FDP fällt hinter CVP zurück Grüne Parteien legen wieder zu

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1 FDP fällt hinter CVP zurück Parteien legen wieder zu Wahlkampf wirkt mobilisierend Medienbericht zur. Welle des SRG SSR Wahlbarometer 0 erstellt vom Forschungsinstitut, gfs.bern Projektteam: Claude Longchamp, Politikwissenschafter Bianca Rousselot, Politikwissenschafterin Stephan Tschöpe, Datenanalytiker/Programmierer Silvia Ratelband-Pally, Administratorin Martina Imfeld, Projektmitarbeiterin Bern, den 1. September 00 Copyright by gfs.bern Sperrfrist: 1.September 00, 1 Uhr 00 1

2 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS DIE HEADLINES.... DAS PROJEKT "WAHLBAROMETER 00".... DIE BEFUNDE DES. WAHLBAROMETERS DIE AKTUELLE WAHLBETEILIGUNG UND DIE AKTUELLEN PARTEISTÄRKEN..... MOBILISIERUNG, DEMOBILISIERUNG UND WECHSELWÄHLEN..... EXKURS 1: PANASCHIEREN EXKURS : DIE ANALYSE DER TEILNAHMEBEREITSCHAFT WAHLENTSCHEIDENDE FAKTOREN GENERELL UND NACH PARTEIEN: IDENTIFIKATIONSANSÄTZE Faktor 1: Parteibezogene Leadfiguren Faktor : Guter Wahlkampf Faktor : Die Positionen der Parteien in der politischen Landschaft Faktor : Die Themenorientierung Faktor : Die Zusammensetzung des Bundesrates.... POLITISCHE EINORDNUNG DER AKTUELLEN BEFRAGUNGSERGEBNISSE RÜCKBLICK..... EINBLICK AUSBLICK SYNTHESE... DAS GFS.BERN TEAM...

3 1. Die Headlines Wäre Ende August 00 der Nationalrat bestellt worden, wäre neu die CVP die drittstärkste Partei. Sie käme auf 1,0 Prozent der Stimmen, 0, Punkte mehr als bei den Nationalratswahlen 00. Die CVP hätte damit die FDP überholt. Diese würde 1, Prozent WählerInnen-Anteil erreichen,, Prozent weniger als vor vier Jahren. Auch die Parteien an den Polen würden leicht verlieren. Die käme neu auf, Prozent und bliebe die WählerInnen-stärkste Partei; sie würde aber ihr Ergebnis bei den letzten Nationalratswahlen um 1,1 Prozent verfehlen. Die SP läge bei, Prozent und würde 0, Punkte unter ihrem Ergebnis von 00 bleiben. Die eigentlichen Gewinnerinnen wären die Partei und die Grünliberalen. Die n würden die 10 Prozent-Marke wieder überschreiten und kämen auf 10, Prozent, was einem Gewinn von, Prozentpunkten entspricht. Die Grünliberalen kämen national von 0 auf, Prozent. Von den anderen Parteien lägen die EVP bei 1, Prozent, die EDU bei 1, Prozent, die PdA bei 1, Prozent und die LPS bei 1,1 Prozent. Alle anderen politischen Parteien würden auf weniger als 1 Prozent WählerInnen-Anteile kommen. Die Ereignisse in und um die jüngsten Entwicklungen des Wahlkampfes haben in der Befragungszeit stark mobilisierend auf die Wahlberechtigten gewirkt. Die Wahlbeteiligung läge momentan bei Prozent, 10 Prozent höher als bei den letzten Nationalratswahlen. Bliebe es dabei, würde eine Beteiligung wie seit 11 nicht mehr resultieren. Grafik 1: Aktuelle Parteistärken "Wenn am nächsten Sonntag schon Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?" in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen EVP 1.% EDU 1.% PdA/AdG 1.% LPS Übrige 1.1% 1.% leere Liste/keine.1% Grünliberale.% 10.%.% FDP 1.% SP.% CVP 1.0% Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Die zentralen Ursachen hierfür sind die Emotionalisierung der Politik, die daraus folgende Mobilisierung der Bürgerschaft, die Polarisierung des Parteiensystems, verbunden mit einer kritischen Diskussion der Wahlkämpfe der Parteien, namentlich der. Das wirkt sich auch auf die WechselwählerInnen-Absichten aus, die an den Polen am grössten sind und sich aus verschiedenen Gründen negativ auf das mögliche Wahlergebnis der, der SP und der FDP auswirken. GewinnerInnen bei der Mobilisierung und dem Wechselwählen sind die n und beschränkt auch die CVP.

4 Aktuelle Parteistärken im Vergleich zu NRW 0 "Wenn am nächsten Sonntag schon Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?" Grafik : Aktuelle Parteistärken im Vergleich zu NRW 0 "Wenn am nächsten Sonntag schon Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?" in % Wahlberechtigter, die teilnahmen resp. teilnehmen wollen in % Wahlberechtigter, die teilnahmen resp. teilnehmen wollen SP CVP FDP NRW '0 September '0 GLP EVP EDU LPS NRW '0 September '0 Wahlbarometer 0, BfS 00 / Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Wahlbarometer 0, BfS 00 / Wahlbarometer 0,. Welle, August 00 (n = 1) Das sind die Hauptergebnisse des. Wahlbarometer der SRG SSR idée suisse, durchgeführt vom Forschungsinstitut gfs.bern. Hierzu wurden 0 repräsentativ ausgewählte Personen hinsichtlich ihrer Teilnahme und Wahlabsicht zu den kommenden Nationalratswahlen befragt. Die Repräsentativ-Befragung umfasste auch Fragen zu den Ursachen der Wahlentscheidungen, verbunden mit einem Schwerpunktsthema zur Mobilisierung. Die Erhebung fand zwischen dem. August und dem. September 00 in allen drei Sprachregionen statt. Der mittlere Befragungstag war der. August 00. Zur Rekapitulation: Die wichtigsten Ereignisse während der Befragungszeit waren.. fordern Austritt aus Bundesrat, um sich beteiligen zu können.. schaltet Inserate zu "Geheimplan gegen Blocher".. SP verlangt Rücktritt BR Blocher 1.. Zwei kontroverse Bücher zur erscheinen, eines aus dem linksliberalen Spektrum ruft zum Rücktritt von BR Blocher auf... Blick: "Blocher will ins EDI".. "Tagi" nennt neue Dokumente zum Rücktritt von alt-bundesanwalt Roschacher.. BR diskutiert den GPK-Bericht zum Rücktritt des Bundesanwaltes; BR Couchepin kündigt einen Experten des Bundesrates an, der den GP-Bericht bewerten soll; BR Blocher reagiert mit eine eigenen Medienkonferenz, die GPK orientiert gleichentags über Bericht, die Komplott-These entsteht.. NR Mörgeli/: "Komplott ist bullshit"; Publikation der Dokumente durch die.. BR Couchepin: "Das Wohlergehen keines Landes ist auf einen Duce angewiesen"; Aufruf von BR Leuthard zur Beruhigung der aufgewühlten Lage

5 . Das Projekt "Wahlbarometer 00" Das Wahlbarometer '0 der SRG SSR idée suisse, durchgeführt durch das Forschungsinstitut gfs.bern, beabsichtigt, im Vorfeld der kommenden Parlamentswahlen ein zuverlässiges Informationssystem zum Stand und zur Entwicklung der Meinungsbildung zu sein. Es basiert auf einer Serie von neu Repräsentativ-Befragungen, die alle nach dem gleichen, einheitlichen Muster erstellt werden. Das erlaubt es, Veränderungen beispielsweise in den Wahlabsichten, aber auch in ihren Bestimmungsgründen zu beobachten. Jedes dieser Wahlbarometer wird aber durch einen Themenbereich erweitert. Im aktuellen Fall ist dies die Analyse der Beweggründe für die Teilnahme- und Wahlabsichten, die diesmal nicht nur analytisch bestimmt werden, sondern auch direkt befragt wurden. Das Wahlbarometer '0 ist weitgehend identisch gestaltet wie die Wahlbarometer bei den vorhergehenden Wahlen, so dass es zudem möglich sein wird, auch die Trendentwicklung 1/ und 00/ mit jenen vor der kommenden Nationalratswahl zu vergleichen. Grafik : Technischer Kurzbeschrieb der aktuellen Befragung (. Welle Wahlbarometer 0) Trägerschaft: Institut: Grundgesamtheit: SRG SSR idée suisse Forschungsinstitut gfs.bern Wahlberechtigte in der ganzen Schweiz Erhebungsmethode: CATI (computerunterstützte Telefoninterviews) Befragungszeitraum:. August. September 00 (Mean-Tag:.0.00) Stichprobenart: repräsentativ, durch systematische Zufallsauswahl in den Sprachregionen Stichprobengrösse: Gewichtungen: 0, sprachregional disproportional Übergewichtung der Sprachregionen wird für nationale Aussagen rückgängig gemacht (Design-Gewichtung), recall- Gewichtung von Teilnahme- und Wahlabsichten mit dem Verhalten 00 Stichprobenfehler: +/-.% bei einer Verteilung von 0/0 Das Wahlbarometer wird regelmässig Aussagen zu den Parteistärken machen, aber auch zu den Themen, welche die wahlberechtigte Bevölkerung beschäftigen, den Beurteilungen der Parteien, die sie hierzu vornehmen, sowie den Bewertungen der Parteipräsidien resp. des Wahlkampfes. Dabei werden Aussagen zu den wahlwilligen Personen, gegebenenfalls zu den Wahlberechtigten, erstellt. Alle Angaben zu den wahlberechtigten Personen sind mit einem theoretischen, maximalen Stichprobenfehler von, Prozent versehen, wobei Abweichungen in dieser Grössenordnung weniger wahrscheinlich sind als die jeweils angegebene Zahl. Ein Wort noch zum effektiven Befragungstag: Publiziert wird das aktuelle Wahlbarometer als 1. September 00. Die Befragung selber dauerte vom. August bis zum.

6 September 00. Der mittlere Befragungstag war der. August 00. Die Umfrageergebnisse sind demnach bei der Veröffentlichung rund zwei Wochen alt. Sie erlauben es nicht, die tagesaktuellen Ereignisse unmittelbar vor der Publikation zu bewerten, sondern geben eine Übersicht für den Zeitraum Ende August bis Anfang September 00. Neu wird das Wahlbarometer ab sofort permanent durchgeführt. Insgesamt werden so rund 000 Interviews mehr als vorgesehen realisiert werden. Das Wahlbarometer lässt keine kantonalen Auswertungen zu und beschäftigt sich deshalb auch nicht mit den Ständeratswahlen. Bezogen auf die Nationalratswahlen beschränkt es sich auf die Parteistärken, verzichtet aber auf jegliche Umrechnung auf Sitze, da diese kantonal vorgenommen werden.

7 . Die Befunde des. Wahlbarometers.1. Die aktuelle Wahlbeteiligung und die aktuellen Parteistärken Wäre im August 00 der Nationalrat bestellt worden, hätten sich Prozent der Wahlberechtigten beteiligt. Dies hätte einer deutlich höheren Wahlbeteiligung entsprochen als bei den letzten Nationalratswahlen 00. in % Wahlberechtigter.0 Grafik : Beteiligungsbereitschaft im Trend NRW 0 ( ) Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. '0 (N = je ca. 000) Bliebe es bei dieser Beteiligungsabsicht, würde die Wahlteilnahme so hoch wie seit 11 nicht mehr ausfallen. Die Ereignisse in und um den Wahlkampf der Parteien in der Befragungszeit des. Wahlbarometers haben also eine stark emotionalisierende Wirkung gehabt, die sich auf die Beteiligungsbereitschaft auswirkte. Ob diese jedoch bis zu den Wahlen im Oktober in diesem Ausmass anhält, ist unsicher. Die Distanz zum Wahltag ist zu gross, um das jetzt schon abschätzen zu können. Von der höheren Mobilisierung profitieren im August/September 00 nicht alle Parteien gleich. Der stärkste Einbruch zeichnet sich bei der FDP ab, die deshalb in der WählerInnen-Gunst neu hinter der CVP läge. Aufholen würden vor allem die n, die neu wieder über der 10-Prozent-Marke liegen würden, aber weiterhin nur. stärkste Partei blieben.

8 Grafik : Parteistärken im Trend "Wenn am nächsten Sonntag schon Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?" in % Wahlberechtigter, die teilgenommen haben resp. die teilnehmen wollen.1%.%.%.0%.%.%.%.%.%.0%.%.1% 1.%.%.%.%.%.% 1.% 1.% 1.1% 1.% 1.0% 1.% 1.% 1.% 1.0% SP 1.% 1.0% 1.% 1.% 1.% 1.0% 1.% 1.% 1.% CVP.% NRW 0 ( ) % %.%.0% % 10.% 10.%.% FDP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1),. Welle, April '0 (n = 1),. Welle, Juni '0 (n = 1),. Welle, Juli '0 (n = 10),. Welle, August '0 (n = 1) /. Welle. Sept. '0 (n = 1) Gegenüber den Nationalratswahlen 00 hätten die n, Prozent zugelegt und kämen auf 10, Prozent. Die FDP hätte, Punkte verloren und läge nun bei 1, Prozent. Die CVP würde 1 Prozent der Stimmen erreichen und damit 0, Punkte über ihrem Ergebnis von 00 liegen. Die würde 1,1 Punkte verlieren, bliebe aber mit, Prozent WählerInnen-stärkste Partei. Die SP käme auf, Prozent der Stimmen, was einem Verlust von 0, Prozent entspricht. Die Grünliberalen kämen national von 0 auf, Prozent. Von den anderen Parteien lägen die EVP bei 1, Prozent, die EDU bei 1, Prozent, die PdA bei 1, Prozent und die LPS bei 1,1 Prozent. Seit dem letzten Wahlbarometer hat es also Veränderungen bei allen Parteien gegeben. Die FDP verliert weiter, während sich die CVP in etwa halten kann und die FDP erstmals überhaupt überholt. Die Parteien an den Polen können ihre Ergebnisse von 00 nicht halten und büssen trotz der allgemein höheren Mobilisierung leichte Verluste ein. Am meisten profitieren die grünen Parteien und Grünliberale... Mobilisierung, Demobilisierung und Wechselwählen Veränderungen in den WählerInnen-Stärken haben drei Ursachen: das Wechselwählen, die Mobilisierung und die demografische Veränderung. Letztere lässt sich in ihren Auswirkungen nur schwer abschätzen, denn die seit 00 verstorbenen Personen können bei der Stichprobenbildung nicht mehr berücksichtigte werden. Inbegriffen sind aber die Personen, die seit 00 das Wahlrecht bekommen haben. Die Bilanz zur Mobilisierung lässt sich mittels Umfragen vollständig erstellen: Sie berücksichtigt die Wahlberechtigten, die beim letzten Mal nicht wählten resp. die Wählenden von 00, die diesmal nicht wählen wollen. Das Wechselwählen schliesslich beschäftigt sich mit den Wählern von 00 und jenen von 00; es stellt sich hier die Frage nach den Veränderungen von Parteipräferenzen.

9 Einen ersten Überblick hierzu gibt die nachstehende Übersicht. Sie zeigt, dass ein Drittel der Menschen, die heute wählen würden, 00 nicht gewählt haben. Das ist weit mehr als der Anteil der ErstwählerInnen, die neu das Wahlrecht haben. Es ist auch ein steigender Wert. Im Wahlbarometer betrug er nur Prozent. Noch in keiner der bisherigen Erhebungen haben wir einen so hohen Anteil NeuwählerInnen festmachen können. Grafik : Zusammensetzung der Wählerschaft im Trend in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen Teilnehmende ohne Parteiangabe Wechselwählende 0 0 Neuwählende Stabile Wählerschaft Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1) /. Welle, April '0 (n = 1). Welle, Juni '0 (n = 1) /. Welle, Juli '0 (n = 10),. Welle, August '0 (n = 1) /. Welle. Sept. '0 (n = 1) Bei der SP machen die NeuwählerInnen rund Prozent der gegenwärtigen Wählerschaft aus. Diese Partei lebt damit weit überdurchschnittlich von der momentanen Welle. Nahe dem Schnitt liegen die Anteile Neuwählender bei CVP, n und. Demgegenüber kann die FDP von der allgemeinen Mobilisierung am wenigstens profitieren. Das ist denn auch ein erster Grund, weshalb sie in der Wählergunst zurückliegt. Grafik : Herkunft der aktuellen Parteiwählerschaften aller Parteien im Trend: Neuwählende in % der Wählerschaften der jeweiligen Parteien SP CVP FDP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1) /. Welle, April '0 (n = 1) /. Welle, Juni '0 (n = 1) /. Welle, Juli '0 (n = 10),. Welle, August '0 (n = 1) /. Welle. Sept. '0 (n = 1)

10 Im Befragungsvergleich wird der Neuwähleranteil jedoch bei allen Parteien grösser. Nur ist das entscheidende Ausmass sehr unterschiedlich. Auch wenn man auf das Wachstum abstellt, profitiert die SP am meisten von der gegenwärtigen Welle. Über der Mitte liegt auch der Wert der. Das Gegenstück zur Neumobilisierung ist die Demobilisierung der Wählerschaft von 00. Es handelt sich um jene Menschen, die noch leben, 00 gewählt haben, sich diesmal aber nicht beteiligen wollen. Sie sind bei der und der FDP am grössten. Sie machen jeweils einen Fünftel der Wählerschaft aus, welche die beiden Parteien vor vier Jahren hatten. Im Befragungsvergleich ist der Wert bei der FDP stabil. Jener bei der steigt indessen an. Das spricht dafür, dass sie wegen der jüngsten Entwicklung der Kampagne vermehrt Mühe bekundet, ihre bisherige Wählerschaft zu halten. Diese driftet teilweise in die politische Abstinenz ab. Verbessern konnten sich in dieser Hinsicht die SP und die CVP, die in den früheren Befragungen einen höheren Anteil demobilisierter WählerInnen kannten. Grafik : Wahlabsichten im Trend: Demobilisierte "Reden wir jetzt einen Moment lang von den Wahlen in der Schweiz. Haben Sie an den Nationalratswahlen 00 teilgenommen, oder haben Sie damals nicht gewählt bzw. kein Wahlrecht gehabt?" Angaben in % Wahlberechtigter, die 00 teilgenommen und die entsprechende Partei gewählt haben und 00 nicht teilnehmen wollen SP CVP FDP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1) /. Welle, April '0 (n = 1) / Zieht man hier eine Zwischenbilanz, welche beide Indikatoren der Mobilisierung berücksichtigen, die wir im Wahlbarometer untersuchen, kommt man zu folgenden Schlüssen: Die Zusammensetzung der teilnahmewilligen BürgerInnen, die gegenüber 00 zahlreicher geworden sind, nützt der SP, der CVP und den n am meisten. Es profitiert auch die, wenn auch schwächer, und es verliert die FDP. Die jüngsten Ereignisse im Wahlkampf haben damit die Medienaufmerksamkeit fokussiert und die Bürgerschaft emotionalisiert. Sie ist dadurch aufgeschreckt worden und will sich in erhöhtem Masse beteiligen. Das nützt gegenwärtig der Gegnerschaft der und Bundesrat Blocher mehr als diesen selber. Aber auch bei ihnen ergibt sich eine positive Mobilisierungswirkung, wenn auch abgeschwächt. Das liegt ganz auf der bekannten Linie, dass stark steigende Mobilisierungsbereitschaften und parteipolitische Polarisierung zusammengehen. In diesem Umfeld nicht halten kann sich die FDP, welche zu den schon 10

11 länger sichtbaren Problemen mit der Demobilisierung auch nur eine unterdurchschnittliche Neumobilisierungswirkung verzeichnet. Grafik : Bilanz der Mobilisierung/Demobilisierung (August/September 00) SP CVP FDP mehr Ab- als Zugänge mehr Zu- als Abgänge Damit sind allerdings nicht alle denkbaren Effekte, die sich auf die Parteistärken auswirken, genannt. Es fehlt namentlich, was das Wechselwählen unter den BürgerInnen, die sich 00 beteiligten und es auch 00 tun wollen, ausmacht. Ihr Anteil ist im Befragungsvergleich zwar nicht grösser geworden, hat sich aber qualitativ etwas verändert. Wie bisher sind die Abgänge der SP an die n die grösste Wechslerbewegung, die wir identifizieren können. An zweiter Stelle rangiert unverändert der Trend von der FDP zur CVP. Als drittes Element folgen neu die Abgänge der n an die Grünliberalen. Alle anderen Bewegungen sind schwächer, im Zusammenhang betrachtet aber nicht zu vernachlässigen. Grafik 10: Bilanz Wechselwählende (August/September 00) PdA GLP EVP EDU SP CVP FDP 11

12 Neu sind vor allem die negativen Wechslerbilanzen der. Sie gewinnt zwar unverändert bei der FDP, verliert aber neu an die n, an die CVP und wie schon seit einiger Zeit sichtbar leicht an die EDU und SP. Insgesamt führt das zu einer leichten Stärkung des rotgrünen WählerInnen-Anteils unter den Beteiligungswilligen. Grafik 11: Bilanz des Wechselwählens (August/September 00) CVP FDP SP mehr Ab- als Zugänge mehr Zu- als Abgänge Zieht man auch hier eine Zwischenbilanz kann man sagen: SP, und FDP verlieren mehr Wählende an andere Parteien als sie anziehen. Bei den n und neu auch bei der CVP ist das umgekehrt. Selbstredend gilt das auch für die neu kandidierenden Grünliberalen. Zu den momentan möglichen WahlgewinnerInnen gehören demnach nur jene Parteien, die eine positive Mobilisierungs- und WechslerInnen-Bilanz haben. Wer, wie die SP und die, nur eine positive Mobilisierungs-, nicht aber eine vorteilhafte Wechslerbilanz hat, der verliert gegenüber 00 an Wählerstärke. Und wer, wie die FDP, beides nicht kennt, kommt am meisten in Bedrängnis... Exkurs 1: Panaschieren Erstmals untersucht haben wir im. Wahlbarometer auch die Panaschierabsichten. Das war, bevor die Parteilisten zusammengestellt waren, nicht wirklich möglich. Die zentralen Befunde dieses ersten Schwerpunktes im aktuellen Wahlbarometer lauten: Prozent der teilnahmewilligen BürgerInnen sind bereit, Personen, die von anderen Parteien stammen als von der, der sie ihre meisten Stimmen geben wollen, auf ihren Wahlzettel zu schreiben. Am Parteitreuesten ist die -Wählerschaft, am offensten fürs Panaschieren ist die Wählerschaft eingestellt. Die anderen Parteien liegen nahe dem Mittel. 1

13 Grafik 1: Panaschierabsicht nach Parteien "Würden Sie auch Kandidaten oder Kandidatinnen anderer Parteien auf Ihre Liste setzen, das heisst, panaschieren, oder würden Sie das nicht tun?" in % Teilnahmewilliger Nein 1 1 weiss nicht/keine Antwort 0 Ja. Möglicherweise Ja, sicher SP CVP FDP Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Bei den n würden die meisten Stimmen, die so vergeben werden, wieder an die SP zurückfliessen, an Listen ausschliesslich mit Köpfen bestückt gehen, oder aber im grünen Umfeld bleiben. Umgekehrtes findet sich bei der SP, wo die n am meisten profitieren können. Eine ähnlich komplementäre Situation findet sich zwischen der CVP und der FDP, sowie, beschränkt, zwischen der FDP und der. Lagerübergreifendes Panaschieren kommt zwar bei allen Parteien vor, ist aber anteilsmässig recht gering. Summiert man alle Nennungen von anderen Parteien auf, sind die grünen KandidatInnen die attraktivsten fürs Panaschieren, gefolgt von der FDP, der SP, der CVP und der. Aufgrund dieses Effektes, den wir in den ausgewiesenen Parteistärken nicht verarbeiten können, dürften die n eher noch mehr zulegen und könnten die eher noch mehr als angenommen verlieren. Die Effekte bei der CVP und FDP wären sicher nicht negativ. Grafik 1: Panaschierabsicht von welcher Partei "Von welcher anderen Partei würden Sie am ehesten Kandidaten und Kandidatinnen auf Ihre Liste setzen?" in % Teilnahmewilliger, die panaschieren wollen weiss nicht/keine Antwort 1% % SP 1% nennt Person (en) 1% Parteilos % Andere % FDP 1% Grünliberale % 1% CVP 1% Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 0) 1

14 .. Exkurs : Die Analyse der Teilnahmebereitschaft Seit den letzten Nationalratswahlen ist die Beteiligungsbereitschaft, so, wie sie sich in den Wahlbarometern abzeichnet, mit einigen Schwankungen steigend. Der Wahlkampf, der im Sommer 00 verstärkt eingesetzt hat, hat dabei eine stark mobilisierende Wirkung, die, wenn Ende August gewählt worden wäre, zu einer so hohen Wahlbeteiligung geführt hätte, wie man sie seit 11 in der Schweiz nicht mehr kennt. Es wollen sich jedoch nicht alle Landesteile und alle sozio-demographischen und ökonomischen Schichten im gleichen Ausmasse beteiligen. Signifikante Unterscheide bei der bestimmten Teilnahmenabsicht gibt es nach Sprachregion, Alter, Bildung, Einkommen und Berufskategorie. Am stärksten beteiligen würden sich die Schweizer im französischsprachigen Landesteil. Hier hätte die Wahlbeteiligung Ende August Prozent betragen. Die Deutsch- und vor allem die italienischsprachige Schweiz hätten sich dagegen nur unterdurchschnittlich an den Nationalratswahlen beteiligt. Grafik 1: Teilnahme nach Sprachregion "Wenn Sie aber an die Nationalratswahlen 00 denken, werden Sie dann daran bestimmt teilnehmen, eher teilnehmen, eher nicht teilnehmen oder sicht nicht teilnehmen?" in % Wahlberechtigter sicher nicht teilnehmen eher nicht teilnehmen 1 1 weiss nicht/keine Antwort eher teilnehmen bestimmt teilnehmen DCH FCH ICH Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (N = 0), sign. Die Mobilisierung der Wahlberechtigten ist auch stark altersabhängig. Von den über - jährigen wollen sich im siebten Wahlbarometer 1 Prozent beteiligen, von den unter - jährigen dagegen nur Prozent. 1

15 Grafik 1: Teilnahme nach Alter "Wenn Sie aber an die Nationalratswahlen 00 denken, werden Sie dann daran bestimmt teilnehmen, eher teilnehmen, eher nicht teilnehmen oder sicht nicht teilnehmen?" in % Wahlberechtigter sicher nicht teilnehmen eher nicht teilnehmen 1 weiss nicht/keine Antwort 1 1 eher teilnehmen bestimmt teilnehmen 1- Jahre 0- Jahre und mehr Jahre Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (N = 0), sign. Auch das Bildungsniveau hat einen signifikanten Einfluss auf die Teilnahmebereitschaft: Hoch Gebildete wollen Ende August/Anfang September 00 zu zwei Dritteln an den Wahlen teilnehmen, Personen mittlerer Bildung dagegen nur zur Hälfte, und nur etwa jede vierte Person mir einer tiefen Bildung will partizipieren. Grafik 1: Teilnahme nach Bildung "Wenn Sie aber an die Nationalratswahlen 00 denken, werden Sie dann daran bestimmt teilnehmen, eher teilnehmen, eher nicht teilnehmen oder sicht nicht teilnehmen?" in % Wahlberechtigter sicher nicht teilnehmen eher nicht teilnehmen 1 weiss nicht/keine Antwort 1 0 eher teilnehmen bestimmt teilnehmen tief mittel hoch Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (N = 0), sign. Ähnliches zeigt sich beim Haushaltseinkommen: Je höher dieses ist, desto höher ist auch die Beteiligungsbereitschaft. Eine Ausnahme ist hier die unterste Einkommensklasse, die sich durchschnittlich an den Wahlen beteiligen will. Schliesslich zeigt sich noch eine Abhängigkeit von der Berufskategorie: Kader, Personen, die im öffentlichen Dienst tätig sind, sowie Selbständige wollen sich signifikant stärker an den Wahlen beteiligen als mittlere und einfache Angestellte in der Privatwirtschaft. Letztere wollen sich unterdurchschnittlich beteiligen. 1

16 Ein Grund für die Teilnahmebereitschaft ist das politische Interesse, das bei höher Gebildeten in der Regel grösser ist. Dieses geben 0 Prozent derjenigen, die sich wieder oder neu an den Nationalratswahlen 00 beteiligen wollen, als Hauptgrund dafür an. Neben dem formalen Grund der Wahlrechtserlangung sind weitere wichtige Gründe das Pflichtbewusstsein und die Unterstützung einer (neuen) Partei oder eines neuen Themas. Die Personenwahl spielt hier keine grosse Rolle. Grafik 1: Grund für Neu-Teilnahme an Nationalratswahlen 00 "Was ist der Hauptgrund, warum Sie 00 wieder oder neu an den Nationalratswahlen teilnehmen wollen?" in % Teilnahmewilliger, welche 00 nicht teilgenommen haben und 00 teilnehmen wollen weiss nicht/keine Antwort 11% (neu erwachtes) Pflichtbewusstsein 1% keines hiervon, klar andere Gründe 1% politisches Interesse 0% neues Wahlrecht 0% Verhinderung einer bestimmten Partei/eines bestimmten Ergebnisses % Unterstützung einer (neuen) Partei/neue Themen % Unterstützung einer bestimmten Person % Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 0) Personen, die 00 nicht oder nicht mehr an den Nationalratswahlen teilnehmen wollen, geben als Gründe dafür vor allem an, die Personen und Parteien zu wenig zu kennen. Weitere wichtige Gründe sind das Gefühl, damit nichts bewirken zu können, und die Enttäuschung von der Politik. Diese Gründe machen insgesamt 1 Prozent aus. Prozent fühlen sich von der Politik überfordert, und Prozent fühlen sich von den Parteien nicht vertreten. Ein Prozent wählt aus Protest nicht. Ein Viertel nennt andere Gründe, und 1 Prozent können oder wollen hierzu keine Angaben machen. Grafik 1: Grund für Nicht-Teilnahme an Nationalratswahlen 00 "Was ist der Hauptgrund, warum Sie 00 nicht oder nicht mehr an den Nationalratswahlen teilnehmen wollen?" in % Wahlberechtigter, welche 00 nicht an den NRW teilnehmen wollen weiss nicht/keine Antwort 1% politisches Desinteresse 11% Gefühl, nichtsbewirken zu können/dass Wahlen unwichtig sind % Gefühl, von keiner Partei vertreten zu sein % kernes hiervon, klar andere Gründe % kennt Personen/Parteien zu wenig 0% aus Protest 1% Enttäuschung von der Politik % Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = ) Gefühl der Überforderung (ist zu kompliziert) % 1

17 Insgesamt wollen sich also die höheren sozio-ökonomischen Schichten stärker beteiligen als die tieferen. Auch ältere Wahlberechtigte sind stärker mobilisiert als Jüngere. Dies hängt vor allem mit dem politischen Interesse zusammen, das ebenfalls von diesen Variablen abhängig ist. Insgesamt ist das politische Interesse wie auch die Wahlbeteiligung in der Schweiz in den letzten Jahren zunehmend. Beim siebten Wahlbarometer muss jedoch auch die spezielle Wahlkampfsituation und ihr Einfluss auf die Mobilisierung in Betracht gezogen werden... Wahlentscheidende Faktoren generell und nach Parteien: Identifikationsansätze Was erklärt die bisherigen Wahlabsichten? Die Antwort auf diese Frage wird in diesem Kapitel nicht bivariat, das heisst zwischen einer erklärenden und einer zu erklärenden Variable, gesucht. Es geht uns also nicht um Folgerungen wie: Menschen, die die Umweltfrage für lösungsbedürftig halten, wählen mit Vorliebe. Vielmehr geht es uns um eine Gesamtschau. Es geht uns darum, welche Einflussfaktoren insgesamt die Wahlabsicht einer Partei beeinflussen. Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, Redundanzen zu vermeiden, denn die Wahl der n kann beeinflusst sein durch die Wahrnehmung der Umweltfrage, diese aber kann wiederum eine Folge postmaterialistisch ausgeprägter Werte sein, usw. Grafik 1: Neues Wahlmodell gfs.bern Mikrosoziologische Modelle Makrosoziologische Modelle Sozialpsychologische Modelle Rational Choice Modelle Kampagne sozialstrukturelle Faktoren Themenorientierung sozialstrukturelle Faktoren sozialstrukturelle Faktoren Gruppenbindung Gruppenbindung Partei- Identifikation Kandidatenorientierung Taktik, Machtüberlegungen Wahlkampf Ereignisse Image Wahlverhalten gfs.bern In unser Erklärungsmodell haben wir alle Einstellungsvariablen miteinbezogen, die die Wahlabsicht determinieren können. Es sind dies: Die Position auf der Links/Rechts-Achse resp. die Werthaltungen, die zugeschriebenen Kompetenzen der Parteien in den wichtigsten Themen, die PräsidentInnenprofile, 1

18 die bevorzugte Zusammensetzung des Bundesrates und die Bewertung des Wahlkampfes. Nicht weiter untersucht haben wir hier die gesellschaftlichen Einflussfaktoren, denn sie sind alle nicht oder nur schwach signifikant. Selbstredend lassen wir auch die Mobilisierungsfrage bei Neu- und Wechselwählenden weg, denn sie selber sollen erklärt werden und nicht als Erklärung dienen. Die Ergebnisse insgesamt und nach Partei sind ausgesprochen aufschlussreich und zwischenzeitlich weitgehend konstant; sie lauten: In erster Linie ist wahlentscheidend, wie die SpitzenrepräsentantInnen der Parteien bewertet werden. Ihr Gewicht ist stabil. In zweiter Linie ist wirksam, wie der Wahlkampf selber von den BürgerInnen bewertet wird. Das war schon im Juli so, und es hat sich seither in seiner Wirkung insgesamt nicht verändert. An dritter Stelle steht die politische Positionierung auf der Links/Rechts-Achse. Der Gesamtwirkung ist im Befragungsvergleich nicht grösser geworden. Als Viertes folgt die Bewirtschaftung den BürgerInnen-Themen durch die Parteien. Die Zahl der wirksamen Themen steigt, und der Gesamteffekt auf die Wahlabsichten ist grösser geworden. In fünfter Linie, praktisch gleich auf mit den Themenkompetenzen, geht es um die denkbaren Zusammensetzungen des Bundesrates. Auch das prägt die momentanen Parteistärken mehr als noch vor einem Monat. Tabelle 1 Wichtigkeit generell (Rangfolge) Personenidentifikation 1. Stabil Wahlkampfidentifikation. Stabil Werteidentifikation. Stabil Themenidentifikation. Steigend Identifikation mit Auswirkungen auf BR- Zusammensetzung. Steigend Quelle: gfs.bern, Wahlbarometer 00,. Welle, September 00 Trend der Wichtigkeit seit letzter Befragung Bevor das für jede Partei synthetisiert vorgestellt wird, führen wir aber alle Zusammenhänge einzeln vor. 1

19 ..1. Faktor 1: Parteibezogene Leadfiguren Für jede der fünf grossen Parteien ist die/der eigene ParteipräsidentIn eine wirksame Identifikationsfigur. Dies ist am stärksten für die der Fall, bei der Ueli Maurer nach innen stark integrierend wirkt, derweil er nach aussen noch stärker polarisiert als bisher. Auch für die FDP und die CVP sind Fulvio Pelli und Christophe Darbellay wirksame Wahlkampffaktoren. Hans-Jürg Fehr und Ruth Genner sind für ihre Parteien noch beschränkt wahlwirksam. Neu ist Christophe Darbellay derjenige Parteipräsident, der bei seiner eigenen Partei am glaubwürdigsten ist. Hier konnte er sich gegenüber der letzten Befragung wieder verbessern. Auch Hans-Jürg Fehr wirkt SP-intern nun wieder glaubwürdiger und erreicht den gleichen Mittelwert wie die PräsidentInnen der und der n. Während sich Ruth Genner ebenfalls leicht verbessern konnte, hat Ueli Maurer dagegen etwas an Glaubwürdigkeit eingebüsst. Am schlechtesten steht parteiintern wiederum Fulvio Pelli von der FDP da, auch er konnte sich gegenüber der letzten Welle jedoch wieder knapp steigern. Grafik 0: Image ParteipräsidentInnen in eigener Partei: Mittelwerte im Trend "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." "Wer macht Ihrer Meinung nach den besten Wahlkampf 00?" in Mittelwerten Wahlberechtigter, die die jeweilige Partei wählen wollen Fehr Darbellay Pelli Maurer Genner Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (N = 01) /. Welle, Jan. '0 (N = 00) /. Welle, April '0 (N = 0) /. Welle, Juni '0 (N = 01) /. Welle, Juli '0 (N = 0),. Welle, August '0 (N = 0)/. Welle. Sept. '0 (N = 0) Wie steht es nun mit der Glaubwürdigkeit der ParteipräsidentInnen bei der Wählerschaft insgesamt, das heisst wie ist ihre Glaubwürdigkeit nach aussen? An der Bekanntheit der ParteipräsidentInnen in der Schweiz hat sich nicht viel geändert: Nach wie vor erreicht nur einer der PräsidentInnen der fünf grossen Parteien eine flächendeckende Bekanntheit: Ueli Maurer bleibt mit Prozent gesamtschweizerisch gesehen der sichtbarste Parteipräsident. Am unbekanntesten ist nach wie vor der am kürzesten amtierende CVP-Präsident Christophe Darbellay knapp vor Ruth Genner von den n. Nach Ueli Maurer ist Hans-Jürg Fehr von der SP am bekanntesten, gefolgt von Fulvio Pelli von der FDP. 1

20 Grafik 1: Image der ParteipräsidentInnen "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter 0 1 kennt nicht Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit Hans-Jürg Fehr/SP Ruth Genner/GP Christophe Darbellay/CVP Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (N = 0) Fulvio Pelli/FDP Ueli Maurer/ Die Bekanntheit der ParteipräsidentInnen unterscheidet sich dabei jedoch deutlich nach Sprachregion. Während Ueli Maurer in der Deutschschweiz Prozent der Wahlberechtigten kennen, kennen ihn in der französischsprachigen Schweiz nur Prozent und in der italienischsprachigen Schweiz Prozent. Ähnlich verhält es sich mit Hans-Jürg Fehr, den in der Deutschschweiz 1 Prozent, in der Romandie aber nur 0 und in der italienischen Schweiz Prozent kennen, sowie mit Ruth Genner, die im deutschsprachigen Landesteil Prozent Bekanntheit, im französischsprachigen Teil jedoch nur 1 Prozent und im italienischsprachigen Teil Prozent erreicht. Anders dagegen ist es bei Christophe Darbellay und Fulvio Pelli, die in der französischsprachigen respektive italienischsprachigen Schweiz bekannter sind als in den anderen Landesteilen. Darbellay erreicht in der Romandie Prozent Bekanntheit, in der deutsch- und italienischsprachigen Schweiz dagegen nur respektive Prozent. Pelli dagegen kennen Prozent der italienischsprachigen SchweizerInnen, aber nur respektive Prozent der deutsch- und französischsprachigen. Betrachtet man die Glaubwürdigkeiten der ParteipräsidentInnen im Mittelwert, wird deutlich, dass Bekanntheit nicht unbedingt Glaubwürdigkeit heisst. Bei den Wahlberechtigten insgesamt ist nach wie vor Christophe Darbellay am glaubwürdigsten. Danach folgt Fulvio Pelli von der FDP. Beide Parteipräsidenten konnten sich gegenüber der letzen Welle in ihrer Aussenwahrnehmung etwas verbessern. Auch Ruth Genner steht wieder etwas besser da und wirkt nun wieder glaubwürdiger als Hans-Jürg Fehr, der etwas schlechter eingeschätzt wird als vor Monatsfrist. Ueli Maurer polarisiert nun noch stärker als zuvor. 0

21 Grafik : Image ParteipräsidentInnen: Mittelwerte im Trend "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." "Wer macht Ihrer Meinung nach den besten Wahlkampf 00?" in Mittelwerten Wahlberechtigter Fehr Darbellay Pelli Maurer Genner Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (N = 01) /. Welle, Jan. '0 (N = 00) /. Welle, April '0 (N = 0) /. Welle, Juni '0 (N = 01) /. Welle, Juli '0 (N = 0),. Welle, August '0 (N = 0)/. Welle. Sept. '0 (N = 0) Auch hier gibt es jedoch Unterschiede zwischen den Sprachregionen. Während in der französischsprachigen Schweiz Christophe Darbellay mit Abstand der glaubwürdigste Präsident ist, ist dies in der italienischsprachigen Schweiz Fulvio Pelli. In der deutschsprachigen Schweiz teilen sich Fulvio Pelli und Christophe Darbellay die Pole- Position. Ruth Genner und Hans-Jürg Fehr schneiden in der französisch- und italienischsprachigen Schweiz deutlich besser ab als in der Deutschschweiz. Ueli Maurer dagegen wird in der Romandie am schlechtesten und in der italienischsprachigen Schweiz am besten eingeschätzt. Grafik : Image ParteipräsidentInnen: Mittelwerte nach Sprache "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." "Wer macht Ihrer Meinung nach den besten Wahlkampf 00?" in Mittelwerten Wahlberechtigter DCH FCH ICH Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (N = 0) Fehr Darbellay Pelli Maurer Genner Von einer Auswahl von Schweizer SpitzenpolitikerInnen sind nach wie vor Simonetta Sommaruga, Dick Marty und Felix Gutzwiller glaubwürdiger als der glaubwürdigste Parteipräsident, Christophe Darbellay, während Urs Schwaller mit ihm gleichauf liegt. 1

22 Image von Schweizer Spitzenpolitikern im Vergleich "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter Grafik : Image von Schweizer Spitzenpolitikern "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in Mittelwerten Wahlberechtigter kennt nicht Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit Simonetta Sommaruga/SP Dick Marty/FDP Felix Gutzwiller/FDP Urs Schwaller/CVP Christophe Darbellay/CVP Fulvio Pelli/FDP Ruth Genner/ Hans-Jürg Fehr/SP Ueli Maurer/ Sommaruga Marty Gutzwiller Schwaller Darbellay Pelli Genner Fehr Maurer -0. Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (N = 0) Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (N = 0) In der deutschsprachigen Schweiz übertrifft neben Sommaruga, Marty, Gutzwiller und Schwaller auch Peter Spuhler von der den glaubwürdigsten Parteipräsidenten. Urs Schwaller und Caspar Baader bleiben weiterhin wenig bekannt. Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Deutschsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter der deutschsprachigen Schweiz Grafik : Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Deutschsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in Mittelwerten Wahlberechtigter der deutschsprachigen Schweiz Simonetta Sommaruga/SP 1 Peter Spuhler/ Dick Marty/FDP 1 10 Felix Gutzwiller/FDP Urs Schwaller/CVP 10 Christophe Darbellay/CVP 1 1 Fulvio Pelli/FDP Ursula Wyss/SP Ruth Genner/ 10 1 Caspar Baader/ Hans-Jürg Fehr/SP Ueli Maurer/ kennt nicht Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit. Simonetta Sommaruga/SP Peter Spuhler/ Dick Marty/FDP Felix Gutzwiller/FDP Urs Schwaller/CVP Christophe Darbellay/CVP Fulvio Pelli/FDP Ursula Wyss/SP 0. Ruth Genner/ Caspar Baader/ Hans-Jürg Fehr/SP -0. Ueli Maurer/ Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 101) Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 101) In der französischsprachigen Schweiz schneiden Yves Maillard, Daniel Brélaz und Dick Marty nach wie vor besonders gut ab. Urs Schwaller ist gleich profiliert wie Christophe Darbellay, dem glaubwürdigsten Parteipräsidenten in der Romandie, Martine Brunschwig ist wiederum weniger glaubwürdig als dieser. Yvan Perrin polarisiert relativ stark, jedoch weniger stark als Ueli Maurer. Fulvio Pelli, Hans-Jürg Fehr und Ruth Genner sind nach wie vor kaum bekannt. Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Französischsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter der französischsprachigen Schweiz Grafik : Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Französischsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in Mittelwerten Wahlberechtigter der französischsprachigen Schweiz 1 1 Yves Maillard/ SP Daniel Brélaz/ Dick Marty/FDP Urs Schwaller/ CVP Christophe Darbellay/CVP Simonetta Sommaruga/SP Martine Brunschwig/LP Felix Gutzwiler/FDP Fulvio Pelli/FDP Ruth Genner/ Hans-Jürg Fehr/SP Yvan Perrin/ Ueli Maurer/ kennt nicht Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit... Yves Maillard/ SP Daniel Brélaz/ Dick Marty/ FDP.0.0 Urs Schwaller/ CVP Christophe Darbellay/CVP Martine Brunschwig Graf/LP Simonetta Sommaruga/SP Fulvio Pelli/FDP Ruth Genner/ Felix Gutzwiller/FDP 0. Hans-Jürg Fehr/SP -0. Yvan Perrin/ -0. Ueli Maurer/ Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 0) Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 0) In der italienischsprachigen Schweiz schneidet Franco Cavalli wiederum besonders gut ab. Fulvio Pelli verfügt hier aber nach wie vor über ein sehr gutes Image und wird nach wie

23 vor nur von Cavalli und Dick Marty übertroffen. Die anderen ParteipräsidentInnen schneiden deutlich schlechter ab. Filippo Lombardi ist in der italienischsprachigen Schweiz nach Cavalli und Pelli der bekannteste Politiker in diesem Landesteil, sein Glaubwürdigkeitsanteil ist jedoch etwas geschrumpft, und er hat wie Ueli Maurer das Profil eines Konfliktpolitikers, der bei Prozent der italienischsprachigen Wahlberechtigten unglaubwürdig wirkt. Im Mittelwertsvergleich liegt er daher nach wie vor auf dem zweitletzten Rang. Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Italienischsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in % Wahlberechtigter der italienischsprachigen Schweiz Grafik : Image der Schweizer Spitzenpolitiker im Vergleich: Italienischsprachige Schweiz "Ich nenne Ihnen jetzt einige Namen von PolitikerInnen in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte jedes Mal, wie glaubwürdig dieser Politiker oder diese Politikerin für Sie ist. - bedeutet dabei, dass die Person für Sie gar nicht glaubwürdig ist, und +, dass sie sehr glaubwürdig ist. Mit den Zahlen dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie die Personen nicht kennen, sagen Sie das ruhig." in Mittelwerten Wahlberechtigter der italienischsprachigen Schweiz Franco Cavalli/ SP Dick Marty/ FDP Fulvio Pelli/ FDP 0 Simonetta Sommaruga/SP 1 Felix Gutzwiller/ FDP Christophe Darbellay/CVP Urs Schwaller/ CVP Ruth Genner/ Hans-Jürg Fehr/SP Filippo Lombardi/CVP Ueli Maurer/ kennt nicht Unglaubwürdigkeit Indifferenz Glaubwürdigkeit. Franco Cavalli/ SP. Dick Marty/ FDP.1.1 Fulvio Pelli/ FDP Simonetta Sommaruga/SP 1. Felix Gutzwiller/ FDP 1. Christophe Darbellay/CVP 1. Urs Schwaller/ CVP 1. Ruth Genner/ 1. Hans-Jürg Fehr/SP 0. Filippo Lombardi/CVP 0. Ueli Maurer/ Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 0) Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 0) Wie kann man das alles zusammenfassen? Mit Blick auf die Wahlabsichten halten wir fest, dass man zwischen Innen- und Aussenwirkung von Personen klar unterscheiden muss. Ueli Maurer beispielsweise ist der Parteipräsident mit dem negativste Image nach aussen. Das rührt daher, dass er nach aussen stark polarisiert. Nach Innen wirkt sich genau dies positiv aus. Er ist ein substanzieller Teil der Identifikation von Parteiwählenden der mit ihrer Partei. Nach Innen unterscheidet sich die Bewertung von Fulvio Pelli fundamental. Er ist in seiner Partei relativ umstritten, wirkt nach aussen aber besser. Den besten aussengerichtete Auftritt hat Christophe Darbellay. Wie Ruth Genner auch, konnte er sich im Wahljahr diesbezüglich verbessern. Das hat vor allem damit zu tun, dass er seine Bekanntheit national ausdehnen konnte und dabei eigentlich unbestritten geblieben ist.... Faktor : Guter Wahlkampf Seit der letzten Welle des Wahlbarometers Mitte August ist der Wahlkampf der deutlich sichtbarer geworden: 0 Prozent der teilnahmewilligen Wahlberechtigten halten die Kampagne der für die sichtbarste. Die Perzeption des -Wahlkampfes reicht damit weit über den eigenen WählerInnen-Anteil hinaus. Bei allen anderen Parteien ist das Gegenteil der Fall. Hier konnte sich keine Partei verbessern. Die Wahlkampfarena in der Schweiz wird somit momentan klar von der dominiert, und dies noch stärker als zuvor.

24 in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen Grafik : Sichtbarster Wahlkampf 00 im Trend "Wer macht Ihrer Meinung nach den sichtbarsten Wahlkampf 00?" 0 1 SP CVP FDP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1) /. Welle, April '0 (n = 1). Welle, Juni '0 (n = 1),. Welle, Juli '0 (n = 10),. Welle, August '0 (n = 1),. Welle. Sept. '0 (n = 1) Dass Sichtbarkeit jedoch nicht unbedingt heisst, dass der Wahlkampf auch für gut befunden wird, zeigt folgendes: Nur 1 Prozent derjenigen, die an den Wahlen im Oktober teilnehmen wollen, attestieren der den besten Wahlkampf. Während die die Sichtbarkeit ihres Wahlkampfes also deutlich steigern konnte, gelang es ihr nicht, mehr WählerInnen auch davon zu überzeugen. Nicht einmal annährend alle -WählerInnen halten den Wahlkampf ihrer Partei für den besten. Dies ist jedoch auch bei den anderen Parteien der Fall. Nach der steht unverändert die CVP am besten da, gefolgt von der SP und den n. An letzter Stelle steht nach wie vor die FDP, auch wenn diese sich marginal verbessern konnte. in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen Grafik : Bester Wahlkampf 00 im Trend "Wer macht Ihrer Meinung nach den besten Wahlkampf 00?" SP CVP FDP keine Partei Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1) /. Welle, April '0 (n = 1). Welle, Juni '0 (n = 1),. Welle, Juli '0 (n = 10),. Welle, August '0 (n = 1),. Welle. Sept. '0 (n = 1) Das Problem für die FDP bleibt, dass ihr Wahlkampf auch nach innen nicht gut wirkt. Zwar schreiben neu leicht gesteigerte 1 Prozent der FDP-WählerInnen der FDP den besten Wahlkampf zu, dies sind jedoch nach wie vor vergleichsweise wenige, und die FDP bleibt damit auf dem letzten Platz. Auch die CVP hat sich jedoch in Bezug auf die

25 Innenwirkung ihres Wahlkampfes wieder verschlechtert, auch wenn ihre Kampagne nach wie vor wirksam bleibt. Die SP dagegen konnte sich weiter steigern: Prozent der SP- WählerInnen attestieren der eigenen Partei Ende August die beste Kampagne. Neu stehen jedoch die n besser da als die SP. Sie erreichen mittlerweile Prozent des eigenen Klientels mit ihrem Wahlkampf. Unverändert wirkt der Wahlkampf der parteiintern am besten, auch wenn sie nun etwas weniger eigene WählerInnen damit überzeugen kann. Grafik 0: Bester Wahlkampf 00 nach Partei im Trend "Wer macht Ihrer Meinung nach den besten Wahlkampf 00?" in % teinahmewilliger Wahlberechtigter, die die jeweilige Partei wählen wollen und die jeweilige Partei für diejenige mit dem besten Wahlkampf halten SP CVP FDP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1) /. Welle, April '0 (n = 1). Welle, Juni '0 (n = 1),. Welle, Juli '0 (n = 10),. Welle, August '0 (n = 1) /. Welle. Sept. '0 (n = 1) Nach wie vor gilt jedoch: Wer den Wahlkampf einer Partei für den besten hält, der wählt diese Partei auch eher. Dieser statistische Zusammenhang findet sich besonders bei und FDP, aber auch bei den anderen der fünf grossen Parteien. Die hat dabei den Vorteil, dass ihr Wahlkampf nach innen und aussen am besten wirkt. Am meisten Probleme hat hier nach wie vor die FDP.... Faktor : Die Positionen der Parteien in der politischen Landschaft Die Positionierung der Parteien auf der links-rechts Achse bleibt für alle der grossen Parteien bis auf die Mitte-Partei CVP ein Integrationsmoment. Dies gilt besonders für die beiden Konkurrenzparteien an den Polen, die und die SP, welche nun noch deutlicher die Pole besetzen, aber auch für die FDP und die n. Im Trend hat sich die seit letzter Welle wieder etwas nach rechts und damit weg von der FDP bewegt. Sie besetzt damit noch deutlicher die Position rechts aussen. Die FDP beweget sich leicht in die Mitte, bleibt aber auf ihrer Mitte-rechts Position, während die CVP noch klarer die Mitte besetzt. Die n und die SP rutschen beide wieder nach links, die n besetzen aber weiterhin eine Mitte-links Position, während die SP den linken Pol besetzt.

26 Grafik 1: Links/rechts-Position der Parteiwählerschaften im Trend Mittelwerte Teilnehmende SP CVP FDP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1) /. Welle, April '0 (n = 1). Welle, Juni '0 (n = 1),. Welle, Juli '0 (n = 10),. Welle, August '0 (n = 1) /. Welle. Sept. '0 (n = 1) SP und positionieren sich also weiter links, es ist jedoch nach wie vor die SP, die den linken Pol besetzt. Die dominiert dagegen den rechten Pol. Die CVP besetzt die Mitte, während die FDP eine Mitte-rechts Position innehat. Grafik : Parteipositionen Links/Rechts Mittelwerte Teilnahmewillige SP CVP FDP Links Rechts Mitte Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Dies zeigt auch die Grafik der Parteianteile nach Selbsteinschätzung der Wahlberechtigten auf der links-rechts Achse. Die SP ist bei Personen, die sich selbst links einordnen, die mehrheitlich gewählte Partei. Sie wird am stärksten von den n konkurrenziert, die hier nun fast ein Viertel der WählerInnen erreichen. In der Mitte dominiert nach wie vor die CVP, die hier jedoch wieder stärker von der FDP und nach wie vor von der konkurrenziert wird. Rechts ist die die dominante Partei, deren grösste Konkurrentin dort die FDP bleibt, auch wenn diese leicht in die Mitte gerückt ist.

27 Grafik : Links/rechts-Position der Parteiwählerschaften in % Wahlberechtigter, die teilnehmen und sich entsprechend auf der Links/rechts-Achse einordnen SP CVP FDP links Mitte rechts Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Die links-rechts Einschätzung der Wahlberechtigten unterscheidet sich dabei leicht signifikant in den Sprachregionen. Die Wahlberechtigten in der Romandie sehen sich selbst etwas stärker links, während die italienischsprachigen SchweizerInnen sich verstärkt in der Mitte sehen und am wenigsten rechts. Auch die DeutschschweizerInnen sehen sich jedoch selbst stärker in der Mitte als rechts oder links. Dies ist nur in der Romandie nicht der Fall, wo die Pole stärker vertreten sind als die Mitte. Grafik : Links/rechts-Position der Wahlberechtigten nach Sprache in % Wahlberechtigter DCH FCH 0 ICH Mittelwerte: DCH:.0 FCH:.0 ICH:. links Mitte rechts Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = DCH = 101, FCH = 0, ICH = 0), sig. Die Parteien unterscheiden sich aber nicht nur nach der Positionierung ihrer Anhängerschaften auf der links-rechts Skala. Sie unterscheiden sich auch bei bestimmten Wertepositionen. Auf dem Spektrum zwischen postmateriellen und materiellen Werten in der vierten Welle des Wahlbarometers erstmals anhand eines Umwelt-Wirtschaftsindikators gemessen hat sich die FDP seit dem letzten Wahlbarometer weiter von der CVP entfernt und ist

28 damit in Richtung materielle Werte gerückt. Sie nimmt hier neu die gleiche Position ein wie die. Nach wie vor ist die Partei-Anhängerschaft, die am stärksten postmaterialistische Werte vertritt, jene der n. Danach folgt die SP, deren Anhängerschaft leicht in Richtung Postmaterialismus gerückt ist. Die CVP-Anhängerschaft ist auf dieser Position näher bei den bürgerlichen Parteien positioniert, vertritt aber postmaterialistischere Werte als diese. Grafik : Parteipositionen Postmaterialismus - Materialismus Mittelwerte Teilnahmewillige SP CVP FDP Postmateriell Materiell Mitte Wahlbarometer 0,. Welle, August 00 (n= 1) Auf der Dimension offene-verschlossene Schweiz positioniert sich nach wie vor die am deutlichsten. Sie vertritt klar eine aussenpolitisch verschlossene Haltung. CVP und FDP sind gleich positioniert, jedoch nicht so eindeutig für eine aussenpolitische Öffnung wie die n und die SP. Zur Profilierung dient diese Dimension also vor allem der. Grafik : Parteipositionen offene verschlossene Schweiz Mittelwerte Teilnahmewillige FDP SP CVP offene CH verschl. CH Mitte Wahlbarometer 0,. Welle, August 00 (n= 1)

29 Bei der Frage nach der Verantwortung des Staates respektive des Individuums zeigen sich FDP und in gleichem Masse liberal. Am stärksten für die Verantwortung des Staates sind SP und, die CVP positioniert sich dazwischen. Grafik : Parteipositionen Individuum - Staat Mittelwerte Teilnahmewillige SP CVP FDP Staat Individuum Mitte Wahlbarometer 0,. Welle, August 00 (n= 1) Im Vergleich zur letzten Welle kann sich die also bezüglich ihrer politischen Positionierungen nur noch auf der aussenpolitischen Wertedimension sowie auf der Links- Rechts-Achse deutlich von den anderen Parteien absetzten. Sie ist klar für ein aussenpolitisches Verschliessen der Schweiz, und ihre AnhängerInnen sehen sich klar rechts. Auf den Achsen Individuum-Staat und Materialismus-Postmaterialismus haben sich die Positionen der und FDP jedoch angeglichen und unterscheiden sich nicht mehr. Die n können sich im Vergleich zur letzten Welle weniger gut als Mitte-links Kraft unter den grossen Parteien etablieren. Sie sind politisch nach links gerückt, stehen in Bezug auf die Staats- vs. Individualverantwortung nahe der SP und sind klar postmaterialistisch eingestellt. Für Personen, die sich selber Mitte-links einschätzen, bleiben also die Grünliberalen die am besten positionierte Partei. Was bleibt in der Zwischenbilanz? Die Links/Rechts-Achse ist zwar nicht die einzige, um die Partei in weltanschaulicher Hinsicht zu klassieren; sie bleibt aber die wichtigste. Die und die SP haben die Pole besetzt und halten sich da auch weitgehend unbestritten. Für sie ist ihre klare politische Positionierung ein wichtiger Wahlfaktor. Auch die n bzw. die Grünliberalen und die FDP haben jedoch Chancen, sich mit ihren Mitte-links resp. Mitte-rechts Positionen zu profilieren. Dies kann die CVP mit ihrer Positionierung in der Mitte der Links-Rechts-Achse kaum.

30 ... Faktor : Die Themenorientierung Bei den Themenorientierungen hat es seit der letzten Welle des Wahlbarometers wiederum einige Veränderungen gegeben. Die Ausländerintegration und die Umweltpolitik leisten sich ein Kopf an Kopf Rennen um die Spitze der Problemhierarchie. Hier hat momentan die Umwelt knapp die Nase vorn, zählt man dringendstes und zweitdringendstes Problem zusammen. Danach folgen wie zuvor die soziale Sicherheit und die Arbeitslosigkeit/Wirtschaftsentwicklung. An fünfter Stelle steht nun statt der Asylund Flüchtlingsproblematik zum ersten Mal die Familienpolitik. Sie hat die Asylpolitik auf den sechsten und das Gesundheitswesen auf den siebten Rang verdrängt. Grafik : Prioritäre Probleme "Welches ist Ihrer Meinung nach das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" "Gibt es Ihrer Meinung nach ein weiteres dringendes Problem, welches die schweizerische Politik lösen sollte?" in % Wahlberechtigter Umwelt Ausländer und Integration AHV, soziale Sicherheit, BVG & Rentenalter Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung Familienpolitik Asyl und Flüchtlinge Krankenkassen und Gesundheitswesen EU und Europa Steuern und Finanzen Neue Armut Löhne/Lohnunterschiede Klima (Un)Sicherheit, Wirtschaftsentwicklung Energiepolitik/Kernkraftwerke Nennung. Nennung Sprachregional gibt es nach wie vor einige Unterschiede in den Themenprioritäten der Wahlberechtigten. Während in der deutschsprachigen Schweiz die Ausländerpolitik nach wie vor klar vor der Umwelt steht, ist letztere in der Romandie das dringendere Problem. In der italienischsprachigen Schweiz steht an erster Stelle dagegen wieder die Wirtschaftsentwicklung knapp vor Umwelt und Ausländerintegration, die sich den zweiten Rang teilen. Wirtschaft/Arbeitslosigkeit steht in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz an dritter Stelle, jedoch in der Deutschschweiz erst mit einigem Abstand. Die Familienpolitik ist in der Romandie deutlich wichtiger als in den anderen Landesteilen. In der Deutschschweiz steht die Asylpolitik vor Familienfragen an fünfter Stelle, während in der italienischsprachigen Schweiz Familienpolitik, soziale Sicherheit, Europapolitik, Gesundheitspolitik und die Unsicherheit gleich dringend eingeschätzt werden. 0

31 Sprachregionale Differenzierung des prioritären Problems (1) "Welches ist Ihrer Meinung nach das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" Grafik : Sprachregionale Differenzierung des prioritären Problems () "Welches ist Ihrer Meinung nach das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" Angaben in % Wahlberechtigter nach Sprachregion Angaben in % Wahlberechtigter nach Sprachregion 0 Ausländer und Integration Steuern und Finanzen Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung AHV und soziale Sicherheit EU & Europa Asyl & Flüchtlinge Neue Armut Umwelt Familienpolitik Löhne/Lohnunterschiede (Un)Sicherheit Wirtschaftsentwicklung Krankenkassen und Gesundheitswesen Deutsche Schweiz Französische Schweiz Italienische Schweiz Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = DCH = 101 / FCH = 0/ICH = 0) Deutsche Schweiz Französische Schweiz Italienische Schweiz Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = DCH = 101/ FCH = 0/ICH = 0) Auch zwischen den Parteianhängerschaften unterscheidet sich die Problemhierarchie. Bei der SP und vor allem den n steht die Umweltpolitik klar an erster Stelle. Danach folgen bei beiden die Ausländerintegration und die soziale Sicherheit. Diese sind jedoch für AnhängerInnen der n deutlich weniger wichtig als die Umwelt. Bei der SP folgt an vierter Stelle die Arbeitslosigkeit/Wirtschaftsentwicklung und an fünfter Stelle die Familienpolitik. Letztere steht bei den n an vierter Stelle und damit vor der Wirtschaftspolitik. Die Asylpolitik hat für das rot-grüne Lager nur eine geringe Bedeutung. Die Steuern und Finanzen sowie die Krankenkassen stehen dagegen hier an fünfter und sechster Stelle der dringenden Probleme. Profil der Parteien in den prioritären Themen: SP "Welches ist Ihrer Meinung das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" "Gibt es Ihrer Meinung nach ein weiteres dringendes Problem, welches die schweizerische Politik lösen sollte?" Grafik 0: Profil der Parteien in den prioritären Themen: "Welches ist Ihrer Meinung das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" "Gibt es Ihrer Meinung nach ein weiteres dringendes Problem, welches die schweizerische Politik lösen sollte?" Angaben in % Wahlberechtigter, welche die entsprechende Partei wählen wollen Angaben in % Wahlberechtigter, welche die entsprechende Partei wählen wollen Umwelt 1 Umwelt Ausländer und Integration 1 1 Ausländer und Integration AHV, soziale Sicherheit, BVG & Rentenalter Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung 1 11 AHV, soziale Sicherheit, BVG & Rentenalter Familienpolitik 10 Familienpolitik Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung Steuern und Finanzen Krankenkassen und Gesundheitswesen EU und Europa 1. Nennung. Nennung Krankenkassen und Gesundheitswesen Steuern und Finanzen 1. Nennung. Nennung Klima Neue Armut Löhne/Lohnunterschiede Neue Armut Asyl und Flüchtlinge EU und Europa Klima (Un)Sicherheit Wirtschaftsentwicklung 1 Asyl und Flüchtlinge (Un)Sicherheit Wirtschaftsentwicklung 1 Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Bei der CVP wird die Ausländerintegration knapp dringender eingeschätzt als die Umwelt, Bei der FDP ist gegenteiliges der Fall. Top und sind bei der FDP die soziale Sicherheit und die Arbeitslosigkeit/Wirtschaftsentwicklung. Diese Themen sind jedoch für die FDP- AnhängerInnen deutlich weniger wichtig als die Umwelt- und Ausländerpolitik. Bei der CVP steht an dritter Stelle die Arbeitslosigkeit/Wirtschaftsentwicklung und an vierter Position die Familienpolitik. Die soziale Sicherheit folgt erst an fünfter Stelle. Diese ist bei der FDP von den Steuern und Finanzen besetzt, während die Familienpolitik an sechster Stelle steht. Hier steht bei der CVP die Asylpolitik. Ausländerfragen sind für die CVP also wichtiger als für die AnhängerInnen der FDP, aber auch Familienpolitik nimmt bei der CVP-Wählerschaft einen wichtigeren Stellenwert ein. Für die FDP-WählerInnen sind dagegen die soziale Sicherheit, darunter die AHV, aber auch Steuerfragen wichtiger. 1

32 Profil der Parteien in den prioritären Themen: CVP "Welches ist Ihrer Meinung das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" "Gibt es Ihrer Meinung nach ein weiteres dringendes Problem, welches die schweizerische Politik lösen sollte?" Angaben in % Wahlberechtigter, welche die entsprechende Partei wählen wollen Grafik 1: Profil der Parteien in den prioritären Themen: FDP "Welches ist Ihrer Meinung das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" "Gibt es Ihrer Meinung nach ein weiteres dringendes Problem, welches die schweizerische Politik lösen sollte?" Angaben in % Wahlberechtigter, welche die entsprechende Partei wählen wollen Ausländer und Integration 1 Umwelt 1 1 Umwelt Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung Familienpolitik AHV, soziale Sicherheit, BVG & Rentenalter Asyl und Flüchtlinge EU und Europa Nennung. Nennung Ausländer und Integration AHV, soziale Sicherheit, BVG & Rentenalter Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung Steuern und Finanzen Familienpolitik EU und Europa Krankenkassen und Gesundheitswesen 1 1 Krankenkassen und Gesundheitswesen Neue Armut 1 1. Nennung. Nennung Steuern und finanzen Asyl und Flüchtlinge 1 Neue Armut Klima (Un)Sicherheit Wirtschaftsentwicklung Löhne/Lohnunterschiede 1 1 Löhne/Lohnunterschiede Energiepolitik 1 Klima 1 (Un)Sicherheit Wirtschaftsentwicklung Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Das Thema, das bei den WählerInnen der deutlich dominiert, ist die Frage der Ausländerintegration. Dieses steht deutlich vor der Unweltpolitik an zweiter Stelle, aber auch vor der sozialen Sicherheit an dritter Stelle. Auf dem vierten Rang folgt bereits das andere Ausländerthema, die Asylpolitik. Steuern und Finanzen werden von der - Anhängerschaft dringender eingeschätzt als die Wirtschaftsentwicklung, Familienpolitik und das Gesundheitswesen. Grafik : Profil der Parteien in den prioritären Themen: "Welches ist Ihrer Meinung das dringendste Problem, das die schweizerische Politik lösen sollte?" "Gibt es Ihrer Meinung nach ein weiteres dringendes Problem, welches die schweizerische Politik lösen sollte?" Angaben in % Wahlberechtigter, welche die entsprechende Partei wählen wollen Ausländer und Integration 10 Umwelt 10 AHV und soziale Sicherheit Asyl und Flüchtlinge Steuern und Finanzen Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung Familienpolitik Krankenkassen und Gesundheitswesen EU und Europa 1. Nennung. Nennung Löhne/Lohnunterschiede 1 (Un)Sicherheit Wirtschaftsentwicklung 1 Neue Armut 1 1 Klima 1 1 Energiepolitik 1 1 Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Die WählerInnen der verschiedenen Parteien priorisieren die Themen also unterschiedlich. Auch wo den Themen jedoch die gleiche Bedeutung beigemessen wird, ist man aber unterschiedlicher Meinung darüber, wer die besten Lösungsvorschläge für diese Themen bieten kann. Die Profilschreibung in den fünf Top-Themen hat sich im Vergleich zur letzten Welle wiederum etwas verändert, vor allem im Bereich der sozialen Sicherheit. Die grösste Veränderung ist jedoch dadurch bedingt, dass neu die Familienpolitik, und nicht mehr die Asylpolitik an fünfter Stelle steht. Dies hat vor allem auch Einfluss auf den parteiexternen und internen Index der zugeschriebenen Kompetenzen. Nur bei zwei Themen wird einer Partei von der Mehrheit derjenigen, die dieses Problem als das dringendste ansehen, die grösste Kompetenz zugeschrieben: den n in Fragen der Umweltpolitik, der in Ausländerfragen. Die Kompetenzzuschreibung ist jedoch auch in diesen Themen heterogener geworden. Neu wird der SP in Umweltfragen, aber auch bei der Ausländerintegration eine grössere Kompetenz zugeschrieben. Sie ist hier jeweils die zweitkompetenteste Partei. Bei der sozialen Sicherheit wird ihr von einer relativen Mehrheit nun deutlicher die grösste Kompetenz zugeschrieben. Eingebüsst hat

33 hier vor allem die CVP. Dies kann jedoch damit zusammenhängen, dass für die CVP- WählerInnen die soziale Sicherheit weniger dringend ist. Auch bei Wirtschaftsfragen kann die SP weiterhin punkten, sie liegt hier nun gleichauf mit der. Die FDP wird hier nun nicht mehr besser eingeschätzt als die n. Die CVP ist die Partei, die in der Familienpolitik als am kompetentesten gilt, gefolgt von der SP und danach abgeschlagen von der und den n. Die FDP wird in diesem Bereich als kaum kompetent angesehen. Grafik : Kompetenz der Parteien in prioritären Themen "Welche Partei trägt Ihrer Meinung nach am meisten bei, um das Problem zu lösen?" Angaben in % teilnahmewilliger Wahlberechtigter, für die das Thema prioritär ist Ausländer und Integration Umwelt 1 1 Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung 1 10 AHV, soziale Sicherheit, BVG & Rentenalter Familienpolitik 1 1 SP Andere Parteien keine Partei / alle gleich CVP FDP Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Auch in jenem Bereich, der bei der FDP-Wählerschaft an fünfter Stelle der Problemhierarchie steht, den Steuern und Finanzen, kann die FDP jedoch nicht eindeutig von ihrer Themenkompetenz überzeugen. Je ein knappes Drittel halten hier die SP und die für die kompetentesten Parteien, 1 Prozent die FDP und vier Prozent die CVP. Es ist dennoch das Thema, bei dem die FDP am meisten punkten kann. Grafik : Kompetenz der Parteien in prioritären Themen: Steuern und Finanzen "Welche Partei trägt Ihrer Meinung nach am meisten bei, um das Problem zu lösen?" Angaben in % teilnahmewilliger Wahlberechtigter, für die das Thema prioritär ist Steuern und Finanzen SP Andere Parteien keine Partei / alle gleich CVP FDP Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = 1) Diese Veränderungen in der Problemhierarchie und der Kompetenzzuschreibung führen zu den folgenden Veränderungen beim Index der zugeschriebenen Kompetenz der Parteien: Die steht nach wie vor an erster Stelle, ihre Kompetenz in der Asylpolitik fliesst jedoch nicht mehr in den Index ein. Die SP profitiert von ihrer positiven Einschätzung in sozialpolitischen Themen. Gleiches gilt für die CVP, die vor allem in der

34 Familienpolitik kompetent wirkt. Die n profitieren unverändert vor allem von ihrer Kompetenz in der Umweltfrage, aber auch leicht von der ihr zugeschriebenen Problemlösungskraft in Fragen der Familienpolitik und Arbeitslosigkeit. Die FDP konnte sich hier nicht verbessern und liegt nach wie vor auf dem letzten Rang. Grafik : Index der zugeschriebenen Kompetenz der Parteien in den Top-Themen im Trend "Welche Partei trägt Ihrer Meinung nach am meisten bei, um das Problem zu lösen?" in % Wahlberechtigter, die teilnehmen wollen SP FDP CVP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Okt. '0 (n = 1) /. Welle, Jan. '0 (n = 1) /. Welle, April '0 (n = 1),. Welle, Juni '0 (n = 1),. Welle / Juli '0 (n = 10),. Welle, August '0 (n = 1) /. Welle. Sept. '0 (n = 1) Betrachtet man, wie die Kompetenz der Parteien von der eigenen Klientel eingeschätzt wird, zeigt sich auch in diesem Wahlbarometer, dass die Klientele der beiden Parteien an den Polen die eigenen Parteien eindeutig für diejenigen halten, die am meisten zur Problemlösung beitragen. Dies ist bei der SP in zunehmendem Masse der Fall, bei der wird die Problemlösungskompetenz intern dagegen schlechter eingeschätzt als bei der letzten Welle. Auch dies ist jedoch zumindest teilweise auf die veränderte Problemhierarchie zurückzuführen, da sich der Index auf die fünf Top-Themen bezieht. Hier wirkt sich die SP-Kompetenz in Familien- und Sozialfragen positiv aus. Auch die CVP wirkt intern insgesamt kompetenter, sie steht vor FDP und n an dritter Stelle. Die FDP kann intern wieder mehr von ihrer Kompetenz überzeugen als bei der letzten Befragung. Bei den n dagegen gibt es keine Veränderung. Sie bleiben auch intern vornehmlich eine Partei, die das Umweltthema adressiert.

35 Grafik : Trend Index der zugeschriebenen Kompetenzen der Parteien in den Top-Themen nach Partei "Welche Partei trägt Ihrer Meinung nach am meisten bei, um das Problem zu lösen?" in % teilnahmewilliger Wahlberechtigter, die die jeweilige Partei wählen wollen 1 / / /.0.00 SP/ SP/ SP/.0.00 CVP/ CVP/ CVP/.0.00 FDP/ FDP/ FDP/.0.00 / / /.0.00 Wahlbarometer 0,. Welle, September 00 (n= je ca. 100) Den Polparteien gelingt es also nach wie vor am besten, nach Innen von der eigenen Kompetenz zu überzeugen. Dies gelingt auch der CVP dank der Familienpolitik - zunehmend gut und der FDP wieder besser. Ende August 00 ist die Bedeutung von Ausländer- und Umweltfragen gleich bleibend hoch. Das Thema Familienpolitik gewinnt in den Augen der WählerInnen zunehmend an Dringlichkeit. Dies ist vor allem bei WählerInnen der CVP, aber auch der n und der SP der Fall. Dafür sind Krankenkassen als mögliches Wahlkampfthema fast ganz verschwunden. Die Parteianhängerschaften unterscheiden sich in ihrer Priorisierung der Themen insgesamt deutlich, auch wenn bei allen Umwelt und Ausländer in den Top sind.... Faktor : Die Zusammensetzung des Bundesrates Auch die Frage nach der Zusammensetzung des Bundesrates hat Einfluss auf die Attraktivität der Parteien für die WählerInnen. Nach wie vor gibt es jedoch keine Variante, die von den Wahlberechtigen mehrheitlich befürwortet wird. Der Status Quo sammelt unverändert vergleichsweise am meisten AnhängerInnen hinter sich. Prozent der Wahlberechtigten befürworten die derzeitige Bundesratszusammensetzung. Die zweitbeliebteste Variante ist ein Bundesratssitz für die n auf Kosten der FDP. Dies befürwortet ein Viertel der Wahlberechtigten. Prozent sind für einen rein bürgerlichen Bundesrat, Prozent für einen weiteren CVP-Sitz und Prozent für eine ganz andere Zusammensetzung.

36 Grafik : Zusammensetzung Bundesrat Trend "Wie sollte Ihrer Meinung der Bundesrat nach den nächsten Parlamentswahlen parteipolitisch zusammengesetzt sein? Ich lese Ihnen hier vier Varianten vor, die man immer wieder hören kann." in % Wahlberechtigter weiss nicht/keine Antwort hängt vom Wahlergebnis ab eindeutig andere Variante Fläche Fläche / SP/ 1 FDP/ 1 CVP und 1 / SP/ CVP und 1 FDP / SP/ FDP und 1 CVP / FDP und CVP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Oktober 00 (N = 01),. Welle, Juni 00 (N = 01) /. Welle, Juli '0 (N = 0) /. Welle, August '0 (N = 0) /. Welle. Sept. '0 (N = 0) In den Sprachregionen sind die Präferenzen nach wie vor etwas anders. Während in der deutsch- und italienischsprachigen Schweiz der Status-quo von einer relativen Mehrheit bevorzugt wird, ist dies in der Romandie ein Bundesratssitz für die n. In allen Sprachregionen wird jedoch mehrheitlich die Konkordanz unterstützt. Grafik : Zusammensetzung Bundesrat nach Sprache "Wie sollte Ihrer Meinung der Bundesrat nach den nächsten Parlamentswahlen parteipolitisch zusammengesetzt sein? Ich lese Ihnen hier vier Varianten vor, die man immer wieder hören kann." in % Wahlberechtigter weiss nicht/keine Antwort hängt vom Wahlergebnis ab 10 1 eindeutig andere Variante / SP/ 1 FDP/ 1 CVP und 1 / SP/ CVP und 1 FDP / SP/ FVP und 1 CVP / FDP und CVP DCH FCH ICH Wahlbarometer 0,. Welle, Sept. 00 (n = DCH = 101, FCH = 0, ICH = 0) Parteipolitisch betrachtet gibt es hier jedoch deutlichere Unterschiede: Bei der FDP ist eine klare Mehrheiten von Prozent der WählerInnen für die heutige Variante. Bei der sind es Prozent. Hier würden neu 1 Prozent der Wahlberechtigten eine rein bürgerliche Regierung bevorzugen. Bei den n dagegen sind Prozent für einen Bundesratssitz für die eigene Partei. Bei der SP sind dies Prozent. Bei der CVP gibt es keine Mehrheit für einen weiteren CVP-Sitz auf Kosten der FDP. Neu bevorzugen hier sogar mehr Personen den Status-quo. Leicht mehr CVP-AnhängerInnen präferieren einen rein bürgerlichen Bundesrat, aber auch mehr Personen einen n-sitz.

37 Grafik : Zusammensetzung Bundesrat nach Parteien Trend "Wie sollte Ihrer Meinung der Bundesrat nach den nächsten Parlamentswahlen parteipolitisch zusammengesetzt sein? Ich lese Ihnen hier vier Varianten vor, die man immer wieder hören kann." in % Wahlberechtigter weiss nicht/keine Antwort hängt vom Wahlergebnis ab eindeutig andere Variante / SP/1 FDP/ 1 CVP und 1 / SP/ CVP und 1 FDP / SP/ FDP und 1 CVP / / /.0.00 SP/ SP/ SP/.0.00 CVP/ CVP/ CVP/.0.00 FDP/ FDP/ FDP/.0.00 / / /.0.00 / FDP und CVP Wahlbarometer 0, 1. Welle, Oktober 00, (N = 01),. Welle, Juni 00 (N = 01) /. Welle, Juli '0 (N = 0),. Welle, August '0 (N = 0)/. Welle. Sept. '0 (N = 0) Trotz der heftigen Debatte um die Bundesratsfrage haben sich also bei den Präferenzen der Wahlberechtigten in Bezug auf die parteipolitische Bundesratszusammensetzung insgesamt keine grossen Veränderungen ergeben. Unter dem Strich gesehen bleibt damit auch bei der. Welle des Wahlbarometers: Die Zustimmung zur konkordanten Zusammensetzung des Bundesrates ist vorhanden. Ein eindeutig bevorzugtes Modell gibt es nicht, weil auch die Parteistärken zu keiner Verteilung genau passen. Das einzige in der Wählerschaft einigermassen akzeptierte Änderungsmodell, das die n zu Lasten der FDP stärken würde, bleibt aber zu stark eine Forderung von rot-grün, als dass es in der Bundesversammlung realistisch wäre. So bleibt, bevölkerungsseitig, der Status quo die bevorzugte Variante, wenn auch nur von einer relativen Mehrheit getragen.

38 . Politische Einordnung der aktuellen Befragungsergebnisse Welche Zwischenbilanz zu den anstehenden Parlamentswahlen 00 kann man aus wahlgeschichtlicher Sicht vorerst ziehen? Unverändert sind zwei Befunde aus dem Wahlbarometer von Belang: Erstens, die Bi-Polarisierung der Parteienlandschaft wächst nicht mehr; sie hält sich aber insgesamt. Und, zweitens, die Wahlbeteiligung nimmt weiterhin zu, wenn auch nicht spektakulär. Das Erste entspricht mehr oder minder unserer Beurteilung seit dem Oktober 00. Es rührt daher, dass die und die SP, anders als vor den Wahlen 1 und 00 im Wahlbarometer nicht mehr wächst; relativiert wird es aber durch das Wachstum der n. Diese findet aber nicht mehr links der SP statt, sondern rechts vor ihr, genauso wie jenes der Grünliberalen. Das mindert das Gewicht des schlagkräftigsten Einwandes. Das Zweite verändert sich dagegen von Befragung zu Befragung etwas. Seit der Hauptphase des Wahlkampfes nimmt die Beteiligungsabsicht indessen zu. Das gilt namentlich auch im Befragungsvergleich von der. zur. Welle. Ob das bis am Schluss bleibt, ist indessen unsicher. Die momentanen Einflüsse durch die Ereignisse im Wahlkampf haben eine nachweisliche Wirkung. Das heisst auch, dass sie entscheiden, wie es mit der Zusatzmobilisierung weiter geht. Fassen wir das Wesentliche daraus für den Wahlbarometer zusammen, lautet es: Das für die Parteistärken relevante geschieht heute eher zwischen den Polen als an den Polen. Es legt zu, wer gleichzeitig gut mobilisieren kann und für WechselwählerInnen attraktiv ist. Das gilt in erster Linie für die n, die eigentlich bei jedem der überprüften Indikatoren zu den Verhaltensabsichten positiv punkten konnten. Es gilt beschränkt auch für die CVP, und soweit aufgrund der Fallzahlen bestimmbar auch für die Grünliberalen. Das nährt den Eindruck, den wir schon im. Wahlbarometer hatten, nochmals: Mitte-links ist gegenwärtig mehr Dynamik als mitte-rechts..1. Rückblick Die Jahre 1 bis 00 waren durch Umbrüche im Parteiensystem der Schweiz gekennzeichnet, die hierzulande bis dahin weitgehend unbekannt waren. Die politische Landschaft wurde polarisiert. Die stieg in kürzester Zeit vom Juniorpartner in der Landesregierung zur wählerstärksten Partei auf. Sie sammelte das nationalkonservativ gestimmte Wählerpotential. Die SP grenzte sich davon klar ab und wuchs ebenfalls, wenn auch nicht gleich stark wie ihr Antipode. Die zentrifugalen Kräfte erschwerten das Politisieren in der Mitte. CVP und FDP befanden sich auf dem Sinkflug. Ausserhalb der Regierungsparteien etablierten sich die n als Oppositionskraft, mit klarer

39 Ausrichtung nach links, derweil es rechts von der kaum mehr Platz für eine eigene Partei gab. Angestiegen ist in dieser Zeit die Wahlbeteiligung. Veränderungen in der elektoralen Stärke waren nicht nur, oder nicht vor allem das Produkt des Wechselwählens, sondern der Mobilisierung. De- und Neumobilisierung beeinflusst angesichts wieder steigender Wahlbeteiligung die Parteistärken mehr als Veränderungen in den Parteipräferenzen. in % Wahlberechtigter Grafik 0: Beteiligungsbereitschaft im Trend August '0 Wahlbarometer 0,. Welle, August '0 (N = 0) Die Volatilität, die so entstand, war bis 00 beträchtlich. Für die Schweizer Politik, die sich an der Konstanz ausrichtete, war es eine unüblich dynamische Phase. In den kantonalen Wahlen seither ist diese Volatilität nochmals leicht angestiegen. Sie kennt aber verschiedenen Grade und Tendenzen: Kantone, deren parteipolitische Erneuerung zurückgeblieben war, kennen heute noch stärkere Veränderungstendenzen. In Kantonen, in denen die Bi-Polarisierung schon früh zum Ausdruck gekommen war, zeigen kaum mehr das gleiche Bild. Vor allem auf kantonaler Ebene haben sich nach 00 zahlreiche Neuentwicklungen gezeigt: Bi-polarisiert gingen fünf kantonale Parlamentswahlen aus. Sechs zeigten einen Links-Trend, fünf eine Rechts-Entwicklung. In drei Fällen wurde das Zentrum gestärkt, während zweimal nur Kleinparteien obsiegten. Wir interpretieren das so: Die zentrale Mobilisierungs- und Identifikationskraft bei den aktuellen Wahlen ist nicht mehr die Abgrenzung vom politischen Gegner. Vielmehr geht es heute darum, aufzuzeigen, wofür man einsteht. Das können die Parteien unterschiedlich gut, und dies kommt bisher in den Kantonen unterschiedlich stark zum Ausdruck. Entsprechend gibt es kein dominantes Wahlmuster mehr.

40 Grafik 1: Parteistärken im Zeitvergleich 1-00 in % Wählende SP FDP CVP August 00 Wahlbarometer 0,. Welle, August '0 (n = 1).. Einblick Wie kann man die sich abzeichnenden Veränderungen in den Wahlabsichten interpretieren? Mit der Abschwächung der Bi-Polarisierung geht die parteipolitische Abgrenzung als Wahlmotiv zurück. Es nimmt die Wahl aufgrund positiver Identifikationen zu. Das zeigte sich in diesem Monat dramatisch an der Kehrtwende im Wahlkampf der. Sie polarisierte von Anbeginn an, war sie doch auf schroffe Abgrenzung gegenüber Rotgrün angelegt, wechselte dann zum Ausländerthema, wo vor allem der Stil noch mehr polarisierte. Bis 00 hätte dies der Partei fast sichere WählerInnen-Gewinne gebracht, die sich jetzt aber nicht nachweisen liessen. Von der Abgrenzung wechselt die nun zur positiven Identifikation, die sie in der Person von Bundesrat Christoph Blocher sucht, dessen Verbleib in der Landesregierung unsicher erscheint. Am stärksten auf Abgrenzung setzen auf linker Seite die n. Doch auch bei ihnen wird dies neuerdings relativiert. Anders als 00 bieten sie sich nicht mehr als einzig relevante Opposition an, sondern als Regierungspartei, die sich aber nur beteiligen will, wenn der politische Gegner, die, aus dem Bundesrat austritt. Beschränkt auf Polarisierung setzt auch die SP, welche aber eher darauf ausgerichtet ist, einen für das rotgrüne Lager relevanten Themenwahlkampf zu setzen. Das gilt auch für die FDP, wenn auch eher im wirtschaftsliberalen Sinne. Schliesslich versuchte die CVP bisher am klarsten, neue Identifikationen anzubieten, etwa mit ihrer Bundesrätin Doris Leuthard, oder aber mit der Familienpolitik. Erst seit ihr Wahlkampf in Fahrt zu kommen scheint, setzt sie auch etwas deutlicher auf Abgrenzung, vor allem gegenüber der. Der Einblick in die aktuelle Meinungsbildung zu den politischen Parteien vor den anstehenden Parlamentswahlen kommt um die Beschleunigung, die der Wahlkampf während der Befragung gehabt hat, nicht herum. Die Fragen wurden zwar nicht spezifisch danach gestellt; doch das breite Set an Indikatoren, das im Wahlbarometer angelegt ist, erlaubt eine gute Auslegeordnung. Sie lässt die folgenden Schlüsse zu: 0

41 Erstens, die Kontroverse um den GPK-Bericht zu "Blocher/Roschacher" fokussierte in einem enormen Masse die Medienaufmerksamkeit. Der beabsichtigte Rhythmus der Wahlkampf-Berichterstattung wurde dadurch erheblich verändert. Zweitens, die Kontroverse spitzte sich rasch auf die Person von Bundesrat Christoph Blocher zu. Die damit verbundene Personalisierung löste eine enorme Emotionalisierung der Stimmung im Wahlkampf, in den Medien und in der Bevölkerung aus. Drittens, das so stark medialisierte und emotionalisierte Ereignis mobilisiert in der Wählerschaft und führt zu Neuentwicklungen in den Wahlabsichten. Anders als in der oberflächlichen Leseweise gibt es aber nicht nur eine ganz bestimmte Reaktionsweise, sondern mehrere. Die damit ausgelösten Effekte müssen einzeln geschätzt, aber im Verbund beurteilt werden. Viertes, der wichtigste Effekt betrifft die Mobilisierungswirkung. Die Beteiligungsabsicht ist nochmals stark gestiegen. Sie liegt mit Prozent so hoch wie noch nie im Wahlbarometer. Das spricht für eine heftige Verarbeitung der Ereignisse in der Bevölkerung. Die Mobilisierungswirkungen sind aber unterschiedlich, wenn man sie auf die Parteien projiziert. Es profitieren vor allem die Pole, wobei die Auswirkungen im rotgrünen Lager eher höher sind als bei der. Fünftens, der zweitwichtigste Effekt betrifft den Parteienentscheid. Hier sind die n und die CVP die eigentlichen Nutzniesser. Sie haben positive WechselwählerInnen- Bilanzen, und sie kennen kaum mehr Phänomene der Demobilisierung. Das ist bei der neuerdings ganz anders, und bei der SP schon länger nicht mehr so. Diese Partei verliert unverändert WählerInnen an die n, während bei der die Abwanderungstendenzen zu allen Parteien ausser zur FDP neu feststellbar sind. Sechstens, die Kombination von Mobilisierungs- und Wechsler-Bilanzen erklärt die Entwicklung der Parteien. Die FDP ist bei beiden Indikatoren schwach; sie gehört denn auch zur stärksten Verliererinnen in der aktuellen Wahlkampf-Beschleunigung. Bei und SP zeigen sich zwar positive Mobilisierungseffekte, aber auch negative Wechslerbewegungen. Sie verlieren so leicht an Punkten in der Wählerschaft. Vorteilhaft sind die beiden Auswirkungen bei den n, beschränkt auch bei der CVP. So gehen die n quantitativ als die eigentlichen Siegerinnen aus dem Vergleich zwischen beiden Befragungswellen resp. aus den aktuellen Ereignissen hervor... Ausblick Die wohl wichtigste Folge aus dem gegenwärtigen Wahlbarometer betrifft die relative Änderung der Parteien untereinander. Bezogen auf WählerInnen-Anteilen in der Befragung überholt die CVP die FDP erstmals. Das lässt sich jedoch noch nicht auf Sitze umlegen, und deshalb sind Spekulationen über die kommende Bundesratszusammensetzung müssig. Nach der Ankündigung der CVP, so oder so Anspruch auf einen Bundesratssitz der FDP zu erheben, wird die Debatte wohl noch verstärkt werden. Vor allem dürfte sie eine Beschleunigung erfahren. Denn die CVP wird wohl nicht mehr auf den möglichen 1

42 Rücktritt eines FDP-Bundesrates im Frühling 00 setzen, sondern direkt auf einen zweiten Sitz in der Landesregierung. Das dürfte auch die Ambitionen der n bremsen, die klar gemacht haben, dass sie nur mitregieren wollen, wenn die aus dem Bundesrat austritt. Ein solches Szenario ist freiwillig nicht denkbar, als Folge einer Abwahl von Bundesrat Christoph Blocher aus dem Bundesrat aber möglich. Dann würden auch Szenarien denkbar wie eine Landesregierung aus SP, FDP, CVP und einem n. Vorerst bleibt das aber unsicher. Im Wahlbarometer konstant ist, dass die Veränderungen in den Parteistärken geringer sind als vor vier Jahren, je nach Ereignissen aber variieren, und zwar aufgrund der kombinierten Mobilisierungs- und Parteiwechsler-Effekte. Wie nun kann man diese Beobachtungen verallgemeinern? Unser analytisches Modell, das in der Einleitung vorgestellt worden ist, hilft hier weiter. Die Hauptergebnisse wurden schon ausgeführt, die Details hierzu auch. In der Synthese seien sie nun nochmals synthetisiert, und zwar mit Blick auf die Parteien.

43 . Synthese Die Synthese zum. Wahlbarometer nimmt Bezug auf das vorgestellte Modell zur Erklärung feststellbarer Verhaltens- und Entscheidungsabsichten. Postuliert wurde, dass die Effekte der Personenidentifikation am wirksamsten sind, gefolgt von der Identifikation mit dem Wahlkampf, der klaren politischen Positionierung, des Themenmixes und der Auswirkungen der Parlamentswahlen auf die Bundesratszusammensetzung. Keiner der Erklärungsfaktoren darf absolutiert und nur für sich genommen werden. Die beiden letztgenannten gewinnen an Bedeutung in den Entscheidungsabsichten, bleiben aber im Ausmass hinter den drei Erstgenannten zurück. Auf die Parteien runter gebrochen, kann man die Identifikationsansätze wie folgt ausführen: Grafik : Bedeutung ausgewählter Indikatoren für die Erklärung der Wahl einer Partei Indikator SP CVP FDP Parteipräsident (1/1//1) kaum wirksam kaum wirksam wirksam eher wirksam sehr wirksam bester Wahlkampf (11/1/1/1) eher wirksam eher wirksam eher wirksam wirksam wirksam links/rechts (11/11//10) sehr wirksam eher wirksam kaum wirksam wirksam Ausländerintegration (///) eher wirksam wirksam eher wirksam eher wirksam soziale Sicherheit (/1//) eher wirksam eher wirksam kaum wirksam eher wirksam Umwelt/Klima (1//1/0) kaum wirksam wirksam BR-Zusammensetzung: 1 FDP 1 CVP + wirksam eher wirksam (//1) Wahlbarometer 0,. Welle, September 00 These 1: legen zu, Ausmass bleibt unsicher Die n mobilisieren Neuwählende. Sie ziehen auch Wechselwählende vor allem der SP und der PdA an. Sie holen neu auch bei ehemaligen bürgerlichen WählerInnen stimmen. Sie verlieren aber an die Grünliberale Partei eigene WählerInnen. Die n wählt man momentan vor allem wegen der Umwelt, der politischen Position und der Wahlkampfführung. Personeneffekte sind auf nationaler Ebene eher schwach. Beschränkt wirkt sich auch die Bundesratsfrage aus.

44 These : CVP: Ergebnis von 00 könnte leicht übertroffen werden Die CVP verzeichnet leichte Gewinne durch Mobilisierung und Wechselwählen vor allem aus der ehemaligen FDP-Wählerschaft. Die Partei hat keine Demobilisierungsprobleme mehr und sie verliert auch an keine andere Partei WählerInnen. Die gute Stimmung im Wahlkampf wirkt sich unverändert positiv auf die WählerInnenattraktivität aus. Personenidentifikationen wie jene zum neuen Parteipräsidenten Darbellay wirken in der Mitte ebenfalls integrierend. Hinzu kommt, dass die Partei wegen des möglichen Anspruches auf einen zweiten Bundesratssitzes zusätzlich punktet. Neu ist auch, dass die CVP in Themenfragen eine wahrgenommene Referenz für die WählerInnen ist. These : : Rekordergebnis von 00 möglicherweise gefährdet Angesichts der jüngsten Ereignisse steht die momentan am stärksten im Rampenlicht. Sie ist kurz in die Defensive geraten, hat aber prominent reagiert. Auf die Mobilisierung von Neuwählenden hat sich das vorteilhaft ausgewirkt. Es kostet ihr aber auch Abgänge an die Nicht-Mehr-Wählenden und an die anderen Parteien. Sie bleibt eigentlich nur noch für enttäuschte FDP-WählerInnen attraktiv. Während sie also eine leicht positive Mobilisierungsbilanz hat, ist ihre WechselwählerInnen-Bilanz negativ. Dies ist einer der Hauptgrüne, warum die ihr Wahlergebnis von 00 möglicherweise nicht mehr erreichen kann. Die Personenidentifikation ist unverändert das wichtigste für die Wählerschaft der. Ihre Spitzenvertreter wirken nach aussen zwar polarisierend, nach innen jedoch stark integrierend. Die rechte Position der ist ebenso klar und sie wirkt sich positiv auf die Wahlabsichten aus. Ihr Wahlkampf löst unverändert Identifikation aus, und ihre Positionen in gewissen Sachfragen wirken verstärkend. In der Bundesratsfrage ist die Partei aber nicht mehr gestaltend, sondern verteidigend. These : SP: Ergebnis von 00 nicht mehr gesichert Die SP hat ein Problem; sie verliert namhaft WählerInnen an die n. Dafür hat sie ihre Attraktivität bei Wechselwählenden verbessert. Hier ist sie die Nummer 1. Insgesamt reicht das aber nicht, um das Resultat von 00 sicher zu halten. Die linke Position der SP ist klar und wirkt sich positiv auf die Wahl der SP aus. Eine Öffnung in der Mitte ist aber kaum sichtbar. Der Wahlkampf und die SP-VertreterInnen wirken sich wieder positiv auf die Mobilisierungsbereitschaft aus. Die Profilierung der Partei in der Umweltfrage hat eine neue thematische Identifikation entstehen lassen, was nachwirkt. Wichtiger bleibt aber die Themenidentifikation in sozialen Fragen. Das eigentliche Problem der Partei ist, dass sie, anders als in früheren Wahlen, nur noch schwache Effekte der Personenidentifikation anbieten kann.

45 These : Die FDP bleibt auf der Verliererseite Wechselwählen, vor allem zur, beschränkt auch zur CVP, und nur unterdurchschnittliche Mobilisierungseffekte schwächen die FDP angesichts rasch steigender Teilnahmeabsichten weiter. Der eigene Wahlkampf wirkt nach Innen positiv, bleibt aber thematisch wenig wirksam. Die Steuerfrage hat ihr zwar Profil verschafft, das sich aber in der Wählerschaft nicht hinreichend auszahlt. In den Themen, die von der Bevölkerung hoch gewichtet werden, bleibt die Partei klar zurück. Vielmehr besteht der Eindruck, sie schaffe Identifikation mit ihr vor allem zur Verteidigung des Status Quo in der Landesregierung. Das löst aber kaum mehr Hoffnung aus, eher das Bild des Besitzstandwahrers. These : Generell Die Positionen an den Polen links und rechts sind bezogen. Die Polarisierung bringt aber keine weiteren WählerInnengewinne mehr. Das Entscheidende geschieht in der Mitte, wo die n zulegen, beschränkt auch die Grünliberalen und die CVP, während die FDP am meisten verliert. Die aktuellen Wahlkampf-Ereignisse haben keine eindimensionalen Wirkungen, sondern verändern vor allem die Teilnahmeabsichten und das Wechselwählerverhalten. Die n sind da die klaren Gewinnerinnen, die FDP die Verliererin.

46 Das gfs.bern Team

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