Business in Brasilien. Ricardo Castanho Erfurt, 26. November 2014

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1 Business in Brasilien Ricardo Castanho Erfurt, 26. November 2014

2 Brasilien: Siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt Konsumenten 201 Mio. BIP : US$ 2,2 Billionen (P) BIP-Wachstum : 7,5 % : 2,7 % : 1,0 % : 2,3 % : 0,5 % (P) Währungsreserven Ausländische Direktinvestitionen Außenhandel US$ 383 Mrd : US$ 478 Mrd : US$ 65,3 Mrd : US$ 64,0 Mrd : US$ 60,0 Mrd. (P) : US$ 482 Mrd : US$ 456 Mrd. (P) Exporte: : US$ 242 Mrd : US$ 229 Mrd. (P) Importe: : US$ 240 Mrd : US$ 227 Mrd. (P) Quellen: Brasilianische Zentralbank / GTAI, Daten für 2013, wenn nicht anders angegeben P) Prognose

3 Extrem fruchtbares Land Vorteilhaftes Klima Was macht Brasilien so interessant? Die richtigen Voraussetzungen Riesige landwirtschaftliche Nutzflächen Mineralische Bodenschätze Große Süßwasserreserven Viel Wind, Sonne, Wasser und Biomasse als Energiequellen Junge, kreative, multikulturelle und konsumfreudige Bevölkerung Breite Industriestruktur

4 Regionale Verteilung Ballungsräume Südost und Nordost (Anteil in %) Bevölkerung 28,1 14,3 41,9 Wertschöpfung 13,1 16,6 56,3

5 Regionale Verteilung Jährliche Einkommensmasse (in Mrd. Euro, Ver. real, 2012) 9 Recife (+10,6%) 13 Salvador (+2,5%) 90 São Paulo (+7,9%) Porto Alegre (+3,5%) Belo Horizonte (+10,1%) Rio de Janeiro (+4,7%)

6 Brasilien im Fokus der deutschen Unternehmen Stetig steigende deutsche Exporte (Ø 6% p.a.) Über 300 Neuansiedlungen deutscher Unternehmen zwischen 2010 und 2014 Klöckner CELESIO EADS / Airbus E.ON Audi Grohe Otto-Gruppe Bertelsmann BMW Daimler (Pkw) Deutschland wieder einer der größten ausländischen Investoren Deutsche Unternehmen vor Ort auf Expansionskurs

7 Deutschland - drittgrößter Investor in Brasilien Jährliche Direktinvestitionen von über US$ 2 Mrd. 900 deutsche Unternehmen in São Paulo 10% des industriellen BIP Brasiliens Angestellte Größte laufende deutsche Investitionen: Volkswagen: EUR 3,4 Mrd. (bis Ende 2016) BASF: 500 Mio. (bis Ende 2014) MAN: EUR 400 Mio. (bis Ende 2016) Siemens: EUR 400 Mio. (bis Ende 2016) BMW: EUR 300 Mio. (bis Ende 2014) Daimler: EUR 170 Mio. (bis Ende 2016) Audi: EUR 150 Mio. (bis Ende 2015)

8 Traditionelles und beliebtes Ziel deutscher Direktinvestitionen Deutsche Direktinvestitionen nach Branchen (Anteil Bestand in %) Andere 25,2 Kfz 36,7 Finanzen 6,8 Maschinenbau 12,4 Chemie 18,9

9 Die größten dt. Unternehmen in Brasilien (Umsätze in Mrd. US$) Volkswagen Mercedes-Benz MAN BASF Robert Bosch Celesio Siemens Bayer Allianz ZF Continental Hamburg Süd Mahle Lanxess 3,0 2,6 2,6 2,3 2,2 1,6 1,5 1,5 1,3 1,2 1,0 4,8 8,2 15,7 Quelle: Unternehmen / Valor

10 Ein weites Aktionsfeld Chancen Quelle: Unternehmen / Valor

11 Wachstum setzt sich fort Bauwirtschaft/Infrastruktur Nachholbedarf in allen Segmenten Staatlicher Infrastrukturausbau (z.b. Transport) Mehr Immobilienfinanzierung Minha Casa, Minha Vida-Programm Preisexplosion bei Büroraum Hotelbau für Sportevents Revitalisierung Stadtzentren/Hafenpromenaden Industrieprojekte (vorerst abwartend)

12 Medizintechnik Starkes Wachstum, vor allem im privaten Sektor Im Vergleich zu anderen Schwellenländern bereits sehr entwickelter Markt Über , zumeist kleine Unternehmen auf diesem Markt Marktvolumen in 2012: 14,7 Mrd. BRL Sehr große Unzufriedenheit mit Gesundheitssystem Daher starker Fokus der Regierung auf diesen Sektor Verdopplung der inländischen Nachfrage in 5 Jahren Starkes privates Gesundheitssystem (2009: 26,4% der Brasilianer) Privater Gesundheitssektor: Starker Zuwachs von 4% p.a. V.a. private Kliniken kaufen hochwertige Technik

13 Noch im Anfangsstadium Green Building/Energieeffizienz Bauindustrie: first cost-driven (langfristige Betriebskostenersparnis meist nicht in Kalkulation einbezogen) Corporate Building: LEED Noch kein reifer Markt für energieeffiziente Baustoffe und moderne Klimatechnik Alternative Baustoffe nur gefragt, um schneller zu bauen

14 Weniger Produktion, dennoch Wachstum Automobilindustrie Über 20% des bras. Industriellen BIPs Ca. 140 Tausent direkten angestellten Produktions- und Lizensierungsabnahme (-16% bzw. -8.9%) Konsum nicht so dynamisch wie im letzten Jahr Rückkehr der IPI (Steuer auf industrialisierte Produkte) ab Januar 2015 Trotz dieses Index große Investition wegen des Programms Inovar Auto Konsumwachstum ab 2016 erwartet

15 Sensibler Sektor wegen des Imports Chemische Industrie Produktionsabnahme (-5,7%) Umsatzabnahme (-4,0%) Wachstum sichtbaren Verbrauchs (Produktion- Export+Import) (+0,9%) Verschiedene Kundensektoren mit Nachfragenverringerungen Wassermangel verursacht Reduzierung der elektrischen Ladung Importierte Produkte gewinnen immer mehr den Markt (Defizitsvorrausicht des Sektors für 2014: 31.5 Mrd. US$)

16

17 Erfolgsfaktoren: Konsum Der Inlandsmarkt Zins- und Steuersenkungen Mehr Kredite Ratenkäufe Sozialprogramme Mehr Mindestlohn Verfügb. Einkommen Hohe Konsumneigung Nachholbedarf Neue Käuferschichten Geringe Arbeitslosigkeit Neue Jobs Arbeit Konsum Local Content Sektorregime Stabiles Umfeld Ansiedlungsanreize Infrastrukturausbau Sportevents Pre Sal-Quellen Investition Importnachfrage

18 Erfolgsfaktoren: Konsum Soziale Mobilität schafft neue Käuferschichten Einkommensklassen 2005 Einkommensklassen 2013 A,B 26,4 Mio. A,B>6.780 R$ C>2.712 R$ A,B 42,4 Mio. C 62,7 Mio. D,E 92,9 Mio. C 103,1 Mio. D,E 45,2 Mio. Quelle: O Observador

19 Konsum Vorläufiges Ende des Konsumbooms Konsumwachstum (in %) 7,0 6,9 6,0 Normalisierung nach Kaufrausch Steueranreize ausgelaufen (IPI) Leicht steigende Verschuldung Sorge um Verlust von Kaufkraft und Job Leicht zunehmende Arbeitslosigkeit Abwertung des Real und Inflationsdruck Höhere Kreditzinsen und weniger Kredite 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 4,1 3,1 2,6 1,5 1, * 2015* *Prognose

20 BIP-Wachstum pro Quartal (in %) Aktuelle Wirtschaftslage Abschwung 4,0 3,7 3,5 3,0 2,5 2,7 2,4 2,5 2,5 2,0 1,9 2,0 1,5 1,0 1,2 0,9 1,0 1,3 1,4 0,5 0,0 3. Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q 2014 Quelle: Banco Central

21 Brasilien zum Jahreswechsel 2014/15 Schwache Konjunktur / Investitionsrückgang Inflationsgefahr bleibt bestehen Steigende Zinsen (SELIC: 11,25%) Schwache Landeswährung Drohende Wasser- und Energieengpässe Wirtschaft fordert Reformen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Präsidentschaftswahl hinterlässt zweigeteiltes Land Wirtschaftlicher Aufschwung erst ab 2016 erwartet

22 Wirtschaftsprognosen Indikator BIP 0,5 1,0 2,5 Inflation 6,5 6,5 6,0 Leitzinssatz 11,25 11,0 11,0 Wechselkurs R$/US$ 2,55 2,55 2,60 Quelle: ACLacerda

23 Allgemeine Stimmung Milliardenausgaben für Sportevents, aber keine spürbaren Verbesserungen im Alltag Verschleppte Projekte im öffentlichen Nahverkehr Unzureichende medizinische Versorgung Korruption Elitäres Bildungssystem Marginalisierung der Armen (MCMV, MST, Rolézinhos) Wasserengpass Unzufriedenheit im Volk

24 Allgemeine Stimmung Ad Hoc-Maßnahmen statt konsequente Agenda Sonderbehandlung für Sektoren mit stärkster Lobby (IPI-Senkung Kfz-Industrie) Überhastete Ausschreibungen für die Infrastrukturprojekte Superwahljahr (Präsident, Parlament, Gouverneure) im Oktober Weniger Arbeitstage 2014 (später Karneval, Fußball-WM, viele Feier- und Brückentage) Konjunkturentwicklung USA und China Protektionismus (Inovar Auto, Local Content etc.) Drohende Energieengpässe Custo Brasil Unsicherheit in der Wirtschaft

25 Präsidentschaftswahlen 2014 Dilma Rousseff Aécio Neves

26 Präsidentschaftswahlen 2014 Präsidentschaftswahlergebnisse pro Bundesstaat Sozialprogramme pro Bundesstaat

27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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