Kapitel 11: Oberflächen- und Flussintegrale

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kapitel 11: Oberflächen- und Flussintegrale"

Transkript

1 Kapitel 11: Oberflächen- und Flussintegrale Ziel: Berechnung von Integralen, deren Integrationsbereich eine 2-dim. Fläche in einem 3-dim. Raum ist (z.b. Fläche von Kugel) Motivation / Anwendungen: - z.b. Elektrostatik: freie Ladung eines metallischen Leiters findet sich nur auf der Oberfläche; Gesamtladung = Flächenintegral Gesamtladung: Fläche: Flächenelement: parametrisieren die Fläche Oberflächendadungsdichte (Ladung pro Flächenelement) - Erhaltungssäzte: z.b. Stromerhaltung: Gesamtladungszunahme in einem Volumenbereich V = Gesamtladungsfluss durch Oberfläche, (rein - raus) = Flächenintegral des Stroms, (rein - raus) Volumen Oberfläche Volumenelement (Ladungsdichte) gerichtetes Flächenelement Stromdichte = Ladung pro Zeitinterval pro Flächenelement 11.1 Parametrisierung von Flächen Beispiel 1: Kugeloberfläche Kugelkoordinaten, mit Beispiel 2: "Gebirge" "Höhe" = eindeutige Funktion von ("keine Überhänge") Beispiel 3: Rotationsflächen sei eine beliebige Funktion:

2 Parametrisierung von Flächen - allgemeine Formulierung Parametrisierung einer Fläche erfordert zwei Koordinaten, die ein "lokales Koordinatennetz" definieren. Fläche in wird beschrieben durch eine Abbildung ("Höhenkarte") der Form (1) ist eine 2-dim. Verallgemeinerung des Konzepts einer 1-dim. Raumkurve (Seite RK1) Raumkurve: Koordinatenlinie (variere eine d. Variablen, halte andere fest) = Raumkurve - Koordinatenlinie: - Koordinatenlinie: Jede Koordinatentransformationen jede fest Wahl v. liefert neue Fläche: definiert eine Flächenschar: 11.2 Oberflächenintegrale in Analog zu Seite Int16 für 2-dimensionale Integration, aber statt 2-dim Fall dort: hier nun 3-dim Fall: Betrachte das Flächenelement aufgespannt durch Es wird charakterisiert durch seine Fläche, und die Richtung eines zur Fläche stehenden Einheitsvektors ("Normalvektor") (im 2-dim Fall von Seite Int16 war, hier aber ist ortsabhängig!) Definition: gerichtetes Flächenelement [Verallgemeinerung von (Int16.4)] Betrag: Richtung: (legt auch "oben", "unten" fest)

3 Größe der Fläche für : "Fläche über G": Lagrange-Identität (V43.9): Für orthogonale Koordinaten: somit: Betrag des Flächenelements: Richtung: Fläche über G: Beispiel 1: Kugeloberfläche Kugelkoordinaten (siehe Seite Int22, und Blatt 4, Aufgabe 2a): (Int22.5): Einheitsvektoren sind orthonormal: (Blatt 4, Aufgabe 2a) Zur Erinnerung: (obwohl wir sie hier nicht explizit brauchen) Kugeloberfläche: Radius = Kugel

4 Beispiel 2: Gebirge "Höhe" (5.2) (, also ein nicht-orthog. Koordinatensystem) Über Bereich wie groß ist Gebirgsoberfläche? Beispiel 3: Rotationskörper Orthogonal: Oberfläche des Rotationskörpers für den Bereich -Integral ist trivial, wegen Nutzung von Symmetrie!

5 Verallgemeinerung: Flächenintegral einer Funktion über G: Sei eine Fläche (wie bisher), und eine Funktion (auf demselben Gebiet G definiert wie die Fläche) Definition: Integral von entlang der Fläche über dem Gebiet : Interpretation: Gewichtung jeden Punktes auf der Fläche (parametrisiert durch ) durch die Gewichtsfunktion [z.b. = Flächenladungsdichte, wie in (1.1) ] Beispiel Kugelfläche: Vergleiche (6.8) Anmerkung: ist unabhängig von der Wahl der Parametrisierung der Fläche! [Beweis: siehe z.b. Grossmann, Mathematischer Einführungskurs in für die Physik, 2004] 11.3 Flussintegrale durch Flächen Sei ein Vektorfeld. Wieviel "fliesst" durch die Oberfläche? sei Oberflächenelement am Ort : Zerlege in Anteile zum Flächenelement "Normalkomponente" fliesst durch Flächenelement hindurch "Tangentialkomponente fliesst am Flächenelement entlang Definition: "Fluss" durch Flächenelement: Definition: "Fluss" durch die Fläche :

6 Beispiel 1: Elektrisches Feld einer Punktladung Berechne Fluss durch Oberfläche einer Kugel mit Radius : Seite 6: Fluss hängt nicht vom Radius ab (!). Das ist ein Beispiel vom Gauss-Gesetz der Elektrostatik: Der durch die Oberfläche eines Volumens hindurchtretende Fluss des elektrischen Feldes ist proportional zur gesamten in enthaltenen elektrischen Ladung: Beispiel 2: Fluss eines Magnetfelds durch Zylinder Magnetfeld sei Fluss nach aussen durch den Boden: Deckel Mantel Boden Fluss nach aussen durch den Deckel: Fluss nach aussen durch den Mantel: Fluss nach aussen durch ganzen Zylinder: Beispiel für allgemeines Gesetz: Magnetfeldfluss durch geschlossene Fläche = 0!

C4.6: Oberflächenintegrale

C4.6: Oberflächenintegrale C4.6: Oberflächenintegrale Ziel: Berechnung von Integralen, deren Integrationsbereich eine 2-dim. Fläche in einem 3-dim. Raum ist (z.b. Fläche von Kugel) Motivation / Anwendungen: - z.b. Elektrostatik:

Mehr

"Integral über die Ableitung einer Funktion hängt nur von ihrem Wert am Rand ab"

Integral über die Ableitung einer Funktion hängt nur von ihrem Wert am Rand ab V4.2 - V4.3: Integralsätze der Vektoranalysis [Notation in diesem Kapitel: Vorausschau/Überblick: alle Indizes unten!] "Integral über die Ableitung einer Funktion hängt nur von ihrem Wert am Rand ab" Hauptsatz

Mehr

Zusammenfassung: Flächenintegrale

Zusammenfassung: Flächenintegrale Zusammenfassung: Flächenintegrale Gerichtetes Flächenelement: "Fluss" durch Flächenelement: "Fläche über G": "Fluss" durch die Fläche : Für orthogonale Koordinaten: Betrag des Flächenelements: Richtung:

Mehr

Satz v. Gauß: Volumenintegral der Divergenz = Flussintegral über Fläche. suggestive Notation. "Ausfluss pro Volumenelement"

Satz v. Gauß: Volumenintegral der Divergenz = Flussintegral über Fläche. suggestive Notation. Ausfluss pro Volumenelement Zusammenfassung: Satz v. Gauß Satz v. Gauß: Volumenintegral der Divergenz = Flussintegral über Fläche Volumen Rand des Volumens = Oberfläche Symbolisch: suggestive Notation Geometrische Definition der

Mehr

V4.3 Rotation, Satz von Stokes. Rotation: Vektorfeld: Definition: 'Rotation von ': (nur in d=3 Dimensionen definiert) Notationscheck:

V4.3 Rotation, Satz von Stokes. Rotation: Vektorfeld: Definition: 'Rotation von ': (nur in d=3 Dimensionen definiert) Notationscheck: V4.3 Rotation, Satz von Stokes Rotation: Vektorfeld: Definition: 'Rotation von ': (nur in d=3 Dimensionen definiert) Notationscheck: Erinnerung: Gradiententelder sind 'wirbelfrei': Für ein beliebiges (zweifach

Mehr

2.3 Gekrümmte Oberflächen

2.3 Gekrümmte Oberflächen 2.3 Gekrümmte Oberflächen Jede Fläche im R 3 besitzt eine zweidimensionale Parameterdarstellung, so dass die Punkte der Fläche durch r(u, u 2 ) = x(u, u 2 )ê x + y(u, u 2 )ê y + z(u, u 2 )ê z beschrieben

Mehr

V5.1 Definition eines Koordinatensystems Ein Koordinatensystem ist eine "glatte" Abbildung von Vektoren auf Koordinaten

V5.1 Definition eines Koordinatensystems Ein Koordinatensystem ist eine glatte Abbildung von Vektoren auf Koordinaten V5 Krummlinige Koordinatensysteme Übersicht / Vorschau: Motivation: Symmetrien des Systems ausnutzen, um Beschreibung zu vereinfachen! Beispiel Stromdurchflossener Leiter: Stärke des Magnetfelds hängt

Mehr

Integrieren Das bestimmte Integral einer Funktion f f(x) in einer Variable über das Intervall [a,b] schreiben wir

Integrieren Das bestimmte Integral einer Funktion f f(x) in einer Variable über das Intervall [a,b] schreiben wir Klassische Theoretische Physik TP-L - WS 2013/14 Mathematische Methoden 8.1.2014 Frank Bertoldi (Version 2) Abbildungen und Beispiele aus F. Embacher "Mathematische Grundlagen..." und "Elemente der theoretischen

Mehr

2 Gauss Gesetz. 2.1 Elektrischer Fluss

2 Gauss Gesetz. 2.1 Elektrischer Fluss 2 Gauss Gesetz Das Gauss'sche Gesetz formuliert einen Zusammenhang zwischen der elektrischen Ladung und dem elektrischen Feld. Es ist allgemeiner und eleganter als das Coulomb Gesetz. Die Anwendung des

Mehr

Felder und Wellen WS 2016/2017

Felder und Wellen WS 2016/2017 Felder und Wellen WS 216/217 Musterlösung zum 2. Tutorium 1. Aufgabe (**) Berechnen Sie das el. Feld einer in z-richtung unendlich lang ausgedehnten unendlich dünnen Linienladung der Ladungsdichte η pro

Mehr

Elektrizität und Magnetismus - Einführung

Elektrizität und Magnetismus - Einführung Elektrizität und Magnetismus - Einführung Elektrostatik - elektrische Ladung - Coulomb Kraft - elektrisches Feld - elektrostatisches Potential - Bewegte Ladung -Strom - Magnetismus - Magnetfelder - Induktionsgesetz

Mehr

Analog ist ein Bereich D in R 3 ein Normalbereich, wenn er von der Form. ist, wobei die Rollen der Koordinaten x, y, z vertauscht sein können.

Analog ist ein Bereich D in R 3 ein Normalbereich, wenn er von der Form. ist, wobei die Rollen der Koordinaten x, y, z vertauscht sein können. 142 Analog ist ein Bereich in R 3 ein Normalbereich, wenn er von der Form = { (x,y,z) a x b,u(x) y o(x),ũ(x,y) z õ(x,y) } ist, wobei die Rollen der Koordinaten x, y, z vertauscht sein können. efinition

Mehr

Normalbereiche in R 2 sehen wie folgt aus: Analog ist ein Bereich D in R 3 ein Normalbereich, wenn er von der Form

Normalbereiche in R 2 sehen wie folgt aus: Analog ist ein Bereich D in R 3 ein Normalbereich, wenn er von der Form 155 Normalbereiche in R 2 sehen wie folgt aus: Analog ist ein Bereich in R 3 ein Normalbereich, wenn er von der Form = { (x,y,z) a x b,u(x) y o(x),ũ(x,y) z õ(x,y) } ist, wobei die Rollen der Koordinaten

Mehr

2. Aufgabe (*) 2. r R 0 : (3R 2 0 r 2 ) φ(r) = Insgesamt ergibt sich: r > R 0 : Gegeben ist folgendes Vektorfeld in Zylinderkoordinaten: H R = 0

2. Aufgabe (*) 2. r R 0 : (3R 2 0 r 2 ) φ(r) = Insgesamt ergibt sich: r > R 0 : Gegeben ist folgendes Vektorfeld in Zylinderkoordinaten: H R = 0 Felder und Wellen WS 217/218 Musterlösung zum 3. Tutorium 1. Aufgabe (**) 1. E-Feld der homogen geladenen Kugel; außerhalb (r > R ) (3. Tutorium) E = Q 4πε r 2 e r mit Q = 4πR3 3 2. E-Feld innerhalb der

Mehr

11. Elektrodynamik Das Gaußsche Gesetz 11.2 Kraft auf Ladungen Punktladung im elektrischen Feld Dipol im elektrischen Feld

11. Elektrodynamik Das Gaußsche Gesetz 11.2 Kraft auf Ladungen Punktladung im elektrischen Feld Dipol im elektrischen Feld 11. Elektrodynamik Physik für ETechniker 11. Elektrodynamik 11.1 Das Gaußsche Gesetz 11.2 Kraft auf Ladungen 11.2.1 Punktladung im elektrischen Feld 11.2.2 Dipol im elektrischen Feld 11. Elektrodynamik

Mehr

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 Vorlesung 8

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2012/13 Vorlesung 8 TU München Prof. P. Vogl Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 212/1 Vorlesung 8 Integration über ebene Bereiche Wir betrachten einen regulären Bereich in der x-y Ebene, der einfach zusammenhängend ist.

Mehr

Vorlesungsfolien Mathematik 3 WS 2010/11 UMIT. Einleitung

Vorlesungsfolien Mathematik 3 WS 2010/11 UMIT. Einleitung Vorlesungsfolien Mathematik 3 WS 2010/11 Dr. Leonhard Wieser UMIT Einleitung Begriff Vektoranalysis: Kombination aus Linearer Algebra/Vektorrechnung mit Differential- und Integralrechnung Inhaltsangabe:

Mehr

3. Die Divergenz und die Quellen des elektrischen Feldes

3. Die Divergenz und die Quellen des elektrischen Feldes 3. Die Divergenz und die Quellen des elektrischen Feldes Das Gauß sche Gesetz V E d f = ɛ Q in = ɛ V ρ el dv stellte eine beachtliche Verbindung her zwischen dem elektrischen Feld E und seinen Quellen,

Mehr

Vektoranalysis Orientierte Flächenintegrale, Satz von Gauß, Satz von Stokes

Vektoranalysis Orientierte Flächenintegrale, Satz von Gauß, Satz von Stokes Vektoranalysis Orientierte Flächenintegrale, Satz von Gauß, Satz von Stokes Themen des Tutoriums am 03.06.2015: Wiederholung: Ein glattes Flächenstück ist eine Menge M R 3, die eine reguläre Parametrisierung

Mehr

Rand der Fläche = Linie. suggestive Notation. "Zirkulation pro gerichteter Fläche" Vorschau: Eine komplexe Funktion sei nur von der Kombination

Rand der Fläche = Linie. suggestive Notation. Zirkulation pro gerichteter Fläche Vorschau: Eine komplexe Funktion sei nur von der Kombination Zusammenfassung: Satz von Stokes Satz v. Stokes: Flussintegral der Rotation = Linienintegral Fläche Rand der Fläche = Linie Symbolisch: suggestive Notation Geometrische Definition der Rotation: "Zirkulation

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 27. 04. 2009 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Elektrizitätslehre und Magnetismus 27. 04. 2009

Mehr

(Gaußscher Integralsatz)

(Gaußscher Integralsatz) Der Gaußsche Integralsatz Beim Oberflächenintegral O F n da beschreibt der Integrand den senkrechten Durchsatz des Vektorfeldes durch das Flächenelement da. Insgesamt liefert das Integral über eine geschlossene

Mehr

Übungsblatt 2. Arbeit beim elektrischen Auaden. Eine Kugel aus Metall habe den Radius R = 5cm und sei zu beginn elektrisch neutral geladen.

Übungsblatt 2. Arbeit beim elektrischen Auaden. Eine Kugel aus Metall habe den Radius R = 5cm und sei zu beginn elektrisch neutral geladen. Aufgabe 5 Arbeit beim elektrischen Auaden Eine Kugel aus Metall habe den Radius R = 5cm und sei zu beginn elektrisch neutral geladen. a) Welche Arbeit W ist erforderlich, um die Kugel auf die Ladung Q

Mehr

Integralrechnung für GLET

Integralrechnung für GLET Freitagsrunden Tech Talk November 2, 2012 1 Grundlagen Rechenregeln für Integrale 2 Mehrdimensionale Integrale Flächenintegrale Volumenintegrale Lösbar? 3 Kugel- und Zylinderkoordinaten Kugelkoordinaten

Mehr

11. Elektrodynamik Das Gaußsche Gesetz 11.2 Kraft auf Ladungen Punktladung im elektrischen Feld Dipol im elektrischen Feld

11. Elektrodynamik Das Gaußsche Gesetz 11.2 Kraft auf Ladungen Punktladung im elektrischen Feld Dipol im elektrischen Feld Inhalt 11. Elektrodynamik 11.1 Das Gaußsche Gesetz 11.2 Kraft auf Ladungen 11.2.1 Punktladung im elektrischen Feld 11. Elektromagnetische Kraft 11 Elektrodynamik 11. Elektrodynamik (nur Vakuum = Ladung

Mehr

Wie man dieses (Weg-)Integral berechnet, kann man sich mit der folgenden Merkregel im Kopf halten. Man schreibt d~r = d~r

Wie man dieses (Weg-)Integral berechnet, kann man sich mit der folgenden Merkregel im Kopf halten. Man schreibt d~r = d~r Vektoranalysis 3 Die Arbeit g Zum Einstieg eine kleine Veranschaulichung. Wir betrachten ein Flugzeug, das irgendeinen beliebigen Weg zurücklegt. Ausserdem seien gewisse Windverhältnisse gegeben, so dass

Mehr

Ferienkurs Analysis 3 für Physiker. Übung: Integralsätze

Ferienkurs Analysis 3 für Physiker. Übung: Integralsätze Ferienkurs Analysis 3 für Physiker Übung: Integralsätze Autor: enjamin Rüth Stand: 7. März 4 Aufgabe (Torus) Zu festem R > werden mittels ϱ T : [, R] [, π] [, π] R 3, ϕ ϑ Toruskoordinaten eingeführt. estimmen

Mehr

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme V. Grundbegriffe und -ergebnisse der Magnetostatik 5 V..4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme m Fall eines Ladungsstroms durch einen dünnen Draht vereinfacht sich das ntegral im Biot

Mehr

3.7 Das magnetische Feld in Materie

3.7 Das magnetische Feld in Materie 15 KAPITEL 3. MAGNETOSTATIK 3.7 Das magnetische Feld in Materie Wie wir in den vorangegangenen Kapiteln bereits gesehen haben, wird die magnetische Induktionsdichte B durch ein Vektorpotenzial A charakterisiert,

Mehr

Blatt 12: Satz von Gauss, Satz von Stokes

Blatt 12: Satz von Gauss, Satz von Stokes Fakltät für Physik Jan on Delft, Katharina Stadler, Frake Scharz T0: Rechenmethoden für Physiker, WiSe 203/4 http://homepages.physik.ni-menchen.de/~ondelft/lehre/3t0/ Blatt 2: Satz on Gass, Satz on Stokes

Mehr

1 = z = y + e. Nabla ist ein Vektor, der als Komponenten keine Zahlen sondern Differentiationsbefehle

1 = z = y + e. Nabla ist ein Vektor, der als Komponenten keine Zahlen sondern Differentiationsbefehle Anmerkung zur Notation Im folgenden werden folgende Ausdrücke äquivalent benutzt: r = x y = x 1 x 2 z x 3 1 Der Vektoroperator Definition: := e x x + e y y + e z z = x y z. Nabla ist ein Vektor, der als

Mehr

Lösungsvorschlag zu Blatt3 Theoretische Physik III: Elektrodynamik WS 2015/16

Lösungsvorschlag zu Blatt3 Theoretische Physik III: Elektrodynamik WS 2015/16 Lösungsvorschlag zu Blatt3 Theoretische Physik III: Elektrodynamik WS 215/16 Abgabetermin: keine Abgabe, sondern Wertung als Präsenzübung Prof. Dr. Claudius Gros, Institut für Theoretische Physik, Goethe-Universität

Mehr

X. Elektrostatik und Magnetostatik in Materie

X. Elektrostatik und Magnetostatik in Materie X. Elektrostatik und Magnetostatik in Materie Dieses Kapitel befasst sich mit den elektromagnetischen Feldern in Materie im stationären Regime, d.h. wenn die mikroskopischen und makroskopischen Felder

Mehr

Linien- und Oberflächenintegrale

Linien- und Oberflächenintegrale Linien- und berflächenintegrale Bei den früheren eindimensionalen Integralen wurde in der Regel entlang eines Intervalls einer Koordinatenachse integriert. Bei einem Linienintegral wird der Integrationsweg

Mehr

Teil 8. Vektoranalysis

Teil 8. Vektoranalysis Teil 8 Vektoranalysis 5 6 8. kalar- und Vektorfelder kalarfeld alternative chreibweisen: U = U(x, y, z) = U( r) R 3 P U(P ) R Visualisierung durch Niveaumengen oder Einschränkungen auf achsenparallele

Mehr

Rechenübungen zum Physik Grundkurs 2 im SS 2010

Rechenübungen zum Physik Grundkurs 2 im SS 2010 Rechenübungen zum Physik Grundkurs 2 im SS 2010 1. Klausur (Abgabe Mi 2.6.2010, 12.00 Uhr N7) Name, Vorname: Geburtstag: Ihre Identifizierungs-Nr. (ID1) ist: 122 Hinweise: Studentenausweis: Hilfsmittel:

Mehr

Vorschau: Eine komplexe Funktion sei nur von der Kombination. und "komplex differenzierbar" ( existiert) in. Dann gelten (u.a.):

Vorschau: Eine komplexe Funktion sei nur von der Kombination. und komplex differenzierbar ( existiert) in. Dann gelten (u.a.): C8: Komplexe Analysis (KA) Saff & Snyder, Fundamentals of Complex Analysis", Prentice Hall, 1976. Motivation: Differenzieren und Integrieren in der komplexen Ebene Vorschau: Eine komplexe Funktion sei

Mehr

Aufgabe K1: Potential einer Hohlkugel ( = 11 Punkte)

Aufgabe K1: Potential einer Hohlkugel ( = 11 Punkte) Aufgabe K: Potential einer Hohlkugel ( + 7 + = Punkte) (a) Leiten Sie die integrale Form der Maxwell Gleichungen der Elektrostatik aus den entsprechenden differentiellen Gleichungen her. Differentielle

Mehr

Mathematik II Frühjahrssemester 2013

Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Prof. Dr. Erich Walter Farkas Kapitel 11: e Prof. Dr. Erich Walter Farkas Mathematik I+II, 11. Linienintegrale 1 / 39 1 Ein einführendes Beispiel 2 3 Prof. Dr. Erich

Mehr

und "komplex differenzierbar" ( existiert) in. Dann gelten (u.a.):

und komplex differenzierbar ( existiert) in. Dann gelten (u.a.): C8: Komplexe Analysis (KA) Saff & Snyder, Fundamentals of Complex Analysis", Prentice Hall, 1976. Motivation: Differenzieren und Integrieren in der komplexen Ebene Vorschau: Eine komplexe Funktion abhängig,

Mehr

ein geeignetes Koordinatensystem zu verwenden.

ein geeignetes Koordinatensystem zu verwenden. 1.13 Koordinatensysteme (Anwendungen) Man ist immer bemüht, für die mathematische Beschreibung einer wissenschaftlichen Aufgabe ( Chemie, Biologie,Physik ) ein geeignetes Koordinatensystem zu verwenden.

Mehr

Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen

Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen Technische Universität München Department of Physics Ferienkurs - Experimentalphysik 2 - Übungsblatt - Lösungen Montag Daniel Jost Datum 2/8/212 Aufgabe 1: (a) Betrachten Sie eine Ladung, die im Ursprung

Mehr

1 Mathematische Hilfsmittel

1 Mathematische Hilfsmittel Mathematische Hilfsmittel. Vektoranalysis Wiederholung Vektor: Länge und Richtung Vektoraddition: A + B = B + A (A + B) + C = A + (B + C) kartesische Koordinaten: B A + B = i (a i + b i )e i A+B Multiplikation

Mehr

Elektrizitätslehre und Magnetismus

Elektrizitätslehre und Magnetismus Elektrizitätslehre und Magnetismus Othmar Marti 17. 04. 2008 Institut für Experimentelle Physik Physik, Wirtschaftsphysik und Lehramt Physik Seite 2 Physik Klassische und Relativistische Mechanik 17. 04.

Mehr

Theoretische Physik: Elektrodynamik

Theoretische Physik: Elektrodynamik Ferienkurs Theoretische Physik: Elektrodynamik Übungsblatt Technische Universität München Fakultät für Physik Verifikation des Stokesschen Satzes Verifizieren Sie den Stokeschen Satz für das Vektorfeld:

Mehr

6.4.2 Induktion erzeugt Gegenkraft ******

6.4.2 Induktion erzeugt Gegenkraft ****** V642 6.4.2 ****** Motivation Ein permanenter Stabmagnet wird durch einen luminiumring bewegt. Der dabei im Ring fliessende Induktionsstrom bewirkt, dass der Ring der Bewegung des Stabmagneten folgt. 2

Mehr

Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen:

Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen: Poisson-Klammern Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen: Def: "Poisson-Klammer von F und G": Einfachste Beispiele: im Hamilton-Formalismus sind p,

Mehr

1 Vektoralgebra (3D euklidischer Raum R 3 )

1 Vektoralgebra (3D euklidischer Raum R 3 ) Institut für Physik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg WS 202/203 Vorlesung Elektrodynamik LAG PD Dr. Angelika Chassé) Vektoralgebra 3D euklidischer Raum R 3 ). Grundbegriffe = Vektordefinition

Mehr

Blatt 13.5: Oberflächenintegrale,

Blatt 13.5: Oberflächenintegrale, Fakultät für Physik R: Rechenmethoden für Physiker, WiSe 205/6 Dozent: Jan von Delft Übungen: Benedikt Bruognolo, Dennis Schimmel, Frauke Schwarz, Lukas Weidinger http://homepages.physik.uni-muenchen.de/~vondelft/lehre/5r/

Mehr

12. Elektrodynamik. 12. Elektrodynamik

12. Elektrodynamik. 12. Elektrodynamik 12. Elektrodynamik 12.1 Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Maxwell sche Verschiebungsstrom 12.4 Magnetische Induktion 12.5 Lenz sche Regel 12.6 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik

Mehr

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9

I.1.3 b. (I.7a) I.1 Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I. Grundbegriffe der Newton schen Mechanik 9 I..3 b Arbeit einer Kraft Wird die Wirkung einer Kraft über ein Zeitintervall oder genauer über die Strecke, welche das mechanische System in diesem Zeitintervall

Mehr

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung Physik-Department Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Musterlösung Daniel Jost 26/8/13 Technische Universität München Abbildung 1: Punktladungen 1 Aufgaben zur Elektrostatik Aufgabe 1 Gegeben seien drei

Mehr

Mathematischer Einführungskurs für die Physik

Mathematischer Einführungskurs für die Physik Siegfried Großmann Mathematischer Einführungskurs für die Physik 9., überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 123 Figuren, über 110 Beispielen und 233 Selbsttests mit Lösungen STUDIUM VIEWEG+ TEUBNER Inhalt

Mehr

Parametrisierung und Integralsätze

Parametrisierung und Integralsätze Parametrisierung und Integralsätze 2. März 2 Integration in der Ebene. Defintion: eien w,..., w n stückweise reguläre, einfach geschlossene Kurven in R 2, seien W,..., W n die von diesen Wegen umschlossene

Mehr

Satz von Gauß. Satz von Gauß 1-1

Satz von Gauß. Satz von Gauß 1-1 atz von Gauß Für ein stetig differenzierbares Vektorfeld F auf einem regulären räumlichen Bereich V, der durch eine Fläche mit nach außen orientiertem vektoriellen Flächenelement d berandet wird, gilt

Mehr

(u, v) z(u, v) u Φ(u, v) (v = const.) Parameterlinie v = const. v Φ(u, v) (u = const.) Parameterlinie u = const.

(u, v) z(u, v) u Φ(u, v) (v = const.) Parameterlinie v = const. v Φ(u, v) (u = const.) Parameterlinie u = const. 13 Flächenintegrale 64 13 Flächenintegrale Im letzten Abschnitt haben wir Integrale über Kurven betrachtet. Wir wollen uns nun mit Integralen über Flächen beschäftigen. Wir haben bisher zwei verschiedene

Mehr

Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12

Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Institut für Experimentelle Kernphysik Übungen zu Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Prof. Dr. T. Müller Dr. F. Hartmann Blatt 1 Bearbeitung: 28.10.2011

Mehr

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Kaustuv Basu (Deutsche Übersetzung: Jens Erler) Argelander-Institut für Astronomie Auf dem Hügel 71 kbasu@astro.uni-bonn.de Website: www.astro.uni-bonn.de/tp-l

Mehr

Kapitel 8: Gewöhnliche Differentialgleichungen 8.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2.

Kapitel 8: Gewöhnliche Differentialgleichungen 8.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2. Kapitel 8: Gewöhnliche Differentialgleichungen 8.1 Definition, Existenz, Eindeutigkeit von Lösungen Motivation: z.b. Newton 2. Gesetz: (enthalten Ableitungen der gesuchten Funktionen) Geschwindigkeit:

Mehr

Repetitorium Analysis II für Physiker

Repetitorium Analysis II für Physiker Technische Universität München Larissa Hammerstein Vektoranalysis und Fourier-Transformation Lösungen Repetitorium Analysis II für Physiker Analysis II Aufgabe Skalarfelder Welche der folgenden Aussagen

Mehr

Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen:

Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen: Poisson-Klammern Betrachte zwei physikalische Grössen, die von den Koordinaten, Impulsen und der Zeit abhängen: Def: "Poisson-Klammer von F und G": Einfachste Beispiele: im Hamilton-Formalismus sind p,

Mehr

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen 1 Magnetostatik Solange keine Verwechslungen auftreten, werden wir in diesem und in den folgenden Kapiteln vom magnetischen Feld B an Stelle der magnetischen Induktion bzw. der magnetischen Flußdichte

Mehr

Grundzüge der Vektoranalysis

Grundzüge der Vektoranalysis KAPITEL 7 Grundzüge der Vektoranalysis 7. Satz von Green................................... 2 7.2 Satz von Stokes................................... 22 7.2. Zirkulation und Wirbelstärke..........................

Mehr

V: Vektor-Kalkulus. Euklidischer Raum (ER) = Ursprung + Euklidischer Vektorraum (Raum unserer Wahrnehmung) Punkt im ER:

V: Vektor-Kalkulus. Euklidischer Raum (ER) = Ursprung + Euklidischer Vektorraum (Raum unserer Wahrnehmung) Punkt im ER: V: Vektor-Kalkulus Euklidischer Raum (ER) = Ursprung + Euklidischer Vektorraum (Raum unserer Wahrnehmung) Punkt im ER: Differenzen v. Punkten sind Vektoren: V1 Kurven V1.1 Definition einer Kurve Intervall:

Mehr

Magnetostatik. Kapitel Problemstellung. 3.2 Langer gerader Draht

Magnetostatik. Kapitel Problemstellung. 3.2 Langer gerader Draht Kapitel 3 Magnetostatik 3.1 Problemstellung In der Magnetostatik betrachten wir das Magnetfeld ~ B = ~ r ~ A,dasvoneiner gegebenen zeitunabhängigen Stromverteilung ~j (~r ) produziert wird. Die Feldlinien

Mehr

6.4 Oberflächenintegrale 1. und 2. Art

6.4 Oberflächenintegrale 1. und 2. Art 6.4 Oberflächenintegrale. und. Art 6.4. Integration über Flächen im Raum Es gibt verschiedene Möglichkeiten der arstellung von Flächen im Raum:. explizite arstellung als Graph z = f(x, y), was aber eigentlich

Mehr

Moderne Theoretische Physik WS 2013/2014

Moderne Theoretische Physik WS 2013/2014 Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Moderne Theoretische Physik WS 23/24 Prof. Dr. A. Shnirman Blatt 2:Lösungen Dr. B. Narozhny Besprechung 8..23. Gauß scher

Mehr

Blatt 14.2: Integralsätze von Gauß und Stokes

Blatt 14.2: Integralsätze von Gauß und Stokes Fakltät für Physik R: Rechenmethoden für Physiker, WiSe 205/6 Dozent: Jan on Delft Übngen: Benedikt Brognolo, Dennis Schimmel, Frake Scharz, Lkas Weidinger http://homepages.physik.ni-menchen.de/~ondelft/lehre/5r/

Mehr

Inhalt. Kapitel 3: Elektrisches Feld

Inhalt. Kapitel 3: Elektrisches Feld Inhalt Kapitel 3: Ladung Elektrische Feldstärke Elektrischer Fluss Elektrostatische Felder Kapazität Kugel- und Plattenkondensator Energie im elektrostatischen Feld Ladung und Feldstärke Ladung Q = n e,

Mehr

Elektro- und Magnetostatik

Elektro- und Magnetostatik Übung 1 Abgabe: 3.3. bzw. 7.3.217 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 217 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Elektro- und Magnetostatik 1 Mathematische Grundlagen (3

Mehr

11. Elektrodynamik Magnetische Kraft auf Stromleiter Quellen von Magnetfeldern. 11. Elektrodynamik. Physik für E-Techniker

11. Elektrodynamik Magnetische Kraft auf Stromleiter Quellen von Magnetfeldern. 11. Elektrodynamik. Physik für E-Techniker 11. Elektrodynamik 11.5.2 Magnetische Kraft auf Stromleiter 11.5.3 Quellen von Magnetfeldern 11.5.2 Magnetische Kraft auf Stromleiter Wir hatten: Frage: Kraft auf einzelne Punktladung Kraft auf Stromleiter

Mehr

1. Integrieren Sie die Funktion f(x, y, z) := xyz über die Kugel mit Zentrum im Ursprung und Radius 1. (2 Punkte) Hinweis: Verwenden Sie Symmetrien.

1. Integrieren Sie die Funktion f(x, y, z) := xyz über die Kugel mit Zentrum im Ursprung und Radius 1. (2 Punkte) Hinweis: Verwenden Sie Symmetrien. 1. Integrieren Sie die Funktion f(x, y, z) : xyz über die Kugel mit Zentrum im Ursprung und Radius 1. (2 Punkte) inweis: Verwenden Sie Symmetrien. Lösung: Betrachte den Diffeomorphismus j : B 1 () B 1

Mehr

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Andreas Müller-Rettkowski Dr. Vu Hoang. Sommersemester

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Andreas Müller-Rettkowski Dr. Vu Hoang. Sommersemester Karlsruher Institut für Technologie Institut für Analysis Dr. Andreas Müller-Rettkowski Dr. Vu Hoang Sommersemester 3 8.6.3 Höhere Mathematik II für die Fachrichtungen Elektrotechnik und Informationstechnik

Mehr

Felder und Wellen WS 2017/2018

Felder und Wellen WS 2017/2018 Felder und Wellen WS 17/18 Musterlösung zum 1. Tutorium 1. Aufgabe (*) Zur Einleitung etwas Grundsätzliches über Flächen-, Volumen-, und Linienintegrale. Die Integration ist am einfachsten, wenn das gewählte

Mehr

1.4 Krummlinige Koordinaten I

1.4 Krummlinige Koordinaten I 15 1.4 Krummlinige Koordinaten I (A) Motivation zur Definition verschiedener Koordinatensysteme Oft ist es sinnvoll und zweckmäßig Koordinatensysteme zu verwenden, die sich an der Geometrie und/oder Symmetrie

Mehr

4. Gruppenübung zur Vorlesung. Höhere Mathematik 3. Wintersemester 2015/ , E 2 := (x, y, z) R 3 4z M := Z E 1 E 2.

4. Gruppenübung zur Vorlesung. Höhere Mathematik 3. Wintersemester 2015/ , E 2 := (x, y, z) R 3 4z M := Z E 1 E 2. Dr. F. Gaspoz, Dr. T. Jentsch, Dr. A. Langer, J. Neusser, J. Schmid. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik 3 Wintersemester 1/16 Apl. Prof. Dr. N. Knarr Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: Aufgabe

Mehr

2 Grundgrößen und -gesetze der Elektrodynamik

2 Grundgrößen und -gesetze der Elektrodynamik Grundgrößen und -gesetze der Elektrodynamik. Grundgrößen der Elektrodynamik.. Ladung und die dreidimensionale δ-distribution Ladung Q, q Ladungen treten in zwei Variationen auf: positiv und negativ Einheit:

Mehr

Elektrischer Feldvektor, Skalarfeld/Vektorfeld, Elektrische Feldlinien

Elektrischer Feldvektor, Skalarfeld/Vektorfeld, Elektrische Feldlinien Telekommunikation/lektrotechnik, Physik /2, T. Borer Übung 7-2005/06 Übung 7 lektrisches Feld lektrischer Feldvektor, Skalarfeld/Vektorfeld, lektrische Feldlinien Lernziele - den Zusammenhang zwischen

Mehr

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2011/12 Vorlesung 3

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2011/12 Vorlesung 3 TU München Prof. P. Vogl Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2011/12 Vorlesung 3 Differenziation und Integration von Vektorfunktionen Der Ortsvektor: Man kann einen Punkt P im Raum eindeutig durch die

Mehr

Sei Φ(x, y, z) ein skalares Feld, also eine Funktion, deren Wert in jedem Raumpunkt definiert ist.

Sei Φ(x, y, z) ein skalares Feld, also eine Funktion, deren Wert in jedem Raumpunkt definiert ist. Beim Differenzieren von Vektoren im Zusammenhang mit den Kreisbewegungen haben wir bereits gesehen, dass ein Vektor als dreiwertige Funktion a(x, y, z) aufgefasst werden kann, die an jedem Punkt im dreidimensionalen

Mehr

4 Grenzflächen, Leiter und das elektrostatische Randwertproblem

4 Grenzflächen, Leiter und das elektrostatische Randwertproblem 4 Grenzflächen, Leiter und das elektrostatische Randwertproblem Bei der Berechnung elektrostatischer Felder und Potentiale mussten wir bisher voraussetzen, dass wir die Ladungsverteilungen im gesamten

Mehr

Mathematik II Frühjahrssemester 2013

Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Prof. Dr. Erich Walter Farkas Kapitel 12: Integralsätze von Gauss und Stokes Prof. Dr. Erich Walter Farkas Mathematik I+II, 12. Integralsätze 1 / 25 1 Gauss-scher Integralsatz

Mehr

Optimierung unter Nebenbedingungen

Optimierung unter Nebenbedingungen Optimierung unter Nebenbedingungen Kapitel 7: Optimierung unter Nebenbedingungen Informationen zur Vorlesung: http://www.mathematik.uni-trier.de/ wengenroth/ J. Wengenroth () 1. Juli 2009 1 / 18 7.1 Bemerkung

Mehr

Magnetostatik. B( r) = 0

Magnetostatik. B( r) = 0 KAPITEL III Magnetostatik Die Magnetostatik ist die Lehre der magnetischen Felder, die von zeitlich konstanten elektrischen Strömen herrühren. Im entsprechenden stationären Regime vereinfachen sich die

Mehr

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Aufgaben

Physik-Department. Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Aufgaben Physik-Department Ferienkurs zur Experimentalphysik 2 - Aufgaben Daniel Jost 26/08/13 Technische Universität München Aufgabe 1 Gegeben seien drei Ladungen q 1 = q, q 2 = q und q 3 = q, die sich an den

Mehr

1. und 2. Fundamentalform

1. und 2. Fundamentalform 1. und 2. Fundamentalform regulärer Flächen Proseminar Differentialgeometrie Von Daniel Schliebner Herausgabe: 05. Dezember 2007 Daniel Schliebner 1. und 2. Fundamentalform regulärer Flächen Seite 1 6.1

Mehr

Einführung in die theoretische Physik II Sommersemester 2015

Einführung in die theoretische Physik II Sommersemester 2015 Einführung in die theoretische Physik II Sommersemester 25 martin.eckstein@mpsd.cfel.de Ausgewählte Aufgaben zur Klausurvorbereitung Lösungshinweise Aufgabe : Elektrostatik Betrachten Sie eine geladene

Mehr

Serie 9: Der Satz von Green und Parametrisierungen von Flächen im Raum

Serie 9: Der Satz von Green und Parametrisierungen von Flächen im Raum : Der Satz von Green und Parametrisierungen von Flächen im Raum Bemerkung: Die Aufgaben der sind der Fokus der Übungsstunden vom 6./8. April.. Überprüfung des Satzes von Green Der Satz von Green besagt

Mehr

1. Juli F k x k (X), X D. k=1 (X) F. x 2 (X) F 3. x 1 F 2. F 1 (X). rot F (X) = F n (X) = F j x i. , 1 i, j 3

1. Juli F k x k (X), X D. k=1 (X) F. x 2 (X) F 3. x 1 F 2. F 1 (X). rot F (X) = F n (X) = F j x i. , 1 i, j 3 . Juli 28 3 9 Vektoranalysis 9. Divergenz und otation Es sei D n offen und = [,..., n ] T sei stetig differenzierbares Vektorfeld. Unter der Divergenz des Vektorfeldes versteht man den Ausdruck div = n

Mehr

Theoretische Elektrodynamik

Theoretische Elektrodynamik Theoretische Elektrodynamik Literatur: 1. Joos: Lehrbuch der Theoretische Physik 2. Jackson: Klassische Elektrodynamik 3. Nolting: Grundkurs Theoretische Physik zusätzlich: Sommerfeld: Landau/Lifschitz:

Mehr

Magnetismus Elektrizität 19. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Zeitabhängig (dynamisch)

Magnetismus Elektrizität 19. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Zeitabhängig (dynamisch) Magnetismus Elektrizität 9. Jhd: Magnetismus und Elektrizität sind zwei unterschiedliche Aspekte eines neues Konzeptes : Elektromagnetisches Feld Realität: elektrische Ladung elektrisches Feld magnetisches

Mehr

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007

Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde. Sommersemester 2007 Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #5 am 27.04.2007 Vladimir Dyakonov Frage des Tages Kupfermünze hat die Masse 0.003 kg Atomzahl

Mehr

6.4.8 Induktion von Helmholtzspulen ******

6.4.8 Induktion von Helmholtzspulen ****** V648 6.4.8 ****** Motivation Das Induktionsgesetz von Faraday wird mit einer ruhenden Leiterschleife im zeitabhängigen B-Feld und mit einer bewegten Leiterschleife im stationären B-Feld untersucht. 2 Experiment

Mehr

11. Elektrodynamik Magnetische Kraft auf Stromleiter Quellen von Magnetfeldern. 11. Elektrodynamik. Physik für E-Techniker

11. Elektrodynamik Magnetische Kraft auf Stromleiter Quellen von Magnetfeldern. 11. Elektrodynamik. Physik für E-Techniker 11. Elektrodynamik 11.5.2 Magnetische Kraft auf Stromleiter 11.5.3 Quellen von Magnetfeldern 11.5.2 Magnetische Kraft auf Stromleiter Wir hatten: Frage: Kraft auf einzelne Punktladung Kraft auf Stromleiter

Mehr

Zur geometrischen Interpretation der Divergenz, Rotation und des Laplace-Operator im R 2

Zur geometrischen Interpretation der Divergenz, Rotation und des Laplace-Operator im R 2 Thomas Neukirchner 6. November 7 Zur geometrischen Interpretation der Divergenz, Rotation und des Laplace-Operator im R Vorbemerkung: Sein Nt cos t, sin t und JNt sin t, cos t. Dann gilt: A X R konstant

Mehr

12. Elektrodynamik Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion 12.4 Lenz sche Regel 12.5 Magnetische Kraft

12. Elektrodynamik Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion 12.4 Lenz sche Regel 12.5 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik 12.1 Quellen von Magnetfeldern 12.2 Das Ampere sche Gesetz 12.3 Magnetische Induktion 12.4 Lenz sche Regel 12.5 Magnetische Kraft 12. Elektrodynamik Beobachtungen zeigen: - Kommt ein

Mehr

Polarisierung und Magnetisierung

Polarisierung und Magnetisierung Übung 2 Abgabe: 10.03. bzw. 14.03.2017 Elektromagnetische Felder & Wellen Frühjahrssemester 2017 Photonics Laboratory, ETH Zürich www.photonics.ethz.ch Polarisierung und Magnetisierung 1 Mathematische

Mehr