Sind kg-herden weniger fruchtbar?

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1 Management Sind 12 kg-herden weniger fruchtbar? Je höher die Milchleistung, desto schlechter die Fruchtbarkeit stimmt das wirklich? Spannende Ergebnisse von über 55 Kühen stellt Dr. Anke Römer vor. Auf Praxisbetrieben können wir immer wieder folgendes Phänomen beobachten: Herden mit hohen Milchleistungen erreichen auch bessere Fruchtbarkeitsergebnisse als Herden mit geringer Milchleistung. Das weist auf ein deutlich besseres Herdenmanagement, eine bessere Gesundheit der Kühe und/oder ein optimales Frucht barkeitsmanagement hin. Eine Studie des Milchkontrollverbandes Mecklenburg-Vorpommern untermauert diese Einschätzung: Kühe aus Herden mit über 1 kg Milchleistung schneiden mit 46 Tagen Zwischenkalbezeit 2 Tage besser ab als Kühe mit 7 bis 8 kg Leistung. Profis schaffen es. Das Management ist somit stärker als die negative genetische Korrelation zwischen Milchleistung und Fruchtbarkeit. Klar ist aber auch, dass innerhalb einer Herde Hochleistungskühe die schlechteren Fruchtbarkeitsergebnisse erzielen (Übers. 1). Doch die Profis können gut damit umgehen. Meistens gönnen sie den Hochleistungskühen die eine oder andere Besamung mehr, um sie tragend zu bekommen. Da sind auch vier oder sieben, ja sogar zwölf und mehr Besamungen für besondere Kühe möglich. Damit erhöht sich nicht nur der Besamungsaufwand, sondern auch die Verzögerungszeit, die Zwischentragezeit, die Zwischenkalbezeit. Aber ist das negativ? Die Hochleistungskuh ist dadurch wieder tragend und hat die nächste Laktation erreicht. Wenn die Fütterung darauf eingestellt ist und Kühe mit langer Zwischentragezeit zum Laktationsende nicht verfetten, ist das sogar eine elegante Lösung, die Nutzungsdauer zu verlängern, die Lebensleistung zu erhöhen und die Remontierungsraten zu verringern (vorausgesetzt, es wird nicht jede Färse nachgeschoben). In vielen Fällen sind verzögerte Rastzeiten bzw. Zwischentragezeiten jedoch das Resultat früherer Erkrankungen. Trotz optimaler Brunstbeobachtung werden die Kühe nicht tragend. Gebärmutterentzündungen verlängern die Zwischentragezeit im Durchschnitt um knapp zwei Zyklen (156 zu 118 Tage). Die Pregnancyrate (= Brunstnutzungsrate x Anteil tragender Kühe aus Erstbesamung/) verringert sich um 12 %-Punkte (5 % zu 17 %). Während die Hälfte der gesunden Kühe am. Tag p.p. wieder tragend war, waren zu diesem Zeitpunkt 8 % der Kühe mit Gebärmutterentzündung nicht tragend (Übers. 2). Das wundert nicht, denn nach unseren Untersuchungen beginnt der Zyklus von Kühen mit Endometritis signifikant später im Vergleich zu Kühen ohne Gebärmutterentzündung. Erkrankungen machen Probleme: Sowohl Klauenerkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Euterentzündungen wirken sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Die unterschiedlichen Einzeldiagnosen bei Klauenläsionen machen sich auch hier sehr stark bemerkbar. So ist die Zwischenkalbezeit z. B. bei Kühen mit Klauenrehe sogar um 22 Tage verlängert. Dagegen wirkte sich Limax kaum auf die Fruchtbarkeit aus. Wir wollten wissen, ob ein oder zwei Behandlungen je Kuh möglicherweise unbedeutend sind in Bezug auf die Fruchtbarkeit und wenn ja, ab wann mit Einbußen zu rechnen ist. Am Beispiel der Klauenbefunde wurde die Zwischentragezeit (ZTZ) in Beziehung zur Behandlungshäufigkeit gesetzt. Das Ergebnis ist frappierend: Obwohl jede weitere Therapienotwendigkeit (als Übersicht 1: Hochleistungskühe brauchen länger Zwischenkalbezeit, Tage Tageleistung Milch (kg) Innerhalb einer Herde haben die Kühe mit einer hohen -Tage-Milchleistung eine längere Zwischenkalbezeit. Grafiken: M. Höner; Quelle: Dr. Römer Übersicht 2: Endometritis senkt Trächtigkeits-Rate Anteil nicht trächtiger Kühe, % Laktationstag mit Endomitritis gesund Im Vergleich zu gesunden Kühen haben Tiere mit einer Gebärmutterentzündung eine schlechtere Trächtigkeits-Rate. R 26 top agrar 4/214

2 Foto: Heil Künstliche Besamung: Viele Milchprofis gönnen Hochleistungskühen mehr Besamungen, um sie tragend zu bekommen. Index für den Schweregrad) die ZTZ verlängert, ist die Zwischentragezeit bereits bei nur einer geringfügigen Erkrankung um durchschnittlich zwölf Tage erhöht (Übers. 3). Ab zehn Behandlungen beträgt die Differenz 42 Tage. Kondition halten! Die Kondition zur Kalbung ist nicht nur direkt für die Fruchtbarkeit von Bedeutung, sondern wirkt sich auch auf den Kalbeverlauf und die negative Energiebilanz aus. Dies ist wiederum ein großer Einflussfaktor auf die Fruchtbarkeit von Kühen. Über sechs Jahre wurde die tägliche Körpermasseentwicklung von Kühen einer 43er-Herde in den ersten sieben Tagen nach der Kalbung ausgewertet. Die Untersuchungen ergaben, dass Körpermasseverluste von 5 kg, 15 kg oder 25 kg in der ersten Laktationswoche keine negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Gesundheit der Tiere (Rasse Deutsche Holstein Sbt) haben. Dies ist also alles physiologisch normal. Geht der Körpermasse-Verlust aber über 25 kg hinaus, erhöht sich die Zwischentragezeit signifikant (Übers. 4). Bei Kühen, die mehr als 4 kg in einer Woche abnehmen, ist die ZTZ um 24 Tage verlängert. Um diesen Parameter auch bei größeren oder kleineren Kühe anzuwenden, wurde die relative Köpermasseabnahme berechnet. Ab einem Verlust von 5 % des Gewichtes gleich nach der Kalbung ist Vorsicht geboten. Schnell gelesen Hochleistungskühe haben bzw. brauchen eine längere Zwischenkalbezeit. Das Management hat mehr Einfluss auf die Fruchtbarkeit als die Milchleistung. Eine zu gute Kondition nach der Kalbung verlängert die Zwischentragezeit. Alle Krankheiten verschlechtern die Fruchtbarkeit. Wie stark der Effekt ist, hängt von Art und Schwere der Krankheit ab. Übers. 3: Eine Behandlung ist schon zu viel 17 Zwischentragezeit, Tage Übers. 4: Gewichtsverlust verschlechtert Fruchtbarkeit Zwischentragezeit, Tage 14 ab 5% Körpermasse gesund >=1x Anzahl Klauenbehandlung je Kuh und Laktation 9 > <=-4 Körpermasseabnahme p.p. (kg) Bereits bei einer Klauenbehandlung pro Kuh und Laktation verlängert sich die Zwischentragezeit um zwölf Tage. Über 25 kg Gewichtsverlust in der ersten Laktationswoche verlängert die Zwischentragezeit. top agrar 4/214 R 27

3 Management Werkzeug-Koffer für die Fruchtbarkeit Die Brunst wird kürzer, die Symptome schwächer und die Arbeitszeit je Kuh weniger: Welche Management-Werkzeuge Ihnen die Brunstbeobachtung erleichtern, erklären Dr. Anke Römer und Ariane Boldt von der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern. Brunst macht mobil Viele Landwirte nutzen inzwischen technische Hilfsmittel zur automatischen und kontinuierlichen Erfassung der Tieraktivität, wie zum Beispiel Aktivitätsmessung und Aufsprungdetektoren. Aktivitätsmessgeräte erfassen die erhöhte Bewegungsaktivität in der Vorbrunst des Rindes. Sie registrieren nach dem Prinzip der elektrischen Impulszählung kontinuierlich die Ruhebzw. die Aktivitätsphasen und -intensitäten jeder Kuh. Da die Aktivität je nach Tier unterschiedlich ist und kein fester Kontrollwert für alle Kühe festgelegt werden kann, errechnet das System für jede einzelne Kuh aus den zurückliegenden Tages- bzw. Stundenwerten einen spezifischen Mittelwert. Der aktuelle Aktivitätswert wird zu diesem gleitenden Mittelwert jeder Kuh ins Verhältnis gesetzt. Übersteigt der aktuelle Wert einen festgesetzten Grenzwert, erscheint die Kuh auf der Alarmliste. Durchschnittlich erhöht sich die Bewegungsaktivität der Tiere in der Brunst um 15 %, wobei sich die gemessenen Werte in der Nacht (Steigerung um 197 %) wesentlich von denen am Tag (Steigerung um 12 %) unterscheiden (Übersicht 1). Nur 5 % der untersuchten Kühe zeigten keine Aktivitätserhöhung zur Brunst. Einen Alarm gibt es bei Kühen, bei denen sich die aktuell gemessene Aktivität deutlich von ihrem individuellen Mittelwert abhebt. Der Grenzwert hierfür wird vorher festgelegt. In diese Alarmliste lassen sich bei an das Herdenmanagement gekoppelten Programmen zusätzliche Parameter aufnehmen. Dazu zählen zum Beispiel Kalbedatum, Tage seit letzter Brunst oder Trächtigkeitsuntersuchung. So erleichtert man sich die Entscheidung, ob besamt werden muss oder nicht. CHECKLISTE Fruchtbarkeit verbessern! Fieber messen bei Frischmelkern Puerperalkontrollen (4. und 6. Woche) zwei- bis dreimalige Klauenpflege pro Jahr bei Kühen Klauenpflege auch bei den Jungrindern vor dem Trockenstellen auf Körperkondition achten hohe Futteraufnahmen zu Laktationsbeginn wiegen der Frischabkalber (z. B. am Melkroboter) bzw. tägliche BCS-Kontrolle nach dem Kalben technische Hilfsmittel können die Brunsterkennung erleichtern, Zeit sparen und die Trefferrate erhöhen optimale Kombination mit tierindividuellen Zyklusdaten, Abgleich mit besonderen Ereignissen sowie zusätzliche visuelle Beobachtung Übers. 1: Nachts mehr Aktivität Aktivitätsabweichung, % Aktivitätsabweichung nachts, % Aktivitätsabweichung tags, % Tag der erfolgreichen Besamung Vor allem nachts schnellt die Brunst-Aktivität in die Höhe. Grafiken: M. Höner R 28 top agrar 4/214

4 Einfaches Repro-Management im Melkkarussell: Hochleistungskühe geben in der Brunst deutlich weniger Milch. Foto: Heil Milchmenge sinkt deutlich Ein weiteres Brunstsymptom ist, dass einige Kühe mit einem Rückgang der Milchleistung auf die Brunst reagieren. Diesen Ansatz haben wir in Zusammenarbeit mit der Universität Rostock neu aufgegriffen und hoch interessante Ergebnisse erzielt. In einer dreijährigen Untersuchung wurden in einem Milchviehbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern die täglichen Milchmengen von insgesamt 969 Kühen ausgewertet. Die Auswertungen ergaben zwar, dass durchaus nicht jede Kuh die Milchmenge zur Brunst verringert (Kriterium: weniger als 8 % der erwarteten Milchmenge), dass aber immerhin mehr als ein Drittel der Kühe (37 %) eine solche Minderleistung zeigte. Spannend war dabei auch die Frage, ob es einen Unterschied zwischen Hochleistungskühen und Kühen mit geringerer Milchleistung im Milchrückgang zur Brunst gibt. Dazu wurden die Kühe der Herde nach ihrer energiekorrigierten Milchmenge in zwei Klassen eingeteilt: Die 25 % der Kühe mit der höchsten Leistung erbrachten durch- schnittlich 13 kg Milch, die 25 % mit der geringsten Leistung 8 kg. Das Besondere ist, dass hauptsächlich Hochleistungskühe in Bezug auf die Milchleistung so sensibel zur Brunst reagieren (Übersicht 2). Die leistungsstarken Kühe, die in der Brunstbeobachtung oft Schwierigkeiten bereiten, lassen sich im Melkstand sehr Übersicht 2: Weniger Milch zur Brunst Kühe mit Milchrückgang, % ECM niedrig Ø=8 kg ECM hoch Ø=13 kg Besonders bei Hochleistungskühen fällt die Milchleistung in der Brunst ab. gut erkennen. Bei automatischer Milchmengenmessung und entsprechender integrierter Software wird ein Alarm bei Minderleistungen ausgegeben. Diese Kühe sind z. B. durch ein Blinklicht am Melkplatzdisplay oder auf einer Alarmliste des Computerprogramms ersichtlich. Dies ist ein Brunsterkennungsmerkmal, das bei vorhandener Milchmengenmessung keine zusätzlichen Kosten verursacht, je nach Melkhäufigkeit zwei- bis dreimal täglich verfügbar und ganz einfach erkenntlich ist. Hinzu kommt, dass damit auch insbesondere ältere Kühe als brünstig erkannt werden können, da sie deutlicher mit Milchminderleistung reagieren als junge Kühe, die oft visuell besser zu finden sind. Hierbei sollte vor allem das Morgengemelk genutzt werden, da die Kühe am Tag der Brunst gerade am Morgen mit dem stärksten Milchmengenrückgang reagieren. Am Vortag der Brunst hingegen weicht das Abendgemelk deutlich negativ vom sonst üblichen kuhindividuellen Milchleistungsniveau ab. top agrar 4/214 R 29

5 Management Progesteron-Gehalt in der Milch bestimmen Gemeinsam mit dem FBN Dummerstorf haben wir ein Nachweisverfahren zur Bestimmung des Progesteron-Gehaltes in der Milch geprüft. Progesteron ist ein Hormon, das auch als Trächtigkeitsschutzhormon bezeichnet wird. Es sinkt zu Brunstbeginn deutlich ab. Daran erkennt man, ob sich die Kuh in der Ovulation befindet. Wird die Kuh daraufhin besamt und die Besamung war erfolgreich, bildet der Gelbkörper das Hormon kontinuierlich weiter und der Progesteron-Gehalt bleibt hoch (Übersicht 3). Sinkt er wieder ab, muss die Kuh erneut besamt werden. Schnelltests für die Progesteronbestimmung in der Milch sind seit einigen Jahren in Deutschland auf dem Markt und gut in die tägliche Melkroutine integrierbar. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass ältere Kühe deutlich später nach der Kalbung wieder in Brunst kommen. Auch die Höhe der Milchleistung (-Tage-Leistung) wirkt sich negativ auf den Beginn der Zyklusaktivität aus. Älteren und hochleistenden Kühen sollte also eine längere freiwillige Wartezeit eingeräumt werden. Von großer Bedeutung ist dabei auch die Kondition der Tiere. Kühe, die zu Übers. 3: Progesteron-Gehalt ist guter Indikator Progesteronkonzentration in ng/ml 3, 25, 2, 15, 1, 5, 8 4 Tag künstliche Besamung Schnelltest Labortest Tage post partum Laktationsbeginn viel Körpersubstanz mobilisieren, brauchen länger, um wieder in den Zyklus zu starten. Daher ist es ebenso wichtig, den Tieren in den ersten Wochen nach der Kalbung eine hohe Futteraufnahme zu ermöglichen Zu Beginn der Brunst sinkt der Progesteron-Gehalt ab, die Besamung kann erfolgen. Nicht zu früh besamen! Übers. 4: Nicht bei höchster Aktivität besamen Anzahl Tiere Häufig sind zu früh besamte Kühe die Ursache für schlechte Fruchtbarkeitsergebnisse. Daher ist die Frage interessant, wann der optimale Besamungszeitpunkt in Abhängigkeit vom Anstieg der Bewegungsaktivität ist: Sollten Kühe sofort nach Erscheinen auf der Alarmliste besamt werden oder erst einige Stunden später? Wenn ja, wie viele? 6 8 Std. nach dem Peak sollte besamt werden Zeitspannen in min Ein großer Fehler in der Praxis ist immer noch, dass die Besamung zu früh erfolgt. Die besten Ergebnisse gibt es sechs bis acht Stunden nach der höchsten Aktivität. Dazu wurde die Stunde der höchsten Aktivität (höchster Peak) ermittelt und die Zeitspanne zwischen dem höchsten Peak und dem Besamungszeitpunkt errechnet. Die unterschiedlichen Zeitspannen wurden in Klassen (Zeitintervalle) eingeteilt (insgesamt 178 Besamungen). Tendenziell zeigte sich, dass Kühe, die sechs bis acht Stunden nach dem höchsten Peak besamt wurden, die besten Trächtigkeitsergebnisse erzielten. Es lässt sich aber auch ableiten, dass dies von Tier zu Tier sehr unterschiedlich ist: So konnten Tiere bis zu 28 Stunden nach dem höchsten Peak noch erfolgreich besamt werden. Tiere, die man vor dem höchsten Peak besamt hatte, wurden eindeutig schlechter tragend als Tiere, deren Besamungszeitpunkt nach dem höchsten Peak lag (Übersicht 4). Also, geduldig sein bringt durchaus Vorteile. Die alt bekannte Regel, morgens erkannt, abends besamen und umgekehrt gilt auch für die Aktivitätslisten, denn sie ist im Prinzip ein Zeichen für die erhöhte Unruhe in der Vor-Brunst. R 3 top agrar 4/214

6 Neue Technik: Über Fress- und Wiederkau-Sensoren lassen sich brünstige Kühe erkennen. Innovationen kommen Auch über die Wiederkauaktivität lässt sich ein Teil der Kühe als brünstig erkennen. Hierbei wirkt ebenfalls die erhöhte Unruhe der Kühe in der Vorbrunst, die alle anderen Aktivitäten des Körpers zurückstellt, so auch die Wiederkauaktivität. So kann also ein verringertes Wiederkauen nicht nur auf eine mögliche Erkrankung, sondern auch auf eine Brunst hinweisen. Das erleichtert der Management der Fruchtbarkeit. Wichtig ist hierbei wiederum, dass der Landwirt möglichst viele Nebeninformationen nutzen kann, wie den Zyklus der Kuh, ihren Zuchtstatus, den Laktationstag, mögliche vorherige Behandlungen. Am günstigsten ist eine Kombination aus mehreren Informationsanzeigern, wie zum Bei- spiel das Anzeigen der tierindividuellen Kurven für die Milch menge, die Aktivität, das Wiederkauen, die Temperatur und die Leitfähigkeit der Milch. Aber es gibt auch noch ganz andere interessante Forschungsansätze: Wissenschaftler des FBN Dummerstorf machten sich die verstärkten Lautäußerungen von Kühen zur Brunst zunutze und entwickelten einen automatischen akustischen Detektor, der häufiges Muhen, das sogenannte Lust-Muhen signalisiert. Eigens dafür wurde ein Aufnahmegerät entwickelt, das am Halsband der Kuh befestigt wird und einem Diktiergerät ähnelt. Es nimmt die Lautäußerungen der Kuh auf und zeigt einen Alarm bei besonderen Abweichungen an. Foto: Werkbild

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