Energieraumplanung für ÖV affine Siedlungsräume. Deutsch Wagram,
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- Martin Lucas Brauer
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1 Energieraumplanung für ÖV affine Siedlungsräume Deutsch Wagram,
2 Gliederung Worüber wir reden Energieraumplanung wozu? Mobilität kostet Potentialuntersuchungen ÖV - Achsen Stadtregion und suburbaner Raum Regionale Zentren und periphere Räume S Bahn: Radverkehrspotentiale Handlungsansätze Generelle Handlungsempfehlungen Handlungsansätze in der Raumentwicklung 2
3 Worüber wir reden Neue Stadt-Land-Bilder RPLG: räumliche Gemeinwohlvorsorge (Ausgleich: Peripherie Zentralräume) Reurbanisierung und Anpassungsinvestitionen Rückbau schafft Spielräume? Größe und Form: Einwohnerzahlen 2030 (anamorphe Darstellung) Farbe: Bevölkerungsveränderung (prozentuell) 3
4 Worüber wir reden Lebensrealitäten - Stmk. Gem. Strukturreform Kindergarten Volksschule Nahversorger Gasthaus Arzt / Ärztin (Allgemeinmedizin) Pfarre / Kirche Bank Apotheke Rettung Postamt / Postpartner 4
5 Worüber wir reden Grundrecht auf ausreichende ÖV-Versorgung Wirkungsspirale Abwanderung 5
6 Worüber wir reden Das Widmungsmonopol der Gemeinden EW / ha > 100 EW / ha < 10 EW / ha (Wohn-)Baulandwidmungen (GIS-STMK) Einwohnerverteilung (Statistik Austria) 6
7 Worüber wir reden Der suburbane (= autoaffine) Siedlungsraum 7
8 Worüber wir reden Der autoaffine Standort? Der bahnaffine Standort 8
9 Energieraumplanung wozu? Definition (ÖROK, STÖGLEHNER) 9
10 Energieraumplanung wozu? Handlungsfelder der Energieraumplanung (ÖROK, STÖGLEHNER ET AL 2014.) 10
11 Energieraumplanung elsas - checkliste Energieraumplanerische Entscheidungen quantifizieren, u.a. Optimierung von Standortentscheidungen Einfluss der Bebauungsdichte Einfluss der öffentlichen Infrastruktur Einfluss der Versorgungsqualität Einfluss des Mobilitätsverhaltens Berücksichtigung von Energieeffizienz und Energieaufbringung Berücksichtigung der Energieaufbringung in der Siedlung Umwelt- und sozioökonomische Bewertung (hinsichtlich Zielerreichung Energiewende / Klimaschutz) ( 11
12 Energieraumplanung wozu? Gebäude werden energieeffizienter (verändert nach KOBLMÜLLER, SIR; Datenquelle: Land Steiermark 2014) 12
13 Mobilität kostet 13
14 Mobilität kostet Regionales Verkehrskonzept (RVK) G-GU, Leitsätze Beispiel: Mobilitätskosten Kernstadt Graz / Eggenberg zu GU / Hausmannstätten 14
15 Stadtregion und suburbaner Raum Abgrenzung nach Erwerbspendler > 50 % Einpendler nach Graz > 30 % Einpendler nach Graz 15
16 Stadtregion und suburbaner Raum Abgrenzung nach Siedlungsdichte > 16 % Wohnbauland am DSR 8-16 % Wohnbauland am DSR 16
17 Stadtregion und suburbaner Raum Abgrenzung nach Bedienqualitäten im ÖV = Pendleranteil > 50 % 17
18 ÖV Potentialuntersuchungen Stadtregion und suburbaner Raum (Beispiel Seiersberg) Haltestellenoptimierung Kriterien: Wohnbevölkerung im 500 m / 1000 m Nahbereich Beschäftigte im 1000 m Einzugsbereich Zentrenstärkung Verknüpfung ÖV, Fuß, Rad 18
19 ÖV Potentialuntersuchungen Regionale Zentren und periphere Räume (Potentialuntersuchung B 64 Weiz) 19
20 ÖV Potentialuntersuchungen Regionale Zentren und periphere Räume (Murtalbahn) Beschäftigte im 500 m Einzugsbereich 20
21 ÖV Potentialuntersuchungen Regionale Zentren und periphere Räume (Murtalbahn) Standortgemeinde Einwohner 2011 Einwohner im 1000 m Nahbereich in % Scheifling ,1 Niederwölz ,4 Teufenbach ,3 Frojach-Katsch ,8 Murau-Stolzalpe ,0 Standortgemeinde Einwohner 2011 Einwohner im 3000 m Nahbereich in % Scheifling Niederwölz Teufenbach Frojach-Katsch Murau-Stolzalpe ,3 95,8 21
22 ÖV Potentialuntersuchungen S-Bahn (Potential Obersteiermark Radverkehr) 22
23 ÖV Potentialuntersuchungen S-Bahn (Potential Obersteiermark Radverkehr) 23
24 Handlungsansätze / generell Neue (alte) Finanzierungsmodelle Neuorientierung / Fokussierung der Wohnbauförderung; z.b. Lagebezogene WBF Mittel Geplante Wohnbauoffensive ( WE) an ÖV-Standorten konzentrieren FAG-NEU: aufgabenbezogen; analog CH Agglomerationsfonds IWB / EFRE Programm / Klimafonds (Rad / Öffi) etc. Bisherige Finanzierungen umschichten / abschöpfen / neue Prioritäten setzen Liegenschaften und ÖPNRV - Gesetz 1999 umsetzen Verkehrsanschlußabgabe Immobilien: Wertsteigerung abschöpfen 24
25 Handlungsansätze / generell ÖROK Empfehlungen der Plattform Raumordnung & Verkehr umsetzen ÖV Güteklassen u. Mindestangebot definieren (Vbg., CH) RO Verfahren / Regelsysteme / Genehmigungskriterien Mikro-ÖV-Systeme (75 %, + 5 % Potential) als Ergänzung 25
26 Handlungsansätze in der Raumentwicklung I Regionale Ebene, z.b. Verankerung in Leitbildern, Regional- und Sachprogrammen 26
27 Handlungsansätze in der Raumentwicklung II Kommunale Ebene Örtliches Entwicklungskonzept Siedlungsleitbild Restriktive Flächenwidmung / Vertragsraumordnung Bebauungsplanung / Mobilitätsverträge Standortsicherung / Energiegewinnung 27
28 Wie weiter? Raumordnung mit mehr Energie! 28 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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