Geotechnologien. Für die Bauwirtschaft

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1 Nadelöhr im Orbit Wie der neue SpaceData- Highway von Astrium und ESA die Datenübertragung verbessern soll seite 17 Marktführer UAV & Spezialdatenerfassung Das Sonderheft zum Thema Bilddatenerfassung mit unbemannten Flugobjekten, den sogenannten UAVs, zeigt den neuesten Stand der Photogrammetrie Beilage MArktführer Ein Supplement der Business Geomatics Wirtschaftszeitung 1 / 2013 UAV & SPeziAlDAtenerfASSUng UAV: Flugplattformen für Vermessung aus der Luft Quadrocopter bei der Kartierung von Agrarflächen: Seite 17 Praxisbeispiele: Anwendungen, Einsatzszenarien und Pilotprojekte Datenworkflow: Sensoren, Datenauswertung und 3D-Visualisierung Ausgabe 2/13 8. April 2013 Einzelpreis: 5,-/SFR 8,50 Software & Anwendungen Wasser bis zum Display: Die Niedersachsen können sich per Smartphone über die Pegelstände von Flüssen informieren. Seite 10 Schiffe am Haken: Der WWF ist der illegalen Fischerei auf der Spur und nutzt dazu AIS- Daten von Satelliten. Seite 12 Daten & Datenmanagement Handwerker vor der Tür: Im Harz ist die Hand werker-suche via App nach dem Kriterium Entfernung möglich. Seite 13 Fahrzeug in Sicht: Deutsche Post beklebt Fahrzeuge von Freiwilligen mit Werbung und berechnet, wie viele Menschen die Autos gesehen haben. Seite 15 Hardware & Technologie Verbindung zum Satellit: navxperience stellt kostengünstige GNSS-Antenne vor und überrascht mit den Messergebnissen. Seite 18 Forschung & Entwicklung Objekte vor der Linse: Datenbrille projiziert virtuelle Infos für den Brillenträger in die reale Umgebung. Seite 20 Unternehmen & Märkte Dynamic GIS im Hafen: Die Firma Intergraph hat die Formel für Raster- und Vektordaten neu zusammengesetzt. Seite 21 Energie in den Hölzern: Potenzialatlas für Biomasse zeigt die regionalen Unterschiede in Deutschland. Seite 22 Honorare im Diskurs: Vermessungsverbände sind nicht einverstanden mit der geplanten Novelle der HOAI. Seite 24 Schwerpunkt dieser Ausgabe Geotechnologien in der Bauwirtschaft Bürger-GIS Aktive Einwohner Viele Kommunen haben das Potenzial von Geoinformationssystemen für ihre Bürger bereits erkannt. Vorzeige- Projekte wie das Geoportal der Stadt Aalen freuen sich über steigende Nutzerzahlen. Eine weitere Dimension des Bürger-GIS bildet die Möglichkeit, durch Apps die Bürger aktiv miteinzubeziehen, etwa um Schlaglöcher oder kaputte Straßenlaternen zu melden. Mit dieser Ausgabe startet unsere Serie zum Thema Bürger-GIS. Seite 8 Wasser-, Abwasser- und kanalmanagement Tropfen um Tropfen Wasser ist ein Weltmarkt. Das soll auch in diesem Jahr auf der Fachmesse Wasser Berlin International (23. bis 26. April) deutlich werden. Am sinngemäßen Wasserlauf entlang reihen sich dort Technologien zum Management des erfrischenden Nass. Nicht nur die Versorgung steht im Vordergrund, auch die ressourcenschonende Abführung des verbrauchten Wassers gilt als eine Herausforderung, die bei den Kommunen für verwalterischen Aufwand sorgt. Angefangen beim Aufbau von Netzkatastern bis hin zum Kanalmanagement bedürfen sie entsprechender Fachlösungen. Das Beispiel der Verwaltungsgemeinschaft Dentlein am Forst zeigt in diesem Heft, wie unterschiedliche Datenformate für den Aufbau eines Wasserleitungskatasters homogenisiert werden. Aktualisierte Lösungen, wie die von B&B, haben ihren Fokus dagegen auf der Kanalplanung. Seiten 9 bis 12 Bürger Mobile workforce management Büro für unterwegs Mobilität, Flexibilität und Reisebereitschaft: Das zählt bei mobilen Mitarbeitern im Einsatz. Unabhängig davon, ob es um das Auftragsmanagement, die Tourenplanung zu den Kunden oder die Datenerfassung vor Ort geht eine Schlüsselfunktion beim Mobile Workforce Management haben die genutzte Hardware und Software. Ein Beispiel der Münchner Stadt entwässerung zeigt, was bei der Einführung zu beachten ist. Seiten 6 bis 7 In der Fertigungsindustrie heißt es: Informationen sind der wichtigste Produktivfaktor. Für die Bauwirtschaft lässt sich dieser Satz sicher nicht eins zu eins übertragen. Doch nicht zuletzt die bauma in München zeigt: Grundlegende Geschäfts- und Kommunikationsprozesse in der Bauindustrie hängen in wachsendem Maße von der IT ab. Das betrifft nicht nur die Abstimmung von Planern und Ausführenden, sondern vor allem auch die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Die standardisierte Vernetzung sorgt dafür, dass Planungsdaten barrierefrei übertragen, Vermessungen automatisch auf der Maschine durchgeführt und Geräte millimetergenau gesteuert werden. Softwareanbieter sprechen von 5D oder von Building Information Management (BIM) und meinen damit die integrative Planung und Fertigung. Das Konzept steht noch am Anfang, wird aber bei Großbaustellen sukzessive umgesetzt. Der erste Schritt ist dabei der in die 3D-Welt. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe zeigt: Der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit beginnt bei der effizienten (vermessungstechnischen) Datenerfassung vor Ort und das zu jeder Phase des Lebenszyklus der Infrastruktur. Seiten 2 bis 4 Bauma 2013 Maschinen rollen an Alle drei Jahre verwandelt sich das Münchener Messegelände in eine über Quadratmeter große Baustelle. Nicht Baumaßnahmen sind der Grund, es lockt vielmehr die Fachmesse bauma. Während der Tage vom 15. bis zum 21. April präsentieren die Aussteller ein Aufgebot rund um die Baustoffherstellung, Maschinen und Baufahrzeuge. Zu dieser Bau-Schau werden Besucher erwartet. Seite 5 Quellenstudium Abwasser ist eine lukrative Wärmequelle. Diese Energie wird von Kommunen immer häufiger genutzt. Dampfende Kanaldeckel in den Morgenstunden gehören zu den üblichen Impressionen von städtischen Straßenzügen im Winter. Sie sind ein Hinweis auf die Wärmeenergie, die unterirdisch transportiert und, meist ungenutzt, abgeführt wird. Die Abwassertemperaturen liegen auch im Winter bei mindestens 10 Grad, genug für moderne Wärmetauscher, um daraus Wärme zu ziehen, die zum Beispiel wieder als Heizenergie für öffentliche Einrichtungen, Schulen oder große Liegenschaften genutzt werden kann. In der Schweiz sind solche Systeme bereits seit Langem im Einsatz. In Deutschland diskutiert eine bisher nur recht kleine Schar an Experten über das Potenzial der Energiegewinnung, das rein theoretisch den regenerativen Energien zugeschrieben werden kann. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) hatte bereits in 2009 das Merkblatt 114 zu speziell diesem Thema herausgegeben. Fortsetzung auf S. 9

2 2 Schwerpunkt 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 Geotechnologien in der Bauwirtschaft Zugriff auf Laserdaten aus dem Web-GIS Anzeige Kreis Euskirchen bindet 3D-Daten aus mobilem Mapping in webbasiertes GIS ein. Das Verfahren ist ein Gemeinschaftsprojekt von Geotechnik, 3DIS und der AED Solution Group. Kommunale Geoportale sind nicht nur ein Instrument, um Geodaten an Dritte zu vertreiben oder um EU-Richtlinien zu bedienen, vor allem dienen sie dazu, fachlich hochwertige Geodaten auch verwaltungsübergreifend nutzbar zu machen. Dabei gilt die einfache Regel: Je mehr Daten verfügbar sind, desto größer ist das Potenzial. Voraussetzung dafür ist es jedoch, die vielfältigen Daten zunächst einmal GIS-fähig zu machen. Bei georeferenzierten Bild- und Laserscandaten ist dies bisher nicht die Regel, denn die Daten werden, sofern sie in Kommunen vorhanden sind, per Spezialsystem erfasst und meist auch nachbearbeitet. Doch inzwischen lassen sich die 3D-Daten mittels einer Schnittstelle problemlos in ein GIS-System integrieren. Wie eine solche Integration Mit dem IP-S2 von Topcon erfasst die Firma Geotechnik gleichzeitig Panoramabilder und Laserdaten. umsetzbar ist, zeigt das Gemeinschaftsprojekt der Firmen Geotechnik und 3DIS sowie der Unternehmensgruppe AED Solution Group im Kreis Euskirchen. Panorama im Web-GIS 2012 ließ der Kreis seine Kreisstraßen per mobilem Mapping-System Topcon IP-S2 von der Firma Geotechnik befahren, um damit den Vorgaben des Landes NRW nachzukommen, nämlich bis 2019 die Amtliche Basiskarte (ABK) aufzubauen. Vor dem Hintergrund einer Verwendung der Daten im touristischen Umfeld (vor allem in der naheliegenden Eifel) wählte der Kreis das kombinierte Verfahren aus Panoramabildaufnahme und Laserscanning, um 3D-Modelle von der Stadt und der Landschaft zu generieren. Dies ist mit dem Topcon-System in einer einzigen Befahrung möglich und kann daher effizient durchgeführt werden. In einem Testverfahren hatte der Kreis bereits festgestellt, dass das mobile Mapping im Straßenbereich eine wirtschaftliche Alternative zum Befüllen der ABK ist. Um die Befahrungsdaten ins GIS zu integrieren, wurde ein Gemeinschaftsprojekt aufgesetzt, bei dem die AED Solution Group, Geotechnik und 3DIS die erfassten 360-Grad-Panoramabilder und Im webbasierten Geoinformationssystem können 3D-Messungen vorgenommen werden, wobei das System direkt auf die Laserdaten zugreift. die 3D-Laserscandaten in ein webbasiertes GIS integrierten. Direkter Datenzugriff Nach Einbindung der 3D-Daten im Web Office-basierten Web-GIS kann der Kreis Euskirchen nun neben der einfachen Kartenansicht auch die dazugehörige 3D-Ansicht aufrufen. Der Nutzer erhält eine fotorealistische 360-Grad- Panorama-Ansicht des Standorts beziehungsweise eines Objekts, das gewissermaßen aus der Ferne begehbar ist. Zudem ermöglichen die Daten des innerstädtischen Bereichs eine rasche Erstellung einer Informationsgrundlage über Firsthöhen oder andere Punktabstände in der Örtlichkeit, ohne dass Mitarbeiter der Stadt einen Außendienst in Anspruch nehmen müssen. Ebenso kann der Straßenzustand georeferenziert vor dem Bildschirm eingesehen beziehungsweise systematisch kartiert werden. Wie funktioniert das? Mittels des 3D-Viewers PANOpticum von der Firma 3DIS (siehe dazu auch Business Geomatics 1/2013, S. 5) können die präzisen dreidimensionalen Vermessungsdaten der Panoramabildaufnahme und des Laserscannings direkt im WebGIS-System WebOffice der AED Solution Group aufgerufen werden. Dazu rufen die Nutzer den 3D-Viewer als Browser-Plug-In auf, mit dem sie innerhalb der realitätsgetreuen 3D-Datenwelt navigieren können. Den Nutzern stehen dort verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Unter anderem können Höhen- und Distanz-Messungen durchgeführt werden, die zur Weiterbearbeitung in das bestehende GIS- Projekt übernommen werden können. Der Clou dabei ist, dass die speicherintensiven 3D-Daten innerhalb von PANOpticum per Web verfügbar sind, die Messfunktionen aber durch einen automatisierten Durchgriff auf die Originaldaten dem Nutzer zur Verfügung stehen, ohne dass dies auf der Nutzeroberfläche ersichtlich ist. Kommunaler Austausch 3DIS hatte den 3D-Viewer PANOpticum, mit dem Panoramabilder und LIDAR-Daten in beliebige webbasierte GIS-Systeme integriert werden können, in einem Projekt bei der Stadt Bocholt entwickelt. Dabei hatte Geotechnik ebenfalls eine Straßenbefahrung mit dem Topcon-Mapper, der weltweit bereits über Mal verkauft wurde, durchgeführt. Dort lag der Schwerpunkt auf der Inventarisierung und der Zustandsbewertung des öffentlichen Raums hierbei wurden etwa Straßenverkehrsschilder, Signalund Beleuchtungsanlagen erfasst, um anschließend beispielweise eine Bewertung hinsichtlich der Sicherheit für Verkehrsteilnehmer durchführen zu können. Die Stadt hatte eine Zustandsbewertung nach dem Arbeitspapier zur Systematik der Straßenerhaltung (AP 9) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) durch die Firma GDS durchführen lassen. Dies ist nur ein Beispiel für die vielfachen Möglichkeiten, die Daten des mobilen Mappings im Kontext der Kommunalverwaltung zu nutzen. (sg) Genauigkeit des mobilen Laserscannings AED Solution Group Mit der 3D-Laserscantechnik lassen sich bis zu eine Million Messpunkte je nachdem welches mobile Erfassungssystem von Topcon zum Einsatz kommt pro Sekunde erfassen. Die Messgenauigkeit ist dabei abhängig von der Entfernung des Messgerätes zum Objekt und liegt nach Angaben von Topcon bei einer Entfernung von 50 Metern bei +/- zwei Millimetern, bei einem Abstand von 25 Metern bei +/- einem Millimeter. Auf diese Weise lassen sich hochgenaue Objekt- und Standort-Aufnahmen auch ganzer Straßenzüge, Ortsviertel und Ortschaften durchführen, die wertvolle Informationen für GIS-Anwender liefern können. Mit dem so erfassten 3D-Datensatz lassen sich 3D-Modelle erzeugen, Oberflächenberechnungen sowie Höhen- und Distanzmessungen durchführen, Querschnitte und Profile anzeigen. Nicht zuletzt ist der Einsatz von 3D- Lasertechnik und Panoramabildaufnahme höchst effizient und kosteneinsparend. Die Messung ist kurz und findet während des laufenden Betriebes statt, sämtliche Ergänzungsmessungen entfallen und der Planungsprozess kann unmittelbar beginnen, resümiert Norbert Kuck, Geschäftsführer von Geotechnik aus Kempen.

3 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Schwerpunktthema 3 Controlling auf der Deponie Digitale Geländemodelle sorgen auf der Reststoffdeponie Steinmühle in der Oberpfalz für eine genaue Dokumentation der Massenveränderungen der Bauabfälle. RIB-Software übernimmt die Visualisierung. Recycling und Controlling von Bauabfällen. So sieht der Job von Franz Riederer aus. Im ostbayerischen Tirschenreuth, nördlichster Landkreis des Regierungsbezirks Oberpfalz, sorgt der beim Landratsamt Tirschenreuth beschäftigte technische Angestellte für die korrekte Einlagerung von Asbest, Ziegelbruch und Co. auf der Reststoffdeponie Steinmühle. Ob Volumen, Massen, Dichte oder Gefälle: Diese Daten müssen exakt geprüft und stets stimmig sein. Jährlich werden auf allen Bauabschnitten der insgesamt 31,7 Hektar großen Deponie, auf der im Jahr 2011 Bauabfälle mit einem Gewicht von mehr als Tonnen eingelagert wurden, erneute Messungen durchgeführt. Zum einen, um den jährlichen Zuwachs und somit Geländeveränderung zu erfassen, zum anderen, um die Bewegungen der eingebauten Materialien und Setzungen zu ermitteln. Mit klassischen Vermessungsgeräten und zwischenzeitlich auch mit modernen GPS-Systemen kontrolliert Franz Riederer die verschiedenen Bereiche des Geländes in jedem Jahr. Bauschutt wächst an Die mit der RIB-Infrastruktursoftware STRATIS erstellten Digitalen Geländemodelle (DGM) unterstützen ihn bei seiner Arbeit. Durch die Visualisierung von unterschiedlichen DGMs lässt sich sehr leicht erkennen, ob es im Gelände kritische Bereiche gibt, berichtet er und spielt damit auf wichtige Aspekte beim Controlling an. Das Deponieteam ermittelt bei der Anlieferung von Bauschutt Gewicht und Mengen der Materialien über eine geeichte Fahrzeugwaage. Anhand einer jährlichen Generalvermessung zieht das Personal dann regelmäßig Rückschlüsse auf die Einbaudichte der Ein Controlling über den fachgerechten und umweltbewussten Einbau der Bauabfälle ist in der Deponie Steinmühle nötig. eingelagerten Bauschuttmengen anhand der Volumenzuwächse im Gelände. Es erfolgt praktisch ein Controlling über den fachgerechten und umweltbewussten Einbau der Bauabfälle. Seit zwischenzeitlich neun Jahren vertraut Riederer als Vermessungsbeauftragter dabei auf die Tiefbausoftware des Technologieanbieters aus Stuttgart. Neben den bestehenden Abschnitten im Deponiebereich zur Ermittlung der Massen nimmt Franz Riederer auch die Umgebung detailgenau auf. Hier gilt es, durch eine exakte Vermessung Störungen bei späteren Einbaumaßnahmen im Voraus auszuschließen, erklärt er. Wenn wir wissen, in welchen Bereichen beispielsweise Leitungen der Deponieentwässerung liegen, vermeiden wir im Vorfeld zuverlässig Kollisionen bei nachfolgenden Baumaßnahmen. Werden diese Störungen nicht gefunden, so haben sie meist vermeidbare hohe Kosten zur Folge. DGMs sind unausweichlich Die klassisch mit Nivelliertachymeter aufgemessenen Punkte übergibt Franz Riederer nach Übertragung in Gauß-Krüger-Koordinaten in die RIB- Infrastruktursoftware STRATIS. In STRATIS erstellt er die für das Deponie-Controlling so wichtigen DGMs. Riederer erklärt, dass DGMs vor allem deshalb unausweichlich für eine exakte Bestimmung sind, da sich die Dichte der Geländeschichten damit auf einfache Weise ermitteln lässt. Auch die Übernahme von externen Plänen, in der Regel dwg- oder dxf-dateien, ist nach Aussagen Franz Riederers mit der Software denkbar einfach und verläuft völlig reibungslos. Vor vier Jahren realisierte die Mannschaft der Reststoffdeponie Steinmühle einen weiteren Einbauabschnitt, der in nur sechs Monaten fertig gestellt wurde. Für eine zuverlässige, termingerechte Bauausführung von vier Basisschichten, bestehend aus Ausgleichsschicht, Trisoplast-Dichtung, Drainschicht und Witterungsschutz, sorgten mehrere Radlader, Spezialbagger sowie durchschnittlich zehn zusätzliche Personen auf der Baustelle. Die Basis für die Planung bildete wiederum ein in STRATIS von Riederer erstelltes DGM, das die Daten optimal für die mit GPS- Steuerung ausgestatteten Maschinen aufbereitet. Nachhaltiger Infrastrukturbau beginnt bei einer perfekten Planung, so der Vermessungsbeauftragte Riederer abschließend. RIB Software Nachrichten Betriebsführung mit OPTIMUS Das Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen Bad Honnef setzt für die Verwaltung seines Strom-, Erdgas- und Wassernetzes auf OPTIMUS von Mettenmeier. Das System soll als Betriebsführungslösung dienen. Es übernimmt damit Aufgaben wie die Dokumentation, wann welche Anlage von wem installiert und in Betrieb genommen wurde, wann die nächste Inspektion ansteht oder in welchem Zustand sie beim vergangenen Check war. Darüber hinaus wird OPTIMUS in Bad Honnef auch bei der Ressourcenverwaltung eingesetzt. So haben die Meister zukünftig eine Übersicht über die anstehenden Aufgaben sowie die Möglichkeit, diese den Mitarbeitern zuzuweisen. Damit geht auch eine Kapazitätsbetrachtung einher sowie die Verwaltung von Fahrzeugen und Werkzeugen mit OPTIMUS. Die Integration des Geoinformationssystems G!NIUS von Intergraph ist Bestandteil des Einführungsprojektes, was einen einfachen Wechsel zwischen einer betriebsmittelorientierten und einer lagebezogenen Sicht ermöglichen soll. Ramco wandert zu Amazon Der Anbieter von Enterprise Cloud- Lösungen, Ramco Systems, stellt künftig sein Portfolio auch über die Public-Cloud-Plattform Amazon Web Services (AWS) bereit. AWS ist eine hoch verfügbare, skalierbare und kostengünstige Rechenplattform in der Cloud, die heute bereits in mehreren Hunderttausend Unternehmen in 190 Ländern zum Einsatz kommt. Neben der Komplettlösung Ramco ERP on Cloud stehen Unternehmen auf der AWS-Plattform weltweit unter anderem die Enterprise Asset Management Lösung Ramco EAM sowie die Human Capital Management Lösung Ramco HCM zur Verfügung. Zu Ramcos Referenzen gehört auch ein Projekt für die Schweizer Holz- und Forstwirtschaft. Den Verein IFIS hatte man bei der Realisierung einer Cloud-basierten Logistik-Plattform unterstützt. In realer Umgebung gestalten Das Unternehmen Autodesk macht auf die 2014er-Versionen seiner Infrastrukturlösungen aufmerksam. Die neuen Lösungen Autodesk InfraWorks, Reality Capture und die erweiterten Cloud-Services sollen die Implementierung vom sogenannten Building Information Modeling (BIM) in der Branche unterstützen und so Prozesse in der Planung, Entwurf, Bau und Betrieb von Infrastrukturen unterstützen. Sie sind als Teil der Autodesk Infrastructure Design Suite 2014 erhältlich. InfraWorks beispielsweise steht als Desktop-, Web- und mobile Anwendung zur Verfügung. Die Lösung, die 3D-Modellierungs- und Visualisierungstechnologie nutzt, richtet sich an Bauingenieure und Planer. Mithilfe des Tools sollen sie in realen Umgebungen gestalten können. Autodesk ReCap setzt ebenfalls bei Planungsprozessen an. Die Technologie des Reality Capture ermöglicht laut Autodesk die schnellere Erstellung intelligenter 3D-Modelle auf Basis von Laserscans und Fotos. Innerhalb dieser Modelle können Planungsprozesse integriert und veranschaulicht werden. Für einen flexiblen Umgang mit Projekten nutzt ReCap die Vorteile der Cloud. Mehr Geld für Straßen Baden-Württemberg reagiert auf Ergebnisse aus der Straßenzustandserfassung Das Bundesland Baden-Württemberg hat die Ergebnisse einer Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) der Bundes- und Landesstraßen veröffentlicht. Demnach haben die Investitionen der vergangenen Jahre nicht ausgereicht, den durchschnittlichen Zustand der rund Kilometer Bundesstraßen und der rund Kilometer Landesstraßen beizubehalten. Bei den Bundesstraßen sank der Gesamtzustandswerts zwischen den Erfassungszeiträumen in 2007 und 2011 um 2,5 auf 2,7 (Notenskala Fahrbahn: 1,0 5,0), bei den Landesstraßen ist eine vergleichbare Entwicklung festzustellen. Ausschlaggebend für diese Zustands entwicklung seien, so das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, neben der Alterung und den meteo rologischen Randbedingungen insbesondere die nicht ausreichenden Finanzmittel für die Erhaltung. Für die folgenden Jahre hat die Regierung das Ziel beschlossen, die Finanzmittel für Erhaltung und Neubau aufzustocken. Bei der Verteilung der Haushaltsmittel soll zukünftig eine Dringlichkeitsreihung erstellt werden, die sich aus der aktuellen Zustandserfassung und -bewertung ergibt. Die Zustandserfassungen finden bereits seit 1992 in regelmäßigem Abstand (vier Jahre) statt. Zum Einsatz kommen hierbei schnell fahrende Messfahrzeuge, die im Verkehrsstrom mitfahren und mithilfe von Lasertechnik und Kameras die Straßenoberfläche aufnehmen. Anzeige

4 4 Geotechnologien in der Bauwirtschaft 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 Bauindustrie begrüßt Reformkommission Anzeige Thomas Bauer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie fordert mehr Transparenz. Wir brauchen in Deutschland dringend einen gesamtheitlichen Ansatz bei der Umsetzung von Großprojekten, appelliert Thomas Bauer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Damit nimmt er Bezug auf die Absicht von Bundesbauminister Peter Ramsauer, eine hochrangig besetzte Reformkommission Bau von Großprojekten einzusetzen. Hauptverbands-Präsident Bauer erläuterte weiter, dass der gesamte Bauprozess von der Projektidee bis zur Inbetriebnahme durchleuchtet werden sollte. Er forderte, mehr Transparenz, mehr Kostensicherheit und Termintreue ins System zu bringen, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und die Akzeptanz von Großprojekten wieder herzustellen. Für die Bauwirtschaft ergebe sich daraus die große Chance, dass längst erkannte Fehlentwicklungen insbesondere im Planungs-, im Vergabe- und im Haushaltsrecht endlich angepackt würden, so Bauer. Für Auftraggeber und Auftragnehmer sei es von beiderseitigem Vorteil, wenn Systemschwächen wie die mangelnde Abstimmung von Planen und Bauen, die unzureichende Projektvorbereitung und die Vergabe an den Billigsten überwunden werden könnten. Thomas Bauer appellierte auch daran, die Vorbehalte gegenüber Partnerschaftsmodellen zu überwinden. Prognosen für das Baujahr 2013 Die Bilanz von Karl-Heinz Schneider für das Baujahr 2012 fällt verhalten aus. Schneider ist der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft (BVB) und stellte auf der Frühjahrspressekonferenz die Branchenzahlen vor. Bei einem Umsatzwachstum von 2,5 Milliarden Euro, was einem Plus von 1,2 Prozent entspricht, wurde nominal deutlich die 200-Milliarden- Euro-Marke übersprungen. In den Preissteigerungen in Höhe von rund zwei Prozent bei Rohbau- und Ausbauarbeiten sieht der BVB die Ursache, warum das Vorjahresergebnis nicht ganz gehalten werden konnte. Insofern traf im Jahresverlauf 2012 auch die circa Unternehmen des Bau- und Hauptverband Deutsche Bauindusrtie Ausbau-Handwerks mit ihren über 2,4 Millionen Beschäftigten der allgemeine konjunkturelle Abschwung. Für das Baujahr 2013 sind die Mitgliedsunternehmen der Bundesvereinigung Bauwirtschaft zuversichtlich. Begründet wird dies durch stabile Zuwachsraten bei den Baugenehmigungen und wieder anziehenden Sanierungsmaßnahmen. Schneider prognostizierte: Wir erwarten 2013 ein moderates Umsatzwachstum von 1,5 Prozent. Wachstumsmotor für das Bauhauptgewerbe bleibt der Wohnungsbau. In diesem Bereich rechnet die Vereinigung mit einem Umsatzplus von 3,5 Prozent. Das System von CEplus sorgt für den Datenaustausch: Standorte und Auslastung von Baufahrzeugen werden transparent. Schnittstelle zu den Maschinen Das österreichische Unternehmen CEplus hat sich auf Telematik-Lösungen für Baufahrzeuge und Maschinen spezialisiert. Die Daten für eine Gesamtlogistik liefern die Geräte über die implementierte Hardware aus GPS-Sendern und Sensorik. Firmen, die sich an CEplus wenden, stehen zumeist vor einem Problem: Sie suchen nach Telematik-Lösungen, die nicht speziell auf die Transportund Speditionsbranche ausgelegt sind. Sie wollen ihre Baufahrzeuge und Maschinen im Blick haben. Der informationstechnologische Ansatz ist dabei zwar ähnlich, doch zeigt sich ein Konzept auf dem Anwendungsgebiet Bauwirtschaft vergleichsweise komplexer. Dieser Komplexität hat sich das österreichische Unternehmen CEplus angenommen und entsprechend auf Branchenlösungen für Bau, Entsorgung, Winterdienste sowie Maschinen- und Anlagenverleih spezialisiert. Der Firmenname drückt zugleich die Philosophie aus: Kompetenz soll mit Effizienz verbunden sein. Die Anforderungen an die Zielgruppe definiert CEplus-Geschäftsführer Christian Meschnig simpel: Die Nutzer müssen angeben, welche Daten sie von welchen Fahrzeugen, Geräten oder Maschinen benötigen. Wir erarbeiten dann einen Weg zur kosteneffizienten Umsetzung. Zu beachten sind für die Entwickler der Baumaschinen-Systeme die Unterschiede zu Lkw. Einfluss auf die Rahmenbedingungen haben etwa die Schutzklassen und Einbausituationen. Zudem steht für die Datenerfassung beziehungsweise Datenermittlung keine genormte Schnittstelle (CAN-Bus) zur Verfügung. Davon abgesehen haben Bau maschinenhersteller mit der Entwicklung externer Schnittstellen, die wiederum nicht genormt sind und derzeit nur vom Hersteller selbst genutzt werden dürfen, sehr spät begonnen, bewertet Meschnig die Lage. Um Unternehmen aus der Bauwirtschaft dennoch eine Gesamtlogistik ihrer Fuhr- und Geräteparks zu ermöglichen, setzt CEplus herstellerund branchenunabhängige Systeme für den Markt auf. Die implementierte Hardware aus GPS-Sendern und Sensoren greife dabei aber nicht in die Maschinenelektronik ein. Das österreichische Unternehmen Bernegger arbeitet bereits seit 2008 mit CEplus zusammen. Seitdem werden die Aktivitäten und Aufenthaltsorte von Pkw, Lkw, Baumaschinen, Anhängern, Bau- und Kleingeräten sowie Mannschafts- und Werkzeugcontainern transparent. Beständig wird an der Weiterentwicklung des Systems gearbeitet. Die Firma hatte als Projektziel ins Auge gefasst, die Disposition in der Planung der Fahrer und Fahrzeugeinsätze zu unterstützen, um so die Geräteauslastung und Baustellenlogistik zu verbessern. Auch bei dem Kunden Claus Beton Transport (CBT) sorgt die implementierte Sensorik für die relevanten Informationen. CBT ist Frächter für Betonwerke im Großraum Bremen. Seine 50 Betonmischer sind als Dienstleister für Betonwerke unterwegs. Mit der CEplus- Technik können nun Betriebsdaten wie die Fahrwege, die Arbeitszeiten und die Verweilzeiten digitalisiert und analysefähig gemacht werden. Dargestellt werden die Informationen über das Anwenderportal CEplus-Commander. Für ihr Branchen-Know-how wurde CEplus im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Gegenüber 217 teilnehmenden Unternehmen und 36 Nominierten in 12 Kategorien konnten sich die Österreicher im Bereich M2M beim Telematik-Award durchsetzen. Die Lösungen FuelPRO und FuelSENS sollen eine geschlossene Tankkette sichern. Das heißt: Tankvorgänge überwachen und Dieseldiebstahl verhindern. Sensorik auf den Zapfhähnen kommuniziert dabei mit einem Sensor am Tank. Erst ein elektronisches OK gibt den Diesel frei. Am Stand des österreichischen Vertriebsunternehmens Wimmer International ist CEplus auf der bauma präsent: Halle A6, Stand 107. (jl) Wikimedia/NatiSythen Mit neuer Ordnung Überarbeitetes Informationssystem soll Baustoffwahl erleichtern Von der Palette zum Bauprojekt: Die Web-Plattform WECOBIS führt Informationen über Baustoffe zusammen, etwa umwelt- und gesundheitsrelevante Daten. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadtund Raumforschung (BBSR) hat das webbasierte ökologische Baustoffinformationssystem WECOBIS mit einer neuen Struktur ausgestattet. Der offizielle Startschuss dafür fiel bereits im Januar zur Baufachmesse Bau Die Plattform richtet sich an Planer und Architekten und soll sie bei der Auswahl von geeigneten Bauprodukten unterstützen. Die dort hinterlegten Informationen decken den gesamten Lebenszyklus der Baustoffe ab. Eingeteilt in die Rubriken Bauproduktgruppen, Grundstoffe und Anwendungsbereiche wird ein einfacher Zugang zu umwelt- und gesundheitsrelevanten Daten geboten inklusive Angaben zu Bestandteilen, Verweise auf wichtige Umweltdeklarationen sowie Ausschreibungshilfen. In die Plattform integriert wurden auch Basisdaten aus Umweltproduktinformationen für die lebenszyklusorientierte Bewertung von Bauteilen und Bauwerken. Nutzer können zudem auf weitere Datenquellen wie das Gefahrstoffinformationssystem der Bauberufsgenossenschaft (WINGIS) zugreifen. WECOBIS entstand auf Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau. Die Bayerische Architektenkammer ist Kooperationspartner. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung begleitete die Entwicklung von WECOBIS fachlich und organisatorisch. Pixelio/Kurt Michel

5 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Messevorschau 5 Schlaglichter auf dem Bau Fachmesse bauma öffnet zum 30. Mal ihre Pforten. Das Münchener Messegelände wird vom 15. bis zum 21. April 2013 von Baumaschinen, Baufahrzeugen, Maschinen und Geräten zur Baustoffherstellung und Zulieferern eingenommen. Einen kräftigen Wachstumsschub sagt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seiner jüngsten Studie für die Bauwirtschaft in diesem Jahr voraus. Eine Steigerung von fünf Prozent geben die Experten an. Zum Vergleich: In der gesamten Wirtschaft wird ein Plus von lediglich etwa einem Prozent erwartet. Dieser trotz Eurokrise positive Trend wird auch die Veranstalter der bauma freuen. Die internationale Fachmesse für die Baubranche findet in diesem Jahr vom 15. bis zum 21. April in München statt und wird damit zum Treffpunkt für Baufachleute aus aller Welt. Mit einer Gesamtausstellungsfläche von Quadratmetern auf dem Gelände der Neuen Messe München zählt die bauma zur weltweit größten Messe. Über Besucher hat der Veranstalter Messe München International (MMI) während der sechs Tage im Jahr 2010 gezählt. Sie hatten die Gelegenheit, das Angebot von rund Ausstellern zu erkunden. Für das diesjährige Event waren bis Mitte März bereits rund Aussteller registriert. An Besucherzahlen erwartet MMI über Interessierte. Thematisch gliedert sich die bauma in bewährter Manier in vier Bereiche: Rund um die Baustelle; Bergbau, Rohstoffgewinnung und -verarbeitung; Baustoffherstellung; Zulieferer und Dienstleistungen. Als Trend unter den Baumaschinen dominiert Energieeffizienz das Innovationsfeld. Der britische Baumaschinen- Produzent JCB zum Beispiel hat gemäß bestimmter Absätze in der Emissionsgesetzgebung ein Motorprogramm entwickelt, das bei Bau-Fahrzeugen die Abgase verringert und über den Zwischen schweren Maschinen: In den Hallen und auf dem Außengelände werden zur diesjährigen bauma, die alle drei Jahre stattfindet, über Besucher erwartet. gesamten Drehzahlbereich hinweg den Drehmoment verbessert, was den Kraftstoffverbrauch reduzieren soll. Auch abseits der schweren Gefährte gibt die bauma Einblicke in die Bauindustrie. So wird dem Bereich der Fertigung von Betonwaren, Betonrohren und -schächten ebenfalls Aufmerksamkeit gewidmet. Technologie made in Germany hat beispielsweise die Firma Vollert Anlagenbau aus Weinsberg nach Indien ausgeliefert. Dort kommt nun die erste moderne Palettenumlaufanlage zum Einsatz. Neben technischen Innovationen an den Bau- und Fertigungsmaschinen haben viele Hersteller auch Neues Shuttle-Busse zur bauma Um den Ausstellern und Besuchern während der Veranstaltungstage im wörtlichen Sinne entgegen zu kommen, hat der Veranstalter MMI ein neues Verkehrskonzept entwickelt. Es soll die An- und Abreise erleichtern. Dazu sind die Parkmöglichkeiten dezentral geplant worden. Neben den Parkplätzen am bei den Zusatzoptionen zu bieten. Ein wichtiges Stichwort, das den Anknüpfungspunkt zur Geo-Branche bietet, ist das Flottenmanagement. Beispielsweise bieten der Radlader-Hersteller Kramer Allrad und das Vertriebs- und Serviceunternehmen Zeppelin satellitengestützte Ortungssysteme an, die Messegelände gibt es auch kostenlose Parkflächen in Feldkirchen und Aschheim. Ein Gratis-Shuttlebus bringt die Besucher und Aussteller direkt zur Messe. Ein Airport-Shuttle- Service steht außerdem zur Verfügung. Einen Verkehrsflyer mit allen Möglichkeiten gibt es auf der Homepage der bauma. Echtzeitdaten zu den Baumaschinen liefern. Neben der Position können unter anderem Betriebszeiten, Motorzustand und Servicetermine online abgerufen werden. Die Daten werden dem Anwender auf dem Computer oder Smartphone bereitgestellt. Ähnlich wie beim Einsatz von Telematiklösungen in der Logistik oder Spedition ist auch für die Betreiber von Baumaschinenflotten eine hohe Maschinenauslastung, ein optimales Fuhrparkmanagement insbesondere auf Großbaustellen sowie belastbare Daten für die Wirtschaftlichkeitsrechnungen und zum Diebstahlschutz wichtig. (jl) Messe München International App zur bauma Orientierung auf dem Smartphone: ein interaktiver Hallenplan und weitere Funktionen stehen zur Verfügung Die Disposition der Touren von Baumaschinen hat sich das Unternehmen initions zur Aufgabe gemacht. Baustoffe unterwegs An Dispo-Cockpits lässt sich das Planungssystem Opheo 3.5 auf der bauma testen Die Disposition von Baumaschinen ist begrenzt mit der von Lkw zu vergleichen. Es gilt zum Beispiel Rüst- und Reinigungszeiten zu planen sowie den Weg zur Reinigungsstelle. Des Weiteren sind selbstfahrende und nichtfahrende Arbeitsmaschinen zu berücksichtigen. Unter diesen Gesichtspunkten wurde das Planungssystem Opheo von initions in seiner neuen Version um entsprechende Funktionen zur Maschinendisposition erweitert. Mit der Softwarelösung ist das Hamburger Unternehmen auf der bauma präsent. Kernstück von Opheo 3.5 ist das leistungsfähige Dispo-Cockpit, das dem Disponenten einen vollständigen Überblick über die bereits geplanten Touren, noch unverplanten Aufträge und das laufende Tagesgeschäft gibt. Die eingebaute Planungslogik unterstützt den Disponenten außerdem durch Tourenvorschläge und die automatische Berechnung aller Transport- und Bearbeitungszeiten. Auf diese Weise können Leerfahrten und Standzeiten reduziert und die Auslastung von Fahrzeugen und Maschinen erhöht werden. Mit den zwei ausgestellten Dispo-Cockpits auf der bauma können sich die Besucher selbst ein Bild von der Software machen. Opheo ist ausgerichtet auf die Disposition von Baustofffahrzeugen, wie Kipper, Silozüge und Fahrmischer, aber auch Betonpumpen, Asphaltfräsen und Radlader. Die Herausforderung beim Management einer solchen Fahrzeugflotte liegt unter anderem auch darin, dass Baustoffhersteller und -händler häufig über mehrere Standorte verfügen, die mit unterschiedlichen Kostenstrukturen arbeiten. Opheo 3.5 bezieht in seine Kalkulation nicht nur die Transport-, sondern auch die standortbezogenen Produktions- und Beschaffungskosten ein, lässt initions über sein Einsatz-Werkzeug wissen. Im Sinne des Schlagwortes mobile Workforce geben die Experten für Planung und Controlling mit Opheo Mobile den Disponenten auch die Möglichkeit, Fahrer und Maschinisten in den elektronischen Datenfluss mit einzubeziehen. Das System basiert auf Smartphones oder Industrie-PDAs, die in den Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Sie ermöglichen neben der GPS-Ortung auch den Austausch von Tour-Informationen mit dem Fahrer sowie die Übermittlung von Tacho- und CAN-Bus-Daten. (Halle C1, Stand 434) initions Wo finde ich den gesuchten Aussteller? Welche Firmen sind unter der Kategorie Maschinen zur Herstellung von Asphalt gelistet? Und welche Vorträge stehen am Nachmittag auf dem Kongressprogramm? Antworten soll die zur Messe passende bauma App liefern. Mit der ios- und Android-basierten Anwendung können sich die Messebesucher bereits zu Hause oder im Büro auf die bauma vorbereiten, aber auch vor Ort auf dem weitläufigen Messegelände informieren. Die Applikation bietet neben der Suche nach Produkten und Ausstellern detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen im Konferenzprogramm und auf den Foren. Darüber hinaus soll der interaktive Hallenplan mit Favouritenfunktion für die nötige lokale Orientierung sorgen. Im jeweiligen App-Store können sich die Messebesucher die bauma App kostenlos herunterladen. Entwickelt hat die Anwendung die Firma Meplan aus München. Das Unternehmen gehört als Messestandbauer und Servicepartner zur Messe München. Unter anderem für die INTERGEO im vergangenen Jahr hatte Meplan eine vergleichbare App umgesetzt. Anzeige

6 6 Sonderseiten Mobile Workforce Management 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 Kanalstammdaten visualisiert Die Münchner Stadtentwässerung setzt beim Kanalbetrieb auf bereichsübergreifende IT-Unterstützung. Auch mobile Devices sollen beim neuen Betriebsführungssystem angebunden werden. Die Münchner Stadtentwässerung MSE als Eigenbetrieb der Stadt München ist für die gesamte Abwasserwirtschaft der bayrischen Landeshauptstadt mit ihren 1,4 Millionen Einwohnern sowie der angeschlossenen Zweckverbände und Gemeinden zuständig. Umweltschutz und Gesundheitsvorsorge stehen bei der Erfüllung der hoheitlichen Aufgaben für die Abwasserableitung, -reinigung und Klärschlammentsorgung im Vordergrund. Dazu muss das etwa Kilometer lange Münchener Kanalnetz regelmäßig gereinigt, saniert und an neue Anforderungen angepasst werden. Zum Kanalnetz gehören circa Haltungen, Einsteigschächte und Straßenabläufe sowie 13 Wann das Kanalnetz gereinigt werden muss, ist im BFS in Intervallen festgelegt. Regenbecken und 145 Pumpstationen. Rund 170 Mitarbeiter sind mit über 70 Fahrzeugen für diese Infrastruktur täglich im Einsatz. Im Hinblick auf Eigenüberwachungsverordnung, Rechtssicherheit und Qualitätsmanagement stellte die MSE die Netzfunktionen auf den Prüfstand. Das auf diese Weise festgestellte Optimierungspotenzial soll mittels neuer Strategien und moderner Technologien ausgeschöpft werden. Im administrativen Bereich geht es um das bereits vorhandene Netzinformationssystem (NIS) einem plattform unabhängigen Smallworld GIS und ein neu einzuführendes Betriebsführungssystem (BFS). Somit erfolgte zunächst als Grundlage für die Ausschreibung eines BFS der Aufbau eines Lastenheftes, einem Anforderungskatalog, durch die MSE. Das BFS sollte technische Prozesse wie die Reinigung, TV-Inspektion, baulicher Unterhalt, Störungsbehebung/Service sowie den Betrieb und die Instandhaltung der elektro-mechanischen Einrichtungen umfassen. Eine weitere Voraussetzung war es, auch die Lauffähigkeit unter dem Betriebssystem LiMux zu gewährleisten, einer für München angepassten LINUX- Version. Darüber hinaus war die Integration in die vorhandene Systemumgebung, insbesondere die Anbindung an das grafische Informationssystem, ebenso gefordert wie die Abbildung des Münchner Kanalreinigungsmodells und die Anbindung an mobile Einsatzgeräte, um den Mobile-Workforce-Management-Ansatz zu realisieren. Das BFS KANiO von dem Technologieunternehmen HST Systemtechnik konnte hier mit seinem vorhandenen Standardumfang die Anforderungen des öffentlichen Unternehmens erfüllen und somit überzeugen. Ein wesentlicher Vorgang der MSE ist die Abbildung des Münchener Kanalreinigungsmodells im BFS. Das komplette Kanalnetz der Stadt München ist in Zonen und Teilzonen aufgeteilt, erklärt Martin Eckart, Teamleiter IT-Service bei HST Systemtechnik. Innerhalb dieser Teilzonen, so Eckart weiter, befinden sich wiederum Spülstrecken, die aus einem unterschiedlichen Umfang Arbeit am Kanal: Die Außendienst-Mitarbeiter der MSE sind über mobile, robuste Hardware an das GIS angebunden. von Haltungsobjekten bestehen. Für die hier enthaltenen Spülstrecken sind bereits im Betrieb Reinigungsintervalle festgelegt worden, die eine Wiederholung innerhalb von folgenden Intervallen festlegen: jährlich, alle zwei Jahre und alle vier Jahre. Die Ausgabe der entsprechenden Reinigungsaufträge erfolgte zunächst über die gewohnten Papierformulare. Die Mitarbeiter, die die Maßnahmen durchführen, geben Rückmeldung, wodurch die aufgestellten Intervalle entsprechend versetzt werden. Somit basiert die Planung stets auf einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Die Anbindung an grafische Ansichtswerkzeuge dient als wesentliche Unterstützung solcher und anderer Maßnahmen im Netzbetrieb. Die Abbildung sämtlicher Kanalstammdaten über eine standardisierte Schnittstelle zum Smallworld GIS ist ein weiterer Pluspunkt des neuen Systems. Hierüber können sowohl bei der Planung als auch bei der Ausführung die zu bearbeitenden Netzstränge direkt in der Grafik angezeigt und ausgewertet werden. Weiterhin können zum Beispiel die Intervalle einer Zone grafisch hervorgehoben werden. Die Anforderungen der MSE, ITtechnische Gegebenheiten im Bereich Smallworld GIS sowie der Umstieg auf mobile Einsatzgeräte machten es im Verlauf des Projekts erforderlich, von einer vorhandenen Grafikanbindung auf den Grafikviewer OSIRIS der GIS Consult umzurüsten. Die Schnittstelle zwischen dem BFS KANiO und OSIRIS stellt sowohl auf der stationären Seite als auch auf der mobilen Anwendung die ideale Planungsunterstützung für die Mitarbeiter im Betrieb dar, ist sich Thomas Hermes, einer der Geschäftsführer von GIS Consult aus Haltern am See, sicher. Nach der produktiven Einführung des BFS in den einzelnen Betriebsbereichen der MSE begannen 2011 die konkreten Überlegungen zum Umstieg vom manuellen Auftragswesen zur Auftragsbearbeitung über mobile Erfassungsgeräte. Die grundlegenden Abstimmungen erfolgten hierzu bereits zu einem früheren Zeitpunkt, bei dem in einem umfassenden Praxistest die Anforderungen an die mobile KA- NiO-Anwendung im Betrieb festgelegt wurden. Die dafür ermittelten Grundlagendaten sind in die Anschaffung der mobilen Hardware und des Grafikviewers eingeflossen. Die entsprechend festgelegten Leistungsmerkmale sollen den Mitarbeitern eine einfachere und schnellere Dokumentation und eine wesentliche Unterstützung ihrer Prozesse im Netz ermöglichen. MSE Sichtprüfung dokumentieren Der Hersteller IN integrierte informationssysteme und das Unternehmen Arealcontrol geben ihre Kooperation bekannt. Dadurch soll das IN- Produkt Sphinx Open Online um die mobile Service-Steuerung erweitert werden. Mit Sphinx Open Online können technische Anlagen, Produktionsstätten, Gebäude und Infrastrukturen überwacht und gesteuert werden. Mit den Lösungen von Arealcontrol sind mobile Servicekräfte in den Prozess integrierbar. Die Telematik-App Areal- Pilot Fleetwork steht dabei im Fokus. Über die Applikation werden Aufträge gesendet, sodass auf Smartphones und Tablets alle relevanten Informationen sichtbar sind. Durch connected Navigation ist die Ankunftszeit im System bekannt. Es dokumentiert Auftragsstatus, Aufwand und Streckenführung automatisch im Prozess. Darüber hinaus dient ArealPilot Facility auch bei Kontrollgängen und Revierfahrten. Durch die Standortermittlung im mobilen Device und folglich die GPS-Position lassen sich Sichtprüfungen und Feststellungen dokumentieren. Buchstäbliche Dynamik IDC untersucht die Verbreitung von virtualisierten Arbeitsplätzen. Es werden auch die Antriebsfaktoren für die Implementierung dieser Technologien beleuchtet. Mitarbeiter unterwegs: Der mobile, virtualisierte Arbeitsplatz ist stets dabei. Die IDC-Studie attestiert der Desktop-Virtualisierung die größte Verbreitung. Aus IT-Sicht bedeuten virtualisierte Arbeitsplätze die Gewährleistung von IT- Sicherheit und Kosteneinsparung. Unternehmen mit ihren Fachabteilungen schätzen dafür vornehmlich die gesteigerte Mobilität und die damit flexibleren Mitarbeiter. Zu diesen Aussagen kommt das Marktforschungsund Beratungsunternehmen IDC. Die Analysten hatten in diesem Januar 250 deutsche Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern zum Stand von Virtualized Desktop and Client Computing in Deutschland (VCC) befragt. Mithilfe dieser Untersuchung lassen sich maßgebliche Aussagen in Bezug auf das Mobile Workforce Management treffen. Den Fokus hatte IDC auf die aktuelle oder geplante Nutzung von Client Virtualisierung gelegt. Unter diesen Begriff fasst das Unternehmen die Desktop-Virtualisierung, Applikationsvirtualisierung, Virtual User Session und User Virtualisierung. Insgesamt sind der Studie zufolge virtuelle Arbeitsplätze in drei Viertel der befragten Unternehmen entweder im Einsatz (27 Prozent), werden gerade implementiert (20 Prozent) oder die Einführung wird geplant (27 Prozent). IDC stellte fest, dass mit 58 Prozent das häufigste Bereitstellungmodell hierbei die Desktop-Virtualisierung ist. Ebenfalls beliebt ist die Applikationsvirtualisierung (55 Prozent), bei der dem User Anwendungen losgelöst vom darunterliegenden Betriebssystem bereitgestellt werden. Als Antriebsfaktoren für die buchstäbliche Dynamik in Form von Client- Virtualisierung nennen die befragten Unternehmen die verbesserte Flexibilität und Produktivität sowie die aboutpixel.de erhöhte Mobilität der Anwender. Als Vorteil werde zudem bewertet, dass die Nutzer unterschiedliche Geräte und Betriebssysteme verwenden können. Als weiterer Pluspunkt gilt der größere Komfort, der sich beim Einspielen von Updates oder Release- Wechseln verdeutlicht. Hier entfalle der physische Zugriff auf die mobilen Geräte. Letztlich sehen die Firmen in der ortsungebundenen IT die Möglichkeit, die Zufriedenheit bei ihren Nutzern zu steigern. Nach Angaben der Befragten arbeiten bereits 55 Prozent der Belegschaften zumindest gelegentlich mobil, beziehungsweise nicht am Hauptstandort des Unternehmens. Virtualized Desktop und Client Computing wird im Anwenderumfeld inzwischen als ein wichtiger Lösungsansatz wahrgenommen, um mobiles Arbeiten zu ermöglichen, weiß Matthias Kraus, Research Analyst bei IDC und sieht diese Entwicklung durch die Studie bestätigt. Auf die Frage, für welche Personengruppen sich der Einsatz von VCC besonders anbietet, so Kraus, entfallen die meisten Antworten auf die mobilen Mitarbeiter.

7 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Sonderseiten 7 Mobile Workforce Management MIke Schnoor vom BVDW über die Anforderungen beim Mobile Workforce Management Starkes Zusammenspiel von Mobilität und Flexibilität ist erforderlich Laut einer Studie der amerikanischen Analysten von IDC werden bis 2015 weltweit 1,3 Milliarden Menschen als mobiles Personal unterwegs sein. Gefördert wird der Trend durch die zunehmende Verbreitung verlässlicher und auch robuster Hardware. Mike Schnoor, Sprecher des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW), gibt einen Einblick in die Ursachen und Auswirkungen des Mobile Workforce Managements. Wie ist der zunehmende Anteil von mobilen Mitarbeitern zu erklären? Mike Schnoor: Im Kundengeschäft und vor allem in Außeneinsätzen eignet sich ein mobiler Arbeitsplatz, um über gesicherte Kommunikationswege mit dem Unternehmen verbunden zu sein. Dabei spielt ein Grundgedanke unserer Gesellschaft eine sehr wichtige Rolle: Die moderne Arbeitswelt schreit förmlich nach einem starken Zusammenspiel von Mobilität, Flexibilität und Reisebereitschaft. Aufgrund des schneller werdenden technologischen Wandels und der zunehmenden Globalisierung fordern Unternehmen, gerade im Kundengeschäft, diesen Wandel ein. Der Mitarbeiter unterwirft sich dieser Forderung sogar gern, wenn zugleich attraktive Anreize zur Kompensation des klassischen Nine-to-Five-Jobs geschaffen werden. Auf prozessualer Ebene kommen Cloud-basierte Dienste zum Einsatz, worüber Unternehmen ihre mobilen Mitarbeiter orten können und diese in Echtzeit mit Aufträgen versorgen. Welche Branchen können speziell von intelligenten mobile Workforce-Lösungen profitieren? Neben dem klassischen Außendienst wie Versicherungen, Banken oder die Mike Schnoor, Sprecher beim Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) in Düsseldorf Energiewirtschaft erfordern heutzutage traditionsgebundene Berufsgruppen wie Ärzte oder Krankenpfleger einen hohen Mobilitätsgrad. Innerhalb der teils komplexen Gebäude können digitale Patientenakten, aber auch logistische Elemente und Prozesse den Arbeitsalltag enorm erleichtern. Generell eignen sich Mobile-Workforce- Lösungen im Bereich der Auftragsverwaltung und -vergabe sowie der Datenerfassung. Im Kundendialog wird dies gerade dann spannend, wenn die Mitarbeiter über webbasierte Lösungen nicht nur mit ihren Kunden korrespondieren, sondern der Kunde auf einer Karten-Applikation genau verfolgen kann, wann der Mitarbeiter vor Ort ist, um den Auftrag zu lösen. Mit welchen Auswirkungen auf die Geschäftsprozesse ist aufgrund des Mobile-Workforce-Management- Ansatzes zu rechnen? Die optimierte Steuerung von Personal und Einsatzkräften verringert Anfahrtswege und Fahrzeiten. Zugleich sorgt dieser Trend für eine größtmögliche Auslastung der Mitarbeiter. Sobald zeitkritische Aufträge abgewickelt werden müssen, können Unternehmen noch schneller als bisher reagieren. Die mobilen Endgeräte machen regelmäßige Fahrten zum Hauptstandort überflüssig, weil keine klassischen Arbeitsunterlagen, Dokumente oder Präsentationen faktisch abgeholt werden müssen. Die Option, den Arbeitsablauf zeitlich genau zu planen, ermöglicht wiederum die fehler- und störungsfreie Erfassung der Arbeitszeiten und der Arbeitsergebnisse. Nicht ohne Grund werden Heizkostenabrechnungen über mobile Endgeräte eingegeben oder eingescannt. Welche Anforderungen werden an die entsprechende Hardware und Software gemacht? Dies kommt auf den Nutzungsumfang der mobilen Endgeräte an und unterscheidet sich von Fall zu Fall. Wenn ein Tablet nur zu Präsentationen verwendet wird, eignen sich marktübliche Geräte genauso gut, als wenn dieses als Arbeitsmedium mit Kalender, s und weiteren Dateneingabefunktionen eingesetzt wird. Hier kommt es auf die abrufbaren und eingegebenen Daten an. Damit wird die Software zur entscheidenden Komponente. Je nach Leistungsfähigkeit und Funktionsumfang der App müssen Sicherheitsstandards und das geltende Datenschutzrecht eingehalten werden. Das Thema BYOD (Bring your own device) kursiert aktuell als Toptrend in der IT-Branche. Welche Auswirkungen hat das auf die mobile Workforce? Unternehmen sollten immer eine gesunde Skepsis besitzen, weil gerade die rechtlichen Anforderungen bei Missbrauch unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen können. Der Kontrollverlust über geschäftliche Daten und ein Datenabfluss an Dritte sowie Verstöße gegen das Datenschutzrecht sind die bekanntesten Fälle. Neben der gravierenden Rufschädigung müssen Unternehmen dann mit Buß- oder Ordnungsgeldern sowie Schadenersatzansprüchen von Betroffenen rechnen. In der Regel finden sich jedoch technische und rechtskonforme Lösungen, damit ein Unternehmen und seine Mitarbeiter bestmöglich abgesichert sind. (jl) Alle Auftragsdaten immer verfügbar, ortsunabhängig und tagesaktuell Effizienz in der Außendienstplanung wird nicht nur durch intelligente Tourenoptimierung und schnelles Abarbeiten der einzelnen Aufträge erreicht. Sie basiert vielmehr auf einer guten Vor- und Nachbereitung der Tätigkeiten. Wenn benötigte Informationen nicht erst mühevoll zusammengesucht werden müssen, sondern jederzeit, ortsunabhängig, tagesaktuell und strukturiert zur Verfügung stehen, bringt das eine messbare Zeit- und Kostenersparnis. Mit IVU.workforce bietet die IVU Traffic Technologies AG ein Standardprodukt, das alle Prozesse eines Dienstleistungsunternehmens abbildet und dabei gleichzeitig individuell unterschiedliche Arbeitsabläufe oder Auftragsarten integriert. Diese Mischung aus Standardisierung und individueller Lösungskompetenz sowie 35 Jahren Erfahrung in der Einführung von IT-Systemen für Planung und Disposition garantiert schnelle und reibungslose Systemeinführungen. IVU Traffic Technologies AG Bundesallee 88, Berlin Tel. +49 (0) Fax +49 (0) post@ivu.de IVU.workforce unterstützt bei der Kapazitäts- und Auftragsplanung, der Disposition von Mitarbeitern und Ressourcen, der Durchführung bis hin zur Rückmeldung von Aufträgen. Dabei ermöglicht die integrierte mobile Lösung den Überblick über alle Tätigkeiten in Echtzeit und die kurzfristige Reaktion auf unvorhergesehene Situationen. Auftragsrelevante Daten können direkt aus bestehenden Systemen importiert oder unmittelbar in IVU.workforce gepflegt werden. Zusammen mit führenden Energieversorgern und Netzbetreibern wird IVU.workforce kontinuierlich weiterentwickelt und an den neuesten Stand der Technik angepasst. So können sich seine Anwender im täglichen Arbeitsalltag voll und ganz auf die erprobte Lösung der IVU verlassen. Was passiert, wenn er geht? Anzeige Anzeige Aufmaß auf dem Tablet Mit seiner mobilen Anwendung richtet sich Moser an das mittelständische Handwerk und dessen Arbeitsabläufe Den Prozess des Aufmaßes unterstützt das Unternehmen Moser Software mit einer neu entwickelten mobilen Anwendung. Erleichterung soll das vor allem für die Erfassung des Aufmaßes in schwer zugänglichen Bereichen bringen. Die Android-basierte App läuft auf Smartphones und Tablets und ist kostenfrei verfügbar. Im mobilen Aufmaß können verschiedene Bauvorhaben und beliebig viele Leistungsverzeichnisse (Gewerke) in einem Bauvorhaben verwaltet werden, berichten die Entwickler. Die Applikation bietet auch eine Suchfunktion, um schnell in der mobilen Anwendung an die gewünschte Stelle zu gelangen. Notizen, Zeichnungen und Bilder können ebenfalls im Leistungsverzeichnis hinterlegt werden. GPS-Koordinaten werden in einem Aufmaß- Kommentar dokumentiert. Im Nachhinein könne laut Moser somit der Ort der Aufnahme beispielsweise in Google Maps angezeigt werden. Bezüglich der Erfassungsmittel kann sich der Anwender flexibel zeigen: Eingabemöglichkeiten gibt es über Tastatur, Spracheingabe oder Lasermessgerät (Leica Disto). Die Erfassung des Aufmaßes kann positionsbezogen oder ohne Positionsbezug erfolgen. Nach der Erhebung können die Daten an die Branchensoftware MOS aik übertragen werden, wo auch die ohne Positionsbezug erfassten Leistungen nachträglich einer Position zugeordnet werden können. Kostenpflichtig wird die eigentlich kostenfreie Applikation beim Import des Leistungsverzeichnisses in ein Bauvorhaben sowie beim Export zurück in die Branchensoftware MOS aik. Um die App vollständig nutzen zu können, bietet Moser Software seinen Anwendern zwei verschiedene Preismodelle an. Beim pay-per-use-modell erfolgt die Abrechnung pro Nutzung. Daneben offeriert der Anbieter die klassische Lizenz. Bis zu Endgeräte Die Deutsche Telekom stellt ihre Lösung Mobile Device Management vor. Sie soll es ermöglichen, die mobilen Endgeräte von Firmenmitarbeitern inklusive der Applikationen zu verwalten und zu administrieren. Der Clou: Die Anwendung ist komplett Cloudbasiert. Die Firmen müssen damit nicht in zusätzliche Hard- oder Software investieren. Das Hosting der Daten und Prozesse erfolgt laut der Telekom in hochsicheren Rechenzentren in Deutschland. Skalierbar ist die Lösung auf bis zu Endgeräte, beziffert der Anbieter. Als Nutzergruppen kommen demnach mittlere als auch größere Unternehmen in Frage. Mobile Device Management unterstützt alle gängigen mobilen Betriebssysteme wie ios, Android, Symbian, Windows Mobile 6.5 und BlackBerry. Einsehbar ist über die virtuelle Plattform beispielsweise, von welchem Mitarbeiter wie viele Geräte im Einsatz sind oder wie der Update- Status ist. Erhältlich ist das Produkt ab Mai Service 3.0 Apps Dashboard Self Service GPS LBS Disposition Augmented Reality M2M BYOD Condat AG Herr Matthias Bennör Alt-Moabit 91d, Berlin Tel. +49(0)30/ mbe@condat.de Tablets Cloud Portale elearning GIS Social Media Wissensmanagement Neugierig? Code scannen und mehr erfahren! Instandhaltung Mobiles WFM Besseren Service leisten - mit Skyware

8 8 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Software & Anwendungen GIS zwischen Bürger und Amt Kommunen bieten bereits eine Vielzahl an Geo-Lösungen. Es besteht aber noch Ausbaupotenzial. Bürger Wie weit sind die Kommunen Deutschlands mit der Aufbereitung ihrer Geodaten für die Bürger? Welche Dienste sind bereits nutzerfreundlich umgesetzt? Fragen wie diesen ist das Kommunale Koordinierungsgremium GDI- DE der Kommunalen Spitzenverbände (KoKo GDI-DE) mit Vertretern aus dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Landkreistag nachgegangen. Im Rahmen der Europäischen Geodateninfrastruktur (INSPI- RE) haben die drei kommunalen Spitzenverbände in Kooperation mit dem Runden Tisch GIS eine bundesweite Umfrage durchgeführt. Antworten lieferten Kommunen. Wenig überraschend: Das Thema Geoinformationen ist inzwischen in sehr vielen Kommunen angekommen, wenn auch in unterschiedlichen Ausprägungen, heißt es in der Veröffentlichung. Es zeige sich beim kommunalen Geodatenmanagement der Trend weg von technikorientierten Speziallösungen hin zu einer querschnittsorientierten Aufgabenwahrnehmung mit breitem Gesamtnutzen für Politik, Bürger, Verwaltung sowie Wirtschaft und Wissenschaft. Insbesondere im Zuge des Anspruchs von mehr Transparenz für die Zielgruppe Bürger haben offene zugängliche Informationssysteme eine zentrale Bedeutung für die Verwaltungsarbeit. Die Business Geomatics widmet sich deshalb in einer Serie in den kommenden Ausgaben den vielfältigen Angeboten und Erscheinungsformen von Bürger-GIS. Die Idee ist es, interessante Projekte von Kommunen vorzustellen, Anregungen zu geben, Lösungsstrategien aufzuzeigen und somit die Beziehungen von GIS-Anbietern und Kommunen zu fördern. Bürger und die öffentlichen Verwaltungen kommen aufeinander zu. Begegnungspunkt ist immer öfter das städtische GIS. Ein GIS bei Kommunen orientiert sich an dem Einsatzzweck. Das Beispiel der Stadt Aalen zeigt ein umfangreiches Geodatenportal 2009 mit dem GIS Best Practice Award als bestes kommunales GIS-Projekt ausgezeichnet. Es ist bereits seit 2002 online und bietet vom 3D-Stadtmodell, über Geobasisdaten, Bebauungspläne bis hin zu Windräder- Simulationen und Schulwegberechnungen zahlreiche amtliche Daten. Im Februar 2013 begrüßte man den millionsten Nutzer des kostenfreien Portals. Täglich greifen nach Angaben der Stadt Personen auf die Plattform zu, die mit der Langenfelder Firma ibb Grafische Datenverarbeitung umgesetzt wurde. Während Geoportale den Anwendern Einblicke in detaillierte Datensätze geben, gilt es gleichzeitig die Barrieren für die Nutzung gering zu halten. Wir verfolgen bei dem Thema Bürger- GIS die Devise, dass die Bereitstellung möglichst einfach und übersichtlich erfolgen soll. Auch ohne komplizierte Filterfunktionen sollen Nutzer aus der städtischen Verwaltung, aber auch Einwohner genau die Information finden, die sie suchen, erklärt Alexander Gerst, Geschäftsführer bei Gerst Ingenieure. Ein Plugin-freier Zugang und wenige Klicks bis zu den gesuchten Daten trügen zur Nutzerfreundlichkeit bei, so Gerst. Mit seiner Firma und der Software TBView hat er sich auf das Datenmanagement bei Kommunen und Stadtwerken spezialisiert. Arbeitet man den Partizipations- Gedanken des Bürger-GIS weiter aus, so bildet das Schlagwort Anliegenmanagement eine Dimension der kommunalen Anwendungen, die auf den direkten Einbezug der Bürger setzt. Die Angebote heißen etwa Mängelmelder, Bürgertipps, Sag s doch oder Maerker Brandenburg. Über eine entsprechende App kontaktieren die Bürger die Stadtverwaltung, wenn sie ein Schlagloch entdecken, eine Lampe in der Straßenbeleuchtung nicht funktioniert oder das Glas der Bushaltestelle Anspruch von mehr Transparenz stellt die Verwaltungsarbeit vor Herausforderungen. demoliert ist. Über eine Online-Karte kann der Schadensort genau lokalisiert werden, ein Bild wird neben einer Beschreibung via App an die richtigen Ansprechpartner im Amt gesandt. Das Thema Anliegenmanagement im Netz spricht sich definitiv bei den Kommunen herum. Die städtischen Verwaltungen kommen dahinter, dass ihnen solche Anwendungen Entlastungen bringen, meint Tobias Klug, Geschäftsführer von wer denkt was. Seine App Mängelmelder ist bei über zwanzig Kommunen im Einsatz. Der interaktive Ansatz wird abgerundet durch automatische Rückmeldungen an den Bürger, wenn der Schaden behoben ist. Von der Effizienz solcher Apps ist auch Uwe Warnecke überzeugt. Der Geschäftsführer von NOLIS bietet die Anwendung Bürgertipps, der dasselbe Prinzip zugrunde liegt. Kommunen, die solche Dienste anbieten, wollen damit ein Service-Versprechen einlösen. Und sie wollen eine offene Informationspolitik betreiben, sagt Warnecke über die Motive. Seine Einschätzung entspricht damit ganz dem Trend von E-Government und Open Data, der in Deutschland gerade im Begriff ist, erste Auswirkungen zu zeigen (Texte unten). Trotz dieser mittlerweile großen Verbreitung von Web-GIS bei Kommunen, besteht aber weiterhin Handlungsbedarf, insbesondere, was die Nutzerfreundlichkeit von Bürger-GIS und Co. angeht. Ingolf Weidl, Vertriebsleiter bei Softplan Informatik, schätzt die Lage ein: Wir haben in den vergangenen Jahren das Thema öfter angekurbelt, aber meines Erachtens ist der Fokus noch nicht so stark auf das Thema Bürger-GIS ausgerichtet. Weidls Bilanz resultiert aus der Erfahrung mit Kunden und Interessenten von Softplan, das mit der Software INGRADA web bei der einfachen intuitiven Nutzung ansetzt. Die Einschätzung Weidls bestätigt sich auch in der Untersuchung des KoKo GDI-DE. So ist auch aus den Studienergebnissen zu entnehmen, dass bei der Durchdringung der Geodatentechnologie in der Kommunalverwaltung noch erhebliches Ausbaupotenzial besteht. (jl) Google Earth Mobile Government als neues Kapitel Förderverein ISPRAT gibt in Eckpunktepapier Hinweise, um nationale E-Government-Strategie weiterzuentwickeln Um einen dringenden Handlungsbedarf der öffentlichen Verwaltung beim Thema Mobile Government zu verdeutlichen, hat der Förderverein ISPRAT ein Eckpunktepapier veröffentlicht, das den Status Quo der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS) untersucht. Das Ergebnis bestätigt: Die NEGS muss ein Update erfahren, denn bisher spiele Mobile Government, also die Online-Behördenangebote für Smartphones oder Tablets, nur eine völlig unzulängliche Nebenrolle. Der Staat habe keine Strategie für zu diesem Zweck genutztes mobiles Internet. Folglich müsse die NEGS um das Kapitel Mobile Government erweitert werden. Die NEGS, so äußert sich ISPRAT- Vorstandsvorsitzender Matthias Kammer, stammt auf dem Jahr Damit ist sie veraltet, was ihren Bezug zur Wirklichkeit angeht. Der Verein ISPRAT liefert daher in seiner Publikation Ideen und Anknüpfungspunkte zur Weiterentwicklung. Demnach sollten sich Behörden-Apps an E-Commerce orientieren. Das Prinzip der Einfachheit sollte Vorrang haben. Darüber hinaus muss Mobile Government sicher sein, aber nicht übersichert, wie es in dem Papier heißt. Auch hier lohne sich ein Blick auf mobile Angebote aus der Wirtschaft. Sicherheits-Levels seien folglich nach der Sensibilität des Vorgangs zu vergeben. Also etwa geringe Schwellen für Biotonnen-Bestellung, hohe Schwellen für personenbezogene Vorgänge. Auch warnt ISPRAT vor überholten Anforderungen. So muss beispielsweise in Bezug auf echte Unterschriften oder die Formulardichte umgedacht werden. Diese dürften nicht auf mobile Verfahren übertragen werden. Vielmehr gelte es, Prozesse neu zu denken. Mit seinen Empfehlungen will der Förderverein verhindern, dass neue Online-Angebote der Verwaltung vorbei am Interesse der Nutzer entwickelt werden. GovData startet in Testphase Bundesregierung bietet amtliche Daten auf Online-Plattform und verfolgt damit ihre Open-Data-Strategie. Die Open-Data-Community kritisiert die Lizenzmodelle. Die Bundesregierung hat die Online- Plattform GovData Ende Februar gestartet. Damit soll zu amtlichen Daten von Bund, Ländern und Kommunen ein einheitlicher und zentraler Zugang geboten werden. Darüber hinaus möchten die Initiatoren unter der Federführung des Bundesinnenministeriums (BMI) die Verwendung offener Lizenzen fördern und das Angebot von maschinenlesbaren Rohdaten erhöhen. GovData geht zunächst in einer Public-Beta-Version in eine einjährige Testphase. Das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme hat die Portalwebsite realisiert. Bereits die Website des Portals für das Land Berlin lässt sich auf das Berliner Institut zurückzuführen. Zudem haben die Wissenschaftler für die Stadt Köln das Konzept Internetstadt Köln bezüglich des Kredos der offenen Verwaltungsdaten untersucht. Zum Start der bundesweiten Plattform GovData seien, so heißt es vom Projektteam, über Datensätze verfügbar. Dazu zählen beispielsweise Geo-, Einwohner- und Wirtschaftsdaten von Organisationen wie der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE), des Umweltportals Deutschland, der GENESIS- Datenbank des Statistischen Bundesamtes sowie Daten aus Berlin, Bremen, Hamburg, Bayern und Baden- Württemberg. Hinzu kommen Daten von aktuell sechs verschiedenen Kommunen, nämlich Bonn, Köln, Moers, Münster, Ulm und Wennigsen. Unter Berücksichtigung der Offenheit der Lizenzen können App-Entwickler die Daten für die Erstellung von Anwendungen nutzen. Darüber hinaus lassen sich auf GovData auch Daten mit eingeschränkter Nutzung finden. Das Lager der Open-Data-Community kritisierte das GovData-Portal. In einer gemeinsamen Erklärung fordern Unterstützer und Autoren wie Open Knowledge Foundation Deutschland, Wikimedia Deutschland, Digitale Gesellschaft und viele mehr, den Standard der Daten endlich auf offen zu setzen. Sie übten Kritik daran, dass mit den präsentierten Lizenzen ein Modell Marke Eigenbau geschaffen wurde. Es erschwere über die Maßen die Verbreitung, Weiternutzung und Verschränkung der Daten. Die Lizenzen von GovData sorgten für erhebliche Rechtsunsicherheit, konstatieren die Verfasser. (jl)

9 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Software & Anwendungen 9 Quellenstudium Fortsetzung von Seite 1 Doch zunächst entwickelte sich das Thema schleppend. Von den in Deutschland möglichen Anlagen sind weit weniger als 100 realisiert, sagt Wolfram Stodtmeister von ECO.S Energieconsulting (siehe Interview unten), einer der führenden Experten auf diesem Gebiet in Deutschland. Aber das Thema nimmt an Fahrt auf. Es gibt nicht nur einen signifikanten Anstieg bei den Anfragen, auch bekommen wir vermehrt Besuch von internationalen Delegationen, die sich das Thema speziell in Deutschland anschauen möchten, sagt Christian Berger, DWA-Fachreferent. Dabei muss die Situation im Kanal genau analysiert werden. Häusliches und industrielles Abwasser enthält erhebliche Wärmeenergien, dennoch bedarf es einer großen Durchflussmenge, um die Energie zu nutzen. Anlagen direkt in Gebäuden bieten daher oft nicht genügend Wirtschaftlichkeit, obwohl die Wassertemperatur relativ hoch ist. Die Alternative ist die Wärmenutzung im Bereich von Kläranlagenabläufen, meist mangelt es an größeren Wärmeabnehmern in der Nähe. Das größte Potenzial liegt somit in der Kanalisation, wo einerseits ab einem Einzugsgebiet von etwa Einwohnern rund um die Uhr genug Wärme gewonnen werden kann, um größere Liegenschaften ab etwa 300 kw zu versorgen, andererseits auch entsprechende Gebäude als Nutzer in der Nähe sind, sagt Stodtmeister. Wie schnell ein geeigneter Standort für eine Abwasser-Wärmepumpe gefunden wird, hängt vor allem von der genauen Kenntnis des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage ab. Für diese Aufgabe stellen GIS-Systeme, in denen die Kanalnetze dokumentiert sind, eine zentrale Rolle dar. Sie geben Vier Fragen an... Wolfram Stodtmeister, Geschäftsführer der ECO.S aus Berlin. Wie ist die Situation bei der Abwasserwärmerückgewinnung heute? Stodtmeister: Es gibt 30 bis 40 Anlagen in Deutschland. Deutsche Unternehmen sind führend in Forschung und Weiterentwicklung der Wärmegewinnung aus Abwasser. Die Technik steht an der Schwelle zur Wirtschaftlichkeit. Wo liegen Barrieren für die Abwasserwärmenutzung? Zuallererst fehlt es immer noch an der Bekanntheit. Viele Bauherren und Gebäudeeigentümer fragen beispielsweise Informationen über die Kanalbeschaffenheit, die Trockenwetterabflüsse, Abwassertemperaturen, die baulichen Randbedingungen. Beim Kanal muss je nach Technik des Wärmetauschers eine Querschnittsverengung um einige Prozent zulässig sein. Außerdem dienen GIS der Visualisierung von Planungen, womit sie die für solche Anlagen wichtige Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Eine via GIS hergestellte Potenzialanalyse zwar nach Wärmepumpen aber nicht nach der Wärmequelle Abwasser. Auch unter Fachplanern ist Abwasser als Wärmequelle oft unbekannt. Selbst in Veröffentlichungen von Wärmepumpen-Verbänden kommt es oft nicht oder nur am Rande vor. Ein weiteres Hemmnis ist sicherlich, dass zu selten über die Grundstücksgrenze hinausgeblickt wird. Gebäudeeigentümer und -planer lösen die Frage der Energieversorgung für sich allein und sprechen mit dem Wasserver- und -entsorger nur über Wasser und Abwasser. Und auch der Kanalbetreiber sieht oft nur seine abwassertechnischen Belange und übersieht die Möglichkeit, seine Anschlussnehmer auch in Energiefragen zu beraten. Wie lässt sich die Wirtschaftlichkeit der Anlagen objektiv bewerten? Für die Mehrzahl der bestehenden Anlagen gab es Investitionsförderung. Eine Reihe von Anlagen ist allerdings auch in den letzten Jahren schon ohne jegliche Förderung errichtet worden und wird wirtschaftlich betrieben. Meine Einschätzung ist, dass es von Jahr zu Jahr für immer mehr Standorte interessant ist, Abwasserwärme zu nutzen. Ganz einfach, um mit vernünftigen Amortisationzeiten Energiekosten einzusparen. Was sind markttreibende Trends der Zukunft? Ich sehe drei Trends. Einmal wächst die Nachfrage. Der Erfolg der Energiewende hängt davon ab, dass neben der Strom- auch die Wärmeversorgung grüner, regenerativer wird. Dazu müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden und ein Wärmepotenzial für 10 Prozent aller Gebäude dürfen wir nicht links liegen lassen. Der zweite Trend resultiert aus den steigenden Energiepreisen. In den vergangenen 17 Jahren lagen die Preissteigerungen für Strom und für Brennstoffe zwischen 5 und 10 Prozent pro Jahr. Da wird die Nutzung von Abwärme immer interessanter. Und schließlich sind es die technologischen Innovationen, die den Markt voranbringen. Es gibt inzwischen zahlreiche unterschiedliche Technologien zur Wärmegewinnung aus Abwasser, vom Wärmeübertrager auf der Kanalsohle bis zur Direktverdampfer-Wärmepumpe. Inzwischen können Wärmeübertrager in nichtbegehbare Kanäle bis hinunter zu DN 300 eingebaut werden. Bewährte Technologien benötigen nur noch 20 Prozent der ursprünglichen Montagezeit. Es ist daher an immer mehr Orten möglich, die Wärme aus dem Abwasser tatsächlich zu nutzen. Zudem wird die Nutzung billiger durch Verbesserungen und Weiterentwicklungen bei Konstruktion, Fertigung und Montage. Anzeige Dampfende Kanalschächte sind das auffälligste Zeichen für die unterirdische Wärme. Links ein übliches Technikkonzept für die Energiegewinnung aus Abwasser. bietet nicht nur beteiligten Planern, sondern auch Laien die Möglichkeit, das meist im Verborgenen liegende Kanalnetz aus der Perspektive der Wärmegewinnung respektieren und schätzen zu lernen. Anbieter von Kanal-GIS- Software sind zum Teil auf diesen Zug aufgesprungen und bieten seit Kurzem Zusatzfunktionen, die solche Potenzialkarten berechnen und darstellen können. Potenzielle Nutzer sind alle größeren Gebäude wie Schwimmbäder, Schulen, Bürogebäude und Altoder Neubauten ab etwa 50 Wohneinheiten. Als ungefährer Richtwert dient eine Heizlast von 300 kw oder mehr. Derweil beeinflussen freilich die steigenden Energiekosten die Wirtschaftlichkeitsanalysen. Viele Kunden sehen häufig nur die Investitionskosten, sagt Stodtmeister, doch langfristig verbessern sich freilich die Amortisierungsraten der Investitionen. Weiterer Markttreiber ist die Weiterentwicklung bei den Wärmetauschern, die nicht nur effektiver, sondern auch kostengünstiger angeboten werden. Zudem ist das Anwendungsgebiet der Abwasserwärme noch nicht ausgeschöpft. In New York gibt es beispielsweise Projekte, bei denen das Abwasser im Sommer auch für die Kühlung von Gebäuden eingesetzt wird, weiß Christian Berger eine Möglichkeit, die bereits in Deutschland vereinzelt genutzt wird. Die bisher zurückhaltende Marktentwicklung ist auch auf die geringe Lobby zurückzuführen, die das Abwasser im Zusammenhang mit der Energiewende besitzt. Als im Februar die Umweltminister der Bundesländer die Energiewende diskutierten, ging es lediglich um Stromerzeugung und -einspeisung. Alternative Energiequellen, etwa Biomasse oder Abwasser, kamen dort nicht zur Sprache. Wir erwarten im nächsten Update des Erneuerbare- Energien-Wärmegesetz, dass die Abwasserwärme dort eine prominentere Rolle spielt, sagt Stodtmeister. Derzeit sei dies noch nicht der Fall. Die Folge: Auch die Fördermöglichkeiten für Abwasserwärmerückgewinnung fehlen. Dabei bedarf Warmwasser 16 Prozent des deutschen Gesamtenergieverbrauchs. Zu den üblichen Schwierigkeiten bei der Abwasserwärmenutzung gehört auch das Contracting, also die Ausgestaltung der Verträge über Nutzung, Vergütung und Betrieb der Anlagen. Hier konkurrieren verschiedene Interessen und Verantwortlichkeiten der Abwasserbeseitigung und der Wärmeabnehmer. Doch auch diese Barriere verliert vor der Aussicht auf das Einsparpotenzial an Schrecken. Zudem gibt es bewährte Vertragsentwürfe und Beratung. Bei einem Projekt in Österreich haben die Erfahrungen ergeben, dass pro Tag Euro an Heizkosten gespart werden konnten. Bei Gesamtsystemkosten von rund Euro hat sich eine solche Anlage bereits amortisiert, beschreibt Berger von der DWA. (sg) Nachrichten GIS und Kartographie Die Firmengruppe Wenninger hat mit dem CADdy mapdesigner ein Kartenerstellungs-Tool auf den Markt gebracht, das die Brücke zwischen CAD/GIS und einer Kartographie- Anwendung schlagen soll. Die Präsentation der Daten könne über nachladbare Layouts an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Über den Map-Editor erweitern sich die Konstruktionsmöglichkeiten beim Kartendesign. Dabei besteht freie Wahl bei der Anbindung der Objekte an eine Datenbank. Voraussetzungen für Wärmerückgewinnung In der Regel genügen 10 bis 15 Grad Wassertemperatur für den wirtschaftlichen Einsatz von Wärmetauschern. Diese Temperaturspanne wird auch im Winter meist erreicht. In Deutschland werden pro Kopf und Tag rund 120 Liter Wasser verbraucht (vor 30 Jahren waren es noch 200). Die Wärme reicht rein rechnerisch aus, um zwei bis drei Millionen Wohnungen in Deutschland zu heizen. Doch die durchgeleitete Wassermenge ist sehr tageszeitabhängig. Termin Am 22. und 23. April 2013 findet in Mannheim der 18. Deutsche Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten statt. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema Zukunftsfähige Energiekonzepte in Kommunen. Weitere Themen sind Energieeffizienz, Energie im Gebäudemanagement und Kooperation, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit. Düsseldorf aus der Luft Das Düsseldorfer Unternehmen SPECTAIR macht auf sein neues Angebotsspektrum mit Flugrobotern (UAV) aufmerksam. Für das am Jahresbeginn gegründete Unternehmen stehen Prozesse von der Flugplanung bis zur Aufbereitung der Rohdaten zu aussagefähigem Material im Fokus. Die UAVs eignen sich dabei sowohl für Inspektions- und Vermessungsaufnahmen als auch für Foto- und Filmproduktionen. Einsätze gab es bereits über der Baustelle des KÖ-Bogens und dem Medienhafen in Düsseldorf. 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10 10 Software & Anwendungen 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 GIS-Engine sorgt für Struktur im Netz Im neuen Wasserleitungskataster der VG Dentlein helfen die Standorte von Hydranten auch bei Einsätzen der Feuerwehr. stete die Firma nachhaltigen Support beim Geodatenmanagement. Die Problematik liegt darin, dass die Verwaltungen von ihren Ingenieurbüros häufig Daten in unterschiedlichen Formaten erhalten, die für die Kommunen so nicht direkt verwendbar sind, erklärt Ernst Brötz von GEOTECH JANKA das Dilemma. Oftmals können die Sachbearbeiter diese Dateien aufgrund fehlender Fachprogramme weder öffnen noch einarbeiten. Die IT-Betreuung übernimmt in solchen Fällen ein externer Partner, wie GEOTECH JANKA. Den Support insbesondere von kommunalen Einheiten bis zu der Größe von kreisfreien Städten hat sich das Unternehmen zur Aufgabe gemacht. Uns kommt es darauf an, mit einfachen Mitteln ein System zu entwickeln, mit dem wir die Verwaltung auf dem aktuellen Stand halten können, welche neuen Daten sich nun in ihrem GIS abrufen lassen, so Brötz. Bereits seit mehreren Jahren setzt die VG Dentlein auf ein GIS auf der Basis von WebOffice, dem Hausprodukt von AED-SYNERGIS. Software aus dieser Firma kam ebenso zum Einsatz, um das Wasserleitungskataster auf Basis des GIS aufzusetzen. Als Datengrundlage bei dem Projekt Wasserleitungen erhielt GEOTECH JANKA 27 unterschiedliche DWG- und elf Koordinatendateien. Diese inhomogene Datenbasis haben wir überprüft und mithilfe einer fachbezogenen Datenmodellierung durch die GeoOffice gis-engine neu strukturiert, erklärt Brötz das Vorgehen. Um den technischen Aufwand weiterhin zu reduzieren, hat das Systemhaus im Rahmen der Ingenieurverträge eine Vorlage für Ingenieurbüros entwickelt, wie die Daten Kanalbautage in Bad Soden Gefahrenzone am Flussufer Mit gleich zwei Schwerpunkten begeht die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) die zehnte Auflage der zweitägigen Veranstaltung DWA-Kanalbautage. Am 18. und 19. Juni werden in Bad Soden im Taunus zum einen die aktuellen gesetzlichen, insbesondere vergaberechtlichen Entwicklungen im Kanal- und Leitungsbau thematisiert. Zum anderen wird ein Einblick in die geplanten Änderungen in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) gegeben. Referenten von Firmen sowie vom Deutschen Städtetag und vom Deutschen Städte- und Gemeindebund, die die Veranstaltung mit ausrichten, finden sich in der Agenda. Neue Bautechniken und Prozesse rund um Planung, Ausschreibung und Ausführung werden dabei ebenso thematisiert wie der Rohrvortrieb. Einen Praxiseinblick bietet die Stadtentwässerung Frankfurt/Main, die vom Bergsammler, einer der großen unterirdischen Kanäle der Stadt, berichtet. Prüfen, wie hoch der Pegelstand ist, das ist in Niedersachsen jetzt per Smartphone möglich. Die Hochwasser-App ruft die Infos der Messstellen über die zentrale Datenbank ab. Im Binnenland Niedersachsens sind 29 Flüsse als Risikogebiete für Hochwasser eingestuft. Gemäß der EG-Richtlinie über die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken wird der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) diese Regionen bis Ende 2013 kartieren. Bereits seit Mai 2012 stellt der NLWKN die Wasserstandsdaten von 56 Binnenpegeln ins Internet aktualisiert werden sie alle 15 Minuten. Nun unternimmt die Landesbehörde einen weiteren Schritt zur Umsetzung der EG-Richtlinie: Sie bietet Hochwasserwarnungen jetzt auch als App für Smartphones an, zunächst für das iphone, bald aber auch für Android-Telefone. Vergleichbare Online-Angebote gibt es bereits in ei- nigen Bundesländern, mit der App für 89 Cent zählt Niedersachsen jedoch zu den Vorreitern. Auf der CeBIT hatte man die mobile Anwendung erstmals vorgestellt. Interessierte Nutzer können sich seitdem über die aktuellen Pegelstände informieren. Mithilfe einer integrierten Umgebungssuche und einer Kartendarstellung können zudem die Messstellen in der Umgebung des Standortes gefunden werden. Beim Anwählen der Messstelle werden Informationen zu dem Gewässer, die letzte Messung und die damit verbundene Meldestufe angezeigt. Über die vierfarbige Kodierung kann der Nutzer den Pegelstand einordnen: Grün signalisiert keine Überschreitung der Meldestufe. Rot weist auf die Möglichkeit von Überflutungen größerer Flächen und einzelner Grundstücke hin. Klickt der Nutzer das Pegelsymbol auf dem Display an, erscheint in einem Zeitverlauf die Entwicklung der Messwerte, wahlweise der vergangenen 24 Stunden, sieben Tage oder 30 Tage. Darüber hinaus wird der voraussichtliche Trend angegeben. Die Prognosen resultieren vor allem aus den Informationen des Deutschen Wetterdienstes, mit dem das Land Niedersachsen Wetterdaten austauscht. Rund drei Milliarden Messwert- und Vorhersagedatensätze sind derzeit bereits gespeichert und täglich kommen rund drei Millionen Datensätze hinzu, sagt Ingo Rickmeyer vom NLWKN und bezieht sich damit auf die Website zu den Hochwassermeldungen bei der Landesbehörde. auch für künftige Erfassungen geliefert werden sollen sozusagen einen Leitfaden für die Messdaten. Die implementierte Schnittstelle erledigt dann automatisiert die Datenübernahme. Wir dokumentieren, welche Datensätze von welchen Gemeindeteilen aktualisiert wurden und senden diese Neuerungen in einer Mitteilung an die Verwaltungsgemeinschaft, so Ernst Brötz. Mit diesem System lassen sich auch jetzt neu erfasste Wasserleitungsdaten problemlos in das GIS übernehmen. Das Wasserleitungskataster mit seinen Objekten wurde nach diesen Maßgaben aufgebaut. Aktuell sind laut Uwe Balzer von der VG Dentlein die Daten von 26 Kilometern Leitungsnetz im GIS abgebildet. Es beziehe sich bisher ausschließlich auf den Bereich von Markt Dentlein am Forst. Die Datenerfassung der Mitgliedsgemeinden Burk und Wieseth laufe noch, so Balzer. Durch das GIS können nun die Lage und der Verlauf der Leitungen sichtbar gemacht werden. Es sind Informationen über das Material der Hauptleitungen sowie der Hausanschlüsse abrufbar. Zudem lässt sich die Lage der Wasserschieber und Hydranten feststellen. Neben dem Nutzerkreis aus der Verwaltung stehen die Themen Hydranten und Streckenschieber zum Beispiel auch der Feuerwehr und dem technischen Außendienst in eigenen Kartenansichten zur Verfügung. (jl) Elbhochwasser 2006 in Hitzacker: Mit der App sollen die Niedersachsen für Hochwasser sensibilisiert werden. Diese wird durch eine skalierbare Cloud-Lösung umgesetzt. Das gewährleiste, dass die Daten auch bei hohem Nutzeraufkommen zeitnah zur Verfügung stehen. Die zentrale Datenbank im NLWKN erhält ihren Input von den Messwertgebern, die im ganzen Land verteilt sind. Über ISDN- oder Mobilfunkverbindungen erreichen die Daten die Behörde in der Stadt Norden. Die Dringlichkeit einer solchen bürgernahen Anwendung verdeutlicht eine Online-Befragung zum Klimawandel und Hochwasserrisiko von 2012 im Rahmen des Forschungsverbundes KLIFF (Klimafolgenforschung in Niedersachsen). Demnach sehen zwar die meisten der Befragten einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und Hochwasserrisiko in der eigenen Region, dennoch werde das eigene Risiko eher gering eingeschätzt, wie NLWKN Anzeige Das flächenmäßig größte Bundesland ist in Sachen Kommunalverwaltung vergleichsweise kleingliedrig aufgestellt. Eine dünne Personaldecke trägt in Bayern zusätzlich dazu bei, dass sich zahlreiche Kommunen zu Verwaltungsgemeinschaften zusammenschließen. Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Dentlein am Forst im mittelfränkischen Ansbach ist daher ein Beispiel unter vielen: Für insgesamt knapp Einwohner aus den Gemeinden Burk, Dentlein am Forst und Wieseth sind die Angestellten der VG zuständig. Eine eigene EDV-Abteilung oder spezielle Technik-Fachkräfte gibt es nicht. Daher ist die VG auf die software- und fachtechnische Unterstützung durch spezialisierte Fachbüros der Geoinformation angewiesen. Die VG Dentlein am Forst hat sich dabei für das Systemhaus GEOTECH JANKA entschieden. Das Systemhaus mit dem Spezialgebiet Geoinformationssysteme ist ein elementarer Dreh- und Angelpunkt für die Verwaltungsarbeit der drei Gemeinden. Auch für den aktuellen Aufbau eines Wasserleitungskatasters lei- GEOTECH JANKA Mit automatisiertem Datenmodell führt das Systemhaus GEOTECH JANKA inhomogene Geodaten für Verwaltungen zusammen es im Jahresbericht 2011 vom NLWKN heißt. Dementsprechend betrieben bisher nur 19 Prozent private Sicherheitsvorkehrungen zum Hochwasserschutz. Die Mehrheit davon war bereits von Hochwasser betroffen, heißt es in dem Bericht weiter. Insgesamt wird der Informationsbedarf größer als der Partizipationswunsch bei der Vorsorge eingeschätzt. Vor diesem Hintergrund kann die App als weiterer Schritt in Richtung Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung gesehen werden. (jl)

11 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Software & Anwendungen 11 Wasserkreislauf sprudelt in Berlin Mit der Wasser Berlin International findet in der deutschen Hauptstadt vom 23. bis zum 26. April die Fachmesse zur globalen Wasserwirtschaft statt Einen Fußabdruck, in den rund Liter Flüssigkeit hineinpassen, hinterlässt jeder Deutsche täglich durch seinen Wasserverbrauch. Das sind fast 27 gefüllte Badewannen. Zu solchen Ergebnissen kommt eine groß angelegte Studie des WWF im Jahr In die Untersuchung eingeschlossen war neben dem Verbrauch im privaten Haushalt auch das Volumen, das für die Landwirtschaft, das Gewerbe und die Industrie verwendet wird. Führt man sich den Verbrauch vor Augen, so wird klar, welchen Stellenwert die Wasserwirtschaft in Deutschland hat. Unter dem Einfluss des demographischen Wandels, der Finanzwelt, des Bevölkerungswachstums, des Klimawandels und der internationalen Gesetzgebung sind intelligente Technologien im operativen Tagesgeschäft der Wasserwirtschaft ein entscheidender Faktor. Um diesen Prozess zu unterstützen und aktuellen Entwicklungen eine Plattform zu bieten, veranstaltet die Messe Berlin bereits zum 15. Mal die Wasser Berlin International. Die Fachmesse, die vom 23. bis zum 26. April in Berlin stattfindet, orientiert sich in ihrer programmatischen Ausrichtung am Wasserkreislauf und berücksichtigt dabei die Schnittstellen zu angrenzenden Bereichen. Die rund erwarteten Experten und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öffentlicher Verwaltung werden sich über die Trinkwassergewinnung und Wasserversorgung, vom Rohrleitungsbau bis hin zur Wasserentsorgung und Abwasseraufbereitung informieren können. Rund 600 Aussteller werden die Messeflächen befüllen. Der Anknüpfungspunkt für die GISund Geo-Branche liegt bei dieser Messe in der Informations- und Kommunikationstechnik. GIS sind elementarer Bestandteil, wenn es um die Datenerfassung und -pflege von Kanalnetzen geht. Dem Aufbau und der Verwaltung von Kanalkatastern und Kanalinformationssystemen widmen sich beispielsweise die Aussteller CWSM Software Wasserzeichen: Auf der Wasser Berlin International ist der Anknüpfungspunkt für die Geo-Branche die Datenerfassung und -pflege von Kanal- und Leitungsnetzen. GIS gelten als elementarer Bestandteil bei der Verwaltung dieser Infrastruktur. Solutions, Barthauer und Tandler. com ebenso wie das Unternehmen Siemens, das in seinem Industry-Sektor Kommunikationslösungen für Netzinformationssysteme bietet. Das Unternehmen Fichtner Water & Transportation setzt mit seinen Technologien am operativen und strategischen Asset Management an. Die Ermittlung von Zustandsdaten des Netzes, insbesondere von erdverlegten Leitungen, steht im Fokus. Der GIS-Anbieter Esri sieht in den räumlichen Daten die Basis für intelligente GIS-Anwendungen. Mit Bentley Systems ist des Weiteren ein Unternehmen auf der Wasser Berlin International, das integrierte Lösungen für Regenwasser-, Abwasser- und Trinkwassersysteme bietet. Das umfasst Bereiche von der Kartenerstellung und Datenverwaltung, hydraulische Simulation und Analyse bis hin zu Betrieb und Instandhaltung. Parallel zur Fachmesse gibt es mit dem dazugehörigen Kongress ein Rahmenprogramm unter dem Titel Innovative Konzepte, Maßnahmen und Technologien einer zukunftsweisenden Wasserwirtschaft. Der Verein Wasser Berlin zeichnet sich dabei für die Organisation und Weiterentwicklung verantwortlich. Auch hier gibt der Kreislauf des blauen Elements die Themenvielfalt auf den vier Foren vor. In Bezug auf das Netz- und Kanalmanagement sind Themen wie beispielsweise die Sanierung, Automation und CO 2 -Emissionen vertreten. (jl) Messe Berlin Bei Sanierung assistiert Barthauer Software bringt zur Fachmesse in Berlin Tools für das Asset Management mit Unter der Maßgabe, dass Wasserversorger und Abwasserentsorger wirtschaftlich planen müssen, hat das Braunschweiger Unternehmen Barthauer Software passende Instrumente für den Leitungsbau entwickelt. Die Lösungen für Ver- und Entsorgungsnetze zeigt der Anbieter auf der Wasser Berlin International. Auf der Fachmesse ist Barthauer an zwei Gemeinschaftsständen vertreten, sowohl an dem von bluefacts, Partner der Wasserwirtschaft, als auch an dem von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA). Im Zentrum steht das GIS-neutrale Netzinformationssystem BaSYS. Barthauer verdeutlicht, dass dieses System auch zur Projektsteuerung im Asset Management eingesetzt werden kann. Dazu zählen Aufgaben der Verwaltung aller Infrastrukturobjekte des Anlagevermögens sowie die Vermögensbewertung, Kostenermittlung, die automatisierte Anlagenerzeugung aus Stammdaten, die Dokumentation und die integrierte Betriebs-und Wartungsplanung von Wasser- und Abwasseranlagen. BaSYS ermöglicht damit eine umfassende Sicht auf alle Assets im Unternehmen und soll folglich Entscheidungen in Bezug auf die Netzsteuerung unterstützen. Mit dem neuen Sanierungskonzept- Assistenten setzt Barthauer an Vorbereitungen zu möglichen Sanierungsmaßnahmen an. Das Tool ermöglicht dem Anwender Abwägungen zwischen verschiedenen Alternativen, wie zum Beispiel Reparatur, Renovierung oder Erneuerung des fraglichen Netzabschnittes. Darüber hinaus werden näherungsweise Art, Anzahl und Kosten der geeigneten Maßnahmen bestimmt. Einen Prototyp hat Barthauer auf der Wasser Berlin International mit im Messegepäck. Im Rahmen des dortigen Kompetenz-Zentrums IT in der Wasserwirtschaft berichten die Experten von Barthauer in Vorträgen ebenfalls über effiziente Bewirtschaftung und wirtschaftliche Sanierungsplanung von Abwasseranlagen. Mit GeoDS präsentiert das Braunschweiger Unternehmen in Berlin zudem ein Entwurfstool für Geo-Objekte. Sie können individuell oder in Fachschalen und Katastern eingesetzt werden. Aufgrund des systemoffenen Ansatzes sind die Objekte unabhängig vom GIS und CAD-System verwendbar. (Halle 2.2, Stand 119, Halle 3.2, Stand 313) Radar-Messung beim Gletscher Aktuelle Messungen des Eisdicken- Satelliten CryoSat-2 der europäischen Weltraumbehörde ESA haben ergeben, dass die Gesamtmasse des arktischen Meereises im vergangenen Herbst 36 Prozent kleiner war als zur gleichen Zeit in den Jahren 2003 bis Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscher-Team, nachdem es CryoSat-2-Daten der vergangenen zwei Jahre verglichen hat mit Messungen eines ehemaligen NASA- Satelliten sowie den Ergebnissen der Meereis-Untersuchungen des Alfred- Wegener-Institutes und des Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung. Betrug das Herbst-Volumen der Eisdecke bis vor fünf Jahren noch durchschnittlich Kubikkilometer, schrumpfte sie laut der Wissenschaftler im vierten Quartal des Jahres 2012 auf Kubikkilometer. Die Studie erschien in der Online-Ausgabe des Geophysical Research Letters und zeigt erstmals die Genauigkeit, mit der das arktische Meereis mit CryoSat-2 beobachtbar ist. Anzeige Versorger unterstützen Die Firma Bentley richtet ihren Schwerpunkt auf die Anlagenunterhaltung im Leitungsnetz Bentley Systems hat es sich zur Aufgabe gemacht, Architekten, Ingenieuren, Geoinformatikern, Bauträgern und Anlagenbetreibern Softwarelösungen für den gesamten Lebenszyklus von Infrastrukturen an die Hand zu geben. Diesen Anspruch möchte das Unternehmen auch auf der Fachmesse Wasser Berlin International abbilden. So ist der Stand der weltweit agierenden Firma Präsentationsplattform für Lösungen, die beim Entwurf und der Verwaltung von Wassernetzen unterstützen sollen. Im besonderen Fokus steht die Anlagenunterhaltung. Die Funktionen der integrierten Lösungen wie sisnet, WaterGEMS oder ProjectWise zielen auf die Anforderungen von Anlagenbesitzern und -betreibern sowie Ingenieuren, deren Aufgabenbereich Wasserinfrastrukturen umfasst. Die Einsatzgebiete der Lösungen Das Leitungsnetz bietet vielfältige Management-Herausforderungen: Bentley möchte Betreiber unterstützen. beziehen sich auf die Kartenerstellung und Datenverwaltung, hydraulische Simulation und Analyse, Bauleitung und Inspektion sowie Betrieb und Instandhaltung. Bentley Darüber hinaus ist das Angebot eingebettet in eine umfassende Umgebung für die Kartierung und die Modellierung. Das Lösungspaket von Bentley enthält Anwendungen, um die genaue Betriebsmodellierung intelligent zu planen und Entscheidungen bei der Erneuerung von Infrastrukturen zu ermöglichen. Damit möchte Bentley den Wasserexperten in Versorgungsbetrieben entgegenkommen und den Betrieb und die Verwaltung der staatlichen Wasserversorgungs- und Abwassersysteme erleichtern. Bentley hebt die Interoperabilität seiner Produkte hervor, die kompatibel zu Technologien wie ArcGIS, AutoCAD und Micro- Station sind. Zu den Referenzkunden gehören beispielsweise der Wasserversorgungs- und Abwasserbetrieb der polnischen Stadt Warschau. (Halle 4.2, Stand 420)

12 12 Software & Anwendungen 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 Kanalnetz unter Bearbeitung Lösung von B&B wurde durch Aktualisierung um die Features Sonderbauwerks- Berechnung erweitert und gemäß des DWA-Merkblatts überarbeitet Reinigungsarbeiten im Kanalnetz: Die Dokumentation sämtlicher Maßnahmen wird mittels spezieller Tiefbau-Lösungen und Fachschalen festgehalten. Die Tiefbaulösung CivilDesign aus dem Hause der B&B Ingenieurgesellschaft hat ein Update erfahren. Im Hinblick auf den Fokus Kanalplanung wurden weitere Berechnungstools integriert. Neben den bereits existierenden Planungsfunktionen übernehmen die neuen Funktionen nun die Berechnung von Sonderbauwerken im Kanalnetz. Die an die ATV-Blätter angelehnten Berechnungen von Regenüberläufen und Wehren ergänzt die bisherigen Werkzeuge des Zeitbeiwert- und Summenlinienverfahrens sowie der Fließzeitberechnung und der Ermittlung von Qkrit. Ein ISYBAU-XML-Export ist jetzt auch von einzelnen, ausgewählten Objekten direkt aus dem CAD möglich, berichtet Jan Pohl von der B&B Ingenieurgesellschaft. Dabei könne weiterhin unterschieden werden nach Stammdaten, Untersuchungsdaten, Sanierungsmaßnahmen, Dichtheitsprüfungen sowie der Hydraulik. Überarbeitet wurde nach Angaben der Entwickler auch die Kanalmassenermittlung nach DIN EN 1610 beziehungsweise ATV-A 139. Denn die Änderungen in diesen Regelungen haben Auswirkungen auf die Mindestabmessungen für den Arbeitsraum der Arbeiter am Kanalnetz. Dementsprechend lassen sich mit der aktualisierten Lösung neben runden Arbeitsräumen wahlweise nun zwei- oder vierseitige Räume berechnen. Ebenso werden verschiedene Rohrbettungen berücksichtigt. Das in der Kanal-Lösung integrierte, nicht kostenpflichtige Modul für die Sanierungsplanung wird darüber hinaus um die Verwaltung verschiedener Sanierungsvarianten ergänzt, lässt B&B wissen. Der Bearbeiter könne somit steuern, ob im CAD nur eine bestimmte oder mehrere Varianten einer Sanierungsmaßnahme zum Beispiel für Haltungen dargestellt werden. Zudem lassen sich Schachtsanierungsmaßnahmen auch grafisch im CAD anlegen und bekommen eine eigene Beschriftung. Für die Bewertung der im Kanalnetz erfassten Daten gilt es, die Arbeitshilfen Abwasser/ISYBAU/DWA-M zu berücksichtigen. Entsprechend wurde auch bei dem CivilDesign-Update auf die Änderungen der DIN EN und an den Gelbdruck des neuen DWA Blattes M eingegangen. Das DWA-Merkblatt gewährleistet auf der Grundlage des Kodiersystems nach DIN EN einen abgestimmten Arbeitsablauf zur Zustandserfassung und -beurteilung. Auch bei den Funktionen zum Kanalbetrieb hat B&B das Kredo der Erweiterungen fortgeführt. Neben der Erstellung von Spülplänen gibt es zusätzlich die Möglichkeit, Wartungsmaßnahmen zusammenzustellen, damit diese dem Anwender übersichtlich beim Start des Moduls geordnet nach den Intervallen angezeigt werden. Pixelio/Paul-Georg Meister Gefühlvolle Rundreise Wie aufregend ist der Wilde Westen wirklich? Das wollte das Unternehmen geomer herausfinden. Anlässlich der Esri Partner Conference im März im kalifornischen Palm Springs hat geomer mit einer Emotional Response Tour die emotionale Wahrnehmung des Raumes visualisiert. Um die gefühlvollen Hoch- und Tiefpunkte auf dem Weg von Las Vegas über die Rocky Mountains bis nach Palm Springs darzustellen, nutzt der Lösungsanbieter das Verfahren seiner EmoCityMap. Dabei werden psychophysiologische Messergebnisse mit GPS-Daten angereichert und ausgewertet. Emotionen wie positive und negative Aufmerksamkeit, Entspannung und Müdigkeit können so in Karten dargestellt werden. Über Vitaldaten wie Hauttemperatur, Umgebungstemperatur, Pulswelle und Bewegungen, aufgezeichnet über eine Armmanschette am Nutzer, werden die Ergebnisse abgeleitet. Für die Emotionale Response Tour ging Hartmut Gündra, Mitglied der geomer-geschäftsleitung, mit dem Messsystem auf Reisen. Im Vorfeld konnten Interessierte im Weblog der Firma auch Vorschläge für interessante Anlaufpunkte auf der Tour machen. Die Rundreise lässt sich auf dem Weblog der Firma oder auf Twitter und Facebook nachlesen. Für die Idee der EmoCityMap wurde geomer zusammen mit der Firma bodymonitor im vergangenen Jahr mit zwei Preisen bei der European Satellite Navigation Competition ausgezeichnet: 1. Platz in der Baden-Württemberg Challenge, 3. Platz als Living Lab. SMS vor dem Unwetter Nach den Bundesländern Schleswig- Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Hessen, Berlin und Nordrhein-Westfalen ist Brandenburg das siebte Bundesland, in dem das Katastrophen-Warnsystem KATWARN vom Fraunhofer- Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) auf kommunaler Ebene eingesetzt wird. Ab sofort können sich damit die Bürger im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald kostenlos bei dem System anmelden. Im Fall einer Gefahr gibt KATWARN laut der Entwickler ortsgenaue Warnungen und Verhaltenshinweise über die Smartphone-App oder alternativ per SMS und aus. Die Warnungen werden von den kommunalen Feuerwehr- und Rettungsleitstellen in Abstimmung mit den zuständigen Katastrophenschutzbehörden verfasst. Zusätzlich nutzt der Deutsche Wetterdienst die Smartphone-App von KATWARN für bundesweite Unwetterwarnungen der höchsten Stufe, also bei Unwetterereignissen mit weiträumigen und extremen Gefahren. Fraunhofer FOKUS hat das ergänzende System KATWARN im Auftrag der öffentlichen Versicherer Deutschlands entwickelt. Seit 2009 ist es im Einsatz. Am Entwurf des 10-Punkte-Plans wirkten neben den Institutsmitarbeitern der Frankfurter Fachhochschule auch Referenten und Autoren des Kongresses Energiesog Ballungsraum mit, der im Februar an der Fachhochschule stattfand. Punkt für Punkt Frankfurter Forschungsinstitut skizziert in einem Leitfaden Strategien, um die Energiewende zu unterstützen An der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) haben Vertreter des Frankfurter Forschungsinstituts für Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik (FFin) einen 10-Punkte-Plan verabschiedet, um die Umsetzung der Energiewende in Ballungsräumen zu beschleunigen. Der Leitfaden mit seinen Zielen und Bedingungen richtet sich vornehmlich an Industrienationen wie Deutschland und soll die Einführung von erneuerbaren Energien unterstützen. Der Plan war im Rahmen einer Konferenz des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann zum Thema Urbane Energie/Frankfurt auf dem Weg zur solaren Hauptstadt vorgestellt worden. Das Dokument ist in die vier Bereiche Mensch, Energieeffizienz, Energieproduktion und -planung sowie Mobilität eingeteilt. Ausgehend von der Forderung, bis 2020 in den Ballungsräumen 20 Prozent an Energie einzusparen, appellieren die Verfasser des Plans an eine kooperative Umsetzung gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgern. Federführend bei der Erstellung des Dokuments zeichnete sich die Direktorin des FFin, Prof. Dr. Martina Klärle, sowie Hans Jürgen Schmitz als stellvertretender Direktor. Der 10-Punkte-Plan orientiert sich zwar am Ballungsraum Frankfurt/ Rhein-Main, doch könne er, so die Verfasser, auch auf andere Ballungsräume übertragen werden. Das größte Einsparpotenzial liegt nach Angaben des FFin in der Wärmeversorgung. Eine energetische Sanierung von einem Großteil der Gebäude solle daher erfolgen. Diesen umweltbewussten Entwicklungsweg säumen Anreizprogramme, Motivations- und Aufklärungsstrategien. Weiteres Potenzial sehen die Beteiligten am Forschungsinstitut im Sektor Mobilität und Elektrizität. FH FFM Schiffe im Netz Die Naturschutzorganisation WWF entwickelt mithilfe von Satellitendaten ein Monitoring- Programm, das bei der Aufklärung von illegaler Fischerei helfen soll Schätzungen des WWF zufolge wird heute weltweit jeder fünfte Fisch illegal gefangen auch von Schiffen der EU. Europa legt in seiner Fischereipolitik Fangquoten und zahlreiche weitere Regeln fest, allerdings fehle es, so bemängelt der WWF, allerorts an geeigneten Kontrollen zur Einhaltung dieser Vorgaben. Daher hat die Naturschutzorganisation ein Monitoring-Programm entwickelt, das auf Satellitentechnik setzt. Kernstück des Programms ist das in der weltweiten Schifffahrt genutzte Anti-Kollisionssystem Automatic Identification System (AIS). Es liefert via Satellit Daten zur Identifizierung eines Schiffes: Name, Größe, Position und weitere Details der Fahrzeuge werden übermittelt und auch die Geschwindigkeit eines Schiffes ist ablesbar. Wir wollten endlich wissen, was draußen auf See wirklich passiert, sagt Alfred Schumm, Leiter des Globalen Fischereiprogramms des WWF. Denn die illegale und unregulierte Fischerei richtet weltweit ökologische und ökonomische Schäden an, die uns alle betreffen. Das neue System schaffe einen Einblick in die Fischereipraxis auf hoher See, wo es bislang keine Zeugen gab. Lediglich küstennahe Fischereiaktivitäten bis 50 Seemeilen seien bisher von Land aus beobachtbar gewesen. Der WWF wertete AIS-Daten des Satellitenbetreibers ORBCOMM der letzten eineinhalb Jahre mit einer eigens dafür entwickelten Methode aus. Auf diese Weise konnten die Routen einzelner Schiffe ebenso nachvollzogen werden wie die Aktivitäten der Fischereischiffe. Wir können jetzt genau sagen, wer wann wo gefischt hat, so Schumm. AIS ist seit Ende 2000 als verbindlicher Standard der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) angenommen. Fast jedes Schiff ist heute zur eigenen Sicherheit mit dieser Technik ausgerüstet. Industrielle Fischereischiffe müssen weltweit ab einer Größe von 300 BRZ (Bruttoraumzahl) das entspricht bei Fischereischiffen Längen von über 30 Metern ein AIS-Gerät führen und sind so eindeutig erkennund überprüfbar. In der EU gilt die Pflicht für knapp Fischereifahrzeuge. In der AIS-Datenbank des Naturschutzbundes existieren weltweit etwa Fischereischiffe. Der WWF sieht nun die EU-Politik mit einer Fischereireform zum Handeln gezwungen. Durch Satellitentechnik ist der WWF der illegalen Fischerei auf der Spur. Über das Automatic Identification System, das Schiffe weltweit nutzen, können Routen und Aktivitäten auf hoher See, wie im Nordmeer, nachvollzogen werden. WWF / navama

13 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 13 Daten & Datenmanagement Installateur auf App-Ruf Handwerkerdatenbank im Kreis Harz-Bode ist über eine mobile Anwendung zugänglich. Der passende Fachmann soll so umgehend gefunden werden. Gelebte Nachbarschaft Nordrhein-Westfalen und die Benelux-Länder rücken bei der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie und dem Bereitstellen von Geodaten näher zusammen. Nordrhein-Westfalen (NRW) und die angrenzenden EU-Länder verstärken ihre Zusammenarbeit in Bezug auf Geo daten. So teilt es das Ministerium für Inneres und Kommunales (MIK) von NRW mit. Auf der Konferenz Safety, Mobility, Sustainability and more Powered by INSPIRE in Brüssel im Februar sprach sich NRW- Innenminister Ralf Jäger für grenzüberschreitende Geodaten aus: Die grenzüberschreitende Kooperation ist ein Stück gelebte Nachbarschaft. Die Landesgrenze bremst nicht mehr und Geodaten sind ein wichtiger Baustein dafür. Diese Ankündigung steht vor dem Hintergrund der EU-Richtlinie Wenn sich ein großer Wasserfleck an der heimischen Wand ausbreitet, ist das meist ein untrügliches Zeichen für einen Rohrbruch im Haus. Je schneller hier ein fachkundiger Handwerker zur Stelle ist, desto besser. In den Städten Halberstadt, Quedlinburg und Staßfurt in Sachsen-Anhalt können die Bewohner in solchen Fällen ihr Smartphone zücken und die Handwerker-App Harz-Bode aktivieren. Sie soll die direkte Verbindung zum Fachmann herstellen. Entwickelt hat die Anwendung die Firma brain-scc aus Merseburg. Mit seinen Angeboten wie Stadt-App, GIS-App, Bürger-App oder Apotheken-App hat der Geodaten-Experte bereits mobile Dienste im Portfolio. Für die kostenfreie Handwerker-App galt es, die beteiligten Städte und die Kreishandwerkerschaft Harz-Bode zusammen zu bringen. Ein zuvor aufgesetzter Kooperationsvertrag zwischen der Kreishandwerkerschaft, den Städten Halberstadt, Quedlinburg und Staßfurt sowie brain- SCC und der Hochschule Harz legte den Grundstein für die zusammengeführten Daten über die circa Handwerksbetriebe und zahlreichen Innungen, die sich in diesem Gebiet befinden. Das Ziel der Kooperation ist es, eine qualifizierte Datenbank im Internet aufzubauen und diese auch auf mobilen Endgeräten bereitzustellen. So wurde unter anderem die von der Kreishandwerkerschaft Harz-Bode gepflegte Handwerkerdatenbank in die Web-Portale der Städte integriert. Im Zuge dieser Partnerschaft entstand die Handwerker-App, die aktuell in einer Android-Version vorliegt eine App für ios sei aber schon in Planung. Aufgrund der Entwicklungen können Internet- und App-Technologien von mehreren Partnern gemeinsam Die Handwerker-App ermöglicht nicht nur den Schnellruf, sondern auch Informationen über die Innungen. Eine grenzüberschreitende Kooperation soll auf den Weg gebracht werden. Wikimedia INSPIRE, die für den Aufbau einer europaweiten Geodateninfrastruktur (GDI) sorgen soll. Ziel ist es, raumbezogene Daten der öffentlichen Verwaltungen für jedermann besser zugänglich zu machen. So können zum Beispiel topographische Karten, Luftbilder oder Geländemodelle mit Fachinformationen zusammengefügt und nutzbar gemacht werden. Im Sinne des Open Government sollen einheitliche Standards festgelegt werden. Diese flächendeckenden und vertrauenswürdigen Daten können in ganz Europa verwendet werden. Um sicher planen zu können, setze ich zuerst auf amtliche Informationen, erklärte Jäger. Rettungsdienste beispielsweise können die Informationen für ihre Einsatzplanung nutzen und Rettungsszenarien simulieren. genutzt werden. Ein Vorteil, der nicht nur den einzelnen Handwerkerbetrieben zugutekommt, meint Sirko Scheffler, Geschäftsführer von brain- SCC, bei der Vorstellung der App auf der IT-Messe CeBIT. Die App ermöglicht dem Nutzer, unter dem Kriterium Entfernung oder Kategorie nach dem passenden Experten zu suchen. Auf der Karteneinblendung auf Basis von Google Maps wird nach einer Standortermittlung die Distanz zum Betrieb angezeigt, alternativ wählt der Nutzer unter den Kategorien beispielsweise Sanitär, Dachdecker oder Klempner aus. Unter der Rubrik Recht erfährt er zudem Wissenswertes über allgemeine Qualifizierungen und, ab wann ein Handwerker in eine Handwerkerschaft eintreten darf. Durch diese Funktion kann sich der Nutzer über die Suche hinaus informieren und mögliche Angebote besser vergleichen, erklärt Christopher Sipp von brain-scc. Für ganz dringende Notfälle bietet die App noch den Schnellruf. Technisch basiert die mobile Applikation auf dem brain-geocms, welches ein leistungsfähiges Content-Management-System (CMS) mit modernen Open Data in Rheinland-Pfalz Das Bundesland Rheinland-Pfalz (RLP) startet ein Open Government Data Portal. Die Plattform bietet öffentlich verfügbare Daten von Behörden und Einrichtungen aus den Bereichen Verkehr, Statistik und Geobasis und führt diese zentral zusammen. Dabei werden Links und Verweise auf die Datenquelle genannt oder weiterführende Informationen zur Datenaufbereitung, beispielsweise mit Excel, angeboten. Mit der neuen Plattform soll Transparenz in die Arbeit und das Wissen von Verwaltung und Regierung gebracht und den Bürgern die Gelegenheit geboten werden, in zunehmendem Maße an Verwaltungs- und Regierungsentscheidungen mitzuwirken. Der Start des RLP-Portals erfolgt vor dem Hintergrund des jüngst bundesweit eröffneten Datenportals GovData. Auch dort ist es das erklärte Ziel, Daten aller Verwaltungsebenen in Deutschland verfügbar und unter Berücksichtigung verschiedener Lizenzmodelle nutzbar zu machen. Ein Datenaustausch zwischen GovData, zu dem bereits einige Bundesländer und Kommunen ihre Daten beisteuern, und dem RLP-Portal ist geplant. Für die Umsetzung des Portals ist das Unternehmen NIDAG zuständig. Den technischen Kern bildet die Open- Source-Lösung ckan, die auch als Basis von GovData dient. Der Internet- Dienstleister NIDAG mit Sitz in Mainz zeichnet bereits für Teile der Webauftritte des Landes RLP verantwortlich und setzte im vergangenen Jahr bereits die Rheinland-Pfalz-App um. Diese erfuhr ebenfalls ein Relaunch. Begriff Behörde ausgeweitet In der Version 2.0 hat die Koordinierungsstelle GDI-DE im Februar Handlungsempfehlungen herausgegeben, um INSPIRE-relevante Geodaten zu identifizieren. Mit einem neunseitigen Dokument richtet sich die Organisation an alle GDI-Kontaktstellen und insbesondere an geodatenhaltendene Stellen. Das Ziel soll es sein, vor allem eine einheitliche Strategie bei der Identifizierung solcher geographischen Daten sicherzustellen, die der europäischen Richtlinie entsprechend erhoben, vorgehalten und gepflegt werden sollen. Nachrichten Südtiroler Geodaten stehen als Open Data zur Verfügung Zum International Open Data Day am 23. Februar haben die Südtiroler Gemeinden und die Provinz Bozen ihre geographischen Daten an den TIS innovation park in Bozen übergeben. Im Rahmen des Projektes Open GIS Data sollen diese Daten so aufbereitet werden, dass Navigationssysteme künftig auch in Berglandschaften funktionieren und dass Anbieter von Google bis SASA-Bus diese Daten für die Verbesserung ihrer Karten und Dienste verwenden können. Geplant ist, die Geodaten an die Open-Street- Map-Community weiterzugeben, die die Infos aufbereiten soll. WebGIS- Anwendungen kombiniert. Die Software bildet auch den Kern der Websites der Kreishandwerkerschaft Harz- Bode sowie der Städte Quedlinburg, Halberstadt und Staßfurt. Die Portale liefern wie auch die App Informationen zu Handwerksbetrieben in der Datenbank. Durch diese Portalfunktion ist über das brain- GeoCMS auch ein Datenaustausch zwischen den Städten möglich. Das heißt: Ein neuer Eintrag über einen Betrieb in Halberstadt ist auch im Portal für die Kreishandwerker Harz-Bode einsehbar, sagt brain-scc-mitarbeiter Sipp. Rund 400 Einträge enthält die Datenbank bereits und sie soll weiter wachsen. Nicht zuletzt sind damit auch Hoffnungen verbunden, regionale Betriebe und ihre Leistungen zu unterstützen und ihre Wirtschaftskraft zu fördern. (jl) infas geodaten ermittelt Kaufkraft für 2013 Die Bundesbürger können mit einem durchschnittlichen Einkommensplus von 478 Euro rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt das Unternehmen infas geodaten in seiner Kaufkraftstudie für das Jahr Auf Euro pro Einwohner soll die nominale Kaufkraft steigen, demnach ein Plus von 2,3 Prozent. Die Studie basiert auf regionalen und lokalen Statistiken zu Steueraufkommen, Arbeitsmarkt und Sozialstruktur. Das Kaufkraft-Gesamtvolumen in Höhe von 1,71 Billionen Euro wurde regionalisiert und für alle Gemeinden, Postleitzahlengebiete und Wohnquartiere ermittelt. Zur Erweiterung des Dokuments Handlungsempfehlungen zur Bereitstellung von INSPIRE konformen Darstellungsdiensten aus dem Jahr 2011 sind in dem Dokument auch die Anforderungen von Stellen außerhalb der Verwaltung berücksichtigt. Dazu wurde der Begriff der Behörde ausführlicher erläutert. Demnach zählen nicht nur Einrichtungen beim Bund, den Ländern oder Kommunen dazu. Auch natürliche und juristische Personen, die aufgrund innerstaatlichen Rechts öffentliche Aufgaben im Zusammenhang mit der Umwelt wahrnehmen, wie etwa bei Stiftungen oder Gesellschaften, oder solche Personen, die unter der Kontrolle dieser Stellen öffentliche Aufgaben übernehmen. Das sind beispielsweise Energieversorger oder eingetragene Vereine. Auch in diesem Jahr war die Koordinierungsstelle GDI-DE wieder auf der CeBIT in Hannover präsent. Im Vordergrund des Auftritts stand das Geoportal.de, zudem beantworteten die Experten Fragen rund um INSPIRE und dessen Umsetzung in Deutschland. Forscher wollen Geodaten- Verknüpfung verbessern An der Universität Leipzig startet das Projekt GeoKnow. Darin soll an der Vernetzung von Geo-Datenbanken und Informationsquellen gearbeitet werden. Zudem sollen Geo-Daten besser bearbeitet, visualisiert und verknüpft werden können. Um die Ziele ihres Projektes zu verwirklichen, planen die Mitarbeiter des Instituts für Angewandte Informatik neben der Optimierung bereits bestehender Software auch die Entwicklung neuer frei verfügbarer Werkzeuge. Diese sollen Nutzern und Unternehmen helfen, strukturierte Geodaten im Web zu finden und zu verwerten.

14 14 Daten & Datenmanagement 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 Neue Perspektiven Microsoft hat beim Kartendienst Bing Maps sein Luftbilder-Archiv erweitert. USA und Westeuropa waren in einer Auflösung von 30 Zentimetern vor der Linse. Distributor DDS bietet diese neuen Daten an. Das Foto-Projekt von Bing Maps produzierte eine immense Datenmenge. Zu den Ergebnissen zählen etwa Luftbilder wie die von einer rauchenden Falkland-Insel. Bereits Ende des vergangenen Jahres konnte das Team von Bing Maps vermelden: Die USA sind hinsichtlich Luftbild-Aufnahmen komplett abgedeckt. Die nun über 10 Millionen Quadratkilometer große Fläche kann seitdem anhand der hochauflösenden Bilder vom Bildschirm aus erkundet werden. Damit hat das Global Ortho program von Microsoft einen wichtigen Meilenstein erreicht. Ziel des 2010 gestarteten Kartierungsprojekts war es, von den USA und Westeuropa Luftbilder mit einer Auflösung von 30 Zentimetern zu machen. Der Distributor von Bing Maps, DDS Digital Data Services, macht auf diese neuen Bilddaten aufmerksam und teilt darüber hinaus mit, dass auch neue Satellitenbilder sowie kostenlose Höheninformationen für Lizenznehmer erhältlich sind. Entsprechende Lösungen können mit den dynamischen Web-Karten und Geoinformationsfunktionalitäten erweitert werden. Mit diesen neuen Features erschließen sich für Bing Maps ganz neue Anwendungsfelder, zum Beispiel lassen sich hiermit optisch aufgewertete Darstellungen von touristischen Zielen erstellen, erklärt DDS-Geschäftsführer Ernest Mc- Cutcheon. Viele Teile der USA seien noch nie zuvor in solch hoher Qualität aus der Luft fotografiert worden, heißt es im Weblog von Bing Deutschland. Lediglich zwei Orte durften nicht fotografiert werden: die legendäre Area 51 in der Wüste Nevadas und die Vandenberg Air Force Base in Kalifornien. In Westeuropa liegt die Abdeckung durch die Luftbilder bei 83 Prozent. Zusätzlich wurden in Bing Maps 15 Millionen Quadratkilometer umfassende neue Satellitenaufnahmen integriert vor allem von Südamerika, Afrika, Asien und Europa, aber auch von Nordamerika und Australien. Insbesondere in Deutschland sind die Luftbilder aktuell in einer 30-Zentimeter-Auflösung verfügbar. Für eine virtuelle Rundreise bietet Microsofts Suchmaschinen-Dienst die Bing Maps World Tour App, mit der die neuen und alten Satellitenbilder per Bit und Byte bereist werden können. Die kostenlosen Höheninformationen von Bing Maps stehen den Nutzern in einem dreistufigen Raster zur Lokalisierung auf Hüfthöhe Fraunhofer-Institut IIS entwickelt einen Algorithmus, der Lokalisierungen ergänzen soll Lokalisierung locker aus der Hüfte heraus: Dieses Prinzip haben die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS) zu Vorführzwecken verwirklicht. Für die Messe embedded world, die im Februar in Nürnberg stattfand, haben sie ihren neu entwickelten Algorithmus in einen Gürtel integriert. Damit kann festgestellt werden, ob und in welche Richtung sich der Träger bewegt. Der integrierte Algorithmus soll bestehende Lokalisierungslösungen signifikant verbessern können und einfach zu implementieren sein. Darüber hinaus arbeitet er unabhängig von externer Infrastruktur, teilt das Fraunhofer IIS mit. USA abgedeckt: Globales Ortho- Projekt von Bing Maps passiert wichtigen Meilenstein. Wohin bewegt sich die Testperson? Wie schnell ist sie? Ist sie gerade gestürzt? Solche Fragen können mit einem Blick auf das Tablet beantwortet werden, das die Daten vom Gürtel der Testperson erfasst. Um die Hüfte geschnallt überträgt das etwa Smartphone-große Modul die Bewegungsdaten, die der Algorithmus im Innern der Box errechnet, auf das mobile Gerät. Über eine Android-basierte Visualisierungsapplikation lassen sich die Bewegungen mitverfolgen. Um die Bewegungsdaten zu ermitteln beziehungsweise einer Klassifikation zu zuordnen, arbeitet der Algorithmus mit Faktoren wie Beschleunigung, Drehrate und Magnetfeld. Auf die Anbringung an Gürteln und die Visualisierung über Tablets wie auf der Messe in Nürnberg ist der Fusionsalgorithmus aber nicht festgelegt. Die äu- Fraunhofer ßerliche Erscheinungsform und das Spektrum an Anwendungsfeldern sind breiter. Marcus Bocksch, Entwickler am Fraunhofer IIS, erklärt: Die Unabhängigkeit von externer Infrastruktur ermöglicht den Einsatz der Algorithmik auf nahezu allen bestehenden Plattformen. Der Algorithmus eignet sich zum Beispiel für Anwendungen zum Personenschutz im Straßenverkehr, zur Stützung bestehender Lokalisierungslösungen, für die Indoor-Lokalisierung und für die Der Bewegungsmesser am gürtel ist nur eine Variante: Der Algorithmus ist in vielfältige Lösungen integrierbar. Verfügung. Sie geben neben den geographischen Koordinaten auch die Höhe über dem Meeresspiegel an. In den USA beträgt der Abstand zwischen den einzelnen Punkten nur 10 Meter, zwischen den Breitengraden 60 Grad Nord und 56 Grad Süd sind es 90 Meter und in den sonstigen Gebieten 900 Meter. In Bezug auf die Integration der zusätzlichen Daten versichert Bing-Maps- Distributor DDS, dass diese äußerst unkompliziert sei. Microsoft stelle die nötigen Befehlszeilen zur Verfügung, sodass für Entwickler kein größerer Programmieraufwand entsteht. Bing Maps lässt sich generell als Grundlage für viele verschiedene raumbezogene Anwendungen einsetzen, so DDS-Geschäftsführer McCutcheon. Beispiele reichen vom einfachen Tracking über Salesforce- und CRM-Anwendungen bis hin zur Basis für GIS-Anwendungen. nahtlose Lokalisierung etwa beim Tracking von Personen. Anbieter von Lokalisierungstechnologien können den einfach zu implementierenden Fusionsalgorithmus lizensieren und für verschiedenste Anwendungszwecke einsetzen. Innerhalb von Lösungen, bei denen es um Positionsbestimmung geht, nützt der Algorithmus zum Beispiel, wenn die Signale von WLAN- Routern oder GPS-Sendern ausfallen oder zu schwach sind. Des Weiteren liefert er zusätzliche Informationen bei der Positionierung in geschlossenen Räumen. Über den Drehratensensor kann zudem die Blickrichtung des Trägers bestimmt werden, berichten die Forscher. Bing Maps AAA-Projekt in Brandenburg abgeschlossen Die Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB) teilt mit, dass die Daten des Liegenschaftskatasters im Land Brandenburg in das neue Datenmodell, das Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) überführt wurden. Das brandenburgische Innenministerium erteilte dazu seine Freigabe. Gleichzeitig liegen die raumbezogenen Daten im neuen Amtlichen Festpunktinformationssystem AFIS vor. Ebenfalls werden die Ende 2012 in das neue Datenmodell überführten landschaftsbeschreibenden Daten des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystems ATKIS in den Vertrieb aufgenommen. Damit ist das mehrjährige sogenannte AAA- Projekt erfolgreich beendet. Die beschreibenden und kartographischen Daten des Liegenschaftskatasters, die bisher als ALB und ALK bezeichnet wurden, sind nach Angaben des LGB harmonisiert und datentechnisch vereint. Alle Geobasisinformationen können wegen der einheitlichen, standardkonformen Modellierung in nur einem Datenformat (NAS) statt bisher in verschiedenen, nicht aufeinander abgestimmten Formaten, abgegeben werden. Nachrichten Grundstückswerte aus Niedersachsen Das Thema Online-Geodaten Geobasisdaten und Grundstückswerte aus Niedersachsen für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung stand für die Niedersächsische Vermessungs- und Katasterverwaltung (VKV) vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN) auf der diesjährigen CeBIT im Fokus. Informiert wurde über Geodatendienste für die Wirtschaft und die Verwaltung, welche die Geobasisdaten in AFIS, ALKIS und ATKIS aktuell und flexibel beziehen. Nach Angaben der VKV bietet Niedersachsen als erstes Bundesland die Daten des Amtlichen Liegenschafskatasterinformationssystems (ALKIS) als Web-Feature-Service und als Web-Map-Service an. Für Immobiliensachverständige und Vertreter der Wirtschaft ist beispielsweise das aktuell eingeführte Auskunftssystem für Bodenrichtwerte (BORIS.NI) interessant. Darüber können aktuelle und unabhängige Auskünfte der Gutachterausschüsse bezogen werden. Pilotprojekt zum Geoportal im Burgenlandkreis gestartet Der Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt hat in Abstimmung mit dem Landesamt für Vermessung und Geoinformation (LVermGeo), dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt und einigen Landtagsabgeordneten das Pilotprojekt für ein Geoportal auf den Weg gebracht. Zusammen mit der Kommunalen IT-UNION (KITU) wurde dazu ein Konzept erarbeitet. Mit dem Geoportal für die 33 Gemeinden soll für die verschiedenen Ebenen der Verwaltung eine Plattform eingerichtet werden, über die Kommunen und Einrichtungen vorhandene Geodaten gemeinsam nutzen können. Das Ziel ist dabei, eine Schnittstelle zum Datenaustausch zwischen den verschiedenen Verfahren zur Verfügung zu stellen.

15 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Daten & Datenmanagement 15 Illustrationen helfen im Ernstfall weiter Regionalversicherer stellt Erste-Hilfe-App zur Verfügung. Sie visualisiert Schritte zur Notfallversorgung und bietet eine Click-to-Call-Option. Was ist im Notfall zu tun? Die Lippische Landes-Brandversicherung setzt bei dieser Frage auf eine mobile Applikation. Das Unternehmen convisual hat für den Regionalversicherer eine Erste-Hilfe-App für iphones, ipod touch und ipad entwickelt und will den Betroffenen im Ernstfall unterstützen, die notwendigen Schritte zur ersten Hilfe einzuleiten beziehungsweise auszulösen. Während das sogenannte Look and Feel der App die Corporate Identity der Lippischen Landes-Brandversicherung wiedergibt, bietet die Anwendung inhaltlich Funktionalitäten wie die Bereitstellung von wichtigen Notruf-Nummern, ein integriertes Ortungssystem und visualisierte Erste-Hilfe-Anleitungen. Grafische Illustrationen mit deutlichen Instruktionen dokumentieren lebensrettende Sofortmaßnahmen, Verhaltensweisen beim Verkehrsunfall, bei Wunden und Brüchen, bei Herz- und Kreislaufproblemen sowie Unfällen im Haushalt und Freizeit. Bei der Ortungsfunktion nutzt convisual Geolocation, eine Technologie, die auf Basis von GPS- Daten die aktuelle Position des Handyinhabers bestimmt. Zu den weiteren Features gehören eine Taschenlampenfunktion sowie ein Selbsttest, mit dem der Anwender spielerisch seine Kenntnisse prüfen kann. Des Weiteren können medizinische Daten wie Blutgruppe und Allergien auf dem Endgerät hinterlegt werden. Web-Tool zur Prüfung Werden die strukturellen Vorgaben bei den Geodaten eingehalten? Sind Geometrie und Koordinatensystem richtig? Bei diesen Fragestellungen setzt axmann geoinformation an. Die österreichische Firma gehört zur rmdata Group und hat sich auf das Datenmanagement und die Datenkonvertierung von Geodaten und Geoinformationen spezialisiert. Die webbasierte Lösung fungiert als Überprüfungs-Instanz, ob Geodaten den gewünschten Richtlinien und Qualitätsansprüchen entsprechen. Nachdem der Anwender auf der Website die Prüfungskriterien definiert hat, erfolgt die Software-Installation, die zur Prüfung nötig ist. Das IT-Hosting übernimmt axmann. Die Benutzerverwaltung ist automatisiert und benötigt keinerlei administrativen Aufwand, versichern die Entwickler. Der geochecker bietet dafür eine Selbstregistrierung. Der gesamte Prüfungsprozess von der Anmeldung über die Durchführung bis zur Einsicht der Ergebnisse erfolgt mittels eines Assistenten. Bei mangelhaften Daten stehen ein Prüfprotokoll und eine Fehlerzeichnung mit der Verortung der Mängel zum Download bereit. Fällt die Prüfung positiv aus, erfolgt die Lieferung der Daten standardisiert und automatisiert. Der Auftraggeber kann mit den geprüften Daten nahtlos weiterarbeiten. Werbung auf vier Rädern: Mithilfe der GPS-Signale berechnet die Deutsche Post, wie viele Menschen das Auto passiert hat. Wer hat den Mini gesehen? Deutsche Post stellt mit Pilotprojekt in Köln ihr neues Produkt vor. Sie bringt dabei Werbung auf Autos und wertet die Fahrrouten aus. Das neue Produkt der Deutschen Post ist seit März auf circa 200 Pkw in Köln unterwegs. Das Unternehmen bietet im Bereich der Außenwerbung jetzt Deutsche Post Autowerbung an. Der Kommunikations- und Logistik- Experte tritt dabei als Mittler zwischen Firmen auf, die Autos als Werbeträger nutzen möchten, und Autofahrern, die ihr Fahrzeug als Werbefläche bereitstellen wollen. Den Fahrern winken im Rahmen des Pilotprojekts, das noch bis Ende des Jahres laufen soll, ein Tankgutschein pro Monat in Höhe von 70 Euro, eine kostenfreie Autowäsche und leihweise ein Navigationsgerät. Das Auto selbst sollte nicht älter als fünf Jahre sein und mindestens Kilometer im Jahr gefahren werden. Das Produkt umfasst ein Rundum-Paket, wobei die Deutsche Post nicht nur Fahrer und Unternehmenskunden zusammenbringt. Sie entwickelt darüber hinaus die Designstandards und sorgt für die Beklebung der Autos an den Tankstellen des Kooperationspartners Aral. Die Werbebotschaften können zwischen einem und sechs Monaten auf den Autos kleben. Der Clou, der die Aktion für die werbetreibenden Unternehmen interessant macht: Die Fahrten der Autos mit der Werbung werden mithilfe von GPS-Sendern aufgezeichnet. Die Deutsche Post analysiert diese Routen und berechnet, wie viele Menschen das beklebte Fahrzeug, beziehungsweise die Werbung gesehen haben. Sie übergibt die so erstellten Reportings den werbetreibenden Unternehmen. Diese Auswertungen der Routen, im Abgleich mit den spezifischen Zielgruppen, sollen den Unternehmen helfen, ihre Werbekampagnen besser zu planen und auszuwerten. Die aufgezeichneten Fahrrouten, so versichert die Deutsche Post, werden ausschließlich in anonymisierter Form an die werbenden Unternehmen weitergegeben. Mit Deutsche Post Autowerbung platzieren wir eine neue Lösung im Out-of-Home-Segment, mit der wir diese Art von Werbung plan- und messbar machen, erläutert Clemens Beckmann, Executive Vice President Innovationen BRIEF, Deutsche Post. Er erklärt das neue Angebot mit der steigenden Mobilität der Gesellschaft. Mit dem Projekt in Köln startet die Deutsche Post ihr Angebot. Ob es auf andere Städte ausgeweitet wird, könne erst nach der Auswertung der Pilotergebnisse gesagt werden, heißt es von der Deutschen Post. (jl) Deutsche Post DHL Lokaler Werbemarkt soll profitieren Analysten haben ortsbezogene Services genauer unter die Lupe genommen und sagen Wachstumszahlen voraus sofern die Nutzer ihre Akzeptanz signalisieren. Die Trendkurve bei der Anbieterzahl von Location-based Services (LBS) zeigt nach oben. Das macht die jüngste Vorstudie der Analysten von Goldmedia deutlich. Das Unternehmen hat im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) diese Branche ins Visier genommen. Beleuchtet wurden die Angebote, die Nutzung und lokale Werbemarktpotenziale von ortsbezogenen mobilen Diensten in Deutschland. Nicht nur, dass die Zahl der Anbieter seit 2005 exponentiell angestiegen ist von unter 10 auf über 180 auch ist die Bandbreite der Firmen quer über verschiedene Sparten verteilt: Außerhalb der klassischen Bereiche wie Navigation, Maps und Augmented Reality finden sich Anwendungen für Carsharing, Gaming, im Gesundheitswesen und in der Gastronomie, die mit ortsbezogenen Features ausgestattet sind. Für die Studie führte Goldmedia ein Online Desk Research durch und blickte mittels fünf Expertengesprächen mit Branchenkennern in den Sektor. Unter der Rangliste der 24 meistgenutzten Apps auf Smartphones lassen sich 7 davon den LBS zuordnen, etwa Facebook (Facebook places), ebay, das auch standortbezogene Daten nutzt, Deutsche Bahn, Navigation, Google Maps, Twitter und öffentliche Verkehrsmittel. Jeder dritte Nutzer greift einmal wöchentlich zu einem ortsbezogenen Dienst. Auf der Nutzerseite konnte ermittelt werden, dass 30 Prozent bis 69 Prozent der Smartphone-Besitzer mindestens einmal wöchentlich einen LBS auf ihrem Telefon anwählten. Somit sei das also jeder dritte deutsche Smartphone- Die Studie von Goldmedia offenbart die Vielfalt von LBS: Am beliebtesten sind Dienste aus dem Bereich Navigation. Besitzer. Die häufigste Verwendung war mit 56 Prozent in 2012 die Navigation mit Karten (beziehungsweise GPS). Auf den Plätzen 2 und 3 finden sich die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und Restaurantsowie Unterhaltungsangebote. In Bezug auf die Werbemarktpotenziale sind die werbefinanzierten Angebote mit 44 Prozent unter den Erlösmodellen vertreten. Bei 24 Prozent läuft der Erlös durch sogenannte In-App-Verkäufe, dabei können innerhalb der Applikation Produkte oder Dienstleistungen erworben werden. 21 Prozent der LBS-Angebote liefern als kostenlose Anwendung querfinanzierte Service-Apps, die aus anderen Budgets finanziert werden. Bei den Umsatzerlösen von LBS-Anbietern in Deutschland gibt Goldmedia für dieses Jahr 85 Millionen Euro an und prognostiziert eine Wachstumsrate von 39 Prozent bis 2017, wodurch dann 265 Millionen Euro erreicht werden. Auf Europa bezogen erwarten die Analysten allein in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien (EU5) bis 2017 knapp eine Milliarde Euro an Erlösen, verteilt auf rund 178 Millionen errechnete mobile LBS- Nutzer. Ein Effekt des Wachstumstrends werde sich aber voraussichtlich erst nach 2015 auf dem lokalen Werbemarkt deutlich machen. Deutlich werden in der Studie auch Sicherheits-Bedenken der Nutzer. Laut Goldmedia gaben zwar 69 Prozent der Befragten an, ortsbezogene Anwendungen zu nutzen, die auf die aktuelle Position zugreifen, aber nur knapp über die Hälfte dieser Gruppe fühle sich dabei sicher. Darin könne eine Hemmung in Bezug auf den Wachstum der Branche bestehen. Gleichzeitig lägen in der Technologie erhebliche Chancen, etwa für Startups oder auch für Werbetreibende, die zunehmend an der Lokalisierung ihrer potenziellen Kunden interessiert sind.

16 16 Daten & Datenmanagement 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 In Echtzeit in die Zukunft Im Berliner Verkehrsnetz ermitteln Wissenschaftler die Verkehrsdichte einer bestimmten Strecke bis zu vier Stunden im Voraus. Die Basis dafür bilden Echtzeitdaten von 100 Messpunkten. Verkehrsaufkommen vorhersagen: So lautet die Formel des Projekts Real Time Traffic Forecast (RTTF), das im Dezember 2012 in Berlin gestartet ist. Dahinter stehen der IT-Dienstleister Atos und die Universität Paderborn in einem Public-Private-Partnership, in dem eng mit den Partnern Siemens Corporate Technology und der Verkehrsmanagementzentrale (VMZ) Berlin zusammengearbeitet wird. Die VMZ stellt die Verkehrsdaten aus Messpunkten zur Verfügung, die sie in der Hauptstadt betreut. Diese befinden sich beispielsweise auf den Stadtautobahnen sowie auf innerstädtischen Straßen. Für die Testphase wählten die Projekt-Verantwortlichen aus diesem Angebot 100 Messpunkte aus und simulieren auf dieser Basis den Echtzeitdatenfluss der einzelnen Sensoren. So lassen sich rund um die Messpunkte sowohl das Verkehrsvolumen als auch die fahrbare Geschwindigkeit prognostizieren. Ein für das Projekt entwickelter Klassifikationsalgorithmus ermöglicht es, daraus den Verkehrsstatus abzuleiten. Im Gegensatz zu anderen Services, wie etwa Google Maps, die auf Hochrechnungen oder aktuelle Staumeldungen setzen, wertet RTTF kontinuierlich neue Messdaten zum Zeitpunkt ihres Eintreffens aus und erstellt für alle Messpunkte eine detaillierte Vorhersage für die nächsten vier Stunden. Die gesamte Berechnung erfolgt innerhalb eines Zeitfensters von weniger als 60 Sekunden, sodass RTTF die Verkehrs- Das Projekt Real Time Traffic Forecast soll ein Schritt hin zu Echtzeit-basiertem Verkehrsmanagement sein. vorhersagen im Minutentakt aktualisiert, heißt es vom C-Lab, dem Forschungslabor, in dem Atos und die Uni Paderborn zusammenarbeiten. Verantwortlich für das Projekt ist Dr. Thomas Bierhoff, Leiter der Forschungsgruppe IC Systems and Simulation des C-Labs. Er erläutert: Wir haben zwei wesentliche Messgrößen: Die gefahrenen Geschwindigkeiten am Messpunkt und die Anzahl der Fahrzeuge, die pro Stunde diese Stelle passieren. Daraus erstellen wir eine Vorhersage für alle Messpunkte, um ihren Werteverlauf in den nächsten vier Stunden prognostizieren zu können. Die Prognosen führen über Angaben wie Stau oder fließender Verkehr hinaus, geben vielmehr die exakte Verkehrsdichte und den Status an. Bisherige Verkehrsprognosen weisen laut Bierhoff Abweichungen von bis zu 40 Prozent auf. Wir konnten die Diskrepanz der Geschwindigkeitsvorhersage im Mittel schon auf sieben Prozent minimieren, so der Forschungsgruppenleiter. Die Technik trainiere sich durch die wachsende Anzahl an Daten stetig selbst. Dadurch könnten die Prognosen künftig weiter präzisiert werden. Mit RTTF wollen die Projekt-Beteiligten den Stadtverwaltungen ein Instrument an die Hand geben, um mit den ausgewerteten Echtzeit-Daten auf das prognostizierte Verkehrsaufkommen frühzeitig reagieren zu können etwa durch gezielte Ampelschaltungen. Auch bei Standardaufgaben wie der Ampelwartung kann die Technik eingesetzt werden, um einhergehende Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu reduzieren. Bierhoff vom C-Lab ist sich sicher: Real Time Traffic Forecast ist ein großer Schritt in Richtung Echtzeit-basiertes Verkehrsmanagement. Auch wenn das Projekt derzeit noch in den Kinderschuhen steckt, so sehen wir doch bereits jetzt großes Potenzial zur Entlastung der Städte. Das Interesse von Metropolen wie San Francisco habe man bereits. Die Tests beschränken sich aber zunächst auf Berlin. Das C-Lab hat zusätzlich einen Navigationsalgorithmus entwickelt und in das System integriert. Im Gegensatz zu den üblichen Navigationsgeräten ist die RTTF-Navigation verkehrsbezogen und nutzt sowohl die Echtzeit- als auch die Prädiktivdaten des Traffic Data Servers. So berücksichtigen beispielsweise alle Routenvorschläge automatisch, wo Verkehrsstaus auftreten und wie man sie am besten umfährt, um nicht in den nächsten Stau zu geraten. Die Anwender können zudem eine Vorhersage abrufen, etwa für die beste Route zu einem bestimmten Ziel in drei Stunden. Ebenso lasse sich feststellen, was die geeignetste Route zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit gewesen wäre dies könne gerade für Pendler nützlich sein. Darüber hinaus lassen sich die Daten für zusätzliche Auswertungen nutzen, beispielsweise für die Suche nach dem am schnellsten erreichbaren Krankenhaus oder für Rückschlüsse auf den CO 2 -Ausstoß. Bierhoff bezeichnet diese Navigationslösung als i-tüpfelchen: Aus den Echtzeitdaten für die Prognose der Verkehrslage haben wir einen Zusatznutzen generiert und in das System integriert. Jennifer Lepies Schnittstellen eingerichtet Der Anbieter von Kartendaten und Navigationsgeräten TomTom erweitert die Integrationsmöglichkeiten seiner Flottenmanagement-Lösungen. Dabei bietet der niederländische Konzern Schnittstellen sowohl zur Hardware als auch zur Software. Durch die offene Schnittstelle des Bluetooth-Kanals der im Fahrzeug verbauten LINK-Box sollen Entwickler von Drittanbietern nun neue mobile Anwendungen rund um das Fahrzeug erstellen können. Die Betriebe können damit beispielsweise detaillierte Daten wie Zeit, Ort, Fahrzeug und Fahrer-ID bestimmten Aktionen wie den elektronischen Unterschriften zuweisen. Die Schnittstellen-Öffnung bezieht sich auch auf LINK.connect. Darüber können neue Lösungen beispielsweise Daten mit dem im Fahrzeug verbauten Tracking-Gerät austauschen. Die Flottenmanagement-Software WEB- FLEET.connect ermöglicht es, Daten an Office-Anwendungen zu übertragen. Mit der Integration eines großen Spektrums mobiler Hardware-Geräte erweitert TomTom Business Solutions die Funktionalität seiner Connected- Car-Technologie. Neue Anwendungen können den Unternehmen umfassende Informationen aus ihrem Fuhrpark liefern, wie beispielsweise von Reifendrucksensoren oder Temperatur- Messgeräten. TomTom berücksichtigt zudem, dass auch Geräte für die Erfassung elektronischer Unterschriften, Barcode-Scanner, die an die Zentrale oder mobile Drucker angeschlossen sind, angebunden werden können. Von zentraler Bedeutung, so hebt das Unternehmen hervor, ist die Entwicklung von Partner-Anwendungen im Rahmen eines Netzwerks, in dem sich die Ergebnisse in das TomTom-Portfolio integrieren lassen sollen. Die Sparte TomTom Business Solutions startete 2005 in den Wettbewerb und richtet sich speziell an kommerzielle Fahrzeugflotten. Datenberge bezwingen T-Systems bietet Lösungsansätze, die auf Big-Data-Analysen ausgerichtet sind. Auch aus der Cloud heraus sollen auf diese Weise Datensätze strukturiert werden können. Supplier in der Cloud Das Unternehmen AXIT rückt auf dem PraxisForum Logistik seine Cloud-basierte Plattform in den Mittelpunkt Wie Ordnung in große, unstrukturierte Datenmengen gebracht werden kann, hat T-Systems auf der Fachmesse Ce- BIT in Hannover gezeigt. Die Großkundensparte der Deutschen Telekom präsentierte sechs Lösungen, die auf der sogenannten Big-Data- Technologie fußen. Nützlich sind solche Lösungen beispielsweise, wenn Daten aus sozialen Netzwerken, etwa Tweets aus Twitter, für ein Kampagnen- Management genutzt werden sollen. Auch Video- und Audio-Dateien lassen sich mittels Big-Data-Technologie gezielt nach Begriffen und Schlagwörtern durchforsten. Big-Data-Lösungen zielen darauf ab, aus einer immensen Datenmenge möglichst in Echtzeit strukturierte Informationen zu gewinnen. Das soll Unternehmen eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefern, etwa in Bezug auf Kundenverhalten, im Finanz-Monitoring oder für die Entwicklung neuer Produkte. Die Notwendigkeit solcher Werkzeuge wird in einer Studie von IDC anschaulich. Die Marktanalysten belegten im Jahr 2011 unter dem Titel The Digital Universe Study: Extracting value from Chaos, dass die weltweite Datenmenge von 2005 bis 2010 um Der symbolische Gipfel der mit Big-Data-Analysen erreicht werden kann, ist beispielsweise die erfolgreiche Steuerung von Kampagnen und Kundenansprache. das Fünffache angewachsen ist habe das Volumen bei 1,8 Zettabyte gelegen. Bis 2020 prognostizierte IDC einen weiteren Anstieg um das Fünfzigfache. T-Systems setzt daher bei seinen Anwendungen insbesondere auf SAP HANA und Hadoop. SAP HANA basiert auf In-Memory-Technologie und kann auf diese Weise eine hohe Schnelligkeit bei der Daten-Analyse beweisen. Daten werden dabei direkt im Arbeitsspeicher vorgehalten. Hadoops Stärke ist es, große und insbesondere unstrukturierte Datenmengen zu verarbeiten. Die Big-Data-Lösungen von T-Systems sind auch aus der Cloud erhältlich. Dabei werden die Services aus deutschen Cloud-Rechenzentren erbracht, die alle den strengen deutschen Datenschutz erfüllen. Pixelio/Richard von Lenzano IT-Lösungen wie die Plattform AX4 von der Frankenthaler Firma AXIT haben sich auf die Steuerung von Logistikprozessen spezialisiert. Dabei werden die Lieferketten über das Internet-basierte System transparent gemacht. Auf Basis seiner Standardlösungen modelliert das Unternehmen AXIT dann kundenindividuelle Transportprozesse (Supply Chain by Design). Mit DHL Freight, Fenthol & Sandtmann und dem Automobilzulieferer Leoni Bordnetz-Systeme führte die Firma auf dem eigens veranstalteten PraxisForum Logistik am 14. März in Frankenthal drei Referenz- Anwender an. Über die Cloud-basierte IT-Lösung AX4 haben wir in weniger als fünf Tagen eine internationale Beschaffungslösung für Lieferanten konfiguriert, die jetzt bereits von 84 Prozent unserer Lieferanten durchgehend genutzt wird, sagte Jens Richter, Head of Business Development & Customer Integration bei DHL Freight, im Zuge seines Vortrags auf dem Forum. Er verdeutlichte, den Ansatz zur Projektrealisierung durch AX4. Auch das Mitglied der Geschäftsführung von Fenthol & Sandtmann, Kay Krauth, berichtete auf dem Forum in Rheinland-Pfalz von seinen Erfahrungen. Die Cloud-basierte Lösung übernimmt für Porsche Leipzig die Funktion eines Leitstandes, über den das Unternehmen exakte Anlieferzeiten für ein Netz von 550 Lieferanten steuert. Wir haben unsere Abläufe vom Lieferabruf bis zur Avisierung des Abholtermins komplett automatisiert, ergänzte Krauth auf dem AXIT-PraxisForum. Die Transparenz der Abläufe macht es dem Logistiker heute möglich, die Transportaufträge bis zum kleinsten Schräubchen produktionssynchron zu steuern. Wir wissen genau, wann welches Fahrzeug gebaut wird, so Krauth. Für diese Form der hochfrequenten Beschaffungslogistik wurde der Logistiker im vergangenen Jahr als Best Supplier der Porsche AG ausgezeichnet. Beim Automobilzulieferer Leoni visualisiert die Plattform jede Warenbewegung und eröffnet den zentralen Zugang zu Datensätzen und Dokumenten. Ziel von Leoni ist es, sukzessive bis zu Lieferanten und Gebietsspediteure an AX4 anzubinden und so in sein weltweites Beschaffungsnetzwerk zu integrieren.

17 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 17 Hardware & Technologie Satellitendaten auf der Überholspur Die ESA und Astrium Services arbeiten an einem neuen Übertragungsweg für Daten aus dem Orbit. Der SpaceDataHighway soll aktuelle Bilder nahezu in Echtzeit liefern. Sie geben Auskunft über die Größe von Gletschern in der Arktis, mit ihnen lässt sich der Baumbestand in bestimmten Regionen beziffern und wenn irgendwo auf dem Planeten die Erde bebt, kann über sie das Ausmaß der Schäden festgestellt werden. Die Rede ist von Satellitendaten. Aufgenommen Tausende von Kilometern von der Erde entfernt, liefern die Satelliten mit ihren Aufnahmen vor Ort genau die Informationen, die für den jeweiligen Fall nötig sind. Gebündelt sind solche Dienste beispielsweise in dem europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus, bisher unter der Abkürzung GMES bekannt. Nadelöhr im Orbit Erwartet wird, dass sich mit dem vollen operativen Betrieb von GMES ab 2014 und seinen geplanten vier Sentinel 1- und 2-Satelliten täglich über 60 Terabyte an Daten ansammeln werden. Experten sehen in dem Übertragungsweg zu den Bodenstationen auf der Erde daher ein Nadelöhr für den Datentraffic aus dem Orbit. Weitere Flugzeuge zur Erdbeobachtung in geringeren Höhen sowie immer leistungsfähigere Erbbeobachtungssatelliten werden diesen Effekt verstärken. Im Zuge der Entwicklung von Übertragungstechnologien weist das Projekt EDRS (Europäisches Datenrelais-System) einen neuen Weg auf. Und das, obwohl die Technologie bereits seit 2007 mit einem Demonstrator im All ist. Sie soll unter dem Titel SpaceDataHighway nun in die kommerzielle Nutzung überführt werden. Diese futuristische Daten-Autobahn ist ein System aus einem Laserstrahl, einem Teleskop und einem Ausrichtemechanismus. Das Ziel: Größere Datenmengen in Nahe-Echtzeit zu den Zwei geostationäre Satelliten erhalten die Datenautobahn zwischen Erdbeobachtungssatelliten und Bodenstationen aufrecht. Bodenstationen zu transportieren. Gerade weil das GMES-Programm immer wieder aufgrund seines hohen Investitionsaufwands auch Kritiker auf den Plan ruft, sind Technologien, die die Auslastung und damit die Wirtschaftlichkeit des Systems fördern, gefragt. Satelliten als Vermittler Die europäische Raumfahrtorganisation ESA und Astrium Services haben das Projekt EDRS im Oktober 2011 aus der Taufe gehoben. Die Zusammenarbeit lässt sich als sogenanntes Public-Privat-Partnership (PPP) einordnen, bei dem verschiedene öffentliche und private Partner beteiligt sind und die Finanzierung übernehmen. Die Gesamtheit aus Zusammenarbeit und System-Infrastruktur wird als EDRS bezeichnet. Zwei geostationäre Satelliten sind in dem Relais-System die Mittler zwischen den Erdbeobachtungssatelliten und den Bodenstationen. Sie sind konstant in circa Kilometern Höhe positioniert und erhalten die Aufnahmen der kreisenden Satelliten, etwa von denen des GMES-Systems sowie von anderen Low-Earth-Orbit- Satelliten oder bemannten wie unbemannten Flugobjekten. So müssen die anfallenden Daten nicht an Bord der kreisenden Satelliten gespeichert werden, sondern können über die geostationären Satelliten zeitnah zur Erde gesendet werden, erklärt Akos Hegyi, EDRS Service Development Manager bei Astrium Services. Er ist seit 2007 an der Entwicklung des EDRS-Programms beteiligt. Durch ihre hohe Position haben die geostationären Satelliten jederzeit Verbindung zu den Bodenstationen und demnach die Möglichkeit, die übermittelten Daten umgehend zur Erde zu senden. Auf diese Weise wird die Zeit überbrückt, in der die kreisenden Satelliten nicht in direktem Kontakt mit einer Bodenstation stehen und in der sich eine Übertragung normalerweise verzögern würde, bis die Bodenstation von dem Satelliten wieder überflogen wird, so Service Development Manager Hegyi. Den Kern des schnellen Kommunikationskanals bildet ein Laser Communication Terminal (LCT), das gewissermaßen als separate Einheit auf den geostationären Satelliten angebracht ist. Es wurde von der Astrium-Tochter TESAT entwickelt. Dieser Laserstrahl kann, so heißt es von Astrium, verglichen mit herkömmlichen Radiofrequenzen wesentlich höhere Datenraten übertragen. Im Falle von EDRS sind es 1,8 Gigabit pro Sekunde. Zum Vergleich: Bisher liegen die Übertragungsgeschwindigkeiten bei etwa 600 Megabit pro Sekunde, veranschaulicht Hegyi. Die Satellitendaten finden damit gewissermaßen auf der Überholspur ihren Weg zur Erde. Ein optisches Teleskop sorgt für die Empfangs- und Sendemöglichkeiten der Daten. Zusätzlich komplettiert ein Ausrichtemechanismus und Elektronik zur Steuerung das LCT. Das Zusammenspiel aus effizienterer Übertragungstechnik und direkter Astrium Services Verbindung zu Bodenstationen soll es ermöglichen, die Satellitendaten in Nahe-Echtzeit nutzen zu können. Bestehende Bodenstationen können die Daten analysieren und sofort an die zuständigen Stellen weiterleiten. Konkrete Anwendungen finden sich beispielsweise bei der Beobachtung der Meeresoberflächen, der Landüberwachung oder im Management von Umwelt-Katastrophen oder Krisensituationen. Wird etwa ein Schiff vor der Küste Kenias von Piraten angegriffen, so ist für die Einsatzkräfte ein schnelles Bild der aktuellen Lage erforderlich. Die Aufnahme aus dem Orbit kann diese Aufklärung liefern mit der Datenautobahn gelingt die Übermittlung im besten Falle innerhalb von 15 Minuten, so Hegyi. Zeit also, die den Einsatzkräften zu Gute kommt. Die ESA wird Ankerkunde Die ESA übernimmt in dem Projekt eine Doppelrolle. Die Raumfahrtbehörde ist zum einen Auftraggeber, zum anderen wird sie als Betreiber von GMES auch ein Nutzer des Systems sein. Auf diese Weise soll EDRS zu mindestens 50 Prozent für die Datenübertragung der GMES-Sentinel 1- und 2-Satelliten sorgen. Ein Großteil der täglich anfallenden Daten von Sentinel 1 und 2 werden den Weg über den Space- DataHighway zu den Bodenstationen nutzen, erklärt Akos Hegyi. Der erste geostationäre Neuling EDRS-A wird von Astrium selbst gebaut. Er soll 2014 seinen Weg in den Orbit antreten. Für den Bau des zweiten Satelliten hat Astrium die Firma OHB-System beauftragt. Der Start von EDRS-C ist für 2016 geplant. Für den Betrieb der Satelliten und der dazugehörigen Bodenstationen sorgt Astrium Services. Gleichzeitig ist der Technologiekonzern dafür verantwortlich, sich um die Vermarktung des Systems und die Kundenakquise zu kümmern. Doch als konkreter nächster Schritt steht für den Sommer 2013 der Start eines Demonstrators der Geo-Relais-Funktion an. (jl) Gel-Technologie integriert Für den CAD- und GIS-Markt hat Ricoh ein großformatiges Farbdrucksystem entwickelt Zwei Premieren in einer kündigt die Firma Ricoh an. Der Spezialist für Bürokommunikation und Produktionsdruck stellt seinen ersten Großformatdrucker MP CW2200SP vor, der sich auch als Multifunktionssystem einordnen lässt. Das Gerät wurde speziell für die Anforderungen mittlerer Arbeitsgruppen im CAD- und GIS-Markt entwickelt. Das System verfügt über ein Farbdruckwerk und arbeitet zudem als erster Großformatdrucker mit Liquid-Gel-Technologie. Durch das spezielle Gel soll eine schnelle Trockenzeit der Drucke und folglich eine höhere Produktivität erreicht werden. Das Gel wird vom Papier aufgesogen und es entsteht ein klares Druckbild mit feinen Linien, entsprechend der Ansprüche an technische Zeichnungen. Hitze zum Trocknen muss nicht zugeführt werden. Auch die Emissionen blieben mit dieser Technologie gering, versichert der Hersteller. In Sachen Druckgeschwindigkeit nennt Ricoh 3,2 Seiten pro Minute im Mono- und 1,1 Seiten pro Minute im Farbdruck. Mit dem integrierten Vollfarbscanner lassen sich zudem ältere oder von Hand gezeichnete Dokumente scannen und archivieren. Die Bedienung des Multifunktionsgerätes erfolgt über GWNX-Controller und LCD- Bedienfeld, wobei unter anderem der Startbildschirm individualisierbar ist, Funktionstasten programmiert werden können und eine Bildvorschau angeboten wird. Ergänzend sind Funktionen wie Print-from-USB/ SD integriert. Galileo fixiert Position Erstmalig bestimmt das europäische Satellitennavigationssystem eine Position mit dreidimensionalen Angaben Die europäische Weltraumorganisation ESA jubelt: Das Satellitennavigationssystem hat am Morgen des 12. März erstmals eine dreidimensionale Positionsbestimmung vorgenommen. Die ESA bezeichnet das als historischen Meilenstein in der Ära der europäischen Satellitennavigation. Gelungen ist diese erste Längen-, Breiten- und Höhenbestimmung im Navigationslabor im ESTEC, dem technischen Herzstück der ESA im niederländischen Noordwijk. Die erreichte Genauigkeit von 10 bis 15 Metern entsprach angesichts der noch begrenzten Infrastruktur den Erwartungen. Für eine dreidimensionale Positionsbestimmung sind mindestens vier Satelliten notwendig. Die beiden ersten Galileo-Satelliten wurden im Oktober 2011 gestartet, die Satelliten 3 und 4 folgten ein Jahr später. Nachdem die Erprobung des zweiten Satellitenpaares abgeschlossen war, standen in den letzten Wochen die Erzeugung von Navigationssignalen und ihre Übertragung an Empfänger am Boden im Mittelpunkt, erklärt Marco Falcone von der ESA. Mit vorerst nur vier Satelliten ist die gegenwärtige Galileo-Konstellation maximal zwei bis drei Stunden pro Tag vollständig sichtbar. Dies soll sich ändern, sobald weitere Satelliten gestartet und weitere Bodenstationen in Betrieb genommen werden.

18 18 Hardware & Technologie 8. April 2013 Business Geomatics 2/13 Fast wie ein Teller GNSS-Antenne von navxperience ermöglicht die Positionierung mit einer Genauigkeit von 0,2 Millimeter. Die grafische Leistungsanalyse ist damit nah am theoretischen Maximum. Ein hochgenaues GNSS-Satellitensignal zu empfangen, ist eine technisch anspruchsvolle Aufgabe. Neben dem Receiver ist dafür vor allem die Antenne verantwortlich. Der Markt bietet hier ein umfassendes Angebot, dominiert wird er jedoch von drei großen global tätigen Vermessungsspezialisten. Doch es kommen immer wieder Unternehmen auf den Markt, die sich auf das Themengebiet spezialisieren und versuchen technologisch die berühmte Nasenlänge voraus zu sein. Zu dieser Kategorie zählt das Berliner Unternehmen navxperience, das mit der 3G+C im Jahr 2010 eine GNSS-Antenne auf dem Markt gebracht hat, mit der die bis dato genaueste GPS-Messung gelungen ist. Dabei kostet die Antenne nur Euro. Wie kommt ein junges Unternehmen zu einer innovativen Technologie? Es war eine glückliche Fügung, die den Anstoß für diese Entwicklung gegeben hatte. Die Antenne basiert auf einem neuartigen Verfahren, das am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) entstanden ist. Mehr oder weniger als Abfallprodukt aus Forschungen im Bereich der Hochfrequenztechnik entstand dort eine GNSS-Antenne, der ein bis dato einzigartiges Verfahren zugrunde liegt, da die Forscher unvoreingenommen, ohne bewährte Technik zu kopieren, an die Entwicklung gingen. Die Experten beim Fraunhofer IIS hatten also zunächst zwei Jahre ein innovatives Antennenkonzept in der Schublade liegen, fanden aber kein Unternehmen, das das große Potenzial erkannte, sagt Dirk Kowalewski, Geschäftsführer von navxperience. So gründete er mit seinem Partner Franz-Hubert Schmitz im November 2009 navxperience, sorgte sogleich für die Patentanmeldung der neuen Technik und konnte bereits Mitte 2010 die ersten Antennen am Markt anbieten. Die Antenne mag bei dem ein oder anderen Experten in ihrer Funktion für die Signalqualität unterschätzt werden. Wir haben bewiesen, dass beide Komponenten gleichermaßen relevant sind, um Millimeter-Anwendungen mit GNSS zu realisieren, sagt Kowalewski. Für die Genauigkeit des Signals sei es äußerst wichtig, die möglichen Fehlerquellen im Gebrauch der Antennen zu GNSS-Antenne von navxperience (oben) im Einsatz (rechts). Im Messprotokoll erinnern ihre Werte an einen Teller (in der Grafik ganz links) im Vergleich zu anderen Geräten des Marktes. Sie empfängt also auch bei hoizontaler Satellitenposition sehr gut. kennen und zu wissen, wie man diese vermeidet. Dass die 3G+C solchen speziellen Anforderungen gewachsen ist, zeigen nicht nur Kundenerfahrungen, sondern auch Zahlen und Fakten, die, wenn auch versteckt, so doch für jeden Interessierten frei zugänglich im Netz liegen. Dafür sorgt der International GNSS Service (IGS), eine Institution, die Kalibrierungsdaten der am Markt erhältlichen GNSS-Antennen im Internet frei zur Verfügung stellt. Anhand derer können bereits inhaltlich fundierte Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit der Antennen gemacht werden. Der IGS hinterlegt diese Daten im sogenannten Antex Format. Grafisch visualisiert ergeben sich dreidimensionale, farbige Diagramme, die zeigen, wie hoch die Messgenauigkeit in Abhängigkeit von der Position des Satelliten am Firmament ist. Der Winkel des Kreisbogens beschreibt dabei die Position anhand der Himmelsrichtungen (Fachterminus: Azimut). Der viel wichtigere Wert ist aber die Elevation, also die Höhe des Satelliten vom Horizont aus gesehen. Je niedriger der Satellit, desto weiter außen befindet man sich bei der runden 3D-Visualisierung. Im Im Vorfeld hatte man mit Messabweichungen von ungefähr zwei Millimetern gerechnet. Mittelpunkt steht der Satellit senkrecht über der Erde wie die Mittagssonne am Äquator. Üblich ist, dass die an eine Schüssel erinnernden Grafiken hohe Ränder besitzen, was technisch nichts anderes bedeutet, als dass die Ungenauigkeit zunimmt, je tiefer der Satellit (also näher am Horizont) steht. Umgekehrt gilt demnach: Je mehr die Grafik an einen flachen Teller erinnert, desto besser die Antenne, sprich desto genauer misst sie auch bei den schwierigen Satellitenkonstellationen. Fachleute sprechen in diesem Fall von einer geringen Phasenzentrumsvarianz. Je nach Antennenqualität kann die Messabweichung bei schlechter Satellitenkonstellation mehrere Dezimeter betragen. Der Vergleich mit den hochwertigsten Antennen des Marktes zeigt, dass die 3G+C hier herausragende Werte zeigt, freut sich Dirk Kowalewski. Umso überraschender ist vor diesem Hintergrund der Preis für die Antenne. Während andere High- End-Antennen üblicherweise zwischen Euro und Euro zu Buche schlagen, bietet navxperience sein Produkt für rund Euro. Dies sei, so heißt es vom Unternehmen, unter anderem auf die günstigen Rahmenbedingungen der Lizensierung zurückzuführen. Freilich bilden die Typenkalibrierungen der IGS theoretische Werte ab, die unter laborhaften Bedingungen ermittelt wurden. Erste Praxisuntersuchungen, die die Messgenauigkeit von GNSS-Antennen unter realen Feldbedingungen untersuchte, wurden im Jahr 2012 am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) durchgeführt. Dort wurden GPS/Glonass- Signale innerhalb eines 24-Stunden- Tests mit einer horizontalen Genauigkeit von 0,2 Millimeter gemessen. Die maximale vertikale Abweichung betrugt bei der 3G+C nur 0,1 Millimeter. Diese Genauigkeitswerte können als sensationell bezeichnet werden, im Vorfeld hatte man mit Werten von ungefähr zwei Millimetern gerechnet, navxperience berichtet Kowalewski. Die theo retischen Werte der IGS wurden so also in der Praxis bestätigt. Ebenso seien die Werte für die Mehrwege ausbreitung (gering) und die Nahfeldeinflüsse (keine vorhanden) ausgezeichnet gewesen. Ursächlich für den Mess erfolg sind nach Angaben der Entwickler von navxperience die Vorteile des am Fraunhofer-Institut entwickelten Verfahrens. Diese lassen sich unter anderem bei der Signalverstärkung festmachen: Damit ein Receiver das Antennensignal verarbeiten kann, muss dieses verstärkt werden. Dafür ist der sogenannte passive Gewinn maßgeblich, also eine Art durchschnittliche Verstärkung von mindestens 2 dbic (die Antennenverstärkung wird in dbic angegeben). Denn er sorgt für eine höhere Signalqualität (Signal-Rausch- Abstand). Dieser Wert ist abhängig von der Elevation. Für die meisten Antennen gilt der Grundsatz: Je höher der Satellit, desto höher ist auch die Signalverstärkung. Bei marktüblichen Modellen wächst dieser Wert von 2 dbic in horizontaler Null-Grad-Position auf bis zu 6 dbic, wenn der Satellit mitten am Firmament bei 90 Grad steht, erklärt Unternehmensgründer Kowalewski. Bei der 3G+C wandert der Wert von 3 dbic bei null Grad auf 3,5 dbic bei 90 Grad, sprich, die Signalqualität kann gleichbleibend gut bereitgestellt werden, fast unabhängig von der Satellitenposition. Grund dafür ist die Hochfrequenzelektronik an Bord der Antenne. Da die Verstärkung der 3G+C direkt bei der Signalverarbeitung ansetzt, können gleichermaßen hohe Verstärkung und störungsfreie Signalqualität erzielt werden, ist Dirk Kowalewski überzeugt. Die Antenne gibt es daher in zwei Varianten mit hoher Verstärkung von 42db und 48db, die sie für den Einsatz auf Referenzstationen prädestinieren, da in diesem Fall auch hohe Kabellängen zum Receiver von über 50 Meter überbrückt werden können. Das Problem bei anderen Verstärkungskonzepten kann sein, dass neben den Signalen die Störungen gleichermaßen verstärkt werden und sich so die Signalqualität sogar verschlechtert. (sg) GPS-Signale On-Board Lkw-Mautbetreiber Toll Collect rüstete bereits schwere Fahrzeuge mit neuer Connectivity-Plattform aus Bosch Kraftfahrzeugtechnik liefert eine neue Generation On-Board-Units (OBU) für die satellitengestützte Lkw- Maut in Deutschland, die von Toll Collect betrieben wird. Grundlage der Einheit ist eine neu entwickelte Connectivity-Plattform des Bosch- Geschäftsbereichs Car Multimedia mit integrierter satellitengestützter Positionsbestimmung und GSM-Mobilkommunikation. Zudem wurde auch die Rechen- und Speicherkapazität erweitert. Die in das Fahrzeug integrierte On-Board-Unit ist das wesentliche Element der automatischen Einbuchung. Sie ortet mittels GPS-Satellitensignalen (Global Positioning System) und weiteren Sensoren die Position des Lkw und liefert weitere Daten an ein Rechenzentrum. Die neuen Geräte berechnen auf rund Kilometern der deutschen Autobahnen sowie Kilometern vierspuriger Bundesstraßen die Maut für Lastkraftwagen ab zwölf Tonnen Gesamtgewicht. Sie werden seit Januar 2013 eingesetzt und sollen schrittweise ältere Mautgeräte ablösen. Seit Beginn des Jahres wurden bereits rund Geräte in schwere Lkw eingebaut. Toll Collect übernimmt die Abrechnung der Gebühr mit den Transportunternehmen und transferiert die Einnahmen an den Bundeshaushalt. Das Maut-System wurde im Jahr 2005 eingeführt und wird seitdem von Toll Collect betrieben. Nachrichten Glonass-Signale für Spurführungssysteme Das Unternehmen Leica Geosystems Agriculture unterstützt Signale des russischen Satellitennavigationsdienstes Glonass und erweitert seine Lenksysteme für die Landwirtschaft. Durch die Glonass-Signale wird die Standard-GPS-Konstellation im Spurführungssystem Leica mojomi- NI ergänzt. Landwirte haben damit Zugang zu weiteren 20 Signalen. Als Erweiterung der Lenklösungen unterstützt Leica Geosystems nun ebenfalls die Traktormodelle der neuen R-Serie AutoTrac(TM) Ready des Landmaschinenherstellers Deere & Company mit dem Leica mojo3d und mojoxact. Weitere Neuerungen: Für die Modelle Valtra BT und BH sind nun Hydrauliksets erhältlich, die ab Werk nicht standardmäßig vorgerüstet sind. Gemeinsame Entwicklung für Mobilfunkstandard LTE Der Anbieter von globalen Sicherheitslösungen und -systemen, Cassidian, und das russische Unternehmen Telum haben einen Vertrag über die gemeinsame Entwicklung verschiedener Geräte für den neuen Mobilfunkstandard LTE (Long-Term Evolution) zum Einsatz in der öffentlichen Sicherheit und im Katastrophenschutz unterzeichnet. Telum, eine Ausgründung des Kharkevich Institute for Information Transmission Problems, soll dabei innovative Basisstations-Demonstrators im unteren/mittleren Leistungsbereich mit LTE-SON-Technologie (Long-Term Evolution Self-Organizing Network) entwickeln, die es öffentlichen Betreibern ermöglichen soll, einfach und schnell Netzwerkkapazitäten zu schaffen. Sponsoren für die RIEGL LIDAR im Juni stehen fest Für die Internationale User-Konferenz RIEGL LIDAR 2013, die vom 25. bis 27. Juni 2013 in Wien stattfinden wird, gibt der Veranstalter RIEGL Laser Measurement bekannt, dass die Firmen Applanix, Trimble und Esri als Gold-Sponsoren auftreten werden. Des Weiteren sind AHM Airborne Hydromapping, Airborne Technologies, IGI, Diamond Airborne Sensing, Milan Geoservice, Schiebel, 3D Laser Mapping und technet rail Silber-Sponsoren. Als Bronze-Sponsoren agieren PointShape, Aveva, Certainty 3D, Kubit und PHOCAD. Fachvorträge werden unter anderem von Dr. Ilya Rylskiy von Arkon (Russland), Alastair Jenkins von GeoDigital (Kanada) und Martin Isenburg von rapidlasso (Deutschland) stammen.

19 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Hardware & Technologie 19 Track- und Trace- System für Container Flottenmanager können über Web-Plattform Standortdaten und Routen einsehen. Der Anwender empfängt eine Nachricht, sobald der Akku nachlässt. Die belgische Firma Kassandra, spezialisiert auf Telematik- und Sicherheitsanwendungen, hat das Produkt b.alert Container auf den Markt gebracht. Die wasserfeste Sicherheitslösung besteht aus einer kleinen, unscheinbaren Funk- und einer Batterieeinheit und ist besonders für den Einsatz an beziehungsweise in Containern konzipiert. Mittels dieser Anwendung wird dem Flottenmanager ein Track- und Trace-System geboten, das auf der internetbasierten, deutschsprachigen Anreiz für den Fahrstil Beim Innovationspreis-IT konnte sich Econaut in der Kategorie Branchensoftware auf Platz 1 positionieren Plattform für drei Euro monatlich genutzt werden kann. Neben dem Anzeigen des Standorts und der Nachverfolgung versendet b.alert Nachrichten per SMS und bei Ereignissen wie Einbruch, Diebstahl oder Beschädigung. Gleiches passiere, so Kassandra, wenn die Spannung des Akkus Der Akku funktioniert laut Hersteller Kassandra bis zu sieben Jahre. nachlässt oder der Container vorab definierte Zonen je nach Einstellung verlässt oder betritt. Die Akkulaufzeit beziffert der Anbieter auf sieben Jahre. Kassandra Nutzen der Telematik ausschöpfen Studie bestätigt Potenzial von modernen Verkehrssystemen Der Hightech-Verband BITKOM fordert einen flächendeckenden Aufbau verkehrstelematischer Systeme. Die Branchenvereinigung beziffert den gesamtwirtschaftlichen Nutzen, der durch die Modernisierung der Verkehrssysteme erwartet wird, auf zehn Milliarden Euro jährlich. Mit den Angaben bezieht sich der BITKOM auf eine eigens in Auftrag gegebene Studie, durchgeführt vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), zum Thema Intelligente Netze. Demnach ergibt sich ein Löwenanteil aus der Summe, rund 4,4 Milliarden Euro, aus der Vermeidung von Staus und entsprechenden Zeitverlusten sowie Umweltschäden. Durch neue Logistik systeme könnten weitere 3,5 Milliarden Euro jährlich gespart werden. Dazu rechnet man mit Wachstumsimpulsen in Höhe von 2 Milliarden Euro durch neue Apps und Services, die die unterschiedlichen Verkehrsnetze miteinander verbinden. Der BIT- KOM kritisiert, dass in Deutschland mit bestehenden Systemen wie der Lkw- Maut ausschließlich Einnahmen für den Fiskus erzielt werden sollen, nicht aber der Verkehr aktiv gesteuert wird. Gerade die bestehenden, begrenzten Verkehrswege gelte es, besser und intelligenter auszulasten. Steuerungssysteme, ähnlich wie in der Luft und auf den Schienen, könnten als Vorbilder fungieren. Die Technologie sei vorhanden, nun sei die Politik gefragt, so BITKOM. Anzeige Der Anbieter von Telematik-Lösungen Masternaut hat bei dem Wettbewerb Innovationspreis-IT 2013 den Preis für die beste Branchensoftware abgeräumt. Anders als in den Jahren zuvor wurden die Gewinner in den insgesamt 40 Kategorien bereits im Vorfeld der CeBIT bekannt gegeben, wo der Pokal, die Urkunden und das Siegersignet überreicht wurden. Masternaut konnte die Jury aus Professoren, Wissenschaftlern, Branchenvertretern und Fachjournalisten mit ihrer Lösung Econaut überzeugen. Sie ist auf nachhaltiges Flotten- und Fuhrparkmanagement ausgerichtet. Die skalierbare Lösung bietet das webbasierte Portal Econaut, über welches die Nutzer Daten ihrer Fahrzeuge in Echtzeit einsehen und als Entscheidungsgrundlage nutzen können. So lassen sich beispielsweise automatische Berichte über Lohnabrechnungen oder die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten generieren. Für die Fahrer bietet die Lösung einen Blick in ihr Fahrverhalten, etwa in Bezug auf die Menge des verbrauchten Kraftstoffes. Bonussysteme und gezieltes Fahrtraining sollen die Fahrer zusätzlich zu ressourcenschonenden Fahrweisen anregen. Unser Ziel ist es, ökologisches, ökonomisches und sozial nachhaltiges Fahren gleichermaßen zu fördern, sagt Nick Walker, Geschäftsführer von Masternaut. Davon sollen Unternehmen und Fahrer profitieren. Der Innovationspreis-IT wurde von der Initiative Mittelstand in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal verliehen, diesmal unter dem Motto We share innovation. Ausgezeichnet wurden Produkte und Lösungen aus der Technologie-, Informations- und Telekommunikationsindustrie verzeichnete der Wettbewerb nach eigenen Angaben einen Bewerberrekord mit über teilnehmenden Unternehmen. Neben den 40 Gewinnern lobte die Initiative Mittelstand auch 16 Landessieger sowie jeweils ein Siegerunternehmen aus Österreich und der Schweiz aus, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, maßgeschneiderte Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen zu entwickeln.

20 20 Business Geomatics 2/13 8. April 2013 Forschung & Entwicklung Mit seinem Versuchsfahrzeug FASCar I erprobt das DLR in Braunschweig, wie Autos ganz ohne Fahrer auf Parkplatzsuche gehen können. Der Trend Valet-Parking ist eines von mehreren Projekten im Bereich des teilautomatisierten Fahrens. Auto sucht Lücke Die Parkplatzsuche zehrt an den Nerven der Autofahrer. Eine verlockende Vorstellung: Das Auto sucht sich beispielsweise am Bahnhof selbst seinen Parkplatz, während man schon in den Zug steigt? Damit dies Wirklichkeit werden kann, testen Verkehrsforscher beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig die hochautomatisierte Parkplatzsuche. Das DLR setzt damit einen weiteren Meilenstein bei der Inbetriebnahme der Anwendungsplattform Intelligente Mobilität. Valet-Parking nennt sich der neueste Trend in der Automobilbranche. Es soll dem Autofahrer in Zukunft ermöglichen, komplett auf die lästige Parkplatzsuche zu verzichten mittels Smartphone und hochentwickelter Technik. Möglich ist das bisher nur in privatisierten Parkhäusern. Auf einem von der Deutschen Bahn zur Verfügung gestellten Parkplatz am Braunschweiger Hauptbahnhof testet das DLR ein solches Szenario derzeit für den öffentlichen Straßenverkehr. Parken könnte dann in Zukunft so aussehen: Der Reisende fährt mit seinem Auto zum Hauptbahnhof, stellt es in der Nähe des Eingangs ab und geht zum Bahnsteig. Währenddessen fährt das Fahrzeug automatisch zu einem freien Stellplatz und parkt dort selbstständig ein. Der Reisende muss sich um nichts mehr kümmern und kann seine Bahnreise starten. Nach der Rückkehr von der Reise ruft er sein Fahrzeug per Smartphone zum Eingang des Hauptbahnhofs und fährt los. Mit dem DLR eigenen Versuchsfahrzeug FASCar I wird an diesem Zukunftsszenario am DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik bereits eifrig gearbeitet. Das Hightech-Auto ist mit Sensorik, einer besonderen Antriebstechnik sowie leistungsfähiger Rechenhardware ausgestattet. Dadurch kann sich das FASCar I autonom das heißt ohne Fahrer fortbewegen. Eine HD-Kamera, die auf dem Parkplatz installiert ist, erfasst freie Stellplätze. In Verknüpfung mit einem Parkraummanagementsystem kann dem Fahrzeug so per Funk ein Parkplatz zugewiesen werden, der den Bedürfnissen des Fahrers und des Fahrzeugs entspricht, erklären die DLR-Wissenschaftler. Per Knopfdruck auf das Smartphone bestätigt der Reisende den Vorschlag des Systems und das Auto fährt automatisch zu dem zugewiesenen Parkplatz. Mittels Smartphone weiß der Reisende jederzeit, wo sich sein Fahrzeug befindet und kann es zur Bereitstellungsposition rufen. Das Valet-Parking bietet viele Vorteile: der allgemeine Parkraum kann besser bewirtschaftet werden, indem beispielsweise eine Mehrfachbelegung von Parkplätzen durch schiefes Einparken verhindert wird, sagt Prof. Dr. Karsten Lemmer vom DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik. Das DLR forscht in mehreren Projekten an teilautomatisiertem Fahren. Mit Valet-Parking, als einem Teilaspekt daraus, hat sich das DLR zum Ziel gesetzt, zu mehr Effizienz, Komfort und Zeitersparnis im Straßenverkehr beizutragen. Im Rahmen der Anwendungsplattform Intelligente Mobilität (AIM) erprobt das DLR bereits ähnliche Szenarien im öffentlichen Braunschweiger Verkehr, beispielsweise bei der Kommunikation zwischen Kreuzungen und Fahrzeugen. Die Idee des Valet-Parking ist ein weiterer Baustein der AIM: Mit den Testfahrten auf dem Parkplatz Nord entwickeln wir eine weitere Anwendung des hochautomatisierten Fahrens im öffentlichen Bereich, so Lemmer. Gleichzeitig beruhigen die DLR-Wissenschaftler die Autofahrer und Passanten auf dem Parkplatz des Braunschweiger Hauptbahnhofs. Niemand müsse bei dem fahrerlosen Wagen Angst um seine Sicherheit haben. Es sitzt immer ein Sicherheitsfahrer im Auto, der im Zweifel eingreifen und das Auto manuell steuern kann, lassen die Forscher wissen. Ein Sicherheitsfahrer ist bei den Fahrten des Versuchsautos stets an Bord, er kann zur Not die manuelle Steuerung übernehmen. DLR Mit Brille sieht man mehr Mit einem Eyetracking-System stellen DFKI-Forscher fest, welche Objekte Museumsbesucher interessieren. Über eine Datenbrille werden Zusatz-Infos eingeblendet. Dass die Informationen den Besuchern ins Auge springen sollen, wird im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern ganz wörtlich genommen. Dort ist ein Prototyp in Form einer Datenbrille im Einsatz. Über dessen Oberfläche erhalten die Nutzer Informationen zu dem Objekt, das sie gerade anschauen. Mit dieser speziellen Entwicklung wird unter dem Titel Museum Guide 2.0 in Kaiserlautern ein Stück Augmented Reality erprobt. Wissenschaftler des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die Teltower Hersteller SensoMotoric Instruments (SMI) haben für den intelligenten Museumsführer zusammengearbeitet. Mit der Brille auf der Nase erkundet der Besuch das Museum, währenddessen nimmt der mobile Eyetracker von SMI die Bewegungen der Augen wahr. Zum einen ist dafür im Brillenrahmen eine Kamera integriert, die das Blickfeld erfasst. Zwei auf die Augen gerichtete Infrarotkameras erfassen zum anderen gleichzeitig die Blickrichtung des Brillenträgers. Ein vom DFKI entwickeltes Verfahren erkennt aus den erfassten Direkt vor der Linse: Die Datenbrille liefert im Konzept Talking Places Infos zum Beispiel über den Fontänenbrunnen auf dem St. Martinsplatz in Kaiserslautern. DFKI/SMI Daten spezielle Muster, die auf das Interesse des Benutzers schließen lassen. Entsprechend des Objekts werden passende Informationen im Internet gesucht und auf das Display der Brille projiziert oder über Kopfhörer abgespielt. Mit einem solchen Konzept verschmelzen im Sinne der Augmented Reality Informationen der virtuellen und der realen Welt. Den Forschern des DFKI kommt es vor allem auf neuartige Methoden der Informationsverarbeitung an. So eröffnet die konzipierte Aufmerksamkeitsanalyse laut den Wissenschaftlern weitere Anwendungsfelder. Eines haben sie bereits auf der CeBIT vorgestellt. Die Idee hinter Talking Places verfährt nach einem ähnlichen Prinzip wie der Museum Guide 2.0. Touristen sollen eine Stadt interaktiv erleben und mithilfe der Datenbrille entdecken können. Anhand von Geodaten filtert das System ortsbezogene Informationen zu Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. Ein gedruckter Reiseführer müsste damit also nicht mehr in das Gepäck der Touristen. Die Auswertung der Augenbewegungen und die betrachteten Gebäude übernehmen diese Aufgaben. Durch das kombinierte System aus Eyetracker und Köpfhörer- Set lassen sich neben akustischen Infos auch historische Fotos von Bauwerken, Wetterangaben oder Wegbeschreibungen zu Geschäften einblenden. (jl) Cebit-News Mobile E-Verwaltung Ein Szenario für die mobile E-Verwaltung entwarf das Forscherteam von Fraunhofer FOKUS auf der CeBIT. Es soll darstellen, wie mit aktueller Informationstechnologie die elektronische Zusammenarbeit in der Verwaltung bei der Erstellung, Fallbearbeitung und Archivierung digitalisiert werden kann. Dadurch soll die Verwaltung auch auf mobilen Endgeräten ermöglicht werden. Die Grundlage des Projekts bilden die Erfahrungen aus dänischen Ministerien bei der Digitalisierung von Wissens- und Geschäftsprozessen. BMWi zeigte Trusted Cloud Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) stellte Anwendungsbeispiele aus dem Technologieprogramm Trusted Cloud vor. Der Fokus lag auf Cloud-Diensten für mittelständische Unternehmen. Welche Möglichkeiten bietet Cloud Computing für Handwerksbetriebe? Wie können Cloud-Lösungen mittelständischen Arzneimittelherstellern helfen, schneller medizinische Wirkstoffe zu entwickeln? Solche Fragen standen im Mittelpunk. Ziel von Trusted Cloud ist die Entwicklung und Erprobung innovativer, sicherer und rechtskonformer Cloud-Computing-Lösungen. Hilfe für die Feuerwehr Die TU Clausthal (TUC) zeigte auf der CeBIT ein System, das die Einsatzabwicklung für Behörden mit Sicherheitsaufgaben beschleunigt und beispielsweise Einsatzleitern bei der Feuerwehr die Planung erleichtert. Die intelligente Lösung erfasst und identifiziert die Einsatzkräfte beim Einsteigen in das Fahrzeug automatisch, dank in die Sitze eingelassener Antennen und RFID-Transpondern in der Kleidung. Ein Minicomputer im Fahrzeug wertet die Daten aus und verteilt sie an die Laptops, Tablets oder Smartphones der jeweiligen Verantwortlichen. Interaktive 3-D-Bilder für Niedersachsen Am Gemeinschaftsstand Innovationsland Niedersachsen präsentierten niedersächsische Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen Exponate zur Erhebung, Analyse, Visualisierung und Interaktion mit Daten. Zwei Beispiele: Mit der Entwicklung von neuen interaktiven 3D-Visualisierungs-Methoden setzt sich das Institut Mensch-Maschine- Kommunikation der Leibniz Universität Hannover auseinander. Und das Forschungszentrum L3S wandelt statische Webarchive in ein kollektives Gedächtnis um, das eng mit dem Nutzer verbunden ist. 3D-Drucker für Zuhause Das Unternehmen Fab Fabbster hat seinen 3D-Drucker in Hannover vorgestellt. Das Gerät macht aus Kunststoffen wie ABS (Acrylnitril-Butadien- Styrol) Bauteile bis zu einer Größe von 380 Millimetern, möglich sind aber auch Schmuckstücke, Spielzeug oder Ersatzteile. Im Internet sind bereits Tausende von kostenlosen Designideen für den Do-it-yourself-Druck verfügbar. Die netfabb-software läuft auf Windows-, Mac- und Linux-Rechnern.

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