Innovationsallianz aus Hamburg und Schleswig-Holstein
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- Elke Winter
- vor 7 Jahren
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1 Innovationsallianz aus Hamburg und Schleswig-Holstein zum Energiesystem der Zukunft WindEnergy, , Presse - Podiumsdiskussion
2 SINTEG Herausforderungen der Energiewende 2 } Stark wachsender EE-Ausbau Strom (Erzeugung) } Netzausbau: time-lag 10 Jahre (Transport) } Gesamtsystem nicht für dezentrale Erzeugung gebaut (Verteilung) } Risiko Versorgungssicherheit und Systemstabilität (50 Hz) } Klimaschutzziele - Sektorenkopplung Wärme und Mobilität } Kosten EEG, Systemeingriffe, Netzausbau } Marktdesign und regulatorische Bedingungen Transformation des Energiesystems
3 Norddeutsche Energiewende 3 Jahrhundert-Projekt Energiewende Wirksamer Klimaschutz 2 - Ziel Einzigartige Innovationsallianz Wirtschaft, Wissenschaft, Politik Innovative Lösungen und herausragendes Engagement Länderübergreifendes Projekt in Hamburg und Schleswig-Holstein Erzeugungsregion SH und Verbrauchsregion HH Verknüpfung zur Modellregion: Energiesystem der Zukunft Integration von 100 Prozent Erneuerbarer Energien Modell für Energiesystem der Zukunft in Deutschland und Europa Intelligente Vernetzung der Systeme Großflächige Demonstration Förderprogramm SINTEG, BMWi u Sichere, kostengünstige und umweltverträgliche regenerative Energieversorgung u Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Modellregion u Beispielgebend und übertragbar auf Deutschland und Europa 3
4 Transformation des Energiesystems in HH-SH Ziel: Nachhaltige regenerative Energieversorgung in Hamburg Schleswig-Holstein Aufgabe: Synchronisation von Erzeugung und Verbrauch zu jedem Zeitpunkt Bedingungen: Versorgungssicherheit, Systemstabilität Wirtschaftlichkeit, kostengünstig, Marktorientiert Bürgerakzeptanz Umweltverträglichkeit, Klimaschutz Wirkungen: Impulse für Innovationen, neue Technologien, neue Märkte und Wertschöpfungen, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, gesell. Akzeptanz 4
5 Energetische Situation der Modellregion 4,5 Mio. Einwohner Schleswig-Holstein als Erzeugungsregion, Hamburg als Lastregion, EE-Anlagen Vervierfachung der Windenergie-Erzeugung bis 2035, dies wird den Jahresverbrauch um das x4 Dreifache überschreiten. Bilanzieller EE-Anteil: Die Region hat die Ausbauziele für Deutschland 2025 bereits heute erreicht. 40% Disparitäten: Schon heute müssen extreme und weiter steigende Disparitäten in Erzeugungs- und Lastsituation beherrscht werden. Energiedrehscheibe Noreuropa (Südlink, Nordlink, Westküstenleitung), Offshore-Windparks. Die Modellregion Hamburg/Schleswig-Holstein bildet alle Kernherausforderungen der Energiewende repräsentativ ab: Idealer Prototyp für die Generalprobe der Energiewende. 6
6 Optimale Synchronisation von Erzeugung und Verbrauch Quelle: qub-media 8
7 Doppelstrategie NEW 4.0 NEW 4.0 wird die Kernherausforderungen der Energiewende mit einer Doppelstrategie lösen: Steigerung des Stromexports in andere Regionen durch effiziente Nutzung und Ausbau der Energieinfrastruktur in der Region + Erhöhung der energetischen Selbstverwertungsquote für regionale, regenerative Erzeugungspotenziale mit Hilfe konsequenter Flexibilisierung und Sektorenkopplung auf Basis intelligenter IKT Virtuelle Kraftwerke, Batteriespeicher, Hochtemperatur-Speicher, Druckluftspeicher + Power-to-Heat, Power-to-Gas, BHKW, Power-to-Steel, KWK, Power-to-Steam 9
8 Zielsystem und Strategie Übergeordnetes Ziel Strategische Zielerreichung Doppelstrategie Sichere, kostengünstige, umweltverträgliche Energieversorgung der Region bis 2035: bis zu 100 % EE-Stromversorgung, % CO2- Senkung Optimale Synchronisation von Erzeugung und Verbrauch zu jedem Zeitpunkt Ganzheitliche Systemintegration und sichere, effiziente Systemführung Steigerung des Stromexports + Erhöhung der energetischen Selbstverwertungsquote Projektziele: Entlastung Übertragungsnetze Ertüchtigung Netze, Steigerung Kapazität Flexibilisierung des Verbrauchs, Speicher, Sektorenkopplung Qualifizierungsausbaudurch Ausund Weiterbildung IKT: Innovative Digitalstrategie Reduzierung konventioneller Mindesterzeugung Use Cases Akzeptanzsteigerung, Verwertungstransfer Innovatives Systemmanagement Erzeuger, SDL- Speicher Smart Market : Neue Marktplattformen, regulatorische Anreize 11
9 6 Use Cases für eine sichere Stromversorgung Steigerung des Stromexports Doppelstrategie UC 1 Schneller lokaler Intradayhandel UC 2 Aufbau Netzampel UC 3 Smart Balancing + Erhöhung der energetischen Selbstverwertungsquote UC 4 Regelenergie aus dezentralen Erzeugern und Demand Side Management UC 5 Momentanreserve UC 6 Aktives Blindleistungsmanagement IKT: Innovative Digitalstrategie 16
10 Ausgewählte Projekte u. Demonstratoren 300 MW Flexibilisierung und Speicherung, MW virtuelle Kraftwerke ARGE Netx GmbH & Co.KG Erneuerbare Energien Kraftwerk VK für SDI aus WEA (1.300 MW) Energie des Norgens GmbH & Co.KG Elektrolyseur (+1,3 MW) Nordfriesland Flensburg Schleswig- Flensburg Stadtwerke Flensburg GmbH PtH mit Fernwärmenetz (+0,8 MW) Anteil EE-Stromezeugung am Bruttostromverbrauch < 15 % 15 % bis 50 % 50 % bis 100 % 100 % bis 200 % > 200 % Coulomb GmbH Second Life Batterien (+4/ -4 MW) Wind to Gas Südermarsch GmbH & Co. KG Elektrolyseur (+3,0 MW) Wind to Gas Südermarsch GmbH & Co. KG Frauenhofer ISIT Batteriespeicher (+5/ -5 MW) Sasol Germany GmbH Power-to-Heat als KWK Substitution (+4 MW) Power-to-Heat für Thermalöl (+7 MW) Vattenfall Wärme Hamburg GmbH PtH Fernwärmenetz (+40 MW) PtH in Nahwärmenetzen (+6 MW) ArcelorMittal Hamburg GmbH Power-to-Steel (+10 MW) Knüppelerwärmung (erst nach Projektende) Trimet Aluminium SE Dynamisierung Aluminiumelektrolyse (+13,2/-6,6MW) Dithmarschen Steinburg Rendsburg- Kiel Eckernförde Neumünster Pinneberg Segeberg Hamburg Plön Stormarn HanseWerk Natur GmbH VK aus BHKW (+/- 1,2 MW) PtH mit VK (+/- 0,8 MW) Ostholstein Lübeck Lauenburg Stadtwerke Norderstedt Smart Home Hamburg Energie PtH mit Nachtspeicherheizunge n Siemens AG/Hamburg Energie GmbH Hochtemperaturspeicher (+5,4 /- 1,8 MW) Aurubis AG Power-to-Steam (+20 MW) Koop. Frauenhofer ISIT/Nordex SE in Koop. Mit HAW Hamburg/CC4E und Vattenfall Europe Innovation GmbH Integration Energiespeicher in WEA (+1,3/ -1,3 MW) Maßstab 1:
11 Blaupause für die Energiewende Zukunftsfähigkeit NEW 4.0 als Innovationsmotor der Region und Business Case Energiewende. Innovationsallianz Starker Know-How- Transfer der Konsortialpartner aller Branchen im Energiesektor. Neue Marktmodelle Neue Marktplattformen und regulatorischen Modelle ermöglichen Erprobung und Verifizierung des Strommarktdesigns 2.0. Investitionen: 90 Mio. Davon Förderung: 44 Mio. Breites Spektrum Projekte mit Innovationshöhe erzeugen Vermarktungschancen, Imitationseffekte und Wirkungsnachweise. Öffentlichkeitsarbeit Erzeugung von Akzeptanzsteigerung und Multiplikatoreffekten durch systematischen, breiten Kommunikationsansatz Übertragbarkeit Idealer Prototyp der Schaufensterregion schafft Übertragbarkeit Blaupause für die Energiewende. 20
12 Partner und Verbundstruktur AG 8: Ganzheitliche Systemgestaltung AG 1: Netze AG 2: Lastmanagement AG 3: Erzeugungs-Mng. AG 4: IKT AG 5: Markt und regulatorische Bedingungen AG 6: Verwertung und Akzeptanz AG 7: Aus- und Weiterbildung 21
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 23
14 Norddeutsche Energiewende
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