Vielfalt gehört dazu Demografische Entwicklung, Inklusion und Diversität: Herausforderungen für die Selbsthilfe
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- Walter Beckenbauer
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1 Vielfalt gehört dazu Demografische Entwicklung, Inklusion und Diversität: Herausforderungen für die Selbsthilfe 34. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. in Goslar vom 23. bis 25. Mai 2012 Migration und Selbsthilfe. Initiierung von Selbsthilfegruppen von MigrantInnen für MigrantInnen Sabine Bütow, Netzwerk Selbsthilfe Bremen-Nordniedersachsen Vortrag am Donnerstag, den 24. Mai 2012 in der Arbeitsgruppe 4 Sprechen wir über ein und dasselbe? Deutsch oder Herkunftssprache in der Selbsthilfe? Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. 2012
2 Vielfalt gehört dazu Fachtagung DAG SHG in Goslar Migration und Selbsthilfe Initiierung von Selbsthilfegruppen von MigrantInnen für MigrantInnen
3 Inhalt Ausgangslage Ziele und Methodischer Ansatz Rahmenbedingungen Umsetzung Ergebnisse und Verstetigung
4 Ausgangslage im Selbsthilfebereich Selbsthilfeverständnis in der Migration Angebote in Bremen In den Bremer Selbsthilfegruppen gab es so gut wie keine TeilnehmerInnen mit migrantischem Hintergrund, weil
5 Quelle: Weser-Kurier, 2011
6 Ziele und Methodischer Ansatz Ausgangsidee Migration ist Belastung für Körper und Seele Partizipation am dt. Gesundheitssystem ist nicht für alle Menschen einfach Vorerfahrungen in unserer Selbsthilfearbeit Initiierung und Begleitung bei schwierigen Zielgruppen
7 Ziele und Methodischer Ansatz Konzept In-Gang-Setzer-Methode aus Dänemark Adaptiert und weiterentwickelt vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband NRW Ehrenamtliche unterstützen bei der Gründung von Selbsthilfegruppen
8 Ziele und Methodischer Ansatz Innovatives Element Aufsuchend initiieren VermittlerInnen sind Türöffner und MultiplikatorInnen der Selbsthilfe-Idee Selbsthilfe findet in der jeweiligen Muttersprache statt Dadurch: Abbau von Hemmnissen, weniger Angst
9 Ziele und Methodischer Ansatz Zielgruppe und Projektziele Zielgruppe: MigrantInnen mit hohem Integrationsbedarf Neue Zugänge entwickeln Ermutigung eigene Ressourcen zu nutzen Vernetzung und Kooperation Neue Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention entwickeln und anbieten
10 Rahmenbedingungen Kooperationsprojekt mit dem Paritätischen Bildungswerk Bremen Prävention und Gesundheitsförderung für und mit Migrantinnen Europäischer Integrationsfond (EIF) Laufzeit, Finanzen
11 Rahmenbedingungen Themensäulen im Kooperationsprojekt Paritätisches Bildungswerk Säule 1 Umsetzung eines Weiterbildungsangebotes > aufsuchende Bildungsarbeit Netzwerk Selbsthilfe Säule 2 Initiierung, Begleitung und Konsolidierung von 12 Selbsthilfegruppen von MigrantInnen für MigrantInnen (mit ungefähr 600 Ustd.)
12 Umsetzung Zugänge zu Migrantenselbstorganisationen Persönliche Besuche Projektpräsentationen Bekanntmachung in öffentlichen Gremien Presseartikel
13 Umsetzung Werbung der ehrenamtlichen VermittlerInnen interner und externe -verteiler Kooperationspartner (PBW) Presse- Ankündigungen der Schulungen Projekt-Flyer
14 Umsetzung Schulung der Vermittlerinnen 3 Module á 5 Stunden Learning by doing: Stuhlkreis Kennlernspiel und Blitzlicht Rollenspiele Nette offene Atmosphäre und Verpflegung
15 Umsetzung Lerninhalte Allgemeine Informationen zum Thema Selbsthilfe Was macht eine Selbsthilfegruppe (SHG) aus? Selbstverständnis von Selbsthilfegruppen Welche Gruppenphasen/Gruppenprozesse gibt es? Was sind die häufigsten Probleme von SHG? Wie funktioniert Abgrenzung? Handhabung vom Umgang mit Konflikten Moderationstechniken in der Gruppenarbeit
16 Umsetzung Unterstützung bei der Gruppeninitiierung Themenfindung ÖA und Presse Entwicklung von Handzetteln und Aushängen Raumfindung Kostenfinanzierung
17 Umsetzung Angebot der Supervision Monatliche Treffen der Vermittlerinnen Kollegiale Beratung Informationsaustausch Vernetzung Abfragen weiterer Bedarfe Rat und Tat bei Fragen und Problemen
18 Ergebnisse Neue Aufgabe: Freiwilligenmanagement Großes Eigeninteresse der VermittlerInnen Kinderbetreuung und andere Kosten 15 durchgeführte Gruppengründungen 9 Gruppen bestehen kontinuierlich Probleme
19 Verstetigung I Verstetigung der Methode in der alltäglichen Arbeit Vermittlung der Methoden an weitere Kontaktstellen Projekt gefördert vom BKK Bundesverband Migration und Selbsthilfe Wie funktionieren neue Gruppengründungen 40 Anfragen von SHK aus Bundesgebiet
20 Verstetigung II 24 Kontaktstellen nehmen teil Erfahrungsaustausch Vermittlung der Methode Sensibilisierung von Migrantenorganisationen Hilfe und Unterstützung bei der Umsetzung Aufbau und Verstetigung neuer Selbsthilfegruppen
21 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Netzwerk Selbsthilfe Bremen-Nordniedersachsen e.v. Sabine Bütow Faulenstraße Bremen Tel
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