Standortbestimmung zur Zusammenarbeit im Team. Forum Otto Bandli,
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- Claudia Krämer
- vor 7 Jahren
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1 Standortbestimmung zur Zusammenarbeit im Team Forum Otto Bandli,
2 Zu klärende Fragen: Warum braucht es Kooperation in der Schule? Welche Kooperationsformen gibt es in der Schule? Welches sind die relevanten Kooperationsinhalte? Warum gelingt Kooperation oft nicht oder eben doch? Was sind personenspezifische Gelingensbedingungen? Was sind Gelingensbedingungen auf Teamebene? Was sind institutionelle Gelingensbedingungen? Was umfasst eine Standortsbestimmung zur Zusammenarbeit? Otto Bandli,
3 Warum braucht es Kooperation in der Schule? 1. Eine effizienzorientierte Begründung 2. Eine normative Begründung 3. Eine Begründung in der Erhöhung der Berufszufriedenheit Otto Bandli,
4 Welche Kooperationsformen gibt es in der Schule? Stufe 1: Austausch Stufe 2: Arbeitsteilige Zusammenarbeit Stufe 3: Ko-Konstruktion Gemeinsame Planung Diskussion von pädagogischen Fragen gemeinsam verantworteter Unterricht Otto Bandli,
5 Welches sind die relevanten Kooperationsinhalte? Unterrichtsentwicklung: Integrative Förderung: Umgang mit Heterogenität: Kooperation auf der Ebene Schule: Einführung des kompetenzorientierten Unterrichts und des Lehrplanes 21 Otto Bandli,
6 Personenspezifische Gelingensbedingungen Eigenreflexion und Austausch im Team bezüglich Teamorientierung und Autonomiebedürfnis Anerkennung und Selbstwert Vertrauen aufbauen und erhalten Kollegialität und Konkurrenz Otto Bandli,
7 Gelingensbedingungen auf Teamebene reflektierter Dialog De-Privatisierung der Unterrichtspraxis Innovationsbereitschaft Kohärenz - Gefühl Balance zwischen Aufwand und Nutzen, also das Erleben von Zufriedenheit und von Effizienz Otto Bandli,
8 Gelingensbedingungen auf Teamebene Klärung der eigenen und der gemeinsamen Verantwortlichkeit sowie eine klare Rollenaufteilung Unterschiedliche Ressourcenprofile Offene Kommunikationskultur Differenzen und Konflikte werden frühzeitig angesprochen und bearbeitet Otto Bandli,
9 Institutionelle Gelingensbedingungen Formelle Unterstützungssysteme Klare Organisationsstrukturen und Prozessabläufe Klare Aufgaben und Verantwortlichkeiten gemeinsame Zeitfenster Aufgabenklarheit Bedürfnisorientiertheit Gemeinsam getragene Zielvorstellungen und verbindliche Regelungen Otto Bandli,
10 Wichtig: Regelmässiges Feedback Würdigung und Anerkennung, Bewahrung der Autonomie des Einzelnen Entlastung an anderer Stelle "Freiräume", auch im übertragenen Sinn interne Unterstützung (etwa durch die Schulleitung), gegebenenfalls auch externe Beratung Otto Bandli,
11 Institutionelle Gelingensbedingungen Informelle Unterstützungssysteme Professionelles Rollenverständnis im Kollegium Klima der Unterstützung Solide Kritik- und Fehlerkultur sowie ein konstruktiver Umgang mit Konflikten im Kollegium Führungskultur der Schatzsuche statt der Fehlerfahndung Otto Bandli,
12 Institutionelle Gelingensbedingungen Informelle Unterstützungssysteme Gemeinsam getragene grundsätzliche Wert- und Zielvorstellungen über die Art kollegialer Arbeit, Konstruktive Kultur der Kollegialität mit Respekt, Anerkennung und Vertrauen Klima der Offenheit für Innovationen und der Veränderungsbereitschaft Professionalisierung im Bereich Teamentwicklung Otto Bandli,
13 Individuelle Bedingungen für gelingende Kooperation Soll-Stand Ist-Stand Umsetzungsmöglichkeiten Analyse von Hemmnissen Das ist hilfreich, damit ich erfolgreich im Team zusammenarbeiten kann. Inwieweit erfülle ich diese Bedingung? Wie lässt sich das verbessern? Was brauche ich dazu? Was behindert mich, was fehlt oder stört, wo liegen Stolpersteine? Ich habe ein ausgeglichenes Verhältnis von Gestaltungsfreiraum und Ausrichtung auf Teamarbeit. Ich habe die Kompetenz Feedback zu geben und anzunehmen und Kritik konstruktiv zu formulieren und auch selbst anzunehmen. Ich spreche Wesentliches direkt an. Differenzen und Konflikte spreche ich frühzeitig an. Ich reflektiere meine eigene Rolle und meine Wert- Haltungen regelmässig. Ich baue Vertrauen auf und kann es auch aufrechterhalten. Ich habe Freude und Interesse am Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Ich halte mich an Vereinbarungen und Abmachungen. Ich habe ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Kollegialität und Konkurrenz. Otto Bandli,
14 Bedingungen auf Teamebene für gelingende Kooperation Soll-Stand Ist-Stand Umsetzungsmöglichkeiten Analyse von Hemmnissen Das ist hilfreich, damit wir erfolgreich im Team zusammenarbeiten können. Inwieweit erfüllen wir diese Bedingung? Wie lässt sich das verbessern? Was brauchen wir dazu? Was behindert uns, was fehlt oder stört, wo liegen Stolpersteine? Wir haben eine gemeinsam getragene Wertund Zielvorstellung über die Art der Zusammenarbeit. Wir überprüfen regelmässig, ob wir effektiv zusammenarbeiten und wie wir zu Entscheidungen kommen? Wir gehen wertschätzend, anerkennend und respektvoll miteinander um. Wir gehen Konflikte zeitnah an und lösen diese fair und partnerschaftlich. Wir haben Konsens bezüglich der Gestaltungsfreiräume des Einzelnen und bezüglich Verbindlichkeit zur Zusammenarbeit. Wir geben uns regelmässig Feedback (systematisch, zeitlich dicht, fachlich hochwertig, zumutend und hilfreich). Wir legen individuelle Werte offen und schaffen einen tragfähigen Konsens bezüglich zentraler pädagogischer Werte und Ziele. Regelmässig klären wir unsere gegenseitigen Rollenerwartungen. Wir überprüfen regelmässig das Einhalten von Vereinbarungen und Abmachungen. Wir haben einen angemessenen Umgang mit Konkurrenz. Wir sprechen Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit und das «Sich entziehen» im Kollegium an. Otto Bandli,
15 Institutionelle Bedingungen für gelingende Kooperation Soll-Stand Ist-Stand Umsetzungsmöglichkeiten Analyse von Hemmnissen Das sind hilfreiche Bedingungen. Inwieweit sind diese Bedingungen bei uns erfüllt? Wie lässt sich das verbessern? Was fehlt oder stört, wo liegen Stolpersteine? Wir haben kooperationsfördernde Teamstrukturen und Prozessabläufe. Wir haben gemeinsame Zeitfenster und Entlastung an anderer Stelle. Wir haben konkrete klare Aufgaben, an deren erfolgreicher Bewältigung alle Beteiligten echt interessiert sind. Die Notwendigkeit und Zweckhaftigkeit der Zusammenarbeit ist für alle Beteiligten erkennbar. Wir haben eine gerechte Arbeitsaufteilung innerhalb der zusammenarbeitenden Teams. Wir haben Transparenz bezüglich Aufgabenklarheit und Rollenaufteilung. Wir teilen, beobachten und diskutieren gegenseitig unsere Unterrichtspraxis, unsere Methoden und die dahinter stehenden Überzeugungen. Otto Bandli,
16 Erfolgreiche Zusammenarbeit im Team Checkliste für Schulleitungen in den Bereichen Führung, Management und Coaching von zusammenarbeitenden Teams Ich mache deutlich, welche Ergebnisse und Leistungen erwartet werden. Ich stelle Verbindlichkeit von gemeinsamen Abmachungen her und ermögliche eine regelmässige Überprüfung der Umsetzung. Ich stelle sicher, dass für das Team die Aufgaben und Kompetenzen klar sind. Ich helfe dem Team, die Ressourcen zu bekommen, die für die Aufgabenerledigung benötigt werden, alle Aufträge enthalten immer Aussagen über den Aufwand die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Ich stelle sicher, dass bei Entscheidungsfindungen jedes Teammitglied sein spezifisches Wissen einbringen kann. Ich kontrolliere regelmässig die Fortschritte und vergleiche sie mit den Zielsetzungen. Ich bin für die Teammitglieder jederzeit ansprechbar um Probleme oder Schwierigkeiten zu diskutieren. Ich erkenne gute Leistungen und besondere Anstrengungen an. Ich sorge dafür, dass die Zusammenarbeit regelmässig reflektiert wird. Ich habe einen wertschätzenden Umgang, nehme Anliegen ernst und nehme bezüglich Nähe und Distanz eine angemessene Position ein. Ich ermutige das Team, Probleme und Konflikte zeitnah anzusprechen. Otto Bandli,
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