Suizidalität und ihre Diagnostik

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1 Geisteswissenschaft Britta Brokate Suizidalität und ihre Diagnostik Studienarbeit

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3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Die Definition von Suizidalität 3 3. Epidemiologie Häufigkeit von Suizidhandlungen Risikofaktoren für Suizidalität Arten von Suizidformen Darstellung verschiedener Erklärungsansätze und Faktoren von Suizid Psychoanalytisches bzw. Tiefenpsychologisches Erklärungsmodell Psychosoziale Suizidtheorie Egoistischer Suizid Anomischer Suizid Erklärungsmodell der Biologie Narzissmus-Modell von Henseler und Reimer Diagnostik von Suizidaliät und deren Indikatoren Anamnese Die Exploration Verläufe der Entscheidung zur Suizidhandlung Therapiemöglichkeiten und Suizidintervention Ambulante Angebote Medikamentöse- bzw. Psychopharmakotherapeutische Behandlung Stationäre bzw. teilstationäre Angebote und die Möglichkeit der Zwangseinweisung Abschlussüberlegung zum Disput über das Recht auf Suizid..17 Literaturverzeichnis 19

4 1. Einleitung Ich möchte sterben, nur noch sterben, wie ich sterbe ist mir völlig egal Ich hasse mich, ich hasse mein Leben Es tut mir so leid dass ich alle Menschen in meiner Nähe zum Verzweifeln bringe! [ ] Ich bin echt zu nichts zu gebrauchen, ich hasse mein ganzes verdammtes Leben es soll endlich alles vorbeigehen, ich möchte endlich aus diesem Albtraum aufwachen ich will endlich wieder aufstehen, aber ich kann nicht 1 Wahrscheinlich gibt es kaum einen Menschen, der noch nie über den Sinn des Lebens allgemein und insbesondere über den Sinn des eigenen Lebens nachgedacht hat und der nicht in irgendeiner Form, insbesondere in leidvollen Situationen, zu der Frage gekommen ist: Kann und will ich so weiterleben? 2 Selbst wenn dem Suizid oft keine klare Entscheidung im Sinne des letzten Ergebnisses Lebensbestimmender Faktoren, sondern eher eine Antriebshandlung zugrunde liegt, scheint die Frage des Sinns, ähnlich dem eingangs zitierten Beitrag aus einem Suizidforum für die allein in Deutschland mehrfach pro Stunde festzustellenden vollendeten oder versuchten Selbsttötungen, entscheidend zu sein. 3 Selbsttötung (Fachausdruck: Suizid) und Suizidversuch sind kennzeichnend menschliche Probleme, denn nur der Mensch kann seinen eigenen Tod wollen. 4 Sie berühren grundlegend das Dasein des Menschen und setzen ein bestimmtes Maß der Selbstbetrachtung voraus, dass zu einem bewussten Handeln mit der Folge bzw. dem Versuch führt, das eigene Leben auszulöschen. 5 Selbstzerstörendes Verhalten wie bei manchen Tieren (z.b. der Todesmarsch der Lemminge u. a.) gilt nicht als Suizid, da es nicht mit der Vorstellung des Todes verknüpft ist und im Übrigen auf ganz andere Ursachen zurückgeht. 6 Sicher beschäftigt sich niemand gerne mit einem solch belastenden Thema, und häufig sind die meisten völlig ratlos, wenn sie im Familien- oder Bekanntenkreis mit drohendem- oder vollführtem Suizid konfrontiert werden, doch ein Mindestmaß an Kenntnissen über Ursachen, Risikofaktoren, Selbsttötungsmethoden u. a. kann Leben retten. Deshalb ist es wichtig 1 Beitrag vom ; Eingesehen am vgl. Pohlmeier, Hermann : Depression und Selbstmord, 1980, S vgl. Faust, Volker: Psychosoziale Gesundheit. Eingesehen am 4 vgl. ebd. 5 vgl. Bronisch, Thomas: Der Suizid, 1995, S vgl. Faust, Volker: Psychosoziale Gesundheit. Eingesehen am 2

5 sich zu informieren, was das Erkennen von Alarmzeichen, das Verstehen von Beweggründen, Vorbeugen und Handeln wenn es Not tut, anbelangt. 7 Mein Ziel in dieser Arbeit ist, nachfolgend einen Überblick über das Thema und Problemfeld Suizidalität, deren Ursachen und dem Erkennen der Suizidgefährdung zu geben, sowie Zusammenhänge zu untersuchen und darzustellen. Ich werde dabei so vorgehen, dass ich zunächst einen kurzen theoretischen Hintergrund mit Hilfe konkreter Begriffsbestimmung und Epidemiologischer Fakten aufzeige, daraufhin auf die Kennzeichen verschiedener Suizidformen eingehe, um mich anschließend im Besonderen mit den unterschiedlichen Erklärungsansätzen für Suizidalität zu befassen. Dann werde ich zu dem Bereich der Diagnostik kommen und abschließend verschiedene Interventions- und Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen. 2. Die Definition von Suizidalität Schon in der Begrifflichkeit kommen verschiedene Wertungen des Themas zum Ausdruck. 8 Noch immer wird der Tod von eigener Hand am häufigsten als Selbstmord bezeichnet, was allerdings einen besonders kriminellen Beiklang beinhaltet, wenn man die Handlung aus dem strafrechtlichen Blickwinkel betrachtet, denn Mord definiert die vorsätzliche Tötung eines Menschen aus Mordlust oder sonstigen niedrigen Beweggründen. Weitere Bezeichnungen sind die Selbstvernichtung und der Freitod, womit der Haltung einer nihilistischen Lebenseinstellung entsprochen und die Freiheit des Menschen betont wird, sein Leben selbst zu beenden. Doch durchsetzen konnten sich diese Begriffe nicht, da sie alle bei genauem Hinsehen beanstandungswürdige Einschränkungen aufweisen. 9 In der Wissenschaft und mehr und mehr auch im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man lieber den unabhängigen Begriff Selbsttötung, ebenso wie die lateinische Übersetzung Suizid 10, da sie einen Abstand zum Geschehen schaffen, das heißt sie vermeiden es am ehesten, Gefühle wie Trauer, Wut oder Schuld hervorzurufen vgl. Faust, Volker: Psychosoziale Gesundheit. Eingesehen am 8 vgl. Ruppert, Franz: Suizid und Suizidgefährdung Eingesehen am vgl. Faust, Volker : Psychosoziale Gesundheit Eingesehen am 10 Vom lateinischen sua manu caedere = durch eigene Hand fallen. Oder sui caedere = sich fallen, töten, opfern. 11 vgl. Ruppert, Franz: Suizid und Suizidgefährdung Eingesehen am 3

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