Externe Effekte. Experimentelle Wirtschaftsforschung, 20. Mai 08 1
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- Hermann Lorenz
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1 Externe Effekte Bespel: En Chemebetreb legt etwas oberhalb enes Fscherebetrebes am glechen Fluss. Der Chemebetreb letet verschmutzte Abwässer n den Fluss, dadurch wrd der Fschbestand und das Fangergebns des Fscherebetrebs vermndert. Expermentelle Wrtschaftsforschung, 20. Ma 08 1
2 1. Hauptsatz der Wohlfahrtstheore: En totales Glechgewcht be vollkommener Konkurrenz st en Pareto optmaler optmaler Zustand. Unter welchen Annahmen glt deser Satz? 1. Atomstsche Akteure, d.h. ken Enzelner kann den Marktpres beenflussen. 2. De gehandelten Güter snd Prvategentum, d.h. rvalserend m Konsum und es exstert ene perfekte Egentumsordnung, d.h. nur ene Person bestzt Egentumsrechte an jedem Gut. Externe Effekte werden ncht berückschtgt! 2
3 Externer Effekt (Def.): En externer Effekt legt vor, wenn ene Insttuton gegen das Prnzp der vollständgen Internalserung verstößt. Falls en externer Effekt vorlegt, kann das Konkurrenzglechgewcht nur dann Pareto effzent sen, wenn ene Möglchket zur Internalserung des externen Effekts besteht, z.b. durch Verhandelbarket der Höhe oder glaubwürdge Bndung an koordnerte Stratege. t Das Allmende Gut st ene spezelle Form des prvaten Guts: Das Gut st rvalserend n der Nutzung, aber de Kosten, andere von sener Nutzung auszuschleßen, snd prohbtv hoch. ( Z.B. Luft, Wasser, Landesvertedgung) Artkel dazu mt Bespelen: Garrett Hardn (1968): The Tragedy of the Commons, Scence, e Vol.162, No.3859, p
4 Modell für das Allmende Problem: Im Bestz enes Dorfes, n dem Vehwrtschaft der Haupterwerbszweg st, st ene Wese, auf der alle Kühe weden. Jeder kann de Wese kostenfre nutzen. Jd Jeder Dorfbewohner bestzt tene Anzahl hlkühe, de m Verglech zur Gesamtanzahl n der Gemende vernachlässgbar st. Der Kauf ener Kuh kostet a GE. f(x) st der Wert der nsgesamt erzeugten Mlch, wenn x Kühe auf der Wese grasen (f(x) hat enen snkenden Grenzertrag). Der Wert der Mlch pro Kuh st dann f(x)/x. ) 4
5 Erste Lösung (Wettbewerb): Jeder maxmert senen egenen Gewnn und nmmt den Durchschnttsertrag h t pro Kuh als gegeben. x ( xˆ ) f max f ( x) a x = x x xˆ a Der enzelne Landwrt wägt nur zwschen den ndvduellen Kosten und dem zusätzlchen Wert für ch ab, berückschtgt ncht de sozalen Kosten! Jd Jede zusätzlche Kuh verrngert tden Mlchoutput t aller Kühe. 5
6 Zwete Lösung (Sozales Optmum): De Gesamtwohlfahrt des Ortes wrd maxmert: max x f ( x) a x f ( x* ) = a wenn MP(x) ( ) > a kann Gesamtwohlfahrt h durch mehr Kühe gestegert werden. wenn MP(x) < a snd zu vele Kühe auf der Wede. Lösung nur errechbar, hb wenn de Wese jemand bestzt, der den Zugang beschränken kann! 6
7 AP, MP AP MP a X* xˆ X f(x) hat snkendes Grenzprodukt (MP), Durchschnttsprodukt (AP) fällt MP < AP und xˆ > x*. Ohne Zugangsbeschränkung wrd Wese zu stark genutzt. Her kann der Markt das Pareto effzente Ergebns ncht herstellen, er führt zu senem egenen Run. Gesetzlche Regelungen bzw. wohldefnerte Egentumsrechte können Abhlfe schaffen. hff 7
8 Umsetzung enes Modells mt externen Effekten m Experment: (nach Walker, Gardner & Ostrom (1990) Rent dsspaton n lmted access common pool resource envronments: Emprcal evdence, Journal of Envronmental Economcs and Management) =1,...,8 Telnehmer n ener Gruppe entscheden über Investton der egenen Grundausstattung n Markt 1, Rest fleßt automatsch n Markt 2. Dauer: 10 Peroden. Erfahrene vs. unerfahrene Telnehmer; Grundausstattung 10 bzw. 25 Marken. Der ndvduelle Ertrag ener Marke n Markt 1 st potentell höher und snkt mt der Anzahl der Marken, de nsgesamt n dem Markt nvestert werden ( x ). Der Gesamtertrag pro Perode auf Markt 1 st: 23 x 0 25( ) 2, x Von desem Gesamtertrag erhält jedes Mtgled j senen Antel proportonal zur egenen Investton. 8
9 Der ndvduelle Ertrag R j enes Mtspelers j, der n Markt 1 und n Markt 2 nvestert, st dann: x j 2 R = [ ( ) ] [ ] j 23 x 0, 25 x x j x Markt 1 Markt 2 bzw. R x [ 23 0, 25 x ] 5[ x 10] j = j j Damtstes st en enfaches COURNOT Problem mt: x j ndvduellem Output, der lnearen Nachfrage [ ] und den Gesamtkosten x j [ 23 0,25 x ] 9
10 Vorlesungsexperment vom Perode A R_A D R_D G R_G H R_H J R_J K R_K L R_L M R_M O R_O , ,5 3 72, , ,5 2 52,5 2 52,5 3 53, ,5 3 53, , , ,5 10 6, , ,875 2,5 39, , , , , , ,5 37, , ,5 2 39, , , ,5 49, , , , , , ,5 44, ,5 2,5 44, , , , , , , , ,5 5 47, ,5 3 48,5 3 48,5 3 48, ,5 2 53, , , , , , , , , , ,13 36,5 505, , , ,75 Perode P R_P Q R_Q R R_R S R_S T R_T V R_V W R_W X R_X Z R_Z , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,5 7 14, , , , , , , , , , , ,5 2 45,5 6 36, ,5 5 56, , ,5 1 51, , , , ,5 7 46, , , ,5 3 55, , , , , , , , , , , ,
11 800 Produkton mt negatven externen Effekten: Indvdualergebnsse GE Gesamtpayoff e. Spelers Betrag des Spelers optmaler Betrag e. Spelers maxmaler Payoff e. Spelers Betrag NGG Betrag Wettbewerb Rang nach Payoff 11
12 600 Produkton mt negatven externen Effekten: Gruppenergebns GE Investtonen Markt 1 Wert Markt 1 Betrag Nash f(nash) Betrag WB f(wb) Betrag SO f(so) Perode 12
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