Industriemeister Metall
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- Franka Holst
- vor 8 Jahren
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1 Industriemeister Metall Lehrgang zur Prüfungsvorbereitung Teil 1: Basisqualifikationen Teil 2: Handlungsspezifische Qualifikationen Wissensvermittelnder Teil Handlungsorientierter Teil Bearbeitung situativer Lernaufgaben Prüfungstraining Prüfungsteil 1 Prüfungsteil 2
2 Aufgabenstellung: Der Vorschlag eines Mitarbeiters, den Saugrohrkrümmer, der bislang aus einem großen Bauelement besteht, in kleinere Elemente zu zerlegen, die mit Flanschen verbunden werden, soll geprüft und realisiert werden. Die Verbesserung reduziert den Aufwand bei der Instandhaltung. Firma: Dillinger Hütte Modellversuchsbereich: IHK des Saarlands Schwerpunkte: Handlungsbereich Technik Funktionsfeld Betriebserhaltung Bearbeitung: L. Walter / G. Müller / G. Gidion Situationsbezogene Lernaufgabe für Industriemeister Metall: Umsetzung des Verbesserungsvorschlags zum Saugrohrkrümmer
3 Industriemeister Metall Inhaltsschwerpunkte betrieblicher Aufgaben Aufbau der Gruppen-/ Teamarbeit im Meisterbereich Delegation von Zuständigkeiten an Mitarbeiter Innovation und Optimierung im Meisterbereich Verwirklichung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse Organisation des Auftragspools im Meisterbereich Kooperation mit anderen Abteilungen und externen Partnern Dokumentation von Vereinbarungen, Verläufen, Vorfällen Mitwirkung bei der Akquisition einzelner Aufträge Durchführung langfristiger Aufgaben (z.b. Kennzahlenverfolgung) Aushandlung schriftlicher Vereinbarungen Nutzung von Informationsquellen (z.b. Intranet-Nutzung) Beispiel fachübergreifender Inhalte von Aufgaben Inhalte laut Prüfungs-Verordnung Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung Betriebswirtschaftliches Handeln Rechtsbewußtes Handeln Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten Zusammenarbeit im Betrieb Fertigungstechnik Montagetechnik Betriebstechnik Betriebliches Kostenwesen Planungs-, Steuerungs-/ Kommunikationssysteme Arbeits-, Umweltund Gesundheitsschutz Personalentwicklung Personalführung Qualitätsmanagement
4 Systematisch vermittelte Lerninhalte Thema 1 Thema 2 Thema 3 Thema 4 Thema 5 Thema 6 Thema 7 Thema 8 Thema 9 Anwendung in Aufgaben aus der betrieblichen Praxis vollständige Abdeckung des Rahmenstoffplans T FT MT BE BKW O PSK AGS F PE PF QM
5 Betriebswirtschaftliches Handeln Betriebliches Kostenwesen Rechtsbewußtes Handeln Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung Qualitätsmanagement Planungs-, Steuerungs- / Kommunikationssysteme Personalführung Personalentwicklung Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten Zusammenarbeit im Betrieb Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz Fertigungstechnik Montagetechnik Betriebstechnik viel dazugelernt Trainer Teilnehmer Vorwissen fehlte Trainer Teilnehmer
6 Niveau Facharbeiter mit Führungsverantwortung 13,7 23,2 26 Niveau guter Facharbeiter mit Berufserfahrung 36,9 46,6 55,6 Niveau Facharbeiter, der fachfremd ausgebildet / tätig war 3,9 9,9 13,5 Befragung im Rahmen der Prüfung Mai 2002 Niveau Facharbeiter, der durch längere Lernpause lernungewohnt ist Berufspraktiker ohne Facharbeiterabschluss 0 3,4 6,7 14,5 21,1 29,7 Angegeben wurde jeweils die Einschätzung der Teilnehmer über ihr Niveau zu Beginn des Lehrgangs Dozenten über das Niveau der Teilnehmer zu Beginn des Lehrgangs Prüfer über das Niveau der Teilnehmer in der Prüfung Dozenten Teilnehmer Prüfer Einschätzung über das Entwicklungsniveau der Teilnehmer
7 von Prüfern benannte und gewichtete informelle Bewertungskriterien für die schriftliche Ausarbeitung Sachliche Richtigkeit Qualität der Problemerfassung Qualität der Resultate und Schlussfolgerungen Verständlichkeit Persönlicher Beitrag des Prüflings Plausibilität Vollständigkeit Strukturierte Darstellung Vielfältigkeit der Herangehensweise Wichtigkeit + Stichhaltigkeit der verwendeten Informationen 0% 50% 100% sehr wichtig wichtig nicht wichtig sehr wichtig wichtig nicht wichtig
8 von Prüfern benannte und gewichtete informelle Bewertungskriterien für Fachgespräche Inhaltliche Struktur + der Aufbau der Darstellung Klare Benennung der Aufgabe + der zu lösenden Probleme Nachvollziehbarkeit der Argumentation + Schlußfolgerung Sicheres Auftreten + selbstbewusste Vertretung der eigenen Position Kreative Lösung + Erörterung der Lösung im kontroversen Gespräch Professionelle Verwendung von Fachkenntnissen und -begriffen Gerichtete Kommunikation mit den Gesprächspartnern (Prüfern) Sachgerechte Erläuterung des methodischen Vorgehens Unterstützende Anwendung von klärenden Visualisierungsmitteln Angemessene Berücksichtigung der gegebenen Informationen 0% 20% 40% 60% 80% 100% sehr wichtig wichtig nicht wichtig
9 = Teilnehmer = Prüfungserfolg Teilnehmer an Industriemeisterfortbildungen u. Prüfungserfolg Quelle: Bundesamt für Statistik, Fachserie 11, Reihe 3
10 produktives Engagement im Lehrgang Prüfungsteil Basis Prüfungsteil Handlung Einstiegs - und Commitment - Phase Prüfungs- Charakter: Ermittlung anwendungsbezogenen Wissens, zahlreiche Einzelfragen Unterschiedliche Arten der Prüfung Prüfungs- Zeit Charakter: Bearbeitung betrieblicher Situationsaufgaben, Fragen im Zusammenhang
11 Zum Verhältnis des mit einem Beruf verbundenen Wissens und der bei einzelnen Berufstätigen jeweils vorhandenen Kompetenz im zeitlichen Vergleich, Bild 1 Wissensgebiet 1950 Die zu einem Beruf gehörende Kompetenz ist ein abgrenzbares Wissensgebiet.
12 Zum Verhältnis des mit einem Beruf verbundenen Wissens und der bei einzelnen Berufstätigen jeweils vorhandenen Kompetenz im zeitlichen Vergleich, Bild 2 Wissensgebiet 1950 = Prüfungsfragen Die zu einem Berufsabschluss führende Prüfung wurde früher durch Einzelfragen gebildet, die aus dem definierten Wissensgebiet stammten.
13 Zum Verhältnis des mit einem Beruf verbundenen Wissens und der bei einzelnen Berufstätigen jeweils vorhandenen Kompetenz im zeitlichen Vergleich, Bild 3 Wissensgebiet 2004 Organisation Technik Personal / Führung Basis Im Zuge der Zeit hat sich das Wissensgebiet ausgedehnt, welches mit einem Beruf verbunden ist (hier am Beispiel der Industriemeister gegliedert).
14 Zum Verhältnis des mit einem Beruf verbundenen Wissens und der bei einzelnen Berufstätigen jeweils vorhandenen Kompetenz im zeitlichen Vergleich, Bild 4 Wissensgebiet 2004 = Prüfungsfragen Die Verteilung einer gleichen Anzahl von Prüfungsfragen über das erweiterte Wissensgebiet führt zu einer ausgedehnten Streuung.
15 Zum Verhältnis des mit einem Beruf verbundenen Wissens und der bei einzelnen Berufstätigen jeweils vorhandenen Kompetenz im zeitlichen Vergleich, Bild 5 Wissensgebiet 1950 = Beispiele individueller Kompetenzgebiete der Prüfungsteilnehmer Seit jeher haben Prüfungsteilnehmer unterschiedliche Kompetenzprofile, die sich zu einem Teil mit dem gemeinsamen Kerngebiet des Berufswissens decken.
16 Zum Verhältnis des mit einem Beruf verbundenen Wissens und der bei einzelnen Berufstätigen jeweils vorhandenen Kompetenz im zeitlichen Vergleich, Bild 6 Wissensgebiet 2004 = Beispiele individueller Kompetenzgebiete der Prüfungsteilnehmer Die Kompetenzprofile der Prüfungsteilnehmer haben sich nicht nachweisbar vergrößert und decken daher nun einen geringer werdenden Anteil des gemeinsamen Berufswissens ab.
17 Zum Verhältnis des mit einem Beruf verbundenen Wissens und der bei einzelnen Berufstätigen jeweils vorhandenen Kompetenz im zeitlichen Vergleich, Bild 7 Wissensgebiet 2004 = Prüfungsfragen = Beispiel der individuellen Kompetenzgebiete eines Prüfungsteilnehmers Individuelle Kompetenzgebiete haben einen vergleichbaren Umfang, sind aber im Gesamtfeld der durch die Prüfungsfragen berührten Wissensgebiete unterschiedlicher verteilt. So entstehen große Bereiche ohne Erfahrungshintergrund aus der Arbeit.
18 Zum Verhältnis des mit einem Beruf verbundenen Wissens und der bei einzelnen Berufstätigen jeweils vorhandenen Kompetenz im zeitlichen Vergleich, Bild 8 Lösungsansatz Wissensgebiet 2004 Verwendung von Informationsquellen in der Prüfung Bearbeitung einer zusammenhängenden, in sich vollständigen Aufgabenstellung Die neue Prüfung geht auf diesen Wandel durch zwei Veränderungen ein: Während der Prüfung dürfen Informationsquellen nach eigener Wahl verwendet werden und die (aus der Betriebspraxis abgeleiteten) Prüfungsaufgaben haben einen sinnvollen Zusammenha
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