corporaid Sustainable Sourcing Einladung 12. April 2016 Neue Wege im Nachhaltigkeitsmanagement für Einkäufer und Lieferanten
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- Helge Fried
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1 corporaid Multilogue Einladung 12. April 2016 Sustainable Sourcing Neue Wege im Nachhaltigkeitsmanagement für Einkäufer und Lieferanten AGRANA Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz Wien EINE INITIATIVE VON GEFÖRDERT VON MIT UNTERSTÜTZUNG VON
2 Einladung corporaid Multilogue Sustainable Sourcing Dienstag, 12. April 2016 Registrierung ab Uhr AGRANA 6. Stock, Raum Austria Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz Wien 16:00 Registrierung 16:30 Begrüßung Herbert Hlawati AGRANA Fruit Services 16:45 Impulse Karin Kreider ISEAL Alliance (englisch) Lars Kahnert I Global Coffee Platform 17:30 Diskussion mit Alexander Eidelpes Kotányi Herbert Hlawati AGRANA Fruit Services Lars Kahnert Global Coffee Platform Karin Kreider ISEAL Alliance Gunter Schall Austrian Development Agency 18:30 Networking mit kleinem Imbiss Moderation Astrid Taus I ICEP Die Teilnahme ist kostenlos. Begrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlich! T E multilogue@corporaid.at
3 Sustainable Sourcing Neue Wege im Nachhaltigkeitsmanagement für Einkäufer und Lieferanten Nachhaltige Beschaffungsmärkte sind eine der größten unternehmerischen Herausforderungen der Zukunft. Vor diesem Hintergrund hat sich der Zugang der Wirtschaft zu Nachhaltigkeitsstandards gewandelt: Galten diese früher oft eher als einschränkende Regulierung sind sie heute ein Management-Tool, das über das Risikomanagement hinaus Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Chancen auf neuen Märkten fördert. Der corporaid Multilogue Sustainable Sourcing Neue Wege im Nachhaltigkeitsmanagement für Einkäufer und Lieferanten zeigt die Herausforderungen und Grenzen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk auf und diskutiert, wie branchenweite Lösungen zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltigen Beschaffungsmärkten in Entwicklungs- und Schwellenländern führen können. Ihr Input ist gefragt! Diskutieren Sie mit internationalen Experten unter anderem folgende Fragen: Welche Motive gibt es für Nachhaltigkeit in der Beschaffung? Inwiefern haben Nachhaltigkeitsstandards im Laufe der vergangenen Jahre an Bedeutung gewonnen? Warum und wie hat sich die Einstellung von Unternehmen gewandelt? Wie gehen Unternehmen in der Praxis mit den Herausforderungen im Beschaffungsmanagement um? Welche Rolle spielen Codes of Conduct/Nachhaltigkeitsstandards dabei heute? Wo sehen Einkäufer und Lieferanten Herausforderungen und Grenzen von Codes of Conduct/Nachhaltigkeitsstandards? Welchen Mehrwert bieten branchenweite Standards für Unternehmen? Welchen entwicklungspolitischen Mehrwert können Branchenstandards erzielen? Wo bedarf es flankierender Maßnahmen? Wie realisieren Unternehmen Benefits, die aus nachhaltigem Wertschöpfungsmanagement entstehen? corporaid Multilogue ist das offene Learning Forum zu Wirtschaft, Entwicklung und globaler Verantwortung.
4 Neue Wege im Nachhaltigkeitsmanagement für Einkäufer und Lieferanten Die globalisierte Weltwirtschaft geht mit neuen Wertschöpfungsmodellen und damit neuen Anforderungen an Unternehmen einher: Arbeitsteilige Produktionsprozesse, weltweite Lieferanten-Netzwerke und Produktionsstätten bedeuten ein erweitertes Verantwortungsspektrum für international agierende Unternehmen. Modernes Nachhaltigkeitsmanagement betrifft längst nicht nur die eigenen Unternehmensaktivitäten, sondern umspannt die weltweite Wertschöpfungskette. Dabei gilt: Ein Unternehmen ist nur so nachhaltig wie seine Lieferanten. Die Grenzen von Codes of Conduct Speziell in Entwicklungs- und Schwellenmärkten sehen sich Unternehmen in der Regel mit niedrigen Sozial- und Umweltstandards konfrontiert. Als Beschaffungsvoraussetzung formulieren sie daher häufig Verhaltenskodizes, die sich an international anerkannten Umwelt- und Sozialrichtlinien (bspw. der OECD oder des UN Global Compact) orientieren. Die umfassende Umsetzung dieser Codes of Conduct erweist sich in der Praxis jedoch als ressourcenintensiv und kostspielig: Um Compliance, also deren Einhaltung, sicherzustellen, müssten Unternehmen weltweit Lieferantenaudits durchführen, im Fall von Non-Compliance in Schulungen oder die Suche nach neuen Lieferquellen investieren. Gleichzeitig stellen die vielfältigen Anforderungen unterschiedlicher Einkäufer für Lieferanten eine oft unlösbare Aufgabe dar. Zwar gibt es diverse unabhängige, international etablierte Standards zur Sicherstellung von Nachhaltigkeit in der Supply Chain wie die Umweltmanagementnorm ISO 14001, das Eco Management and Audit Scheme EMAS oder den Social Accountability Standard SA Diese haben jedoch einen eher generischen Charakter, adressieren nur einen Teil der relevanten Aktivitäten und sind in der Praxis nur schwer miteinander vergleichbar. Branchenweite Nachhaltigkeitsstandards Immer mehr international agierende Unternehmen schließen sich daher unternehmensübergreifenden Multistakeholder-Initiativen an oder gründen selbst Verbände mit dem Ziel, sich auf einen gemeinsamen Code of Conduct zu verständigen und diesen zu einem branchenweiten Nachhaltigkeitsstandard weiterzuentwickeln. Durch die Bündelung der Kompetenzen und Anforderungen der Mitgliedsunternehmen ist das häufig die kosteneffizientere Lösung und fördert zudem einen echten Strukturwandel. Ein Beispiel ist die Sustainable Agriculture Initiative, die sich mit 70 Mitgliedsunternehmen für weltweit faire Standards im Agrarsektor einsetzt und mit dem Farm Sustainability Assessment 2.0 einen branchenweiten Sustainability Benchmark bietet. Ähnliche Ziele verfolgen die 4C-Association im Kaffeesektor, das Textilbündnis Deutschland oder die Joint Audit Cooperation im IT-Sektor. corporaid Multilogue ist das offene Learning Forum zu Wirtschaft
5 Vortragende ALEXANDER EIDELPES leitet seit dem Jahr 2011 den Einkauf des österreichischen Gewürzherstellers Kotányi, der Rohstoffe aus aller Welt bezieht und über 70 Prozent seines Geschäfts im Ausland generiert. Zuvor war Eidelpes unter anderem im Einkauf von Baumax und der Jomo Zuckerbäckerei tätig. Eidelpes studierte Handelswissenschaften an der WU Wien. ALEXANDER EIDELPES HERBERT HLAWATI ist Geschäftsführer von AGRANA Fruit Services, dem Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen, und verantwortet die Beschaffung aus über 70 Rohstoffregionen. Im Rahmen von Wirtschaftspartnerschaften der Austrian Development Agency unterstützt AGRANA Bauern in Mexiko und Fidschi bei der Einführung internationaler Standards. HERBERT HLAWATI LARS KAHNERT leitet den Bereich Collaboration & Development der Global Coffee Platform, die im März 2016 von der 4C Coffee Association und dem Sustainable Coffee Programme gegründet wurde. Ziel der rund 300 Mitgliedsunternehmen und -organisationen ist die systemische Veränderung des globalen Kaffeesektors im Sinne einer ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung. LARS KAHNERT KARIN KREIDER ist seit 2012 Geschäftsführerin der ISEAL Alliance, einer globalen Plattform für die systemische Verbesserung von Nachhaltigkeitsstandards. Kreider ist außerdem Mitbegründerin der Rainforest Alliance und hat jahrzehntelange Erfahrung in der Gestaltung und Implementierung von Standards in globalen Lieferketten. KARIN KREIDER GUNTER SCHALL verantwortet als Leiter des Referats Wirtschaft und Entwicklung der Austrian Development Agency ADA jene Programme, zum Beispiel Wirtschaftspartnerschaften, bei denen die Synergien zwischen Unternehmen und Entwicklungszusammenarbeit gestärkt werden. Zuvor war Schall beim Bundesverband der Deutschen Industrie tätig. GUNTER SCHALL, Entwicklung und globaler Verantwortung.
6 ICEP weltweit mehr unternehmen ICEP ist eine unabhängige österreichische Entwicklungsorganisation mit einem klaren Ziel: die Menschen zur Wirtschaft und die Wirtschaft zu den Menschen zu bringen. ICEP berät Partnerorganisationen in Entwicklungsländern und Unternehmen bei der Integration armer Menschen in Wirtschaftskreisläufe und implementiert weltweit Projekte. Mit der corporaid Plattform für Wirtschaft, Entwicklung und globale Verantwortung bietet ICEP der Wirtschaft eine Basis für Information, Kommunikation und Mainstreaming und setzt globale Armutsbekämpfung auf die Agenda österreichischer Unternehmen. Die corporaid Plattform umfasst das corporaid Magazin, das offene Learning-Forum corporaid Multilogue sowie corporaid Research und Fachpublikationen. EINE INITIATIVE VON GEFÖRDERT VON Möllwaldplatz Wien Partner der corporaid Plattform
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