Université d Orléans WS 11/12 ERFAHRUNGSBERICHT AUSLANDSSEMESTER

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1 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik Université d Orléans WS 11/12 ERFAHRUNGSBERICHT AUSLANDSSEMESTER Bitte nur mit dem PC (Word) ausfüllen und als Anhang per zurücksenden an: Erasmus@romanistik.unigiessen.de Der Erfahrungsbericht soll später als pdf-download für Ihre Nachfolger im Internet verfügbar gemacht werden. Bitte geben Sie uns in der also an, ob Sie mit einer Veröffentlichung auf der Homepage des Erasmus-Büros (Romanistik) einverstanden sind. Allgemeines: - An welcher Partneruniversität haben Sie studiert? Orléans - Aufenthaltsdauer (SS/WS akad. Jahr): WS (2011/2012)_ Semesterbeginn und -ende: _Anfang September bis Mitte Dezember - Ihr Studiengang und Ihre Fächerkombination: MFKW (Französisch, Portugiesisch, BWL) - Haben Sie vor Antritt Ihres Auslandssemesters eine Anmeldebestätigung durch die Partneruniversität erhalten? Ja - Haben Sie vor Beginn Ihres Auslandssemesters Anmeldeformulare der Partneruniversität erhalten? Ja - Wenn ja, welche (Wohnheim-, Einschreibeunterlagen etc.)? Wohnheimsunterlagen, Einschreibeunterlagen, Informationen über die Stadt Orléans (Stadtplan, touristische Highlights etc.) Vorlesungsverzeichnis - Erhielten Sie diese Unterlagen über das ERASMUS-Büro oder direkt von der Partneruniversität?_Direkt von der Partneruniversität Betreuung: - Zu welchen Verantwortlichen hatten Sie an der Partnerhochschule Kontakt (Name, Funktion etc.)? _Isabelle Gebus, (Responsable du service des relations Internationales et des stages), Claudine Menigoz (Accueil Etudiants Etrangers)

2 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 2 - Welche Art von Unterstützung bekamen Sie von ihnen? _Sehr viel Unterstützung erhielt ich von Insabelle Gebus; man konnte mit allen Fragen und Problemen zu ihr kommen. Fragen zum Studium: - Erhielten Sie Hilfe bei der Stundenplangestaltung im Ausland? Es gab eine Einführungsveranstaltung, jedoch sind die ersten zwei Wochen sehr chaotisch, da man viele Kurse noch einmal wechselt, weil sie vom Niveau nicht passen oder einem nicht zusagen - Konnten Sie Ihren Stundenplan frei gestalten, oder gab es vor Ort Vorschriften?_Es war eine freie. fachbereichsübergreifende Gestaltung möglich. - Welche Arten von Veranstaltungen haben Sie hauptsächlich besucht? Seminare - War das Kursangebot zufriedenstellend? Wenn nicht, welche Kurse hätten Sie sich zusätzlich gewünscht? In BWL gab es relativ wenig Auswahl, da man vieles schon in Gießen gemacht hat. - Wurden spezielle Kurse für ERASMUS-StudentInnen angeboten? _Ja (grammaire und français général, jeweils 2 Stunden pro Woche) - Welche Kurse können Sie Ihren Nachfolgern empfehlen? Techniques du commerce international, _Communication Anglais économique et commercial - Gab es organisatorische Probleme, benotete Scheine zu erwerben? Welche? _nein - Wer war Ihr ECTS - Ansprechpartner? _Isabelle Gebus - Welche Erfahrung haben Sie mit ECTS im Ausland gemacht? _Die Vorgabe von 30 zu erreichenden ECTS ist im sprachlichen Bereich sehr hoch, da pro Kurs maximal 3-4 ECTS vergeben werden, häufig nur 2 ECTS! Dementsprechend muss man relativ viele Kurse belegen.

3 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 3 - Hatten Sie Schwierigkeiten, 30 Credits pro Semester zu erreichen (War der Arbeitsaufwand evtl. zu hoch?) _Zum Teil ja, da pro Kurs nicht sehr viele ECTS vergeben wurden, und die Kurse sehr Zeitaufwendig und lernintensiv waren ( 2-2,5 Stunden pro Woche, regelmäßige Hausaufgaben und Kontrollen) - Welche Probleme gab es bei der Planung und Durchführung der Module im Ausland?_keine - Inwiefern hat die Modularisierung Ihre Entscheidung für eine Auslandssemester beeinflusst? _Die Anerkennung der Kurse soll dadurch vereinfacht werden - Welche im Ausland belegten Kurse wurden Ihnen in Gießen anerkannt (s. Tabelle)? Belegte Kurse im Ausland in Gießen anerkannt als: Techniques du Commerce international Auslandsmodul BWL Communication Wahrscheinlich Sprachpraxis Traduction Grammaire française Civilisation allemande Atelier d histoire médiévale Wahrscheinlich Landeskunde mit literaturwisschenschaftl. Schwerpunkt (Frz.) Questions de l histoire médiévale Litterature et Arts Anglais économique Wahrscheinlich AfK - Gab es bei der Anerkennung Probleme (z.b. bei der Entsprechung im Kursangebot)? Das kann ich momentan noch nicht sagen, da das Anerkennungsverfahren noch läuft. - Anmerkungen zum Studium:

4 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 4 Unterbringung: - Inwieweit und von wem wurden Sie bei der Zimmersuche unterstützt?_von der Partneruniversität, es war sehr einfach ein Wohnheimszimmer zu erhalten und auch bei der WG-Suche gab es Unterstützung - Wo haben Sie gewohnt? - im Wohnheim (Welches?) _Les Roses - privat (WG? Untermiete? Familie?) - Monatsmiete in _240 - Kaution: Andere Gebühren/Kosten (Wofür?): - Welche Schwierigkeiten gab es bei der Wohnungssuche? keine A) Wenn Sie im Wohnheim gewohnt haben: - Hatten Sie vor der Abreise eine definitive Zusage bezüglich der Unterbringung? Ja - In welchen Zustand war das Wohnheim/das Zimmer? ein sehr guter Zustand, die Zimmer waren renoviert und sehr sauber - Liegt das Wohnheim günstig zu den Instituten bzw. zum Stadtzentrum? zur Universität liegt es sehr günstig (3 Minuten Fußweg, in die Innenstadt sind es jedoch 30 Minuten mit der Straßenbahn) - Haben Sie besondere Unterlagen / Nachweise etc. für den Erhalt einer Wohnheimunterkunft einreichen müssen? Wenn ja, welche? - Was musste mitgebracht werden (Bettwäsche, Kochplatten etc?) Bettwäsche kann vor Ort gemietet werden, vor Ort habe ich mir einen Heißwasserkocher und Kochutensilien gekauft. - An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit sollte man ankommen? Dies war eingeschränkt, es gab bestimmte Anreisetage, die einem aber im Voraus mitgeteilt wurden. Da die Anreise bzw. das Beziehen des Zimmers nur bis nachmittags möglich war, bin ich und viele andere auch für eine Nacht in eine Jugendherberge gegangen, was mit dem vielen Gepäck sehr anstrengend war. - Würden Sie Ihre Unterkunft weiterempfehlen? Warum bzw. Warum nicht?

5 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 5 _Ja, dieses Wohnheim ist sehr empfehlenswert für ERASMUS- Studenten, da es sehr nah an der Universität liegt und auch viele andere ERASMUS-Studenten dort sind. Abends ist eigentlich immer etwas los, trotzdem ist es ruhig und sehr angenehm dort zu wohnen. B) Wenn keine Wohnheimunterbringung möglich war: - Wie haben Sie eine Unterkunft bekommen? - Gab es Hilfen bei der Zimmersuche? - Wie frühzeitig sollte man sich um die Unterkunft bemühen? - Gab es Probleme, einen Mietvertrag für die relativ kurze Dauer des Aufenthalts abzuschließen? - Weitere Tipps für Ihre Nachfolger bezüglich der Unterbringung (Adressen, vermeidbare Fehler etc.): Den Wohngeldzuschuss (CAF) würde ich direkt bei der Behörde beantragen und nicht über CROUS. Eine direkte Beantragung verläuft um einiges schneller und ist unkomplizierter. Administratives: - Gab es Probleme bei der Meldebehörde? nein - Welche Unterlagen haben Sie für die Einschreibung benötigt? Darüber wird man im Voraus ausführlich per Mail informiert. In jedem Fall benötigt man Passfotos. - Benötigten Sie für Ihren Auslandsaufenthalt beglaubigte Übersetzungen bestimmter Unterlagen? Wenn ja: welche und wo haben Sie sie beglaubigen lassen? internationale Geburtsurkunde, französische oder englische Bescheinigung der privaten Auslandskrankenversicherung - Gab es versicherungstechnische Probleme? _nein - Haben Sie ein Konto im Ausland eröffnet? Wenn ja, bei welcher Bank? (Vor- /Nachteile) ja, bei LCL, _am besten recht früh dort hingehen, da man

6 ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 6 dort oft sehr lange warten muss und die Zustellung der Bankkarte und des PINs 2-5 Wochen dauern kann. Lebenshaltungskosten: - Miete Nahrungsmittel Sonstiges 50 Insgesamt 500 pro Monat Öffentlicher Nahverkehr: - Ist das Netz gut ausgebaut? / Wann fahren die letzten Busse, Bahnen etc.? es gibt eine Straßenbahnlinie, die sehr regelmäßig fährt, zudem gibt es Busse, in Paris ist man mit dem Schnellzug in einer Stunde (ca. 10 ) - Wie hoch sind die Tarife?/Gab es Studentenermäßigungen? _1,40 pro Fahrt mit der Straßenbahn, es gibt Monatskarten (man sollte sich aber ausrechnen ob es sich wirklich lohnt, oder ob man sich doch lieber eine 30er oder 10er Karte kauft) Freizeitgestaltung: - Welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung können Sie Ihren Nachfolgern empfehlen? (Kulturelles Angebot; Kneipen, Restaurants etc.) Rue de Bourgogne (Kneipenstraße, besonders zu empfehlen: Le Cherry`s und Petit Barcelone), Discothek: le Pavillon und Gardels Club, Kino (Pathé) ist recht günstig (ca. 5 ), außerdem ist Paris nur eine Stunde entfernt und auch die Umgebung bietet viel (Blois, Tours, Sully-sur-Loire etc.) Kontakt zu anderen Studierenden: - Wie gestaltete sich der Kontakt zu den Einheimischen? Die meisten Franzosen sind freundlich aber reserviert. Durch die Organisation ESN und dadurch, dass jeder Austauschstudent ein/e Pate/Patin hat, kommt man dennoch relativ schnell und einfach in Kontakt, ansonsten sollte man offen sein und auf die Leute zugehen zudem empfehlen sich Kurse, in denen Studenten sitzen, die Interesse an der deutschen Sprachen haben (z.b. Civilisation allemande) und Sportkurse. - Gab es spezielle Freizeitveranstaltungen für Gaststudierende? Wenn ja: Wer hat sie organisiert? ESN hat einen Tagesausflug zum Schloss Chambord, nach Paris und ein Wochenende nach Straßburg organisiert. Zudem gab es organisierte soirées.