Kompetenzorientierte Lehr- und Lernprozesse initiieren

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1 Kompetenzorientierte Lehr- und Lernprozesse initiieren Was ändert sich in Ihrem Religionsunterricht mit Einführung des LehrplanPlus?» vieles?» etwas?» nichts?

2 Kompetenz Vermittlungsdidaktik Input wissen können wollen Output bzw. -come Aneignungs- bzw. Anwendungsdidaktik wird im handelnden Umgang mit Inhalten erworben!

3 10 Thesen zur Kompetenzorientierung 1. Mit einer stärkeren Kompetenzfokussierung im Religionsunterricht rückt der Lebensweltbezug des Unterrichts stärker in den Blick. Kompetenzorientierung benötigt einen Blick auf die Ausgangslage der Lernenden. Es muss deutlich sein, auf welche Fähigkeiten, Kenntnisse der Unterricht aufbaut und welche Bildungsbedürfnisse vorhanden sind.

4 2. Für den Lernenden geht es im Unterricht nicht um die Anhäufung deklarativen ( trägen ) Wissens, sondern um den Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten. 3. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten stehen dem Lernenden als Ressource zur Verfügung, um in unterschiedlichen Lebenssituationen auf Herausforderungen zu reagieren.

5 4. Diese Herausforderungen sind auf der Unterrichtsebene zu identifizieren und im Unterricht didaktisch zu inszenieren. (sog. Anforderungs- bzw. Anwendungsbzw. Lernsituationen). 5. Im Zentrum des Unterrichts stehen die sich aus dem Thema ergebenden Fragen (Wozu brauche ich dieses Wissen?)

6 6. Im Religionsunterricht geht es darum, Wirklichkeit religiös wahrzunehmen, zu erschließen und sie zu prüfen. (domänenspezifischer Weltzugang)

7 7. Lernende müssen befähigt werden, die in dieser Welt vorhandenen religiösen Herausforderungen bzw. Fragen wahrzunehmen, ihre Bedeutung für das eigene Leben zu identifizieren und die vorhandenen und erworbenen Kompetenzen zu nutzen, um diesen konstruktiv zu begegnen. 8. Lernaufgaben kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

8 9. Jeder Lernaufgabe liegt eine Herausforderung zugrunde. Lernende entwickeln eine Vorstellung von dem, was sein soll und stellen fest, dass zwischen dieser Vorstellung und dem Ist-Zustand eine Lücke klafft. Diese definiert die Aufgabe.

9 10. Im Lehr-Lernprozess sind Vermittlungs- und Aneignungstätigkeit aufeinander bezogen; die Vermittlung steht dabei im Dienst der Aneignung. (Wie baue ich den Lehr-Lernprozess auf?) Förderung des selbsttätigen Lernens // Notwendigkeit des angeleiteten Lernens

10 Leben / Lehrplan Ziel WOHIN? Lernweg Anleitung / Aneignung WIE? Präkonzepte Fragen / Anforderungen angestrebte Kompetenz religiöse Kompetenz Anwendung anschlussfähiges Wissen WOZU? erworbene Kompetenz

11 Noch einmal: Was ändert sich in Ihrem Religionsunterricht mit Einführung des LehrplanPlus?»vieles?»etwas?»nichts?

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17 Hans-Georg Gadamer, Wahrheit und Methode Jede Aussage hat Voraussetzungen, die sie nicht aussagt und ist eine Antwort auf eine Frage. Will man die Aussage ermessen, so muss man sich zuerst auf die Suche nach jener Frage machen, auf die diese Aussage wirklich Antwort ist.

18 Vier Modi der Weltbegegnung kognitiv-instrumentelle Rationalität ästhetisch-expressive Rationalität Mathematik, Naturwissenschaften Sprache/Literatur, Musik/Malerei/bildende Kunst normativ-evaluative Rationalität Geschichte, Ökonomie, Politik/Gesellschaft, Recht konstitutive Rationalität Religion, Philosophie

19 In den Kirchlichen Richtlinien für den katholischen Religionsunterricht in den Jahrgängen 5 10/ Sekundarstufe 1 formulieren die Bischöfe: religiöse Phänomene wahrnehmen religiöse Sprache verstehen und verwenden religiöse Zeugnisse verstehen (und deuten) in religiösen Fragen begründet urteilen sich über religiöse Fragen und Überzeugungen verständigen religiöses Wissen darstellen aus religiöser Motivation handeln (vgl. Kirchliche Richtlinien zu Bildungsstandards 2004, 13-15)

20 Das dialogische Prinzip Under there Filmbeispiel

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