Legal egal? Hilfe im Haushalt zu fairen Bedingungen

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1 1 Legal egal? Hilfe im Haushalt zu fairen Bedingungen Jahresstagung des Ständigen Ausschusses Hauswirtschaft und Verbraucherthemen zu haushaltsbezogenen Dienstleistungen Legal ist es nicht, aber weit verbreitet: Haushaltshilfen werden hierzulande in der Regel, das heißt zu wahrscheinlich 90 Prozent, schwarz und ohne soziale Absicherung beschäftigt. Nach Schätzungen arbeiten sind das etwa vier Millionen Menschen. Längst sind sie unverzichtbar geworden, denn immer mehr Haushalte sind auf fremde Hilfe beim Waschen, Bügeln und Putzen angewiesen, damit mehr Zeit für Familie und Beruf bleibt und alte Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen können. Wie diese so genannten haushaltsbezogenen Dienstleistungen aus der Schmuddelecke Schattenwirtschaft geholt und die damit jetzt verbundenen Probleme wie mangelnde Absicherung für die Beschäftigten im Alter gelöst werden können, das war Gegenstand der Beratungen des Ständigen Ausschusses Hauswirtschaft und Verbraucherthemen am 13. /14. März 2015 in Mainz. Delegierte und Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft gingen der Frage nach, wie Haushaltshilfen künftig fair bezahlt und sozialversicherungspflichtig beschäftigt werden und wie sie auch von einem durchschnittlichen Privathaushalt finanziert werden können. Einig waren sich die Delegierten darin, dass diese Fragen wichtige Themen auf der Agenda des kfd-

2 2 Bundesverbandes werden sollten und zur gleichstellungspolitischen Arbeit der kfd gehören. Qualitative Studie vorgestellt Wichtige Diskussionsgrundlage für die Tagung Legal egal? Privathaushalte als Arbeitgeber haushaltsbezogener Dienstleistungen war die qualitative Studie Privathaushalte als Arbeitgeber, die die kfd in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum zur Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistung der Universität Gießen erarbeitet hatte und die erstmals vorgestellt wurde. Mareike Bröcheler, Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Professorin Uta Meier-Gräwe, zeigte auf, dass es beispielsweise in der jüngeren Frauengeneration durchaus eine große Offenheit dafür gibt, Hilfe im Haushalt in Anspruch zu nehmen. Allerdings fehlt es an Informationen über legale und faire Beschäftigungsmöglichkeiten. Eine große Hürde seien die Stundensätze der Dienstleistungsagenturen: Sie wären für die meisten Befragten nicht zu bezahlen. So zog die Autorin der Studie zwei wesentliche Schlussfolgerungen: Es muss mehr informiert und aufgeklärt werden über die Rechte und Pflichten privater Arbeitgeberinnen und: Es müssen Wege gefunden werden, wie sich auch Haushalte mit durchschnittlichem Einkommen Hilfen im Haushalt leisten können. Frauenpolitischer Handlungsbedarf Anna-Maria Mette, die den Bundesvorstand auf der Tagung vertrat, betonte den Stellenwert des Themas für die Arbeit des Verbandes. Frauen steckten im Beruf zurück, weil sie mehr Zeit für Familie und Beruf brauchten mit allen Folgen für ihre eigene soziale Absicherung. Oder sie arbeiteten ohne renten- und krankenversichert zu sein. Außerdem hätten hauswirtschaftliche Dienstleistungen eine hohe Bedeutung, wenn es darum gehe, wie in einer älter werdenden Gesellschaft dem Wunsch der Menschen, zuhause alt zu werden, Rechnung zu tragen: Hier ist frauenpolitischer Handlungsbedarf, sagte Mette.

3 3 Thomas Fischer, Referatsleiter in der Abteilung Gleichstellung im Bundesfamilienministerium, das die kfd-studie mitfinanziert hatte, verwies auf notwendige Gegenstrategien zu Anbietern auf dem Markt, die internetgestützt mit ein paar Mausklicks zwar legale, aber zu billige Haushaltshilfe vermitteln wollen. Diese trügen zur Selbstausbeutung der Haushaltshilfen bei und drückten die Löhne. Demnächst sollen deshalb DIN-Standards für die Vermittlung solcher Dienstleistungen eingeführt werden. Damit könnten sich seriöse Agenturen, die wenigstens den Mindestlohn zahlten, Bezahlung bei Krankheit und bezahlten Urlaub sowie Weiterbildungsmöglichkeiten für die Angestellten garantierten, zertifizieren lassen. Auch soll seitens der Bundesregierung ein Informationsportal eingerichtet werden. Faire Umverteilung von Hausarbeit fehlt Professorin Dr. Uta Meier-Gräwe wies in ihren Ausführungen auf die dem Thema zugrundeliegende Frage hin: Wer übernimmt die Sorge- und Haushaltsarbeit, wenn das Hausfrauenmodell ausläuft? Eine faire Umverteilung von Hausarbeit zwischen Frauen und Männern habe bisher nicht stattgefunden, stattdessen bleibe dies eine weibliche Angelegenheit unter geänderten Vorzeichen: Die Arbeit des Alltags wird an eine ethnisch und sozial anders positionierte Frau weitergereicht. Es müsse beiden Geschlechtern ermöglicht werden, sich im Laufe des Lebens gleichermaßen um Familien und Haushalt zu kümmern. Meier-Gräwe beschrieb außerdem eine drastische Schieflage, was die Beschäftigung von Haushaltshilfen betrifft. Nur 16 Prozent aller Eltern zwischen 20 und 60 Jahren haben Hilfe im Haushalt, obwohl 35 Prozent sie gerne in Anspruch nehmen würden. Dagegen hätten 57 Prozent der Ehepaare ohne Kinder Entlastung bei der Hausarbeit. Die Referentin verwies auf eine Entwicklung, die sie als retraditionalisierend bezeichnete: So würden zum Beispiel 77 Prozent der Frauen im Alter zwischen 35 und 39 Jahren von ihrem Partner gedrängt, einen Minijob anzunehmen oder zumindest darin bestärkt, ein solches Arbeitsverhältnis beizubehalten. Das habe fatale Folgen im Alter: Eine heute 35-Jährige, die bis zur Rente 2045 nur einen 450-Euro-Job ausübt,

4 4 wird daraus lediglich 142 Euro Rente bekommen. Alle würden profitieren Ein Umdenken und öffentliche Investition oder Förderung in legale haushaltsbezogene Dienstleistungen würden viele neue kleine Unternehmen entstehen lassen. Meier-Gräwe zitierte eine Studie von Prognos: Nach deren Berechnungen würde dies fast einer halben Million Frauen mit Kindern im schulpflichtigem Alter eine Erwerbstätigkeit ermöglichen - und es entstünden Mehreinnahmen von mehr als zweieinhalb Milliarden Euro für die Sozialversicherungen und mehr als einer Milliarde Euro an zusätzlichen Steuern. Dass das nicht nur Zukunftsmusik sein muss, zeigt der Blick nach Belgien. Dort können Menschen sozial abgesichert und einigermaßen fair bezahlt im Haushalt arbeiten. Und ihre Leistungen kann auch eine Normalverdienerin bezahlen. Bereits 2004 wurden nämlich im Nachbarland Haushaltsgutscheine eingeführt. Damit können private Haushalte verschiedene Dienstleistungen einkaufen. Der belgische Staat subventioniert zurzeit jeden Gutschein mit rund 13,04 Euro pro Stunde. Der Haushalt selbst muss noch 9,00 Euro, ein Preis unter dem Stundenlohn auf dem Schwarzmarkt, zahlen. Gute Erfahrungen mit dem Gutscheinmodell Ein Modell, das einige Vorteile habe, wie George Wyrwoll von der Firma Sodexo ausführte. Diese hat das Gutscheinmodell für Belgien entwickelt: Es muss weniger für die Arbeitslosenunterstützung ausgegeben werden, es entstehen Arbeitsplätze für Menschen mit geringen Qualifikationen, Beruf und Familie sind gut vereinbar, die Arbeitnehmerinnen sind sozial abgesichert und die Schattenwirtschaft wird eingedämmt. Ein Gutschein maximal 1000 werden pro Jahr pro Haushalt vom belgischen Staat subventioniert - kann nur bei zugelassenen Dienstleistungsunternehmen eingelöst werden und diese müssen ihre Angestellten sozialversichern. Großer Pluspunkt des Modells aus der Sicht von Sodexo: Es sind im Laufe der Jahre mehr als neue Vollzeitarbeitsplätze entstanden und die Akzeptanz der Gutscheine in der Bevölkerung ist groß.

5 5 Wir sollten uns für ein solches Modell auch in Deutschland einsetzen, meint Anni Rennock, die Sprecherin des Ständigen Ausschusses, zu den Ergebnissen der Tagung. In ihren wie auch in den Augen der Teilnehmerinnen der Tagung und der verschiedenen Fachleute wäre ein auf deutsche Verhältnisse abgestimmtes Gutscheinmodell ein wichtiger Schritt hin nicht nur zu mehr Anerkennung von hauswirtschaftlicher Arbeit. Es würde auch in Deutschland für viele Menschen eine neue Chance auf dem Arbeitsmarkt bieten - raus aus der Minijobfalle! Der Ausschuss habe sich mit dieser Tagung eines wichtigen gleichstellungspolitischen Themas angenommen. Sabine Schleiden-Hecking

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