Gründen als: Nachfolger/in

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1 Gründen als: Nachfolger/in - Betriebsübernahme - Referent: Dipl.-Kfm. Andreas Schreiner T:/allgemein Office/Seminare/2004/DeGuT.ppt

2 Beratungsbereiche Sanierung/ Konsolidierung Unternehmens- finanzierung Unternehmens- nachfolge Businessplan, Gutachten Organisation Marketing

3 Weitere Info s (BERATUNGSBEREICHE, PRESSE, NEWS, ETC.)

4 Vergleich Echte Gründung Gründung durch Nachfolge Vorteile: speziell zugeschnittenes Konzept vorhandene Marktpositionierung Unternehmen wird auf Gründer zugeschnitten Unternehmensorganisation wird durch Gründer kreiert vorhandene Organisationsstruktur (Controlling, Personal, Marketing, etc.) Erträge abschätzbar Gründungs- und Anlaufkosten entfallen Know how Nachteile: höheres Investitionsrisiko (Umsatz/Ertrag?) Organisation (Controlling) wächst oft nicht schnell genug mit Branchen- und Marktkenntnisse oft noch nicht optimal Markteinführung erforderlich verdeckte Mängel Organisation Markt/Produkt Erträge menschliche Probleme bei der Übernahme (intern und extern)

5 Form der Übergabe familieninterne externe (Verkauf) Übergabe zu festzulegenden Bedingungen (Kaufpreis, Übernahme Finanzierung, Leibrente, etc.) Übergabe zum Verkaufspreis

6 Familieninterne Übergabe Chancen: Probleme: Schritte: Optimierung, Reduzierung der bestehenden Finanzierung, auch Sanierung Verkauf durch Gründungsfinanzierung (neu) Sicherstellung des Familieneinkommen bei gleichzeitiger Optimierung der Finanzierung (Kreditart, -konditionen, etc.) steuerliche Vorteile (vorgezogene Erbfolge) gerechte Lösung (mehrere Kinder/Nachfolger) Stellung des/r Übergebers/in nach Übergabe (Absicherung, Wer ist der Chef?) Nachfolgekonzeption (Unternehmenswert, Kapitaldienstfähigkeit, Investitonsbedarf, etc.) steuerliche Bewertung der Nachfolgekonzeption Rechtliche Absicherung

7 5 Schritte bei der Übernahme/Nachfolge Schritt 1 : Das geeignete Unternehmen finden Anzeigenmarkt Unternehmensvermittler (Makler) Nachfolgebörsen Welches Unternehmen ist geeignet? Branche Standort Branchenerfahrung Größe, organisatorisches Umfeld Kaufpreis Finanzierungsbedarf Übernahmefähigkeit des Unternehmens (Struktur, Mitarbeiter, Markt/Kunden)

8 Schritt 2 : Prüfe, wer sich ewig bindet Quantitative Kriterien Unternehmenswert (Ertragskraft, Substanz, Bewertungsverfahren prüfen, auswählen Preisvorstellung des Übergebers/in, Kaufpreis Marktpotential (Produkte, Dienstleistung) Qualitative Kriterien Mitarbeiter (Qualität, Motivation, Struktur) Kundenbindung (Stammkunden, Kundentreue) Organisationsstruktur (Overhead, Kompetenzverteilung ausreichend?)

9 Schritt 3 : Kann (will) ich mir das leisten? Unternehmenswert vs. Kaufpreis Refinanzierbarkeit - weiterer Investitionsbedarf - Kapitaldienstfähigkeit - Besicherung - Reserven (Puffer für schlechte Zeiten, worse-case) - Förderinstrumentarien nutzen

10 Schritt 4 : Die Nachfolge gemeinsam planen Dauer des Übergabeprozesses Beteiligung des Übergebers/in im Übergabeprozeß Physische/formalrechtliche Übergabe des Unternehmens und faktische Übergabe Schritt 5 : Vertragliche Regelungen und Übergabe das gewollte vertraglich vereinbaren rechtliche Beratung durch erfahrene Juristen des eigenen Vertrauens suchen ( doppelt hält besser )

11 Gefahren bei der Unternehmensbewertung Bewertungsverfahren wählen (Ertrag, Substanz, zukünftiger Ertrag, Bewertung) verdeckte Risiken (materiell, immateriell) Die Kaufpreisfinanzierung Darlehen, Förderinstrumentarien, Bürgschaftsprogramme, Beratungsförderung (z.b. KfW, Investitionsbank, Bürgschafts- und Beteiligungsgeber)

12 Der Businessplan Warum ein Businessplan? Was beinhaltet ein Businessplan im Nachfolgeprozeß? Wer liest/benötigt den Businessplan? Wer macht den Businessplan?

13 Bewertungsverfahren - Kurzauswahl Mittelwertverfahren Stuttgarter Verfahren Direkte/Indirekte Methode Discounted Cash flow-methode nach Gesamtkostenverfahren, nach Umsatzkostenverfahren, nach US-GAAP

14 Grundsätze der Bewertung Zukunftsbezogenheit (Gewinnerwartungen, künftige Vermögens-/Finanzstruktur) Vergangenheitswerte hierbei wichtige Datenbasis zur Orientierung Bewertung auf Basis bestehender Verhältnisse Substanzwertermittlung zu Wiederbeschaffungswerten (Problem: immaterielles und nicht-betriebsnotwendiges Vermögen)

15 Finanzierungshilfen Programm des Bundes und der Länder Programm der KfW, etc. Beispiele (Details: a.) KfW - Mikrodarlehen Für Kleinstgründungen, auch nebengewerblich max. 25 TEUR Finanzierung 5 Jahren Laufzeit, 1/2 Jahre tilgungsfrei Max. 80 % Haftungsfreistellung zinsgünstig

16 b.) KfW-Startgeld Gründung, kleine Unternehmen, vollgewerblich max. 50 TEUR 10 Jahre Laufzeit, 2 tilgungsfreie Jahre max. 80 % Haftungsfreistellung zinsgünstig

17 c.) Unternehmerkapital (ERP) Varianten: für Gründung (0-2 Jahre) für Wachstum (2-5 Jahre) für Arbeit und Investition (> 5 Jahre) Konditionen: max. 40 % der förderfähigen Investition inkl. Eigenkapital (bei Festigung bis 75 % mit anderen öffentlichen Mitteln in den neuen Ländern) EUR je Antragsteller 15 Jahre Laufzeit nachrangige Haftung, keine Haftung für Kreditinstitute Eigenkapitalcharakter Zinssubvention (1. Jahr: 0 %; 2. Jahr: 3 %; 3. Jahr: 4 %; 4. Jahr: 5 %) Merke: Die drei Unternehmerkapitalvarianten unterscheiden sich in der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen (siehe

18 d.) KfW-Unternehmerkredit 10 (12) Jahre Laufzeit, max. 2 tilgunngsfreie Jahre max. 5 Mio. Kreditsumme 50 % Haftungsfreistellung (bis 2 Mio. EUR) in den neuen Ländern, alte Länder 40 % zinsgünstig e.) weitere Einzelprogramme Regionalförderung, Bürgschaft, Beteiligungen, Innovation usw. siehe