Totholz Xylobionte Verbrauchssukzesssion Rinden- und Holzfresser i.e.s Saprophage und Koprophage Xylobionte 1. Obligate Xylobionte

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1 Totholz ist ein charakteristischer Bestandteil natürlicher Waldlebensräume. Es umfaßt sowohl einzelne abgestorbene Äste an alten Bäumen als auch abgestorbene noch stehende oder umgefallene Bäume oder Teile davon. Der Abbau beginnt entweder nach dem Tod des Baumes oder aber bereits am noch lebenden Baum: Chemischer Abbau v. a. durch Pilze und Bakterien. Mechanischer Abbau durch Saprophage. Abbaudauer von den Rahmenbedingungen abhängig ( z. B. liegend-stehend, Besonnung): Feinreisig >10 Jahre Ganze Bäume liegend > 80 Jahre Ganze Bäume stehend < 150 Jahre Totholz Xylobionte Rund ein Fünftel aller waldbewohnenden Tierarten Mitteleuropas sowie über 2500 Pilzarten sind in ihrem Vorkommen direkt oder indirekt an Totholz gebunden. Hinzu kommt noch eine große Zahl an Bakterien, Flechten und Algen.

2 Totholz Xylobionte Der Abbau des Totholzes erfolgt in mehreren Stufen (Verbrauchssukzesssion): Rinden- und Holzfresser i.e.s. : Frischholzbewohner nutzen das nährstoffreiche subcorticale Bast- und Holzgewebe, Xylophage verdauen das Holz mit Hilfe symbiotischer Mikroorganismen oder fressen verpilztes Holz. Saprophage und Koprophage nutzen das bereits zersetzte und zunehmend humifizierte Holz. Bei hoher Feuchtigkeit oder niederen Temperaturen überwiegt der Abbau durch Bakterien und Pilze (Rotfäule, Weißfäule), holzfressende Tiere treten zurück. Xylobionte: 1. Obligate Xylobionte : Rindenfresser, Holzfresser, Pilzfresser sowie deren Räuber und Parasiten 2. Fakultative Xylobionte nutzen das Totholz als Versteck (bei Trockenheit, als Winterquartier) aber auch als Nistplatz (höhlenbrütende Vögel, Fledermäuse, Kleinsäuger, soziale Hautflügler u.a.)

3 Wichtige xylobionte Tiergruppen Ord. Coleoptera (Käfer): in Mitteleuropa etwa 1500 Arten ( 34 Käferfamilien überwiegend und 18 weitere Familien teilweise xylobiont), etwa 700 Arten als Holzfresser i.w.s., 500 Arten als Räuber holzbewohnender Insekten, Arten als Nutzer von pilzdurchsetztem Moderholz. Ord. Hymenoptera (Hautflügler) : Fam. Siricidae (Holzwespen) Ord. Diptera (Zweiflügler): viele Saprophage, Pilzfresser und Räuber Ord. Lepidoptera (Schmetterlinge): Fam. Cossidae (Holzbohrer) und Fam. Sesiidae (Glasflügler)

4 Habitattypen xylobionter Käfer in einer anbrüchigen Buche (aus Dajoz 1966)

5 Acanthoderes clavipes Leptura rubra Tetropium castaneum Clytus tropicus Larval-Habitate von Bockkäfern (Cerambycidae) und Hirschkäfern (Lucanidae) in Laub- und Nadelbäumen (nach RIECKEN 1989).

6

7 Fam. Scolytidae (Borkenkäfer) Rindenbrüter Holzbrüter Entwicklungszyklus Ips typographus Buchdrucker

8 Fam. Buprestidae (Prachtkäfer)

9 Fam. Cerambycidae (Bockkäfer)

10 Fam. Anobiidae (Pochkäfer)

11 Fam. Lucanidae (Hirschkäfer)

12 Dorcus parallelopipedus Balkenschröter

13 Fam. Scarabaeidae (Blatthornkäfer) Rosenkäfer Cetonia aurata Rosenkäfer

14 Fam. Pyrochroidae (Feuerkäfer) Fam. Cucujidae (Plattkäfer)

15 Xylobionte Schmetterlinge Fam. Cossidae (Holzbohrer): Die Larven Fressen minierend in krautigen Pflanzen oder Holzgewächsen. Die Larve des Weidenbohres (Cossus cossus) entwickelt sich in Pappeln und Weiden. Fam. Sesiidae (Glasflügler): Die sehr spezialisierten oft monophagen Raupen leben minierend in krautigen Pflanzen oder Holzgewächsen. Die Larve des Hornissen-Glasflüglers (Sesia apiformis) lebt in Schwarzpappeln.

16 Einbruchstellen: Diapauselarven aphidivorer Syrphinae Humusschicht Limnobiidae Unter Moosplaggen: Lycoriidae, Fungivoridae, Rhagonidae, Empididae, Dolichopodidae Feuchte laubgefüllte Löcher: Psychodidae In Baumpilzen: Limnobiidae in Baumpilzgallen: Cecidomyidae In weissfaulem Stockholz: Tipulidae mycetophag zoophag Saprophag Falllaub: Bibionidae, Stratiomyidae, Phaoniinae Unter loser Rinde: Ceratopogonidae Unter anliegender Rinde: Erinnidae, Asilidae Im Falllaub: Scatopsidae, Rhagonidae Unter Moosplaggen: Tipulidae, Therevidae Stocknahe Moospolster: Cylindromyidae Verteilung bodenbewohnender Dipterenlarven in und um einen 6-8jährigen Stumpf einer alten Rotbuche ( verändert nach Brauns 1968)

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