Ökonomische Theorie des Tourismus

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1 Edwin von Böventer Ökonomische Theorie des Tourismus Unter Mitarbeit von Kai Vahrenkamp Campus Verlag Frankfurt/New York

2 Inhalt Einführung 15 Erstes Kapitel Ferienreisen als ökonomische Güter 19 I. Ferienreisen im Rahmen der ökonomischen Theorie 19 a) Der Charakter des Gutes Ferienreisen 19 b) Einordnung in die Fragestellung der ökonomischen Theorie.. 22 II. Fremdenverkehr und Raumwirtschaftstheorie 24 a) Typen der Tourismus-Nachfrage 24 b) Beziehungen zur herkömmlichen Raumwirtschaftstheorie c) Notwendige Modellerweiterungen 27 in. Wichtige Ansätze zur mikroökonomischen Grundlegung der 29 Theorie des Tourismus a) Bedeutung der Entfernung:»Theorie der Peripherie«, Kosten und Mühen 29 b) Reisekosten und Gravitationsansätze 31 c) Zusammenfassung 32 Zweites Kapitel Die Struktur der Reiseausgaben 34 I. Ansatzpunkte zu einer Analyse der Reiseausgaben 34 H. Einfache Modellbetrachtungen: die Nachfrageseite 40 7

3 a) Ansätze und Fragen 40 b) Möglichkeiten aggregierter Modellbildung: unterschiedliche Präferenzen und Zufallseinflüsse 41 c) Strukturen der Bevölkerung und ihre Reisegewohnheiten; Trends und Prognosen 43 d) Ansätze für empirische Untersuchungen 46 III. Strukturen der Ausgaben 47 a) Qualitätsstrukturen und beeinflussende Faktoren 47 b) Regionale und internationale Strukturen 49 Drittes Kapitel Makroökonomische Betrachtungen 54 I. Einkommen, Tourismusausgaben und Tourismuseinnahmen eines Landes 54 II. Das Angebot in makroökonomischen Modellen 56 III. Wechselseitige Abhängigkeiten im Tourismus 58 a) Das Einkommen eines Reiselandes: Export-Basis-Ansätze b) Wechselseitige Zusammenhänge zwischen Sektoren und Ländern 61 Viertes Kapitel Theorie der Urlaubsfläche: Reiseentfernungen und Urlaubsdauer 64 I. Theoretische Grundlagen 64 ü. Grundmodelle zur Bestimmung von Reiseentfernungen und Aufenthaltslängen 66 a) Annahmen und Fragestellungen 66 b) Das Grundmodell mit entfernungsabhängigen Aufenthaltskosten Konsummöglichkeiten Haushaltspräferenzen 71 c) Erweiterungen 73 8

4 1. Unterschiedliche Präferenzen verschiedener Haushalte Bedeutung der Zeitbeschränkung Die Verteilung der Urlauber im Raum 75 III. Einkommens- und Preisänderungen: komparativ-statische Analyse 76 a) Erhöhung des Einkommens 77 b) Senkung der Aufenthaltskosten 78 c) Senkung der Fahrtkosten 81 IV. Positive Wertschätzungen der Ferne 83 a) Einleitung 83 b) Das Modell 83 V. Die Gesamtverteilung der Urlauber 85 a) Theoretischer Zusammenhang zwischen den verschiedenen Modellen 85 b) Verteilung bei Kostenminimierung und Entfernungsmaximierung 86 Fünftes Kapitel Standortwahl auf der Urlaubsfläche: Das theoretische Instrumentarium der Preis-Indifferenz-Funktionen 88 I. Vorbemerkungen zur Behandlung von Preisvergleichen 88 a) Ziele dieses Kapitels 88 b) Beziehungen zu den Ansätzen in Kapitel 4 89 n. Auswahl unter verschiedenen Gütern und Urlaubsorten 90 a) Die Behandlung verschiedener Arten von Alternativen 90 b) Darstellung verschiedener Indifferenzkonzepte 91 in. Preis-Indifferenz auf einer homogenen Urlaubsfläche 95 a) Allgemeine Modeltformulierung 95 b) Graphische Ableitung von Preis-Indifferenzlinien 98 IV. Standortwahl auf der Fläche: die optimale Urlaubsreise 101 a) Die optimale Reiseentfernung: Gegenüberstellung von hypothetischen und tatsächlichen Preisen 101 b) Die Reiseempfindlichkeit der Urlauber 103

5 c) Beziehung zur landwirtschaftlichen Standortlehre 107 V. Die optimale Qualität des Urlaubs 109 a) Die Behandlung von Qualitäten in Optimierungsmodellen b) Das Qualitätsoptimum 111 c) Einkommen und Qualität Sechstes Kapitel Theorie der homogenen Urlaubsfläche: Erweiterungen 115 I. Einleitung 115 n. Die Erfassung wirtschaftlich relevanter Wechselbeziehungen a) Möglichkeiten zur Behandlung des Angebots 115 b) Direkte externe Effekte zwischen Urlaubern 116 in. Das Modell mit nachfrageabhängigen Aufenthaltspreisen 118 a) Das Grundmodell 118 b) Der Zusammenhang zwischen Aufenthaltspreis, Urlauberdichte und optimaler Entfernung 120 c) Modifikation bei positiven Entfernungspräferenzen 121 IV. Maximierung des»freiraums in der Natur«: die Urlauberzahl als negativer externer Effekt 122 a) Allgemeine Überlegungen 122 b) Das Modell : 123 c) Ergebnisse bei nachfrageabhängigem Aufenthaltspreis 124 d) Zusammenfassender Vergleich der behandelten Ansätze 125 V. Urlaubsangebot und -nachfrage: ein integriertes Gleichgewichtsmodell 126 a) Einführung 126 b) Die Modellannahmen Die Angebotsseite Die Nachfrageseite 127 c) Das Gesamtsystem

6 Siebtes Kapitel Differenzierte Urlaubsflächen, Wechselbeziehungen in den Präferenzen und die Wahl des Urlaubsortes im Zeitablauf I. Einleitung: von der homogenen zur differenzierten Fläche 130 a) Die veränderte Fragestellung 130 b) Freizeitaktivitäten und Angebotsfaktoren: allgemeine Zusammenhänge 131 c) Das Anbieterverhalten: Arbeitsteilung, Spezialisierung und Zusammenarbeit 133 II. Wahl zwischen verschiedenen Orten: theoretische Grundlagen a) Vergleich, Bewertung und Auswahl 134 b) Grundlage für empirische Anwendungen 137 IU. Besondere Einflüsse der Zeit und Wechselbeziehungen in den Präferenzen 139 a) Änderungen in den Präferenzen der Urlauber 139 b) Wechselbeziehungen: Mitläufereffekte, Snob-Effekte, Modeeinflüsse 143 IV. Zeit, Raum und Abwechslung bei Ferienreisen 148 a) Der Wechsel zwischen Urlaubszielen 148 b) Die Erlebnisdichte im Raum 153 V. Die saisonale Verteilung der Reiseausgaben 156 a) Einleitung : 156 b) Die Wahl der Urlaubssaison 158 c) Heterogene Präferenzen und die saisonale Verteilung der Urlaubsnachfrage 159 d) Die Beeinflussung der Saisonnachfrage: saisonale Ausgleichspolitik Saisonale Preisdifferenzierung Veränderung der saisonalen Attraktivität 163 e) Die saisonale Urlauberdichte und externe Effekte

7 Achtes Kapitel Angebot und Nachfrage an einem Ferienort: Wechselbeziehungen zwischen Urlaubsaktivitäten 165 I. Urlauberziele und Aufenthaltsexternalitäten 165 a) Einleitung " b) Variable und fixe Nutzungsintensitäten 167 H. Die optimale Nutzung einer Freizeitattraktivität 167 a) Der Modellansatz mit externen Effekten 167 b) Steuerungsmöglichkeiten über den Preis 170 c) Gewinn- und Wohlfahrtsmaximierung 173 in. Erweiterungen: Kosten und komplementäre Einrichtungen 174 a) Die Existenz einer Konkurrenzaktivität 174 b) Kosten der Nutzung der Ressource 175 c) Produzierte Ferieneinrichtungen 181 IV. Anpassungen bei verschiedenen Ferieneinrichtungen 184 a) Das Optimierungsmodell 184 b) Kapazitätserweiterungen, Anpassungen auf der Nachfrageseite und die optimale Angebotspolitik 185 c) Größenstrukturen 185 Neuntes Kapitel Strukturen von Feriengebieten 188 I. Der Rahmen der Analyse 188 a) Einleitung 188 b) Möglichkeiten eines theoretischen Modells 190 n. Die Ortsgrößenstruktur 191 a) Die Annahmen des Modells 191 b) Ortsgrößen: Vielfalt, Kosten und Präferenzen., 193 c) Optimale Ortsgrößenzuordnungen 195 in. Die Verteilung der Ferienorte im Raum 200 a) Zwischenörtliche externe Effekte: die Fremdenverkehrs- Potentialvariable

8 b) Die Verteilung der Orte im Raum 203 c) Die Lagepräferenzen innerhalb der Orte 204 d) Die Anpassungen des Systems 208 IV. Eigenschaften der gesamten Ferienregion 211 a) Zusammenfassung 211 b) Ausblick: die Anpassung der Raumstruktur 212 Zehntes Kapitel Entwicklungstendenzen des Tourismus 214 I. Grundlagen und wichtige Einflußfaktoren 214 a) Betrachtungsmethoden und Ziele 214 b) Relativ»sichere Variablen«: Fortsetzung bisheriger Trends c) Einstellungen und institutionelle Faktoren 217 H. Reiseausgaben in der Zukunft 220 a) Die Gesamtausgaben 220 b) Die Reiseentfernungen 222 c) Qualitäten und Entfernungen 224 in. Die Entwicklung der Raumstruktur 225 a) Freizeit, Nachfrage und Agglomerationseffekte 225 b) Einflüsse auf die Gesamtstruktur 226 Literaturverzeichnis