort in unsere Mitgliederliste ein. Bankverbindung: Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) Puerto de la Cruz Wort des Gründers Wie stets am Jahresende ist wieder die Zeit gekommen, auf das aktuelle Jahr und seine wichtigsten Ereignisse zurückzublicken. Aus diesem Grunde erschien es uns auch angemessen, in dieser Ausgabe die Ergebnisse der diesjährigen Brutsaison zu veröffentlichen, die, wie Sie feststellen werden, die erfolgreichsten in der Geschichte der Loro Parque Fundación sind; diese Tatsache ist für uns alle äusserst zufriedenstellend, da dies unsere Artenschutzbemühungen ein grosses Stück voranbringt. Was unsere Feldprojekte betrifft, so erhielten wir während der letzten Monate gute und interessante Neuigkeiten über die von der Stiftung unterstützten Tätigkeiten in Thailand und Saint Vincent. Ersteres Projekt brachte durch unsere Zusammenarbeit mit dem Königlichen Forstamt zur Schulung dessen Personals in Entwurf und Ausführung von Umwelterziehungsprogrammen ein interessantes Projekt hervor. Ausserdem konnten wir anlässlich des Treffens des Königsamazonen- Konsortiums erhebliche Besserungen in wichtigen Bereichen der in situ und ex situ Schutzbemühungen verzeichnen. In dieser Ausgabe analysieren wir auch die von Inge Feier und Matthias Reinschmidt geleistete PR-Arbeit für die Stiftung, durch die unsere Botschaft an eine Vielzahl von Personen weitergegeben werden konnte. Sicherlich werden uns einige von Ihnen in Zukunft unterstützen und uns helfen, die Mission der Loro Parque Fundación zu erfüllen. Im Oktober nahm Yves de Soye am Kongress der Weltzoo-Organisation WAZA (World Association of Zoos and Aquariums) teil, welche in Perth (Australien) abgehalten wurde. Die behandelten Themen waren sowohl für Loro Parque als auch für die LPF sehr bereichernd. In besagtem Treffen wurde ebenfalls bekanntgegeben, dass die ehemalige Koordinatorin des Spixara-Zuchtbuches ihrer Pflichten enthoben wird. Abgesehen von dieser Änderung ist noch keine Klärung der Krise um das Spixara-Projekt in Sicht, da die brasilianische Regierungsbehörde IBAMA noch keine Entscheidungen bezüglich der Umstrukturierung des CPRAA hat verlauten lassen. Was allerdings den Transfer von Tieren angeht, so erneuerte IBAMA seine Anweisung, die Verlegung des reproduktionsfähigen Weibchens der LPF einzuleiten. Ich hoffe, auch Sie sind der Ansicht, dass die positiven Ereignisse in diesem Jahr 2001 gewichtiger sind als die Probleme und Schwierigkeiten, die sich uns stellen - möge uns dies mit Hoffnung erfüllen für die Zukunft. Mit den allerbesten Wünschen für das Neue Jahr, Ihr Wolfgang Kiessling 2

3 ERNEUERUNG DES KONSORTIUMS ZUR RETTUNG DER KÖNIGSAMAZONE Ein breiteres Wirkungsfeld und ein neuer Name: "St Vincent Parrot Conservation Consortium" Treffen des SVPCC während der geschlossenen Sitzung am ersten Tag;von li. nach re.: Yves de Soye, David Woolcock, Don Bruning, Nigel Weekes, Carlton Thomas, Thomas Nichols. Foto: Nancy Anyagaligbo Ignatius. Am 30. und 31. November 2001 trafen sich die Mitglieder des Konsortiums zum Schutz der Königsamazone Amazona guildingii anlässlich ihres zweijährigen Treffens - wie gewöhnlich auf der schönen Karibikinsel St. Vincent (Kleine Antillen). Das Treffen war in zwei Sitzungen unterteilt, wobei an der ersten, geschlossenen Sitzung ausschliesslich die anwesenden Mitglieder des Konsortiums teilnahmen; der zweiten konnte jeder beiwohnen, der sich für die Erhaltung der Königsamazone interessiert. Die Teilnehmer waren folgende: Nigel Weekes, Direktor des Forstamts von St Vincent & den Grenadinen (SVG), sowie seine Mitarbeiter Brian Johnson, FitzGerald Providence, Cornelius Richards, Fitzroy Springer und Carlton Thomas; Don Bruning (Vorsitzender des Konsortiums, Bronx Zoo, USA); Tom Nichols (Houston, USA); David Woolcock (Sekretär des Konsortiums, Paradise Park, UK), sowie Yves de Soye für die Loro Parque Fundación. Der offenen Sitzung wohnten ausserdem einige lokale Halter bei sowie Floyd Hayes (Universität der West-Indischen Inseln, Trinidad & Tobago), Julia Horrocks (Universität der West-Indischen Inseln, Barbados), Richard Porter (Caloosahatchee Aviary and Botanical Gardens, USA) sowie Roger Sweeney (Graeme Hall Naturreservat, Barbados). Einige der Mitglieder des Konsortiums konnten an diesem Treffen leider nicht anwesend sein: Martina Müller (Vogelpark Walsrode), David Jeggo (Durrell Wildlife Conservation Trust, Jersey), Henry Quinque (Vereinigung für Rettung und Schutz der Tiere, Frankreich), der Vertreter des Metro Toronto Zoo (Kanada) sowie Peter Hammond (UK); bedauerlicherweise sagte auch Lee Schoen, Vogelkurator des Houston Zoo (USA), welcher eine grosse Anzahl weiblicher Königsamazonen beherbergt, seine Teilnahme am Treffen ab. Trotz der Abwesenheit jener Mitglieder war das Treffen sehr erfolgreich und produktiv. Zur ersten Sitzung erschien auch Selmon Walters, Arbeits- und Landwirtschaftsminister von St Vincent, sowie sein Staatssekretär Simione Greene. Der Minister, der die erst...fortsetzung auf Seite 22 3

4 ARTENSCHUTZ UND MARKETING Die WAZA/EAZA Marketing-K -Konferenz im Loro Parque, zusammengefasst von Prof rof Gordon McGregor Reid, Direktor des Chester Zoo (GB) und Vorsitzender des Marketing-und PR-K -Komitees der WAZA Die dritte Internationale Konferenz der EAZA/WAZA über Marketingstrategien in Zoos fand vom 31. Mai bis 2. Juni 2001 im Loro Parque in Puerto de la Cruz, Teneriffa, statt. Insgesamt nahmen 75 Vertreter aus 20 verschiedenen Ländern, u.a. Südafrika, Russland, Litauen, der Türkei und Singapur an diesem Kongress teil. Wolfgang Kiessling, Besitzer und Generaldirektor des Loro Parque, hat sich freundlicherweise bereiterklärt, Gastgeber zu diesem Anlass zu sein, wofür wir ihm sehr dankbar sind. In dieser beispielhaften Anlage, zugleich Zoo und Aquarium, ist es gelungen, den Artenschutz mit Kommerz zu verbinden, und somit Richtlinien sowohl für diese Konferenz als auch für die Zoogemeinde generell zu erstellen. Hierbei möchte ich betonen, dass dem Loro Parque schon viele Preise verliehen wurden für seinen Beitrag zum Tourismus und zur Erhaltung der Umwelt. Das Hauptthema der Konferenz bestand in der Vereinigung von Artenschutz und kommerziellen Aktivitäten zoologischer Einrichtungen. Willie Labuschagne, Präsident der Welt-Zoo-Organisation WAZA, betonte in seiner Eröffnungsrede die ausserordentlich wichtige Rolle der Zoos im Bereich des globalen Umweltschutzes und erläuterte, wie WAZA diesen Einfluss in eine bestimmte Richtung zu lenken gedenkt; hierbei sollen u.a. eine neue Marketing- und Kommunikationsinitiative Unterstützung leisten. Während der ersten Sitzung konzentrierte man sich auf das Thema 'Besuchermagnet oder Artenschutzorganisation?'; Dr Miklós Persányi, Direktor des Zoos von Budapest und Vorsitzender der Europäischen Zoo-Organisation EAZA, erläuterte hierbei die Unterschiede zwischen bereits vorhandenen und neu entstehenden Ökonomien. In diesem Zusammenhang hat z.b. der Budapester Zoo auf die Probleme und Herausforderungen reagiert, die durch Marktveränderungen und neue Tendenzen in der osteuropäischen Wirtschaft, aber auch in der öffentlichen Mentalität, entstanden sind. Professor Victor Middleton von der Oxford Brookes Universität nannte den Schlüssel zur Umstellung von globalen auf lokale Märkte - d.h. Massenmärkte gegen eine neue, differenziertere Angehungsweise individueller und allgemeiner Auswirkungen der Vermarktung von Zoos und Aquarien. Henning Julin, Vorsitzender des EAZA Marketing & PR Komitees, stellte die Bedeutung der EAZA als zentrale Einrichtung zur Vereinigung aller europäischer Zoos in den Vordergrund, die zukünftig nach strikten ethischen und tierrechtlichen Masstäben funktionieren sollten. Er betonte vor allem die Wichtigkeit einer aktiven Mitgliedschaft und forderte auf: 'Frag nicht, was EAZA für dich tun kann, sondern was du für EAZA tun kannst!' Esteve Tomás, Präsident der Iberischen Zoovereinigung (AlZA), referierte über merkliche Veränderungen angesichts der Erwartungen des Zoo-Publikums - Besucher stellen immer höhere Anforderungen - in Spanien, Europa und andererorts und erklärte, wie es dem Barcelona Zoo gelang, sein ursprünglich negatives Bild in der Öffentlichkeit (Besucherattraktion und Artenschutz betreffend) in ein vorteilhaftes Image mit einer hohen kommerziellen Verlässlichkeit umzuwandeln. Piet Duizer vom Artis Zoo in Amsterdam erinnerte daran, dass wir keine oberflächlichen Produkte oder 'Doughnuts' vermarkten, sondern bedeutende, emotionelle Erfahrungen; die Tendenz geht hierbei in Richtung Erfüllung gewisser Erwartungen bezüglich Lebensweise und -qualität, die unsere Besucher stellen. José Marrero vom Institut für Verantwortungsbewussten Tourismus (ITR), erklärte die Schritte in Richtung einer neuen Tourismus-Kultur, welche auf globalen moralischen Grundideen basiert. Der Tourismus repräsentiert häufig einen kritischen Aspekt bei der Anstrebung einer nachhaltigen Entwicklung, und Touristen stellen für viele Zoos meist einen Grossteil der Besucher dar. Hierbei könnten Masstäbe und Gütesiegel, die für eine vertretbare Entwicklung im Hotelwesen erdacht wurden, ebenso bei den Zoos angewandt werden. Auf alle Fälle müssen die Zoos enger mit den Hotels zusammenarbeiten, um sich regionale Öko-Labels zu verdienen und einen verantwortungsbewussten Tourismus zu fördern. Yves de Soye, Direktor der Loro Parque Fundación, lieferte einen umfassenden Bericht über die in-situ Artenschutzaktivitäten der Stiftung, und wie diese Arbeit durch den Loro Parque Zoo in Verbindung mit anderen Partnern gesponsort wird. Von besonderem Interesse war das Projekt zum Schutz des Spixaras, der in der freien Wildbahn schon als ausgestorben gilt und nur noch ca. 60 Exemplare auf der ganzen Welt zählt, die in Gefangenschaft leben. John Regan vom Chester Zoo verteilte einige nützliche Tips zur Spendenbeschaffung, u. a., wie man die entscheidende Schlüsselperson 'MAN' (jene Person, die Bedürfnis und Mittel zum Zugriff auf Finanzen hat) erfolgreich identifiziert und kontaktiert. Die zweite Sitzung der Konferenz handelte von der Vermarktung der Artenschutz-Botschaft. Mary Rosevear von der Zoofederation Grossbritanniens ging das schwierige Thema an, indem sie die Richtlinien der EU Zoo-Direktiven und der Biodiversitätskonvention sowie deren Folgen und Auswirkungen für Marketingstrategen erläuterte. Zoos müssen heutzutage immer höheren gesetzlichen Vorschriften gerecht werden, was jedoch durchaus nicht als Problem, sondern eher als Vorteil, als "Verkaufstrategie" zu werten sei. Neil Maddison vom Bristol Zoo berichtete über die Kampagne der EAZA gegen den illegalen Bushmeat-Handel in Africa und anderen Ländern, und darüber, wie Zoos hier beträchtlichen Einfluss ausüben können durch Öffentlichkeitsarbeit und aktiver Hilfeleistung in situ. Eine Kampagne, mit deren Hilfe über 1.5 Millionen Unterschriften gesammelt werden konnten, ist natürlich als äusserst erfolgreich zu bezeichnen. In einzelnen Fällen konzentrieren sich jedoch die 'Zoomärkte' eher auf lokale Themen und Interessen; in diesem Zusammenhang stellt z.b. die Bushmeat-Krise für den Besucher eher ein unbedeutendes Problem dar, mit dem er sich nicht identifizieren kann, wie dies offensichtlich in Russland der Fall ist. Natalia Istrafova vom Moskauer Zoo referierte über die aussergewöhnlich schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Probleme, mit denen die russischen Zoos konfrontiert sind, sowie über die Problematik, mittels Massenmedien angemessene und wirkungsvolle Werbung für den Artenschutz zu machen. Stephen McKeown vom Chester Zoo wies ausdrücklich darauf hin, dass man die Möglichkeit, dass Besucher die an sie 4

5 gerichteten Botschaften falsch interpretieren, nicht unterschätzen sollte. Daher sei es ratsam, Informationen zu Aktivitäten im Artenund Tierschutz klar zu formulieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht in der Miteinbeziehung des Besuchers mittels interaktiver Erfahrungen unter Benutzung der menschlichen Sinne, v.a. des Geruchsinnes. Erfahrungsgemäss erinnern wir uns viel eher an das, das wir aktiv tun, als an jenes, das wir passiv aufnehmen. Jörg Adler vom Allwetter-Zoo in Münster lieferte hierbei ein äusserst unterhaltsames Beispiel dafür, wie man die Artenschutz-Botschaft potentiellen Geldgebern näherbringen kann - mittels einer weiteren Variante der interaktiven Erfahrung, genannt 'Stimmen aus dem Regenwald' - einer unterhaltsamen Videoerzählung kombiniert mit einem Sponsoren-Dinner im Elefanten-Haus des Zoos. Bei dieser Initiative wurden gleichzeitig die Bedeutung der Erhaltung der Biodiversität unseres Planeten herausgestellt als auch Spenden gesammelt. Gordon McGregor Reid, Vorsitzender des WAZA Marketing & PR-Komitees, informierte im Anschluss daran über die Hintergründe eines immer grösser werdenden zeitgenössischen Marktes der öffentlichen Aquarien, von denen von Jahr zu Jahr mehr entstehen. Er betonte v.a. die Schwierigkeit solcher Aquarien, nachhaltigen Nachwuchs zu produzieren, was zu einem wachsenden Druck auf bestimmte Fischarten in der freien Natur führt. Im Gegensatz zu progressiven Zoos handelt es sich bei solchen Aquarien um 'Tierverbraucher', nicht um 'Tierproduzenten'. Einige der Marketingstrategien dieser neuen Generation von Aquarien basieren auf Sensations-Taktiken wie z.b. einer Werbung mittels 'Killer'-Haie - die eigentlich seltene, vor dem Aussterben bedrohte Wirbeltiere sind. Wir müssen also unsere Position grundlegend überdenken bezüglich der Produkte, die wir vermarkten, sowie der Bilder, die wir projezieren, wenn wir tatsächlich an den Schutz und die Erhaltung userer Meeresfauna glauben. Sigalit Dvir-Ritter von den 'Tisch Family Zoological Gardens' in Jerusalem erlaubte uns einen faszinierenden Einblick in den Biblischen Zoo von Jerusalem - eine äusserst ungewöhnliche und originelle Art und Weise, die Geschichte der Tiere zu präsentieren und die Botschaft zur Erhaltung und zum Wohlbefinden unserer Erdenmitbewohner zu vermitteln. Zur Unterstützung dieses bezaubernden Programms wurde ein ausführliches und lebensnahes Marketing-Video entwickelt. Zuletzt gab Rochelle Turner von der Firma MORI eine Einführung über die Komplexität des Internet und lieferte Vorschläge, wie wir unsere Website nutzen können, um mehr über potentielle Kunden herauszufinden und sie anzusprechen, und somit den Besucher zufriedenzustellen. Das Zoopublikum hat sich verändert; viele Besucher haben heutzutage Handys, Computer und Internetanschluss. Geschäftsabschlüsse per Internet werden sicherlich eines der Hauptmerkmale der Zoos und Aquarien im 21. Jahrhundert sein. Auf dem Programm standen auch einige praktische Workshops, durch die anregende Diskussionen entstanden, und deren Inhalte und Ergebnisse ihren Teilnehmern reichlich Denkanstösse lieferten: Werten Tiershows die Botschaft um den Artenschutz ab oder unterstützen sie diese?; Vermarktung nachhaltiger Zoos und Aquarien; Kommerz durch Artenschutz - Gute Ideen; Vergrössern Sie Ihren Zoo oder Ihr Aquarium - neue Geldquellen in der Aussenwelt; Wie bezieht man ethnische und soziologische Minderheiten ein; Krisen-Management für Zoos und Aquarien; die Vermarktung von Forschungsprogrammen in Zoos und Aquarien; Kommunikation im Personal von Zoos und Aquarien. Schliesslich hatten die Teilnehmer auch die Gelegenheit, den Loro Parque mit seiner hervorragenden Papageienzuchtstation zu besichtigen, die dem normalen Besucher nicht zugänglich ist. Ich möchte mich, als Vorsitzender, bei allen Mitgliedern des Organisationskomitees und bei meinem Team des Chester Zoo herzlich für ihr Engagement bedanken, ohne das diese Konferenz nicht stattgefunden hätte. Meinen Dank auch an den Zoo von Budapest und den Allwetter-Zoo von Münster, die sich für die nächsten Konferenzen in 2003 bzw bereits als Gastgeber angeboten haben. Achten Sie also auf entsprechende Ankündigungen! Des Weiteren richte ich meinen Dank an Willie Lasbuschagne, Präsident der WAZA, Esteve Tomás, Präsident der AlZA und Miklós Persányi, Vorsitzender der EAZA. Abschliessend möchte ich Wolfgang Kiessling, dem Direktor des hervorragenden Zoos Loro Parque, nochmals meine Hochachtung und meinen Dank für seine grosszügige Gastfreundschaft zukommen lassen. Ohne ihn, Inge Feier und das begeisterte Loro Parque-Team wäre die Konferenz nicht so erfolgreich gewesen. Die Kongressberichte der WAZA International Marketing and Public Relations conferences and Workshops, die zwischen 1997 und 2001 abgehalten wurden, sind auf CD-Rom erhältlich. Bitte fordern Sie Ihre Kopie per an bei Frances Jaques, Chester Zoo <f.jaques@chesterzoo.co.uk> 5

6 TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT - TREFFPUNKT Während der letzten Monate erhielten wir Besuch von verschiedenen nationalen und internationalen Sportgrössen. Die bekannte Tennisspielerin und Davis Cup-Wettstreiterin Conchita Martínez genoss ihren Besuch im Loro Parque. Zwei Wochen später beehrte uns der spanische Davis Cup- Spieler Alex Corretja, der seine Flitterwochen auf Teneriffa verbrachte, mit seinem Besuch. Die Mannschaft des Basketball-Clubs von Teneriffa machte ebenfalls einen Abstecher in den Loro Parque. Loro Parque sponsort auf regionaler Ebene mehrere sportliche Vereinigungen, so z.b. den "Club de Lucha Punta Brava " (lucha canaria=kanarischer Ringkampf) aus der Nachbarschaft des Loro Parque. Wolfgang Kiessling gemeinsam mit dem ebenfalls vom Loro Parque gesponsorten Karting-Team "Mototuning" am Haupteingang des Parks. Die beiden deutschen Geschwister 'Dagmar Sisters', bekannt durch ihre Folk-und Country Musik, vor der bronzenen Kakadustatue am Eingang des Loro Parque. 6

7 LORO PARQUE HOTLINE - LORO PARQUE HOTLINE Anfang Dezember fand das 1. Internationale Symposium über Zucht chilenischer Fauna in Santiago de Chile statt, zu welchem auch der Loro Parque eingeladen war. Hauptziel dieses Treffens war die Zusammenstellung aller verfügbaren Daten über die weltweit in Menschenobhut gehaltenen Tierarten Chiles. Das Symposium wurde organisiert vom Landwirtschaftsministerium der Regierung Chiles, dem Metropolitan Park und der tiermedizinischen Fakultät der Universität von Santiago de Chile. Das Sympsium fand statt vom 5. bis 7. Dezember im Kongresszentrum Diego Portales und wurde von über 400 Studenten besucht. Die Konferenz über Pinguine leitete der Verantwortliche des Pinguinariums im Loro Parque, José Manuel Minguillon, der über die Erfahrungen und neu hinzu gewonnenen Erkenntnisse über die Haltung von Pinguinen referierte und wissenswerte Hinweise bezüglich ihrer Aufzucht und Unterbringung erteilte. Besonders hervorgehoben wurde die erfolgreiche Nachzucht unserer Humboldt-Pinguine. Die Kongressberichte dieser Konferenz werden als Handbuch über die Zucht chilenischer Tierarten in Menschenobhut erscheinen. In Zusammenarbeit mit der lokalen NGO Tenerife Conservación und den Hafenbehörden von Los Gigantes stellte Loro Parque 32 Papierkörbe im Hafen von Los Gigantes auf. Manolo Carrillo, Leiter von Tenerife Conservación, brachte gegenüber Loro Parque seine Besorgnis über das Festmüllproblem im Hafenbereich zum Ausdruck, wo täglich tausende von Touristen an Bord der Walbeobachtungsboote gehen. Im Wasser treibende Plastikflaschen, Tüten, Dosen und Zigarettenstummel prägten bisher die Hafenlandschaft, die wiederum eine Gefahr für die Meeresfauna und die Schiffahrt darstellten. Da Loro Parque mehrere Tausende Papierkörbe auf der ganzen Insel aufgestellt hat, was u.a. zu Werbezwecken dient, konnte diesem Problem leicht Abhilfe geschaffen werden. So wurden kürzlich 32 Papierkörbe allein im Hafengebiet installiert, und diese Gelegenheit gleich dazu genutzt, mittels neuer, eigens dafür entworfener Plakate das Umweltbewusstsein der Hafenbesucher auf die Risiken von weggeworfenem Müll (der durch die Küstenwinde ins Meer befördert wird) zu lenken. Die Werbeschilder wurden somit durch erzieherische Aufkleber ersetzt, die von der Fundación Canaria Loro Parque (Loro Parque s regionale Umweltschutzorganisation) entworfen wurden. Für die Gestaltung der Anschläge wurde ein Foto eines Delfins aus dem Loro Parque als Hintergrund verwendet; beide Seiten der Papierkörbe tragen diese Anschläge mit jeweils einem Begleittext «Helfen Sie uns, die Delfine zu schützen» auf einer Seite, sowie einem Text, der darauf hinweist, wie Meerestiere wie z.b. Delfine und Schildkröten durch besagte, im Wasser treibende Gegenstände den Tod finden können, auf der anderen Seite. Seit der Anbringung der Papierkörbe im November hat sich die Situation stark gebessert und das Müllproblem im Hafen von Los Gigantes ist so gut wie gelöst. Mit dieser Kampagne intensivierte die Fundación Canaria Loro Parque ihre Massnahmen im Bereich des Umweltschutzes, mit Betonung auf einem der seltensten und wertvollsten Naturschätze der Küstenbereiche des kanarischen Archipels: der lokalen Walpopulationen. Die beiden Klappmützenrobben, die im September vor der Küste der kanarischen Inseln geborgen wurden und sich derzeit im Loro Parque von den hiesigen warmen Wassertemperaturen erholen, wiegen inzwischen 110 und 86 kg. Massnahmen zur Rückführung der Tiere in ihren natürlichen Lebensraum wurden bereits eingeleitet, und Loro Parque steht mit mehreren Organisationen, die schon einmal solche Rücktransporte durchgeführt haben, in Verbindung; auch wurden Transportfirmen und Fluggesellschaften kontaktiert, um die Überführung der Robben in das geplante Territorium vorzubereiten. 7

8 STIFTUNGSNACHRICHTEN - STIFTUNGSNACHRICHTEN Die letzten Neuigkeiten vom Spixara-Projekt sind von grosser Bedeutung. Im Oktober erhielten wir ein Schreiben von der brasilianischen Umweltbehörde IBAMA, in welchem die LPF aufgefordert wurde, eines der weiblichen Tiere, die sich gemeinsam mit dem verbleibenden Männchen in der Obhut des Loro Parque befinden, in die Zuchtstation Criadouro Chaparral in Recife (Pernambuco, NO-Brasilien) umzusiedeln, welche von Mauricio dos Santos geleitet wird. Die Ausfuhrgenehmigung wurden bereits bei den spanischen WA/CITES Behörden beantragt; obwohl die letzten Details zur Versendung des Weibchens noch zu klären sind, gehen wir davon aus, dass das Tier noch im Januar 2002 seine Reise nach Brasilien antreten wird. Somit verbleiben uns noch das junge Weibchen, welches 1992 im Loro Parque geboren wurde, und der vermutlich unfruchtbare männliche Wildfang, den die LPF 1995 als Leihgabe vom Sao Paul Zoo erhielt. Ausserdem erteilte IBAMA weitere Anweisungen, ein weibliches Tier aus dem Bestand von Roland Messer in der Schweiz in den Sao Paulo Zoo zu schicken, sowie ein männliches Tier aus dem Sao Paulo Zoo in zu Roland Messer in die Schweiz. Insgesamt werden also drei neue Paare gebildet. Kurz vor der Fertigstellung dieses Artikels informierte uns IBAMA, dass inzwischen die Richtlinien für das neue Komitee vorlägen, welches in Zukunft die Bemühungen zur Rettung des Spixaras bestimmen soll, und an alle Mitglieder des aufgelösten Komitees übersendet worden seien. Loro Parque Fundación sieht diesem Dokument mit grosser Spannung entgegen. Prof. David Waugh, erster wissenschaftlicher Direktor der LPF von 1995 bis 1998, ist seit November wieder im Loro Parque tätig, nachdem er seinen Posten als Direktor der Royal Zoological Society of Scotland aufgegeben hatte, um wieder für den Loro Parque und die Fundación, diesmal als Berater in Umweltfragen, tätig zu werden. Wir freuen uns, Prof. Waugh wieder in unserer Organisation zu haben. Bevor er im Jahre 1995 die Stelle des wissenschaftlichen Direktors der Stiftung annahm, war David Waugh elf Jahre lang Direktor des Internationalen Trainingszentrums des Jersey Wildlife Preservation Trust (heute Durrell Wildlife Conservation Trust). Ausser der Beratung in Umweltfragen für Loro Parque fällt auch die Entwicklung und Anwendung von Strategien zur Beschaffung finanzieller Mittel für die LPF in seinen Aufgabenbereich. Der erste Farbdruck des Jahresberichts der Loro Parque Fundación für das Jahr 2000 steht kurz vor der Fertigstellung. Um die Herstellungskosten so gering wie möglich zu halten, werden nur einige Dutzend Kopien für die Sponsoren der LPF und zu Geldbeschaffungszwecken auf Papier gedruckt werden; alle Mitglieder und Partner der LPF erhalten jedoch den Jahresbericht 2000 in CD-Rom Format (Adobe Reader) zusammen mit der nächsten Ausgabe von Cyanopsitta in den Sprachen spanisch, englisch und deutsch. Diese LPF-Jahresberichte erscheinen ab jetzt jährlich und werden auch auf der LPF-website unter < veröffentlicht werden. Im Dezember diesen Jahres erstand die LPF auf Initiative ihres Präsidenten Wolfgang Kiessling sogenannte Spendentrichter, die an verschiedenen Stellen im Loro Parque aufgestellt werden und der Stiftung als zusätzliche Einnahmequelle dienen sollen. Da Loro Parque sämtliche Verwaltungskosten der Stiftung deckt, werden auch hier 100 % aller Spenden in unsere Feldprojekte und Forschungsprogramme investiert. Nach Abschluss des Schuljahres 2001 erstellt die Erziehungsabteilung der Loro Parque Fundación die Bilanz der im Loro Parque verzeichneten Schulbesuche. Nachdem in 2000 nur wenige Schulklassen des kanarischen Archipels dem Park einen Besuch abstatteten (s. Cyanopsitta 60), so charakterisiert sich dieses Schuljahr durch eine höhere Bereitschaft der Lehrkörper, ausserschulische Aktivitäten durchzuführen. Somit übersteigt die Zahl der Schüler, die im Jahre 2001 mit ihrer Klasse den Loro Parque besuchten (19.975), jene vom letzten Jahr (10.679) um 87%, und liegt nur 4% unter der Besucherzahl von 1999 (20.708). Wir hoffen, dass das Interesse am Loro Parque und an der Natur allgemein mit der Fertigstellung des Unterrichtsmaterials, welches jährlich an alle Schuleinrichtungen auf den kanarischen Inseln verteilt wird, immer weiter wächst. Dieses Jahr wurde mit der Herstellung des Materials für die Mittelstufe begonnen; ein Teil davon wurde schon an die Schulzentren verteilt und erfreute sich grosser Akzeptanz sowohl seitens der Schüler als auch der Lehrer. Der Verlag ANAYA, einer der grössten und wichtigsten spanischen Herausgeber im Bereich von Lern-und Schülermaterial, hat bereits sein Interesse an der Herausgabe bekundet, weshalb die gesamte Unterrichtseinheit sobald wie möglich abgeschlossen und baldmöglichst an alle Schulen verteilt werden soll. 8

9 V. Internationaler Papageienkongress Vorläufiges Programm Im folgenden finden Sie das vorläufige Programm des V. Internationalen Papageienkongresses. Für weitere Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bitte die Kongress- Sekretärin Marta Mozzi: Tel & Fax: , Mittwoch, h Eröffnungsrede von Herrn Wolfgang Kiessling h Begrüssungs-Cocktail Loro Parque Donnerstag, h h Loro Parque Fundación: Papageienschutz weltweit Yves de Soye h h Probleme bei der Haltung und Zucht von Kakadus Vorbeugende Massnahmen und Tips. Hans J. Geil h h Kaffeepause h h Management der weltgrössten Papageienkollektion der Loro Parque Stiftung. Matthias Reinschmidt h h Erhaltung endemischer Amazonen auf Dominika. Paul R. Reillo h h Papageien-Ernährung. Petra Wolf h h Fledermauspapageien, Feigenpapageien und Schwalbensittiche. Shaun Wilkinson h h Rettung des Ara-Sittichs in Mexiko Ernesto Enkerlin-Hoeflich h Besuch der Zuchtstation der Loro Parque Stiftung (nur für Stiftungsmitglieder) h "Magic Night" mit Abendessen Einladung des Bürgermeisters von Puerto de la Cruz Freitag, h h Vorbeugende Medizin und Diagnose bei Papageien Lorenzo Crosta & Susan Clubb h h In welchem Maße trägt Vogelzucht zum Artenschutz bei? Anthony Pittman h h Zucht australischer Papageien Joseph Forshaw h h Die Erhaltung des Uvea-Hornsittichs auf Neukaledonien Pierre Primot h h Königsamazone - Status in Menschenobhut und freier Natur Donald Bruning h h Thema steht zur Zeit noch nicht fest Samstag, h h Rotschwanzamazone - Ein Erziehungsprogramm Suzana Padua h h Zucht grosser Aras Joanne Abramson h h Medizinische Überwachung einer Papageienzucht Marcellus Bürkle & Helga Gerlach h h Die Gelbschulteramazone in Venezuela Alejandro Grajal h h Das Spixara- Erhaltungsschutzprogramm - ein Rückblick Anthony Juniper h h Der Goldsittich in zeitweiser Freiheit. Gruppenbildung Hans-Jörg Etterlin h h Podiumsdiskussion mit allen Sprechern h Nachmittag zur freien Verfügung oder geführter Rundgang durch den Loro Parque h Gala Dinner im Hotel Botánico Einladung der Regierung der Kanarischen Inseln 9

10 Präsentation der Loro Parque Fundación auf verschiedenen Ausstellungen Nachdem die Loro Parque Fundación (LPF) sich in den letzen Jahren im deutschsprachigen Raum nur auf der grössten Ausstellung in Achern präsentiert hatte, ging man dieses Jahr im Hinblick auf den im nächsten Jahr auf Teneriffa stattfindenden V. Internationalen Papageienkongress in die Offensive. Von der Ausstellung in Achern weit bekannt gemacht, erhielt die Stiftung Einladungen von Veranstaltern anderer grosser Vogelausstellungen, um sich dort vorzustellen. Dabei wurde von der Öffentlichkeitsabteilung des Loro Parque ein ganz neuer Messestand entworfen und hergestellt, der den notwendigen Rahmen für eine professionelle Präsentation bot. Der Messestand selber wurde von der Direktorin für Externe Angelegenheiten und Medien der Stiftung, Inge Feier, und vom Vogelkurator Matthias Reinschmidt betreut. Der Beginn machte eine dreitägige Papageienausstellung in Iserlohn, am letzten Augustwochenende. Die sehenswerte Ausstellung litt ein wenig unter den tropischen Temperaturen, um die 35 Grad Celsius, die zu diesem Zeitpunkt in Deutschland herrschten. Die zweite Station war die 12. Nationale Exotis-Schau in Olten, Schweiz, die aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der schweizer Exotis- Vereinigung vom 5. bis 7. Oktober veranstaltet wurde. Die Artenvielfalt, die die schweizer Papageienzüchter mit über 180 verschiedenen Arten präsentierten, war sensationell. Viele neue Kontakte konnten hier geschlossen und intensiviert werden. In die sächsische Hauptstadt Leipzig brachte uns die dritte Station. Die 46. Bundesausstellung der Vereinigung Ziergeflügel- und Exotenzüchter e. V. vom 26. bis 28. Oktober, war eine in drei Hallen arrangierte Ausstellung, bei der die Tiere, die in einer enormen Artenvielfalt zu sehen waren, in liebevoll hergerichteten Vitrinen, Volieren und Gehegen ausgestellt waren. Mit einer sehr grossen Herzlichkeit und Freundlichkeit wurde die LPF in 10

11 Leipzig empfangen. Vom 1. bis 4. November präsentierte sich die Stiftung in Köln-Porz bei der Ornithea, einer wunderschön gestalteten Ausstellung, bei der neben den Vögeln auch die naturgemässe Ausstattung der Volieren und Anlagen im Vordergrund stand. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Vereins hatte Herr Wolfgang Kiessling, Besitzer des Loro Parques und LPF Präsident, die Schirmherrschaft für diese Ausstellung übernommen. Er hielt anlässlich der offiziellen Eröffnung eine Rede und dankte den Veranstalter unter anderem dafür, dass die LPF die Möglichkeit bekomme sich auf der Ausstellung vorzustellen. Auf der mit annähernd Tieren grössten deutschen Vogelausstellung, der AZ- Bundesschau in Kassel, war die Stiftung vom 24. bis 25. November vertreten. Bei ca Besuchern konnte sich die LPF auf dieser Ausstellung bekannt machen. Sehr viele alte Bekannte kamen an den Stand, um ihre individuellen Loro-Parque-Geschichten zu erzählen. Sehr viele neue aber auch alte Kontakte konnten geschlossen bzw. verstärkt werden, so dass sich dies auch langfristig auswirken wird. Die letze Station der Loro Parque Fundación-Tournee führte nach Stuttgart zur Heimtierausstellung Animal. Hier stellte sich die Stiftung offiziell als neuer Kooperationspartner von Kölle-Zoo vor, die nun von der LPF das Alleinvertriebsrecht für Papageien für den privaten Zoohandel in Deutschland erhalten haben. Nahezu Besucher besuchten diese Ausstellung und jeder einzelne erhielt auch ein von Kölle-Zoo gedrucktes Prospekt, in dem auch die Loro Parque Fundación vorgestellt wurde. Alles in allem war es zwar eine anstrengende aber dennoch sehr erfolgreiche LPF-Tournee im deutschsprachigen Raum, die die Stiftung auch durch die vielen begleitenden Zeitungsartikel, Radiound Fernsehsendungen und -interviews über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat und die auch kräftig die Werbetrommel für den anstehenden Papageienkongress gerührt hat. Zwei neue Papageien-Workshops im Loro Parque Während der letzten Monate fanden im Loro Parque zwei weitere Papageienapageien-Workshops statt. Der erste italienische Papageienapageien-Workshop (Bild links) fand vom 21. bis 24. Oktober statt. Für die italienischen Züchter bedeutete dies eine einmalige Gelegenheit, von den Erfahrungen und der Professionalität der Loro Parque Fundación zu profitieren und wichtige Tips und Neuigkeiten auf dem Gebiet der Papageienhaltung und -Zucht mit nach Hause zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit wurden einige der normalerweise vertretenen Redner ausgetauscht, und Dr.. Lorenzo Crosta, Dr.. Linda Timossi und Dr. Javier Almunia hielten gemeinsam mit der Gastrednerin Dr.. Luciana Bottoni erstmals Vorträge. Ausserdem wurde in diesem Jahr auch der bereits sechste, deutschsprachige Workshop vom 16. bis 20. November abgehalten, wobei Programm und Sprecher nur wenig variierten; wie auch die ersten fünf deutschsprachigen Seminare fand auch dieser wieder unter Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift PAP APAGEIEN statt (Bild rechts). 11

12 Überblick über di Die Brutsaison 2001 ist geprägt durch viele Höhepunkte, die die Weiterentwicklung der artenreichsten Papageienkollektion der Welt vorangebracht haben. So konnte der letztjährige Nachzuchtrekord von 853 Tieren um ca. 30 % auf derzeit 1104 beringte Tiere gesteigert werden. Auch die Anzahl der gezüchteten Papageienarten und Unterarten konnte von 148 im Jahre 2000 auf 167 in diesem Jahr gesteigert werden. Diese Entwicklung lässt uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken, ist es doch mittlerweile wichtiger denn je, auf Wildfänge aus der Natur zu verzichten und auf Nachzuchten aus Menschenobhut zurückzugreifen. Die Loro Parque Fundación kann mit ihren gezüchteten Tieren hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten. 12

13 e Brutsaison

14 Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Gattungen und Arten. In unserer Betrachtung kommen nur jene Tiere zur Erwähnung deren Jungtiere auch beringt wurden. Sicherlich sind noch einige Arten mehr zur Brut geschritten, hatten aber unbefruchtete Gelege oder konnten ihre Jungtiere nicht erfolgreich aufziehen. Auch kann man wegen der Vielzahl der gezüchteten Papageienarten und -unterarten nur jeweils die Highlights in Erwähnung bringen. Bei den Loris erziehlten 26 verschiedene Arten und Unterarten genau 90 Jungtiere, wobei einige Arten besonders beachtenswert sind. Beispielsweise die selten in Menschenobhut gezüchteten Kardinalloris (Chalcopsitta cardinalis) von denen fünf Jungvögel aufgezogen werden konnten. Unsere Moschusloris (Glossopsitta concinna) erwiesen sich besonders produktiv, denn sie erbrachten in diesem Jahr allein acht Jungtiere. Mit vier Jungtieren der Grünschwanzloris (Lorius chlorocercus) konnten wir unseren Bestand dieser Art ebenfalls erweitern. Die mittlerweile in Menschenobhut selten gewordenen Smaragd-Gualoris (Neopsittacus pullicauda) erfreuten uns ebenfalls mit zwei Jungtieren. Allein 15 Arten und Unterarten der Gattung Trichoglossus schritten dieses Jahr zur Brut, wobei besonders erwähnenswert die Nachzucht von sechs Rosenberg-Allfarbloris (Trichoglossus haematodus rosenbergii) ist sowie drei Jungtiere beim Apolori (Trichoglossus johnstoniae), für den die Loro Parque Fundación das ESB (Europäische Zuchtbuch) geführt wird. Mit diesen drei Nachzuchtieren ist der für die Erhaltung dieser Art so wichtige Bestand der LPF auf 16 Tiere angewachsen. Ganz erfreulich hat sich auch der Bestand des Blaukäppchens entwickelt. Mit fünf Jungtieren von zwei verschiedenen Paaren, unter denen erstmals auch zwei Männchen waren, können nun auch wieder junge Paare für weitergehende Zuchtversuche zusammengestellt werden. Eine vielbeachtete Gruppe stellten die Kakadus (Cacatua) dar. Hier schritten 15 verschiedene Arten und Unterarten erfolgreich zur Brut, so dass 93 Tiere beringt werden konnten. Spitzenreiter in der Produktivität sind unsere Inkakakadus (Cacatua leadbeateri) gewesen, denn wir hatten in diesem Jahr sechs erfolgreich brütende Paare in unserer Kollektion. Mit 14 Jungtieren des Molukkenkakadus (Cacatua moluccensis) konnten wir auch für diese, im Freiland stark bedrohte Papageienart, einen Beitrag zu deren Erhaltung in Menschenobhut leisten. Am EEP (Europäischen Erhaltungszuchtprogramm) für den Molukkenkakadu beteiligen auch wir uns mit unserer erfolgreichen Zuchtgruppe. Neben der Aufzucht eines jungen Helmkakaduweibchens (Callocephalon fimbriatum) ist besonders die Aufzucht von sieben jungen Brillenkakadus von zwei Brutpaaren erwähnenswert (Cacatua ophthalmica), dabei wurde jeweils ein Teil der Jungvögel in unserer Handaufzuchtstation ein anderer Teil bei den Eltern selbst aufgezogen. Sehr erfolgreich war die Brutsaison bei den Kuhls Kap-Papageien (Poicephalus robustus fuscicollis) 14

15 Erstmalig wurde im Loro Parque ein Kurzschwanzpapagei (Graydidascalus brachyurus) gezüchtet Auch in diesem Jahr war unser Keapaar (Nestor notabilis) wieder erfolgreich. Es konnte wiederum drei Jungtiere aufziehen, so dass sich unsere Keagruppe mittlerweile auf 13 Tiere erweitert hat. Im Park sind derzeit eine Jungtiergruppe von neun Keas in einer grossen Gemeinschaftsvoliere zusammen mit Rosakakadus (Eolophus roseicapilla) zu sehen. Diese Voliere hat sich wegen des stets lustigen und aktiven Verhaltens der Keas zu einem Besuchermagneten entwickelt. Alle drei Arten der Feigenpapageien (Psittaculirostris) konnten dieses Jahr Jungtiere verzeichnen. Am vermehrungsfreudigsten waren dabei die Edwards-Feigenpapageien (Psittaculirostris edwardsii), die fünf Jungtiere erfolgreich aufzogen. Bei den Tanygnathus-Arten ist besonders die Nachzucht von vier Schwarzschulter-Edelpapageien (Tanygnathus megalorhynchus) erwähnenswert, einer in Menschenobhut sehr selten gezüchteten Papageienart. Bei den Edelpapageien (Eclectus) sind die Neuguinea-Edelpapageien (Eclectus roratus polychloros) die vermehrungsfreudigste Unterart, da sie uns mit 13 Jungtieren erfreuten. Stellvertretend für die australischen Sittiche möchte ich hier den Glanzsittich (Neophema splendida) erwähnen, von dem in diesem Jahr sechs Jungtiere gezüchtet werden konnten. Gerade im Bereich der australischen Sittiche wird es in der Zukunft eine grosse Herausforderung sein, farbmutationsfreie Zuchtstämme aufzubauen. Bei vielen dieser Arten ist es schon heute sehr schwierig völlig farbmutationsfreie Tiere zu erhalten. Wir stellen uns deshalb die Frage, wie wird dies erst in zehn Jahren aussehen? Deshalb werden wir uns für die Zukunft der Aufgabe stellen, hier rein wildfarbene Zuchtstämme der einzelnen Arten aufzubauen. Bei den afrikanischen Papageien konnten ebenfalls gute Zuchtergebnisse erzielt werden. So brachten allein unsere Timneh-Graupapageien (Psittacus erithacus timneh) in diesem Jahr 15 Jungtiere hervor. Gefolgt von den Kuhls Kap-Papageien (Poicephalus robustus fuscicollis), bei denen vier Paare neun Jungtiere aufzogen. Eine zuverlässige Zuchtgruppe haben wir auch bei den Erdbeerköpfchen (Agapornis lilianae), die insgesamt 22 Jungtiere hervorbrachten. Elf unserer Edelsitticharten (Psittacula) schritten in diesem Jahr zur Brut und brachten dabei Jungtiere hervor, so dass 55 Tiere beringt werden konnten. Herausragendes Ereignis dabei ist die erstmals in der LPF gelungene Zucht des Langschwanz-Edelsittichs (Psittacula longicauda), bei der ein Jungtier flügge wurde. Bei der Zucht der Aras gab es in diesem Jahr einen mächtigen Schritt nach vorne. Insgesamt konnten 15

16 neun von den Eltern und nur zwei Jungtiere von Hand in unserer Baby-Station aufgezogen werden mussten. Ein grossartiger Erfolg, der, bedenkt man die kritische Situation dieser Art im Freiland, besonders notwendig ist. Die LPF koordiniert sowohl das Europäische Erhaltungszuchtprogramm als auch das Internationale Zuchtbuch für diese Art, so dass auch hier dieser Nachzuchterfolg seine Gewichtung erhält. Zwölf Aratinga-Arten wurden im abgelaufenen Jahr gezüchtet. 113 Jungtiere schlagen hier zu Buche, wobei 44 junge Sonnensittiche (Aratinga solstitialis) den grössten Teil ausmachen. Junger Hyazinthara (Anodorhynchus hyacinthinus) von 13 verschiedenen Arten 148 Jungtiere beringt werden. Am produktionsfreudigsten erwiesen sich Arten wie Gelbbrustara (Ara ararauna), Hellroter Ara (Ara macao) und Dunkelroter Ara (Ara chloroptera). Aber auch selten gezüchtete Ara-Arten wie Hyazinth-Aras (Anodorhynchus hyacinthinus) konnten fünf Jungtiere verzeichnen, desweiteren waren auch unsere Gebirgsaras (Ara couloni) wieder mit zwei Zuchtpaaren erfolgreich. Ganz besonders stolz ist man in der Stiftung in diesem Jahr auf die Zuchtgruppe der Blaukehlaras (Ara glaucogularis), die erstmals mit fünf Paaren zur Brut schritt. Dabei wurden elf Jungtiere flügge, von denen Sechs junge Goldsittiche (Guarouba guarouba), die alle ausschliesslich in Elternaufzucht heranwuchsen, erweitern weiterhin unseren Bestand dieser auch im Freiland stark gefährdeten attraktiven Papageienart. Ebenfalls hoch erfreut sind wir über die erfolgreiche Aufzucht von drei Arasittichen (Rhynchopsitta pachyrhyncha). Wobei unser im letzten Jahr erstmals erfolgreiches Paar ebenfalls wieder mit zwei Jungvögeln aufwarten konnte, die ohne jegliche Probleme aufgezogen wurden. Ein zweites Paar begann in diesem Jahr mit dem Brutgeschäft, allerdings wurden die Eier vom Paar selber zerstört - bis auf eines, das gerettet werden konnte und im Inkubator ausgebrütet wurde. Das geschlüpfte Jungtier wurde daraufhin in der Baby-Station des Loro Parque aufgezogen. Eine der zuverlässigsten Gattungen, was die Brut Welterstzucht der Soldatenamazonen (Amazona mercenaria), hier im Alter von etwa sechs Wochen 16

17 anbelangt, sind unsere Rotschwanzsittiche (Pyrrhura). Hier schritten 13 Arten und Unterarten zur Brut und produzierten 178 Jungtiere. In der Zucht von Dickschnabelsittichen (Bolborhynchus) wurden in diesem Jahr neue Wege gegangen. Entscheidend für das erfolgreiche Zuchtjahr ist mit Sicherheit die grundlegende Änderung der Ernährung, die in Zusammenarbeit mit den Tierärzten neu überdacht wurde. War im Jahr 2000 nur eine Bolborhynchus-Art gezüchtet worden, waren es in dieser Zuchtsaison alle fünf gehaltenen Arten und Unterarten dieser Gattung. Besonders erwähnenwert ist dabei die Zucht der Andensittiche (Bolborhynchus orbygnesius), erstmalig in der Geschichte von Loro Parque und seiner Stiftung: zwei Paare zogen sechs Jungtiere dieser äusserst selten gehaltenen Art auf. Alle drei gehaltenen Weissbauchpapageienarten (Pionites) schritten 2001 erfolgreich zur Brut und brachten insgesamt 15 Jungtiere bis zur Selbständigkeit. Einen ganz besonderen Erfolg stellt auch die erstmalige Nachzucht eines Kurzschwanzpapageis (Graydidascalus brachyurus) in der LPF dar. Diese Papageienart wird in Menschenobhut nur ganz selten gehalten und ist erst wenige Male überhaupt gezüchtet worden. Somit ist diese Elternaufzucht unseres Jungtieres ein ganz besonders Ereignis. Bei den Rotsteisspapageien (Pionus) schritten in diesem Jahr fünf Arten erfolgreich zur Brut und erbrachten zusammen 29 Jungtiere, von denen sechs Oberpfleger Pedro mit zwei jungen Kurzschwanzpapageien junge Rosenkopfpapageien (Pionus tumultuosus) und 10 junge Korallenschnabelpapageien (Pionus sordidus corallinus) die herausragendsten Ergebnisse sind. Aktuelle Papageienschutzprojekte der Loro Parque Fundación: * Brasilien: Rettung des Spixaras Cyanopsitta spixii * Brasilien: Umwelterziehungsprogramm für die Rotschwanzamazone Amazona brasiliensis im Nationalpark Superagüi, Paraná * Bolivien: Erhaltung des Blaukehlaras Ara glaucogularis * Kolumbien: Erhaltung des Gelbohrsittichs Ognorhynchus icterotis * Dominica: Erhaltung der endemischen Blaukopfamazone und Kaiseramazone * Thailand: Wildtierreservat Phu Khieo * Philippinen: Schutzprogramm für den Rotsteisskakadu Cacatua haematuropygia * Indonesien: Die Brutbiologie des Orangenhaubenkakadus Cacatua sulphurea auf Sumba * Indonesien: Erhaltungsschutz von endemischen Papageien auf Tanimbar 17

18 In der grossen Gruppe der Amazonen (Amazona) konnten insgesamt 90 Tiere in 20 verschiedenen Arten- und Unterarten beringt werden. In diesem Bereich ist auch das wichtigste Ereignis dieser Zuchtsaison, nämlich die Welterstzucht der Soldatenamazone (Amazona mercenaria), zu vermelden. In einer grossen Gemeinschaftsvoliere, in der zwei Paare untergebracht waren, schritt ein Paar zur Brut, legte drei Eier, von denen zwei befruchtet waren und auch anstandslos schlüpften. Die Jungtiere wurden jederzeit hervorragend von ihren Eltern versorgt und wuchsen deshalb problemlos heran. Mit Spannung wurde der Tag des Ausfliegens erwartet. Die Jungvögel fanden sich recht schnell in der grossen Voliere zurecht. Bis zur völligen Selbständigkeit wurden sie weiterhin von den Eltern versorgt, lernten aber recht bald auch schon alleine Futter aufzunehmen. Dieser erste Zuchterfolg ist ein ganz wichtiger Schritt zur Erhaltung dieser äusserst selten in Menschenobhut gehaltenen Amazonenart. Weitere erwähnenswerte Nachzuchten im Amazonenbereich gelangen mit den Gelbschulteramazonen (Amazona barbadensis), den Granada-Amazonen (Amazona rhodocorytha), den Bodini-Amazonen (Amazona festiva bodini), den Prachtamazonen (Amazona pretrei) sowie den Goldzügelamazonen (Amazona xantholora) und den Gelbbauchamazonen (Amazona xanthops). malachitacea) waren in diesem Jahr mit sieben Jungtieren wieder erfolgreich, so dass wir mit dieser Art mittlerweile einen ansehnlichen Bestand aufbauen konnten, der wohl weltweit die grösste Reserve in Menschenobhut für diese inzwischen im Freiland auch schon stark bedrohte Papageienart darstellt. Durch den Erwerb neuer Papageienarten konnte die Arten- und Unterartenanzahl auf 322 erhöht werden. Besondere Neuzugänge, die bisher nicht in unserer Kollektion vertreten waren sind unter anderem: Andensittiche (Bolborhynchus obrygnesius), Kanarienflügelsittiche (Brotogeris versicolurus chiriri), Kolumbianische Sperlingspapageien (Forpus spengeli), Goldschultersittiche (Psephotus chrysopterygius) und Riedels Edelpapageien (Eclectus roratus riedeli). Die Herausforderung für die Zukunft wird es sein, gute Zuchtstämme von möglichst vielen Arten aufzubauen, die mit einem Minimum an Inzuchtdepression ein Maximum an Jungtieren produzieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf stark bedrohte Arten gelegt werden, denn die Loro Parque Fundación beteiligt sich mit all ihren Tieren an den entsprechenden Erhaltungszuchtprogrammen und Zuchtbüchern. Die Stiftung leistet auch hierdurch mit ihren Nachzuchterfolgen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung bedrohter Papageienarten. Auch unsere Blaubauchpapageien (Triclaria Junger Blaukäppchenlori (Vini australis) im Alter von etwa sechs Wochen 18

19 Neugruppierung der Spixaras in LPF Ein Resumee der wöchentlichen Beobachtungsberichte In diesem Jahr wurden die Spixaras erstmals gemeinsam in einer Grossraumvoliere in der Zuchtstation von La Vera zusammengeführt. Einige Monate zuvor war das ältere Männchen des brütenden Paares verstorben, was für die drei verbleibenden Tiere eine völlig neue Situation bedeutete. Jene Henne, die im Loro Parque geboren wurde, blieb zunächst weiterhin bei ihrem Männchen, und das ältere Weibchen, ein Wildfang, war nun ohne Partner. Letztere startete ca. Mitte Januar, gegen Ende der relativ trockenen Regenzeit, Kontaktversuche mit dem Männchen der jüngeren Henne, die jedoch teilweise von ihm abgewiesen wurden; insgesamt zeigte der Hahn jedoch Interesse an dem älteren Weibchen. Seine Annäherungsversuche wurden in der darauffolgenden Zeit von der jungen Henne in Form von Angriffen abgewehrt, was jedoch dazu führte, dass das Männchen diese allmählich ignorierte und begann, ein neues Territorium zu verteidigen, in dem sich eine horizontal angebrachte Nistbox befand. Der Hahn umwarb nun beide Weibchen und betrat häufig das Nest, obwohl die junge Henne kein Interesse an den Nestern des Geheges zeigte - ganz im Gegensatz zu der älteren, die alle inspizierte. Gegen Mitte Januar begann das ältere Weibchen damit, das Männchen mit Nachdruck zu verfolgen, näherte sich ihm, sich putzend, um einige Sekunden später wieder wegzufliegen, und provozierte ihn dabei, ihr zu folgen; dies gelang ihr recht häufig, obwohl er ihr zu keiner Zeit in die Nistbox folgte. Am 24. Februar wurde schliesslich entschieden, die junge Henne in eine weiter entfernte Voliere umzusiedeln, da sie für keines der Nester Interesse zeigte und lediglich das Zusammenspiel ihrer Käfigmitbewohner störte. Seitdem fanden wiederholt auftretende gemeinsame Flüge zwischen dem Männchen und dem älteren Weibchen statt. Er verteidigte vehement das Territorium um eines der horizontalen Nistboxen, in das er häufig hineinkletterte, um das Nistmaterial zu richten. Das Weibchen suchte alle anderen Nester auf ausser jenem des Männchens. Diese Situation hielt sich aufrecht, bis Anfang März die ersten Anzeichen von Zuneigung im stets von dem männlichen Tier bevorzugten Nest festgestellt wurden. Ab diesem Zeitpunkt verbrachte das Paar mehrere Stunden am Tag damit, sich gegenseitig zu putzen, obwohl gelegentlich Anzeichen von agressivem Verhalten beobachtet werden konnten, die jedoch bei erst kürzlich zusammengeführten Tieren durchaus normal sind. Nach einem Monat intensiven, gegenseitigen Umwerbens, sowie gemeinsamer Flüge und Futteraufnahme konnten die ersten eindeutigen Paarungsversuche beobachtet werden, die Anfang Juli zur Ablage von zwei Eiern führten. Diese Versuche, ebenso wie die natürliche Inkubation der Gelege, wurden in den darauffolgenden Tagen fortgesetzt, jedoch resultierten die Eier steril. Nach Entfernen des ersten Geleges setzte das Paar sein Paarungs- und Nestvorbereitungsverhalten fort, obwohl hierauf kein weiteres Gelege folgte. Der Sommer neigte sich dem Ende zu, das Paar blieb jedoch weiterhin zusammen, kletterte häufig ins Nest und kopulierte sporadisch jeweils in den frühen Morgenstunden oder spät am Abend. Zusammenfassend war die Brutsaison der Spixaras erfolgreich, angesichts der Tatsache, dass die Bildung des neuen, kompatiblen Pärchens in einer Rekordzeit vonstatten ging, wenn man bedenkt, dass ein solches Ereignis bei einigen Araspezies manchmal mehrere Jahre dauert. Zu unserem grossen Bedauern waren die gelegten Eier jedoch steril, so dass mit Geduld die Ergebnisse der nächsten Brutsaison erwartet werden müssen. Der wissenschaftliche Beirat der Loro Parque Fundación Povl Jorgensen Vogelzüchter Haslev, Dänemark Nigel J. Collar Birdlife International Leventis Fellow in Conservation Biology Cambridge University, England Jørgen B. Thomsen Vizepräsident Conservation International Washington DC, USA Wolfgang Grummt Tierpark Friedrichsfelde Berlin, Deutschland Tomás de Azcárate y Bang Umweltministerium der Kanarischen Inseln Teneriffa, Spanien Ian R. Swingland Gründer Durrell Institute of Conservation and Ecology Kent, England Susan L. Clubb Vogelveterinär Florida, USA Roland Wirth Präsident Zoologische Gesellschaft für Artenund Populationsschutz München, Deutschland 19

20 Förderung der Umwelterziehung im Phu Khieo Wildtierreservat Neuigkeiten über die Zusammenarbeit der LPF mit dem Königlichen Forstamt Thailands und dem RARE Center für Naturschutz in den Tropen In der vorigen Ausgabe von Cyanopsitta berichteten wir über die Finanzierung eines Trainings-Kurses in Umwelterziehung durch die LPF, den ein Mitglied des Königlichen Forstamts Thailands am Durrell-Institut für Naturschutz und Ökologie (DICE) der Universität von Kent in Canterbury (GB) durchlief; die Leitung besagten Kurses erfolgt durch das RARE Center für Naturschutz in den Tropen. Bei DICE handelt es sich um ein nicht-staatliches, gemeinnütziges weiterführendes Forschungsinstitut, gegründet von Professor Ian Swingland, einem der wissenschaftlichen Ratgeber der LPF. Das Institut widmet sich der Erhaltung der Biodiversität sowie ökologischen Prozessen, die Ökosysteme und ihre Bewohner unterstützen, und hat es sich zum Ziel gemacht, Artenschutz und Fortschritt nachhaltig in sein Programm zu integrieren; dies geschieht durch Forschung, Training, Beratung, Praxis und internationale Partnerschaften. Die Studenten von DICE geniessen eine ins Detail gehende, umfassende persönliche Betreuung und nehmen, gemeinsam mit anderen Studienkomilitonen aus der ganzen Welt, an internationalen Seminaren über wissenschaftliche, ökonomische, soziale, legale und politische Aspekte des Artenschutzes teil. Besagter Umwelterziehungs-Kurs wurde zum grössten Teil von Paul Butler, RARE Center Vize-Präsident, entwickelt und geleitet. Sein Hauptziel ist die Ausbildung einer neuer Generation lokal einsetzbarer Umwelterzieher. Das Programm, welches mit einem voll anerkannten Diplom (Master of Science) abgeschlossen wird, kombiniert intensive theoretische Studien in den Bereichen Ökologie, Erziehungstheorie und sozialem Marketing mit der Durchführung einer einjährigen Kampagne unter dem Motto "Förderung des Artenschutzes durch Stolz", die von jedem der ersten fünf Studenten jeweils in seinem Heimatland realisiert wird. Diese praktische Phase des Programms stellt den Grossteil der Gesamtkosten des Kurses dar, die sich auf etwa US$ belaufen und von der LPF komplett finanziert RARE Center Vize-Präsident Paul Butler (li.) mit den fünf Studenten auf dem Campus der Universität von Kent, Canterbury (UK); re.: Kriengsak Chaturasuksakul. 20

21 Yves de Soye wird die Auszeichnung des Königlichen Forstamts von Dr. Preecha Ratanaporn, Direktor der Wildlife Conservation Division, überreicht. werden. weltweit als wirkungsvolles Werkzeug für den Artenschutz Im Juli 2001 kehrten die Studenten in ihr Heimatland erwiesen hat. Geplant sind Gespräche mit Schulkindern, zurück, um dort ihre jeweilige Erziehungskampagne zu initiieren. Entwürfe und Anfertigung von Kostümen und Postern mit Kurz danach erreichte uns eine Kopie des Projektplanes, erstellt Flaggschifftieren (Sarus-Kranich), die während der von dem Studenten Kriengsak Chaturasuksakul, der gemeinsam Schulbesuche eingesetzt werden, sowie Wettbewerbe über vom Königlichen Forstamt und der LPF ausgewählt wurde das PKWS, die Anfertigung von Puppen und Bühnenstücken, und als Superintendent des 'Huai Kum Wildlife Conservation die Herstellung und Verteilung von Comic-, Tier-und Development and Extension Centre of Phu Khieo Wildlife Pflanzenbüchern, die Herausgabe eines Handbuches über Sanctuary' (PKWS) im Norden Thailands fungiert. Das Projekt Gesetze, der Entwurf eines Aufklebers, die Komposition eines zielt darauf ab, Geschichte, lokale, geologische sowie Schulliedes sowie eine mobile Ausstellung über den Sarusbiologische Gegebenheiten des Reservats zusammenzufassen Kranich und den PKWS; ferner werden auch öffentliche und die einzelnen Gruppen zu identifizieren, die von der immer Gespräche in Dörfern durchgeführt werden, und man plant höher werdenden Anzahl von Naturschutzmassnahmen in der sogar die Produktion und Sendung eines populären Hits und Region betroffen sind, um deren Interessen und Motive eines Musikvideos über den PKWS; für die Buddhistentempel aufzulisten. Ein erstes Treffen solcher Interessengruppen wird ein Blatt für die Predigt vorbereitet, und mehrere wurde bereits abgehalten; anhand der Informationen, die Werbetafeln werden im Zielgebiet aufgestellt. hierbei gewonnen werden konnten, wurde ein Konzept erstellt Gegen Ende November 2001 fuhr Yves de Soye nach um die sozialen Voraussetzungen, welche die ökologischen Thailand, wo Dr. Preecha Ratanaporn, Direktor der Probleme lindern, ausfindig zu machen. Dieses Modell zeigt Wildtierschutz-Abteilung, ihm eine Auszeichnung überreichte, sechs direkte Hauptrisiken, welche die Zukunft des PKWS die das Königliche Forstamt der LPF für ihren Beitrag zum gefährden könnten: Waldbrände, illegale Abholzung (in Schutze und zur Erforschung der wilden Fauna und Flora in kleinem Umfang), illegale Jagd, exzessive Ausbeutung Thailand verlieh. Wir sind sehr dankbar für diese Anerkennung sekundärer Waldprodukte, Produktion von Holzkohle und das und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit Weiden von Vieh. mit dieser thailändischen Regierungbehörde. Folglich strebt das Projekt drei Ziele an, um diese Für den Sommer 2002 ist die Rückkehr der Probleme anzugehen: zunächst einmal den ansässigen betreffenden Studenten (einschliesslich Khun Kriengsak) in Schulkindern verständlich zu machen, wie wichtig es für sie die Universität von Kent geplant, die dort ihre ist, PKWS zu schützen und zu erhalten; zweitens, der Abschlussprüfungen ablegen, ihre Ergebnisse bewerten und Allgemeinheit die Ziele des Reservat-Managements mitzuteilen im Praxisjahr neu hinzugelerntes gemeinsam besprechen sollen. und Inhalt und Bedeutung des Wildtier-Schutzgesetzes zu Vor allem aber, um die darauffolgenden Strategien zu planen. erklären; und zuletzt allen Anwohnern die Auswirkungen von Khun Kriengsak wird - voraussichtlich mit einem Dipomtitel in Waldbränden in der Trockensaison zu erläutern, um deren der Tasche - nach Thailand zurückkehren, um die Häufigkeit zu verringern. Umwelterziehung dort weiter zu fördern. Denn dies ist ein Die umwelterzieherischen Taktiken unter der Leitung wesentlicher Bestandteil aller Bemühungen, das natürliche Erbe von Khun Kriengsak (wie er in Thailand genannt wird) basieren unserer Welt zu erhalten. somit gänzlich auf der Kampagne des RARE Center, die sich 21

22 ...Fortsetzung von Seite 3 kürzlich neu gewählte Regierung repräsentierte, betonte seine Bereitwilligkeit, das Konsortium mit allen Mitteln zu unterstützen und befürwortete die Erweiterung dessen Aufgabenbereiches. Somit wird es dem Konsortium ab jetzt ermöglicht, die Regierung St. Vincents in sämtlichen Artenschutz-und Forschungsangelegenheiten zu beraten und zu unterstützen, die sowohl die in der Natur als auch in Gefangenschaft lebenden Bestände der Königsamazone betreffen. Da einige Personen, die im Konsortium und seinem Umfeld eine Rolle spielen, auch im Spixara- Komitee das in vielen Aspekten ähnlich ist eine Rolle gespielt haben, stellten sich die durch jenes Komitee erhaltenen Erfahrungen als wertlos heraus. Dieser Umstand lieferte die Grundlage für eine Reihe von Empfehlungen an die Regierung von St. Vincent, die zum Ziel haben, die Artenschutzbemühungen neu auszurichten und sich auf die Punkte zu konzentrieren, die für die Amazone überlebenswichtig sind, nämlich illegale Wilderei und Handel, die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes, eine neue, an die Bevölkerung gerichtete Aufklärungskampagne sowie einen wirksamen Zuchtplan zum Aufbau einer gesunden, in Menschenobhut lebenden Population unter der vollständigen Kontrolle der SVG- Regierung; hierdurch soll ein Sicherheitsnetz aufgebaut werden, um den Auswirkungen von Naturkatastrophen wie Orkanen oder Vulkanausbrüchen, aber auch Krankheitsepidemien vorzubeugen. Der Minister ordnete an, auf das Treffen aufbauend einen Aktions-Plan auszuarbeiten, der alle den Status des Papageis betreffenden verfügbaren Informationen und eine umfassende Strategie zur langfristigen Erhaltung der Königsamazone beinhalten soll. Die Aufgabe, im Namen des SVPCC einen ersten Entwurf dieses Plans zu erstellen, übernahm der Repräsentant der LPF. Die anwesenden Mitglieder entschieden darüberhinaus, dass der Name des Konsortiums ab sofort in St Vincent Parrot Conservation Consortium (SVPCC, Konsortium zur Erhaltung der Königsamazone) geändert werden sollte, um seine neuen Ziele deutlicher wiederzugeben. Die LPF ist voller Hoffnung, dass die im Aktions- Plan aufgeführten Empfehlungen und Ziele von der St. Vincent-Regierung unterstützt werden, und dass die Ausführung des Plans innnerhalb der nächsten zwei Jahre beginnt. Mehrere der anlässlich des Treffens anwesenden Organisationen haben schon ihre sowohl technische als auch finanzielle Hilfe zugesagt. Weiterhin wurde von den anwesenden Mitgliedern vorgeschlagen, dass alle Erhaltungsschutz- Initiativen auf St. Vincent dem Konsortium zur Genehmigung vorgelegt werden sollten, um überflüssige sowie hinderliche Aktivitäten zu vermeiden. Das SVPCC besprach auch die Notwendigkeit, externe und objektive Berater als Mitglieder aufzunehmen, etwa aus dem lokalen akademischen Bereich oder zusätzliche Experten aus den Bereichen Umwelterziehung und Artenschutz. In diesem Zusammenhang wurde entschieden, dass Roger Sweeney als Berater der Zuchtanlage im Botanischen Garten von Kingston fungieren soll, v.a. da diese grundlegenden Erneuerungen unterzogen werden soll; das Graeme Hall Naturreservat wird die monatlichen Reisen gemeinsam mit der Loro Parque Fundación, deren Vogelkurator Roger Sweeney von 1994 bis 1998 war, finanzieren. Des Weiteren sollen Papageienpfleger von St. Vincent im Paradise Park (England) und Tierärzte im Loro Parque trainiert werden. Ein weiterer Vorschlag bestand darin, dass die Regierung von St. Vincent einen Präsidenten an die Spitze des SVPCC wählt, und sowohl der Vorsitzende als auch der Sekretär des Konsortiums alle zwei Jahre neu zur Wahl gestellt werden. Der amtsinhabende Vorsitzende des SVPCC, Don Bruning, gab am Ende des Treffens seine Bereitschaft bekannt, den Vorsitz an einen Nachfolger zu übergeben, sobald eine geeignete Person gefunden wurde. Man sollte an dieser Stelle hinzufügen, dass die schon zwei Jahrzehnte andauernden Bemühungen um die Zucht der Königsamazone (hierin bestand die eigentliche Aufgabe des früheren Konsortiums), nicht besonderserfolgreich waren. So schwierig die Situation angesichts der sehr geringen Anzahl der zweifelsfrei gesunden weiblichen Tiere, die dem Konsortium unterstellt waren, auch gewesen sein mag die Zahl neu gebildeter Brutpaare war gering. Stattdessen waren die Bemühungen so erscheint es im Nachhinein grösstenteils in die falsche Richtung gelenkt und konzentrierten sich darauf, die Privathalter dazu zu überreden, ihre Amazonen den Schutzbemühungen der Regierung von St. Vincent zu unterstellen. Hierdurch entstanden persönliche und institutionelle Konflikte, die einen messbaren Fortschritt verhinderten. Anlässlich des Treffens im November entschied das SVPCC, dass die ihm unterstellten Tiere in einer kleinen Anzahl von Zuchtanlagen zusammengeführt werden sollen, die zur Realisierung dessen Ziele entsprechend ausgerüstet sind, die bestmögliche Haltung der Tiere gewährleisten, und ihnen in eine freie Partnerwahl in Gruppen zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke wurden Transferanträge erarbeitet, die in Kürze in die Wege geleitet werden dürften. Seit der letzten Zusammenkunft wurde bereits eine neue Mission für das SVPCC entworfen, die dessen Ziele umfasst. Zwei der langjährigen tierärztlichen Berater der LPF, Dr. Susan Clubb und Prof. Dr. Helga Gerlach, erklärten sich bereit, als Berater des SVPCC zu fungieren. Gemeinsam mit dem Leiter der LPF-Tierklinik, Dr. Lorenzo Crosta, haben sie bereits einen beträchtlichen Beitrag geleistet bei der Entwicklung einer Richtlinie zum Verfahren mit solchen Königsamazonen die vordem der Geflügel-Tuberkulose ausgesetzt worden waren, sowie mit der Erstellung eines tiermedizinischen Protokolls zur ihrer Wiedereingliederung in die normalen Zuchtbestände. Wir freuen uns darauf, Ihnen bald weiteres über die Entwicklung dieses Komitees berichten zu können. 22

23 Förderer und Sponsoren der S Loro Parque Fundación Der Loro Parque ist der Hauptsponsor der Stiftung. Er trägt u.a. die Kosten für Gehälter und Verwaltung der Stiftung, so dass die Beiträge und Spenden unserer Sponsoren und Mitglieder vollständig in unsere Artenschutzprojekte investiert werden können. Über Euros Über Euros Bernd Wolber, EMCADISA, PANALU, Vogelfreunde Achern, Verein der Vogelfreunde Iserlohn, HARIBO, Emerencio e Hijos, La Oficina, Georg Fischer, CITA, BETACAR, Malinda Chouinard, Grupo CODORNIU, GRUMBACH, Agencia Guimerá, ROHERSA, Rotary Club Distrito 2200, MRW, Artecolor, Cash and Carry, Manuel Fraga Alba, Verein für Vogelliebhaber Kevelaer, MATUTANO, Viajes Santa Lucía, Kanarien- u. Exotenzuchtverein Forchheim 1963, Bruño, Renate Brucker, PAKARA, Carolyn Debuse & Kim Fondrk, CAVAS CATALANAS, CELGAN, Gisela Tiemann. Spenden seit Januar 2000 Bis Euros Ein herzliches Dankeschön an alle 23

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