Kennzahlengesteuertes Versorgungsmanagement bei der KBS
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- Paul Baumann
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1 Kennzahlengesteuertes Versorgungsmanagement bei der KBS am Beispiel des Arzneimittelmanagements Leiter Arzneimittelmanagement KNAPPSCHAFT KBV Messe Titel der Präsentation
2 Agenda Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Fazit
3 Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Bausteine des KBS-Systems Ca niedergelassene Ärzte Ca. 1.6 Mio. Versicherte Ca. 200 Ärzte an 25 Standorten Ca. 6.6 Mio. geringfügig Beschäftigte 1.6 Mio. Rentner Mio.Aktive 11 Reha-Kliniken mit ca Betten Ca Betten
4 Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Die prosper/progesund-regionen im Kosten-Profil prosper Bottrop seit 1999 Ca Versicherte Hochkostenregion Ø Leistungserbringerdichte prosper Gelsenkirchen 2006 Ca Versicherte Hohe Arztdichte Aber hohe Morbidität prosper Saar seit 2001 Ca Versicherte Hochkostenregion Extrem hohe Leistungserbringerdichte Ruhr prosper Lausitz seit 2008 Ca Versicherte Geringe Morbidität Geringe Leistungserbringerdichte progesund Recklinghausen 2002 Ca Versicherte Hochkostenregion Teils urban, teils ländlich Saar prosper Essen/Mülheim 2009 Erwartet ca Versicherte Morbidität noch unbekannt Quelle: Abtl. Gesundheitsmanagement KBS, 2009
5 Agenda Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Fazit
6 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Schematischer Überblick - Ausgaben
7 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Schematischer Überblick - Ausgaben Arztebene Patientenebene Netzebene
8 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Schematischer Überblick - Ausgaben Arztebene Patientenebene Netzebene
9 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Schematischer Überblick - Ausgaben Arztebene Patientenebene Netzebene
10 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Schematischer Überblick - Arzneimittel Arztebene Patientenebene Netzebene
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13 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement KeyCoM-Matrix KeyCoM Netzärzte Umsatzpotenzial/Praxis 0 0% Anteil Rabattpartner/Praxis 100%
14 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement KeyCoM-Matrix KeyCoM Netzärzte Praxis A Umsatzpotenzial/Praxis 0 0% Anteil Rabattpartner/Praxis 100%
15 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement KeyCoM-Matrix KeyCoM Netzärzte Umsatzpotenzial/Praxis 0 Low-Performer, hohe Relevanz Low-Performer, mittlere Relevanz Low-Performer, wenig Relevanz Performer, hohe Relevanz Performer, mittlere Relevanz Performer, wenig Relevanz High-Performer, hohe Relevanz High-Performer, mittlere Relevanz High-Performer, wenig Relevanz 0% Anteil Rabattpartner/Praxis 100%
16 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Schematischer Überblick - Arzneimittel KeyCoM Netzärzte Low-Performer, hohe Relevanz Performer, hohe Relevanz High-Performer, hohe Relevanz Umsatz/Praxis Low-Performer, mittlere Relevanz Performer, mittlere Relevanz High-Performer, mittlere Relevanz 0 Low-Performer, wenig Relevanz Performer, wenig Relevanz High-Performer, wenig Relevanz 0% Anteil Rabattpartner/Praxis 100%
17 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement KeyCoM-Matrix KeyCoM Netzärzte Umsatz/Praxis 0 0% Anteil Rabattpartner/Praxis 100%
18 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Netz XY KeyCoM-Matrix 2Q2008
19 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Netz XY KeyCoM-Matrix 2Q2003
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22 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Datenbank Polypharmazie Beschreibung Auswahl von Versichertengruppe nach Netzregion Filterung nach Alter, Anzahl ATC, Pflegestufe möglich Zusatzinformationen zu Morbidität einsehbar (HMGs, ICDs) Berichtsformat auf Versichertenebene als Grundlage der Kommunikation mit dem Hausarzt Transparenz über alle aktuellen ATC sowie verschreibenden Arzt Nutzeroberfläche Einstellungen Berichtsformat
23 Agenda Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Fazit
24 Fazit Interdependenzen lassen sich durch Kennzahlen aufdecken Große Kollektive lassen sich durch Kennzahlen besser steuern Kennzahlen müssen stetig hinterfragt und ggf. angepasst werden Kennzahlen sollten dem gesamten Management zur Verfügung stehen Selektive Weitergabe der Kennzahlen an die Netzärzte
25 Vielen Dank!!!
26 Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Basisgedanke der Integrierten Versorgung IV-Basismodul Sektoren Stationär Ambulant Krankenhäuser Haus- und Fachärzte Fokus Kostenreduktion und Qualitätserhalt
27 Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Einbeziehung weiterer Leistungserbringer notwendig IV-Basismodul Innovative IV-Struktur Kernelement und Ansatzmodule eines IV-Netzwerks Sektoren Stationär Ambulant Pharmaindustrie Pflegeheime Ambul. Pflege Apotheken Krankenhäuser Haus- und Fachärzte Erwerb eigener Versorgungsstrukturen z.b. KH Sekund. Gesundheitsmarkt (z.b. Wellness und Spa) Basiselement IV Stationär-amb.Vernetzung Krankenhäuser Hausärzte Fachärzte Rehakliniken Ambulante Reha MVZ Elektron. Patientenakte Telemedizin Weitere LE (z.b. orthop. Technik) Fokus Kostenreduktion und Qualitätserhalt Umfassende Qualitätssteigerung bei Kostenkontrolle
28 Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Management Struktur Netz-Management Datenanalytik AZM-Management Kommunikation Grundsatz etc. Netz-Gremien Managed Care Referat + Netzwerkkoordination Gelsenkirchen Netzvorstand, Netzwerkkonferenz Managed Care Referat + Netzwerkkoordination Recklinghausen Netzvorstand, Netzwerkkonferenz Managed Care Referat + Netzwerkkoordination Saarland Netzvorstand, Netzwerkkonferenz Managed Care Referat + Netzwerkkoordination etc. Netzvorstand, Netzwerkkonferenz
29 Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Netzerfolg am Beispiel K-Netz Saarland Referenzkosten** in EUR pro Versicherten pro Quartal Istkosten ,4% -11,3% -12,5% -7,3% -9,8% -8,0% -10,3% -11,7% -8,9% III IV I II III IV I II III * Berücksichtigte Kosten: Krankenhauskosten, AZM-Ausgaben, Heilmittel und häusliche Krankenpflege. ** Referenzkosten: Kosten, die ohne Netzeinfluss entstanden wären. Kosten der Netzversicherten vor Netzbeitritt, fortgeschrieben um die allgemeine Kostenentwicklung außerhalb der Netze.
30 Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Informationsfluss Datenanalytik Verdichtung der Rohdaten zu Kennzahlen-(datenbanken) in definierten zeitlichen Zyklen durch Datenanalytik AZM- Team VM- Team etc. Interpretation der Kennzahlen ggf. Tiefbohrungen durch verantwortliche Projektleiter Management Netz Saar Management Netz Re Management Netz Ge Management Netz Lau etc. Nutzung der Kennzahlen für Arztgespräche sowie für die weitere strategische Ausrichtung der Netze Netzvorstand Netz Saar Netzvorstand Netz Re Netzvorstand Netz Ge Netzvorstand Netz Lau etc. Weitergabe verschiedener Kennzahlendatenbanken an die Netzvorstände
31 Agenda Die Gesundheitsnetze der Knappschaft Bedeutung und Nutzung von Kennzahlen Kennzahlen im Arzneimittelmanagement Fazit
32 Bedeutung und Nutzung von Kennzahlen Definition Eine Kennzahl ist eine Vorschrift zur quantitativen, reproduzierbaren und objektiven Messung einer Größe, die Auskunft über die Leistung eines Systems gibt (Georg Angermeier, 2005) Kennzahlen sind mindestens zweidimensional Je höher der Verdichtungsgrad der Kennzahl desto niedriger die Interpretationsfähigkeit ihrer Bestandteile
33 Bedeutung und Nutzung von Kennzahlen Was ist zu beachten? Welche Leistungen/Prozesse sollen gesteuert werden? Welche Rohdaten stehen zur Verfügung? Welche Daten lassen sich sinnvoll verdichten? Wer soll mit den Kennzahlen arbeiten? Sind die Kennzahlen für den Adressaten verständlich?
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