IBM DB2 Universal Database. DB2-Server Einstieg GC
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- Dagmar Fuhrmann
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1 IBM DB2 Universal Database DB2-Server Einstieg Version 8 GC
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3 IBM DB2 Universal Database DB2-Server Einstieg Version 8 GC
4 Hinweis: Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die allgemeinen Informationen unter Bemerkungen gelesen werden. v Die IBM Homepage finden Sie im Internet unter: ibm.com v IBM und das IBM Logo sind eingetragene Marken der International Business Machines Corporation. v Das e-business Symbol ist eine Marke der International Business Machines Corporation v Infoprint ist eine eingetragene Marke der IBM. v ActionMedia, LANDesk, MMX, Pentium und ProShare sind Marken der Intel Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. v C-bus ist eine Marke der Corollary, Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. v Java und alle Java-basierenden Marken und Logos sind Marken der Sun Microsystems, Inc. in den USA und/oder anderen Ländern. v Microsoft Windows, Windows NT und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. v PC Direct ist eine Marke der Ziff Communications Company in den USA und/oder anderen Ländern. v SET und das SET-Logo sind Marken der SET Secure Electronic Transaction LLC. v UNIX ist eine eingetragene Marke der Open Group in den USA und/oder anderen Ländern. v Marken anderer Unternehmen/Hersteller werden anerkannt. Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs IBM DB2 Universal Database Quick Beginnings for DB2 Servers Version 8, IBM Form GC , herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA Copyright International Business Machines Corporation 1993, 2002 Copyright IBM Deutschland Informationssysteme GmbH 1993, 2002 Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen. Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle. Änderung des Textes bleibt vorbehalten. Herausgegeben von: SW TSC Germany Kst Juli 2002
5 Inhaltsverzeichnis Teil 1. Informationen zu DB2-Servern Kapitel 1. DB2-Server DB2 Enterprise Server Edition DB2 Workgroup Server Edition Kapitel 2. DB2-Server unter Windows... 5 Installationsübersicht für DB2-Server (Windows) Installationsübersicht für partitionierte DB2- Server (Windows) Kapitel 3. DB2-Server unter UNIX Installationsübersicht für DB2-Server (UNIX) 11 Installationsübersicht für partitionierte DB2- Server (UNIX) Teil 2. Migration eines DB2-Servers Kapitel 4. Überlegungen zur Migration.. 19 Einschränkungen bei der Migration Empfehlungen zur Migration Sichern von Datenbanken vor einer DB2-Migration Überlegungen zu Speicherbereichen für die DB2-Migration Aufzeichnen von Systemkonfigurationseinstellungen vor einer DB2-Migration Ändern der diagnostischen Fehlerstufe vor einer DB2-Migration Prüfen, ob die Datenbanken für die Migration bereit sind DB2-Server der Version 6 oder 7 zur DB2-Migration in den Offline-Modus setzen Kapitel 5. Migrieren von DB2-Servern (Windows) Migrieren von DB2 (Windows) Migrieren von Datenbanken Kapitel 6. Migrieren von DB2-Servern (UNIX) Migrieren von DB2 (UNIX) Migrieren von Exemplaren (UNIX) Migrieren des DB2-Verwaltungsservers (DAS) 38 Migrieren von Datenbanken Teil 3. Installation von DB2-Servern Kapitel 7. Installieren von DB2-Servern (Windows) Installieren eines DB2-Servers unter Windows 45 Voraussetzungen Installationsvoraussetzungen für DB2-Server (Windows) Speicherbedarf für DB2-Server (Windows) 49 Erforderliche Plattenspeicherkapazität für DB2-Server (Windows) Erweitern des Verzeichnisschemas (Windows 2000 und Windows.NET) Erforderliche Benutzerkonten für die Installation von DB2-Servern (Windows) Starten des DB2-Konfigurationsassistenten für eine DB2-Serverinstallation (Windows) Anwenden des aktuellen FixPak Überprüfen der Installation mit Hilfe des Befehlszeilenprozessors (CLP) Installieren der DB2-Onlinedokumentation (Windows) Kapitel 8. Installieren von DB2-Servern (UNIX) Vorbereitung für die Installation (AIX) Installieren von DB2-Servern unter AIX.. 61 Voraussetzungen Anhängen der DB2-CD-ROM (AIX) Vorbereitung für die Installation (HP-UX).. 66 Installieren eines DB2-Servers unter HP-UX Voraussetzungen Ändern von Kernelparametern (HP-UX). 70 Anhängen der CD-ROM unter HP-UX.. 71 Vorbereitung für die Installation (Linux).. 72 iii
6 Installieren eines DB2-Servers unter Linux 72 Voraussetzungen Ändern von Kernelparametern (Linux).. 76 Anhängen der CD-ROM für DB2 (Linux) 78 Vorbereitung für die Installation (Solaris- Betriebsumgebung) Installieren eines DB2-Servers unter Solaris 79 Voraussetzungen Ändern von Kernelparametern (Solaris).. 84 Anhängen der CD-ROM (Solaris) Installieren und Konfigurieren von DB2-Servern (UNIX) Starten des DB2-Konfigurationsassistenten für eine DB2-Serverinstallation (UNIX).. 85 Anwenden des aktuellen FixPak Überprüfen der Installation mit Hilfe des Befehlszeilenprozessors (CLP) Installieren der DB2-Onlinedokumentation (UNIX) Teil 4. Installation partitionierter DB2-Server Kapitel 9. Installieren partitionierter DB2- Server (Windows) Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Windows) Voraussetzungen Installationsvoraussetzungen für partitionierte DB2-Server (Windows) Speicherbedarf für partitionierte DB2-Server (Windows) Erforderliche Plattenspeicherkapazität für partitionierte DB2-Server (Windows) Vorbereiten der Umgebung für partitionierte DB2-Server (Windows) Erweitern des Verzeichnisschemas (Windows 2000 und Windows.NET) Installieren des Datenbankpartitionsservers, dem das Exemplar gehört (Windows) Prüfen der Verfügbarkeit des Anschlussbereichs auf zugehörigen Computern Installieren von Datenbankpartitionsservern auf zugehörigen Computern (Windows) Anwenden des aktuellen FixPak Prüfen der Installation eines partitionierten Datenbankservers (Windows) Installieren der DB2-Onlinedokumentation (Windows) Kapitel 10. Installieren partitionierter DB2- Server (UNIX) Vorbereitung für die Installation (AIX) Installieren eines partitionierten DB2-Servers (AIX) Voraussetzungen Aktualisieren der AIX-Umgebungseinstellungen für eine partitionierte DB2-Installation Prüfen, ob NFS aktiv ist (AIX) Erstellen eines DB2-Ausgangsdateisystems für ein partitioniertes Datenbanksystem (AIX) Erstellen erforderlicher Benutzer für die Installation eines partitionierten DB2-Servers (AIX) Anhängen der DB2-CD-ROM (AIX) Kopieren des Inhalts der DB2-Produkt- CD-ROM auf Ihren Computer Vorbereitung für die Installation (HP-UX) 137 Installieren eines partitionierten DB2-Servers (HP-UX) Voraussetzungen Ändern von Kernelparametern (HP-UX) 142 Prüfen, ob NFS aktiv ist (HP-UX) Erstellen eines DB2-Ausgangsdateisystems für ein partitioniertes Datenbanksystem (HP-UX) Erstellen erforderlicher Benutzer für die Installation eines partitionierten DB2-Servers (HP-UX) Anhängen der DB2-CD-ROM (HP-UX) 148 Kopieren des Inhalts der DB2-Produkt- CD-ROM auf Ihren Computer Vorbereitung für die Installation (Linux) Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Linux) Voraussetzungen Ändern von Kernelparametern (Linux) 156 Prüfen, ob NFS aktiv ist (Linux) Erstellen eines Dateisystems für einen partitionierten DB2-Server (Linux) Erstellen erforderlicher Benutzer für partitionierte DB2-Server (Linux) Anhängen der CD-ROM für DB2 (Linux) 163 Kopieren des Inhalts der DB2-Produkt- CD-ROM auf Ihren Computer Vorbereitung für die Installation (Solaris- Betriebsumgebung) iv DB2-Server Einstieg
7 Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Solaris) Voraussetzungen Ändern von Kernelparametern (Solaris) 170 Prüfen, ob NFS aktiv ist (Solaris) Erstellen eines Dateisystems für einen partitionierten DB2-Server (Solaris- Betriebsumgebung) Erstellen erforderlicher Benutzer für partitionierte DB2-Server (Solaris) Anhängen der CD-ROM (Solaris) Kopieren des Inhalts der DB2-Produkt- CD-ROM auf Ihren Computer Installieren und Konfigurieren partitionierter DB2-Server (UNIX) Installieren eines Datenbankpartitionsservers auf dem Primärcomputer mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten (UNIX) Installieren von Datenbankpartitionsservern auf zugehörigen Computern mittels einer Antwortdatei (UNIX) Aktualisieren der Knotenkonfigurationsdatei (UNIX) Aktivieren der Kommunikation zwischen Datenbankpartitionsservern Aktivierung der Ausführung ferner Befehle (UNIX) Aktivieren der Verwaltung über die Steuerzentrale (UNIX) Anwenden des aktuellen FixPak Prüfen der Installation eines partitionierten Datenbankservers (UNIX) Installieren der DB2-Onlinedokumentation (UNIX) Teil 5. Installation von DB2-Clients Kapitel 11. Einführung zu DB2-Clients 199 DB2-Clients Clienttypen DB2 Run-Time Client DB2 Administration Client DB2 Application Development Client Kapitel 12. Installieren von DB2-Clients unter Windows Voraussetzungen für Clients Installationsvoraussetzungen für DB2- Clients (Windows) Hauptspeicherbedarf für DB2-Clients Plattenspeicherplatzbedarf für DB2-Clients Installieren eines DB2-Clients unter einem Windows-Betriebssystem Kapitel 13. Installieren von DB2-Clients unter UNIX Voraussetzungen für Clients Installationsvoraussetzungen für DB2- Clients (HP-UX) Installationsvoraussetzungen für DB2- Clients (Linux) Installationsvoraussetzungen für DB2- Clients (Solaris) Installationsvoraussetzungen für DB2- Clients (AIX) Hauptspeicherbedarf für DB2-Clients Plattenspeicherplatzbedarf für DB2-Clients Installieren von DB2-Clients unter UNIX Teil 6. Konfiguration einer Client/Server-Verbindung Kapitel 14. Konfigurieren einer Verbindung mit Hilfe des Konfigurationsassistenten Konfigurieren einer Verbindung vom Client zum Server mit Hilfe des Konfigurationsassistenten Konfigurieren einer Datenbankverbindung 222 Konfigurieren einer Datenbankverbindung mit Hilfe des Konfigurationsassistenten Konfigurieren einer Datenbankverbindung mit Hilfe eines Profils Konfigurieren einer Datenbankverbindung mit Hilfe der Discovery- Funktion Kapitel 15. Konfigurieren einer Verbindung mit Hilfe des Befehlszeilenprozessors Konfigurieren einer Verbindung vom Client zum Server mit Hilfe des CLP Katalogisieren des Knotens Inhaltsverzeichnis v
8 Katalogisieren des TCP/IP-Knotens auf dem Client Katalogisieren des NetBIOS-Knotens auf dem DB2-Client Katalogisieren des APPC-Knotens auf dem DB2-Client Katalogisieren des Knotens für benannte Pipes auf dem Client Katalogisieren der Datenbank und Testen der Verbindung Katalogisieren einer Datenbank mit Hilfe des CLP Testen der Verbindung vom Client zum Server mit Hilfe des CLP Teil 7. Referenzinformationen 239 Kapitel 16. Festlegen der DB2-Lizenzierungsmaßnahme Festlegen der DB2-Lizenzierungsmaßnahme mit Hilfe des Befehls db2licm Festlegen der DB2-Lizenzierungsmaßnahme mit Hilfe der Lizenzzentrale Kapitel 17. Zusätzliche Referenzthemen 243 Installationsmethoden für DB Vorbereiten der Installation von DB2 für Linux unter S/ DB2-Knotenkonfigurationsdatei (db2nodes.cfg) Empfohlene HP-UX-Kernelkonfigurationsparameter Empfohlene Solaris-Kernelkonfigurationsparameter NIS-Installationsvoraussetzungen Virtual Interface-Architektur Entfernen von DB2 unter Windows Entfernen von DB2 unter UNIX Entfernen von DB2 unter UNIX Stoppen des DB2-Verwaltungsservers (DAS) Entfernen des DB2-Verwaltungsservers (DAS) Stoppen der DB2-Exemplare Entfernen von DB2-Exemplaren Entfernen der DB2-Produkte unter UNIX 258 Fast Communications Manager (UNIX) Fast Communications Manager (Windows) 260 Einrichten eines Arbeitsverbunds zum Verteilen von Befehlen an ESE-Workstations (AIX) Überprüfen der Installation der DB2-Server mit Hilfe von Erste Schritte db2setup - zum Installieren von DB Migrieren von EXPLAIN-Tabellen Erteilen von Benutzerrechten (Windows) Erstellen von Gruppen- und Benutzer-IDs für eine DB2-Installation DB2-Gruppe der Systemadministratoren (Windows) Teil 8. Anhänge und Schlussteil 273 Anhang A. Sprachenunterstützung Ändern der DB2-Schnittstellensprache (Windows) Ändern der DB2-Schnittstellensprache (UNIX) Unterstützte DB2-Schnittstellensprachen, Ländereinstellungen und Codepages Sprachenkennungen (zum Ausführen des DB2-Konfigurationsassistenten in einer anderen Sprache) Unterstützung bidirektionaler CCSIDs Umsetzung von Zeichendaten Anhang B. Namenskonventionen Namenskonventionen Namenskonventionen für DB2-Objekte Namen von begrenzten Bezeichnern und Objekten Namenskonventionen für Benutzer, Benutzer-IDs und Gruppen Namenskonventionen für Objekte in zusammengeschlossenen Datenbanken Weitere Informationen zu Schemanamen Weitere Informationen zu Kennwörtern Namenskonventionen für Workstations Namenskonventionen in einer NLS-Umgebung Namenskonventionen in einer Unicode-Umgebung Anhang C. Technische Informationen zu DB2 Universal Database Technische Informationen zu DB2 Universal Database - Übersicht vi DB2-Server Einstieg
9 FixPaks für die DB2-Dokumentation Kategorien von technischen Informationen zu DB Drucken von DB2-Büchern mit PDF-Dateien 308 Bestellen gedruckter DB2-Bücher Zugriff auf die Onlinehilfefunktion Suche nach Themen unter Information - Unterstützung über einen Browser Suche nach Produktinformationen unter Information - Unterstützung über die Verwaltungstools Direkte Onlineanzeige der technischen Dokumentation über die CD mit der DB2- HTML-Dokumentation Aktualisierung der auf dem System installierten HTML-Dokumentation Kopieren von Dateien von der CD mit der DB2-HTML-Dokumentation auf einen Webserver Fehlerbehebung bei der Suche in der DB2- Dokumentation unter Netscape 4.x Suche in der DB2-Dokumentation Online-Informationen zur DB2-Fehlerbehebung Eingabehilfen Tastatureingabe und Navigation Eingabehilfen für Bildschirme Alternative Signale Kompatibilität mit Unterstützungseinrichtungen Dokumentation im behindertengerechten Format DB2-Lernprogramme Information - Unterstützung - Zugriff über einen Browser Anhang D. Bemerkungen Marken Index Kontaktaufnahme mit IBM Produktinformationen Inhaltsverzeichnis vii
10 viii DB2-Server Einstieg
11 Teil 1. Informationen zu DB2-Servern 1
12 Informationen zu DB2-Servern Migrieren des DB2-Servers Installieren von DB2-Servern Installieren partitionierter DB2-Server Installieren von DB2 Installieren des Datenbankpartitionsservers Installieren zusätzlicher Partitionsserver Installieren von DB2-Clients Konfigurieren einer Client/Server-Verbindung Dieses Diagramm ist als Hilfe zur Navigation durch vorliegendes Handbuch gedacht. Es soll nicht die einzelnen Schritte Ihrer spezifischen Installation darstellen. Erstellen Sie Ihren eigenen Installationsplan anhand der Informationen in diesem Handbuch. 2 DB2-Server Einstieg
13 Kapitel 1. DB2-Server DB2 Enterprise Server Edition Bei DB2 Enterprise Server Edition handelt es sich um eine DB2-Version für mehrere Benutzer, die es Ihnen ermöglicht, partitionierte und nicht partitionierte Datenbankumgebungen zu verwalten. Partitionierte Datenbanksysteme sind in der Lage, große Datenvolumina zu verwalten und bieten verschiedene Vorteile wie beispielsweise eine höhere Leistung, eine hohe Verfügbarkeit und Unterstützung für Funktionsübernahme. DB2 Enterprise Server Edition bietet darüber hinaus folgende Funktionen: v Einen Data-Warehouse-Server und die zugehörigen Komponenten. v DB2 Connect -Funktionalität für den Zugriff auf Daten, die in Midrangeund Mainframe-Datenbanksystemen wie beispielsweise DB2 für iseries oder DB2 für z/os und OS/390 gespeichert sind. DB2 Enterprise Server Edition unterstützt sowohl lokale als auch ferne DB2-Clients. v Satellite-Verwaltungsberechtigungen, mit denen DB2 ESE in der Lage ist, Datenbankserver von DB2 Personal Edition und DB2 Workgroup Server Edition, die als Satelliten konfiguriert sind, von fern zu verwalten. Weitere Informationen zum Satellite-Leistungsspektrum finden Sie in der entsprechenden Dokumentation zur Satellitenverwaltung. IBM plant ein Release von DB2 Query Patroller Version 8 für die Arbeit mit Datenbanken von DB2 Universal Database Version 8. DB2 Query Patroller Version 8 bietet eine erweiterte Funktionalität zur besseren Verwaltung und Steuerung aller Aspekte bei der Übergabe von Abfragen. DB2 Query Patroller Version 7.2 oder niedriger kann nicht mit Datenbanken von DB2 Universal Database Version 8 zusammenarbeiten. Sie können DB2 Query Patroller Version 7.2 (wurde mit DB2 Warehouse Manager Version 7.2 geliefert) mit Datenbanken von DB2 Universal Database Version 7.2 verwenden. Zugehörige Tasks: v Installieren eines DB2-Servers unter Windows auf Seite 45 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Windows) auf Seite 95 v Installieren von DB2-Servern unter AIX auf Seite 61 v Installieren eines DB2-Servers unter HP-UX auf Seite 66 v Installieren eines DB2-Servers unter Linux auf Seite 72 v Installieren eines DB2-Servers unter Solaris auf Seite 79 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (AIX) auf Seite 121 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (HP-UX) auf Seite 137 3
14 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Linux) auf Seite 149 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Solaris) auf Seite 164 DB2 Workgroup Server Edition DB2 Workgroup Server Edition ist eine DB2-Version für mehrere Benutzer. Das Produkt ist zur Verwendung in einer LAN-Umgebung (Local Area Network) gedacht und stellt Unterstützung sowohl für lokale als auch ferne DB2- Clients zur Verfügung. DB2 Workgroup Server Editon enthält darüber hinaus auch Data-Warehouse-Funktionen und kann über eine Satellitensteuerungsdatenbank fern verwaltet werden. Weitere Informationen zu den Satellitenfunktionen finden Sie in der entsprechenden Dokumentation zur Satellitenverwaltung. Zugehörige Tasks: v Installieren eines DB2-Servers unter Windows auf Seite 45 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Windows) auf Seite 95 v Installieren von Datenbankpartitionsservern auf zugehörigen Computern (Windows) auf Seite 111 v Installieren von DB2-Servern unter AIX auf Seite 61 v Installieren eines DB2-Servers unter HP-UX auf Seite 66 v Installieren eines DB2-Servers unter Linux auf Seite 72 v Installieren eines DB2-Servers unter Solaris auf Seite 79 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (AIX) auf Seite 121 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (HP-UX) auf Seite 137 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Linux) auf Seite 149 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Solaris) auf Seite DB2-Server Einstieg
15 Kapitel 2. DB2-Server unter Windows Installationsübersicht für DB2-Server (Windows) Dieser Abschnitt bietet eine Installationsübersicht für DB2 Enterprise Server Edition (Einzelpartition) und DB2 Workgroup Server Edition unter Windows. Installationsübersicht: Vorbereiten der Umgebung für die Installation Vor der Installation müssen Sie Ihren Computer entsprechend vorbereiten. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Überprüfen Sie, ob Ihr Computer die erforderlichen Installationsvoraussetzungen erfüllt. 2. Stellen Sie sicher, dass Ihr System über ausreichend Speicherkapazität zum Ausführen von DB2 verfügt. 3. Stellen Sie sicher, dass Ihr System über ausreichend Plattenspeicherplatz für eine DB2-Installation verfügt. 4. Stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Benutzerkonten für die Installation und Konfiguration verfügen. Sie benötigen ein Benutzerkonto für die Installation und zwei Benutzerkonten für die Konfiguration. Die erforderlichen Benutzerkonten für die Konfiguration können vor der Installation erstellt werden oder vom DB2-Konfigurationsassistenten erstellt werden lassen. 5. Erfolgt die Installation unter Windows 2000 und wollen Sie LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) verwenden, um den DB2-Server in LDAP zu registrieren, müssen Sie das Windows 2000-Verzeichnisschema so erweitern, dass es DB2-Objektklassen und -Attributdefinitionen enthalten kann. DB2 installieren Nach der Vorbereitung Ihrer Umgebung können Sie DB2 mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten installieren. Der DB2-Konfigurationsassistent umfasst Folgendes: v Die DB2 Setup-Klickstartleiste, über die Sie Installations- und Release-Informationen anzeigen sowie Informationen über die Funktionen von DB2 Version 8 abrufen können. v Die Installationstypen Standard, Kompakt und Angepasst. v Die Option zum Installieren von Unterstützung für mehrere Sprachen. 5
16 v Die Installation des DB2-Verwaltungsservers (DB2 Administration Server, DAS), einschließlich DAS-Benutzerinstallation. v Die Installation von Verwaltungsansprechpartnern und Benachrichtigungen des Diagnosemonitors. v Die Installation und Konfiguration von Exemplaren (einschließlich Exemplarbenutzerinstallation). v Die Installation von DB2-Toolsmetadaten und von Data-Warehouse- Steuerungsdatenbanken. v Das Erstellen von Antwortdateien. Einige dieser Tasks brauchen erst nach der Installation ausgeführt zu werden und erfordern nicht den DB2-Konfigurationsassistenten. Die nachstehenden zugehörigen Konzepte, Tasks und Referenzen bieten weitere Informationen dazu, wie diese Tasks nach der Installation ausgeführt werden. Empfohlen: Anwendung des neuesten FixPaks Nach der Installation von DB2 über den DB2-Konfigurationsassistenten empfiehlt es sich, das neueste FixPak für DB2 Version 8 anzuwenden. DB2-FixPaks stehen auf der Site der IBM Unterstützungsfunktion zur Verfügung. Prüfen der Installation Nach der Installation von DB2 über den DB2-Konfigurationsassistenten und nach Anwendung des neuesten DB2-FixPaks empfiehlt es sich, die Installation zu prüfen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Erstellen Sie mit Hilfe des Befehls db2sampl eine Beispieldatenbank. Wenn Sie das Dienstprogramm Erste Schritte installiert haben, können Sie die Beispieldatenbank auch mit diesem Dienstprogramm erstellen. 2. Nach erfolgreicher Erstellung der Beispieldatenbank können Sie SQL-Befehle ausführen, um Beispieldaten abzurufen. Zugehörige Konzepte: v Exemplarerstellung in Systemverwaltung: Implementierung Zugehörige Tasks: v Initialisieren einer Warehouse-Steuerungsdatenbank während der Installation in Data Warehouse-Zentrale Verwaltung v Einrichten und Konfigurieren der Toolkatalogdatenbank und des DAS- Scheduler in Systemverwaltung: Implementierung v Einrichten und Konfigurieren der Benachrichtigung und der Kontaktliste in Systemverwaltung: Implementierung 6 DB2-Server Einstieg
17 Zugehörige Referenzen: v Installationsvoraussetzungen für DB2-Server (Windows) auf Seite 46 v UPDATE HEALTH NOTIFICATION CONTACT LIST Command in Command Reference Installationsübersicht für partitionierte DB2-Server (Windows) Das nachstehende Diagramm enthält eine Konfiguration von DB2 Enterprise Server Edition (ESE) mit vier Datenbankpartitionsservern (einem pro Computer). Die Konfigurationsanweisungen basieren auf dieser Konfiguration, können jedoch ohne Schwierigkeiten an partitionierte Konfigurationen mit weniger oder mehr Computern und Datenbankpartitionsservern angepasst werden. ServerA: Primärcomputer Datenbankpartitionsserver 0: Datenbankpartitionsserver (Exemplareigner) LAN- oder Hochgeschwindigkeitsverbindung ServerA ServerB ServerC ServerD Datenbankpartitionsserver 0 Datenbankpartitionsserver 1 Datenbankpartitionsserver 2 Datenbankpartitionsserver 3 ServerA wird als Primärcomputer oder als Computer, dem das Exemplar gehört (Exemplareigner), bezeichnet. ServerB, ServerC und ServerD werden als zugehörige Computer bezeichnet. Kapitel 2. DB2-Server unter Windows 7
18 Installationsübersicht: Vorbereiten der Umgebung für die Installation Vor der Installation müssen Sie Ihre Umgebung entsprechend vorbereiten. In einigen Arbeitsumgebungen wird der Systemadministrator diese Tasks ausführen. Um Ihre Umgebung vorzubereiten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Überprüfen Sie, ob alle Computer jeweils die Anforderungen im Hinblick auf das Betriebssystem, den Hauptspeicher und die Plattenspeicherkapazität erfüllen. 2. Stellen Sie sicher, dass alle Computer zu derselben Windows -Domäne gehören. 3. Stellen Sie sicher, dass alle Computer übereinstimmende Einstellungen für Datum und Zeit aufweisen. 4. Prüfen Sie, ob alle Computer über TCP/IP miteinander kommunizieren können. 5. Fügen Sie der lokalen Administratorgruppe auf jedem Computer ein Domänenbenutzerkonto hinzu. 6. Optional: Erstellen Sie Benutzerkonten für die Konfiguration. Die erforderlichen Benutzerkonten für die Konfiguration können vor der Installation erstellt werden oder vom DB2-Konfigurationsassistenten erstellt werden lassen. 7. Erfolgt die Installation unter Windows 2000 oder Windows.NET und wollen Sie LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) verwenden, um Ihren Server im aktiven Verzeichnis (Active Directory) zu registrieren, müssen Sie das Windows 2000-Verzeichnisschema so erweitern, dass es DB2-Objektklassen und -Attributdefinitionen enthalten kann. DB2 installieren Nach der Vorbereitung Ihrer Umgebung können Sie DB2 Enterprise Server Edition installieren: 1. Erstellen Sie mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten auf dem Primärserver (ServerA) einen Datenbankpartitionsserver, dem das Exemplar gehören soll. Der DB2-Konfigurationsassistent bietet Folgendes: v Die DB2 Setup-Klickstartleiste, über die Sie Installations- und Release-Informationen anzeigen sowie Informationen über die Funktionen von DB2 Version 8 abrufen können. v Die Installationstypen Standard, Kompakt und Angepasst. v Die Option zum Installieren von Unterstützung für mehrere Sprachen. 8 DB2-Server Einstieg
19 v v v v v Die Installation des DB2-Verwaltungsservers (DB2 Administration Server, DAS), einschließlich DAS-Benutzerinstallation. Die Installation von Verwaltungsansprechpartnern und Benachrichtigungen des Diagnosemonitors. Die Installation und Konfiguration von Exemplaren (einschließlich Exemplarbenutzerinstallation). Die Installation von DB2-Toolsmetadaten und Data-Warehouse- Steuerungsdatenbanken. Das Erstellen von Antwortdateien. Sie können Ihre Installationseinstellungen in einer Antwortdatei speichern, um sie für eine spätere Installation zu verwenden oder um die Installation auf einem anderen Computer zu duplizieren. Es empfiehlt sich, auf der Partition, der das Exemplar gehört, eine lokale Verwaltungsansprechpartnerliste zu erstellen. Wenn der DB2-Verwaltungsserver auf den anderen zugehörigen Computern installiert und konfiguriert wird, erfolgt die Konfiguration so, dass die Ansprechpartnerliste auf dem Computer verwendet wird, dem das Exemplar gehört. Einige dieser Tasks brauchen erst nach der Installation ausgeführt zu werden und erfordern nicht den DB2-Konfigurationsassistenten. Die nachstehenden zugehörigen Konzepte, Tasks und Referenzen bieten weitere Informationen dazu, wie diese Tasks nach der Installation ausgeführt werden. 2. Nachdem Sie den Datenbankpartitionsserver, der das Exemplar enthalten soll, auf dem Primärcomputer installiert haben, überprüfen Sie den Anschlussbereich, den DB2 für die Kommunikation zwischen den Datenbankpartitionen reserviert hat. Stellen Sie sicher, dass auf jedem zugehörigen Computer ein identischer Anschlussbereich zur Verfügung steht. 3. Nachdem Sie geprüft haben, ob auf jedem zugehörigen Computer der erforderliche Anschlussbereich verfügbar ist, installieren Sie mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten die Datenbankpartitionsserver auf den zugehörigen Computern. Prüfen der Installation Nach Abschluss der Systemkonfiguration empfiehlt es sich, die Installation zu prüfen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Erstellen Sie eine Beispieldatenbank. 2. Führen Sie SQL-Befehle aus, um Informationen aus der Beispieldatenbank abzurufen, und stellen Sie sicher, dass die Beispieldaten gleichmäßig an alle Datenbankpartitionsserver verteilt wurden. Kapitel 2. DB2-Server unter Windows 9
20 Zugehörige Konzepte: v Exemplarerstellung in Systemverwaltung: Implementierung Zugehörige Tasks: v Initialisieren einer Warehouse-Steuerungsdatenbank während der Installation in Data Warehouse-Zentrale Verwaltung v Einrichten und Konfigurieren der Toolkatalogdatenbank und des DAS- Scheduler in Systemverwaltung: Implementierung v Einrichten und Konfigurieren der Benachrichtigung und der Kontaktliste in Systemverwaltung: Implementierung Zugehörige Referenzen: v UPDATE HEALTH NOTIFICATION CONTACT LIST Command in Command Reference 10 DB2-Server Einstieg
21 Kapitel 3. DB2-Server unter UNIX Installationsübersicht für DB2-Server (UNIX) Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht der erforderlichen Schritte zur Installation von DB2 Enterprise Server Edition (Einzelpartition) oder Workgroup Server Edition auf UNIX -Systemen mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten. Installationsübersicht: Vorbereiten der Umgebung für die Installation Vor der Installation müssen Sie Ihren Computer entsprechend vorbereiten. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Überprüfen Sie, ob Ihr Computer die Anforderungen im Hinblick auf das Betriebssystem, den Hauptspeicher und die Plattenspeicherkapazität erfüllt. 2. Aktualisieren Sie die Kernelparameter mit den jeweils empfohlenen Werten (HP-UX, Linux, Solaris-Betriebsumgebung). Das System muss anschließend erneut gestartet werden. 3. Hängen Sie die Installations-CD-ROM an. DB2 installieren Nach der Vorbereitung Ihrer Umgebung können Sie DB2 mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten installieren. Der DB2-Konfigurationsassistent umfasst Folgendes: v Die DB2 Setup-Klickstartleiste, über die Sie Installations- und Release-Informationen anzeigen sowie Informationen über die Funktionen von DB2 Version 8 abrufen können. v Die Installationstypen Standard, Kompakt und Angepasst. Die für die Installation verfügbaren Optionen hängen vom ausgewählten Installationstyp ab. v Die Option zum Installieren von Unterstützung für mehrere Sprachen. v Die Installation des DB2-Verwaltungsservers (DB2 Administration Server, DAS), einschließlich DAS-Benutzerinstallation. v Die Installation von Verwaltungsansprechpartnern und Benachrichtigungen des Diagnosemonitors. v Die Installation und Konfiguration von Exemplaren (einschließlich Exemplarbenutzerinstallation). 11
22 v Die Installation von DB2-Toolsmetadaten. Metadaten sind für die Funktionsfähigkeit der DB2-Tools erforderlich. v Das Erstellen von Antwortdateien. Einige dieser Tasks brauchen erst nach der Installation ausgeführt zu werden und erfordern nicht den DB2-Konfigurationsassistenten. Die nachstehenden zugehörigen Konzepte, Tasks und Referenzen bieten weitere Informationen dazu, wie diese Tasks nach der Installation ausgeführt werden. Installieren des neuesten FixPaks Nach der Installation von DB2 über den DB2-Konfigurationsassistenten empfiehlt es sich, das neueste FixPak für DB2 Version 8 zu installieren. DB2-FixPaks stehen auf der Site der IBM Unterstützungsfunktion zur Verfügung. Prüfen der Installation Nach der Installation von DB2 über den DB2-Konfigurationsassistenten und nach Anwendung des neuesten DB2-FixPaks empfiehlt es sich, die Installation zu prüfen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Erstellen Sie mit Hilfe des Befehls db2sampl eine Beispieldatenbank. Wenn Sie das Dienstprogramm Erste Schritte installiert haben, können Sie die Beispieldatenbank auch mit diesem Dienstprogramm erstellen. 2. Nach erfolgreicher Erstellung der Beispieldatenbank können Sie SQL-Befehle ausführen, um Beispieldaten abzurufen. Zugehörige Konzepte: v Exemplarerstellung in Systemverwaltung: Implementierung v Installationsübersicht für partitionierte DB2-Server (UNIX) auf Seite 13 Zugehörige Tasks: v Initialisieren einer Warehouse-Steuerungsdatenbank während der Installation in Data Warehouse-Zentrale Verwaltung v Einrichten und Konfigurieren der Toolkatalogdatenbank und des DAS- Scheduler in Systemverwaltung: Implementierung v Einrichten und Konfigurieren der Benachrichtigung und der Kontaktliste in Systemverwaltung: Implementierung v Installieren von DB2-Servern unter AIX auf Seite 61 v Installieren eines DB2-Servers unter HP-UX auf Seite 66 v Installieren eines DB2-Servers unter Linux auf Seite 72 v Installieren eines DB2-Servers unter Solaris auf Seite DB2-Server Einstieg
23 Zugehörige Referenzen: v UPDATE HEALTH NOTIFICATION CONTACT LIST Command in Command Reference Installationsübersicht für partitionierte DB2-Server (UNIX) Das nachstehende Diagramm enthält eine Konfiguration von DB2 Enterprise Server Edition (ESE) mit vier Datenbankpartitionsservern (einem pro Computer). Die Konfigurationsanweisungen basieren auf dieser Konfiguration, können jedoch ohne Schwierigkeiten an partitionierte Konfigurationen mit weniger oder mehr Computern und Datenbankpartitionsservern angepasst werden. ServerA: Primärcomputer Datenbankpartitionsserver 0: Datenbankpartitionsserver (Exemplareigner) LAN- oder Hochgeschwindigkeitsverbindung ServerA ServerB ServerC ServerD Datenbankpartitionsserver 0 Datenbankpartitionsserver 1 Datenbankpartitionsserver 2 Datenbankpartitionsserver 3 ServerA wird als Primärcomputer oder als Computer, dem das Exemplar gehört (Exemplareigner), bezeichnet. ServerB, ServerC und ServerD werden als zugehörige Computer bezeichnet. Installationsübersicht: Vorbereiten der Umgebung für die Installation Vor der Installation von DB2 müssen Sie Ihre Umgebung entsprechend vorbereiten. In einigen Arbeitsumgebungen wird der Systemadministrator diese Tasks ausführen. Um Ihre Umgebung vorzubereiten, gehen Sie wie folgt vor: Kapitel 3. DB2-Server unter UNIX 13
24 1. Überprüfen Sie, ob alle Computer jeweils die Anforderungen im Hinblick auf das Betriebssystem, den Hauptspeicher und die Plattenspeicherkapazität erfüllen. 2. Aktualisieren Sie die Kernelparameter auf allen Computern (nur HP-UX, Linux und Solaris). 3. Ändern Sie die Umgebungseinstellungen auf allen Computern (nur AIX). 4. Erstellen Sie ein DB2-Ausgangsdateisystem auf dem Primärcomputer (ServerA) und stellen Sie es den zugehörigen Computern (ServerB, ServerC, ServerD) zur gemeinsamen Benutzung zur Verfügung. Dieses System wird als Ausgangsverzeichnis des Exemplars verwendet. 5. Erstellen Sie auf allen Computern die erforderlichen Benutzer und Gruppen. DB2 installieren Nach der Vorbereitung Ihrer Umgebung können Sie DB2 jeweils auf allen Computern installieren. Es empfiehlt sich, zunächst die Partition zu installieren, der das Exemplar gehören soll, und eine Antwortdatei zu erstellen, die zur Installation auf den anderen Computern verwendet wird. Hierdurch wird gewährleistet, dass die gleichen Komponenten auch auf dieselbe Art und Weise installiert und konfiguriert werden. Die anderen zugehörigen Computer können jedoch auch mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten installiert werden, indem die gleichen Komponenten ausgewählt werden und kein Exemplar erstellt wird. Es empfiehlt sich, auf der Partition, der das Exemplar gehört, eine lokale Verwaltungsansprechpartnerliste zu erstellen. Wenn der DB2- Verwaltungsserver auf den anderen zugehörigen Computern installiert und konfiguriert wird, erfolgt die Konfiguration so, dass die Ansprechpartnerliste auf dem Computer verwendet wird, dem das Exemplar gehört. Um DB2 nach der empfohlenen Methode jeweils auf allen Computern zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Hängen Sie die Produkt-CD-ROM an den Primärcomputer (ServerA) an und kopieren Sie deren Inhalt in ein Verzeichnis im gemeinsam benutzten DB2-Ausgangsdateisystem, in dem die zugehörigen Computer auf diesen Inhalt zugreifen können. 2. Installieren Sie DB2 mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten auf dem Primärcomputer. Mit dem DB2-Konfigurationsassistenten können Sie verschiedene Funktionen auswählen, ein DB2-Exemplar erstellen, Konfigurationseinstellungen angeben und eine Antwortdatei zur Installation von DB2 auf den zugehörigen Computern erstellen. 14 DB2-Server Einstieg
25 3. Sichern Sie die mit dem DB2-Konfigurationsassistenten erstellte Antwortdatei in einem Verzeichnis in Ihrem DB2-Ausgangsdateisystem, in dem die zugehörigen Computer auf diese Antwortdatei zugreifen können. 4. Melden Sie sich auf jedem der zugehörigen Computer an und führen Sie mit Hilfe der erstellten Antwortdatei eine Installation durch. Der Inhalt der Antwortdatei und der Produkt-CD-ROM von DB2 stehen den zugehörigen Computern auf dem gemeinsam benutzten DB2-Ausgangsdateisystem zur Verfügung. Konfiguration nach Installationsabschluss Im Anschluss an die Installation von DB2 auf allen Computern müssen einige Konfigurationstasks ausgeführt werden. Um DB2 nach der Installation zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Aktualisieren Sie die Knotenkonfigurationsdatei (db2nodes.cfg). Wenn Sie DB2 mit Hilfe des DB2-Konfigurationsassistenten auf dem Primärcomputer installieren, wird ein DB2-Exemplar erstellt. Anhand der Informationen in der Knotenkonfigurationsdatei kann DB2 ersehen, welche Datenbankpartitionsserver dem Exemplar angehören. 2. Aktivieren Sie die Kommunikation zwischen den Datenbankpartitionsservern. Hierzu müssen Sie die Datei /etc/services jeweils auf allen Computern aktualisieren. 3. Aktivieren Sie die Ausführung ferner Befehle. Dadurch ist jeder Datenbankpartitionsserver in der Lage, ferne Befehle für die jeweils anderen Datenbankpartitionsserver auszuführen. Diese Task muss auf jedem einzelnen Computer ausgeführt werden. Prüfen der Installation Nach Abschluss der Systemkonfiguration empfiehlt es sich, die Installation zu prüfen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor: 1. Erstellen Sie eine Beispieldatenbank. 2. Führen Sie SQL-Befehle aus, um Informationen aus der Beispieldatenbank abzurufen, und stellen Sie sicher, dass die Beispieldaten gleichmäßig an alle Datenbankpartitionsserver verteilt wurden. Zugehörige Konzepte: v Exemplarerstellung in Systemverwaltung: Implementierung v Installationsübersicht für DB2-Server (UNIX) auf Seite 11 Zugehörige Tasks: v Initialisieren einer Warehouse-Steuerungsdatenbank während der Installation in Data Warehouse-Zentrale Verwaltung Kapitel 3. DB2-Server unter UNIX 15
26 v Einrichten und Konfigurieren der Toolkatalogdatenbank und des DAS- Scheduler in Systemverwaltung: Implementierung v Einrichten und Konfigurieren der Benachrichtigung und der Kontaktliste in Systemverwaltung: Implementierung v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (AIX) auf Seite 121 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (HP-UX) auf Seite 137 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Linux) auf Seite 149 v Installieren eines partitionierten DB2-Servers (Solaris) auf Seite 164 Zugehörige Referenzen: v UPDATE HEALTH NOTIFICATION CONTACT LIST Command in Command Reference 16 DB2-Server Einstieg
27 Teil 2. Migration eines DB2-Servers 17
28 Informationen zu DB2-Servern Migrieren des DB2-Servers Installieren von DB2-Servern Installieren partitionierter DB2-Server Installieren von DB2 Installieren des Datenbankpartitionsservers Installieren zusätzlicher Partitionsserver Installieren von DB2-Clients Konfigurieren einer Client/Server-Verbindung Dieses Diagramm ist als Hilfe zur Navigation durch vorliegendes Handbuch gedacht. Es soll nicht die einzelnen Schritte Ihrer spezifischen Installation darstellen. Erstellen Sie Ihren eigenen Installationsplan anhand der Informationen in diesem Handbuch. 18 DB2-Server Einstieg
29 Kapitel 4. Überlegungen zur Migration Einschränkungen bei der Migration Vor der Migration auf DB2 Version 8 müssen Sie folgende Einschränkungen beachten: v Eine Migration wird nur unterstützt von: DB2 Version 6.x oder Version 7.x. (alle in Version 6.x und Version 7.x unterstützten Plattformen; Linux muss die Version 6 FixPak 2 haben) DB2 DataJoiner V Bit (AIX, Windows NT und Solaris-Betriebsumgebung) v Die Ausgabe des Befehls migrate database von einem DB2-Client der Version 8 zum Migrieren einer Datenbank auf einen DB2-Server der Version 8 wird unterstützt. Der Migrationsbefehl kann jedoch nicht von einem DB2- Client der Version 6 oder 7 ausgegeben werden, um eine Datenbank auf einen DB2-Server der Version 8 zu migrieren. v Erfolgt die Migration von DB2 DataJoiner V2.1.1 aus, ist DB2 Relational Connect für die Unterstützung von Datenquellen erforderlich, die nicht von IBM stammen. v Eine Migration zwischen verschiedenen Plattformen wird nicht unterstützt. Es ist beispielsweise nicht möglich, eine Datenbank von einem DB2-Server unter Windows auf einen DB2-Server unter UNIX zu migrieren. v Soll ein partitioniertes Datenbanksystem mit mehreren Computern migriert werden, muss die Datenbankmigration erfolgen, nachdem DB2 Version 8 auf allen zugehörigen Computern installiert wurde. v Unter Windows kann auf einem Computer jeweils nur eine Version von DB2 installiert werden. Wenn Sie beispielsweise über DB2 Version 7 verfügen und DB2 Version 8 installieren, wird DB2 Version 7 während der Installation gelöscht. Bei der DB2-Installation unter Windows-Betriebssystemen werden alle Exemplare migriert. v Benutzerobjekte in Ihrer Datenbank dürfen als Qualifikationsmerkmale für Objekte keine in DB2 Version 8 reservierten Schemennamen haben. Dies gilt für folgende reservierte Schemennamen: SYSCAT, SYSSTAT und SYSFUN. v Benutzerdefinierte einzigartige Datentypen mit den Namen BIGINT, REAL, DATALINK oder REFERENCE müssen vor dem Migrieren der Datenbank umbenannt werden. v Datenbanken, die sich in einem der folgenden Status befinden, können nicht migriert werden: Sicherung anstehend 19
30 Aktualisierende Wiederherstellung anstehend Mindestens ein Tabellenbereich befindet sich nicht im normalen Status Inkonsistente Transaktion v Die Wiederherstellung von Datenbanksicherungen vorheriger Versionen (DB2 Version 6.x oder Version 7.x) wird unterstützt. Die aktualisierende Wiederherstellungen von Protokollen vorheriger Versionen wird jedoch nicht unterstützt. v Datenbanktransaktionen, die in dem Zeitraum zwischen Datenbanksicherung und Abschluss der Migration auf DB2 Version 8 ausgeführt werden, lassen sich nicht wiederherstellen. v Um ein 64-Bit-Exemplar von AIX Version 4 unter DB2 Version 7 zu migrieren, gehen Sie wie folgt vor: Upgrade des Betriebssystems AIX auf AIX Version 5: 1. Führen Sie ein Upgrade Ihres Betriebssystems auf AIX Version 5 aus. 2. Führen Sie ein Upgrade von DB2 Version 7 mit DB2 Version 7 FixPak 4 für AIX 5 aus. 3. Aktualisieren Sie Ihre Exemplare mit Hilfe des Befehls /usr/lpp/db2_07_01/instance/db2iupdt. 4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Datenbank weiterhin funktioniert. Es wird empfohlen, erst dann mit dem nächsten Schritt weiterzuarbeiten, nachdem geprüft wurde, dass die Datenbank in AIX Version 5 unter DB2 Version 7 funktioniert. 5. Installieren Sie DB2 Version 8 für AIX Version Migrieren Sie Ihre Exemplare mit Hilfe des Befehls /usr/opt/db2_08_01/instance/db2imigr. Weiterverwendung von AIX Version 4: 1. Löschen Sie Ihre Exemplare. 2. Erstellen Sie diese Exemplare als 32-Bit-Exemplare erneut. Hierzu ist es möglicherweise erforderlich, die Exemplarparameter zu rekonfigurieren. 3. Installieren Sie DB2 Version 8 für AIX Version Migrieren Sie Ihre Exemplare mit Hilfe des Befehls /usr/opt/db2_08_01/instance/db2imigr. Zugehörige Konzepte: v Empfehlungen zur Migration auf Seite 21 Zugehörige Tasks: v Migrieren von DB2 (Windows) auf Seite 31 v Migrieren von DB2 (UNIX) auf Seite DB2-Server Einstieg
31 Empfehlungen zur Migration Bei der Planung Ihrer Datenbankmigration sollten Sie folgende Empfehlungen beachten: Getrennte Durchführung von Hardware-/Betriebssystemupgrades und DB2 -Migration Eine getrennte Durchführung von Hardware-/Betriebssystemupgrades und der DB2-Migration vereinfacht die Fehlerbestimmung, falls bei der Migration Probleme auftreten. Wenn Sie ein Upgrade Ihrer Software bzw. Hardware vor der Migration auf DB2 ausführen, stellen Sie sicher, dass Ihr System anschließend ordnungsgemäß funktioniert, bevor Sie mit der DB2-Migration beginnen. Unterstützung für Server vorheriger Versionen Bei der Migration Ihrer Umgebung von DB2 Version 7 auf DB2 Version 8 kann es unter Umständen zu Situationen kommen, in denen Sie Ihre DB2-Clients auf Version 8 migrieren, bevor alle Ihre DB2-Server auf Version 8 migriert worden sind. In diesen Situationen gelten verschiedene Bedingungen und Einschränkungen. Diese Bedingungen und Einschränkungen gelten nicht für DB2 Connect und auch nicht für zseries-, OS/390- und iseries-datenbankserver. Um die bekannten Bedingungen und Einschränkungen zu vermeiden, sollten Sie zunächst alle Ihre DB2-Server auf Version 8 migrieren, bevor Sie einen Ihrer DB2-Clients auf Version 8 migrieren. Vergleichstests zur DB2-Leistung Führen Sie vor der DB2-Migration einige Testabfragen durch. Notieren Sie die genauen Umgebungsbedingungen, unter denen die Abfragen ausgeführt werden. Protokollieren Sie außerdem für jede Testabfrage die Ausgabe des Befehls db2expln. Vergleichen Sie die Ergebnisse vor und nach der Migration. Dieses Verfahren kann Ihnen dabei helfen, Leistungsbeeinträchtigungen zu ermitteln und zu beheben. Aufstellen eines Plans zum Verlassen einer Migration Es gibt kein Dienstprogramm, um eine Migration zurückzunehmen. Sollten Sie eine Migration aus irgendeinem Grund verlassen müssen, ist es unter Umständen erforderlich, DB2-Code der Version 8 von Ihrem System zu entfernen, die vorherige DB2-Version erneut zu installieren, um Exemplare früherer Versionen erneut zu erstellen, und Ihre Datenbanksicherungen wiederherzustellen. Für diesen Fall sind aktuelle Datenbanksicherungen und ausführliche Aufzeichnungen zu den Datenbank- und Datenbankkonfigurationseinstellungen von wesentlicher Bedeutung. Kapitel 4. Überlegungen zur Migration 21
32 Migration auf DB2 Version 8 in einer Testumgebung Vor der Migration Ihrer Produktionsumgebung sollten Sie DB2 Version 8 in einer Testumgebung migrieren. Auf diese Weise können Sie Probleme bei der Migration beheben und sicherstellen, dass Ihre Anwendungen und Tools einwandfrei funktionieren, bevor Sie den Migrationsprozess für Ihre Produktionsumgebung durchführen. Migrieren von DataJoiner-Exemplaren Vor der Migration eines Exemplars von DataJoiner, DB2 für UNIX oder DB2 für Windows, bei der Sie das Capture- oder Apply-Programm für DB2 DataPropagator ausführen, sollten Sie unbedingt die Dokumentation zur Migration für DB2 DataPropagator Version 8 lesen. Bevor Sie ein DB2- oder DataJoiner-Exemplar migrieren, müssen Sie Ihre Replikationsumgebung für die Migration vorbereiten. Außerdem müssen Sie unmittelbar nach der Migration des betreffenden DB2- oder DataJoiner-Exemplars bestimmte Schritte ausführen. Die Dokumentation zur Migration für DB2 DataPropagator Version 8 finden Sie auf folgender Website: Zugehörige Konzepte: v Benchmarktests in Systemverwaltung: Optimierung v EXPLAIN-Tools in Systemverwaltung: Optimierung Zugehörige Tasks: v Migrieren von DB2 (Windows) auf Seite 31 v Migrieren von DB2 (UNIX) auf Seite 35 Zugehörige Referenzen: v db2expln - DB2 SQL Explain Tool Command in Command Reference v Geplante Inkompatibilitäten von DB2 Universal Database in Systemverwaltung: Konzept v Inkompatibilitäten von Version 8 zwischen den Releases in Systemverwaltung: Konzept v Inkompatibilitäten von Version 7 zwischen den Releases in Systemverwaltung: Konzept 22 DB2-Server Einstieg
33 Sichern von Datenbanken vor einer DB2-Migration Vor dem Starten des Migrationsprozesses wird empfohlen, die Datenbanken offline zu sichern. Falls während des Migrationsprozesses Fehler auftreten, sind die Datenbanksicherungen für die Wiederherstellung erforderlich. Dieser Abschnitt enthält nicht die vollständige Syntax des Sicherungsbefehls (BACKUP). Die zugehörigen Referenzen am Ende dieses Abschnitts verweisen auf Informationen über die vollständige Syntax. Voraussetzungen: v Zum Sichern einer Datenbank benötigen Sie die Berechtigung SYSADM, SYSCTRL oder SYSMAINT. v Die Datenbanken müssen katalogisiert sein. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um eine Liste aller katalogisierten Datenbanken des aktuellen Exemplars anzuzeigen: db2 list database directory Vorgehensweise: Sichern Sie alle Ihre lokalen Datenbanken, indem Sie jeweils den folgenden Datenbanksicherungsbefehl verwenden: BACKUP - Befehl BACKUP DATABASE DB aliasname_der_datenbank USER benutzername USING kennwort Dabei gilt folgendes: DATABASE aliasname_der_datenbank Gibt den Aliasnamen der zu sichernden Datenbank an. USER benutzername Identifiziert den Benutzernamen, unter dem die Datenbank gesichert werden soll. USING kennwort Gibt das Kennwort für die Identifikationsüberprüfung des Benutzernamens an. Wird das Kennwort übergangen, wird der Benutzer aufgefordert, es einzugeben. Kapitel 4. Überlegungen zur Migration 23
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