4 Durchführung und Auswertung der Unterrichtseinheit

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1 15 4 Durchführung und Auswertung der Unterrichtseinheit Im folgenden Abschnitt der Arbeit werden die einzelnen Stunden der Unterrichtseinheit dokumentiert, erläutert und anschließend einer kritischen Analyse unterzogen. Die einzelnen Stunden weisen im Hinblick auf ihren Aufbau über den gesamten Zeitraum strukturelle Ähnlichkeiten auf. Darum bietet es sich hier an eine exemplarische Unterrichtsstunde zu beschreiben. 4.1 Exemplarische Unterrichtsstunde In jeder Stunde sollten laut Bildungsplan 50 Prozent der Unterrichtszeit zur Ausbildung der allgemeinen sportlichen Grundlagen verwendet werden. Hier soll die allgemeine Kräftigung und die Koordinationsschulung im Vordergrund stehen (vgl. MINISTERIUM FÜR KULTUS UND SPORT, 1994, 87). Dieser Forderung wurde in der Einheit Rechnung getragen, indem beim allgemeinen Aufwärmen kleine Kräftigungsteile eingebaut wurden. Der Schwerpunkt in dieser Einheit lag aber eindeutig auf der Koordinationsschulung, und hier im Speziellen auf der Koordinationsschulung mit Ball. So wurden in jeder Stunde teils die gleichen Übungen wiederholt, teils neue ausprobiert, so dass die Schülerinnen auch ihren Fortschritt selbst feststellen konnten, der zum Teil bemerkenswert war. Im Hauptteil jeder Stunde ging es dann um die Vermittlung der volleyballspezifischen Inhalte. Am Langnetz wurde auf Kleinfeldern gespielt. Die Betonung liegt hier auf gespielt, denn die meisten Inhalte wurden direkt im Königsspiel angewendet. Der Abbau wurde ab der 3. Doppelstunde zum kleinen Wettkampf. Die Schülerinnen bauten auf Zeit das Netz und alle sonstigen Hilfsmittel (Hütchen, Markierungen, Karten) ab. Zum Abschluss jeder Stunde wurde noch ein kleines Spiel gespielt, was wieder dem übergeordneten Sportbereich zugeordnet werden kann. Die spielerische Belastung am Ende jeder Stunde sollte nochmals motivieren und das Herz-Kreislauf-System der Schülerinnen in Schwung bringen. Am Stundenende wurden die volleyballspezifischen Inhalte im Sitzkreis reflektiert. Hier ging es vor allem auch darum festzuhalten, wer der König bzw. die Königin war, und wer sich um wie viele Felder verbessert hat. Die Halle wurde dann immer gemeinsam verlassen.

2 Darstellung der Unterrichtseinheit Im Folgenden sollen die volleyballspezifischen Inhalte der Einheit zum Überblick aufgelistet werden. Hier kann man den Verlauf der Einheit nachvollziehen und die Termine der Einheit ablesen. Hier erkennt man auch, dass zwischen der vorletzten und der letzten Einheit die Osterferien lagen. Diese Verschiebung fand statt, da am die Schülerinnen zusammen mit einem querschnittsgelähmten Sportler Sport treiben durften. Diese Erfahrung wollte ich ihnen nicht vorenthalten und so habe ich die letzte Doppelstunde nach die Osterferien gelegt. Stunde Datum Volleyballspezifische Unterrichtsinhalte Ballkoordination Zunächst nur Werfen - Zirkel 2 Einführung Oberes Zuspiel Ballkoordination, Verbesserung oberes Zuspiel 1:1 Miteinander spielen Ballkoordination, Verbesserung oberes Zuspiel 5 1:1 Gegeneinander spielen Einführung Königsturnier Ballkoordination, Königsturnier Ballkoordination, Einführung 2:2 8 zunächst Miteinander dann Gegeneinander Verbesserung 2: Ballkoordination, Verbesserung 2:2, Einführung unteres Zuspiel Ballkoordination, Verbesserung 2:2, Verbesserung unteres Zuspiel 12 Abschlusskönigsturnier, Notengebung

3 Darstellung und Auswertung einzelner Unterrichtsstunden Im Folgenden sollen nun einzelne Unterrichtsstunden herausgenommen und konkret beschrieben werden. Da der Umfang dieser Arbeit es nicht erlaubt alle Unterrichtsstunden detailliert zu beschreiben, sollen nur die wichtigeren Stunden beschrieben werden. Dies sind also die Einstiegsstunde (1. Doppelstunde), die zweite Doppelstunde, in der die Königsturnierform eingeführt wurde, die dritte Doppelstunde, in der zum 2:2 übergegangen wurde und die zehnte Stunde, in der das untere Zuspiel eingeführt wurde. In den anderen Stunden wurde vor allem das in den beschriebenen Stunden Gelernte gefestigt. In der oben angeführten Tabelle sind die detailliert beschriebenen Stunden mit blau gekennzeichnet Die erste Doppelstunde (Die erste und zweite Stunde) Zeit Unterrichtsinhalte und Verlauf Didaktische Intention Vorstellung meiner Person und der Unterrichtseinheit Anwesenheit der Schüler Namen lernen überprüfen Organisation und Material Probleme und Kommentar Aufwärmspiel: Fang das Band : Es werden Bänder in vier Farben wahllos verteilt. Die S stecken sich das Band hinten in ihre Hose. Auf Signal versuchen sie, den anderen S das Band zu klauen. Die eroberten Bänder werden zum eigenen Band da zu gesteckt. ( 2-3 Durchgänge) Aufwärmen und Gruppenbildung Bänder in 3 Farben (30 ) Zirkel: (siehe Kärtchen im Anhang) S dürfen nur mit beiden Händen werfen und fangen Ball soll über der Stirn gefangen werden Aufwärmen/ Vorbereitung für das obere Zuspiel S gehen paarweise zusammen und jeweils 2 Paare pro Station Auf falsches Werfen achten Ballkoordination: Ball hochwerfen: - in die Hände klatschen - den Boden berühren - sich einmal drehen - hinter dem Rücken fangen Ball wieder fangen Kennen lernen des Spielgeräts, Schulung der Ballkoordination, Schulung der Differenzierungsfähigkeit Jede S ein Ball

4 Netzaufbau: genaue Erklärung und Demonstration des Netzaufbaus (Langnetz) Hinweise zur Sicherheit Jede S soll wissen wie das Netz aufgebaut wird L und alle S zusammen genaue Hinweise geben (10 ) (10 ) (8 ) Einführung/ Demonstration oberes Zuspiel anhand von Knotenpunkten - Körbchenhaltung (Daumen zum Gesicht) - Ball über der Stirn spielen, Ellbogen in Augenhöhe (Arme hoch) - Ganzkörperstreckung (groß werden) Übungsphase 1. A kniet, B steht, B drückt Ball in die Hände von A nach 10x Wechsel: 2. A wirft Ball, B fängt in Pritschhaltung 3. A wirft Ball B pritscht zurück 1:1 Miteinander über das Netz Welches Paar schafft die meisten Ballkontakte? Netzabbau: genaue Hinweise, vor allem beim Lösen des Netzes (Spannung) Abschlussspiel: Zombie mit 3 Schaumstoffbällen S mit Ball darf nur 3 Schritte laufen und versucht andere S abzuwerfen. Wer abgeworfen wurde, wartet am Spielfeldrand bis diejenige, die sie Abgeworfen hat, selbst getroffen wurde. Dann darf sie wieder ins Spielfeld. Vermittlung der Technik des oberen Zuspiels, Knotenpunkte bewusst machen, Teamfähigkeit, Miteinander spielen, gelernte Technik anwenden Jede S soll wissen, wie das Netz abgebaut wird. Nochmalige Aktivierung des HKS, Motivation alle S treffen sich am Mittelkreis paarweise ein Ball am Netz zu zweit Ball volley spielen in der Luft halten L demonstriert Netzabbau, S helfen Immer wieder nachfragen, auf was man achten muss Ball immer von unten anwerfen Ball darf nicht auf den Boden, wenn der Ball gefangen wird, wieder von unten anwerfen Nicht das Netz loslassen!!

5 Auswertung der ersten Doppelstunde Da ich in der Woche zuvor in der Einzelstunde bereits hospitiert hatte und die begleitende Lehrerin mich kurz vorgestellt hatte, war ich den Schülerinnen nicht ganz unbekannt. Ich stellte mich aber zu Beginn noch einmal kurz vor und erklärte den Schülerinnen, was in den nächsten 4 Wochen auf sie zu kommen würde. Auf die Frage, was sie über Volleyball schon wüssten kamen ganz unterschiedliche Antworten. Man spielt über ein Netz, zu fünft, man baggert etc. Nach etwas Nachbohren kam auch der Satz der Ball darf nie den Boden berühren. Ich hatte den Eindruck, dass sich die Schülerinnen darauf freuten in den nächsten Wochen Volleyball spielen zu lernen. Das Aufwärmspiel Fang das Band war den Schülerinnen geläufig und konnte sofort gestartet werden. Jede Schülerin nahm sich ein zuvor abgezähltes Band und das Spiel konnte sofort losgehen. Nach zwei Durchgängen brach ich ab und bat die Schülerinnen die Bänder wieder so zu verteilen, dass jede wieder ein Band hat. Daraufhin sollten sie sich in Farbgruppen zusammenstellen. Es gab nun also drei Gruppen à acht Schülerinnen. Ich teilte die Gruppen nochmals, so dass sechs Vierergruppen entstanden. Jede Vierergruppe erhielt eine Stationskarte (siehe Material) und den Auftrag, wo sie die Station aufbauen sollte. Außerdem sollten sie sich die Aufgabe durchlesen und nachher den anderen Schülerinnen erklären können. Das benötigte Material lag bereit. Das einzige Problem war, dass in der Sporthalle keine Sprossenwände zur Verfügung standen, die aber für zwei Stationen benötigt wurden. Daher mussten diese zwei Stationen im angrenzenden Judoraum aufgebaut werden. Nachdem alle Stationen aufgebaut waren was erstaunlich schnell ging sammelten sich alle Schülerinnen im Mittelkreis. Wir machten einen Rundgang zusammen und die Schülerinnen erklärten jeweils die Aufgabe an ihrer Station. Ich fügte immer noch hinzu, dass der Ball an jeder Station mit beiden Händen gefangen und geworfen werden sollte und dass er, wenn möglich, hoch oben über der Stirn gefangen werden sollte. Eine kranke Schülerin bekam meine Stoppuhr und die Pfeife mit der Aufgabe alle drei Minuten den Stationswechsel anzusagen. Der Wechsel klappte sehr gut und die Schülerinnen übten vor sich hin. Ich musste im Verlauf des Zirkels immer wieder daran erinnern, dass der Ball mit beiden Händen geworfen und gefangen werden sollte. Die Station 4 im Judoraum, bei der der Ball über die Sprossenwand auf eine Matte geworfen werden sollte, wurde noch dadurch erschwert, dass der Judoraum sehr niedrig ist und der Ball sehr genau über die Sprossenwand geworfen werden musste, um nicht die Decke zu berühren. Teilweise waren die Stationen

6 20 zu leicht (z.b. Station 1). Die Schülerinnen wandelten sie dann selbst ab, und versuchten zum Beispiel bei Station eins zwei Bälle gleichzeitig durch das Tau zu werfen und danach zu fangen. Station 5 wurde nicht aufgebaut, da keine Therapiekreisel zur Verfügung standen und da sechs Stationen genau ausreichten. Der Auf- und Abbau ging problemlos. Das einzige Problem, das auftauchte, war die Gruppenbildung. Sie funktionierte zunächst gut durch die Einteilung mit den Bändern und die anschließend weitere Einteilung durch mich. Allerdings hatte ich nicht darauf geachtet, dass die beiden Schwestern, die ich oben schon erwähnt habe, in einer Gruppe waren und so erhebliche Störungen auftraten. Caroline versuchte immer absichtlich ihre Schwester abzuwerfen und am Kopf zu treffen. Ich musste sie streng ermahnen. Danach ging es besser, wenn auch nicht reibungslos. Anschließend sammelten sich alle Schülerinnen mit Ball und bildeten einen Kreis. Ich erklärte ihnen, dass wir ab jetzt in jeder Stunde Geschicklichkeitsübungen mit dem Ball machen würden und sie sich die Übungen gut merken sollten. Ich gab auch als Hinweis, dass sie diese Übungen auch zu Stundenbeginn, falls noch nicht alle da sind, ausprobieren können. Die Schülerinnen probierten eifrig die Übungen aus, die ich ihnen vormachte, wobei ich ständig aufgefordert wurde, die Erfolge der einzelnen zu bewundern. Die Übungen klappten zu Beginn aber bei den Schülerinnen nicht so gut, wie ich erwartet hatte, was vor allem an dem Ballwurf lag. Nachdem eine Schülerin, die sehr gut, d.h. gerade über sich, hochwerfen konnte, es den anderen vormachte, arbeitete ich mit den Schülerinnen heraus worauf es beim Ballwurf ankommt. Als dann die meisten den Ball mit gestreckten Armen gerade über sich werfen konnten, kam auch der Erfolg bei den Koordinationsübungen. Eine Übung, die auch Probleme machte, war das Fangen des Balles hinter dem Rücken. Hier beugten sich viele Schülerinnen mit dem Rücken nach vorne und der Ball prallte dann vom Rücken ab, bevor sie ihn fangen konnten. Aber aller Anfang ist schwer und sie werden in der Einheit noch genug Zeit zum Üben bekommen. Beim Netzaufbau war es mir besonders wichtig, dass alle Schülerinnen wissen, wie man das Netz aufbaut. Ich bildete hier absichtlich keine Gruppen, weil ich wollte, dass sich immer alle für alles verantwortlich fühlen und alle alles aufbauen können. Der Netzaufbau ging aber doch relativ zügig voran. Die Schülerinnen waren motiviert und sehr gespannt, ob sie schon über das Netz spielen konnten. Hier musste ich sie zunächst enttäuschen. Ich demonstrierte und erklärte zunächst das obere Zuspiel und fragte nach meiner Erklärung die Knotenpunkte nochmals ab. Die Schülerinnen erinnerten sich an die Vorübungen aus dem Zirkel und begriffen sehr schnell auf was es ankommt. Sie übten

7 21 dann paarweise die Handhaltung und machten ihre ersten Pritschversuche. Anschließend durften sie dann versuchen sich den Ball paarweise über das Netz zu pritschen. Sie spielten 1 mit 1 und die Aufgabe war es, den Ball so oft wie möglich hin und her zu spielen. Allerdings sollten sie den Ball fangen und neu anwerfen, wenn er nicht in der Pritschhaltung gefangen werden konnte. Hier ließ ich längere Kontaktzeiten zu, da es mir wichtiger war, dass der Ball einige Male über das Netz gespielt wurde, als dass die perfekte Technik angewendet wurde. Der Rekord lag bei 7 Netzüberquerungen. Beim Abbau rief ich alle Schülerinnen zusammen, um ihnen zu zeigen, wie man das Netz von der Stange löst und um auf die Gefahr aufmerksam zu machen, was passieren kann, wenn man das Netz fatzen lässt. Die Schülerinnen übernahmen dann den restlichen Abbau. Da nun nur noch 5 Minuten blieben, spielten sie als Abschlussspiel noch eine Runde Kettenfange statt Zombie, weil das schneller zu organisieren war. In der Abschlussbesprechung fragte ich nochmals die Knotenpunkte ab. Im Nachhinein betrachtet war die Stunde mit sehr vielen Inhalten gefüllt und nur Dank des Engagements der Schülerinnen lief der Auf- und Abbau des Zirkels sowie des Netzes problemlos und schnell. Mir war bewusst, dass der Aufbau des Netzes nicht wirklich lohnenswert war, in Bezug auf die Zeit, die die Schülerinnen wirklich über das Netz gespielt haben. Es war mir aber wichtig, dass in der ersten Stunde das Netz steht, da es zum Volleyballspiel dazugehört und es in den nachfolgenden Stunden schneller auf - und abgebaut werden kann, weil alle Schülerinnen wissen wie es funktioniert. Außerdem war das Netz auch ein guter Raumteiler für die Übungen mit dem Partner. So war es für mich übersichtlicher und ich konnte besser korrigieren. Zur Korrektur benutzte ich vor allem die Schlagwörter, die ich mit den Knotenpunkten eingeführt hatte, damit die Schülerinnen sie immer wieder hören. Die Vorübungen im Zirkel und die wiederholten Hinweise zum Werfen bei den Koordinationsübungen zahlten sich schon bei den ersten Pritschversuchen aus. In der darauffolgenden Einzelstunde wurde das 1 mit 1 weiter vertieft.

8 4.3.2 Die zweite Doppelstunde (die vierte und fünfte Stunde) 22 Zeit Unterrichtsinhalte und Verlauf Didaktische Intention Begrüßung, Anwesenheit Namen lernen Aufwärmspiel: Aufwärmen des Schwarzwaldklinik : HKS, Motivation (10 ) Zwei Fänger sind mit einem Virus infiziert und stecken durch Berührung die anderen S an. Diese können gerettet werden, indem 2 Sanitäter sie in die Schwarzwaldklinik bringen. Hier werden sie sofort wieder gesund und können wieder mitspielen. Sanitäter kann jeder sein. Sanitäter sind immun und können nicht gefangen/ infiziert werden (10 ) (10 ) Ballkoordination: Ball hochwerfen: - in die Hände klatschen - den Boden berühren - sich einmal drehen - hinter dem Rücken Ball wieder fangen - drunter durchkriechen - Beine kreuzen Netzaufbau: L teilt ein, wer was aufbaut. Aufbau von 2 Langnetzen Wiederholung der Technik des oberen Zuspiels: - A wirft sich den Ball von unten an und pritscht zu B ( nach 10 mal Wechsel) - Wie oft schafft ihr es hin und her? - A wirft sich den Ball von unten an, pritscht ihn sich selbst hoch und pritscht dann zu B, B fängt oder pritscht ihn sich selbst hoch und dann zu A (Wie oft?) Felder aufbauen Jedes Paar markiert sich mit Hütchen ein Feld Kennen lernen des Spielgeräts, Schulung der Ballkoordination, Schulung der Differenzierungsfähigkeit Festigung des Erlernten Organisation und Material große blaue Matte Jede S ein Ball L und alle S zusammen am Netz paarweise ein Ball paarweise ein Ball Probleme und Kommentar Hinweis: Kranke nur zu zweit tragen, nicht auf die Matte fallen lassen S wieder-holen be-kannte Übungen, neue kommen hinzu Kontrolle & genaue Hinweise geben Korrektur mit Knotenpunkten, darauf achten, dass der Ball immer von unten angeworfen wird

9 23 Zeit (20 ) (15 ) Unterrichtsinhalte und Verlauf Didaktische Intention Einführung 1 gegen 1: Klärung der Regeln: Wie kann man Punkte erzielen? Was ist erlaubt? Ball aus/ Ball im Feld Es darf weiterhin gefangen werden. Ball darf dreimal im eigenen Feld gespielt werden. Einführung des Königsspiels Abbau der Langnetze: Jeder bringt das zurück, was er geholt hat Abschlussspiel: Zombie mit 3 Schaumstoffbällen S mit Ball darf nur 3 Schritte laufen und versucht andere S abzuwerfen. Wer abgeworfen wurde, wartet am Spielfeldrand bis diejenige, die sie Abgeworfen hat, selbst getroffen wurde. Dann darf sie wieder ins Spielfeld. Abschlussbesprechung/ Verabschiedung Regeln einführen Schüler sollen lernen nach vorgegebenen Regeln zu spielen nochmalige Belastung des Herzkreislaufsystems, Motivation gemeinsamer Stundenabschluss Organisation und Material paarweise über das Netz 3 Schaumstoffbälle Probleme und Kommentar Noch kein Aufschlag oder einpritschen nicht zu viele Regeln auf einmal nicht auf den Kopf zielen Auswertung der zweiten Doppelstunde Schwerpunkt dieser zweiten Doppelstunde war das Spiel 1 gegen 1. Hierzu gehört es, dass die Schülerinnen neue Regeln kennen lernen, aber auch teilweise bekannte Regeln anwenden. Außerdem kommt die Orientierung in einem Feld hinzu. Wann ist ein Ball aus, wann ist er noch gut? Wohin muss ich spielen, damit meine Gegnerin Probleme bekommt den Ball zurückzuspielen. Als Aufwärmspiel wurde Schwarzwaldklinik gespielt. Dieses Fangspiel beinhaltet auch kleine Kraftanteile, weil die gefangenen bzw. infizierten Schülerinnen von zwei Sanitätern zur Schwarzwaldklinik getragen werden müssen. Dieses Fangspiel war den Schülerinnen schon als Sanitäterfange bekannt und darum sehr schnell organisiert. Bei der anschließenden Ballkoordination war für die Schülerinnen nun schon klar, wie es abläuft und ich konnte die bekannten Übungen schon abfragen. Nacheinander probierten die Schülerinnen die bekannten Übungen aus, indem immer eine Schülerin eine Übung vormachte. Die neuen Übungen wurden mit Begeisterung aufgenommen und geübt.

10 24 Bei der kurzen Wiederholung des oberen Zuspiels konnten die Knotenpunkte leicht abgerufen werden und die Übungsphase verlief sehr gut. Fast alle Schülerinnen beherrschten es nun schon gut den geworfenen Ball zurück zu pritschen. Es konnte daher schnell zum 1 gegen 1 weiter gegangen werden. Nachdem die Felder aufgeteilt waren (Kleinfelder, bzw. Kleinstfelder), wurden zunächst die Regeln geklärt. Zunächst nur die Aus-Regel und die Netz-Regel. Als Aus- Regel wurde bezeichnet, dass wenn der Ball vom Gegner außerhalb des Feldes aufkommt, der Spieler einen Punkt erzielt hat. Diese Regel hört sich für erfahrene Spieler sehr einfach an, stellt aber für Anfänger eine große Hürde dar. Während des Spiels und der Konzentration auf die Technik zu entscheiden, ob der Ball gut oder aus ist, ist für Anfänger sehr schwierig. Unter Netz-Regel wurde verstanden, dass nur der Ball das Netz berühren darf, aber kein Spieler. Beim ersten Spielen traten dann noch einige weitere Schwierigkeiten auf. Was passiert, wenn man den Ball berührt bevor er ins aus geht? Was passiert, wenn der Ball das Netz berührt und wieder ins eigene Feld zurückspringt? Diese Fälle wurden im Einzelfall geklärt und waren auch schnell klar. Die Schülerinnen, die nicht am Sportunterricht teilnehmen konnten, liefen durch die Reihen und korrigierten teils die Technik anhand der Knotenpunkte, teils wurden sie als Schiedsrichter eingesetzt. Den Schülerinnen wurde die Zeit gelassen, das Spiel gegeneinander und das Zählen der Punkte zu üben. Die meisten Paare zählten laut, so dass ich einen guten Überblick hatte, bei welchen Paarungen es noch Probleme gab. Diskussionen bzw. Streit über Punkte gab es kaum. Es wurde viel gespielt. Da die Schülerzahl in dieser Stunde ungerade war, gab es eine Dreiergruppe. Hier spielte man die kleine Variante von King of the Court, d.h. diejenige, die den Punkt gemacht hat bleibt immer im Feld und spielt gegen die dritte. Nach den ersten 7-8 Minuten Übungszeit fragte ich den Punktestand ab. Alle Paare haben gezählt, was schon einen ersten Erfolg bedeutet, da Mädchen oft den Konkurrenzkampf, bzw. den Wettkampf scheuen und lieber nur üben. Diese Mädchenklasse war aber besonders lebhaft und dem Wettkampf nicht abgeneigt. Daraufhin wurde den Paaren eine Zeitangabe von 2 min gegeben und sie sollten noch einmal bei Null beginnen. Anschließend wurde das Königsturnier eingeführt, was aber noch nicht so genannt wurde. Beim Königsturnier wechseln die Gewinner ein Feld weiter nach oben Richtung Königsfeld und die Verlierer ein Feld nach unten in die andere Richtung. Der Gewinner im Königsfeld, sowie der Verlierer im letzten Feld bleiben stehen. Beim ersten Wechsel tauschten zunächst Gewinner und Verlierer so die Seiten, dass alle Gewinner auf der einen und alle Verlierer auf der anderen Netzseite standen. Dies ist notwendig, um den Schülerinnen das System zu verdeutlichen. Der Ball musste im Feld liegen bleiben. Dann wurde getauscht.

11 25 Das nächste Spiel konnte angepfiffen werden. Der An- und Abpfiff erfolgte durch eine Schülerin, die nicht teilnehmen konnte. Beim zweiten Wechsel trat dann die Schwierigkeit auf, dass es bei zwei Paaren unentschieden stand. Da die Ballwechsel durch das erlaubte Fangen allerdings sehr lang waren und alle anderen Schülerinnen sehr lange hätten warten müssen, wenn der Punkt ausgespielt worden wäre, entschied das Schere - Stein - Papier Spiel über Sieg oder Niederlage. Diese Regel wurde von den Schülerinnen ohne Murren angenommen. Der dritte Wechsel klappte schon problemlos ohne dass er durch mich geregelt worden wäre. Die Schülerinnen tauschten die Plätze sehr schnell und der vierte Durchgang konnte angepfiffen werden. Die Organisationsform des Königsturniers war sehr schnell begriffen worden. Bei der Dreiergruppe hatten oft zwei Spielerinnen den gleichen Spielstand. Sie regelten dies dann aber selbständig durch das Schere - Stein - Papier Spiel. Zum Abschluss spielten die Schülerinnen noch einmal Zombie, was sie sich in der Stunde zuvor gewünscht hatten. Beim Stundenabschlussgespräch gab ich als Hausaufgabe, dass sich alle Schülerinnen beim nächsten Mal an die Form des Königsspiels erinnern sollten. In der darauffolgenden Einzelstunde wurde das Königsspiel vertieft. In dieser Stunde wurden auch das erste Mal die dazugehörigen Kärtchen an die Felder gehängt (siehe Anlage) und die Felder durch das Ziehen von Spielkarten gelost. Jeweils 3 Spielerinnen pro Spielfeld und auf dem Feld mit der Kartennummer 10 vier Spielerinnen. Das Königsspiel war von da an die Turnierform, die in jeder Stunde angewendet wurde. Die Sorge, dass dieses Spiel die Schülerinnen auf die Dauer langweilen würde, war unberechtigt. Sie machten es zu ihrem Spiel und merkten sich von mal zu mal, wo sie begonnen hatten und wo sie am Ende des Turniers gestanden sind.

12 Die dritte Doppelstunde (die siebte und achte Stunde) Zeit Unterrichtsinhalte und Verlauf Didaktische Intention Begrüßung, (3 ) Anwesenheit Würfelstaffel: Jede Gruppe erhält einen Würfel, (12 ) einen Stift und ein Blatt Papier und geht an ein Hütchen. Die Hütchen stehen im Viereck. Einer aus der Gruppe würfelt und es müssen so viele aus der Gruppe um die Hütchen laufen, wie viel Augen der Würfel zeigt. Welche Gruppe zuerst genau die Zahl 60 erreicht, hat gewonnen (15 ) Ballkoordination -zunächst jede für sich die bekannten Übungen zu zweit: - Bälle gleichzeitig zuwerfen - Einer wirft gleichzeitig beide Bälle zu, der andere fängt beide Bälle - ein Ball wird per Bodenpass der andere per Druckpass gespielt - ein Ball wird mit dem Fuß der andere mit der Hand gespielt - A wirft B ihren Ball zu, B wirft ihren Ball hoch, fängt den Ball von A, wirft ihn zurück zu A und fängt ihren Ball wieder. Aufwärmen des HKS, Motivation Schulung der Ballkoordination, Schulung der Differenzierungsfähigkeit mit Hand und Fuß Organisation und Material 4 Gruppen, 4 Hütchen, 4 Stifte, 4 Blätter jedes Paar zwei Bälle Probleme und Kommentar (15 ) Netzaufbau: L teilt ein, wer was aufbaut. Aufbau von 2 Langnetzen und Feldern Königsturnier (1:1) an zwei Langnetzen: Paarungen werden durch Ziehen von Spielkarten gelost. Die Roten spielen an einem Netz gegeneinander; die Schwarzen am anderen. Festigung des Erlernten, Ermöglichung vieler Ballkontakte L und alle S zusammen Bei ungerader Schülerzahl im 10-er Feld zu dritt, 4 Durchgänge à 3 min, letztes Feld merken Kontrolle & genaue Hinweise geben Korrektur mit Knotenpunkten, darauf achten, dass der Ball immer von unten angeworfen wird

13 Zeit (2 ) (8 ) (15 ) 27 Unterrichtsinhalte und Verlauf Didaktische Intention Abbau eines Feldes Einführung 2 : 2 Demonstration an einem Paar genaue Vorgaben zu Stellung, Rufen (Ich) und Pässe Fangen erlaubt nachdem der Ball über das Netz geht, müssen beide aus dem Feld laufen ( hinter die Grundlinie) Übungsphase: 2 mit 2 Laufwege einprägen, versuchen immer weniger zu fangen Spiel 2:2 miteinander Regeln einführen, Laufwege einführen, Kommunikation einführen, Intensität, Laufen zum Ball Organisation und Material alle zusammen Paare bilden Pik 7 + Kreuz 7 gegen Herz 7 + Caro 7 etc. Rot gegen Schwarz Gegenseitige Korrektur Probleme und Kommentar S dürfen den Ball fangen (3 ) (10 ) Abbau des Netzes und der Felder und der Kärtchen Wird Rekord gebrochen? (2 19 min) Abschlussspiel: Schwarz / Rot: Wenn die L schwarz ruft muss die schwarze Gruppe wegrennen, die Roten versuchen sie vor einer Linie zu fangen. Variation: Statt Rot oder Schwarz zu rufen, nennt die L Rote oder schwarze Gegenstände (z.b. Schornsteinfeger, Rose, Nacht, Feuerwehr...) Abschlussbesprechung/ Verabschiedung Kooperation, Wettkampf gegen die Uhr nochmalige Belastung des Herzkreislaufsystems, Motivation gemeinsamer Stundenabschluss alle helfen zusammen Gruppen von vorher: Rot/ Schwarz Auswertung der dritten Doppelstunde ( 7./ 8. Stunde) In der dritten Doppelstunde sollte das Ziel die Einführung des 2:2 Miteinander sein. Die Würfelstaffel zur Erwärmung war ein Mannschaftswettkampf, in dem Kooperation gefragt war. Diese Teamfähigkeit ist auch ein wichtiger Bestandteil des Bildungsplans. Die Schülerinnen mussten immer entscheiden, welche von ihnen bei der gewürfelten Augenzahl läuft. Sie mussten es sich so einteilen, dass alle unter ihnen laufen, aber

14 28 manche sich zwischendurch auch ausruhen konnten. Die Schülerinnen waren danach gut erwärmt, jedoch noch nicht zu erschöpft für die Ballkoordination. Die Endzahl 60 zu erreichen war von der Anstrengung her in Ordnung. 70 wäre auch möglich gewesen. Die Ballkoordination lief wie gewohnt ab und die Befürchtung, dass es den Schülerinnen langweilig wird, trat nicht ein. Die bekannten Übungen wurden von den Schülerinnen wiederholt. Die Fortschritte waren deutlich sichtbar. Die Schülerinnen konzentrierten sich mehr und mehr auf einen guten Ballwurf und die Übungen, bei denen viele zu Beginn noch Schwierigkeiten hatten, wurden von den meisten Schülerinnen gemeistert. Das neue in dieser Stunde war die Ballkoordination zu zweit. Das gleichzeitige Werfen und Fangen eines Balles stellte kein Problem dar. Das gleichzeitige Werfen und Fangen von zwei Bällen musste häufiger geübt werden. Die Volleybälle sind für die Schülerhände auch verhältnismäßig groß. Bei vielen funktionierte aber auch diese Übung. Die nächste Übung, den einen Ball mit der Hand zu werfen und den anderen Ball mit dem Fuß zum Partner zu spielen, zielte vor allem darauf ab, den Blicksprung der Schülerinnen zu trainieren. Sie mussten ständig den Blick zwischen dem Ball in der Hand, dem Ball am Fuß und dem Partner wechseln. Zunächst versuchten sie es zu schnell, nach der Aufforderung es ruhiger und langsamer zu probieren, funktionierte es besser. Die abschließende Übung war eine Herausforderung für fast alle Schülerinnen. Auch hier ging es wieder darum den Blick vom eigenen Ball zu lösen und auf das zu reagieren, was der Partner macht. Die Schülerinnen sollten den eigenen Ball gerade über sich werfen, dann den Ball der Partnerin fangen, zurückwerfen und ihren eigenen Ball wieder auffangen. Hier ist es besonders wichtig, sich auf den selbst hochgeworfenen Ball zu konzentrieren. Nach diesem Hinweis gelang die Übung bei grob 2/3 der Schülerinnen. Die Schülerinnen waren auch hier bereit ausdauernd zu üben. Diese Übung entwickelte sich bei vielen Schülerinnen zu einer Art Lieblingsübung. Sie wurde meist am Stundenbeginn bis alle da waren - von den Schülerinnen geübt. Der Aufbau der beiden Netzanlagen und der Karten sowie die Verteilung der Spielkarten verliefen problemlos. An einem Netz spielten die roten Spielkarten gegeneinander, am anderen Netz die schwarzen Spielkarten (z.b. Pik 10 gegen Kreuz 10). Es wurden nochmals 4 Durchgänge à drei Minuten 1 gegen 1 gespielt. Allerdings um die Ballwechsel zu beschleunigen durfte der Ball pro Ballwechsel nur 3 Mal gefangen werden. Jede Schülerin zählte laut mit. So kam auch ein bisschen mehr Intensität ins Spiel. Nach den vier Durchgängen sollte sich jede Schülerin ihre neue Position merken, anhand der Karte (die an der Seite hing) und der Farbe (Netzanlage). Die Schülerinnen kamen an der schwarzen Netzanlage auf Feld 10 zusammen. Es folgte nun die Einführung des 2 mit 2.

15 29 Ich demonstrierte mit 3 Schülerinnen zunächst mit Werfen und Fangen, worauf es beim 2:2 ankommt. Auch hier gab es wieder 4 besondere Punkte auf die Wert gelegt wurde: - die Schülerin, die den ersten Ball nimmt, ruft Ich - die andere Schülerin bewegt sich gleichzeitig nach vorne ans Netz - der dritte Ball wird vorn am Netz gespielt - danach verlassen beide das Feld hinter die Grundlinie Für die Demonstration wurden gute Schülerinnen ausgewählt. Die anderen Schülerinnen, die der Demonstration folgten, verbesserten die auftretenden Fehler. Im Anschluss daran übten alle Schülerinnen, die Laufwege und das Spielen im 2:2 mit Werfen und Fangen. Die Bälle wurden immer gefangen, dann selbst von unten angeworfen und anschließend zur Mitspielerin gepritscht. Hier trat das Problem auf, dass einige Schülerinnen sich nicht gemerkt hatten, welche Position im Feld sie hatten und so dann auf einigen Feldern mehr als 4 Schülerinnen und auf anderen Feldern einzelne Schülerinnen standen, die keine Partnerin hatten. Die Klasse war hier aber sehr umgänglich und es gab keine Beschwerden, als ich die Schülerinnen so umgruppierte, dass auf jedem Feld 2 mit 2 gespielt werden konnte. Nach einer kurzen Übungsphase wurde ein Wettkampf miteinander gestartet. Welche Vierergruppe schafft die meisten Netzüberquerungen ohne Fehler, wobei das Nichtverlassen des Feldes auch als Fehler galt. Das Verlassen des Feldes diente zur Steigerung der Intensität, aber auch dazu, dass beide Spielerinnen wieder ihre Ausgangsposition im Feld nebeneinander einnehmen konnten. Die Schülerinnen versuchten die Vorgaben umzusetzen und einige begannen nach kurzer Zeit den dritten Ball direkt über das Netz zu spielen, was ich auch nicht unterband, sondern zur Aufgabe für alle machte. Die Laufwege und die Kommunikation auf dem Feld stimmten und in der Halle war viel Bewegung zu sehen. Der Netzabbau gelang in 2 11 Minuten. Also ein neuer Rekord. Als Abschlussspiel wurde Schwarz/ Rot, das eigentliche Schwarz/ Weiß, gespielt. Die Schülerinnen stellten sich an der Mittellinie gegenüber. Auf Kommando versuchte die schwarze Gruppe die rote vor der Badmintonauslinie zu fangen. Wer gefangen wurde, wechselte in die andere Gruppe. Nach zwei Durchgängen Schwarz/ Rot wurden statt der Farben, typische Gegenstände in der Farbe gerufen (Bsp. siehe oben). Dies sorgte zunächst für einige Verwirrung und Gelächter, klappte dann aber ganz gut.

16 30 Zum Stundenabschluss wurden noch einmal die wichtigen Punkte des 2:2 Miteinander abgefragt und als Hausaufgabe aufgegeben, sich alles gut zu merken. In der darauf folgenden neunten Stunde wurde das Spiel 2:2 gegeneinander im Königsturnier vertieft. Das Fangen des Balls war immer noch erlaubt. Hier stellte sich wieder das Problem, dass die Schülerinnen sich vor dem Spielen des dritten Balls zu nah am Netz befanden. Sie befolgten den eingeübten Laufweg, ohne vorher auf den Ball ihrer Partnerin zu achten. Dies muss in einer zusätzlichen Übung nochmals vertieft werden. Bei der Abschlussbesprechung stellte ich dann die Frage in den Raum, was passieren würde, wenn sie den Ball nicht mehr fangen dürften und der Ball zu niedrig wäre um zu pritschen. Das Problem war auch schon einige Male im Spiel aufgetaucht. Es wurde dann schnell klar, dass eine neue Technik von Nöten war. Eine Schülerin, deren Mutter Volleyball spielt, konnte dann auch die Technik, das untere Zuspiel, benennen. Daraufhin entließ ich die Schülerinnen mit dem Ausblick auf die nächste Stunde, in der sie diese neue Technik lernen würden Die zehnte Stunde Zeit Unterrichtsinhalte und Verlauf Didaktische Intention 9.25 Begrüßung, (3 ) Anwesenheit 9.28 Brückenfange: Wer gefangen wird, macht eine (7 ) Brücke (Liegestützhaltung) und kann dadurch befreit werden, dass eine andere S unter dem Körper durchrutscht Kurze Ballkoordination: Schülerinnen üben frei die bekannten Übungen neue Übung: 1) Ball hochwerfen, Augen schließen und klatschen, wenn der Ball auf den Boden kommt. 2) Ball hochwerfen, zwischen den gespreizten Beinen aufkommen lassen, anschließend auf den Bauch drehen, der Ball auf dem Po landen Aufwärmen des HKS, Motivation Schulung der Ballkoordination, Schulung der Differenzierungsfähigkeit Organisation und Material 2-3 Bänder für die Fänger, 3 Durchgänge jede S einen Ball Probleme und Kommentar Achtung herumrollende r Bälle

17 Zeit Unterrichtsinhalte und Verlauf Didaktische Intention 9.40 Netzaufbau: L teilt ein, wer was aufbaut Einführung unteres Zuspiel Technikvermittlung anhand von Knotenpunkten/ (3 ) Demonstration - Arme wie ein Brett - Arme bewegen sich nicht - groß werden 9.48 (7 ) 9.55 (10 ) (3 ) (2 ) Übungsphase: A wirft an, B baggert zurück immer nach 10 Bällen Wechsel Königsturnier 2:2: 3 Durchgänge à 3 Minuten Wer den Ball mit Baggern annimmt und darauf hin den Punkt macht, bekommt 2 Punkte Abbau: Wird der Rekord gebrochen? (2 11 min) Gemeinsamer Stundenabschluss 31 Kooperation kleiner Wettkampf Organisation und Material L und alle S zusammen Softbälle, Brett Softbälle, paarweise Softbälle, Paarweise so wie die S am Netz stehen Probleme und Kommentar auch extrem fehlerhafte Demonstration um Unterschiede auf zu zeigen Einteilung durch den Lehrer Auswertung der zehnten Stunde Die zehnte Stunde stand im Zeichen des unteren Zuspiels. Die Schülerinnen fragten schon in den vergangenen Stunden immer wieder nach dem Baggern, bzw. zeigten mir andeutungsweise die Technik. In der Abschlussbesprechung der neunten Stunde wurde ja schon angedeutet, dass diese neue Technik in der zehnten Stunde erlernt wird. Das Aufwärmspiel und die Ballkoordination verliefen problemlos. Beim Fangspiel Brückenfange verbot ich allerdings auf Wunsch der Schülerinnen nach dem ersten Durchgang das Bilden von Langbrücken, also mehr als zwei Schülerinnen nebeneinander. Die Ballkoordination war in dieser Stunde kürzer als sonst, weil die Vermittlung des unteren Zuspiels im Vordergrund stand. Für diese Stunde hatte ich Softvolleybälle aus der Geschwister- Scholl- Schule in Tübingen ausgeliehen, damit den Schülerinnen nicht nach wenigen Minuten schon die Arme schmerzen würden. Die neuen bunten Bälle wurden mit Begeisterung aufgenommen. Bei der Demonstration des unteren Zuspiels verwendete ich ein Brett (Regalboden aus der Turnhalle), um den Begriff Spielbrett zu verdeutlichen. Ich fragte die Knotenpunkte anhand

18 32 meiner Demonstration ab. Um das geringe Bewegungsausmaß der Arme beim unteren Zuspiel zu verdeutlichen, zeigte ich den Schülern anhand einer Negativdemonstration, was passiert, wenn man die Arme hochreißt. Den Schülerinnen war durch die Koordinationsübungen schon bewusst, dass man dem Ball beim Werfen mehr Höhe geben kann, indem man die Beine streckt. Bei den Koordinationsübungen hatte ich immer wieder darauf geachtet, dass beim Werfen die Arme gestreckt waren und dass die Schülerinnen in die Knie gehen, um den Ball hochzuwerfen. Das zahlte sich nun aus. Nachdem die Handhaltung und der Treffpunkt des Balls geklärt waren, übten die Schülerinnen in Zweiergruppen wie oben beschrieben. Das Anwerfen des Balles war in einigen Gruppen ein Problem. Der Ball wurde zu flach oder zu hoch geworfen. Nach dem Hinweis, dass es für die Übende sehr wichtig ist, dass der Ball am Anfang gut geworfen ist, klappte es viel besser. Die Schülerinnen bemühten sich sehr und die Erfolge waren sehenswert. Die besonders weichen Bälle, die außerdem kleine Fehler verzeihen, waren in dieser Phase sehr wichtig. Die Schülerinnen klagten nicht über Schmerzen an den Armen und waren mit Spaß dabei. Ich ließ die Schülerinnen absichtlich nicht über das Netz baggern, da ich ihnen bewusst machen wollte, dass das untere Zuspiel hauptsächlich für den ersten Ball, also die Annahme oder Abwehr, gedacht ist und nicht dazu dient Punkte zu machen. Im Anschluss wurde nach den üblichen Regeln das Königsturnier gespielt. Als Besonderheit wurde folgende Zusatzregel eingeführt: Wer den ersten Ball baggert und daraufhin den Punkt erzielt, erhält zwei Punkte. Ehrlicherweise muss ich zugestehen, dass die Schülerinnen sich nicht so recht trauten, das untere Zuspiel einzusetzen und auch der zusätzliche Punkt sie nicht überzeugte. Sie gingen lieber mit der gewohnten Technik auf Nummer sicher oder fingen den Ball. Ich hätte natürlich das Fangen ganz verbieten können, was jedoch dazu geführt hätte, dass der Spielfluss ständig unterbrochen worden wäre. Es war mir aber wichtiger, dass die Schülerinnen sich viel bewegten und Spaß am Spiel hatten, als dass sie die Technik des unteren Zuspiels unbedingt einsetzen müssen. Um das untere Zuspiel als äquivalente Technik zum oberen Zuspiel für die Schülerinnen zu gestalten, hätte wohl eine weitere Übungsphase zwischengeschaltet werden müssen, bei der miteinander gespielt worden wäre. Man hätte dann den ersten Ballkontakt als unteres Zuspiel vorschreiben müssen. Da das untere Zuspiel aber ein Vorgriff war und eigentlich erst in Klasse 6 im Bildungsplan vorgesehen ist, muss es von den Schülerinnen noch nicht beherrscht und im Spiel angewendet werden. Der Gedanke das untere Zuspiel trotzdem in die Unterrichtseinheit

19 33 mit aufzunehmen, kam daher, dass den Schülerinnen durch diesen Vorgriff Lösungsmöglichkeiten für kurze, niedrige Bälle angeboten werden können. Das Spiel ist durch diese beiden Techniken vollständig spielbar, auch wenn diese Technik im Spiel noch nicht dauernd angewendet wird und der Ball statt dessen von den Schülerinnen lieber gefangen wird. Zudem hatten die Schülerinnen von dieser Technik schon vage Vorstellungen und waren erpicht darauf, diese neue Technik zu erlernen. So konnte der Gefahr, dass sie sich eine falsche Technik aneignen, aus dem Weg gegangen werden. Ein großer Vorteil bei der Vermittlung waren die verwendeten Softbälle. Nur diese Bälle ermöglichen den Schülern das Baggern zu erlernen, ohne schmerzende Arme zu bekommen. Außerdem unterscheidet sich das Flugverhalten dieser Bälle erheblich von dem normaler Volleybälle. Die Bälle geben auf den Unterarmen nach und dadurch wird verhindert, dass sie den Schülern von den Armen wegspritzen. Damit entstehen beim Erlernen des unteren Zuspiels schnelle Erfolgserlebnisse, die nicht durch schmerzende Arme beeinträchtigt werden. Die letzte Doppelstunde (elfte und zwölfte Stunde) der Einheit fand nach den Osterferien statt. Sie wurde dazu benutzt, die Inhalte der Unterrichtseinheit noch einmal Revue passieren zu lassen und endete in einem 2:2 Abschluss Königsturnier. Diese Stunde wurde auf Video aufgezeichnet und liegt der Arbeit bei. Allerdings kann man hier sehen, dass die Osterferien dazwischen lagen. Im 2:2 fangen die Schülerinnen nahezu jeden Ball, was vor den Ferien nicht mehr der Fall war. Leider habe ich es in dieser Stunde verpasst, die Regel vom letzten Mal zu wiederholen, dass nur der erste oder nur der zweite Ball gefangen werden darf. Die Schülerinnen nutzen diesen Fehler von mir sofort aus. Aufgefallen ist mir das leider erst beim Betrachten der Videoaufzeichnung. Die kam vielleicht daher, dass die begleitende Lehrerin und ich das Abschlussturnier dazu nutzten, die Schülerinnen zu benoten. Die Form des Kaiserturniers eignet sich auch für die Benotung sehr gut. Beobachtet man die Schülerinnen über mehrere Spiele hinweg, kann man sehen welches Team sich durchsetzt oder welche Teams eher Schwierigkeiten haben. Außerdem kann man verfolgen, wie die Schülerinnen sich im Spiel und im Team verhalten. Zuerst abgeneigt gegenüber der Tatsache, dass ich die letzten beiden Stunde meiner Einheit für die Notengebung opfern sollte, war ich anschließend positiv überrascht.

20 34 Den Erfolg der Einheit kritisch zu betrachten und in Noten festhalten zu müssen, nochmals zu überlegen, was die Zielsetzung der Einheit war und zu überprüfen, ob die Schülerinnen diese erreicht haben, all dies war eine sehr lehrreiche Erfahrung.

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