3 Jahre. Vernetzungsprojekt der Bildungseinrichtungen Wr. Neudorfs und Schulentwicklung nach den Richtlinien des Index für Inklusion

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "3 Jahre. Vernetzungsprojekt der Bildungseinrichtungen Wr. Neudorfs und Schulentwicklung nach den Richtlinien des Index für Inklusion"

Transkript

1 3 Jahre Vernetzungsprojekt der Bildungseinrichtungen Wr. Neudorfs und Schulentwicklung nach den Richtlinien des Index für Inklusion In Kooperation mit der Marktgemeinde Wiener Neudorf als Hort-, Kindergarten und Schulerhalter

2 Inklusion und inklusive Werte Einige persönliche Ge Durch dieses Projekt Inklusion in den letzten 3 Jahren wurde die Schule wieder mehr geöffnet und andere Gemeindeeinrichtungen für uns greifbarer gemacht: Es fanden viele Gespräche mit KollegInnen aus den Kindergärten, Horten und aus der Gemeinde statt. Arno Biezic (Schulwart) Inklusion ist Lifestyle (Andi Holzer, Horthelfer) Inklusion ist vergleichbar m Stahlseil. Au Fäden wird ein das zu eine geflochten Tonnen von L oder Brückene zusammenhäl Harald Müll Inklusion ist für mich eine besondere Form des gesellschaftlichen Lebens auf der Grundlage: Ich will die Menschen so annehmen wie sie sind! Das bedeutet nicht, dass ich kritiklos sein muss. Aber das Positive vorangestellt gibt Raum für Hilfsbereitschaft oder Fairness. Inklusion ist ein Entwicklungsprozess über Generationen! Die Kinder von heute werden vielleicht die Senioren sein, die Inklusion leben können! Hertha Swatschina (ehemalige Schulleiterin) I n Wiener Neudorf N eue Form des Miteinanders K inder sind mit dabei L ifestyle in den Bildungseinrichtungen U nterstützung bekommt jeder von uns S elbstbestimmung ist uns wichtig I n Wiener Neudorf gehen wir neue Wege der Kommunikation O riginelle Ideen haben Platz N achhaltig voneinander lernen ist unser Ziel Marion Brandl (VS-Direktorin) Wer unterschiedlich der erlebt auch ande erlebt, der denkt auc anders denkt, der be che, was zu untersch Sprechweisen führt u nander unterscheide falt, die die untersch repräsentiert, eine b Mögen alle die versc im gesamtgesellscha politischen Anliegen sowie im wertschätz von Jung und Alt tät wicklungsmöglichke Vizebürgermeister, BSR, R 2

3 Inklusion und inklusive Werte danken für mich it einem s vielen dünnen Seil gedreht, r Kordel Gondeln zieht, sten hebt lemente. er (ehemaliger VS-Direktor) e Dinge wahrnimmt, rs. Und wer anders h anders. Und wer nützt eine andere Spraiedlichen Denk- und nd die Menschen voneit. Und so ist es die Vieliedlichen Individuen unte Blumenwiese. hiedenen Menschen, die ftlichen und bildungsunserer Gemeinde enden Umgang ig sind, ihre Entiten finden. R Josef Tutschek Eine neue Wirklichkeit entstehen zu lassen Einen positiven Zugang zu Inklusion für die Erwachsenen zu schaffen Jede und jeden ernst und wahrzunehmen Inklusion selber erleben zu dürfen Enthusiasmus für eine neue Pädagogik zu wecken Grenzen zu öffnen und Übergänge zu gestalten Den Austausch untereinander zu intensivieren Inklusion im Ort zu leben Erwartungen des Index-Teams zu Projektbeginn Ich denke, dass wir hier in Wiener Neudorf sehr viel Erfahrung sammeln konnten in den letzten 20 Jahren mit Integration, das ist ein wesentlicher Baustein dieses Inklusionsprojektes. Wir sind hier auf einem sehr guten Weg der Vernetzung aller Bildungseinrichtungen. Ing. Christian Wöhrleitner Bürgermeister Wiener Neudorf Anerkennung von Vielfalt ist für mich, wenn Anderssein ganz normal ist und geschätzt wird. Gleichberechtigung ist für mich, wenn Kinder mitbestimmen können. Gemeinschaft ist für mich, wenn Schulkinder und Kindergartenkinder und Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen gemeinsam im Sitzkreis sitzen und (begeistert) singen. Hilfsbereitschaft ist für mich, wenn man Hilfe anbietet, sie aber nicht aufzwingt. Teilhabe ist für mich, wenn wir Wissen mit allen teilen; denn Behinderung ist Bildung, die man nicht bekommt. Wertschätzung ist für mich, wenn alle Sprachen, die in der Kindergartengruppe oder Klasse gesprochen werden, in einem Lied eingebaut werden ( Guten Morgen ). Nachhaltigkeit ist für mich, wenn die inlusiven Werte ganz selbstverständlich sind und daher natürlich nach ihnen gelebt wird. Fairness ist für mich, wenn sich jede und jeder nachfragen traut, wenn sie oder er glaubt unfair behandelt worden zu sein. 3

4 Erste Schritte 1. Februar 2006: Das Index-Team formiert sich und tagt seither in regelmäßigen Abständen (je eine Vertreterin aus jeder Bildungseinrichtung, je eine ElternvertreterIn, Gemeindevertreter, ExpertInnen, Beraterin, wissenschaftliche Begleitung) 24.Mai 2006 Auftaktveranstaltung Warum bauen Kinder ein Mobile? So kam es, dass das Projekt mit dem Bau eines Riesenmobiles begann. Während Eltern und andere Interessierte sich bei einem Vortrag schlau machen konnten, werkte eine bunte Kinderschar mit tatkräftiger Unterstützung von Mitgliedern der Wr. Neudorfer Vereine und anderen in der großen Sporthalle. Das Mobile wuchs und wuchs und reichte schließlich von der Decke der Halle bis zum Boden. Was für ein beeindruckender Moment! Eine Vielzahl der unterschiedlichsten Flugobjekte schwebte an Seilen und Stäben im Raum. Ein jedes einmalig, gemeinsam ein Riesenkunstwerk. Inklusion ist. Balance zwischen Menschen in ihrer Verschiedenheit Bewegung, die gemeinsame Weiterbildung möglich macht Leichtigkeit durch das Gefühl nicht allein zu sein Verbundenheit, die Individualität zulässt Vision von einer Kultur des Miteinanders Das Mobile als Sinnbild für Inklusion 4

5 Erste Schritte Befragung: Ist- Stand- Erhebung Im Juni 2006 erfolgte die erste große Befragung durch die wissenschaftliche Begleitung des Projekts, ein ProfessorInnenteam der Pädagogischen Hochschule NÖ. Sämtliches Personal aller Bildungseinrichtungen, alle Eltern und alle Kinder ab 5 Jahren wurden zum Zusammenleben in den einzelnen Einrichtungen befragt Fragenkataloge wurden ausgeteilt, der Rücklauf war mit 77,8% sehr hoch! Die Auswertung bestätigte den hohen Willkommenfühlfaktor in allen Einrichtungen. Als potentielle Baustellen stellten sich die Themen Kommunikation und Konfliktmanagement heraus. Daraus ergaben sich schließlich die Arbeitsschwerpunkte für die drei Jahre Projektarbeit. Ein Kind hat Würde und Respekt verdient, selbst wenn es nicht fähig ist, sich selbst so zu verhalten; Gott sei Dank gibt es Lehrerinnen, die ein Kind mit seinen Emotionen annehmen. Mutter eines Kindes 1.Schulstufe Jetzt nach drei Jahren Projektarbeit gibt es wieder eine Befragung. Die Rückmeldung wird uns auf die nächsten Baustellen aufmerksam machen. Uns liegt es sehr am Herzen, dass unser Sohn Verschiedenartigkeit als Teil des Lebens kennenund schätzen lernt. Vater eines Kindes 1.Schulstufe Es ist selbstverständlich, dass die Gemeinde, der Hort und die Schule zusammenarbeiten sollen. Kind 4. Schulstufe 5

6 November 2006: 1. Schulgemeinschaftskonferenz: Rückmeldung aus der Befragung und Bildung von Arbeitsgruppen Schulgemeinschaftskonferenzen als demokratisches Instrument VertreterInnen aller mit Schule befassten Gruppen vom Klassensprecher bis zum Bürgermeister sind mit dabei! Mai 2007: 2. Schulgemeinschaftskonferenz: gemeinsame Erstellung eines Schulleitbildes unter Berücksichtigung der inklusiven Werthaltungen Dezember 2008: 3. Schulgemeinschaftskonferenz: Der rote Faden des Zusammenlebens Verhaltensvereinbarungen unter Berücksichtigung inklusiver Werthaltungen 6

7 Kinderparlament Demokratie für Kinder Unsere Kinder sollen demokratische Werte, Fertigkeiten und Strukturen entwickeln. Sie dürfen im Schulalltag mitdenken, mitreden, mitbestimmen und mitgestalten. Seit dem Schuljahr 2006/07 werden in allen Klassen KlassensprecherInnen und StellverterInnen gewählt. Sie vertreten im Kinderparlament und bei Schulgemeinschaftskonferenzen die Ideen und Meinungen ihrer Klasse. In den Klassen und im Kinderparlament wurde unser neuer Schulgarten geplant. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen und wird täglich von den Kindern genossen. Weitere Wünsche für unsere Schule wurden gesammelt und diskutiert. Manche Wünsche, wie zum Beispiel die Fußballtore, Softbälle und Kinderschreibtafeln, wur- den bald erfüllt. Andere wiederum, wie zum Beispiel die Pferdekoppel am Schuldach, werden wohl ein Traum bleiben. (Susanne Preinsperger, Lehrerin) Sarah, VSKL: Ich finde gut, dass man spricht, wie man sich in der Schule wohl fühlt und was man sich wünscht. Amina, 1.Kl.: Ich komme gern zum Kinderparlament. Das ist etwas, wo man über die ganze Schule spricht. Da spricht man über Ordnung und so. Yvonne, 2 Kl.: Ich war dreimal im Kinderparlament. Da trifft man nette Kinder aus anderen Klassen. Man kann viel lernen über Ordnung und Sauberkeit in unserer Schule. Patricia, 3 Kl.: Ich bin schon das 3. Jahr Klassensprecherin. Mir macht das Spaß. Da erfährt man Sachen über die Schule. Das kann man in der Klasse besprechen, dass alle sich an die Regeln halten, damit alle sich gut verstehen. Julian, 4Kl.: Ich finde gut, dass es das Kinderparlament gibt, wo man zusammen bespricht, dass die Schule schöner wird und dass alle sich wohl fühlen. 7

8 Vernetzung als Unterstützung für Inklusion Vernetzungsgruppe Schule-Kindergarten Im Rahmen der Vernetzung aller pädagogischen Einrichtungen in Wiener Neudorf entwickelte sich im Herbst 2007 die Idee einer Lesepartnerschaft zwischen der Volksschule und den Kindergärten des Ortes. Valentin (Kindergartenkind): Ich hab gar nicht gewusst, dass Schulkinder so nett sein können. Johanna (Schulkind): Ich finde das Vorlesen schön und es gefällt mir, dass die Kindergartenkinder so toll zuhören. Die Kinder sind richtig anhänglich und ich würde zu gerne noch einmal vorlesen. Christina (Kindergartenkind): Ich finde das Vorlesen lustig. Es hat mir gefallen, mich an meine Lesepartnerin anzukuscheln. Alle Schulkinder haben schön vorgelesen. Ziele des Projektes: Stärkung der Lesemotivation Nahtstelle von Kindergarten und Grundschule durch Zusammenarbeit verbinden und stressfreie Übergänge schaffen Sprachförderung Freude am Umgang mit Bilderbüchern Kindergartenkinder erfahren die Lesekompetenz der älteren Kinder Lesekompetenz positiv erleben (Silvia Schneider, Kindergartenleiterin) 8

9 Schulschnuppern Im April hatten die Vorschulkinder unserer Kindergärten wieder Gelegenheit zwei Stunden lang Schulluft zu schnuppern und bei Stationen ihre Fähigkeiten auszuprobieren. Dabei wurden sie von Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klassen in Kleingruppen durch das Schulhaus geführt und von Lehrerinnen an verschiedenen Stationen betreut. In der Zwischenzeit gab es für die Eltern der baldigen Taferlklassler eine Präsentation über die Schule von Fr. Direktor Marion Brandl, Einblicke in das Inklusions-Projekt von Fr. Irene Gebhardt, Informationen von Hrn. Rudolf Tovarek über Vorträge im Rahmen der Elternschule in Kooperation mit der Pfarre, und auch der Elternverein der Volksschule stellte sich vor. Zuletzt konnten sich die nunmehr informierten Eltern bei Kaffee und Kuchen laben und miteinander plaudern. Ich habe danach meinen Sohn als zukünftigen Erstklassler nach seinen Eindrücken befragt und möchte sie wie folgt wiedergeben: Ich: Wie war der Nachmittag in der Schule? Tobias: Es war urcool. Ich: Was war urcool? Tobias: Die Essstation. Ich: Was hast du sonst noch gemacht? Tobias: Spielstationen. Wir haben auch alle einen Handabdruck gemacht und bei einer Schnur balanciert. Ich: Was hat dir am besten gefallen? Tobias: Da hat es ein Plakat gegeben, da hat man sagen können, was einem darauf am besten gefällt. Und der tolle Garten. Ich: Freust du dich schon auf die Schule? Tobias: Ja. R. Bäuerle (Mutter) Nahtstellenkonferenz zwischen Kindergarten Schule Eltern Round-Table-Gespräche sind in unserem Projekt ein wichtiges Anliegen. Ein solches Gespräch zwischen Eltern, Kindergarten- und Schulpädagoginnen fand im Kindergarten Reisenbauerring statt. Beim Übertritt vom Kindergarten in die Schule sind speziell bei Kindern mit besonderem Förderbedarf die Rahmenbedingungen in der neuen Lernumgebung sehr wichtig. Deshalb ist es für die Eltern eine große Hilfe, wenn sie über alle Möglichkeiten der Weiterbildung ihres Kindes informiert werden. Die LehrerInnen der zukünftigen Klasse können sich ein Bild über Unterstützungsmöglichkeiten machen. Gemeinsam wird nun die beste Beschulungsmöglichkeit gesucht. So kommt es gemeinsam zu einer guten Entscheidung für die Zukunft des Kindes. Eva Kaltenbrunner (Kindergartenleiterin) 9

10 Vernetzungsgruppe Hort Schule Darf ich vorstellen: Wir sind eine buntgemischte Gruppe aus HortpädagogInnen und LehrerInnen. Wir treffen uns cirka 4 Arbeitsgruppe Kooperation zwischen Eltern und Lehrern Eine freche Mutter Martina Frech, übernahm vor 3 Jahren die Führung unserer Arbeitsgruppe. Mich beeindruckte, dass hier eine Mutter die Leitung hatte, eine Mutter, der das Wohl der Kinder sehr am Herzen liegt. Und gemeinsam erreichten wir viel. Ein sehr interessanter und praxisorientierter Vortrag mit Brigitte Mayer wurde organisiert. Titel: Die gute Kommunikation Im Herbst 2008 starteten wir mit der Organisation des Vortrages mit Dr. Winfrid Janisch und am war es dann endlich soweit. Unter dem Titel Gelingende Beziehungen hielt er seinen Vortrag in einer herzerfrischenden und lebensnahen Weise. Martina Casari (Lehrerin) & Martina Frech (Mutter) Unter dem Motto: Together we are strong!, freuen wir uns auf unsere nächsten Projekte und sind voller Tatendrang!, Mal im Jahr und versuchen, die Kommunikation zwischen Schule und Hort zu verbessern. Wir bringen neue Ideen, Anregungen, Wünsche von Hort an die Schule und umgekehrt ein. So haben wir ein gemeinsames Mitteilungsheft Schule-Hort initiiert. Häufig geben wir Rückmeldungen bei Aufgabenproblemen und regen gemeinsame Konferenzen an. Letztes Jahr vor Weihnachten haben wir den Weihnachtsstern angeregt: In beiden Horten und in der Schule wurden alle Gruppen und Klassen nach ihren Wünschen befragt Wünsche, die nicht mit Geld zu bezahlen sind. Aus den wichtigsten Wünschen wurden dann drei große Weihnachtssterne gebastelt, die die Aula zierten. Das, was uns allen am besten in dieser Arbeitsgruppe gefällt, ist: unsere gemütlichen Treffen. dass wir einen guten Einblick in die Arbeit der jeweils anderen bekommen. dass wir die Arbeit der anderen wertschätzen. dass Kooperation und Rücksichtnahme spannend und bereichernd ist! Kirsten Rücker (Lehrerin) 10

11 Dialog der Generationen Seniorinnen und Senioren im Kindergarten, in der Schule und im Hort Im Rahmen des Inklusionsprojekts entstand eine Arbeitsgruppe, die eine Vernetzung zu den SeniorInnen unseres Orts herstellen will. Die SeniorInnen sollen in die Arbeit im Kindergarten, in der Schule und im Hort eingebunden werden, haben doch auch viele SeniorInnen oft das Bedürfnis nach einer Sinn stiftenden Tätigkeit, wollen ihre persönlichen Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben, interessieren sich umgekehrt für die Fragen der Kinder Der Austausch soll der gegenseitigen Bereicherung dienen und in einer Atmosphäre der gegenseitigen Wertschätzung stattfinden. Es steht die Förderung der Beziehungen zwischen den Generationen und die Bereicherung des Unterrichts im Vordergrund, nicht der schulische Aspekt oder die Entlastung der PädagogInnen. (Rudi Tovarek, Seniorengruppe der Pfarrgemeinde Wr. Neudorf) Leseopa Fritz Als ich vor zwei Jahren in der Zeitung den Aufruf zum Vorlesen aus Büchern in Kindergärten, bzw. Volksschulen, gesehen habe, meldete ich mich spontan. Sicherlich auch mit dem Gedanken im Kopf, neue Kinderbücher kennen zu lernen, um das Beisammensein mit meinem damals dreijährigen Enkelkind noch interessanter gestalten zu können. Die ersten zwei, drei Mal im Kinderhaus Kunterbunt in Wiener Neudorf, waren natürlich von einer gewissen Distanz der Kinder zu mir geprägt. Aber bald entstanden in der Lesezeit bereichernde Gespräche mit den Kindern. Ich ermutigte sie, ihre eigenen Erlebnisse zu den Geschichten des jeweiligen Buches zu erzählen und die Kinder waren eifrig bei der Sache. Und so wurden wir gute Freunde. Ich habe den Eindruck, die Kinder freuen sich, wenn ich komme und vorlese. Umgekehrt geht es mir genauso, ich genieße meinen Kinderhaus-Tag. An manchen Tagen bräuchte ich viel mehr Beine, damit alle auf mir oder in meiner Nähe sitzen können. Ich möchte die Lesetage im Kinderhaus Kunterbunt nicht mehr vermissen. (Friedrich Csörgits, Leseopa) 11

12 Gemeinsames Lernen als Baustein auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde Gemeinsames, institutionen-, alters- und berufsübergreifendes Lernen im Rahmen des Inklusionsprojekts schafft die Grundlagen für eine Kultur des Miteinanders auf Basis der inklusiven Werthaltungen. Gewaltfreie Kommunikation GFK-Theater: DIE GIRAFFENTHEATER STORY Fabian und Katharina: Bei diesem Theater entstehen Streitigkeiten, die vom Publikum gelöst werden müssen. Dieses Theater ist von den Kindern der Wr. Neudorfer Horte selbst erfunden worden. Diese Kinder haben 4 Monate lang zusammengearbeitet und durften an vielen Tagen ihr selbstgemachtes Theaterstück vorführen. Nadja: Wolfi war am Anfang sehr böse. Als Gira dann auftrat, war er wie von Geisterhand lieb zu allen Menschen. Das Theater machte riesengroßen Spaß. Angelina, Sara und Melanie: Uns hat das Theater sehr gut gefallen, weil wir uns die Rollen aussuchen durften. Das Gute war, dass wir nicht alleine waren, sondern gemeinsam aufführen durften. Ich, Angelina, habe mit Sara Gefühle hergezeigt. Ich heiße Melanie und habe die Rolle als Schneeweißchen übernommen. 12

13 Im Herbst 2007 und im gesamten Jahr 2008 bekamen alle PädagogInnen der VS, der Kindergärten, der Horte, alle Mitglieder des Inklusionsteams alle Kindergarten- u. HortbetreuerInnen, sowie ElternvertreterInnen der Schule und die wissenschaftliche Begleitung die einmalige Chance an einer intensiven Schulung zum Thema Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg teilzunehmen. 1 ½ Tage erhielten wir theoretisches Coaching zur GFK, der SPRACHE DES HERZENS GIRAFFENSPRACHE, wie sie auch genannt wird. Im Inklusionsteam stellten wir uns die Frage: Durch welche Methode können wir unser erlangtes Wissen in der Praxis, im Alltag, in der Schule, im Hort, im Kindergarten an unsere Kinder weitergeben? So entstand die Idee ein Theaterstück zu kreieren. Es gab erste Kontakte zur Theaterpädagogin Lisa Kolb, die für die gesamte Entwicklung und Produktion verantwortlich ist. Sofort stellte sich der Elternverein zur Verfügung, die finanzielle Seite zu übernehmen. Am 1.Okt. formierte sich das Ensemble der jungen, engagierten SchauspielerInnen aus beiden Horten. Besonders erfreulich war die Teilnahme einer jung gebliebenen Omi eines Hortkindes schließlich ist jeder/e gerne willkommen. Es gab jeden Mittwoch Proben, bei denen der gesamte Inhalt gemeinsam, höchst demokratisch, erarbeitet wurde. Immer bestrebt alle Ideen und Beiträge der Kinder in das Theaterstück aufzunehmen und mit einzubeziehen. Sehr schnell entstand unser GIRAFFEN- SPRACHEN RAP. Die 4 Schritte der Giraffensprache, die den Leitfaden der Gewaltfreien Kommunika - tion bilden: WAS IST PASSIERT? WIE GEHT ES MIR? WAS BRAUCHE ICH? WAS WÜNSCH ICH MIR VON DIR? Unser Premierentag war der 21. Jänner 2009 auf der Bühne des FFZ GIRA UND WOLFI WERDEN FREUNDE. Im Weiteren wurde das Mitmachtheater wöchentlich für Schüler und Kindergartenkinder aufgeführt. Ein großes Kompliment und Lob für diese großartige Wandlungsfähigkeit und Schauspielleistung an alle mitwirkenden Kinder und unsere Oma. IHR SEID EINFACH SPITZE! (Andrea Machaczek, Hortleiterin) Highlights aus der dreijährigen Arbeit Der Index für Inklusion Der Index für Inklusion ist eine Materialiensammlung, die die Entwicklung von Gemeinschaften vom Kindergarten über Schule und Hort bis zu ganzen Gemeinden in Richtung Inklusion unterstützt. Im englischsprachigen Raum entwickelt, ist er in über 20 Sprachen übersetzt und kommt weltweit zum Einsatz. Er ist Basis für unsere Arbeit im Inklusionsprojekt. Der Einsatz des Index für Inklusion in der Vereinsarbeit Inklusion, was ist das? Für mich war das anfangs eine Frage, mit der ich wenig anfangen konnte. Als Mitglied des Elternvereins und damit Teil der Schulpartnerschaft kam ich das erste Mal mit dem Index-Team in Kontakt. Hochtrabende Begriffe, unverständliche Definitionen und abstrakte Wertvorstellungen verwirrten mich anfangs. Bei näherer Beschäftigung mit dem Index für Inklusion stellte sich jedoch heraus, es ist alles gar nicht so schlimm. Der Index für Inklusion stellt eine Fragensammlung zur Evaluierung der Wertehaltung aller Beteiligten dar. Die Werte der Inklusion Fairness, Gleichberechtigung, Anerkennung von Vielfalt, Teilhabe, Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft sind auch fundamentale Werte im Vereinsleben, die die ehrenamtliche Arbeit erst möglich machen und auch bereichern. Die Wertschätzung gegenüber allen Mitgliedern ist Grundlage für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, aber auch die Erwachsenen profitieren. Dies ist auch der Ansatz für meine Arbeit im Verein. Generell glaube ich, dass die Beschäftigung mit dem Prozess und den Werten der Inklusion die Qualität unseres Zusammenlebens erhöht und uns die Möglichkeit gibt, innezuhalten und uns auf unsere grundsätzlichen Werte zu besinnen. Gerade im Rahmen der Vereinsarbeit können die inklusiven Werte mit beträchtlicher Breitenwirkung gelebt und vermittelt werden. Darum ist es gut, wenn in der ehrenamtlichen Arbeit alle teilhaben können und in der Gemeinschaft auch Raum für die Vielfalt der Einzelnen bleibt. In diesem Sinne kann es für alle Vereine nur positiv sein, den Index als wertvolles Instrument im Rahmen der Vereinsarbeit zu nutzen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse entsprechend umzusetzen. Mahlberg Regina (Pfadfinder und Pfadfinderinnen Wr. Neudorf) 13

14 Hochschullehrgang Kommunale Bildung Der Dialog der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich mit der Gemeinde bringt erstmalig die Möglichkeit für alle BürgerInnen an einem Hochschullehrgang teilzunehmen. Was bedeutet für mich Inklusion? Das Wort bedeutet für mich, Bildung für alle! Das ist sehr wichtig und ein großer Meilenstein für die Zukunft. Es sollen in der neuen Schule Menschen mit und ohne Behinderungen unterrichtet werden. Es gibt zwar in den verschiedenen Schulen schon Integra - tionsklassen und das ist für die Zukunft sehr positiv. Dieser Lehrgang ist für mich ein großer Fortschritt in der Schulgeschichte. Der Lehrgang macht uns großen Spaß und viel Freude. Es ist dies ein super Modell, was man vorzeigen und erweitern kann. Da hat sich die pädagogische Hochschule und die Gemeinde Wiener Neudorf, sowie die Lebenshilfe eine großartige Idee verwirklicht. Das freut mich sehr und ich bin sehr glücklich über das großartige Projekt. Die Schulen sind am richtigen Weg. Dieses Projekt hätte es schon früher geben sollen. Denn ich hätte mich sicher gefreut, wenn es in den Jahren 1982 bis 1985 diese Inklusionsgeschichte schon so wie heute gegeben hätte! Denn ich habe bemerkt, dass ich über die Pädagogik viel schreiben kann und dass es mich wirklich interessiert. Bei diesem Lehrgang sind sehr viele Themen, die mir Spaß machen. (Andreas Zehetner, Lebenshilfe Mödling) 14

15 Besucher und Begleiter Das Projekt fand im Laufe der Jahre im In- und Ausland großes Interesse. So kam es, dass wir unsere Arbeit auf diversen Tagungen sowie bei Besuchen vor Ort präsentieren durften (nähere Infos siehe Homepage) Frau BM Claudia Schmied besucht die Volksschule und informiert sich über das Vernetzungsprojekt. Am 23. April 2008 informierte sich Caritaspräsident Dr.Dr. Landau vor Ort über die praktische Umsetzung von Inklusion in Schule und Gemeinde. Anschließend fand ein gemeinsames Essen mit VertreterInnen der Lebenshilfe, des Pfarrgemeinderates, sowie der Bildungseinrichtungen und Gemeinde statt. 9.Oktober 2008: Barbara Brokamp und Karlheinz Imhäuser von der Montagstiftung/Köln kamen nach Wr.Neudorf, um das Vernetzungsprojekt Inklusion vor Ort kennen zu lernen. Sie besuchten alle Bildungseinrichtungen und führten mit den jeweiligen PädagogInnen intensive Gespräche. Im Beisein von Gemeindevertretern zogen die deutschen Gäste ein lobendes Resümee und versprachen mit Wr.Neudorf in Verbindung zu bleiben. Ines Boban und Andreas Hinz von der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg begleiteten das Projekt von Anfang an. Sie waren es, die im Herbst 2005 in einem Workshop zum Index für Inklusion den Funken der Begeisterung überspringen ließen. Sie hielten den Einführungsvortrag bei der Auftaktveranstaltung im Mai 2006 und sie begleiteten das Projekt als DiskussionspartnerInnen bei Tagungen und Treffen. Ines Boban war es auch, die mit Unterstützung durch Barbara Brokamp unsere Nachhaltigkeitskonferenz zu einem unvergesslichen Erlebnis werden und unserer Vision Inklusion wieder neue Flügel wachsen ließ. Das Ergebnis waren Zukunftsvorstellungen für ein inklusives Zusammenleben im ganzen Ort (nachzulesen im Artikel zur Nachhaltigkeitskonferenz). Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: Indexteam Für den Druck verantwortlich: Gemeinde Wr. Neudorf Homepage: Kontakt: Irene Gebhardt Koordination/Kreation/Herstellung: Mag. Martin R. Geisler Unternehmensberatung, 15

16 Nachhaltigkeitskonferenz 18. April 2009 Wr. Neudorf An die 50 TeilnehmerInnen kamen bei strahlendem Frühlingswetter. Es war eine bunt gemischte Gruppe: Kinder und Erwachsene darunter VertreterInnen von Bund, Land und Gemeinde, den Pädagogischen Hochschulen, ElternvertreterInnen, Studierende des Lehrgangs Kommunale Bildung, VertreterInnen der Vereine und Einrichtungen Wr. Neudorfs sowie PädagogInnen aus den Bereichen Kindergarten, Hort und Schule. Die Entwicklung einer Kultur des Miteinanders stand im Mittelpunkt, Inklusion als Lifestyle für die Gemeinde als Ganzes! Inklusionsfest 26. Juni 2009, 16:00 bis 18:00 Uhr am und um den alten Sportplatz im FZZ Wr. Neudorf Hier einige Kostproben aus dem Ideenfeuerwerk der Nachhaltigkeitskonferenz Eine (inklusive) Planungsgruppe entwirft Modelle für ein inklusives Zusammenleben in der Gemeinde An der Kirche gibt es ein begrüntes Ortszentrum mit Bäumen und Plätzen für alle Café, Restaurant, Geschäfte, Die Autos rollen durch ein Tunnel Der KLOSTERPARK wird zum (inklusiven) Kommunikationszentrum mit Bauernhof zum Mitarbeiten und Streichelzoo. Der Europaplatz wird Bildungslandschaft Es gibt preiswerte Wohnflächen zum Zusammenleben für alle Generationen Der Ortsbus fährt gratis zum und vom Betreuten Wohnen zu Badner Bahn, Freizeitzentrum usw. zur Ermöglichung der Teilhabe am Ortsleben. Das Radwegenetz ist bis in die umliegenden Gemeinden und zur Shopping-City umfassend ausgebaut. Wer nicht selber strampeln will, gelangt mit Rikschas in die SCS Für die Kids gibt es einen Indoor-Spielplatz Im alten Feuerwehrhaus gibt es eine Kommunale Mensa mit erschwinglichem Essen, einer riesigen Plakatwand für Kommunikation (Mitteilungen aller Art), Spielräumen für Kinder, gemütlichem Café, Im Waldl lädt ein Forscherlabor Hobby- und ProfiforscherInnen von 0-99 zum Erforschen der Wr. Neudorfer Fauna und Flora ein. Eine Anlaufstelle im Ort bietet Beratung und Hilfe sowie Mediation an. 16

Inklusion in Wiener Neudorf

Inklusion in Wiener Neudorf 20. November 2008 Villa Prieger/Bonn Inklusion in Wiener Neudorf Es ist selbstverständlich, dass die Gemeinde, der Hort und die Schule zusammenarbeiten sollen. Ein Kind hat Würde und Respekt verdient,

Mehr

Herzlich. willkommen! Gemeinderat. Bürgermeister

Herzlich. willkommen! Gemeinderat. Bürgermeister Herzlich Gemeinderat willkommen! Bürgermeister Inklusion bedeutet... Gemeinderat, Mitglied des Index-Teams VS-Direktorin Vizebürgermeister Inklusion ist Lifestyle! Begriffsklärung INKLUSION - Was bedeutet

Mehr

20.3.2014 Das Wr. Neudorfer Inklusionsprojekt Begriffsklärung INKLUSION Basiskonzept: Der Index für Inklusion als Wegweiser und Wegbegleiter Einblick in das Projektgeschehen Das Wr. Neudorfer Inklusionsprojekt

Mehr

Marktgemeinde Wiener Neudorf. Partnergemeinde:

Marktgemeinde Wiener Neudorf. Partnergemeinde: Marktgemeinde Wiener Neudorf. Partnergemeinde: Informationen zu Wr. Neudorf Einwohner: 8 866 (Hws., 10 830 insgesamt) davon 8128 InländerInnen und 738 BürgerInnen mit anderer Staatsbürgerschaft Fläche:

Mehr

Das Wr. Neudorfer Inklusionsprojekt

Das Wr. Neudorfer Inklusionsprojekt Ein kurzer Ausflug nach Wr. Neudorf Begriffsklärung INKLUSION Was bedeutet Inklusion im Projektzusammenhang? Unsere Basis im Projekt Der Index für Inklusion mit seinen inklusiven Werthaltungen als Wegweiser

Mehr

Auswertung. Klassen 1a-d Klassen 2a-d

Auswertung. Klassen 1a-d Klassen 2a-d Auswertung Klassen 1a-d Klassen 2a-d Zusammenfassung / Ableitungen & Folgerungen Das 1. KEL Gespräch 2015 wurde organisatorisch, zeitlich und inhaltlich sowohl von den Eltern als auch den Schülern überwiegend

Mehr

Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp

Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp Politische Bildung und Partizipation beginnen im Klassenzimmer Workshop von Christiane Daepp 25.10.2017 Einstieg Erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit und versuchen Sie folgende Frage zu beantworten: Wann

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort!

Es gilt das gesprochene Wort! Es gilt das gesprochene Wort! 40-jähriges Bestehen der Freien Waldorfschule Würzburg am 30. Januar 2016, um 16.00 Uhr in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr

Mehr

Teilhaben im Lindli-Huus

Teilhaben im Lindli-Huus Teilhaben im Lindli-Huus Inhalt: 1. Unser wichtigster Gedanke Seite 3 2. Unsere wichtigsten Regeln Seite 3 3. Unser Ziel Seite 4 4. So arbeitet die Assistenz Seite 5 5. So setzen wir unsere Regeln um Seite

Mehr

Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln.

Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln. Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln. TOLERANZ LEBEN Zu gelebter Toleranz gehört, dass wir an unserer Schule alle akzeptieren, wie sie sind.

Mehr

Aufbau/ Gliederung (Stand: April 2017)

Aufbau/ Gliederung (Stand: April 2017) Aufbau/ Gliederung (Stand: April 2017) Titelseite Vorwort des Trägers Christliches Menschenbild Unsere Sichtweise vom Kind Pastoraler Auftrag Zusammenarbeit mit Eltern Mitarbeiter/innen Leitung Unser Selbstverständnis

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 6 - März 2016 Mut zur Inklusion machen! ich bin martin hackl hurra ich lebe ich bin martin hackl ich bin 51 Jahre alt von 1973 bis 2014 habe ich in einer groß einrichtung gelebt dort wohnten nur menschen

Mehr

Lehrerin PVS Friesgasse (3. Klasse, Projekt 2017): Das Projekt "Hospiz macht Schule" war ein voller Erfolg! Ich hatte im Vorhinein ein paar Bedenken,

Lehrerin PVS Friesgasse (3. Klasse, Projekt 2017): Das Projekt Hospiz macht Schule war ein voller Erfolg! Ich hatte im Vorhinein ein paar Bedenken, Lehrerin PVS Friesgasse (3. Klasse, Projekt 2016): Meinen SchülerInnen und mir hat es sehr gefallen und ja, es hat bei den Kindern meiner Meinung nach sehr wohl etwas bewirkt. Sie haben sich komplett auf

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Impuls Stadt Tübingen. Vortrag Prof. Jo Jerg / Ev. Hochschule Ludwigsburg

Impuls Stadt Tübingen. Vortrag Prof. Jo Jerg / Ev. Hochschule Ludwigsburg Impuls Stadt Tübingen Vortrag Prof. Jo Jerg / Ev. Hochschule Ludwigsburg Barrieren Es gibt natürliche oder konstruierte Barrieren Barrieren sind entweder sinnvoll oder überflüssig Es gibt festgeschriebene

Mehr

Projekt Trockenmauer, Steinwall und Insektenhotel

Projekt Trockenmauer, Steinwall und Insektenhotel Familientherapeutische Einrichtung flientje Einführung Seite 1 Projekt Trockenmauer, Steinwall und Insektenhotel als Gemeinschaftsprojekt mit den Zielen: - Förderung der Gemeinschaft der Familien als gute

Mehr

Weiter denken: Zukunftsplanung

Weiter denken: Zukunftsplanung Um was geht es auf der Tagung? Wir wollen über die Persönliche Zukunftsplanung sprechen. die Ideen der Zukunftsplanung weiter entwickeln. ein Netzwerk Zukunftsplanung gründen. Für wen ist die Tagung? Die

Mehr

Vorwort der Herausgeberinnen

Vorwort der Herausgeberinnen Vorwort der Herausgeberinnen 7 Dieses Buch ist unser Beitrag zur fortwährenden Debatte, ob Kinder mit (sehr) schweren Beeinträchtigungen und basalen Lernbedürfnissen schulisch integrierbar sind bzw. integriert

Mehr

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung Diakonie für Menschen Die Position des Fachverbandes Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.v. Fachverband Diakonische

Mehr

Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht

Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht Grundlagen für einen gelingenden Anfangsunterricht Schuleingangsphase 2 8. November 2014 Brigitte Wolf Gelingensbedingungen! aus gesellschaftlicher Perspektive: Sächsischer Leitfaden für die öffentlich

Mehr

Freiwilliges Soziales Engagement

Freiwilliges Soziales Engagement Freiwilliges Soziales Engagement in der Lebenshilfe Göppingen Meine Tochter hat über 10 Jahre in den Offenen Hilfen gearbeitet! Urlaub vom Alltag Ich habe meinen Weg in die Offenen Hilfen gefunden, da

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren

Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren Inhaltsverzeichnis 1.) Einleitung 2.) Grundlagen der Kooperation 3.) Zielsetzungen der Kooperation 4.) Umsetzung 5.)

Mehr

Wolfsgeheul & Giraffenherz Gewaltfreie Kommunikation an der Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule NÖ in Baden

Wolfsgeheul & Giraffenherz Gewaltfreie Kommunikation an der Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule NÖ in Baden Wolfsgeheul & Giraffenherz Gewaltfreie Kommunikation an der Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule NÖ in Baden Projektverantwortlicher Roman Ottenschläger, MSc PREISTRÄGER: EDU Award Niederösterreich

Mehr

DIE WELFEN- SPIELREGELN

DIE WELFEN- SPIELREGELN DIE WELFEN- SPIELREGELN WAS SIND DIE WELFEN-SPIELREGELN?.Weiß gar nicht mehr, wie die heißen Das geht wohl vielen so. Deshalb ist es mal wieder an der Zeit, diese in Erinnerung zu rufen. Schließlich haben

Mehr

(aus dem Vorwort für Kinder, in: AB HEUTE BIN ICH STARK- VORLESEGESCHICHTEN, DIE SELBSTBEWUSST MACHEN, ISBN )

(aus dem Vorwort für Kinder, in: AB HEUTE BIN ICH STARK- VORLESEGESCHICHTEN, DIE SELBSTBEWUSST MACHEN, ISBN ) Interview für Kinder 1 Liebe Kinder, vorgelesen zu bekommen ist eine tolle Sache! Die Erwachsenen müssen sich ganz auf Euch einlassen, sich ganz für Euch Zeit nehmen. Wenn sie es richtig machen wollen,

Mehr

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA UND DEM HORT DER 56. GRUNDSCHULE. Beide Einrichtungen liegen im Dresdner Stadtteil Trachau. Unsere Aufgabe ist es, die Eltern bei der Erziehung Ihrer

Mehr

Gemeinsam Lernen - Eine Schule für alle!

Gemeinsam Lernen - Eine Schule für alle! Gemeinsam Lernen - Eine Schule für alle! 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 3 Gemeinsam Lernen - Eine Schule für alle!... 4 Stufenplan zur inklusiven Schule... 5 Ergebnis... 7 Erscheinungsvermerk Favoritenstraße

Mehr

Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren

Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren Noch vor 150 Jahren lebte die Mehrzahl der Menschen im ländlichen Raum. War man aufgrund des Alters nicht mehr in der Lage die tägliche Arbeit

Mehr

Elternabend Schulpflege 25. März 2015

Elternabend Schulpflege 25. März 2015 Elternabend Schulpflege 25. März 2015 Agenda Interne Schulevaluation (ISE) Einführung Methodik Resultate Schlussfolgerungen Weiteres Vorgehen Strategische Zielsetzungen 2011 2015 überprüfen Pädagogik Wir

Mehr

Begrüßungsworte Parlamentarischer Abend der Lebenshilfe NRW 2. Dezember 2015, Uhr, Restaurant des Landtags

Begrüßungsworte Parlamentarischer Abend der Lebenshilfe NRW 2. Dezember 2015, Uhr, Restaurant des Landtags Begrüßungsworte Parlamentarischer Abend der Lebenshilfe NRW 2. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Restaurant des Landtags Verehrter Herr Landesvorsitzender, lieber Bundestagskollege Uwe Schummer, liebe Kolleginnen

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

"Senioren mobil im Alter 2011"

Senioren mobil im Alter 2011 "Senioren mobil im Alter 2011" Bericht zur Tagung am 19.10.2011 im KREATIVHAUS MITTE Antragsteller: VCD Nordost Projektzeitraum: 01.04.2011 bis 31.12.2011 Ansprechpartner für Rückfragen: Thorsten Haas

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. I. Einstieg Zitat des Theologen Reinhard Turre. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. I. Einstieg Zitat des Theologen Reinhard Turre. Anrede Sperrfrist: 29.06.2013, 12.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Herrn Bernd Sibler, anlässlich des Familienfests

Mehr

Wir engagieren uns für Freundschaften zwischen Jung und Alt

Wir engagieren uns für Freundschaften zwischen Jung und Alt Modul 8 Mitmachheft Grundschule Einmischen. Anpacken. Verändern. Verlag Bertelsmann Stiftung Wir engagieren uns für Freundschaften zwischen Jung und Alt Unsere schönsten Erlebnisse mit alten Menschen?

Mehr

FÜREINANDER ein Kunstprojekt

FÜREINANDER ein Kunstprojekt FÜREINANDER ein Kunstprojekt Konzept für das Kunstprojekt der Initiative Dialog der Generationen von in Zusammenarbeit mit den Deichtorhallen Hamburg unterstützt von der Stiftung Füreinander und der stilwerk

Mehr

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier Leitbild der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier Pfarrei Liebfrauen Trier Miteinander Leben lernen Mit Gottes Begleitung Hand in Hand der Zukunft entgegengehen Grußwort

Mehr

WER NICHT PARTIZIPIERT, VERLIERT!

WER NICHT PARTIZIPIERT, VERLIERT! Nr. 1023 Mittwoch, 24. September 2014 WER NICHT PARTIZIPIERT, VERLIERT! Wir sagen unsere Meinung! Liebe Leser und LeserInnen! Paulina (10) und Maxi (10) Wir sind Kinder der 1B der Neulandschule. Wir beschäftigen

Mehr

Dienstcharta des Dienstes für Menschen mit Behinderung WfB Ulten

Dienstcharta des Dienstes für Menschen mit Behinderung WfB Ulten Dienstcharta des Dienstes für Menschen mit Behinderung WfB Ulten Zu wem gehört unser Dienst und für wen sind wir da? In den Einrichtungen des Dienstes für Menschen mit Behinderung der Bezirksgemeinschaft

Mehr

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und die Herausforderungen an Unterstützung für Menschen mit Behinderungen --------------------------------------------------------------------------

Mehr

Arbeiten, wo alle arbeiten Integrative Beschäftigung. Ich arbeite! Bald bei Ihnen?

Arbeiten, wo alle arbeiten Integrative Beschäftigung. Ich arbeite! Bald bei Ihnen? Arbeiten, wo alle arbeiten Integrative Beschäftigung Ich arbeite! Bald bei Ihnen? www.diakoniewerk.at Jeder Mensch hat ein Recht auf Arbeit. Für Menschen mit Behinderung heißt das, die Möglichkeit zu haben

Mehr

Selbstvertretung lernen in der inklusiven Schule Erfahrungen aus der Sophie-Scholl-Schule Gießen

Selbstvertretung lernen in der inklusiven Schule Erfahrungen aus der Sophie-Scholl-Schule Gießen Selbstvertretung lernen in der inklusiven Schule Erfahrungen aus der Sophie-Scholl-Schule Gießen Alle Rechte gelten für alle Menschen Die Gesellschaft: Zusammenwirken aller Menschen Beteiligung aller Menschen

Mehr

Grundschule Nieste. Witzenhäuser Str Nieste 05605/3511 Fax: 05605/ Grundschule Nieste Witzenhäuser Str.

Grundschule Nieste. Witzenhäuser Str Nieste 05605/3511 Fax: 05605/ Grundschule Nieste Witzenhäuser Str. Grundschule Nieste Witzenhäuser Str. 44 34329 Nieste 05605/3511 Fax: 05605/927094 Grundschule Nieste Witzenhäuser Str. 44 34329 Nieste Schulprogramm der Grundschule Nieste Überarbeitete Fassung 2013/2014

Mehr

Die Quadratur des Kreises Die Arbeit mit Kindern zwischen äußeren Anforderung und eigenem Wohlbefinden gestalten

Die Quadratur des Kreises Die Arbeit mit Kindern zwischen äußeren Anforderung und eigenem Wohlbefinden gestalten Die Quadratur des Kreises Die Arbeit mit Kindern zwischen äußeren Anforderung und eigenem Wohlbefinden gestalten Die Anforderung von Eltern und Kindern an Menschen, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit

Mehr

Einführung in den Index für Inklusion Theorie und praktische Anwendungsbeispiele

Einführung in den Index für Inklusion Theorie und praktische Anwendungsbeispiele Einführung in den Index für Inklusion Theorie und praktische Anwendungsbeispiele Claudia Vatter & Sabine Tönnis FiPP e.v. Grundsätzliches Tony Booth, Mel Ainscow Evaluationsmaterialien Index- Prozess Planungsrahmen

Mehr

Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen

Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Christine Ordnung (Deutsch-Dänisches Institut für Familientherapie und Beratung): Kommunikation Präsentation im Rahmen der Regionalkonferenzen für Tandems an Hauptschulen

Mehr

Person-zentriertes Arbeiten

Person-zentriertes Arbeiten Person-zentriertes Arbeiten www.lebenshilfe-radkersburg.at Die Lebenshilfe Radkersburg will die Qualität der Unterstützung und Assistenz steigern. Das Konzept der Personzentrierten Arbeit bietet dazu besondere

Mehr

Leitbild der Tageseinrichtungen für Kinder. der Katholischen Kirchengemeinde. Freiburg Nordwest

Leitbild der Tageseinrichtungen für Kinder. der Katholischen Kirchengemeinde. Freiburg Nordwest Leitbild der Tageseinrichtungen für Kinder der Katholischen Kirchengemeinde Freiburg Nordwest Vorwort Das Kind in die Mitte stellen das ist seit Beginn das zentrale Anliegen der vier Kindergärten unserer

Mehr

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt. INKLUSIV

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt.  INKLUSIV AWO INKLUSIV Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt www.awo-inklusion.de INKLUSIV 1 AWO INKLUSIV Die AWO Bayern ist für Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen sollen gleichberechtigt sein. Und überall

Mehr

Ergebnis der Elternbefragung zur Eingewöhnungszeit Kigajahr 2015/16

Ergebnis der Elternbefragung zur Eingewöhnungszeit Kigajahr 2015/16 1 Ergebnis der Elternbefragung zur Eingewöhnungszeit Kigajahr 2015/16 (23 Bögen ausgeteilt 17 Bögen kamen zurück in den Kindergarten) Wie empfanden Sie die Eingewöhnung Ihres Kindes? Unproblematisch 14

Mehr

Das Ideenbüro Kinder beraten Kinder

Das Ideenbüro Kinder beraten Kinder Das Ideenbüro Kinder beraten Kinder ...und entwickeln Ideen für Probleme des (Schul-) Alltags Übersicht Ausgangslage Was ist ein Ideenbüro? Start und Gründung Das IdB ein Partizipationsprojekt Motivation

Mehr

Leitbild Schule Teufen

Leitbild Schule Teufen Leitbild Schule Teufen 1 wegweisend Bildung und Erziehung 2 Lehren und Lernen 3 Beziehungen im Schulalltag 4 Zusammenarbeit im Schulteam 5 Kooperation Schule und Eltern 6 Gleiche Ziele für alle 7 Schule

Mehr

Protokoll der Aushandlungsrunde vom 8. Februar 2017 / Moderation: Müslüm Bostancı

Protokoll der Aushandlungsrunde vom 8. Februar 2017 / Moderation: Müslüm Bostancı Protokoll der Aushandlungsrunde vom 8. Februar 2017 / Moderation: Müslüm Bostancı Begrüßung und Rückblick, Ergebnisse der letzten Aushandlungsrunde Nach der Begrüßung stellt Frau Mandera-Meyer die Ergebnisse

Mehr

BESUCH IN DER LANDESHAUPTSTADT

BESUCH IN DER LANDESHAUPTSTADT NEWSLETTER MAI 2013 NEWSLETTER BESUCH IN DER LANDESHAUPTSTADT Die Kinder der vierten Klassen besuchten am 2. Mai die Landeshauptstadt St. Pölten. Nach einer Führung durch die Altstadt durften sie die Tierwelt

Mehr

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Stephan Steinlein. Staatssekretär. Eröffnung des. 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher. Auslandsschulen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Stephan Steinlein Staatssekretär Eröffnung des 4. Symposiums des Weltverbandes Deutscher Auslandsschulen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am 24. April 2015 2 Sehr geehrter Herr Ernst,

Mehr

Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung

Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Berliner Rat Jahres-Bericht 2016 / 2017 damit jeder dazu gehört Liebe Mitglieder der Lebenshilfe Berlin, der Berliner Rat ist das Interessen-Vertretungs-Gremium

Mehr

Arbeiten, wo alle arbeiten Integrative Beschäftigung. Ich arbeite! Bald bei Ihnen?

Arbeiten, wo alle arbeiten Integrative Beschäftigung. Ich arbeite! Bald bei Ihnen? Arbeiten, wo alle arbeiten Integrative Beschäftigung Ich arbeite! Bald bei Ihnen? www.diakoniewerk.at Jeder Mensch hat ein Recht auf Arbeit. Für Menschen mit Behinderung heißt das, die Möglichkeit zu

Mehr

Wir sind nicht nur Opfer. Was können wir gegen Gewalt tun? Martina Puschke Weibernetz e.v.

Wir sind nicht nur Opfer. Was können wir gegen Gewalt tun? Martina Puschke Weibernetz e.v. Wir sind nicht nur Opfer. Was können wir gegen Gewalt tun? Martina Puschke Weibernetz e.v. Wer ist Weibernetz? Weibernetz ist das Netzwerk von Frauen und Mädchen mit Behinderung in ganz Deutschland. Bei

Mehr

Leitbild. Kindergarten Winzeln. für Kinder, Eltern, Team und Träger

Leitbild. Kindergarten Winzeln. für Kinder, Eltern, Team und Träger Leitbild Kindergarten Winzeln für Kinder, Eltern, Team und Träger Wir kleinen Weltentdecker erkunden die Welt, alles von der Erde bis zum Himmelszelt. Wie viel Zahlen hat der Wecker, wie viel Tage hat

Mehr

Über die Philosophie von Mütterzentren und Mehrgenerationenhäusern

Über die Philosophie von Mütterzentren und Mehrgenerationenhäusern Über die Philosophie von Mütterzentren und Mehrgenerationenhäusern Hildegard Schooß Das Offene Haus was wirklich gebraucht wird: für alltägliche Begegnungen aller Generationen mit Aktivitäten, die Jung

Mehr

NIBELUNGENSCHULE BIEBESHEIM Auf dem Weg zur inklusiven Schule. Inklusion. Schule für alle gestalten

NIBELUNGENSCHULE BIEBESHEIM Auf dem Weg zur inklusiven Schule. Inklusion. Schule für alle gestalten Inklusion Schule für alle gestalten Die Ausgangssituation UN Konvention 2006 Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen Seit 2009 ist das Übereinkommen für Deutschland

Mehr

Tagesschule Matten Pädagogisches Konzept

Tagesschule Matten Pädagogisches Konzept Tagesschule Matten Pädagogisches Konzept Zusammen spielen Zusammen lernen Zusammen lachen Zusammen träumen Zusammen man selbst sein Alexandra Fellhauer Inhaltsverzeichnis 1. Leitgedanken 2. Mahlzeiten

Mehr

Nach einem gemeinsam erarbeiteten Konzept haben wir einen Kooperationskalender entwickelt, der die Aktionen festhält:

Nach einem gemeinsam erarbeiteten Konzept haben wir einen Kooperationskalender entwickelt, der die Aktionen festhält: 5.5.1 Brückenjahr Kooperationskalender Die Brücke symbolisiert unsere gemeinsame Arbeit. Die oben aufgeführten vorschulischen Einrichtungen und wir arbeiten seit Jahren daran, den Vorschulkindern den Übergang

Mehr

Elternbefragung. Liebe Eltern,

Elternbefragung. Liebe Eltern, Elternbefragung Liebe Eltern, Sie erhalten heute die jährlich durchzuführende Umfrage. Erschrecken Sie nicht über die große Anzahl an Seiten. Jeder Punkt ist uns wichtig, denn wir wünschen uns zufriedene

Mehr

Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara

Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara Ebbelicher Weg 15 45699 Herten Tel. 02366 4925420 www.caritas-herten.de Den Menschen nah. Je weiter die rationalen Fähigkeiten an Demenz erkrankter Menschen abnehmen,

Mehr

Entwicklung des Pfarrcaritas Kindergartens Linz, Schwalbennest

Entwicklung des Pfarrcaritas Kindergartens Linz, Schwalbennest Entwicklung des Pfarrcaritas Kindergartens Linz, Schwalbennest MERK-WÜRDIG Migration ist ein Segen für die Menschheit und eröffnet neue Lernmöglichkeiten, gerade auch für Einheimische. REGINA POLAK, WIENER

Mehr

WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache

WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache Text in einfacher Sprache: Charlotte Hübsch (leicht-schreiben.de) Testlesung: Prüfer der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen

Mehr

Geschätzte Eltern und Erziehende Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Gäste

Geschätzte Eltern und Erziehende Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Gäste Kanton St.Gallen Bildungsdepartement Regierungsrat Stefan Kölliker Buchs, 19. November 2011 Elternbildung des Kantons St.Gallen: St.Galler Forum in Buchs ES GILT DAS GESPROCHENE WORT Geschätzte Eltern

Mehr

Newsletter der. Akademie für angewandtes gutes Leben

Newsletter der. Akademie für angewandtes gutes Leben Betreff: Von: AnnegretFinck@web.de Datum: 12.10.17, 23:27 An: info-akademiefuergutesleben@lists.posteo.de Newsletter der Akademie für angewandtes gutes Leben - Oktober 2017 - Liebe Menschen, Die erste

Mehr

Pädagogisches Konzept Tagesstruktur

Pädagogisches Konzept Tagesstruktur Pädagogisches Konzept Tagesstruktur Kerzers 1. Grundlage Grundlagen für das pädagogische Konzept bilden das Reglement Tagesstruktur und die Rahmenbedingungen der Gemeinde Kerzers. 2. Leitgedanken und Ziele

Mehr

Friends for Change Jahresrückblick 2013

Friends for Change Jahresrückblick 2013 Jahresrückblick 2013 empowering future generations 1 KURZER JAHRESRÜCKBLICK 2013: Zusammenfassung: Im letzten Jahr hat sich viel getan bei den. Insgesamt haben zwei erfolgreiche Projekteinheiten stattgefunden

Mehr

Qualitätsstandards in KIWI-Horten

Qualitätsstandards in KIWI-Horten Qualitätsstandards in KIWI-Horten In den Bereichen Offenes Arbeiten Partizipation Aufgabenbetreuung Raumgestaltung Freizeitpädagogik Projektarbeit mit Kindern Planung und Reflexion der pädagogischen Arbeit

Mehr

Gesunde Volksschule NÖ Gebietskrankenkasse Andreas Maurer Volksschule Trautmannsdorf/L.

Gesunde Volksschule NÖ Gebietskrankenkasse Andreas Maurer Volksschule Trautmannsdorf/L. Gesunde Volksschule NÖ Gebietskrankenkasse Andreas Maurer Volksschule Trautmannsdorf/L. Soziales Lernen - und damit verbundene Gesundheitsförderung - stellen in den Jahren 2016-2020 einen Schwerpunkt an

Mehr

Theater Gesang Tanz. BiondekBühne Baden Theater für Neugierige

Theater Gesang Tanz. BiondekBühne Baden Theater für Neugierige Theater Gesang Tanz BiondekBühne Baden Theater für Neugierige BiondekBühne Baden Wer sind wir? Theater für Neugierige Die BiondekBühne ist ein Zentrum der Theaterpädagogik für Kinder & Jugendliche in

Mehr

Schule von morgen Programm der LSV in Rheinland-Pfalz

Schule von morgen Programm der LSV in Rheinland-Pfalz Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe. Weitere Informationen unter www.leicht-lesbar.eu Schule von morgen Programm der LSV in Rheinland-Pfalz In diesem Text geht es um das Programm der

Mehr

Kinder lieben Vorlesen - Vorlesen macht Kinder glücklich und schlau! BUCH am BACH

Kinder lieben Vorlesen - Vorlesen macht Kinder glücklich und schlau! BUCH am BACH Unter dem Motto: Kinder lieben Vorlesen - Vorlesen macht Kinder glücklich und schlau! gestalteten angehende KindergartenpädagogInnen im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchmesse BUCH am BACH ein vielseitiges

Mehr

Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in der christliche Inhalte und

Mehr

Fühlst Du Dich in unserer Gemeinde willkommen?

Fühlst Du Dich in unserer Gemeinde willkommen? Fühlst Du Dich in unserer Gemeinde willkommen? Ja, weil wir von Anfang an herzlich willkommen geheißen wurden, an unserem ersten Besuch herzlich begrüßt und angesprochen wurden und die Mitarbeitenden sehr

Mehr

Steckbriefe Bewerber EB-Wahl 2016/2018

Steckbriefe Bewerber EB-Wahl 2016/2018 Name: Baumgartner, Andreas Kinder in Klassenstufe/n: 6 + 9 - Vertretung der Interessen der Schülereltern - Einbringung von Wünschen und Anregungen der Eltern - Engerer Kontakt zur Schule Name: Burgmayr,

Mehr

PRIVATSCHULEN. Entdecken Forschen Lernen. Entdecker-Grundschule i.g. in der Otto-Dix-Stadt Gera.

PRIVATSCHULEN. Entdecken Forschen Lernen. Entdecker-Grundschule i.g. in der Otto-Dix-Stadt Gera. PRIVATSCHULEN Entdecken Forschen Lernen. Entdecker-Grundschule i.g. in der Otto-Dix-Stadt Gera www.tuv.com/schule-gera Ganztags entdecken, lernen und leben. PISA-Studie und IGLU-Test zeigen, dass Schule

Mehr

Ganztagsbetreuung. Die Ganztagsbetreuung im Schuldorf Bergstraße Vielfalt macht Schule!

Ganztagsbetreuung. Die Ganztagsbetreuung im Schuldorf Bergstraße Vielfalt macht Schule! Die Ganztagsbetreuung im Schuldorf Bergstraße 2001-2014 Vielfalt macht Schule! 2 Agenda Vorstellung des Konzeptes der rhythmisierten Lernzeit Vermittlung unseres Verständnisses von inklusiver Pädagogik

Mehr

SCHULCHRONIK der Adalbert Stifter-Schule Schuljahr 2011 / 2012

SCHULCHRONIK der Adalbert Stifter-Schule Schuljahr 2011 / 2012 SCHULCHRONIK der Adalbert Stifter-Schule Schuljahr 2011 / 2012 Vilsecker Brigitte, 29.07.2011 Seite 1 12. 09. 2011 Das neue Schuljahr beginnt mit einem Eröffnungsgottesdienst in der altkatholischen Kirche,

Mehr

Leitbild. Heim Lattenberg

Leitbild. Heim Lattenberg Heim Lattenberg Einleitung Das Heim Lattenberg besteht seit 1993 und wird durch die Trägerschaft des Vereins PRO LATTENBERG betrieben. Wir sind ein Kleinheim für 14 normalbegabte, lernbeeinträchtigte Kinder

Mehr

PROJEKT Aktiv und gesund im Leben bleiben

PROJEKT Aktiv und gesund im Leben bleiben GESUNDHEITS- PROJEKT Aktiv und gesund im Leben bleiben styriavitalis.at Aktiv und gesund im Leben bleiben Gemeinderätin Julia G. ist es ein besonderes Anliegen, gelingendes Altern in ihrer Gemeinde zum

Mehr

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder Theoretische Grundlagen Teil eins der Rahmenrichtlinien Teil zwei der Rahmenrichtlinien Bildungsvisionen, Bildungsziele, Kompetenzen und : 1. Die Philosophie der Rahmenrichtlinien Positives Selbstkonzept

Mehr

Das Ideenbüro Kinder beraten Kinder

Das Ideenbüro Kinder beraten Kinder Das Ideenbüro Kinder beraten Kinder ... und entwickeln Ideen für Probleme des (Schul-) Alltags Übersicht Ausgangslage Was ist ein Ideenbüro? Start und Gründung Zitate von Ideenbürokindern Gewinn und Mehrwert

Mehr

KKB-Afrika-Tag Ein Projekt des Konrad-Klepping-Berufskolleg

KKB-Afrika-Tag Ein Projekt des Konrad-Klepping-Berufskolleg KKB-Afrika-Tag 2012 Ein Projekt des Konrad-Klepping-Berufskolleg Intro Wilde Tiere, Safaris, weiße Traumstrände Bilder, die fast jeder kennt. Der Afrikatag 2012 zeigte eine eher unbekannte Seite Afrikas:

Mehr

in diesem Schuljahr gibt es zum dritten Mal ein AG-Heft mit allen Angeboten, die hier an der Schule ab 14:30 Uhr stattfinden.

in diesem Schuljahr gibt es zum dritten Mal ein AG-Heft mit allen Angeboten, die hier an der Schule ab 14:30 Uhr stattfinden. Liebe Kinder der Wilhelm-Hauff-Schule, in diesem Schuljahr gibt es zum dritten Mal ein AG-Heft mit allen Angeboten, die hier an der Schule ab 14:30 Uhr stattfinden. Ihr könnt 3 Wünsche eintragen. Sucht

Mehr

Kooperation. rationsplan Kindergarten Schule, Griesstätt

Kooperation. rationsplan Kindergarten Schule, Griesstätt Kooperation rationsplan Kindergarten Schule, Griesstätt Vorwort Kinder sind hoch motiviert, wenn sie in die Schule kommen und meistern den Eintritt in diesen neuen Lebensabschnitt in der Regel gut. Übergangssituationen

Mehr

Eine Waldorfschule für das Mühlenbecker Land. Die Elterninitiative Schulfreude e.v. stellt sich vor.

Eine Waldorfschule für das Mühlenbecker Land. Die Elterninitiative Schulfreude e.v. stellt sich vor. Eine Waldorfschule für das Mühlenbecker Land Die Elterninitiative Schulfreude e.v. stellt sich vor. Das sind wir Über 35 Eltern mit insgesamt 60 Kindern Viele beigeisterte Menschen, die uns zusätzlich

Mehr

Pädagogisches Konzept der Grundschule Wendisch Evern

Pädagogisches Konzept der Grundschule Wendisch Evern Pädagogisches Konzept der Grundschule Wendisch Evern Stand: Mittwoch, den 24.06.2015 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung... 3 II. Präambel... 3 III. Leitsätze pädagogischen Handelns... 3 IV. Lernkultur an

Mehr

Ein Ratgeber für Kinder. an Hamburger Grundschulen

Ein Ratgeber für Kinder. an Hamburger Grundschulen Ein Ratgeber für Kinder an Hamburger Grundschulen Impressum Herausgeber Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburger Straße 31 22083 Hamburg Unter Mitwirkung von: Ingrid Bauerkämpfer, Barbara Beutner,

Mehr

Treffen der kommunalen Behindertenbeauftragten und -beiräte 22. September 2016 Mainz

Treffen der kommunalen Behindertenbeauftragten und -beiräte 22. September 2016 Mainz Treffen der kommunalen Behindertenbeauftragten und -beiräte 22. September 2016 Mainz Projekt Entstehung, Idee UN-Behindertenrechtskonvention 2009 Aktionsplan Rheinland-Pfalz 2010 seit 2010 Thema in Kaiserslautern

Mehr

Elternbrief LESEN UND VORLESEN

Elternbrief LESEN UND VORLESEN Elternbrief LESEN UND VORLESEN Eine Information für Eltern und andere Erziehungsverantwortliche Lena (6 Jahre) ist eifersüchtig auf ihren kleinen Bruder, der jeden Abend von den Eltern Geschichten vorgelesen

Mehr

Erläuterung Mission-Statement: Unser Auftrag Die Mission

Erläuterung Mission-Statement: Unser Auftrag Die Mission Unser Auftrag Wir fördern die ganzheitliche Entwicklung von jungen Menschen zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten durch ein Wertesystem, das auf Gesetz und Versprechen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen

Mehr

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen.

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen. Jedes Kind ist ein von Gott gewolltes einzigartiges und einmaliges Geschöpf. In einer Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit erfahren die Kinder, dass sie von Gott bedingungslos angenommen und geliebt

Mehr

Gründungserklärung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung

Gründungserklärung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Gründungserklärung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung Wir sind ein Netzwerk von Personen und Organisationen aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Unsere vielfältigen Erfahrungen

Mehr

Leitbild der KiTa Aller-Hand der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius

Leitbild der KiTa Aller-Hand der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius Leitbild der KiTa Aller-Hand der katholischen Kirchengemeinde St. Remigius Seite 1 von 15 Im Jahre 1997 wurde aus unserem Regelkindergarten eine Kindertagesstätte, die neben Kindergartenkindern auch Tages-

Mehr

senso di patria cultura salute sport gioa di vivere

senso di patria cultura salute sport gioa di vivere m Bildungscampus Moosburg heimat www.moosburg.gv.at kultur gesundheit sport lebensfreude Bildungscampus Moosburg homeland culture health sport love of life senso di patria cultura salute sport gioa di

Mehr