PORTFOLIO 2010/2011 2

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1 Portfolio 2010/2011

2 PORTFOLIO 2010/2011 2

3 Vorwort Zum fünften Mal in Folge berichten Schulleitung und Kollegium der Öffentlichkeit über den Schulentwicklungsprozess an der Beruflichen Schule, Direktorat 5. Dabei werden u. a. die Rahmenbedingungen der pädagogischen Arbeit und der Prozess der Schulentwicklung in den vier Berufsbereichen der Beruflichen Schule, Direktorat 5 dargestellt. Das Portfolio stellt das Ergebnis einer Teamarbeit von Kolleg/-innen und Schüler/-innen unserer Berufsbereiche dar. Eine verbindliche Einführung des Qualitätsmanagements Nürnberger Qualitätsmanagement an Schulen (NQS) begann offiziell im Frühjahr 2003 mit einer Vereinbarung, die zwischen den Schulleiterinnen und Schulleitern aller städtischen beruflichen Schulen mit dem Amt für Berufliche Schulen getroffen wurde (siehe Anhang). Wichtige Meilensteine des Schulentwicklungsprozesses an B5 dokumentieren wir mit dem jährlich erscheinenden Portfolio. Die Dokumentation ist integraler Bestandteil unseres NQS-Planungskreislaufes. Sie dient der Reflexion und Überprüfung, ob die in den Zielkonferenzen zu Schuljahresbeginn vereinbarten Ziele mit dem Leitbild der B5 übereinstimmen, ob die durchgeführten Maßnahmen erfolgreich waren und ggf. eine Nachsteuerung erforderlich ist. Dieses Prozesselement dient als Grundlage für die jährliche Bilanzkonferenz und führt zur Weiterentwicklung für die folgenden Zielkonferenzen zu Schuljahresbeginn. Im fortlaufenden Schulentwicklungsprozess haben die Mitglieder des SE-Teams zusammen mit dem Kollegium Ziele formuliert und die Konzeption, die Organisation und die Durchführung im Unterricht organisiert. Ich danke dem gesamten Kollegium, den Berufsbereichsbetreuer/-innen, dem Schulsozialpädagogen und den Schüler/-innen, die durch ihre Text- und Bildbeiträge den Schulentwicklungsprozess an B5 transparent gemacht haben. Stillstand bedeutet Rückschritt und deshalb ist der Prozesscharakter der Schulentwicklung besonders hervorzuheben. In diesem Schuljahr wurde nach fünf Jahren das Leitbild der B5 überarbeitet, das in der Abschlusskonferenz verabschiedet werden soll. Die B5 als Gesamtschule handelt im gesellschaftspolitischen Kontext, in dem Veränderungen in der Gesellschaft an das Bildungswesen für die eigene Schule übersetzt werden und bei der Schulentwicklung zum Tragen kommen. Die B5 als Gesamtschule zeigt sich vor allem in der Modenschau der Modeschulen: Präsentation der Modelle der Modeschulen, passende Frisuren, berauschender Blumenschmuck und für das leibliche Wohl sorgt der Berufsbereich für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Bedanken möchte ich mich vor allem bei den Sprecherinnen des Schulentwicklungsteams Frau Denker und Frau Hauber und allen Mitgliedern des Schulentwicklungsteams für die kontinuierliche, zielführende Arbeit. Bedanken will ich mich bei Herrn Meinken, der in Zusammenarbeit mit der Agentur Scheid & Partner maßgeblich an der Erstellung des Portfolios beteiligt war. Nicht zuletzt der besondere Dank an Herrn Seischab, der mit hohem Engagement das Lektorat übernommen hat. Dank möchte ich auch Herrn OStD H. Steinmann sagen, der diesen Prozess maßgeblich geprägt hat. Dank auch an den Leiter des Amtes für Berufliche Schulen, Herrn OStD Walter Lang, der auch in diesem Jahr unser Portfolio, das einen wichtigen Bestandteil unseres Schulentwicklungsprozesses darstellt, wohlwollend mit finanziellen Mitteln unterstützte. Nürnberg, Gisela Schlenk Schulleiterin 3

4 Inhaltsverzeichnis 1 Rahmenbedingungen Standorte der Schule mit Berufsbereichen Regionale/organisatorische Besonderheiten Statistik (Statistiktermin ) Schularten, Berufsfelder, Klassen Schülerstatistiken Schulische Vorbildung Migrationshintergrund/Staatsangehörigkeit Schülerzahlenentwicklung B5 gesamt Schülerzahlenentwicklung Berufsschule 11 2 Leitbild 14 3 Prozessqualitäten der Schule Schulentwicklung - NQS-Koordinierung Organigramm - Schulentwicklung Das Schulentwicklungsteam Vereinbarungen für das Schulentwicklungsteam Generelle Zielsetzungen des Schulentwicklungsteams Sitzungen des Schulentwicklungsteams Meilensteine der pädagogischen Schulentwicklung Nürnberger Qualitätsmanagement (NQS) Interne Evaluation Externe Evaluation Schulmanagement Organigramm - Schulverwaltung Organisationsentwicklung Personalentwicklung Unterrichtsentwicklung Fördermaßnahmen für Jugendliche mit Migrationshintergrund Schülerauszeichnungen Abschlüsse an B Internationalisierung 29 PORTFOLIO 2010/2011 4

5 5 Schulsozialpädagogik 30 6 Schulkultur - Schulleben Verabschiedung Berufsschulbeirat Schulabschlussfeier im Staatstheater Nürnberg 38 7 Zielsetzungen, Maßnahmen und Auswertungen Berufsbereich Floristen Berufsbereich Jugendliche ohne Ausbildungsplatz Berufsbereich Körperpflege/Friseure Berufsbereich Textil/Bekleidung Anhang 166 5

6 Rahmenbedingungen 1.1 Standorte der Schule mit Berufsbereichen Berufsbereich Floristen IKZ: B1 Fürth Gärtner Berufsbereich Textil/Bekleidung Wiedergabe mit Genehmigung der Herausgeberstädte, federführend Stadt Nürnberg - Amt für Geoinformation und Bodenordnung - Nr. 362 Berufsbereich Körperpflege Berufsbereich JoA/BVJ PORTFOLIO 2010/2011 6

7 Körperpflege/Friseure Berufsvorbereitung Textil/Bekleidung Floristen 7

8 1.2 Regionale/organisatorische Besonderheiten Berufsbildungszentrum Äussere Bayreuther Strasse 8 Berufsbereich Friseur/-in Berufsbildungszentrum Deumentenstrasse 1 Berufsbereich Jugendliche ohne Ausbildungsplatz (JoA/BVJ) Sprengel: Stadt Nürnberg Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) BVJ-schulisch, BVJ-kooperativ (Freistaat) Berufsvorbereitungsjahr zur Sprachintegration (BVJ-Si) BVJ mit Sprachförderung Berufsintegrationsjahr (BIJ), ESF-gefördert Berufsqualifizierung Berufseinstiegsjahr (BEJ) JoA-Teilzeitklassen Bielefelder StraSSe 41 Berufsbereich Florist/-in IKZ: Staatl. Berufsschule 1 Fürth (Gärtner/-in) IKZ = interkommunale Zusammenarbeit Schulsprengel: Mittelfranken Interkommunale Zusammenarbeit mit der Staatl. Berufsschule 1 Fürth, Stadt Nürnberg (B5) stellt Räume und Gelände ReutersbrunnenstraSSe 12 Berufsbereich Textil/Bekleidung Textilreiniger/-in Schulsprengel: Bayern Beschulung: Blockbeschulung Berufsfachschule für Bekleidung Modenäher/-in Modeschneider/-in Änderungsschneider/-in Zugangsvoraussetzung für Änderungsschneider/-in Wohnort Nürnberg, HS-Abschluss, Eignungstest Abschlussprüfung: Schulintern und IHK BFS für Bekleidung: Facharbeit Berufsfachschule für Bekleidungstechnische Assistenten Staatl. Abschlussprüfung Fachschule für Bekleidungstechnik Staatl. Abschlussprüfung Ergänzungsprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife (Englisch) PORTFOLIO 2010/2011 8

9 1.3 Statistik (Statistiktermin ) Schularten, Berufsfelder, Klassen Schulart/Berufsfeld Jahrgangsstufen Klassen Berufsschule (BS) Monoberufe Florist/-in Körperpflege Friseur/-in Textil/Bekleidung Textilreiniger/-in Monoberufe Berufsvorbereitung BERUFSFACHSCHULEN (BFS) Textil/Bekleidung BFS für Bekleidung/Änderungsschneider BFS für bekleidungstechn. Assistenten FACHSCHULE (FS) Textil/Bekleidung Fachschule für Bekleidungstechnik Schülerstatistiken Berufsvorbereitungsjahr schulisch (BVJ-s) BVJ-Si BVJ kooperativ (BVJ/k) BEJ Berufsintegrationsjahr (BIJ) Jugendliche ohne Ausbildungsplatz (JoA) Änderungsschneider/-in Modenäher/-in Modeschneider/-in Bekleidungstechnische/r Assistentin/Assistent Bekleidungstechniker/-in 12 1 Gesamtschülerzahl: 1225 Geschlechterverteilung Schülerzahl Floristen 88 Friseure 321 Textilreiniger 60 BEJ 19 BVJ-s 151 BVJ-Si 111 BVJ-k 37 BIJ 18 JoA-Teilzeit 205 BFS/B 180 BFS-A 17 FS Schülerinnen Schüler

10 1.3.3 Schulische Vorbildung Vorbildung BVJ-s BVJ-Si BEJ BVJ-k BIJ JoA F KF TR TAE BFS-B BFS-A FS Ohne Abschluss FöS HS ohne Quali HS mit Quali M-Schulabschluss FH-Reife Fachgeb. FH-Reife Fachgeb. H-Reife 4 1 Allgemeine H-Reife Sonstige BVJ: Berufsvorbereitungsjahr BVJ-Si: Berufsvorbereitungsjahr zur Sprachintegration BEJ: Berufsqualifizierung Berufseinstiegsjahr BVJ-k: Berufsvorbereitungsjahr kooperativ BIJ: Berufsintegrationsjahr JoA: Jugendliche ohne Ausbildungsplatz F: Floristen KF: Friseure TR: Textilreiniger TAE: BFS für Bekleidung Änderungsschneider BFS-B: BFS für Bekleidung BFS-A: BFS für Bekleidungstechnische/r Assistentin/Assistent FS: Fachschule für Bekleidungstechnik Migrationshintergrund/Staatsangehörigkeit Schuljahr Schülerzahl deutsch nicht-deutsch Länderzahl 07/ (28 %) 47 08/ (29 %) 42 09/ (29 %) 45 10/ (37 %) Schülerzahlenentwicklung B5 gesamt Berufsschule PORTFOLIO 2010/

11 1.3.6 Schülerzahlenentwicklung Berufsschule Präsentation bei der Berufsschulbeiratssitzung Floristen (bis 2003 mit Gärtnern) Schülerzahl Friseure 500 Schülerzahl

12 Textilreiniger Schülerzahl JoA - Jugendliche ohne Ausbildungsplatz (Teilzeit) Schülerzahl PORTFOLIO 2010/

13 BVJ-s/BVJ-k/BEJ/BVJ-Si Schülerzahl Berufsintegrationsjahr (BIJ) Im Schuljahr 2010/2011 wird an B5 eine Klasse im Berufsintegrationsjahr mit 18 Schüler/-innen beschult. Das BIJ wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Die Beschulung erfolgt mit einem Maßnahmeträger in Kooperation. 13

14 Leitbild Unterricht Die Unterrichtsmethoden und -inhalte orientieren sich an den für erfolgreiches Lernen notwendigen Bedürfnissen der SchülerInnen und der Arbeitswelt. geben dem aktiven Lernen und der Freude am Lernen Raum. Vermitteln den SchülerInnen die Schlüsselqualifikationen Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Durch fächerübergreifenden, zukunftsorientierten Unterricht und Transparenz der Unterrichtsziele werden den SchülerInnen Zusammenhänge vermittelt. Auf der Basis positiver Verstärkung werden besondere Leistungen zusätzlich anerkannt. SchülerInnen Die SchülerInnen sind aktive Mitglieder des Schullebens. Die SchülerInnen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Bei den SchülerInnen wird eine positive Einstellung zum Beruf gefördert, ebenso werden ihnen berufliche Perspektiven aufgezeigt. Die SchülerInnen werden dabei unterstützt, an der gesellschaftlichen Anerkennung ihres Berufes mitzuwirken. Das Selbstbewusstsein, die Eigenverantwortung und der respektvolle Umgang der SchülerInnen miteinander werden gestärkt. Die Basis hierfür bildet eine lebendige Klassengemeinschaft und die gegenseitige Wertschätzung von LehrerInnen und SchülerInnen. Kollegium Das Kollegium arbeitet eigenverantwortlich. Das beinhaltet: den fachlichen und pädagogischen Austausch auch im Rahmen schulinterner Lehrerfortbildungen. die gemeinsame Planung von Unterrichtskonzepten. die Entwicklung und Umsetzung von Initiativen innerhalb des Kollegiums. die Offenheit für Neuerungen als Konsequenz auf Veränderungen im beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld. Die Zusammenarbeit im Kollegium definiert sich durch: Transparenz, Offenheit und Vertrauen Effektive und effiziente Kommunikation Gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung Das Kollegium schafft gemeinsam die optimalen Voraussetzungen zur Motivation der SchülerInnen. Schulleitung Die Schulleitung ist gegenüber den Anliegen der SchülerInnen, LehrerInnen und MitarbeiterInnen offen und unterstützt die Umsetzung im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten. Die gegenseitige Wertschätzung zeigt sich durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Arbeitskraft und den Fähigkeiten aller Beteiligten. Die Verwendung der materiellen Ressourcen wird in Zusammenarbeit mit den Berufsbereichsbetreuern beschlossen. LehrerInnen Die LehrerInnen sind sich ihrer Vorbildwirkung bewusst und prägen das Schulleben durch eine positive Einstellung zum Beruf. Die LehrerInnen bilden sich regelmäßig fachlich und pädagogisch fort. Die LehrerInnen arbeiten eigenverantwortlich und verhalten sich kooperativ im Lehrerteam. Die LehrerInnen gestalten aktiv die Zukunft der beruflichen Bildung mit. PORTFOLIO 2010/

15 Schulorganisation Die Stundenplanorganisation eröffnet durch zusammenhängende Einheiten Gestaltungsmöglichkeiten, die den pädagogischen Zielsetzungen gerecht werden und inhaltliche Vertiefung zulassen. Die Klassenzusammensetzung und Klasseneinteilung berücksichtigt den Förderbedarf der SchülerInnen und die organisatorischen Belange der Ausbildungsbetriebe. Die Schulorganisation ist für die KollegInnen transparent. Die Teamarbeit wird durch die Schulorganisation unterstützt. Die organisatorischen Voraussetzungen für kooperative Zusammenarbeit mit anderen Institutionen werden geschaffen und gefördert. Der Aufbau und die Erhaltung einer Informationskultur liegt in der Verantwortung jedes/er Einzelnen. Außenwirkung Die Schule als zuverlässiger und kooperativer Partner im dualen System arbeitet mit den Schulpartnern wie Ausbildungsbetrieben, Maßnahmenträgern, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Berufsverbänden, Innungen, allgemeinbildenden Schulen, Eltern und karitativen Einrichtungen sowie Kirchen zusammen. nutzt ihre Gestaltungsräume in der Öffentlichkeit, im Schülercafé, bei Modenschauen, Berufswettbewerben, Berufsbasaren etc. um ihr Profil nach außen sichtbar zu machen, z. B. im Schülercafé, bei Modenschauen, Berufswettbewerben, Berufsbasaren. sieht es als ihre Aufgabe an, sich durch Öffentlichkeitsarbeit wirkungsvoll zu präsentieren. Nürnberg, Rahmenbedingungen Nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen lässt sich Unterricht erfolgreich gestalten. Das heißt: Gestaltungsräume schaffen, bewahren, nutzen und pädagogisch verantworten, z. B. bei Projekten und Klassenteilung. Schonender, verantwortungsvoller und zukunftsorientierter Umgang mit Ressourcen (Arbeitsmaterialien, Arbeitskraft, Experten, Lehr- und Lernmitteln, Ausstattung, Stammräume, Experten, Raumnutzung und Raumgestaltung). Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit erhalten und weitergeben z. B. hinsichtlich Planungssicherheit und Mittelzuweisung. 15

16 Prozessqualitäten der Schule 3.1 Schulentwicklung NQS-Koordinierung Organigramm - Schulentwicklung Schulleitung Schulentwicklungs-Team F JoA KF TB Gesamtkollegium Mitarbeiterbesprechung Berufsbereichskonferenzen Schulentwicklungsteam Von links nach rechts: Heiko Ott, Vera Kuskova, Katja Weber, Barbara Denker, Susann Dobrinski, Andreas Bayer, Tanja Knöchlein, Eberhard Seischab, Gisela Schlenk, Monika Hauber Nicht abgebildet: Michael Gründel, Heimo Steinmann PORTFOLIO 2010/

17 3.1.3 Vereinbarungen für das Schulentwicklungsteam I. Zusammensetzung 1. Das Schulentwicklungsteam setzt sich zusammen aus mindestens zwei Lehrkräften der Berufsbereiche: Floristen Jugendliche ohne Ausbildungsplatz Körperpflege/Friseure Textil/Bekleidung Diese Gruppenmitglieder nehmen konstant die Aufgaben der Schulentwicklung wahr. 2. In das Schulentwicklungsteam können bei gegebenem Anlass aus jedem Berufsbereich zwei Schüler/-innen eingeladen werden. Sie haben Mitwirkungsrechte, jedoch kein Stimmrecht. 3. Mitglieder des Schulentwicklungsteams erhalten ihre Legitimation durch Wahl im Berufsbereich für zwei Schuljahre. Wiederwahl ist möglich. 4. Aus ihrer Mitte wählen die Mitglieder des Schulentwicklungsteams eine/n Leiter/in für die Dauer von zwei Jahren. Die Wahl einer Doppelspitze ist möglich. II. Aufgaben 1. Die Mitglieder moderieren den pädagogischen Schulentwicklungsprozess in ihren Berufsbereichen. Dazu gehören: Einleitung und Durchführung einer gemeinsamen Diagnose einschließlich der Auswahl der Diagnoseinstrumente. Vorbereitung und Durchführung von Diagnose- bzw. Feedbackkonferenzen mit dem ganzen Kollegium in Zusammenarbeit mit den Berufsbereichsbetreuer/-innen. Unterstützung bei der Erstellung eines Schulprogramms bzw. pädagogischen Leitbildes und deren Fortentwicklung. Koordinierung des durch Schulentwicklung entstehenden Qualifizierungsbedarfs Unterstützung und Koordinierung von Ansätzen zur Unterrichtsentwicklung. Information des Kollegiums und der Schüler/-innen 2. Die Mitglieder bringen in das Schulentwicklungsteam Impulse für pädagogische Schulentwicklung aus den Berufsbereichen ein. 3. Die Mitglieder nehmen Impulse für pädagogische Schulentwicklung von der Schulleitung auf. 4. Die Mitglieder bündeln die Impulse zu Zielen 5. Die Mitglieder stimmen die Ziele mit der Schulleitung ab. 6. Die Mitglieder melden der Schulleitung den erforderlichen Bedarf an materiellen und immateriellen Ressourcen. 7. Die Mitglieder organisieren zum Jahresende die Evaluation der pädagogischen Ziele des Schuljahres in ihren Berufsbereichen. 8. Die Mitglieder berichten in der Gesamtkonferenz III. Verantwortung und Kompetenzen Das Schulentwicklungsteam ist ein Initiativ- und Arbeitsausschuss des Kollegiums. Es ist zuständig für Prozessentscheidungen und verfügt über Entscheidungskompetenzen in Bezug auf Schulentwicklungsvorhaben. Die Schulleitung ist zuständig für inhaltliche und Ergebnis-Entscheidungen Generelle Zielsetzungen Erfahrungsaustausch in Bezug auf Unterrichtsentwicklung, Personalentwicklung, Organisationsentwicklung Aufnehmen von Impulsen Innensicht Außensicht im Bezug auf die Berufsbereiche und gesamtschulisch Entwicklung gemeinsamer pädagogischer Konzepte - berufsfeldübergreifend Philosophie der gemeinsamen Schule, die mehr ist als vier einzelne Berufsbereiche Weiterentwicklung des Nürnberger Qualitätsmanagements an Schulen(NQS) Verbindlichkeit schaffen für gemeinsam formulierte Ziele im Schulentwicklungsprozess. 17

18 3.1.5 Sitzungen des Schulentwicklungsteams Die Sitzungen fanden jeweils von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Berufsbereich Floristen, Bielefelder Str. 41, statt. 1. Sitzung: Donnerstag, 14. Oktober 2010 Festlegen der Termine für Sitzungen des Schuljahres 2010/ Sitzung: Donnerstag, 2. Dezember 2010 Berichterstattung vom Pädagogischen Tag im Schuljahr 2010/11 Jeder Berufsbereich stellte die Ergebnisse des Pädagogischen Tags vor, der am 5. Oktober 2010 in den jeweiligen Berufsbereichen stattfand. Im Mittelpunkt stand dabei die Formulierung der Zielsetzungen für das Schuljahr 2010/2011 und die Festlegung der entsprechenden Maßnahmen, mit denen diese Ziele zu erreichen sind. Als organisatorische Grundlage diente ein gemeinsam entwickeltes Raster. Außerdem wurden die Jahresziele des Schulentwicklungsteams erörtert, diskutiert und festgelegt. 3. Sitzung: Mittwoch, 19. Januar 2011 Erweiterung und Aktualisierung des Leitbildes Die bereits erarbeiteten Erweiterungen und Vorschläge zur Aktualisierung des Leitbildes wurden ausführlich diskutiert und beschlossen. 4. Sitzung: Donnerstag, 17. Februar 2011 Vorstellung der Veränderungen im Leitbild Nach der Vorstellung in den Berufsbereichskonferenzen konnten bis zum 20. Mai 2011 von den Kolleginnen und Kollegen Veränderungen vorgeschlagen werden. Festlegung, dass das aktualisierte Leitbild in der Abschlusskonferenz verabschiedet wird. Beschlussfassung über die Anwendung der Feedbackverfahren für das Schuljahr 2010/2011 Festlegung, dass die Feedbackverfahren in Bezug auf Ausbildungsbetriebe, Schüler/-innen und das Kollegium durchgeführt werden. 5. Sitzung: Mittwoch, 8. Juni 2011 Aktionsplan B5 zur Gleichstellung von Frauen und Männern Aufgrund der Umsetzung einer EU-Charta auf städtischer Ebene wurde das Schulentwicklungsteam mit der Erstellung eines Aktionsplanes in Bezug auf die B5 beauftragt. Der Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern wurde somit verfasst. 6. Sitzung: Mittwoch, 29. Juni 2011 Feedbackverfahren für Berufsbereichsbetreuer/- innen Das erarbeitete Feedbackverfahren für Berufsbereichsbetreuer/-innen wurde diskutiert, verändert und der Beschluss gefasst, dass es zum Schuljahresende 2010/2011 eingesetzt wird. PORTFOLIO 2010/

19 3.1.6 Meilensteine der pädagogischen Schulentwicklung an B5 1995/96 Beginn einer zweijährigen Ausbildung von zwei Schulmoderatoren für B5 am Pädagogischen Institut 1996/97 Neustrukturierung des BVJ und handlungsorientierte Ausrichtung des Unterrichts: Schülercafé, Produktions-BVJ, wöchentlich erscheinende Schülerzeitung 1997/98 Einführung arbeitsteiliger Gruppenarbeit (Vorbereitung der Modenschau am Tag der offenen Tür) 1999/00 Frau Hauber kommt als weitere Schulmoderatorin an B5; Fortbildung für Lehrkräfte an vier Qualifizierungsbausteinen; Einführung eines jährlichen Feedbacks des Kollegiums an die Schulleitung 2001/02 Schulentwicklungsteam konstituiert sich 2002/03 Beginn der Leitbilddiskussion und Zustimmung des Gesamtkollegiums zur Teilnahme an PISA-N 2003/04 Pädagogische Qualifizierung von Meisterinnen und Ingenieurinnen des Berufsbereichs Textil/Bekleidung durch Frau Denker und Frau Hauber; als Doppelspitze des SE-Teams werden Frau Denker und Frau Hauber gewählt 2004/05 Erarbeitung und Verabschiedung des Leitbildes 2005/06 Leitbild ist Basis der Jahresziele in den Berufsbereichen, Evaluation: Ausbilderbefragung, B5-Logo: Entwurfswettbewerb im, Berufsbereich Textil/Bekleidung 2006/07 Entwurf eines Fragebogens zum Schüler- Feedback Nach Abstimmung in den Berufsbereichskonferenzen stimmen drei Berufsbereiche dafür, einer dagegen. 1. Portfolio 2007/08 Bestätigung der Doppelspitze des Schulentwicklungsteams durch Wiederwahl, B5-Logo: Entwicklung durch die Stadt- Grafik und Verabschiedung durch Schulleitung, Berufsbereichsbetreuer/-innen und Beratungslehrerin, Schüler-Feedback durch Fragebogen, Feedback der Ausbildungsbetriebe durch Fragebogen, Feedbackbogen der Schulleitung an das Kollegium 2. Portfolio 2008/09 Pädagogischer Tag: Zielkonferenzen in den Berufsbereichen, Entwicklung eines Kurzportfolios, Schüler-Feedback, Feedbackbogen der Schulleitung an das Kollegium, Internationalisierung, 3. Portfolio (Prozessoptimierung) 2009/10 Pädagogischer Tag: Zielkonferenzen in den Berufsbereichen, Schüler-Feedback, Feedback-Bogen der Schulleitung an das Kollegium, NQS-E-Konferenz, Internationalisierung, Beginn der Leitbilderweiterung, 4. Portfolio (Prozessoptimierung) 2010/11 Pädagogischer Tag: Zielkonferenzen in den Berufsbereichen, Schüler-Feedback, Feedback-Bogen der Schulleitung an das Kollegium, Feedback der Ausbildungsbetriebe durch Fragebogen, Feedback- Bogen der Berufsbereichsbetreuer, NQS- E-Konferenz, Internationalisierung, Aktualisierung Leitbild, 5. Portfolio 19

20 3.1.7 Nürnberger Qualitätsmanagement (NQS) Das Nürnberger Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen (NQS) hat das Ziel, die Schulentwicklung systematisch und nachhaltig durch schulische Qualitätsroutinen zu verstetigen. Das Konzept NQS wurde in Anlehnung an das Schweizer Modell Q2E (Qualität durch Evaluation und Entwicklung) als machbar erscheinenden Weg des Pädagogischen Instituts für die beruflichen Schulen entwickelt. Die zunehmende schulische pädagogische Eigenverantwortung und Selbstständigkeit erforderte die Einführung von NQS in Nürnberg. Dieses prozessorientierte Qualitätsmanagement bedingt, dass die einzelne Schule über Steuerungswissen verfügen muss, ob vereinbarte Ziele erreicht werden und Feedbackverfahren durchgeführt werden, regelmäßige interne Selbstevaluation erfolgen. Die Berufliche Schule, Direktorat 5 mit ihren vier Berufsbereichen verfolgt seit 1995/96 einen kontinuierlichen Schulentwicklungsprozess Interne Evaluation Seit dem Schuljahr 2005/2006: Seit dem Schuljahr 2006/2007: Seit dem Schuljahr 2010/2011: Feedback der Ausbildungsbetriebe Feedbackbogen der Schulleitung an das Kollegium (siehe Anhang) Schüler-Feedbackbogen (siehe Anhang) Feedbackbogen der Berufsbereichsbetreuer (siehe Anhang) Ergebnisse der Ziele aus den Zielkonferenzen werden in den Darstellungen der Berufsbereiche aufgeführt. Seit dem Schuljahr 2006/2007 erfolgt die Dokumentation des NQS-Prozesses in dem jährlich zum Schuljahresende erscheinenden Portfolios. Das Portfolio ist ein elementarer Bestandteil des Schulentwicklungsprozesses an der Beruflichen Schule, Direktorat Externe Evaluation (NQS-E) Beim QM-System der Nürnberger beruflichen Schulen, das die Schulleiter der beruflichen Schulen und das Amt für Berufliche Schulen vereinbarten, fehlte noch das Modul der externen Evaluation. Am 27./ wurde in Neuendettelsau im Rahmen des NQS-Forums der Beschluss aller Schulleitungen an beruflichen Schulen zur Erweiterung des bestehenden NQS-Systems um das Modul der externen Evaluation gefasst. Neben dem Schulleiter Herr Steinmann nahmen Frau Schlenk, stellvertr. Schulleiterin und Frau Hauber, Sprecherin des Schulentwicklungsteams an B5, teil. Am beschloss der Stadtrat der Stadt Nürnberg im Schulausschuss ebenfalls diese Erweiterung des Qualitätsmanagements (NQS) um die 5. Komponente zum NQS-E. Herr Steinmann informierte in NQS-Konferenzen die Lehrkräfte in den 4 Berufsbereichen über die Weiterentwicklung des Nürnberger Qualitätsmanagements an Beruflichen Schulen. Die Basis für den Schulentwicklungsprozess bildet das Leitbild der B5, das am in einer Gesamtkonferenz vom Kollegium verabschiedet und im Schuljahr 2010/2011 aktualisiert wurde. Das Leitbild ist die Grundlage für die Zielsetzungen in den Berufsbereichen. Herr Steinmann hob hervor, dass die Routinen im Schulentwicklungsprozess der B5 zur Qualitätsentwicklung in den Berufsbereichen mit den Zielkonferenzen, den Maßnahmen zur Zielerreichung und die Elemente der internen Evaluation eine sehr gute Basis für eine externe Evaluation bilden. Die Berufsbereichsbetreuer/-innen erhielten den Auftrag mit ihrem Kollegium zusammen Schwerpunkte für eine externe Evaluation zu setzen. Die externe Evaluation ist für jede berufliche Schule verbindlich. Aufgrund der Kosten für diese externe Evaluation können pro Schuljahr ca. 3 bis 4 Schulen evaluiert werden. Der Amtsleiter der Beruflichen Schulen in Nürnberg, Herr Walter Lang informierte die Schulleitungen, dass sich die Schulen melden können, die sich evaluieren lassen. PORTFOLIO 2010/

21 3.2 Schulmanagement Organigramm - Schulverwaltung Schulsozialpädagoge Dipl. Sozialpäd. F. Biegel Beratungslehrerin StDin J. Weber-Sohl Schulleiter OStD H. Steinmann ab OStDin G.Schlenk Stellvertr. Schulleiterin StDin G. Schlenk Systembetreuerin OStRin A. Stendebach Sekreteriat VAe N. Cetin, VAe K. Schleicher Berufsbereiche Textil/Bekleidung StDin B. Denker Friseure StDin S. Dobrinski Floristen LAv E. Seischab Berufsvorbereitung OStR M. Gründel Textilreiniger/-in Berufsschule (BS) Friseur/-in Florist/-in Berufsvorbereitung BVJ-s, BVJ-k, BIJ, JoA, BVJ-Si Berufsqualifizierung BEJ Modeschulen Berufsfachschule für Bekleidung mit BFS Änderungsschneider (BFS-B) Modenäher/-in Änderungsschneider/-in Modescheider/-in Berufsfachschule für bekleidungstechnische Assistenten (BFS-A) Bekleidungstechnische/-r Assistent/-in Fachschule für Bekleidungstechnik (FS) Bekleidungstechniker/-in = 1 Schuljahr 21

22 3.2.2 Organisationsentwicklung Ziel Maßnahmen Leitbildbezug NQS-Prozess wird fortgesetzt und weiterentwickelt Bedarfsgerechte, zeitgemäße Ausstattung der Unterrichtsräume (Theorie- und Praxisräume) Schuljahresbeginn: Pädagogischer Tag in den Berufsbereichen mit Zielkonferenz Schuljahresende: Abschluss-/ Bilanzkonferenz; NQS-Team tagt i. d. R. monatlich Beispiele: Friseure: neuer Boden im Lehrerzimmer Vorhänge / Sonnenschutz Das Kollegium arbeitet eigenverantwortlich, d. h. z. B. die Offenheit für Neuerungen als Konsequenz auf Veränderungen im beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld. Information der Öffentlichkeit über schulische Angebote an B5 Anpassung der Homepage an die Vorgaben der Stadt Nürnberg (z. B. Barrierefreiheit) Modenschauen Präsentation beim Berufsbasar Präsentation an Schulen Werkstatttage Pressearbeit (Printmedien, Fernsehen, Intranet) Portfolio (Prozessoptimierung) Außenwirkung Öffnung der Schule Transparenz Qualitätshandbuch (QHB) Das Leitziel Die Schulorganisation ist für die KollegInnen transparent hat für die Schulleitung einen hohen Stellenwert. Alle Kolleg/-innen sollen gleichermaßen Zugang zu möglichst vielen relevanten Informationen erhalten und diese unmittelbar nutzen können. Die Schulleitung unterstützt das Kollegium in seinem Streben nach reibungslosen Arbeitsabläufen und beschleunigten Entscheidungsprozessen. Dazu stellt sie jedem Berufsbereich ein Qualitätshandbuch als Loseblatt-Sammlung zur Verfügung. Es enthält Informationen zu den in nachstehender Gliederung aufgeführten Themen und ist auf den Informationsbedarf der einzelnen Berufsbereiche abgestimmt. Ziel für das neue Schuljahr: Erstellung einer digitalisierten Version im internen Bereich auf der Homepage. Das Qualitätshandbuch weist folgende Gliederung auf: 0 Inhaltsverzeichnis 1 Termin-/Organisationsplan 2 Aufgabenverteilung 3 Schul-/Klassenorganisation 4 Organisation des Berufsbereichs 5 Schulpflicht/Beurlaubungen/Befreiungen 6 Zeugnisse/Leistungsnachweise/Prüfungen 7 Schüleraustausch/Lehr- und Klassenfahrten 8 Pädagogik/Lehrerfortbildung 9 Personal 10 Konferenzprotokolle 11 Stundentafeln/Fächerabkürzungen 12 Organigramm B5/Statistik B5 PORTFOLIO 2010/

23 3.2.3 Personalentwicklung Ziel Maßnahmen Leitbildbezug Ausbildung von Fachlehrer/-innen an beruflichen Schulen Förderung gemeinsamer Unterrichtsprojekte der Berufsbereiche B5 als Gesamtschule Fortsetzung des systematischen Evaluationsprozesses Schulleitung - Kollegium Fortbildungen des Kollegiums an den Bedarf anpassen SchilF: schulinterne Fortbildungen PI: Nürnberg ALP: Dillingen ISB: München Städteakademie Pädagogisches Institut der Stadt Nürnberg Qualifizierungskurs für Berufseinsteiger/-innen Aufbau einer quasi schulübergreifenden professionellen Lerngemeinschaft, um Reflexion, Teamentwicklung und Handlungsroutinen gezielt zu fördern. Pädagogisches Institut der Stadt Nürnberg Der Schulentwicklungsprozess soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. Mentorentätigkeit der Lehrkräfte und Hospitation der Lehramtsanwärter im Berufsbereich Florist, Textil/Bekleidung, Friseure Gegenseitige Besuche der Berufsbereiche; Zusammenarbeit der Modeschule, der Friseure und Floristen, JoA/BVJ bei der Modenschau in Langwasser. Feedbackbögen am Ende des Schuljahres an das Kollegium Feedbackbögen der Berufsbereichsbetreuungen an das Kollegium Abfragen im Kollegium; Beispiele: CAD, Fachliche Fortbildungen Klassenraummanagement Lernfeldunterricht EU-Austauschprogramm: Leonardo da Vinci Personalentwicklung BEST-Qualifizierungskurse: eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten Klassenführung komplexe Unterrichtsarrangements schwierige Gespräche Stress-/Zeitmanagement Kommunikationstraining Qualifizierung von Führungskräften z. B.: die Rolle der Führungskraft Schulrecht Zielführung Wertschätzend kommunizieren Fachlehrerausbildung im Auftrag des Staatsinstitutes für die Ausbildung der Fachlehrer an beruflichen Schulen in Ansbach. Teambildung im Kollegium wird gefördert. Sehr positive Resonanz bei den Schüler/-innen und in der Öffentlichkeit. Die Schulleitung ist gegenüber den Anliegen der Schüler/-innen und Lehrer/-innen offen und unterstützt die Umsetzung im Rahmen der rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten. Auswertung und Rückmeldung der Ergebnisse an das Kollegium. Anregungen werden, soweit möglich, umgesetzt. Die Lehrkräfte bilden sich regelmäßig fort. Die Mitarbeiterinnen in der Schulverwaltung bilden sich regelmäßig fort. Die Lehrkräfte bilden sich regelmäßig fort. Die Schulleitung ist gegenüber den Anliegen der Lehrer/-innen offen und unterstützt die Umsetzung im Rahmen der rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten. Zahlreiche komplexe, erfolgreich durchgeführte Unterrichtsprojekte hohe Eigeninitiative im Kollegium attraktive Lernarrangements für Schüler/-innen zielgerichtete Mitarbeiterführung. 23

24 Ziel Maßnahmen Leitbildbezug Qualitätsmanagement (NQS) verstetigen Gesundheitsvorsorge Förderung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit Siehe Berufsbereiche NQS-Forum Schulleitung und Berufsbereichsbetreuer/-in führen Rückkehrgespräche Mitarbeitergespräche Die Lehrer/-innen gestalten aktiv die Zukunft der beruflichen Bildung. Eventuell arbeitsbedingte Erkrankungen werden evaluiert und durch organisatorische Maßnahmen und Beratung aufgetretene Belastungen im gegenseitigen Einvernehmen beseitigt. Die Schulleitung ist gegenüber der Anliegen der Lehrkräfte offen und unterstützt die Umsetzung im Rahmen der rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten Unterrichtsentwicklung (siehe Berufsbereiche) Ziel Maßnahmen Leitbildbezug Fächerübergreifender Unterricht Schüler/-innen erhalten Kompetenzen zum Lernen-Lernen Systematischer Evaluationsprozess Lehrkräfte-Schüler-Fragebogen Erweiterung des beruflichen Handlungspotentials im fachlichen Bereich und im Persönlichkeitsbereich Inklusion Modus 21-Maßnahmen Offenheit der Schulleitung für Abweichungen vom 45-Minuten-Takt Beispiele: Floristen: Dekorationsprojekte Modeschulen: Modenschau JoA/BVJ: Schülercafé, Catering Methodentraining Sockeltraining Fragebogen für Schüler/-innen Auswertung durch Lehrkraft Teilnahme am Programm Lebenslanges Lernen (Leonardo da Vinci) Schüleraustausch mit den Partnerschulen in Glasgow und Prag Förderschüler werden in der Regelberufsschule beschult Unterricht/Außenwirkung Durch fächerübergreifenden, zukunftsorientierten Unterricht und Transparenz der Unterrichtsziele werden den Schüler/-innen Zusammenhänge vermittelt. JoA/BVJ: fester Kundenstamm Sehr positive Resonanz bei den Schüler/-innen und in der Öffentlichkeit. Die Unterrichtsmethoden und -inhalte orientieren sich an den für erfolgreiches Lernen notwendigen Bedürfnissen der Schüler/ -innen und der Arbeitswelt. Die Lehrkräfte arbeiten eigenverantwortlich und gestalten aktiv die Zukunft der beruflichen Bildung. Die Lehrkräfte besprechen das Befragungsergebnis mit ihren Schüler/ -innen und ziehen eigene Schlüsse. Internationalisierung der Ausbildung individuell (Leitbild) PORTFOLIO 2010/

25 3.2.5 Fördermaßnahmen für Jugendliche mit Migrationshintergrund Klasse Teilnehmer/ -innen Maßnahme: Zielsetzung/Inhalte BIJ 18 Maßnahme: Berufsschule und ein Kooperationspartner bereiten die Jugendlichen theoretisch, praktisch und sprachlich auf eine Berufsausbildung vor. Sprachförderung in Berufsschule und beim Kooperationspartner Zielsetzung: Verbesserung der Sprachkompetenz und Erhöhung der Chance einen Arbeits-/Ausbildungsplatz zu erhalten. Inhalte: Sprachsituationen in Alltag und Beruf erarbeiten Wortschatzerweiterung, Grammatik, Rechtschreibung Mündliche und schriftliche Ausdrucksschulung Mündliche und schriftlicher Sprachgebrauch Berufliche Fachsprache anwenden in Kooperation mit Praxisinhalten Betriebsbesichtigung BVJ W1 25 Maßnahme: Erwerb von Schulabschlüssen Zielsetzung: a) Hauptschulabschluss Voraussetzung: BVJ muss bestanden werden b) Qualifizierender Hauptschulabschluss Vorbereitung auf die Externenprüfung zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss Inhalte: Prüfungsvorbereitung Deutsch und Mathematik, AWT, HSB, Beteiligung einer Lehrkraft aus der Hauptschule im Berufsschulunterricht Klassenübergreifend ca. 60 Schüler/-innen Maßnahme: Kooperation mit Migrationsdiensten von Arbeiterwohlfahrt, Caritas und Stadtmission Zielsetzung: Vermittlung in ein Betriebspraktikum Verbesserung der Chancen einen Arbeits-/Ausbildungsplatz zu erlangen Inhalte: Bewerbungstraining, Kommunikationstraining, Praktikumsakquise, Lehrstellensuche BVJ-Si 111 Berufsvorbereitungsjahr zur Sprachintegration - Sprache als Schlüssel zur Integration 25

26 3.2.6 Schülerauszeichnungen Berufsbereich/Ausbildung Klasse Anzahl Preisträger Meisterpreise Textil/Bekleidung/Bekleidungstechniker BEV 12 4 Staatspreise mit Dotierung Floristen F Körperpflege/Friseure KF mit Urkunde Floristen F Körperpflege/Friseure KF KF KF Textil/Bekleidung/Modeschneider TS Textil/Bekleidung/Textilreiniger TR 12 3 Stadtpreise Körperpflege/Friseure KF Textil/Bekleidung/Modeschneider TS Schulpreise Jugendliche ohne Ausbildungsplatz BVJ-Ki 3 BVJ-GS 3 BVJ-Si 6 1 Körperpflege/Friseure KF KF Textil/Bekleidung/Bekleidungstechniker BEV 12 1 Textil/Bekleidung/Bekleidungstechn. Assistenten TBA 12 2 Textil/Bekleidung/Modeschneider TS TS Textil/Bekleidung/Änderungsschneider TAE 11 1 Schulleitung, Berufsbereichbetreuer/-in und Klassenleitungen gratulieren herzlich! Verleihung des Stadtpreises/ Winterprüfung durch Herrn OStD H. Steinmann an Frau J. Hent, Friseurin PORTFOLIO 2010/

27 Herr Regierungsschulrat Gebhardt überreicht die Meisterpreise und Staatspreise. Frau Oberstudiendirektorin Schlenk gratuliert zu den Meisterpreisen und Staatspreisen. Herr Stadtrat Agathagelidis und Herr Oberstudiendirektor W. Lang, Leiter des Amtes für Berufliche Schulen, mit allen Preisträgern (Meisterpreis, Staatspreis, Stadtpreis, Schulpreis, europass) 27

28 3.2.7 Abschlüsse an B5 Berufsschule Abschlusszeugnisse Notendurchschnitt Entlassungszeugnisse Jahreszeugnisse Bescheinigungen Fachhochschulreife Mittlerer Schulabschluss einfacher HS-Abschluss Floristen 21 2, Friseure 59 2, Textilreiniger 14 2, BVJ-s BVJ-k BIJ BEJ Summe BS Modeschulen BFS-Bekleidung Änderungsschneider 17 3, Modeschneider 38 2, BFS-BA 16 2, FS-Bekleidungstechnik 17 2, Summe BFS Summe B Ergebnis der Externenprüfung zum Qualifizierenden Hauptschulabschluss: Berufsvorbereitungsjahr: Klasse BVJ W1 Von 17 Teilnehmer/-innen haben 8 Schüler/-innen den Qualifizierenden Hauptschulabschluss erworben. PORTFOLIO 2010/

29 Internationalisierung Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen für die zukünftige Arbeit verfolgt die Berufliche Schule, Direktorat 5 das Ziel, ihre Schüler/-innen auf eine internationale Berufskarriere vorzubereiten. Der Erwerb einer internationalen Berufskompetenz soll u. a. im EU-Bildungsprogramm Leonardo da Vinci Lebenslanges Lernen ermöglicht werden. Internationale Berufskompetenz beinhaltet nach einer geläufigen Definition die Ergänzung der beruflichen Handlungskompetenz durch Fremdsprachenkenntnisse, internationale Fachkenntnisse, interkulturelle Kenntnisse und interkulturelle Dispositionen. Notwendigerweise gehört in diesem Zusammenhang auch die Beherrschung der elektronischen Informations- und Kommunikationsmedien dazu. Dies bedeutet für die Schule u. a. eine Öffnung nach außen, die Qualifizierung der Lehrkräfte, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und Interesse bei den Schüler/-innen zu wecken diesen Weg mitzugehen. Die Internationalisierung hat für die Berufliche Schule 5 in Nürnberg zwei Seiten: Zum einen sind die Gesichter der Nationen der ganzen Welt im Klassenzimmer, denn mit 1207 Schüler/-innen aus 45 Nationen findet sich ein breites Spektrum unterschiedlicher kultureller Erfahrungen in den Klassenzimmern. Zum anderen wird das Klassenzimmer in das europäische Ausland verlegt, damit Schüler/ -innen und Lehrkräfte Erfahrungen sammeln können, die so im gewohnten Schulhaus nicht erlebbar sind. Das ist vor allem für spätere Arbeitsplätze in der Bekleidungsbranche bedeutsam, denn in Deutschland befinden sich zwar noch Arbeitsplätze in diesem Arbeitsbereich, allerdings wird hier nur noch kreatives und technisches Know-How nachgefragt. Die arbeitsintensive Produktion ist längst in das kostengünstigere Ausland abgewandert. Landkarte zur Internationalisierung Qualifizierung von Schüler/-innen und Lehrkräften Schottland: Glasgow EU-Bildungsprogramm Leonardo da Vinci Berufsbereich: Textil/Bekleidung Irland: Derry EU-Bildungsprogramm Leonardo da Vinci Berufsbereich: Textil/Bekleidung Tschechien: Prag EU-Bildungsprogramm Leonardo da Vinci Berufsbereich: Textil/Bekleidung Frankreich: Paris Besuch von Auszubildenden Berufsbereich: Friseure Projekt mit der Handwerkskammer 29

30 Schulsozialpädagogik Insbesondere unterstützt der Berufsschulsozialpädagoge Schüler/-innen, um in ihrer Klasse erfolgreicher zu werden. Selbstvertrauen zu entwickeln und selbstbewusster zu werden. sich wieder mit ihren Eltern zu verstehen. sich von Suchtmitteln zu lösen. mit ihrer Lehrkraft besser zurechtzukommen. Er berät Eltern und Erziehungsberechtigte, wenn sie sich Sorgen um das Verhalten ihres Kindes machen. familiäre Krisen gemeinsam überwinden wollen. Kontakte und Unterstützungsmaßnahmen durch andere Fachdienste wünschen. für ihr Kind Möglichkeiten der individuellen Förderung suchen. Sowohl bei Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz als auch bei Auszubildenden in vielen Berufsbereichen haben Lehrkräfte zunehmend große Schwierigkeiten im Unterricht. Disziplinprobleme, Leistungsverweigerung, Konzentrationsstörungen, verbal-aggressives Verhalten gegenüber Lehrkräften und Mitschüler/- innen nehmen zu. Zusätzlich sind Pubertätsprobleme, Ablösungsschwierigkeiten von der Familie, Kommunikationsprobleme, erste Partnerschaftskonflikte und Selbstwertkrisen an der Tagesordnung. Schulsozialpädagogik an der Berufsschule 5 versteht sich primär als konstruktive Hilfestellung für Schüler/ -innen bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen. Der direkte und unbürokratische Kontakt, sowie die leichte Erreichbarkeit zentral in der Schule, erleichtert es den Schüler/-innen, Beratung und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Besonders im Berufsbereich Berufsvorbereitung ist Schulsozialpädagogik aber auch ein integrierter Bestandteil des Schullebens. Der Schulsozialpädagoge arbeitet mit Lehrkräften und Schulleitung zusammen z. B. bei Lebenswelt- und schulbezogenen Projekten. der Vermittlung in Konfliktsituationen. sozialpädagogischer Gruppenarbeit. Krisenintervention. themenzentrierten Angeboten im Unterricht. Aufgrund schwieriger, familiärer Hintergründe sind das Erlernen von Konflikt- und Kommunikations- fähigkeit sowie das Üben von Teamfähigkeit von zentraler Bedeutung. Besonders für Schüler/-innen aus dem Berufsbereich Berufsvorbereitung wurde deshalb ein erlebnispädagogischer Tag entwickelt, bei dem es den Schüler/-innen ermöglicht wird, neue Erfahrungen bezüglich Eigenverantwortung, sozialer Kompetenz und Teamfähigkeit zu machen. Berufsschulsozialpädagogik spricht grundsätzlich alle Schüler/-innen an. Sie beschäftigt sich aber nicht nur mit Problemfällen. Berufsschulsozialpädagogik beteiligt sich auch aktiv am Schulleben und kann somit das Schulklima mitgestalten und präventiv wirken PORTFOLIO 2010/

31 Klettern beim Erlebnispädagogischen Tag Zusätzliche Leistungen/Besonderheiten Schwerpunkt der Tätigkeit ist die umfassende Beratung und Betreuung der BVJ/JoA-Schüler/-innen. Das Erlernen von Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit sowie das Üben von Teamfähigkeit sind dabei von zentraler Bedeutung. Aufgrund schwieriger sozialer und familiärer Hintergründe und daraus folgenden problematischen Sozialverhalten erfordern diese außergewöhnlichen Problemlagen auch besondere Lösungsstrategien. Im BVJ/JoA-Berufsbereich wurde so beispielsweise das Konzept des Trainingsraums für verantwortliches Denken eingeführt und erlebnispädagogische Aktionen entwickelt, die es den Schüler/-innen ermöglichen neue Erfahrungen bezüglich Eigenverantwortung, soziale Kompetenz und Teamfähigkeit zu machen. Weiterentwickelt werden in diesem Schuljahr auch zweitägige Seminare mit kompletten Klassen zum Thema Konfliktlotsen. Hier werden die Schüler/-innen befähigt Unstimmigkeiten, Anzeichen von Mobbing und Streitereien eigenverantwortlich und gewaltfrei zu lösen. Als präventiven Ansatz verstehen sich eintägige Kurse zur Förderung sozialer Kompetenz, die zu Beginn des Schuljahres durchgeführt werden. Sie tragen deutlich zu einem positiven sozialen Klima innerhalb der Klasse und des gesamten Schullebens bei. Für das Gelingen solcher innovativer Ansätze ist eine enge Kooperation und Kommunikation zwischen den Lehrkräften und dem Schulsozialpädagogen unabdingbare Voraussetzung. F. Biegel 31

32 Schulkultur - Schulleben 6.1 Verabschiedung des Schulleiters, Herr Oberstudiendirektor Heimo Steinmann Am 25. März 2011 wurde im Rahmen einer Feierstunde der langjährige Schulleiter der B5 in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Seine erfolgreiche Tätigkeit wurde von Seiten der Stadt Nürnberg durch den 3. BM Herrn Dr. Klemens Gsell, von Seiten des Amtes für Berufliche Schulen durch den Amtsleiter Herrn Oberstudiendirektor Walter Lang, für die Regierung von Mittelfranken durch den Leitenden Regierungsschuldirektor Herrn Roland Topinka, durch die Sprecherin der mittelfränkischen Direktoren an Beruflichen Schulen Frau Oberstudiendirektorin Bettina Scheckel, durch den Leiter der Abteilung Berufsbildungs- und Prüfungswesen der Handwerkskammer für Mittelfranken Herrn Christian Kaiser, durch den Sprecher des Direktoriums der Beruflichen Schulen der Stadt Nürnberg Herrn Oberstudiendirektor Alexander Liebel und durch die Personalratsvorsitzende Frau Elke Klinsmann und den Personalrat mit Grußworten und Geschenken in besonderer Weise gewürdigt. Programm Musikstück Labenwolf-Combo, Leitung Herr Voit Begrüßung Frau StDin Gisela Schlenk Laudatio Herr Dr. Klemens Gsell Bürgermeister/Geschäftsbereich Schulen Herr OStD Walter Lang Leiter des Amtes für Berufliche Schulen Musikstück Labenwolf-Combo, Leitung Herr Voit Grußworte der Gäste Herr Ltd. RSchD Roland Topinka Regierung von Mittelfranken Leiter des Sachgebietes Berufliche Schulen für techn., gewerbl. und kaufm. Berufe Herr OStD Alexander Liebel Sprecher des Direktoriums der Städt. Beruflichen Schulen Frau OStDin Bettina Scheckel Schulleiterin BS Neustadt a. d. Aisch- Bad Windsheim Sprecherin des Direktoriums der Staatl. Beruflichen Schulen in Mittelfranken Herr Christian Kaiser Handwerkskammer für Mittelfranken Leiter der Abteilung Berufsbildungs- und Prüfungswesen Frau Elke Klinsmann Vorsitzende des Personalrates der B5 Überraschung des Kollegiums Musikstück Labenwolf-Combo, Leitung Herr Voit Gedanken zum Abschied Herr OStD Heimo Steinmann Musikstück Labenwolf-Combo, Leitung Herr Voit Kulinarisches aus der B5 BVJ-Klassen mit Lehrkräfteteam PORTFOLIO 2010/

33 Herr Dr. Gsell verabschiedet Herrn Steinmann Herr Oberstudiendirektor W.Lang Herr Ltd.RSchD Roland Topinka Frau OStDin Bettina Scheckel Herr Christian Kaiser Herr OStD Alexander Liebel 33

34 Frau Klinsmann mit dem B5 Personalrat Herr Steinmann spricht Gedanken zum Abschied Herr Steinmann mit Familie und den gutgelaunten Gästen im frühlingshaft-floral geschmückten Raum A13 Für den musikalischen Rahmen sorgte die Combo des Labenwolf Gymnasiums unter der Leitung von Herrn Voit. Das Kollegium sorgte in besonderer Weise für Überraschung im Programm der Verabschiedung. Der neu gegründete Lehrer/-innen-Chor unter der Leitung von Herrn Kuhn sang beschwingte Weisen mit musikalischer Unterstützung unseres Pfarrers Herrn Hauenstein und Frau Schleicher aus dem Sekretariat an der Querflöte. Ein gelungenes Beispiel für Teamgeist! Die herausragende Überraschung war das Abschiedsgeschenk des Kollegiums: Der Auftritt des hochengagierten Dudelsackspielers und die Übergabe der landestypischen Kleidung für schottische Männer - ein Kilt, den Herr Steinmann begleitet von seiner Gattin beim Burns Supper im Januar 2012 im Grand Hotel Nürnberg stilgerecht tragen kann. Herr Schaller informiert zum Dudelsackspiel Übergabe des Kilt Dudelsackspiel PORTFOLIO 2010/

35 Gedanken zum Abschied - Herr Steinmann beendete seine Rede mit den Worten: Ich verabschiede mich und wünsche der B5 für die Zukunft alles Gute. Ein Rückblick auf das Wirken von Herrn Oberstudiendirektor Heimo Steinmann: Herr Steinmann hat das Schiff B5 sicher, vorausschauend und erfolgreich gesteuert. Er hat sicher und souverän mit seiner Crew, dem Kollegium und allen Mitarbeiter/-innen der B5 den Kurs navigiert, vorausschauend den Kurs angepasst, wenn veränderte Rahmenbedingungen es erforderten, die Crew motiviert und unterstützt, um die gesetzten Etappenziele zu erreichen. In einer globalisierten Welt ist er mit seiner Crew über die Grenzen von Nürnberg, Franken, Bayern, Deutschland von Bord gegangen, gefahren, geflogen, um weitere Impulse in das Schulleben der B5 einzubringen. Die Crew hat ihm vertraut und daraus Selbstbewusstsein erlangt, sich kompetent neuen Situationen zu stellen und mit ihm den Weg zu gehen, zu fahren, zu fliegen. Fernseh-Interview zur BVJ-Sprachintegration Das zeichnet Herrn Steinmann aus, dass er für seine Schüler/-innen, sein Kollegium, seine Mitarbeiterinnen und den Partnern im Netzwerk der Schule stets ein zuverlässiger, kompetenter Partner war. 35

36 Schlugen ihm einmal auf der Brücke der Wind und die Wellen gar stark entgegen, er gab nicht auf, er suchte mit seinem Team und den schulischen Partnern nach neuen Wegen. Nachsteuern! Dies sind Voraussetzungen für einen kontinuierlichen Schulentwicklungsprozess, um vor Ort den Schüler/-innen die besten Ausbildungs- und Bildungsmöglichkeiten zu eröffnen. Dieser Captain hat Koordinationsgeschick, Kommunikationsgeschick, Beweglichkeit und Spaß bei den Floristen, den Friseuren, den Textilern, den JoAs und nicht zuletzt in der Verwaltung. Immer interessiert, engagiert für die Schaffung von optimalen Rahmenbedingungen. Herr Steinmann hat auch viel gelernt: Wozu z. B. Ebbe-Flut-Tische nützlich sind. Nein, nicht im Wattenmeer sondern bei den Floristen zur Bewässerung von Pflanzen. Was bedeutet BIJ, BEJ, JoA? Neue individuelle Beschulung von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz. Was ist ein Fascinator? Das haben die Textilerinnen in Glasgow gelernt, ein faszinierend geschmückter Haarreif für Damen. Wozu Extensions? Haarverlängerung will gelernt sein im Friseurberuf. Herr Steinmann hat diese Anforderungen mit Bravour bewältigt. Kooperation mit B11: Fluchtstäbe für die BVJ-Si-Klassen (Praktikum am Bau) Er beherrschte die Knoten, um das Schiff sicher im Heimat-Hafen von Nürnberg zu vertäuen. Immer den Leuchtturm Burg im Blick. Die B5 gleicht einem Passagierschiff mit vier Kompetenzzentren. Gäste willkommen. Blumen als Dankeschön für die Stellvertreterin Und die Gäste kommen/kamen. Wie auch heute zur Verabschiedung von Herrn Steinmann. Das Captainsbuffet wird am Ende der Veranstaltung eine Facette aus dem Kompetenzbereich der Beschulung von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz zeigen. Herr Steinmann ist ein Mensch, der sich für Menschen interessiert. Ich bedanke mich auch an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit. Gisela Schlenk (Schulleiterin seit ) PORTFOLIO 2010/

37 6.2 Berufsschulbeirat Sitzung des Berufsschulbeirates Termin: Mittwoch, Ort: Berufliche Schule Direktorat 5, Berufsbereich Florist Bielefelder Str. 41, Nürnberg Uhrzeit: 18:00 bis 19:30 Uhr Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Schülerzahlen 3. Schulentwicklung an B5 4. Informationen aus den Berufsbereichen 5. Schulsozialpädagik an B5 6. Verschiedenes Frau OStDin Gisela Schlenk begrüßte die Teilnehmer/- innen sehr herzlich und übergab das Wort an Frau Buchsbaum, die als Vorsitzende die Sitzung eröffnete. Frau Schlenk informierte zu Beginn die Teilnehmer/- innen über den aktuellen Stand der Schülerzahlen in den Berufsbereichen und die Entwicklung in den vergangenen 11 Jahren. Sie wies auf das neu gestartete Modellprojekt für die Beschulung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen hin, die im Berufsvorbereitungsjahr zur Sprachintegration im Berufsbereich JoA/BVJ vollzeitschulisch Unterricht in Deutsch als Zweitsprache erhalten. Aufgrund der angespannten Haushaltslage wies Frau Schlenk auf notwendige Investitionen hin, wie z. B. auf die Modernisierung weiterer zwei Lehrküchen im Berufsbereich JoA/BVJ. Frau Buchsbaum bedankte sich für die interessante Berichterstattung und die geleistete Arbeit und brachte nach vorheriger Erkundigungen beim Amt für Berufliche Schulen die Information mit, dass im Haushaltsjahr 2012 die zwei weiteren Küchen im JoA/ BVJ-Bereich modernisiert werden sollen. Desweiteren ist die erforderliche Ausstattung mit Stühlen und Tischen für ausgewählte Klassenzimmer genehmigt. Im Folgenden stellte Frau StDin Barbara Denker, als eine der Sprecherinnen des Schulentwicklungsteams in Abstimmung mit Frau FOLin Monika Hauber die Arbeit des Schulentwicklungs Teams für das Schuljahr 2010/2011 vor. Danach informierten die Berufsbereichsbetreuer/- innen über die Arbeit im jeweiligen Berufsbereich. Herr OStR Michael Gründel: Jugendliche ohne Ausbildungsplatz; Frau StDin Susann Dobrinski: Körperpflege/Friseure; Herr Eberhard Seischab: Floristen; Frau Drechsler i. V. von Frau Denker: Textil/Bekleidung (Textilreiniger). Die Teilnehmer/-innen konnten sich ein Bild von den Zielsetzungen, den Aktivitäten, den Maßnahmen und Ergebnissen machen. Dabei wurden aber auch Themen angesprochen, die z. B. zukünftige Investitionen erfordern. Herr Dipl. Sozpäd. Friedrich Biegel zeigte das Aufgabenspektrum des Schulsozialpädagogen durch konkrete Fallbeispiele auf. Diese verdeutlichten die Notwendigkeit schulsozialpädagogischer Arbeit an B5. Davon profitieren einerseits die Schüler/-innen und andererseits auch das Kollegium. Berufsschul- Sozialpädagogik stellt einen wichtigen Baustein im schulischen Qualitätsmanagement an der B5 dar. Niederschwellige Angebote, Vernetzung mit den Unterstützungssystemen der Stadt Nürnberg und bedarfsgerechte Angebote wie z. B. Erlebnispädagogik sehen wir als wichtigen Baustein zur lösungsorientierten Bewältigung der täglichen Aufgaben an. Nach der Sitzung lud Frau Schlenk die Teilnehmer/- innen zu einer informellen Gesprächsrunde mit kleinen Häppchen und kühlen Getränken ein. Frau Schlenk bedankte sich bei Frau Buchsbaum für Ihr Engagement und überreichte ihr einen wunderschönen Blumenstrauß. Im Gespräch mit Frau Buchsbaum freut sich Frau Schlenk auf eine gute Zusammenarbeit. Zum Abschluss bedankte sich Frau Buchsbaum für die Organisation und Durchführung der Sitzung und begrüßte ebenfalls eine gute Zusammenarbeit mit der Beruflichen Schule 5. 37

38 6.5 Schulabschlussfeier im Staatstheater Frau Oberstudiendirektorin Schlenk begrüßt die Ehrengäste. Frau Studiendirektorin Weber-Sohl moderiert die Abschlussfeier im Staatstheater Nürnberg. PORTFOLIO 2010/

39 Rückblick der Schülersprecherinnen auf die Ausbildungs- und Schulzeit Überreichung der Abschlusszeugnisse 39

40 Frau Plewinski, Amt für Internationale Beziehungen, Frau Oberstudiendirektorin Schlenk und Frau Studiendirektorin Denker gratulieren zum Europass. Schülerinnen des Berufsbereiches Textil/Bekleidung mit dem europass PORTFOLIO 2010/

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42 Zielsetzungen, Maßnahmen und Auswertungen 7.1 Berufsbereich Floristen Wir stellen uns vor Terminübersicht Zielvereinbarungen Umsetzung der Zielvereinbarungen Berufliche Perspektiven Ausbildereinladung Umgestaltung Schulgelände und Schulhaus Methodenkompetenz Dekorationsprojekte Dekoration Friedensmahl Dekoration Modenschau Dekoration Verabschiedung Herr Steinmann Florale Objekte als Raumschmuck Dekoration FernUniversität Erweiterung der Pflanzenkenntnisse Beteiligung am Berufsbasar Fortbildungen Lehrgang ALP Dillingen Weitere Fortbildungen Kooperationspartner Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern Ansbach Fachverband Deutscher Floristen LV Bayern - FloristMeisterschule Arbeitsagentur Nürnberg, Berufsinformationstage Verleihung Moritz-Evers-Preis Lehrfahrten Lehrfahrt Weihenstephan Lehrfahrt Würzburg Theaterbesuch Fürth Schüleraustausch/Rotary Club PORTFOLIO 2010/

43 7.1.1 Wir stellen uns vor Von links: Frau Hauber, Herr Neft, Herr Meinken, Frau Bauer, Herr Seischab n.a. Herr Pfarrer Hauenstein 43

44 7.1.2 Terminübersicht Monatlich Beiratssitzung Fachverbandes Deutscher Floristen - Bezirk Mittelfranken September Anfangskonferenz/Berufsbereichskonferenz Dekoration Friedensmahl Historischer Rathaussaal Oktober Mentoren-Dienstbesprechung Staatsinstitut Ansbach Pädagogischer Tag Theaterbesuch Der kleine Prinz, Kofferfabrik, Fürth, alle Klassen Schulentwicklungsteam November AKA-Sitzung IHK-Zwischenprüfung Unterrichtsverlegung Advent Besuch Adventsausstellungen Schriftliche Abschlussprüfung Floristen Elternabend Korrektur Abschlussprüfung Floristen Dezember Schulentwicklungsteam Werkformenausstellung Weihenstephan Berufsbereichskonferenz Januar Methodentraining Floristklasse F Methodentraining Floristklasse F Methodentraining Floristklasse F Schulentwicklungsteam Methodentraining Floristklasse F Methodentraining Floristklasse F Schriftliche Abschlussprüfung Gärtner IPM Internationale Pflanzenmesse in Essen Lehrprobe Fachlehreranwärterin Februar Beratungsgespräch IHK-Abschlussprüfung Floristen an B5/Floristen Abschlussfeier Winterprüflinge Berufsbereichskonferenz Berufswettbewerb Gärtner PORTFOLIO 2010/

45 Berufsbereichskonferenz Unterrichtsverlegung Valentinstag Schulentwicklungsteam Fachtagung für Einzelhandelsgärtnerei Sachkundeprüfung Pflanzenschutz FloristMeisterschule Nürnberg Praktische Abschlussprüfung Floristen am IHK-Weiterbildungszentrum Jahreshauptversammlung Fachverband Deutscher Floristen Mittelfranken Düngung und Substrat, Lehrerfortbildung Regierung von Niederbayern, Landshut- Schönbrunn Berufsbasar Wirtschaftsschule März IHK-Prüfungsausschusssitzung Floristen Schriftliche Zwischenprüfung Floristen Fachmessse Spring 2011 Blumengroßmarkt Nordbayern Filmaufnahmen Bayerischer Rundfunk FloristMeisterschule Nürnberg in Gundelfingen Berufsschul- und Werkstatttage Dekorationsprojekt Verabschiedung Herr Steinmann Verabschiedung Herr Steinmann Berufsschul- und Werkstatttage Dekorationsprojekt Modenschau B5 TB April Praktische Zwischenprüfung Floristen, Meistersingerhalle Seminar Arbeitsgemeinschaft europäischer Gartenbaulehrer in Münster Tag der offenen Gärtnerei Verleihung Moritz-Evers-Preis an Monika Hauber Mai Tag der offenen Tür Knoblauchsland Unterrichtsverlegung Muttertag Fortbildung Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen Berufsinformationstage im BIZ der Arbeitsagentur Schriftliche Abschlussprüfung Florist NQS-Forum Lehrprobe Fachlehreranwärterin Korrektur Abschlussprüfung Floristen Berufsschulbeirat-Sitzung Ausbildereinladung 45

46 Juni Schulentwicklungsteam Silberne Rose Fachverband Deutscher Floristen - LV Bayern in Gundelfingen Berufsbereichskonferenz Schriftliche Abschlussprüfung Gärtner Schulentwicklungsteam Lehrfahrt Würzburg Juli Prüfung Fachdidaktik Fachlehreranwärter Korrektur komplexe Prüfungsaufgabe an B5/Floristen Berufsbereichskonferenz Beratungsgespräch Abschlussprüfung Floristen Praktische Abschlussprüfung Floristen Meistersingerhalle Praktische und mündliche Abschlussprüfung Zierpflanzenbau BFW Nürnberg Abschlussfeier Meisterprüfung FloristMeisterschule Nürnberg Freisprechungsfeier Gärtner BFW Nürnberg Bilanzkonferenz Blockphasen FloristMeisterschule Nürnberg Fachverbandes Deutscher Floristen - LV Bayern berufsbegleitend PORTFOLIO 2010/

47 7.1.3 Zielvereinbarungen Ziel Maßnahmen Zeit Personen Den Schüler/-innen sollen weiterführende berufliche Perspektiven aufgezeigt werden. Einladung von Referenten aus dem Beruf Ganzjährig z.b. Herr Moßner, Frau Kress, Frau Gerull Die Zusammenarbeit zwischen Ausbilder/-innen und Lehrer/- innen soll vertieft werden, indem berufsrelevante Fragen zum Ausbildungsberuf Florist/in geklärt und Ideen gemeinsam weiterentwickelt werden. Ausbildereinladung / Workshop zum Thema: Wie können wir im dualen Ausbildungssystem den Bedürfnissen der Arbeitswelt gerecht werden? Leitung: Hauber Meinken, Neft, Seischab Durch die Schaffung eines ansprechenden Umfeldes soll die Motivation zum Lernen und Arbeiten gefördert und das äußere Erscheinungsbild der Berufsschule 5 aktualisiert werden. Farbgestaltung der Südfassade, des Eingangsbereiches und der Klassenräume Erneuerung der Fußböden bzw. Sockelleisten Selektion Baumbestand Gestaltung der Beete und Rabatten Eingangsschild B5 BI Abfrage Methodenkompetenz Methodentraining Ab sofort Bauer, Hauber, Meinken, Neft, Seischab, Worofka Die Schüler/-innen sollen auf der Basis der Methodenkompetenzabfrage weitere Methoden, die ihnen eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten ermöglichen, einüben. KW F10 KW 2 F11 KW 3 F12 KW 4 Seischab Hauber, alle Klassen Anhand verschiedener Dekorationsprojekte soll die Berufsschule 5 Berufsbereich Floristen in der Öffentlichkeit positiv präsentiert werden. Dabei erweitern die Schüler/-innen ihre Schlüsselqualifikationen und werden auf die Abschlussprüfung (komplexe Prüfungsaufgabe) vorbereitet. Dekorationsprojekt Friedensmahl Dekorationsprojekt Modenschau Dekoration Verabschiedung Herr Oberstudiendirektor Steinmann Dekoration Jubiläum FernUniversität Hagen F / F Hauber, Meinken 47

48 Die Schüler/-innen sollen die Möglichkeit haben, alle Pflanzen auf dem Schulgelände selbstständig mit botanischen Namen benennen und beschreiben zu können. Arbeiten mit der digitalen Bilddatei der Pflanzen Überprüfung der Etikettierung Ab sofort fortlaufend im Schuljahr Alle Kolleg/- innen Alle Klassen, v. a. F 10 Die Außenwirkung der Berufsschule 5 Berufsbereich Florist soll durch die Kooperation mit anderen Schulpartnern weiter optimiert werden. Die Durchführung von Klassenfahrten soll die Schüler/-innen in ihrer Fach- und Sozialkompetenz fördern. Beteiligung in Absprache mit dem Fachverband Deutscher Floristen am Berufsbasar der Städtischen und Staatlichen Wirtschaftsschule Nürnberg Jeweils Tagesexkursion der 10., 11. und 12. Klasse Nürnberg, Augsburg, Ulm, Würzburg, Regensburg, Stuttgart, Erlangen, Ingolstadt, Weihenstephan F 10, F12.2, alle Kolleg/-innen 2010/2011 Alle Kolleg/- innen PORTFOLIO 2010/

49 7.1.4 Umsetzung der Zielvereinbarungen Berufliche Perspektiven Ziel Den Schüler/-innen sollen weiterführende berufliche Perspektiven aufgezeigt werden. Maßnahmen Einladung von Referenten aus dem Beruf Zeit 2010/2011 Leitbild-Bezug Schüler/-innen Fazit: Diese Maßnahme war aus organisatorischen und zeitlichen Gründen nicht durchführbar. Weiterführende berufliche Perspektiven wurden allerdings durch den Besuch der Werkformenausstellung an der Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan aufgezeigt, ebenso durch die Besprechung floraler Werkstücke der FloristMeisterschule Nürnberg. Durch den Aushang verschiedener Fachzeitschriften haben die Schüler/-innen jederzeit Gelegenheit sich über aktuelle Trends und floristische Veranstaltungen im europäischen Raum zu informieren Ausbildereinladung Zeit Donnerstag, Leitbild-Bezug Außenwirkung Unterricht Zur diesjährigen Ausbildereinladung wurden wieder alle Ausbildungsbetriebe für Floristen in Mittelfranken angeschrieben. Durch den ersten Themenschwerpunkt Zukunftsberuf FLORIST Berufsschullehrer/-innen aus Bayern bilden sich fort wurden die Ergebnisse aus der gemeinsamen Lehrerfortbildung in Dillingen vorgestellt. Dabei wurde erkannt, wie wichtig auch in Zukunft der Gedankenaustausch und die Zusammenarbeit der Berufsschulen für Floristen in Bayern untereinander als auch mit den Ausbildungsbetrieben hinsichtlich beruflicher Perspektiven ist. Den zweiten Themenschwerpunkt bildete die Vorstellung der Ergebnisse zur Befragung der Ausbildungsbetriebe. Die Auswertung wurde offen diskutiert, Anregungen und Impulse weitergegeben. So wurde beispielsweise angemerkt, dass zu wenig Ausbilder/-innen die Chance nutzen, an Veranstaltungen wie dieser teilzunehmen. Aus den Beiträgen war jedoch auch zu entnehmen, dass Besuche der Lehrkräfte in den Ausbildungsbetrieben gern gesehen sind und zur Motivation der Schüler/-innen bzw. der Auszubildenden beitragen. Zu dieser Veranstaltung kamen sechs Ausbilderinnen, es waren alle Lehrkräfte aus dem Berufsbereich und die Schulleitung anwesend. Sicherlich auch durch den kleinen, persönlichen Rahmen bedingt, ergaben sich in vertrauensvoller Atmosphäre intensive Gespräche über Probleme und Erfahrungen in der Floristausbildung. Konstruktive Lösungsmöglichkeiten wurden gegenseitig vorgestellt. Ziel Die Zusammenarbeit zwischen Ausbilder/-innen und Lehrer/-innen soll vertieft werden, indem berufsrelevante Fragen zum Ausbildungsberuf Florist/in geklärt und Ideen gemeinsam weiterentwickelt werden. Maßnahmen Ausbildereinladung / Workshop zum Thema: Wie können wir im dualen Ausbildungssystem den Bedürfnissen der Arbeitswelt gerecht werden? 49

50 4.2 Ausbilderbefragung Florist-Betriebe Auswertung trifft voll zu trifft zu trifft weniger zu 1. Nach meiner Erfahrung berücksichtigt die Berufsschule organisatorische Anliegen der Ausbildungsbetriebe Ich nehme mir Zeit, mit meinem Auszubildenden über den Unterricht in der Berufsschule zu sprechen Regelmäßige Absprachen zur inhaltlichen und zeitlichen Gliederung der schulischen und betrieblichen Ausbildung sind mir wichtig Ich habe die Möglichkeit, regelmäßig Absprachen in erzieherischen Angelegenheiten mit den Lehrkräften zu treffen Ich bin über die öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten des Berufsbereiches gut informiert Die Lehrkräfte der Berufsschule 5 haben regelmäßig Kontakt zu unserem Ausbildungsbetrieb Ich habe die Möglichkeit, mich über den Leistungsstand der Auszubildenden, ihre Fehlzeiten u.ä. zu informieren Unser Ausbildungsbetrieb wird zeitlich angemessen über wesentliche Veränderungen in der Berufsausbildung benachrichtigt Ich habe den Eindruck, dass die SchülerInnen an der Berufsschule 5 lernen, effektiv zu lernen Die Berufsschule 5 hat in unserem Ausbildungsbetrieb einen guten Ruf Die Homepage der Berufsschule 5 ( ist für unseren Ausbildungsbetrieb informativ Der Unterricht an der Berufsschule 5 berücksichtigt beruflich relevante Entwicklungen und Neuerungen Im Unterricht werden meines Erachtens Inhalte behandelt, die für die berufliche Ausbildung notwendig sind Der Unterricht an der Berufsschule 5 fördert die Bildung von Schlüsselqualifikationen für das Berufsleben Die Auszubildenden meines Betriebes werden durch den Unterricht auch gut auf die Abschlussprüfung vorbereitet Das Berufsschulzeugnis hat in unserem Ausbildungsbetrieb einen hohen Stellenwert für die Beurteilung von jungen MitarbeiterInnen Die Ausstattung der Berufsschule 5 ermöglicht unseren Auszubildenden berufsbezogenes Lernen und Arbeiten Ich habe Interesse an regelmäßigen Ausbildertreffen der Berufsschule Insgesamt bin ich mit der Berufsschule 5 sehr zufrieden 5 zufrieden 15 weniger zufrieden 1 unzufrieden 0 trifft nicht zu PORTFOLIO 2010/

51 Umgestaltung Schulgelände und Schulhaus Ziel Durch die Schaffung eines ansprechenden Umfeldes soll die Motivation zum Lernen und Arbeiten gefördert und das äußere Erscheinungsbild der Berufsschule 5 aktualisiert werden. Maßnahmen Durch Pflanzenspenden namhafter Jungpflanzengärtnereien und dem Engagement von Berufsbereichsbetreuer Eberhard Seischab konnten die Beete und Rabatten farblich abgestimmt gestaltet werden. Aufgrund der tatkräftigen Unterstützung von Fachlehrer Günter Neft ergab sich ein anschauliches und harmonisches Gesamtbild der Gartengestaltung. Farbgestaltung der Südfassade, des Eingangsbereiches und der Klassenräume Erneuerung der Fußböden bzw. Sockelleisten Selektion Baumbestand Gestaltung der Beete und Rabatten Eingangsschild B5 BI Zeit Schuljahr 2010/2011 Leitbild-Bezug Rahmenbedingungen Außenwirkung Auswertung Es wurden im Laufe des Schuljahres alle Klassenräume frisch gestrichen. Dadurch ergibt sich ein klarer, dem Lernen und Arbeiten förderlicher äußerer Rahmen. Außerdem wurde das Schulgelände durch das Selektieren des Baumbestandes gestalterisch aufgewertet. Die Zweige und Äste konnten als pflanzlicher Werkstoff für die verschiedenen Dekorationsprojekte wirkungsvoll eingesetzt werden. Die Zielsetzungen bezüglich der Farbgestaltung der Südfassade und des Eingangsbereiches sowie des Eingangsschildes B5/Floristen BI/Gärtner konnten in diesem Schuljahr leider nicht durchgeführt werden. Diese Maßnahmen werden für das Schuljahr 2011/2012 aufgenommen. 51

52 Methodenkompetenz Ziel Die Schüler/-innen sollen auf der Basis der Methodenkompetenzabfrage weitere Methoden, die ihnen eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten ermöglichen, einüben. Maßnahmen Abfrage Methodenkompetenz Methodentraining Zeit KW KW 2, 3 und 4 Leitbild-Bezug Unterricht Schüler/-innen Im Schuljahr 2010/2011 wurde wieder in allen Jahrgangsstufen ein Methodentraining durchgeführt, in der 10. Klasse zweitägig, in den 11. und 12. Klassen jeweils eintägig. Exemplarisch ist hier die Programmübersicht der Jahrgangsstufe 10 aufgezeigt, die Feedback-Äußerungen beziehen sich auf die Klassen 10 bis 12. Die gezeigten Bilder sind Momentaufnahmen aus allen Jahrgangsstufen. Fazit der Klasse F 10: Besonders bemerkenswert war für mich dass man mit Mindmaps Informationen so gut zusammenfassen und jederzeit ergänzen kann. Das Postkartenblitzlicht hat so vielseitige persönliche Aussagen ergeben. Beim Markieren habe ich immer viel zu viel markiert - gute Übung. Beim Schnelllesen erfahren, wie es besser geht. Gut, die Methode des Brainstorming kennenzulernen, erst mal sammeln, ohne gleich zu werten. Für mich war die Mindmap-Methode neu, interessant, sich so ein Bild zu machen. Für mich war das Mindmap nicht neu, aber jetzt habe ich es verstanden. Mit Mindmaps kann man sehr gut Zusammenhänge darstellen, das finde ich gut. Beim Brainstorming kann man alles aufschreiben, was einem im Kopf herumschwirrt. Die Präsentationen haben die wichtigen Aspekte aufgezeigt - gut dabei waren die Rückmeldungen von den Mitschüler/-innen. Die Spiele waren toll, das hat den Kopf freigemacht und aufgelockert. Gut war, dass wir viel in Gruppenarbeit erarbeitet haben, auch die wechselnde Gruppenzusammensetzung. Interessant waren die verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten. Wir haben viel gelernt, die Klasse versteht sich jetzt besser. Gemeinsam Plakate zu gestalten macht Spaß, so lernt man viel dabei. Wichtig war die wiederholte Übung, da wurden wir z.b. beim Präsentieren immer besser. Plakate sollten wir öfters machen. Durch die wechselnde Gruppenarbeit lernt man die Mitschüler/-innen besser kennen. Anhand der Folien konnte man gut die Fehler beim Plakatgestalten erkennen Die Haltung und die Körpersprache beim Präsentieren beobachten können - da weiß man, worauf man dann zu achten hat. Die zwei Tage waren sehr interessant, die Übungen machen sicherer, z.b. beim Präsentieren. Fazit von Lehrerseite: Aktive Mitarbeit aller Schüler/-innen. Lassen sich auf die Übungen offen ein. Sehr interessiert, tauschen sich lebhaft aus. Gute Stimmung und Konzentration während des ganzen Schultages. Sind offen für Kritik und Rückmeldungen seitens der Schüler/-innen und Lehrer/-innen. Offener Umgang mit Feedback. Zeigen sich locker und diszipliniert, gute Lernatmosphäre. Methodentraining ist auch sehr gut für die Förderung eines guten Klassenklimas, verschiedene Gruppenzusammensetzungen schaffen neue Kontakte. PORTFOLIO 2010/

53 Methodentraining der Klasse F 10 am Montag, den und Dienstag, den

54 Fazit der Klassen F11.1 und F 11.2: Gut war, dass die Inhalte des Methodentrainings F 10 aufgefrischt wurden. Besonders wichtig war mir das Präsentieren. Das Üben verschiedener Präsentationen. Die Methoden zu üben und entsprechendes Feedback zu bekommen. Es war ganz gut, miteinander und voneinander zu lernen. Miteinander reden zu können, sich austauschen. In der Plakatgestaltung konnten wir uns verbessern, sehen viel mehr. Gut waren die wechselnden Gruppenzusammensetzungen. Ein schöner Tag, nicht nur zuhören und schreiben. Gute Zusammenarbeit aller Schüler/-innen. Hat allgemein toll Spaß gemacht. Wir haben viel gelernt. Manches kam wieder in Erinnerung, z.b. Plakatgestaltung. Gut, dass wir so viel präsentieren durften. Das Üben verschiedener Präsentationen. Die Methoden zu üben und entsprechendes Feedback zu bekommen. Die Gruppenarbeit bringt uns weiter. Verschiedene Meinungen äußern zu dürfen, in Bezug auf die Mitschüler/-innen und die Lehrer/-innen. Sich bewegen, aktiv zu sein. Besonders oft erwähnt: die Kommunikationsübung, richtig beschreiben und zuhören. Gut war auch die Rückmeldung über die Gedanken zur Konzentration beim Lernen. Schön, dass wir im Gewächshaus lernen dürfen. Fazit von Lehrerseite: Alle Schüler/-innen sind gut dabei. Arbeiten diszipliniert, offen mit und kommen zu guten Ergebnissen. Methodentraining 10. Klasse sehr wichtig, man sieht, dass es den neu in die 11. Klasse gekommenen Schülerinnen fehlt. Ein zweiter Tag würde die Präsentation verbessern. Teilweise noch zögerlich beim Feedback gegenüber den anderen Mitschüler/-innen. Die Bewegungsspiele sind ganz wichtig. Wechsel von Klassenraum 0.06 und Unterrichtsgewächshaus G3 funktioniert gut. Anwendung im Unterrichtsalltag in allen Fächern nicht vergessen. PORTFOLIO 2010/

55 Fazit der Klassen F12.1 und F 12.2: Zum Thema: Was nehme ich mir vor? Jetzt ist die Zeit reif, ich muss mich auf das Lernen für die Abschlussprüfung vorbereiten. Mehr und konzentrierter lernen. Einen Lernplan aufstellen. Pausen richtig und effektiv durchführen. Lernkarten beschaffen und damit lernen. Botanische Namen lernen. Positive Gedanken mit dem Lernen verbinden. Konkreter an Themen arbeiten. Faktoren des Abgelenktseins abschaffen. Zum Thema: Was war mir heute wichtig? Sehen und erfahren, wie andere lernen. Von den Erfahrungen der anderen profitieren können. Sich die Störfaktoren des Lernens bewusst machen, dann kann man gezielt etwas verändern. Gut war das Arbeiten in verschiedenen Gruppen. Wege kennengelernt zu haben, dass man weniger Angst vor Prüfungen hat und selbst Lösungen finden kann. Über das Arbeiten mit den Lernkarten zu sehen, wo noch Lücken im Ausbildungsstand sind. Fehlerquellen beim Lernen aufdecken können. Fazit von Lehrerseite: Schüler/-innen lösten die Aufgaben anfangs ziemlich oberflächlich und formulierten sehr einfache Lösungen. Hinweise auf die eigene Verwendbarkeit sind wichtig. Dann kommen Ideen, braucht aber Zeit. Waren zwar kleine Klassen (9 und 12 Schüler/-innen), doch es war dadurch sehr individuell. Gute Lernatmosphäre, vielleicht auch wegen der kleinen Klassen. Alle Methoden wurden gut angenommen. Ich denke, es wurden so einige persönliche Vorsätze formuliert. 55

56 Dekorationsprojekte Ziel Anhand verschiedener Dekorationsprojekte soll die Berufsschule 5 Berufsbereich Floristen in der Öffentlichkeit positiv präsentiert werden. Dabei erweitern die Schüler/-innen ihre Schlüsselqualifikationen und werden auf die Abschlussprüfung (komplexe Prüfungsaufgabe) vorbereitet. Maßnahmen Verschiedene Dekorationsprojekte Zeit Auf Anfrage Den Blumenschmuck für dieses Galadiner fertigten die Schüler/-innen der Klassen F 12.1 und F 12.2 der Berufsschule 5 Nürnberg. Den Tischschmuck für 18 runde Tische mit dem Durchmesser von jeweils 190 cm erstellten die Schüler/-innen im Rahmen des praktischen Unterrichts in der Berufsschule. Den Raumschmuck, in Form von 15 Blütensäulen für Fensternischen, Bühne und Eingangsbereich fertigten die Schüler/-innen im Rahmen eines Projekts im Historischen Rathaussaal vor Ort. In Abstimmung zum Anlass wurden die Farben Rot, Grün und Weiß gewählt, bezugnehmend zu den Nationalfarben des Iran. Bei der Gestaltung des Blumenschmuckes wurde die Wertschätzung pflanzlicher Individuen zugrunde gelegt, welche im Einzelnen angemessen zur Geltung kommen und gleichzeitig miteinander ein harmonisches Ganzes ergeben sollen. Leitbild-Bezug Unterricht Außenwirkung Friedensmahl Nürnberger Friedensmahl 2010 Das diesjährige Friedensmal fand am Samstag, den 25. September 2010 statt. Wieder waren Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Politik vom Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly zum Galadiner in den Historischen Rathaussaal geladen. Das Friedensmahl, das an ein historisches Treffen der Gegner des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1649 anknüpft, findet jeweils zwischen den Verleihungen des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises statt. Er wird alle zwei Jahre vergeben. Das sechste Nürnberger Friedensmahl wurde somit zugunsten des Preisträgers Abdolfattah Soltani, Iran gehalten. PORTFOLIO 2010/

57 Raumdekoration Nürnberger Friedensmahl 2010 Bericht von Lena Schmelzer, F12.2 Für das Nürnberger Friedensmahl im Historischen Rathaussaal hat die Floristklasse der Nürnberger Berufsschule den Raumschmuck erstellt. Als Hauptblume des Raumschmucks wird die Gladiole, lat. Gladiolus Cultivars, verwendet. Wegen ihrer aufstrebenden Form und ihres hohen Geltungsanspruches eignet sie sich hierfür besonders gut. Als abfließende sowie aufstrebende Formen wird dunkelroter Gartenfuchsschwanz, lat. Amaranthus caudatus, verwendet. Dieser bildet mit seiner wolligen Oberflächenstruktur einen starken Kontrast zur ebenfalls verwendeten Birkenfeige, lat. Ficus benjamina. Diese verleiht mit ihren grün-weiß panaschierten Blättern der Gestaltung Lebendigkeit. Des Weiteren wird Geigenblattfeige, lat. Ficus lyrata, und Knöterich, lat. Fallopia sachalinensis, verwendet. Der Raumschmuck ist in den Farben Rot, Grün und Weiß gehalten, da diese Farben den iranischen Landesfarben entsprechen und zu Ehren des iranischen Preisträgers verwendet werden. Der Raumschmuck ist in vegetativer Ordnungsart und in asymmetrischer Gestaltungsart gearbeitet. Durch Gruppierung der Werkstoffe in Hauptgruppe, Nebengruppe und Gegengruppe wirkt der Raumschmuck spannungsvoll und ausgewogen. Die Gruppen werden durch pflanzliche Werkstoffe verbunden, sodass zwischen ihnen keine Lücken entstehen, sie jedoch klar als Gruppe zu erkennen sind. So befindet sich das Werkstück perfekt im optischen Gleichgewicht. Der hoch gearbeitete Raumschmuck ist in den hohen gotischen Fenstern des Rathaussaales aufgestellt und passt sich somit gut der Raumsituation an. Als Grundgerüst wird ein Edelstahlständer mit vier senkrechten Metallstäben verwendet. Mit Drahtkordel sind drei Grabvasen in unterschiedlichen Höhen an den Stäben befestigt. In diesen Vasen stecken die pflanzlichen Werkstoffe und werden so mit Wasser versorgt. Auch das Nachfüllen mit Wasser gestaltet sich sehr einfach, da es nur nachgegossen werden muss. Die Birkenfeige ist mit in Rupfen eingewickeltem Wurzelballen verarbeitet und benötigt damit keine direkte Wasserversorgung. Der Arbeitsplatz ist während des Arbeitens mit einer Folie abgedeckt, sodass der empfindliche Holzuntergrund nicht verschmutzt oder beschädigt wird. 57

58 PORTFOLIO 2010/

59 Sie haben heute die Aufgabe, die diesjährige Modenschau floral zu gestalten. Das Motto lautet: WATCH WONDER WEAR. Die Gestaltung des Flyers und die räumlichen Gegebenheiten bestimmen die Rahmendekoration. BÜHNENDEKORATION (5 Einzelelemente) Folgende Werkstoffe und Hilfsmittel stehen Ihnen pro Einzelelement zur Verfügung: 1 Edelstahlständer, rund mit vier Stäben 3 Pappröhren, grau 7 Styroporbälle, verschiedene Größen und Rottöne 5 Sisaltüten zur Wasserversorgung 2 große Cornus alba (Äste) geschwungene Form 5 Ficus benjamina Hawaii 10 Aspidistra elatior (Blätter) 7 Anthurium andreanum Modenschau Berufliche Schule Direktorat 5 Am Donnerstag, den fand im Gemeinschaftshaus Langwasser die diesjährige Modenschau der Beruflichen Schule Direktorat 5 Berufsbereich Textil/Bekleidung statt. Die florale Dekoration dazu wurde von der Klasse F 11.1 des Berufsbereiches Floristen am Mittwoch, den ausgeführt. Nach der Hausbegehung und der Festlegung der unmittelbaren Dekorationsbereiche fertigten die Schüler/-innen selbstständig in Teamarbeit auf der Basis des folgenden Arbeitsauftrages die floralen Raumobjekte an. Folgende Werkzeuge stehen Ihnen zur Verfügung: 11 Baumscheren / 11 Drahtscheren 1 Astschneider / 1 Säge / 10 Messer 1 Gießkanne / 1 Besen / 5 Putzlappen Folgende ergänzende Hilfsmittel stehen Ihnen zur Verfügung: Kabelbinder / Schnellbinder / Wickeldraht Planen Sie Ihr Werkstück und gehen Sie systematisch in Absprache mit dem Bühnenteam vor. Wenden Sie das Prinzip der asymmetrischen Gruppierung an, achten Sie auf das optische Gleichgewicht und die Einheit aller Gestaltungselemente. Berücksichtigen Sie vor allem die natürliche Wachstumsbewegung Ihrer Pflanzenteile und betrachten Sie Ihr Werkstück immer wieder mit Abstand. Jedes Gestaltungselement soll sich seines Geltungsanspruches gemäß entfalten können, dabei eine gestalterische Einheit bilden. Die räumliche Dimension des jeweiligen Raumes ist zu berücksichtigen, sowie die ungehinderte Benutzung der Wegeführung. Achten Sie bei der praktischen Umsetzung auf die Vermeidung von Unfallgefahren, indem sich keine Fußangeln in den Laufwegen befinden. Auch bei den abschließenden Aufräumarbeiten verstehen wir uns als ein Team! 59

60 PORTFOLIO 2010/

61 Florale Raumdekoration zur Modenschau Bericht von Sabrina Kaspar, Klasse F 11.1 Am 31. März 2011 fand die Modenschau der Modeschulen Nürnberg der B5 im Gemeinschaftshaus Langwasser unter dem Motto Watch-Wonder- Wear statt. Sie wurde zu einem großen Erfolg. Die Dekoration des Gemeinschaftshauses übernahm der Berufsbereich Floristen der B5 unter Leitung von Frau Hauber und Herrn Meinken. Hierbei wurden unterschiedliche, aufeinander abgestimmte Materialien für den Eingangsbereich, den Gang sowie für die Bühne verwendet.basis aller Objekte war ein Edelstahlständer mit eckiger Bodenplatte für den Eingangsbereich und den Gang oder mit runder Platte für die Bühnengestaltung. Die Ständer sind aufstrebend und stahlgrau, so dass sie sich gut in den Raum einfügten. Als pflanzlichen Werkstoff wurden nur langlebige Pflanzen ausgewählt. So standen Cornus-alba- Zweige zur Verfügung. Für den Gang wurden aufstrebende Zweige ausgewählt, da diese die Tür des Eingangs sowie den Gang selbst nicht verengen und den Gästen genügend Raum lassen sollen.die Zweige der Bühne hingegen waren raumgreifend und ausschwingend, um den gesamten Saal auszufüllen und die Bühne einzurahmen. Außerdem waren sie sehr bewegt, um die Bewegungen der Models aufzugreifen und zu betonen. Das Rot der Äste sollte an die Einladungskarten erinnern und eine Verbindung zum Gemeinschaftshaus herstellen, das ebenfalls das Rot aufweist. Um eine Beziehung zum Hauptwerkstoff zu schaffen, wurden Ficus benjamina Hawaii oder Hedera helix, Aspidistra-elatior-Blätter, Styropor- oder Rattankugeln sowie Anthurium andreanum und graue und grüne Pappröhren verarbeitet.ficus sowie Efeu hoben sich durch ihre weiß-grünen Blätter vom Hintergrund gut ab und brachten durch ihre Vielzahl von Blättern Fülle in die Gestaltung.Aspidistra-Blätter sollten das Grün des Ficus und des Efeus wiederholen und durch ihre glatte Oberfläche den glatten Beton des umgebenden Bauwerks widerspiegeln. Auch schufen sie Ruhepunkte für die Augen des Betrachters. Den roten Styropor- und Rattankugeln kam ebenfalls diese Aufgabe zu. Sie wiederholten das Rot der Cornus-Zweige und schufen eine Verbindung zum Rot des Gemeinschaftshauses. Außerdem bildeten sie Blickpunkte in der Gestaltung. Auch griffen sie die Kugeln und das Rot des Einladungsflyers auf und ließen das Ganze wie eine Einheit wirken. der Gestaltung wiederholten. Zusammen mit den grünen Röhren verliehen sie der gesamten Anordnung optisch und technisch Festigkeit, so dass die Dekorationen im Eingangsbereich und im Gang beliebig verstellt werden konnten, bis der perfekte Platz gefunden wurde. Anthurien wurden nur für die Bühnendekoration verwendet und schufen hier durch ihre hohe Geltung Blickpunkte, die die gesamten Werke optisch steigerten und so die Verbindung zur Modenshow bewirken sollten. Bei der Gestaltung musste auf die Bewegungsformen der einzelnen Elemente geachtet werden. So wurden die Elemente, die rechts und links neben und auf der Bühne gefertigt wurden, so ausgerichtet, dass sie diese optisch einrahmten und die Models wie durch ein Tor gingen. Die aufstrebendin-sich-geschlossene Form der Anthurien wurde für die Schwerpunktsetzung verwendet. Ebenso wie die Kugeln wurden sie vor allem auf Augenhöhe angebracht, um Ruhepunkte für den Betrachter zu schaffen. Der abfließende Efeu diente zur Verbindung der Äste mit dem Boden und der Gestaltung im Gesamten. Für die Gestaltung wurde das Prinzip der asymmetrischen Gruppierung angewandt. Durch ihren Wuchs waren die Cornus-Äste ideal geeignet. Auch die Anordnung der Edelstahlständer auf und neben der Bühne erfolgte asymmetrisch, um eine gewisse Spannung zu erzeugen, die positiv auf den Betrachter wirkt.schwerpunkte durch Gruppierungen sorgten für das optische Gleichgewicht. Hierfür eigneten sich besonders die Styropor- und Rattankugeln. Auch musste daran gedacht werden, dass in alle Richtungen gearbeitet wird, damit das Objekt optisch nicht nach einer Seite kippt. Die Tiefenwirkung war ein Kriterium, das besonders zu beachten war. So konnte man in jeder Gestaltung hineinschauen und erlebte so das Gefühl von Tiefe. Der Blick wurde im Inneren stets von einer Kugel oder einem Blatt aufgefangen und verlor sich nicht in der Tiefe. Schlussendlich war die Proportion des fertigen Werkstücks in sich selbst, aber auch zur Bühne, zum Gang oder zur Eingangstür ausschlaggebend für ein gutes Gesamtbild. Die räumlichen Dimensionen jedes Raumes waren berücksichtigt und wurden stets eingehalten. Die Dekoration am Eingang begrüßte die Besucher, die Gangelemente Die grauen Röhren schufen ebenfalls eine Verbindung zum Gebäude, da sie das Grau des Betons in 61

62 führten sie zum Saal und die Bühnendekoration vollendete die Gestaltung. Bei der praktischen Ausführung musste darauf geachtet werden, dass Unfallgefahren vermieden werden, indem die Laufwege nicht blockiert wurden. So wurden die benötigten Materialien vorsichtig an den Seiten des Gangs parat gelegt und die Edelstahlständer an die vorgesehenen Stellen gestellt.danach wurden die grauen und grünen Pappröhren über die Ständer geschoben und mit Hilfe von Schnellbindern in unterschiedlichen Höhen befestigt. Anschließend stellten die Floristen die Cornus-alba-Zweige an die vorhergesehenen Stellen und befestigten sie mit Wickeldraht oder Kabelbindern an dem Metallständer. Im Anschluss wurde der Efeu angeordnet. Die Erdballen waren gegen Wasserverlust mit Alufolie umwickelt und mit Rupfen abgedeckt worden. So präpariert konnte der Efeu mit Hilfe von Naturbast in das Objekt eingebunden werden. Auch die Ficus für die Bühnengestaltung wurden so verarbeitet. Die Styropor- oder Rattankugeln wurden mit Wickeldraht an den Ästen oder dem Metallständer auf Augenhöhe befestigt. Einige Kugeln außerhalb der Augenhöhe schufen Spannung und sorgten für den optischen Ausgleich.Da die Aspidistrablätter gut ohne Wasser auskommen, wurden sie einfach mit Kabelbindern befestigt. Die Anthurien hingegen wurden mit Hilfe von Sisaltüten mit Wasser versorgt. Die Sisaltüten waren ebenfalls mit Kabelbinder in das Objekt eingearbeitet. Da die Objekte bereits am 30. März angefertigt wurden und vor allem die Gestaltungen vor der Eingangstür über Nacht nach innen geräumt werden mussten, war eine gute und sichere Technik Voraussetzung. Dass dies mit Bravur gemeistert wurde, zeigen die Objekte, die jetzt im Eingangsbereich des Berufsbereiches Floristen der B5 zu sehen sind. Fazit: Die Schüler/-innen der Klasse F 11.1 fertigten die floralen Objekte nach vorheriger Absprache in ihrem Team selbstständig, zielgerichtet und konzentriert. Sie überprüften immer wieder das Zwischenergebnis ihrer Arbeit und diskutierten offen und selbstkritisch miteinander. Sie fanden eigene Lösungswege bei technischen Fragen und engagierten sich auch bei den abschließenden Aufgaben. Durch die Dimension der Dekorationsobjekte waren die Schüler/-innen sehr gefordert, mit dem Erfolg ihrer Arbeit wuchs jedoch ihr Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigene Leistung. Als Vorbereitung für die komplexe Prüfungsaufgabe der Abschlussprüfung konnten die Schüler/-innen auf der Basis eines konkreten, realen Anlasses auch die zeichnerische Darstellung von floralen Objekten sowie das Erstellen einer Pflanzenliste mit Kalkulation üben. Die Zusammenarbeit innerhalb der Beruflichen Schule 5 zwischen den Berufsbereichen Florist und Textil fand mit diesem Projekt wieder einen Höhepunkt. Die vorherigen Absprachen der Lehrkräfte wurden engagiert und mit Freude geführt und schufen somit ein produktives und kreatives Klima der Zusammenarbeit. PORTFOLIO 2010/

63 Dekoration zum Festakt der Verabschiedung von Herrn OStD Heimo Steinmann Am Freitag, den 25. März 2011 fand im Berufsbildungszentrum der Stadt Nürnberg, Raum A 013 der Festakt zur Verabschiedung von Herrn Steinmann statt. Für diesen Anlass gestaltete die Klasse F 12.2 am Donnerstag, den 24. März im Rahmen des Unterrichts den floralen Raumschmuck. Für die Schülerinnen bedeutete dies, dass sie anhand einer realen Situation die Planung und Durchführung einer komplexen Prüfungsaufgabe üben konnten. Mit großer Motivation und Freude stellten sich die 14 Schülerinnen dieser Aufgabe. Arbeitsauftrag: Sie haben am Donnerstag, den 24. März 2011 die Aufgabe, die Feier zum oben genannten Festakt floral zu gestalten. Der Stimmungsgehalt soll fröhlich und heiter, aber auch festlich und feierlich sein. Die Farben Gelb, Rot, Orange und Grün sollen im Blumenschmuck vorherrschend sein. Die Räumlichkeiten sind sachlich und klar. Blaugrauer Fußboden, weiße Wände, eine große Fensterfront und blaue Bestuhlung prägen den Raum A 013 und nehmen auch so Einfluss auf die Blumendekoration. Im Flurbereich wird das Buffet aufgebaut, die Besucher sollen die durch den floralen Raumschmuck begleitet werden. Folgende Werkstoffe und Hilfsmittel stehen Ihnen pro Werkstück zur Verfügung: 1 Edelstahlständer 1 Aluminium-Vase 5 Sisaltüten zur Wasserversorgung 1 großer Ast Cornus mas 2 Stiele Forsythia intermedia 10 Blätter Aspidistra elatior 10 Blätter Bergenia cordifolia 2 Stiele Mahonia aquifolium 10 Tulipa gesneriana 5 rote Rattankugeln Wickeldraht / Schnellbinder / Kabelbinder Erstellen Sie zu oben genanntem Auftrag eine Skizze, sowie eine Pflanzenliste und Kalkulation. 63

64 Florale Objekte als Raumschmuck Die Klasse F 11.2 experimentierte im Rahmen des Unterrichts Floristisches Gestalten mit getrockneten Werkstoffen und erstellte daraus florale Objekte. Unter dem Aspekt der Verfremdung wurden stilisierte Bäume geschaffen und in Verbindung mit Flechtwerken der Klasse F 10 gebracht. Vier dieser Arbeiten stehen derzeit in den Räumen des Pädagogischen Instituts der Stadt Nürnberg Erweiterung der Pflanzen kenntnisse Ziel Die Schüler/-innen sollen die Möglichkeit haben, alle Pflanzen auf dem Schulgelände selbstständig mit botanischen Namen benennen und beschreiben zu können. Maßnahmen Arbeiten mit der digitalen Bilddatei der Pflanzen in den verschiedenen Jahreszeiten Überprüfung der Etikettierung Zeit Ab sofort fortlaufend im Schuljahr Leitbild-Bezug Unterricht Auswertung Die Schüler/-innen können selbstständig an Hand der digitalen Bilddatei die Pflanzen des Schulgartens jahreszeitlich vergleichen und fachlich korrekt benennen. Eine Einführung in die Nutzung der Bilddatei ist bereits erfolgt. Die komplette Bilddatei ist ausgedruckt und in Ordner abgeheftet. Die aktuelle Etikettierung der Pflanzen im Schulgarten erfolgte im Rahmen des Pflanzenkundeunterrichts Dekoration zur 20-Jahr-Feier der FernUniversität Hagen Regionalzentrum Nürnberg Verschiedene Großpflanzen aus den Beständen des Schulgewächshauses wurden von einigen Schüler/- innen der Klasse F10 in den Farben Weiß-Blau dekoriert. Dabei war die Umsetzung der bisher gelernten Gestaltungsgrundsätze bedeutsam, ebenso die einwandfreie technische Ausführung. Anlass für diesen Arbeitsauftrag war die Anfrage der FernUniversität Hagen Regionalzentrum Nürnberg, welche am 20. Mai 2011 ihr 20-jähriges Bestehen feierte. PORTFOLIO 2010/

65 Beteiligung am Berufsbasar Ziel Die Außenwirkung der Berufsschule 5 Berufsbereich Florist soll durch die Kooperation mit anderen Schulpartnern weiter optimiert werden. Maßnahmen Beteiligung in Absprache mit dem Fachverband Deutscher Floristen am Berufsbasar der Städtischen und Staatlichen Wirtschaftsschule Nürnberg Zeit Freitag, Samstag, Leitbild-Bezug gepflegt. Die gelungene Raumgestaltung wurde von vielen Ausstellern und Besuchern besonders erwähnt. Der Fachverband Deutscher Floristen stellte Schautafeln und Flyer zur Berufsinformation Florist zur Verfügung und unterstützte dadurch die Beteiligung der Berufsschule 5 am Berufsbasar der Wirtschaftsschule Nürnberg. Die Floristklassen der Jahrgangsstufe 12 planten und fertigten verschiedene Tischdekorationen und Brautsträuße für den Ausstellungsbereich. Sie konnten sich dabei gleichzeitig auf die komplexe Prüfungsaufgabe ihrer Abschlussprüfung vorbereiten. Die Floristklasse F 12.2 gestaltete am Donnerstag, den den floralen Rahmen für die Präsentation des Berufes in der Öffentlichkeit und vertieften damit ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bezug auf Raumdekoration. Außenwirkung Berufsbasar 2011 Städtische und Staatliche Wirtschaftsschule Nürnberg - Nunnenbeckstr. 40 Beim Berufsbasar an der Wirtschaftsschule stellen sich viele Firmen, Verbände und Schulen vor, um für die Ausbildung in ihrem Beruf zu werben. Der Berufsbasar wird vor allem von den 8. und 9. Klassen der Wirtschaftsschule besucht. Es sind aber direkt und über die Medien alle anderen Schulen in Nürnberg und der Region eingeladen. Für die Schüler/-innen dient der Berufsbasar zur Berufsfindung. Der Stand der Floristen befindet sich im Eingangsbereich der Wirtschaftsschule. Werbung erfolgt somit nicht nur für die Ausbildung sondern auch für die Floristik allgemein. Am Freitag werden den Klassen der Wirtschaftsschule und anderer angemeldeter Schulen die verschiedenen Berufe vorgestellt. Dafür stehen je Beruf 10 Minuten zur Verfügung. Auswertung Drei Schüler/-innen der Klasse F 10 präsentierten am Freitag, den in der Zeit von 8.00 bis Uhr ihren Ausbildungsberuf Florist und stellten sich den Fragen der Besucher. Durch die Vorbereitung im Unterricht waren die Schüler/-innen der Aufgabe gut gewachsen und engagierten sich für die Darstellung ihres Berufes in der Öffentlichkeit. Seitens der Lehrkräfte wurden während des Berufsund Studienbasars Kontakte mit Eltern, Lehrkräften anderer Schulen und der IHK aufgenommen und 65

66 PORTFOLIO 2010/

67 7.1.5 Fortbildungen Fortbildungslehrgang für bayerische Lehrkräfte im Ausbildungsberuf Florist/Floristin vom 2. bis 5. Mai 2011 in der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen Die Zusammenstellung des Programms, die Organisation und Leitung der Lehrgangstage lag bei Monika Hauber, Berufsschule 5 Nürnberg, in Unterstützung von Michael Vollmar, Berufsschule 8 Nürnberg. Seit 2001 treffen sich im zweijährigen Turnus - jeweils in der Muttertagswoche - bayerische Berufsschullehrer/-innen zur gemeinsamen Fortbildung in Dillingen. Fachliche und methodische Neuerungen im Ausbildungsberuf Florist/Floristin wurden diesmal vom Aspekt Die Einheit in der Vielfalt getragen. So stellten die Kolleg/-innen aus verschiedenen bayerischen Berufsschulen u.a. besondere Projekte vor, mit dem Ziel, Erfahrungen weiterzugeben und neue Impulse entstehen zu lassen. Karin Pressel und Anita Dengel von der Berufsschule München berichteten detailliert über die langjährigen europäischen Schüleraustauschprojekte, zeigten wertvolle Erfahrungen auf und welche Auswirkungen sich daraus für die beteiligten Schüler/- innen ergaben. Am Dienstagabend war Frau Marianne Wieler, Schulleiterin der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan zu Gast und berichtete über die organisatorischen Neuerungen, den modularen Lehrplan und veränderte Fächerstrukturen ab dem Schuljahr 2010/2011. Ein ganzer Fortbildungstag war speziell der Pädagogik gewidmet. Man hatte bei dieser Fortbildung die sicherlich einmalige Gelegenheit, Hilbert Meyer von der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg bei seinem Vortrag zu den Themen Guter Unterricht sowie Guter Lehrer 2020 im Rahmen der bayerischen Seminarlehrerfortbildung zu erleben. Anschließend widmeten sich die 12 Floristlehrkräfte den jeweiligen 10 Kernthesen, indem sie diese in Kleingruppen gemeinsam erörterten und die Ergebnisse anschließend präsentierten. Über diese Methode schlüpften die Lehrkräfte gewissermaßen wieder in die Schülerrolle - Erfahrungen, welche für den Schulalltag enorm aufschlussreich sind. Marion Ramgraber und Antje Eder von der Berufsschule Regensburg stellten Planung, Durchführung und Ergebnisse ihres Dekorationsprojektes im Regensburger Dom vor, welches sowohl den Auszubildenden aktives Lernen ermöglichte, als auch eine gute Öffentlichkeitsarbeit für den Beruf Florist darstellte. Hubert Ludwig von der Berufsschule Ochsenfurt zeigte anhand konkreter Beispiele auf, wie die Ausstattung der Schulräumlichkeiten rationell, funktionell, zeitgemäß und pädagogische sinnvoll auf die Bedürfnisse des Berufsnachwuchses ausgewählt wurden. Christine Storz von der Berufsschule Straubing präsentierte ein von ihr geplantes und durchgeführtes Straußprojekt, bei dem die Schüler/-innen unmittelbar von und mit einem erfolgreichen Floristen aus der Praxis für die Praxis lernen konnten. Neben den vernetzten fächerübergreifenden Lerninhalten, welche hierbei vertieft wurden, regte dieses Projekt sicher wertvolle Gedanken in Bezug auf Zukunftsperspektiven an. 67

68 Die Verbindung von künstlerischer Gestaltung und pädagogischen Grundlagen konnten dann die Teilnehmer/-innen direkt, unmittelbar und äußerst eindrucksvoll durch die Nürnberger Künstlerin und Kunstpädagogin Rita Kriege erfahren, die am Mittwoch als Referentin engagiert war. Im Material denken ein Leitsatz aus den Lehren des Staatlichen Bauhauses war in all den gut vorbereiteten Lernaufgaben zu erkennen, ob hier die Wahrnehmung mit verschiedenen Kohlestiften festgehalten oder mit Tusche das Wesentliche verschiedener Gefäße erfasst wurde. Dem gleichen Ziel diente auch die Erstellung eines subjektiven Farbkreises nach Johannes Itten. Dass jeder Form Bewegung vorangeht, wurde am Abend mit Leuchtfarben, Stangen, Schnüren, Kreiseln und Schwarzlichtlampen im Dunkelraum der Lehrerakademie sichtbar gemacht. Die Qualität von selbst erstellten Kreisen zu diskutieren, eine Auswahl zu treffen und gruppendynamisch damit umzugehen, fördert die intensive Wahrnehmung des Gestalters, welche in Bezug auf ein gestalterisches Selbstbewusstsein auch für Floristen sehr wichtig ist. PORTFOLIO 2010/

69 Die Fortbildungstage fanden ihr Finale dann in der Aufgabenstellung und Umsetzung eines gebundenen Werkstückes zum Festakt des 40-jährigen Jubiläums der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen. Die ausdrucksstarken Werkstücke, von den Lehrkräften gefertigt, wurden dann in den großzügigen historischen Räumlichkeiten präsentiert, mit Namen, Schule, Werkstücktitel sowie einem selbst entworfenen Slogan für Floristen. Wunderbare Schnittstauden und frühblühende Gehölze erhielten wir Dank der Vermittlung von Frau Barbara Storb, Geschäftsführerin des FDF LV Bayern Gundelfingen. Ein ganz großes Dankeschön geht an Herrn Peter Hoffmann von der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen, der das Zustandekommen dieser Fortbildung als zuständiger Leiter ermöglicht hat, Verantwortung übergeben und damit der Veranstaltung die individuelle Ausrichtung gegeben hat. Er zeigte ein großes Maß an Wertschätzung den Teilnehmern gegenüber für ihr Engagement, denn das Lehrgangsprogramm dauerte bis in die Abendstunden. Seine Anerkennung galt auch den Organisatoren und Moderatoren und nicht zuletzt den floralen Werkstücke. Mit einem gemeinsamen Essen beim Italiener fand die diesjährige Lehrerfortbildung ihren gelungen Abschluss. Monika Hauber, Nürnberg 69

70 Fortbildungen der Lehrkräfte im Berufsbereich Floristen 1. Fortbildungslehrgang für bayerische Lehrkräfte im Ausbildungsberuf Florist/ Floristin der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen vom 02. bis , Monika Hauber, Jürgen Meinken, Eberhard Seischab 2. Besuch der IPM - Internationale Pflanzenmesse in Essen am , Jürgen Meinken, Eberhard Seischab 3. Fortbildung der Regierung von Niederbayern Düngung und Substrat in Landshut/ Schönbrunn am , Eberhard Seischab 4. Besuch der Fachmesse Spring 2011 Blumengroßmarkt Nordbayern in Rednitzhembach am , Eberhard Seischab 17. BGN-Nachwuchsfördercup: Zweitplazierte Katharina Rüll, Floristklasse F 12.1, Gärtnerei Sauerbrey, Nürnberg 5. Seminar der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Gartenbaulehrer in Münster vom 26. bis , Eberhard Seischab 6. Teilnahme am NQS-Forum des PI an der Berufsschule 2 Nürnberg am , Monika Hauber, Eberhard Seischab 7. Besuch der Landesmeisterschaft der Floristen Silberne Rose in Gundelfingen am , Monika Hauber 8. Teilnahme am Arbeitskreis Systembetreuer am und , Städtische und Staatlichen Wirtschaftsschule, Jürgen Meinken 9. Eröffnung Blumengroßmarkt Landgard in Altdorf, am , Eberhard Seischab PORTFOLIO 2010/

71 7.1.6 Kooperationspartner Ausbildung von Fachlehrern an beruflichen Schulen im Auftrag des Staatsinstitutes IV in Ansbach Fachlehreranwärterin: Eva-Maria Bauer, Floristik Mentoren: Monika Hauber und Eberhard Seischab Dozentin für Fachdidaktik: Monika Hauber Erster Einsatz an Seminarschule B5/ Floristen, Bielefelder Straße Einsatz an der Hospitationsschule: Montag und Dienstag Durchführung eigener Unterrichtseinheiten Fachdidaktische Analysen der Unterrichtseinheiten Hospitationsstunden Vorlesungen in Fachdidaktik Erste Lehrprobe, Klasse F Zweite Lehrprobe, Klasse F Mündliche Prüfung Fachdidaktik Material- und Ideenbörse (MIB) des Ausbildungsjahrganges 2010/2011 in den Räumen des Staatsinstitutes Einsatzschule ab dem Schuljahr 2011/2012: Adolf-Kolping-Berufsschule, München Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung 71

72 Fachverband Deutscher Floristen FloristMeisterschule Nürnberg Die FloristMeisterschule Nürnberg ist berufsbegleitend in Blockphasen organisiert. Träger dieser Weiterbildung ist der Fachverband Deutscher Floristen, Landesverband Bayern. Als Dozenten wirkten folgende Lehrkräfte des Berufsbereiches Floristen mit: Monika Hauber, Jürgen Meinken und Eberhard Seischab. Der Unterricht fand zum einen im Süddeutschen Bildungszentrum für Floristen, Rosenschloss Schlachtegg, Gundelfingen statt, sowie in den Räumen der Berufsschule 5 in der Bielefelder Str. 41, Nürnberg. Im Oktober 2011 legen 12 Absolventen ihre Floristmeisterprüfung vor der IHK Nürnberg ab. Die Ausstellung der Meisterarbeiten ist am Samstag, und Sonntag im Neuen Museum Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg zu besichtigen. In den Räumen des Rosenschlosses in Gundelfingen war im März 2011 ein Kamerateam des Bayerischen Rundfunks zu Gast und filmte die Schülerinnen der FDF-FloristMeisterschule Nürnberg bei der Planung und Umsetzung floraler Raumobjekte. Der Fachverband Deutscher Floristen Landesverband Bayern organisiert die FloristMeisterschule Nürnberg in dieser Form seit Die Unterrichtsphasen verteilen sich über eineinhalb Jahre und liegen außerhalb betrieblicher Saisonspitzen. Die fachliche Leitung liegt derzeit in den Händen von Frau Monika Hauber. Die Zusammenarbeit zwischen Berufsschule und Meisterschule bilden für den Berufsstand der Floristen bezüglich der Ausbildung gute Synergieeffekte. PORTFOLIO 2010/

73 Informations- und Vermittlungsbörse am Berufs- und Informationszentrum (BIZ) der Arbeitsagentur in Nürnberg Der Berufsbereich Floristen der Berufsschule 5 beteiligte sich im BIZ an der vom stattfindenden Informationsveranstaltung. Insgesamt waren 21 Innungen und Verbände vor Ort, um über ihre Berufe zu informieren. Angesprochen waren alle 7. und 8. Klassen der Nürnberger Haupt- und Realschulen. Insgesamt besuchten über 1500 Schüler/-innen in Begleitung ihrer Lehrkräfte diese Veranstaltung. Herr Meinken, Fachlehrer bei den Floristen, informierte mit jeweils ein bis zwei Schülerinnen an den drei Tagen über den Beruf des Floristen. Die Schülerinnen demonstrierten Brautstraußtechniken. Das Andrahten und Stützen von Efeublättern wurde von den jungen Besucher/-innen begeistert angenommen. Viele erstellten hier ihren ersten Anstecker. Mit den Schüler/-innen und deren Lehrkräften konnten gute Gespräche geführt werden. Insgesamt wurden viele Informationen an interessierte junge Menschen gegeben. Toll war das Auftreten unserer Schülerinnen. Mit Begeisterung präsentierten sie ihren Beruf und beantworteten sehr kompetent die vielen Fragen der jungen Besucher/-innen. Dies war eine sehr gelungene Nachwuchswerbung für den Beruf des Floristen. 73

74 Verleihung des Moritz-Evers-Preises an Monika Hauber Der Bund Weihenstephaner Blumenbinder ist eine Vereinigung aktiver und ehemaliger Studierender der Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan. Im Rahmen des 60-jährigen Gründungsfestes am 30. April 2011 wurde dieses Jahr der Moritz-Evers- Preis an Monika Hauber, Nürnberg verliehen. Diese Auszeichnung wird im regelmäßigen Turnus an ehemalige Studierende der Fachschule für Blumenkunst verliehen, welche sich in besonderem Maße der Lehre Weihenstephans verbunden fühlen und diese in ihrer beruflichen Tätigkeit aktiv umsetzen. In der Laudatio würdigte Herr Gerhard Evers, Nürnberg, die Verdienste ihres außerordentlichen Engagements für die berufliche Aus- und Weiterbildung der Floristen. PORTFOLIO 2010/

75 7.1.7 Lehrfahrten Ziel Die Durchführung von Lehrfahrten soll die Schüler/-innen in ihrer Fach- und Sozialkompetenz fördern. Maßnahmen Jeweils Tagesexkursion der 10., 11. und 12. Jahrgangsstufen Zeit 2010/2011 Leitbild-Bezug Unterricht Schüler/-innen Neben der Förderung der Schüler/-innen in Bezug auf ihre Fach- und Sozialkompetenz wird auch den Belangen der Ausbildungsbetriebe entgegengekommen. Aufgrund des Antrages der Ausbildungsbetriebe, vertreten durch den Fachverband Deutscher Floristen, kann mit dem Durchführen von Lehrfahrten die Unterrichtsverlegung zu den Saisonspitzen (Advent, Weihnachten, Valentinstag und Muttertag) optimal organisiert werden. Zusätzlich zu der Tagesexkursion nach Weihenstephan mit allen Jahrgangsstufen wurde eintägige Lehrfahrt mit den Klassen F 10 und F 11.1 sowie F 11.2 organisiert und durchgeführt. 7.1 Lehrfahrt Ausstellung Weihenstephaner Werkformen - Staatliche Fachschule für Blumenkunst Weihenstephan Ein Begleittext gab auszugsweise folgende Informationen: Die Studierenden der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst haben wissenschaftliche Erkenntnisse als Ausgangspunkt ihrer gedanklichen und gestalterischen Auseinandersetzung gewählt, um daraus experimentelle, objekthafte Arbeiten abzuleiten. Sie schaffen jedoch keine Habitate im klassischen Sinne, sondern distanzieren sich im Gestaltungsprozess von den pflanzensoziologischen Erkenntnissen und lassen stattdessen künstliche Materialien und pflanzliche Werkstoffe eine spannungsreiche Symbiose eingehen. Die Materialien Kunststoff, Styropor, Draht und Karton fungieren in den verschiedenen Raumsituationen als künstliche Lebensräume, in denen sich pflanzliche Organismen einnisten und Gelegenheit zum Entfalten erhalten. Durch die gesamte Ausstellung führten die Schüler/-innen der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst. In der Zeit vom 03. bis 09. Dezember 2010 fand in der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst die Ausstellung Weihenstephaner Werkformen unter dem Titel HABITUS UND HABITAT statt. Diese Ausstellung mit experimentellen Arbeiten zur Blumenkunst besuchten alle Floristklassen der Berufsschule 5. 75

76 Danach war Zeit für eigene Besichtigung und die Bearbeitung des Arbeitsauftrages, der sich inhaltlich auf eine der gezeigten Rauminstallationen bezieht. Arbeitsauftrag zum Besuch der Ausstellung Weihenstephaner Werkformen : 1. Notieren Sie die pflanzlichen und nichtpflanzlichen Werkstoffe sowie technischen Hilfsmittel. 2. Beschreiben Sie stichpunktartig die technische Ausführung. 3. Welche gestalterischen Absichten wurden von den Schüler/-innen der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst in diesem Raum angestrebt. 4. Nennen Sie 5-10 Begriffe, die Sie persönlich mit dieser Rauminstallation verbinden und beschreiben Sie Ihre eigenen Gedankenverbindungen in Bezug auf die Raumwirkung. 5. Skizzieren Sie einen Ausschnitt aus der Raumgestaltung Lehrfahrt Würzburg mit den Klassen F 10, F 11.1 und F 11.2 am Inhaltliche Schwerpunkte des Fahrtprogrammes: Würzburger Residenz Museum im Kulturspeicher mit der Ausstellung August Macke - ganz privat Botanischer Garten der Universität Würzburg Eine Feedbackrunde mit der Klasse F 10 ergab, dass alle Schüler/-innen begeistert von der Führung durch die Würzburger Residenz waren. Etwas mehr freie Zeit zum Besichtigen der Innenräume und des Residenzgartens wurde gewünscht. Die Dauer der Führung war mit 45 Minuten zeitlich angemessen, alle Erklärungen empfanden die Schüler/-innen verständlich und leicht nachvollziehbar. Die anschließende Mittagspause war sehr angenehm, da sich so die Eindrücke festigen konnten. Anstrengend hingegen wurde die Führung durch die Ausstellung August Macke ganz privat im Museum des Kulturspeichers wahrgenommen. 90 Minuten konzentriertes Zuhören erforderte Durchhaltevermögen, obwohl die Führung inhaltlich schon das Interesse geweckt hatte. Lebendig und anschaulich erklärt, erfuhren die Schüler/-innen Einblick in die Lebenslinien und Entwicklungen des Künstlers August Macke. Es wurde bestätigt, dass mit einer Führung sich sehr viel mehr erschlossen hat, aber eine kürzere Führungszeit mehr Aufmerksamkeit und Fassbarkeit erreicht hätte. Sehr viel Zustimmung hatte dann auch der Besuch des Botanischen Gartens der Universität Würzburg. Die verschiedenen Vegetationszonen zu durchschreiten, mit den prägnanten Erklärungen, das Klima leibhaftig zu erleben war für viele Schüler/- innen neu und eine hervorragende Ergänzung zum Unterricht in Pflanzenkunde. Auch hier wünschten sich viele mehr Zeit für eigene Erkundungen und Aufzeichnungen. Insgesamt war es ein interessanter und lehrreicher Tag. PORTFOLIO 2010/

77 Museum im Kulturspeicher mit der Ausstellung August Macke - ganz privat Die Würzburger Residenz Lehrfahrt Würzburg mit den Klassen F 10, F 11.1 und F 11.2 Botanischer Garten der Universität Würzburg 77

78 Theaterbesuch Fürth Kofferfabrik - Lange Str. 81, Fürth Theaterbesuch KEIN PRINZ, NICHT KLEIN ODER DOCH? Eine phantastische Geschichte frei nach Antoine de Saint Exupérys Erzählung Der kleine Prinz In diesem Schuljahr konnte man gleich zu Schulbeginn Frau Brigitte Döring von der Döring schen Theaterwerkstatt in Fürth gewinnen, zwei Extravorstellungen für unsere Floristklassen einzuplanen. Dieses Angebot nahmen wir gerne wahr, da wir somit, auch im Rahmen des Deutschunterrichtes, das Interesse der Schüler/- innen für die kulturellen Angebote der Region wecken konnten. Die Hauptrolle, den kleinen Prinzen bzw. Paula, spielte Julia Löser, die in diesem Schuljahr die Floristklasse F12.1 besuchte. Die Klassen besuchten die Vorstellungen an folgenden Tagen: Dienstag, : F 10, F 11.2 und F 12.2 Mittwoch, : F 11.1 und F 12.1 und Jetzt, nicht ohne dem Zauber des modernen Märchens Raum zu geben.was ist Liebe? Paula hat es begriffen. Sie hat verstanden, dass es die Kraft der Liebe und des Vertrauens war, die die Rose bewogen hat, sie gehen zu lassen, während Robert den Begriff erst einmal gegoogelt hätte. Doch mit der Zeit kommen auch bei ihm wieder Gefühle durch, er vermag sich zu besinnen auf das, was den Menschen ausmacht. (Marion Reinhardt FN) Mit Udo Martin, Julia Löser, Lisa Futschik, Kalle Zuber, Bernd Ruhnau, Andrea Gerhard und Verena Schmidt Skript und Regie: Brigitte Döring Zum Inhalt: Der Börsenmakler Robert sitzt wieder einmal spät nachts in seinem Büro und arbeitet, als plötzlich ein Stromausfall seine Aktivitäten für einige Minuten lahmlegt. Als sich das Dunkel wieder lichtet, hat er einen unerwarteten Gast. Das, auf den ersten Blick wie ein Straßenmädchen, anmutende Mädchen Paula, das auf der Suche ist. Auf der Suche nach was? Nun, eben auf der Suche. Hier beginnt Roberts, anfangs unfreiwillige, überaus seltsame Reise durch eine Nacht, an deren Ende er nicht wissen wird, ob es sie jemals gegeben hat. Paula entführt ihn in ihre Geschichte. Er wird zum Zeugen ihrer Begegnungen, den universellen, von Saint- Exupérys erdachten und den irdischen von B. Döring hin zu Veränderten. Eine Geschichte über den Unsinn und den Sinn, über einfache Lösungen und ewige Geheimnisse, über die Möglichkeiten und die Unmöglichkeiten des Verstehens und des Liebens. Brigitte Döring versetzt die Protagonisten ins Hier PORTFOLIO 2010/

79 Schüleraustausch/Rotary Club Paris: immer eine Reise wert! Bericht von Sabrina Kaspar, Klasse F 11.1 Diese Erfahrung durften auch 20 Berufsschüler/- innen aus Deutschland und der Schweiz unter Leitung der deutschen, schweizerischen und französischen Rotarier machen. Die Berufsschüler/-innen wurden vom 4. bis 7. Mai 2011 nach Paris, besser gesagt in den Vorort Cormeilles en Parisis, eingeladen, um Land und Leute kennenzulernen. Nach einer langen Zugfahrt kamen die deutschen Schüler/-innen Mittwochmittag in Paris an. Nach einer kurzen Stärkung wurde die französische Hauptstadt besichtigt. Als erstes fielen die atemberaubende Architektur und der wüste Verkehr auf. Dann führten uns Michel und Margret zu einem riesigen Einkaufszentrum mit den Designer-Marken dieser Welt (vergleichbar mit dem englischen Harrods). Von dort ging es weiter zur Magdalenae, einer Kirche im griechischen Stil und anschließend zur Champs-Elysées. Hier bestaunten wir den Obelisk und den Arc de Triumph. Anschließend trafen wir uns mit den Schweizern, die ein wenig später angekommen waren und fuhren nach Cormeilles, um dort unsere Gastfamilien (alle Rotary-Mitglieder) kennenzulernen. Der Abend klang dann mit bzw. in den Familien ruhig aus. Am nächsten Tag, Donnerstag, wurde Cormeilles besichtigt. Im Gipsmuseum lernten wir alles über den Gipsabbau und seine Verarbeitung in und um Paris kennen (auch wenn der Vortrag nur sehr selten durch deutsche Übersetzung unterbrochen werden durfte). Nach einer kurzen Audienz beim Bürgermeister (vielen Dank für das Gastgeschenk) material ein Fitness- und Erholungsraum zur Verfügung. Weniger bequem hatten es da die Bewohner des Fort de Cormeilles, welches wir uns im Anschluss anschauten. Der Berg, auf dem das Fort erbaut ist, wurde teilweise abgetragen und nur ein Rand stehengelassen, der eine natürliche Mauer bildet. Die Ausmaße des Forts sind gigantisch, wie auf der Karte zu sehen ist. Jetzt bevölkern nur noch Schafe die Hänge! Zum Abendessen trafen wir uns dann in einem marokkanischen Restaurant und ließen den Abend bei einem langen Abendessen (typisch französisch) ausklingen. ging es weiter ins CAT, einer Einrichtung für Autisten, die für uns ein Mittagessen zubereiteten. Im Anschluss besuchte die Gruppe die Berufsschule Lycée Le Corbusier, die teilweise auch als Internat genutzt wird. Hier können verschiedene handwerkliche Berufe gelernt werden, so zum Beispiel Schreiner, Mauerer, Elektriker, Gas- und Wasserinstallateur und Maler. Den Schüler/-innen steht neben exklusivem Lern- 79

80 nur vier Bewerber alle drei Jahre von zweihundert Bewerbern jährlich ausgewählt! Der Freitag begann mit einem Besuch im renommierten Internat GARAC in Argenteuil. Hier dreht sich alles um die Automobil-Branche; vom Motor-, über die Karosserie-, zur Lackier- und abschließend die Werkstattabteilung kann hier alles gelehrt und gelernt werden. Insgesamt besuchen 1100 Schüler/-innen die Schule, davon gerade einmal 14 Mädchen! Die Schulleitung und die Automobil-Hersteller schreiben eine strikte (Kleider-) Ordnung vor: lange Hosen, geschlossene Schuhe, kein Schmuck, kein Handy. Außerdem herrscht absolutes Rauchverbot auf dem gesamten Gelände. Wer dies miss achtet oder mit Handy gesehen wird, muss eine Geldstrafe zahlen! Auch einige Mitglieder unserer Gruppe mussten dies beachten, da sie im Internat nächtigten. Aber zurück zur Ausbildung: Den Schüler/-innen stehen beste Werkzeuge und Anlagen zur Verfügung. Die Hersteller stellen PKWs, LKWs und Motorräder zur Verfügung, damit die Schüler/-innen real schrauben und alles Notwendige auch in der Praxis lernen können. Zu Essen bekommen die Berufsschüler/-innen in der angeschlossenen Kantine, wie auch wir an diesem Tag. Anschließend besuchten wir den Dufthersteller in Europa: Givaudan! Diese Firma stellt alle erdenklichen Stoffe her: vom Kloreiniger über Duschgel bis hin zum Edelparfüm. Für alles, was duftet, wird hier die entsprechende, gewünschte Essenz hergestellt. Um Parfümeur werden zu können, muss man eine Ausbildung von drei Jahren erfolgreich abschließen. Das heißt, nach einem halben Jahr muss man 50 Einzeldüfte unterscheiden können. Nach drei Jahren muss man sie auch gemischt noch auseinander halten und genau bestimmen können. Hat man dies geschafft, dauert es noch circa 20 Jahre bis man so weit im Geschäft ist, um sich Edel-Parfümeur nennen zu dürfen. Auf Grund der aufwendigen Ausbildung werden Die Produktion eines Duftes ist sehr aufwendig. ur vier Bewerber alle drei Jahre von zweihundert Bewerbern jährlich ausgewählt! Die Produktion eines Duftes ist sehr aufwendig. Es muss immer wieder geprüft werden, ob er den Wünschen des Kunden entspricht. Hierfür gibt es mehrere Waschmaschinen (aus unterschiedlichen Ländern, denn jedes Land verwendet sein eigenes Metall für die Herstellung), Duschen, Badezimmer und Laboratorien, in denen ständig an den Proben gerochen und verbessert wird. Den Großteil des fertigen Duftes lässt man dann in großen Mengen vom Computer zusammenfügen und gibt dann gezielt nur noch einzelne Essenzen hinzu. Nach dem beeindruckenden Besuch fuhren wir noch einmal nach Paris. Vorbei am Gerichtsgebäude und Notre-Dame gingen wir zur Seine und aßen auf einem Ausflugsboot zu Abend. So hatten wir die Möglichkeit Paris in seiner romantischen Stimmung in der Abenddämmerung zu erleben und jeder beschloss, spätestens an diesem Abend, dass er wieder einmal nach Paris kommen möchte, denn die Stimmung war einfach herrlich, die Gastfamilien super nett und die Gruppe hat total gut zusammengepasst und es sind viele Freundschaften entstanden. Deshalb ein großes Dankeschön an alle Lehrer/-innen und Rotarier und natürlich auch an alle Ausbilder/ -innen, die uns diesen Schüleraustausch ermöglicht haben! Merci! PORTFOLIO 2010/

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82 7.2 Berufsbereich Jugendliche ohne Ausbildungsplatz Wir stellen uns vor Berufsbereich BVJ/JoA - Profil Neue Herausforderungen für die Lehrkräfte und die Unterrichtsorganisation: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) im BVJ-Si Terminübersicht Zielvereinbarung - Ziele für das Schuljahr 2010/ Schulorganisatorisches Dienstbesprechung der Regierung von Mittelfranken der Multiplikatoren für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz Modernisierung der Lehrküchen Renovierung des Schülercafes der B Unterrichtsprojekte Werkstatttage 2010/ Cateringprojekt Meilensteine 2010/ Exkursion zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände Nürnberg Fußballturnier der BVJ-Si- und BIJ-Klassen Besuch des Wehrdienstbeauftragten der Bundeswehr in der Klasse BVJ-DS Projekt Teamkompetenz und Kommunikation Weihnachtsbasar der BEJ-Klasse Weihnachten Betriebsbesichtigung im Theresienkrankenhaus Der Klang meines Körpers - Ausstellung und Workshops zum Thema Essstörungen Vom Leben im Käfig Die Klasse BVJ-Gesundheit/Soziales besucht Sonderausstellung im cph Fotowettbewerb des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Eine Tradition lebt (auch 2011) fort: Regensburgfahrt Kooperationspartner Fortbildungen PORTFOLIO 2010/

83 7.2.1 Wir stellen uns vor Berufsbereich JoA/BVJ - Profil Vermittlungs angebote aus. Unsere grundsätzliche Aufgabe ist es Jugendliche ohne Ausbildungsplatz, die eine besondere Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt brauchen, gemäß ihrer Fähigkeiten und persönlichen Anlagen zu fördern. Zur Zeit unterrichten rund 40 Lehrkräfte im Berufsbereich. Sie alle haben sich bewusst dazu entschieden, mit Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz zu arbeiten. Wir wollen Jugendliche so qualifizieren, dass ihnen die Einmündung in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt gelingt. Hierzu passen wir unsere Inhalte an die Erfordernisse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes an und erweitern ständig unser Spektrum an Ausbildungsangeboten. Unseren Schüler/-innen wird ein umfangreiches Angebot an beruflichen, allgemeinbildenden und persönlichkeitsbildenden Qualifikationsmöglichkeiten zur Erlangung der Ausbildungs- und Berufsreife angeboten. Allgemeinbildung und beruflichen Vorkenntnissen stehen, genauso wie die Verbesserung von Persönlichkeitskompetenz, Lernund Arbeitstechniken, Konflikt- und Kritikfähigkeit sowie Sprachkompetenz im Mittelpunkt. Auch ist es das Ziel, durch das Berufs praktikum und die intensive Kooperation mit Dritten, unsere Jugendliche in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt zu führen. Die Erreichung dieser Ziele wird durch die besonderen Problemlagen unserer Schüler/-innen erschwert: Besonders auffällig im Schuljahr 2010/2011: Trotz intensiver Betreuung und zahlreicher schulischer Qualifizierungsmöglichkeiten völliges Desinteresse an der Berufsausbildung häufig schlagen Schülerinnen und Schüler Lern-Leistungsdefizite Sprachprobleme und -barrieren (Schüler und Eltern) Verhaltensauffälligkeiten und Disziplinschwierigkeiten Desinteresse des Elternhauses am schulischen Fortkommen der Kinder Desinteresse der Schüler/-innen am eigenen Fortkommen schwankende Aufmerksamkeitsfähigkeit Unpünktlichkeit und Schulschwänzen Emotionale Belastungen durch häusliche Probleme häufig schwacher sozio-ökonomischer Hintergrund, der in den Schulalltag ausstrahlt gelegentlich Suchtproblematik Delinquenz Die oben aufgeführten Punkte verdeutlichen besonders, dass absolut unverzichtbar ist, dass die Lehrkräfte bei ihrer Arbeit von einem fest dem Berufsbereich zugeordneten Sozialpädagogen unterstützt werden. Jugendliche mit Migrationshintergrund erhalten durch die Mitarbeiter der Jugendmigrationsdienste von AWO, Cartias und Stadtmission Hilfestellung bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche. Unsere kooperativen BVJ-Klassen werden von Mitarbeitern der AWO unterstützt. Wie kommen die Schüler/-innen zu uns? Wie schon erwähnt, wollen wir Übergänge schaffen. Wir sind deshalb aktiver Teilnehmer beim Übergangsmanagement BALL der Stadt Nürnberg. Hier werden Hauptschüler/-innen der neunten Jahrgangsstufe individuell zur Schullaufbahn beraten. An den Berufsschul- und Werkstatttagen können sich die Schüler/-innen vor Ort in der Schule ein Bild von unserem Angebot machen, um zusammen m**it ihren Erziehungsberechtigten und Lehrkräften einen geeigneten Bildungsweg zu finden. 83

84 Zu Schuljahresbeginn werden dann noch einmal mit allen Bewerbern für das Berufsvorbereitungsjahr Gespräche und Eignungsanalysen durchgeführt. Produktionsschule Um unsere Schüler/-innen optimal auf die Anforderungen des Berufslebens vorzubereiten, bieten wir seit vielen Jahren eine Reihe dauerhafter Projekte an. In diesen Projekten können die Schüler/-innen praxisorientiert und eigenverantwortlich unter Realbedingungen ihre Kenntnisse und Fertigkeiten ausbauen und vertiefen. Schülercafe Im Wechsel bewirtschaften Schüler/-innen der BVJ- Klassen unter fachkundiger Anleitung der Hauswirtschaftslehrkräfte das hauseigene Schülercafe. Von der Kalkulation über den Einkauf, die Nahrungszubereitung, den Service im Cafe bis hin zur Abrechnung. Die Schüler/-innen zeichnen für alle Schritte verantwortlich. Catering Unter fachkundiger Anleitung bereiten die Schüler/- innen Buffets für verschiedene Anlässe von städtischen Einrichtungen vor. Darüber hinaus übernehmen die Schüler/-innen den Service bei den oftmals abendlichen Veranstaltungen. Und obwohl es sich hierbei um ein Unterrichtsprojekt handelt, erhalten die Schüler i.d.r. ein Trinkgeld als Anerkennung ihrer Leistungen. Hausaufgabenbetreuung Bereits seit einigen Jahren wird in der Klasse BVJ- Kinderpflege das Projekt Hausaufgabenbetreuung angeboten. Hier dürfen BVJ-Schüler/-innen einmal in der Woche für 10 bis 12 Kinder der vierten Klasse ein Mittagessen zubereiten und anschließend werden mit diesen Schülern, einer Lehrkraft der B5 die Hausaufgaben für diesen Tag betreut. Erste-Hilfe-Schein Im Rahmen des Unterrichts können Schüler/-innen des BVJ einen Ersten-Hilfe-Schein erwerben. Darüber hinaus nehmen die Schüler/-innen immer wieder mit großem Erfolg an schulbegleiteten, berufsweltorientierten Wettbewerben teil. Exkursionen und Betriebsbesichtigungen runden das Angebot ab Neue Herausforderungen für die Lehrkräfte und die Unterrichtsorganisation: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) im BVJ-Si Die wachsende Zahl von minderjährigen Flüchtlingen, die ohne Begleitung aus den Krisengebieten der Welt zu uns kommen, hat zu der Entscheidung geführt, an der Beruflichen Schule 5 im Rahmen eines Modellversuchs diesen Schülern eine Perspektive zur Integration zu eröffnen. Der Schlüssel zur Integration liegt und darin sind sich alle Beteiligten einig neben der schulischen und beruflichen Bildung vor allem im sprachlichen Bereich. Daher wurden im Schuljahr 2010/2011 im Berufsbereich BVJ/JoA sechs Vollzeitklassen BVJ-Si (Berufsvorbereitungsjahr zur Sprachintegration) für UMF-Schüler/-innen eingerichtet. Zur Vermittlung der deutschen Sprache wurden sechs Fachlehrkräfte für DAZ (Deutsch als Zweitsprache) an die B5 abgeordnet bzw. vertraglich verpflichtet. In insgesamt 18 Stunden intensiver Deutschförderung, teils einhergehend mit einer Alphabetisierung, werden auch landeskundliche Inhalte und mathematisches Grundwissen vermittelt. Daneben erhalten die UMF- Schüler/-innen Einblick in verschiedene Berufsfelder. Hierzu durchlaufen sie an einem Praktikumstag in der Woche die Beruflichen Schulen 1, 2, 5 und 11, um den Praxisunterricht in den Bereichen Elektro/Metall, KFZ-Berufe, Holz/Farbe, Hauswirtschaft/Textil/Grüne Berufe zu besuchen. Dies bedeutet für die beteiligten Lehrkräfte eine intensive Einarbeitung in den sprachlichen Erstunterricht in der Kombination mit fachlichen Inhalten. Regelmäßige Teamsitzungen der DAZ-Lehrkräfte und schulinterne Lehrerfortbildungen boten dabei eine wichtige Hilfestellung. Zwei Lehrkräfte der B5 bilden sich zudem in mehrwöchigen Fortbildungen an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen im Fach DAZ fort. PORTFOLIO 2010/

85 7.2.2 Terminübersicht September Anfangskonferenz Anmeldung und Einschulung Vorstellungsgespräche Sockeltraining für alle Klasse Catering Keim Preisverleihung, 90 Personen Catering Planung Textilreiniger, 12 Personen Oktober Catering Südpunkt/Jugendamt Pädagogischer Tag Catering VLB, 40 Personen Catering B 11, 42 Personen Catering B4, 70 Personen Catering B8, 80 Personen Catering PI, 70 Personen Catering B1, 135 Personen Verhaltenstraining Veranstalter JMD - BVJ-Dienstleistung/Service (BVJ-DS) Catering B5, 50 Personen Catering B8, 20 Personen Catering SchB, 100 Personen Personalversammlung Pädagogischer Erlebnistag mit Sozialpädagogen - BVJ-Wirtschaft November Werkstattbesichtigung der Klasse JoA 12.2 im CJD Catering Bezirksjugendring, 50 Personen SchiLF BVJ-Si Catering B8, 80 Personen Elternabend Dezember Berufsbildungskongress Messezentrum BVJ-Diestleistung/Service Berufsbildungskongress Messezentrum BVJ-Kinderpflege Weihnachtsfeier Catering ARGE, 25 Personen Catering B6, 45 Personen Catering BZ, 20 Personen Catering B2, 100 Personen 85

86 Catering B2/RDF, 50 Personen + SchiLF BVJ-Si Januar Word 07 Lehrerfortbildung Catering BZ, 30 Personen Catering B2, 20 Personen Berufsberatung Frau Gräf Catering Koordinierungsstelle SCHLAU, 15 Personen Februar Catering B8, 35 Personen Catering VLB, 40 Personen + SchiLF BVJ-Si Notenkonferenz Catering B5, 12 Personen Zwischenzeugnis Berufsbasar BVJ-DS März Catering B8, 35 Personen Catering BZ, 15 Personen Amtsgericht BVJ-DS Medienwartschulung Catering Koordinierungsstelle SCHLAU, 20 Personen Catering B6, 50 Personen Catering Koordinierungsstelle SCHLAU, 75 Personen Verabschiedung Fr. Hirschmann, Catering BVJ-GS, 35 Personen SchiLF BVJ-Si Verabschiedung Herr OStD Steinmann, Catering, 150 Personen Modenschau der B5, Catering, 135 Personen Betriebsbesichtigung NH Hotel - BVJ-DS April Betriebsbesichtigung Theresienkrankenhaus - BVJ-DS Catering B2, 30 Personen Catering VLB, 30 Personen Mai Exkursion Mobbing im CPH -BVJ-Kinderpflege Gesundheitsamt Klang meines Körpers - BVJ-DS Gesundheitsamt Klang meines Körpers JoA Jobbörse BVJ-DS Personalversammlung, SchiLF BVJ-Si PORTFOLIO 2010/

87 Personalratswahl Lehrfahrt zum Gesundheitsamt Klang meines Körpers - BVJ-Kinderpflege Jobbörse BVJ-DS Catering Berufsschulbeirat B5, 15 Personen SchiLF BVJ-Si Personalausflug Personalrat Gefährdungsbeurteilung JoA Aktiv Fachsymposium CJD Nürnberg Catering BZ, 50 Personen Catering B11, 60 Personen Catering BBZ/Bibliothek, 40 Personen Juni Donum vitae BVJ-Kinderpflege Catering B11, 40 Personen Informationsveranstaltung der Bundeswehr - Klasse BVJ-DS Vortrag im BBZ: Gefahren der Neonazis Klasse BVJ-GS Catering B11, 40 Personen Catering B11, 40 Personen Catering B11, 40 Personen Catering Regierung von Mittelfranken, 22 Personen Juli Vortrag der Mudra - Klasse BVJ-GS SchiLF BVJ-Si Lehrgang Biohof BVH - Klasse BVJ-GS Catering RDF, 180 Personen Abschlussfeier Kirche Theatervorstellung Lehrfahrt nach Regensburg BVJ-Klassen, BVJ-Si und Teilzeitklassen Pädagogsicher Erlebnistag mit Sozialpädagogen - Klasse BVJ-GS 87

88 7.2.3 Zielvereinbarungen Ziel Maßnahme Zeit Personen Intensivierung der Elternarbeit und Zusammenarbeit mit Dritten (Weiterarbeit aus 2009/2010) sowie Optimierung von Übergängen (z. B. Hauptschule- Berufsschule) Fortführung und Umstrukturierung des Sockeltrainings Klassenteamarbeit und Überarbeitung der Regeln für die BVJ-Klassen Werkstatttage, Berufsberatungen, Teamsitzungen mit Jugendmigrationsdiensten und Schulförderkursen, laufender Kontakt zur Arbeitsverwaltung und SCHLAU Telefonaktion Schulschwänzer : Benachrichtigung der Eltern durch Schulsozialpädagogen am selben Tag Laufend Alle Lehrkäfte Sozialpädagoge Planungen im Arbeitskreis Juni/Juli 2011 Lehrerteam/ Arbeitskreis Arbeitsverwaltung/ AOK/SCHLAU Besprechungstermine im Team Jahresanfang 2010/2011 Klassenleiter/ Klassenteams Planung einer Abschlussfeier für das BVJ Durchführung von Verkaufsprojekten (jahreszeitliche Verkäufe) --- Auf 2011/2012 verschoben Planungen zu Art und Durchführung, Verkauf im BBZ, Abrechnung und Nachbereitung im Unterricht Vorweihnachtszeit --- Frau Fuchs, Frau Fuß-Hanak, Frau Michahelles Klasse BEJ PORTFOLIO 2010/

89 7.2.4 Schulorganisatorisches Dienstbesprechung der Regierung von Mittelfranken mit den Multiplikatoren für Jugendliche ohne Ausbildung Ziel Erfahrungsaustausch Maßnahmen Dienstbesprechung Zeit Leitbild-Bezug Das Kollegium arbeitet eigenverantwortlich. Das beinhaltet den fachlichen und pädagogischen Austausch auch im Rahmen schulinterner Lehrerfortbildungen. Auf Einladung von Herrn Regierungsschulrat Gebhardt (Regierung von Mittelfranken) trafen sich am im Berufsbildungsszentrum zahlreiche Vertreter/-innen mittelfränkischer Berufsschulen zum Austausch über den Unterricht in JoA- und BVJ-Klassen. Die Organisation wurde von Herrn Oberstudienrat Gründel, Berufsbereichsbetreuer, übernommen. Das Amt für Berufliche Schulen und Frau Oberstudiendirektorin Schlenk, Schulleiterin der B5, begrüßten die Teilnehmer mit einem Grußwort Modernisierung der Lehrküchen Ziel Schaffung zeitgemäßer Unterrichtsbedingungen Maßnahmen Planung + Baumaßnahme Zeit Ganzjährig Leitbild-Bezug Nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen lässt sich Unterricht erfolgreich gestalten. Das heißt: Schonender, verantwortungsvoller und zukunftsorientierter Umgang mit Ressourcen (Arbeitskraft, Experten, Lehr- und Lernmitteln, Ausstattung, Stammräume, Raumnutzung und Raumgestaltung). Effektiver Unterricht erfordert optimale Unterrichtsbedingungen. Unter diesem Motto wurde die Lehrküche F135 saniert und auf einen zeitgemäßen technischen, ergonomischen und optischen Stand gebracht. Die damit einhergehende Neuausstattung des Speisezimmers F134 hat dabei maßgeblich zur Verbesserung der Unterrichtssituation beigetragen. Für die Erneuerung der Lehrküchen F112 und F116 fanden Planungen, mehreren Besprechungen und Ortstermine mit Fachfirmen statt. Die Renovierungsarbeiten sollen laut Frau Stadträtin Buchsbaum, Schulpflegerin, bis Ende des Kalenderjahres 2012 abgeschlossen sein (Stand bei Drucklegung). Traditionsgemäß wurde die Bewirtung von Schüler/- innen des BVJ sichergestellt. Programm der Veranstaltung: Vorstellung des BVJ/Si der Stadt Nürnberg Vorstellung des BIJ an der staatlichen BS Nürnberger Land Soziokultureller Hintergrund islamischer Schüler Kollegialer Erfahrungsaustausch, Klärung von Fragen Vorstellung des Konzepts Kollegiale Beratung Vorstellung der moodle-plattform und sinnvolle Nutzung im JoA-Bereich Vorstellung der esessions der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen Dillingen 89

90 Renovierung des Schülercafes Ziel Schaffung zeitgemäßer Unterrichtsbedingungen Maßnahmen Planung + Baumaßnahme Zeit Ganzjährig Leitbild-Bezug Nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen lässt sich Unterricht erfolgreich gestalten. Das heißt: (...) - Schonender, verantwortungsvoller und zukunftsorientierter Umgang mit Ressourcen (Arbeitskraft, Experten, Lehr- und Lernmitteln, Ausstattung, Stammräume, Raumnutzung und Raumgestaltung). erung des Abluftsystems Einbau einer neuen Beleuchtung für den Bedienbereich und Gastraum, die den jeweiligen funktionalen Erfordernissen entspricht Erneuerung des Wandanstrichs im Gastraum und im Außenbereich des Cafes Anbringung eines Sichtschutzes zur Schleuse in den Innenhof Ausstattung des Cafes mit Mobiliar, das den Erfordernissen eines modernen, zeitgemäßen Bewirtungsbetriebes entspricht Wir freuen uns darauf, die Umbaumaßnahmen hoffentlich in Bälde beginnen zu können. Der Berufsbereich und die Schulleitung ist mit der folgenden Bitte an den Betriebsdienst des BBZ und an die Schulpflegerin des Stadtrates, Frau Stadträtin Buchsbaum, herangetreten: Seit über zwölf Jahren erfreut sich das Schülercafe der B5 eines regen Zuspruchs bei Schüler/-innen und Lehrkräften des BBZ. Es ist seit seiner Gründung zu einer Institution im Berufsbildungszentrum geworden und über dessen Grenzen hinaus bei Mitarbeiter/- innen der Stadt Nürnberg bekannt und geschätzt. Für die pädagogische Arbeit im Berufsbereich BVJ stellt das Schülercafe einen unverzichtbaren Bestandteil dar. Die Schüler/-innen erlernen im Projekt Schülercafe wichtige berufliche Vorkenntnissen, Arbeitstechniken und Zeitmanagement: Sie werden darüber hinaus in ihrer Persönlichkeitskompetenz, Sprachkompetenz und Kritikfähigkeit gestärkt. Das Arbeiten unter Realbedingungen ist für unsere Schüler/-innen ein wesentlicher Baustein der Vorbereitung auf das Berufsleben. Wir sehen daher die dringliche Notwendigkeit, das erfolgreiche Projekt Schülercafe fortzuführen und dabei die organisatorischen Rahmenbedingungen an den geltenden arbeitstechnischen und lebensmittelrechtlichen Standards auszurichten. Daher bitten wir um die grundlegende Renovierung und Neuausstattung des Schülercafes. Dies erfordert unseres Erachtens folgende Schritte: Erneuerung des Bedienungstresen mit Einbau neuer Unterschränke und Arbeitsplatten Einbau einer Kühltheke zur Speisenpräsentation Einbau eines großen Spülbeckens und Erneu PORTFOLIO 2010/

91 7.2.5 Unterrichtsprojekte Werkstatttage 2010/2011 Ziel Werbung für das Angebot der B5 im Bereich Berufsvorbereitung, Mitwirkung im Übergangsmanagement Maßnahmen Infoveranstaltung für Schüler/-innen und Lehrkräfte der Nürnberger Hauptschulen Zeit Leitbild-Bezug Die Schule arbeitet mit den Schulpartnern wie allgemeinbildenden Schulen zusammen. Der Berufsbereich BVJ/JoA unterstützt im Rahmen des Übergangsmanagements Nürnberger Hauptschüler/-innen bei der Wahl ihres beruflichen Bildungsweges. Deshalb besuchten auch in diesem Schuljahr wieder Schüler/-innen Nürnberger Hauptschulen den Berufsbereich BVJ/JoA. Hier erhielten Sie wie schon in den zurückliegenden Jahren - einen breiten Überblick über das schulische Angebot und die vielfältigen Möglichkeiten der Berufsvorbereitung und qualifizierung im Berufsbereich BVJ/JoA. Die wesentlichen Elemente der Produktionsschule (Schülercafe, Catering, und Hausaufgabenbetreuung) wurden vorgestellt. Die traditionelle Führung durch das Schulhaus rundete die Veranstaltung ab. Leider zeigte sich, dass die Hauptschüler/-innen zum größten Teil ohne jegliche Vorstellung über ihre berufliche Zukunft an der B5 erschienen. Wichtige Unterlagen, wie z. B. das persönliche Portfolio (eine Mappe in der wichtige Unterlagen für die Bewerbung und Berufsfindung gesammelt werden sollen) hatten die Schüler/-innen zumeist auch nicht dabei. M. Gründel Cateringprojekt Meilensteine 2010/2011 Ziel Lernen in Realsituationen Maßnahmen Bewirtung bei städtischen Veranstaltungen Zeit Ganzjährig Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Die Schule als zuverlässiger und kooperativer Partner nutzt ihre Gestaltungsräume in der Öffentlichkeit, um ihr Profil nach außen sichtbar zu machen. Die Schule als zuverlässiger und kooperativer Partner arbeitet mit Schulpartnern zusammen. Bei den Schüler/-innen wird eine positive Einstellung zum Beruf gefördert, ebenso werden ihnen berufliche Perspektiven aufgezeigt. Ein traditionsreiches Projekt des Berufsbereichs wurde unter der Leitung von Frau Schmitt und Frau Klinsmann erfolgreich fortgesetzt. Verschiedene Klassen bereiteten Speisen im Rahmen des Hauswirtschaftsunterrichtes und führten dann Bewirtungen bei Veranstaltungen städtischer Einrichtungen durch. Ziel des Catering-Projektes ist, dass die Schüler/- innen neben dem Aufbau von Buffets und dem Präsentieren und Anbieten von Speisen vor allem den höflichen Umgang mit Kunden erlernen. Dies konnten die Schüler/-innen an unzähligen Terminen erproben. Besonders hervorzuheben sind im Schuljahr 2010/2011 die Bewirtungen bei der Verabschiedung von Herrn Oberstudiendirektor Steinmann in den Ruhestand (rund 150 Personen) und das Catering für das Team der Modenschau der B5 im Gemeinschaftshaus Langwasser. Auch wurden anläss lich der Qualitätstestierung der Kordinierungsstelle SCHLAU (Nürnberger Übergangsmanagement für Hauptschüler/-innen) die Ehrengäste vom BVJ-Catering-Team kulinarisch verwöhnt. Die Teilnehmer/- innen der Dienstbesprechung der Regierung von Mittelfranken für JoA-Multiplikatoren konnten sich ebenso wie viele andere städtische Kunden über die Bewirtung durch das BVJ freuen. Die zahlreichen positiven Rückmeldung schaffen Erfolgserlebnisse für unsere Schüler/-innen, die ihnen sonst oft versagt bleiben positive Effekte auf das Selbstwertgefühl mit eingeschlossen. M. Gründel 91

92 Exkursion zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände Nürnberg Ziel Kennenlernen deutscher Geschichte, Erkennen der Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes Maßnahmen Exkursion Zeit Stadion und den dazugehörigen Schautafeln eindrucksvoll den Größenwahn und das Herrschaftsdenken der Nationalsozialisten vor Augen. Viele Schüler/-innen zeigten sich sehr interessiert, doch leider muss resümiert werden, dass das schulische Vorwissen des Gros der Schüler/-innen, das sie von der Hauptschule mitbringen, nicht ausreicht, um die historischen Zusammenhänge zu erfassen. M. Gründel Mai 2011 Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Nachdem im Sozialkundeunterricht das Thema Menschenrechte und die neuere deutsche Zeitgeschichte behandelt wurde, besuchte die Klasse BVJ W2 mit ihrem Klassenlehrer Herr Gründel das ehemalige Reichsparteitagsgelände im Süden Nürnbergs. Auf einem fast zweistündigen Rundgang konnten die Schüler/-innen sich, auch anhand zahlreicher historischer Fotografien, einen Eindruck von der Größe des Geländes und den erhaltenen Bauwerken verschaffen. Die unheimliche Faszination, die die damaligen Reichsparteitage und der Nationalsozialismus umfängt, wurde für die Schüler/-innen direkt erfahrbar. Der Besuch der Sonderausstellung Gebaute Gewalt im Dokumentationszentrum führte den Schüler/-innen anhand von Architekturmodellen der Welthauptstadt Germania, dem Deutschen PORTFOLIO 2010/

93 Fußballturnier BVJ-Si- und BIJ-Klassen Ziel Stärkung der Klassengemeinschaft, Sensibilisierung für Teamspiel und Fairplay Maßnahmen Fußballturnier Zeit Juli 2011 Das Schuljahr 2010/2011 brachte eine neue Herausforderung für die Lehrkräfte des Berufsbereiches Berufsvorbereitung in der Beruflichen Schule 5: In diesem Schuljahr wurden erstmalig unbegleitete Flüchtlinge in sechs Sprachintegrationsklassen unterrichtet. Der Sportunterricht bietet für diese Schüler/-innen in ihrer derzeitig besonders problematischen Lebenssituation einen gewissen Ausgleich. Entsprechend groß war die Begeisterung über ein von den Sportlehrkräften Frau Vogl und Herr Ott organisiertes Fußballturnier. Unterstützt und getragen von den Anfeuerungsrufen eines großartigen Publikums, ging es nach dem Anpfiff hart aber fair zur Sache. Die Zuschauer/- innen erlebten spannenden, und über weite Strecken auch technisch anspruchsvollen Fußball. Schlenk, Schulleiterin der B5 und Herr Oberstudienrat M. Gründel, BerufsbereichsbetreuerBVJ/JoA vor. Für diese Anerkennung möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Danken möchten wir ebenfalls Frau Seidl und Herrn Biegel für die sportliche Unterstützung sowie Frau Rothschild und dem Förderverein der B5 für das großzügige Sponsoring der Preise. J.Vogl/ H.Ott Die Mannschaften zeigten sich hinsichtlich ihrer Leistungen als durchaus ebenbürtig, so dass der Sieger erst nach Elfmeterschießen ermittelt werden konnte. Die Siegerehrung nahmen Herr Oberstudiendirektor W. Lang, Leiter des Amtes für Berufliche Schulen der Stadt Nürnberg, Frau Oberstudiendirektorin G. 93

94 Der Weg des Lebens- ein erlebnispädagogischer Nachmittag mit der Klasse BVJ-Si 6 Ziel Stärkung der Klassengemeinschaft, Sensibilisierung für Teamspiel und Fairplay Maßnahmen Fußballturnier Zeit Juli 2011 Unter dem Motto Der Weg des Lebens stand ein erlebnispädagogischer Nachmittag der Klasse SI 6 im Nürnberger Marienpark. Inhalt der Unterrichtseinheit war die Fähigkeit Vertrauen entwickeln zu können. Die Schülerinnen und Schüler der Sprachintegrationsklassen (SI), die seit dem Schuljahr 2010/11 in der Abteilung JoA der Beruflichen Schule 5 unterrichtet werden, haben aufgrund ihrer speziellen Lebenssituation oftmals Probleme, Vertrauen zu sich selbst oder zu anderen Menschen aufzubauen. Sprachlich wurde die Thematik bereits im Fachunterricht Deutsch vorbereitet. Nach einigen kurzen Aufwärmübungen galt es den Weg des Lebens zu bewältigen. Dabei handelte es sich um einen Niederseilparcours, der das Ziel verfolgte, unter Zuhilfenahme dieses Metapher den Schülerinnen und Schülern ihren eigenen Lebensweg und ihre Lebensziele anschaulich zu illustrieren. Zunächst mussten diese formuliert und am Ende des Lebensweges deponiert werden. Danach wurde der Weg selbst in Angriff genommen. Die Schülerinnen und Schüler merkten recht bald, dass das Erreichen des Ziels nur gemeinsam möglich war. Man musste sich gegenseitig unterstützen und demzufolge auch den Anderen vertrauen. Am Ende erreichten alle ihr Lebensziel, wenn vorerst auch nur symbolisch. Die Erfahrungen dieses Nachmittages wurden von Frau Muttersbach Einsiedler in den folgenden Unterrichtseinheiten sprachlich und emotional aufgearbeitet. Die positiven Erfahrungen und die hohe Motivation der die Schülerinnen und Schüler veranlassen uns, eine solche Veranstaltung auch im kommenden Schuljahr durchzuführen. K. Muttersbach Einsiedler/ H. Ott PORTFOLIO 2010/

95 Besuch des Wehrdienstbeauftragten der Bundeswehr Klasse BVJ-DS Ziel Aufzeigen beruflicher Perspektiven Maßnahmen Vortrag Zeit Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Zusammenarbeit mit Schulpartnern Am Montag, den informierte Herr Rahmelow, Wehrdienstbeauftragter der Bundeswehr, über die beruflichen Möglichkeiten für unsere Schüler/-innen bei der Bundeswehr. Es stehen der freiwillige Wehrdienst von 7-23 Monaten und einigen anderen Varianten zur Wahl. Bei einer Verpflichtung von mindestens neun Jahren stehen viele Ausbildungsmöglichkeiten zu Verfügung. Damit verknüpft ist die Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen. Der Besuch an der B5 wird mit einem Gegenbesuch am Bundeswehrstandort Roth abgerundet, bei dem sich die Schüler/-innen vor Ort über die beruflichen Möglichkeiten in den Streitkräften informieren können. E. Klinsmann Projekt Teamkompetenz und Kommunikation Ziel Soziales Lernen, Stärkung der Teamfähigkeit Maßnahmen Vortrag/Workshop Zeit Leitbild-Bezug Die Unterrichtsmethoden und -inhalte geben dem aktiven Lernen und der Freude am Lernen Raum. vermitteln den Schüler/-innen die Schlüsselqualifikationen Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Das Selbstbewusstsein, die Eigenverantwortung und der respektvolle Umgang der Schüler/-innen miteinander werden gestärkt. Am führte Herr Kuhn mit der Klasse BVJ- DS ein Projekt zum Thema Teamkompetenz und Kommunikation durch. Es wurden verschiedene Teamspiele und -aufgaben in Kleingruppen durchgeführt z.b. das Bauen der stabilsten Brücke aus Papier. Die Stärkung der Teamfähigkeit und der kommunikative Kompetenzen der Schüler/-innen standen dabei im Mittelpunkt. 95

96 Weihnachtsbazar der Klasse BEJ Ziel Erwerb berufsverwertbarer Kompetenzen Maßnahmen Produktionsschule Einkauf, Kalkulation und Durchführung eines jahreszeitlichen Verkaufs Zeit Vorweihnachtszeit Leitbild-Bezug Die Unterichtsmethoden und -inhalte geben dem aktiven Lernen und der Freude am Lernen Raum. vermitteln den Schüler/-nnen die Schlüsselqualifikationen Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Schon zum dritten Mal führte die Klasse BEJ (Berufseinstiegsjahr) einen Weihnachtsbasar durch. Durch die kreative und ideenreiche Vorarbeit, vor allem von Frau Klinsmann und Frau Feierle, konnten an den Tagen des 17. bis 19. Dezember schöne Dinge angeboten und verkauft werden. In unserem weihnachtlich geschmückten Pavillon (Tannenzweige, Lichterketten, Weihnachtskugeln) im Eingangsbereich des BBZ verkauften unsere hochmotivierten und geschäftstüchtigen Schüler/-innen, Weihnachtsschmuck, im EDV-Unterricht liebevoll gestaltete Kochbücher mit den eigenen internationalen Lieblingsgerichten, im Hauswirtschaftsunterricht hergestellte Christstollen und Weihnachtsplätzchen. Mit selbstgemachten Crepes und (alkoholfreiem) Glühwein verwöhnten wir unsere Kundschaft. Der Weihnachtsbasar war auch im Schuljahr 2010/2011 ein voller Erfolg. Die Schüler/-innen die hier wichtige Erfahrungen für die Berufswelt sammeln konnten - hat es großen Spaß gemacht. Der ein oder andere hat sein verkäuferisches Talent erkannt und was er vielleicht in Zukunft gerne beruflich machen möchte Betriebsbesichtigung im Theresienkrankenhaus Ziel Kennenlernen von betrieblichen Abläufen und Berufsfeldern Maßnahmen Besichtigung und Vortrag Zeit Leitbild-Bezug Die Schule als zuverlässiger und kooperativer Partner im Dualen System arbeitet mit den Schulpartnern wie Ausbildungsbetrieben, Maßnahmenträgern, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Berufsverbänden, Innungen, allgemeinbildenden Schulen, Eltern und karitativen Einrichtungen sowie Kirchen zusammen. Am 11. April 2011 führte die Klasse BVJ-DS mit ihrer Klassenlehrerin Frau Klinsmann eine Betriebsbesichtigung im Theresienkrankenhaus durch. Zu Beginn informierte die Stationsleitung über die Ausbildungsmöglichkeit an der eigenen Berufsfachschule für Krankenpflege. Anschließend wurde den Schülern/-innen die sachgerechte Desinfektion der Hände demonstriert und auch mittels Schwarzlicht kontrolliert. Danach erkundeten wir die verschiedenen Krankenstationen, den eigens angelegten Kräutergarten und die Ausstattung eines Krankenzimmers. Außerdem erklärte die Stationsleitung geduldig die Tätigkeiten, die während des Praktikums ausgeführt werden müssen. Zwei Schüler/-innen der Klasse BVJ- DS führten in den folgenden zwei Wochen ein Praktikum durch, in dem sie erfuhren, wie hart und anstrengend soziale Arbeit sein kann, aber auch welche Freude und berufliche Perspektiven damit verbunden sind. E. Klinsmann M. Fuchs PORTFOLIO 2010/

97 Der Klang meines Körpers - Ausstellung und Workshops zum Thema Essstörungen Ziel Sensibilisierung für problematisches Essverhalten Maßnahmen Besuch einer Ausstellung Zeit Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Zwei Musikstücke, die den jungen Frauen aus der Sucht geholfen haben, wurden unter persönlicher Auseinandersetzung analysiert. Als Abschluss durften sich die Schüler/-innen gegenseitig positive Gedanken auf Zettel schreiben und in Kuverts verpacken. A.Bayer In der Zeit von 05. bis 20. Mai fand im Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg eine Ausstellung zum Thema Essstörungen statt, die die Klasse BVJ-DS am 06. Mai 2011 mit der Klassenleitung Frau Klinsmann besuchte. Im Mittelpunkt standen Portraits von jungen Frauen, die mit persönlichen Texten, Liedern und Bildern Einblick in ihre Welt gaben und auf diese Weise über Essstörungen informierten. Anhand von großformatigen Tafeln und anderen Informationsquellen, die im Kreis angeordnet waren, wurde in fünf Kleingruppen Ursachen und Hintergründe von Essstörungen anhand der persönlichen Portraits aufgearbeitet. 97

98 Vom Leben im Käfig - BVJ- Klasse Gesundheit/Soziales besucht Sonderausstellung im cph Ziel Sensibilisierung für soziales Engagement Maßnahmen Besuch einer Ausstellung Zeit Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Am 20. Dezember 2010 machte sich die Klasse zu einem zweistündigem Blitzbesuch nach Hongkong (China) auf. Doch nicht die Glitzerwelt der futuristischen Wolkenkratzer mit Werbetafeln war unser Ziel, sondern die düsteren Seiten der oft bewunderten Metropole Hongkong ist in weiten Teilen ein Negativbeispiel für Armut, am Beispiel Wohnungsnot, das in Großstädten als Problem der Schwachen angesehen und bei ihnen belassen wird. Wir konnten dieses soziale Problem näher kennenlernen, wo von den sieben Millionen Einwohnern etwa 1,3 Millionen unter der Armutsgrenze leben. Die große Wohnungsnot hat dort zu der würdelosen Praxis geführt, dass Wohnungen ständig geteilt werden und ein Heer von Menschen in Käfigen oder Verschlägen überleben müssen. So ein Schlafplatz kostet rund 150 US-Dollar pro Monat. Dem steht der Preis einer Einzimmerwohnung von US-Dollar gegenüber. Der Wandel der Stadt vom Zentrum der Textilindustrie hin zum Zentrum für Finanz- und Dienstleistungen wurde anschaulich belegt. Die Menschen, die in Fabriken oder zentrumsnahen Arbeitsstellen mit geringer Entlohnung beschäftigt sind, haben jahrelang keine Chance öffentlichen Wohnungsraum zugeteilt zu bekommen und zu bezahlen. Den sogenannten Käfigmenschen stehen dann folgerichtig nur zwei Quadratmeter zur Verfügung. Dies ist dann ihr Dreh- und Angelpunkt für ihr Leben. Hier essen und schlafen sie, dort werden die Kinder erzogen oder die wenigen Habseligkeiten verstaut. In den baufälligen Wohnungen wohnen zwischen 12 und 18 Menschen in einem Zimmer. Sanitäre Anlagen verdienen nicht diese Bezeichnung. staates verständlich. Der Unterrichtsgang öffnete Augen für unsere Anspruchshaltung gegenüber unseren Staat. Zugleich schärfte er den Blick für soziale Nöte. Besonders betroffen machte uns die Situation der Kinder. Neben der Enge ist die soziale Stigmatisierung für Kinder prägend. Unter diesen Bedingungen lassen sich keine tragfähigen Beziehungen zu Verwandten oder Freunden aufbauen. Die Blicke der Cage People ließen die Hoffnungslosigkeit und Anfälligkeit für psychische Erkranken erahnen. Eine Schülerin entdeckte bei der Lebensbeschreibung eines älteren Bewohner dessen sehnlichsten Wunsch, bis an sein Lebensende genügend Geld gespart zu haben, damit dann eine würdige Bestattung stattfinden kann. Das Beeindruckende war für unsere Schüler/-innen das Prinzip der Anschauung. Eine 360-Grad-Installation gab maßstabs- und detailgetreu eine solche Wohnung wieder. Die räumliche und persönliche Enge konnte somit annähernd nachempfunden werden. Allen wurde klar, dass ein würdevolles Dasein hier nicht mehr möglich ist. Zusatzinformationen wurden im Nebenraum vermittelt. Das eigene Bett als Rückzugsraum, welches häufig von zentraler Bedeutung vieler unserer Schüler/-innen ist, konnte anschaulich mit dem orginal ausgestellten Käfig aus Hongkong verglichen werden. Die oben genannte Schülerin konnte nach dem Rundgang und dem Abschlussgespräch zumindest feststellen, dass die Not der Arbeiter extrem sein muss, dort einzuziehen und lange Zeit zu verbleiben. Nachdenklich verließen wir die Ausstelllung der SoCO - einer kleinen Nichtregierungsorganisation, welche durch das Hilfswerk Misereor unterstützt wurde. Mit einer Protestunterschrift konnten wir zumindest etwas unseren Unmut äußern und eine Verbesserung der Situation einfordern. A. Bayer Die Schüleräußerung Da würde ich nie einziehen! ist auf dem Hintergrund unseres ausgebauten Sozial PORTFOLIO 2010/

99 Fotowettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Ziel Schulung der Medienkompetenz, Durchführung eines abgeschlossenen Projektes, Sensibilisierung für die Belange des Denkmalschutzes Maßnahmen Teilnahme am Fotowettbewerb Zeit Ganzjährig Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Mit der Kamera unterwegs: Den Blick der Bewohner auf ihre historischen Städte einfangen..., dies war das Ziel des Fotowettbewerbes Bitte lächeln, alte Stadt, den das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und die deutsche Stiftung Denkmalschutz veranstaltete. Die Klasse BVJ K1 machte sich mit der Kamera auf den Weg, schöne Orte und Stimmungen ihrer Heimatstadt einzufangen. Auch wenn es bei der starken Konkurrenz von über Einsendungen leider nicht für einen der vordersten Plätze gereicht hat, sind einige schöne Aufnahmen entstanden. Die Erfahrung, im Team zu arbeiten und eine Idee konsequent zu verfolgen und strukuriert zu arbeiten, hat den Schüler/-innen Freude bereitet und ihnen wichtige Erfahrungen für den Berufsalltag ermöglicht. Als besondere Anerkennung für ihr Engagement konnten sich die Schüler/-innen über eine Urkunde des Bundesministers für Verkehr, Herrn Dr. Peter Ramsauer, freuen. H. Ott 99

100 Eine Tradition lebt (auch 2011) fort: Regensburgfahrt Ziel Kennenlernen der bayerischen Heimat, Wertschätzung für das kulturelle und natürliche Erbe erzeugen, soziales Lernen in der Klassengemeinschaft Maßnahmen Exkursion Zeit Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Das Selbstbewusstsein, die Eigenverantwortung und der respektvolle Umgang der Schüler/-innen miteinander werden gestärkt. Die Basis hierfür bildet eine lebendige Klassengemeinschaft und die gegenseitige Wertschätzung. Die Tradition wird auch in diesem Jahr fortgesetzt! Seit rund 25 Jahren fahren alle Schüler/-innen eines BVJ-Jahrgangs am Ende des Schuljahrs in die Weltkulturerbestadt Regensburg. In diesem Jahr werden auchdie rund 100 Schüler/-innen der BVJ-Si-Klassen mitreisen. Das Programm und Impressionen der letztjährigen Fahrt (aktuelle Bilder lagen bei Drucklegung noch nicht vor) verschaffen einen guten Einblick. Impressionen von der Regensburgfahrt 2009/10 M. Gründel PORTFOLIO 2010/

101 7.2.6 Kooperationspartner Jugendmigrationsdienste JoA-Aktiv Bildungskooperation mit der Wirtschaft Tandem-Projekt Schulsozialpädagoge Kooperationspartner des Berufsbereichs JoA/BVJ (Auswahl) Praktikumskooperation mit der Wirtschaft Schulpsychologischer Dienst Hauptschule Herschelplatz, Bismarckschule Arbeitsverwaltung ASD Allgemeiner Sozialdienst Fortbildungen Ziel Erweiterung der beruflichen Qualifikation der Lehrkräfte Maßnahmen Fortbildungen und Schulinterne Fortbildungen (SchiLF) Zeit Ganzjährig Leitbild-Bezug Die Lehrer/-innen bilden sich regelmäßig fachlich und pädagogisch fort. Die Mitarbeiter/-innen des Berufsbereichs haben sich im Schuljahr an zahlreichen Fortbildungen beteilig. Hierzu einige Beispiele: Deutsch als Zweitsprache (mehrwöchige Fortbildung) in Dillingen Durchführung von Betriebserkunden SchiLF BVJ-Si Unterricht in Klassen mit Sprachlernern fünf Termine im Jahr Informationen zum Aufenthaltsstatus der Schüler/- innen und BVJ-Si. Referentin: Frau Dagmar Gerhard Schulinterne Lehrkräfte Fortbildungen für die Beschulung des Berufsvorbereitungsjahres zur Sprachintegration (BVJ-Si) Terminplan zur SchiLF-Reihe im Schuljahr 2010/ , , , , , Themen: Präsentation der Zusammenarbeit (Integrationsunterricht: Praxis/Theorie Erfahrungsaustausch der Kolleginnen/Kollegen Leistungsfeststellung/Bescheinigung für die Schüler/-innen zum Schuljahresende Fortbildungsbedarf 101

102 7.3 Berufsbereich Körperpflege / Friseure Wir stellen uns vor Terminübersicht Zielvereinbarungen Umsetzung der Zielvereinbarungen HAARE 2010 in Nürnberg Projekt Modenschau Kooperation mit der Friseurinnung Nürnberg Ausbilderabend Innungssitzung in den Räumen der Berufsschule Miteinander arbeiten und lernen Berlinfahrt Weitere Projekte Neugestaltung Mädchentoilette oder Projekt 99-Wasser - Zusammenarbeit macht glücklich Einsatz der PCs in den Lernfeldern Projekt Europatag Die Allgemeinen Menschenrechte - Besuch des Dokumetationszentrums Reichsparteitagsgelände Workshop mit der Firma Balmain Workshop Opernhaus Ausbildung von Fachlehreranwärterinnen Internationalisierung PORTFOLIO 2010/

103 7.3.1 Wir stellen uns vor Von links - sitzend: Frau Papadopoulou, Frau Heppler, Frau Sipos, Herr Kuhn, Frau Betz - stehend: Frau Bieser, Frau Knöchlein, Frau Dobrinski, Herr Hauenstein, Frau Seidl, Frau Rupp, Frau Milles 103

104 7.3.2 Terminübersicht September Mi Bildung der 10. Klassen Schülereinteilung Mo Berufsbereichskonferenz Do Teambesprechung Do Teambesprechung Fr Sockeltraining KF 10.1 Mo Freisprechungsfeier der Innung Mo Modepräsentation der Innung Mo Sockeltraining KF 10.1 Di Sockeltraining KF 10.2 Mi Sockeltraining KF 10.2 Do Sockeltraining KF 10.4 Oktober Fr Sockeltraining KF 10.4 Di Pädagogischer Tag Mi Sockeltraining KF 10.3 Do Sockeltraining KF 10.3 So 10.-Mo Haare 2010 Do Teambesprechung Do Sitzung des Schulentwicklungsteams Di Innung und Schule Mo Gesellenprüfung Teil 1 Theorie Do Teambesprechung November Mo Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Mo Unterrichtsbesuch der Fachlehreranwärterinnen durch Herrn Hetzner Mi Besprechung Prüfung in der HWK Mi Sitzung des Schulentwicklungsteams Do Teambesprechung Mo Übergangsmanagement Besuch durch Herrn Hetzner Mi Elternsprechabend Dezember Do Teambesprechung Do Sitzung des Schulentwicklungsteams Nachschreibewoche für Schulaufgaben Weihnachtsregelung für 12. Klassen (Unterrichtsverlegung) PORTFOLIO 2010/

105 Januar Mo Prüfungsausschusssitzung Mo Gesellenprüfung Kosmetik Mi Sitzung des Schulentwicklungsteams Do Berufsbereichskonferenz Fr Notenschluss 12. Klassen Mo Gesellenprüfung Praxis Di Gesellenprüfung Praxis Fr Notenschluss 10./11. Klassen So Gesellenprüfung Praxis Mo Gesellenprüfung Praxis Februar Mo Lehrprobe Fachlehreranwärterinnen Di Gesellenprüfung Praxis Mo Gesellenprüfung Teil 2 Theorie Do Sitzung des Schulentwicklungsteams März So Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Mo Prüfungsseminar des LIV So Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Mo Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Di Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Mi Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Nachschreibewoche für Schulaufgaben Mi Sitzung des Schulentwicklungsteams Do Projekt Modenschau der Klassen KF 11.4 und KF 12.4 April So Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Mo Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Di Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Mi Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Do Gesellenprüfung Teil 1 Praxis Do Projekttag Menschenrechte der KF 12.4 Mo Gesellenprüfung Teil 1 Theorie Di Projekt Spanische Zöpfe der KF 11.2 auf dem Europatag der B7 Do Projekttag Menschenrechte der KF 11.4 Do Sitzung des Schulentwicklungsteams 105

106 Mai Mo Prüfertreffen - Information Gesellenprüfung Teil Anmeldung zur Gesellenprüfung Teil 2 Mo Lehrprobe Fachlehreranwärterinnen Di Berufsbereichssitzung Mi Sitzung des Schulentwicklungsteams Projektfahrt Berlin Juni Bundeskongress der Lehrer/-innen im Berufsfeld Körperpflege in Bad Sooden Nachschreibewoche für Schulaufgaben Fr Notenschluss 12. Klassen Mo Kosmetikprüfung Mi Sitzung des Schulentwicklungsteams Juli Mo Gesellenprüfung Teil 2 Theorie So Gesellenprüfung Teil 2 Praxis Mo Gesellenprüfung Teil 2 Praxis Di Gesellenprüfung Teil 2 Praxis Mi Gesellenprüfung Teil 2 Praxis Do Fachdidaktikprüfung Fachlehreanwärterinnen So Gesellenprüfung Teil 2 Praxis Mo Schulabschlussfeier Di Gesellenprüfung Teil 2 Praxis Mi Gesellenprüfung Teil 2 Praxis So Gesellenprüfung Teil 2 Praxis Mo Mündliche Gesellenprüfung PORTFOLIO 2010/

107 7.3.3 Zielvereinbarungen Ziele Maßnahmen Zeit Personen 1. Umsetzung des lernfeldorientierten Lehrplans im 3. Ausbildungsjahr Bildung von Lehrerteams. fächerübergreifender Unterricht. Ganzjährig Kollegium 2. Stärkung und Förderung der Team- und Sozialkompetenz der Schüler/-innen Sockeltraining der 10. Klassen Projekttage auf Burg Hohenberg mit den 10. Klassen 3. bzw. 4. Schulwoche 31. Schulwoche Herr Kuhn, Herr Hauenstein Kollegium 3. Stärkung der Bereitschaft der Schüler/-innen zur Selbstreflexion Reflexionsbögen am Schuljahresbeginn in der Zeit des Sockeltrainings (10. Klassen) Beginn des Schuljahres Besprechung der Reflexionsbögen zum Schulhalbjahr Herr Kuhn, Herr Hauenstein 4. Verbesserung des Schulklimas Einführung einer Feedbackkultur durch einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung Einzelgespräche mit Zielvereinbarungen. Februar 2010 Herr Kuhn, Herr Hauenstein 5. Förderung und Stärkung eines respektvollen Umgangs untereinander, damit gegenseitige Akzeptanz und Integration zunehmend möglich werden Berlinfahrt mit dem Besuch der Villa Haus der Wannseekonferenz : Körperkult und ästhetische Normierung in der Zeit des Nationalsozialismus Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände angedacht Berlin: Frühjahr 2011 (geplant) Ethik- und Religionsunterricht Frühjahr 2011 Frau Bieser, Frau Knöchlein, Herr Kuhn, Herr Hauenstein Kennenlernen des Weltethosprojekts 6. Zusammenarbeit mit den Berufsbereichen der B5 Haare 2010 Modenschau Oktober 2010 Frühjahr 2011 Frau Betz, Frau Knöchlein, Frau Sipos 7. Intensivierung der Kommunikation im Berufsbereich Regelmäßige Teamsitzungen (gemeinsame Mittagspause) Ganzjährig Kollegium 8. Verbesserung der Zusammenarbeit Schule und Innung Einführung einer Feedbackkultur durch einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung Einzelgespräche mit Zielvereinbarungen. Februar 2010 Frau Dobrinski, Frau Heppler, Frau Knöchlein 107

108 7.3.4 Umsetzung der Zielvereinbarungen HAARE 2010 in Nürnberg Ziel Dem aktiven Lernen und der Freude am Lernen Raum geben. Maßnahmen Teilnahme am Berufsschulwettbewerb. Zeit Vorbereitungszeit ca. 4 Wochen Messe Montag, Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden dabei unterstützt, an der gesellschaftlichen Anerkennung ihres Berufes mitzuwirken. Barbie im Zeitalter des Rokoko hieß das Motto des Berufsschulwettbewerbs auf der HAARE 2010, das mit einer original Barbie-Puppe umgesetzt werden sollte. Dem Motto entsprechend sollte sie mit einer Frisur in Form und Farbe und dem passenden Make-up und Kleidung ausgestattet sein. Die Schüler/-innen der Klasse KF 11.4 stellten sich dieser Herausforderung und nahmen an dem Wettbewerb teil. Im Vorfeld wurden in vier Unterrichtseinheiten das Make up, die Frisur sowie der Kleiderwunsch gestaltet. Hierbei möchte sich die Klasse KF 11.4 bei Frau Rothschild und ihrer Textilklasse bedanken, die dieses wundervolle Kleid nach dem ausgewählten Entwurf genäht haben. Viel Wertschätzung gilt den Schüler/-innen der Klasse KF 11.4, die mit großer Begeisterung das Projekt gestaltet haben und ein sehr schönes Gesamtergebnis erzielten. Dies ist auch an den Bildern sichtbar. PORTFOLIO 2010/

109 Projekt Modenschau 2011 Ziel Förderung der Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Fachkompetenz und Kreativität der Schüler/- innen. Maßnahmen Gestaltung der Frisuren und des Make-ups für die Modenschau des Berufsbereiches Textil/Bekleidung, im Gemeinschaftshaus Langwasser. Zeit Leitbild-Bezug Schüler/-innen, Unterricht, Außenwirkung Das Erstellen von Frisuren-Stylings und Make-ups für den Laufsteg, ist für angehende Schüler/-innen eine große Herausforderung, Motivation und vor allen Dingen Begeisterung am Friseurberuf. Die Projektorganisation für die Gestaltung der Frisuren und des Make-ups mit den Klassen KF 11.4 und KF 12.4 übernahmen die Lehrkräfte Frau Melanie Betz und Frau Tanja Knöchlein. Circa 60 Modelle mussten gestylt und geschminkt werden. Im Vorfeld wurden in drei Unterrichtseinheiten mögliche Frisuren und Make-ups nach den neuesten Trends gestaltet. Die Leihgabe der Rokoko-Perücken ermöglichte uns die langjährige Kooperation mit Chefmaskenbildnerin, Frau Helke Hadlich, vom Opernhaus Nürnberg. Am Tag der Modenschau konnten die Schüler/-innen ihre Ideen und Vorstellungen kreativ und spontan umsetzen. Die Bilder sprechen für sich! 109

110 PORTFOLIO 2010/

111 Kooperation mit der Friseurinnung Nürnberg Ziel Aufzeigen beruflicher Perspektiven durch die Teilnahme an Wettbewerben. Förderung der Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Fachkompetenz und Kreativität der Schüler/- innen Maßnahmen Präsentation der Wettbewerbs-Seminare durch die Friseurinnung Nürnberg Zeit Leitbild-Bezug Unterricht, Schüler/-innen, Außenwirkung Durch die Präsentation einer Wettbewerbsfrisur versuchte der Obermeister der Friseurinnung Nürnberg, Herr Heindl, unseren Schüler/-innen die Teilnahme an Wettbewerben und Preisfrisieren schmackhaft zu machen. Dabei holte er sich den Akteur Rolando Luceno, deutscher Meister im Damenfach Haarschnitt, mit ins Boot, ein ehemaliger Schüler der Abteilung KF. Weitere Akteure waren Romina und Mariangela, die ihr Können im Föhnen und dekorativer Kosmetik darboten. Beide sind Schüler/- innen der Abteilung KF und regelmäßige Wettbewerbsteilnehmer/-innen. Ihr fachliches Können und die durch Herrn Heindl dargelegten, berufsbegleitenden Qualifizierungsmöglichkeiten weckten bei den Schüler/-innen ein reges Interesse. Zeig, was du kannst! 111

112 Ausbilderabend Innungssitzung in den Räumen der Berufsschule Ziel Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Berufsschule und Innung Maßnahmen Innungssitzung in der Berufsschule Zeit Dienstag, Leitbild-Bezug Außenwirkung Am Dienstagabend, den 19. Oktober fand im großen Praxisraum der Friseure eine Informationsveranstaltung für Ausbilder/-innen statt. Die B5, Berufsbereich Körperpflege hatte zuvor die Ausbilder/-innen unserer Schüler/-innen schriftlich eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, den Ausbildern/-innen direkt vor Ort wichtige Themen, wie Lehrplanänderung, Projektwoche Burg Hohenberg und das Regelwerk zum Betragen in den Klassen vorstellen zu können. Hier sollte dem Leitbild gemäß nicht nur auf die Außenwirkung Wert gelegt werden, sondern auch intensiver an mögliche Probleme herangegangen werden. Viele Ausbilder/-innen kamen unserer Einladung nach, beteiligten sich interessiert an den Klassenzimmerführungen und stellten im Anschluss Fragen an die Vorträge der Kolleginnen. Auch die Innung war durch die damalige Obermeisterin, Frau Höllriegel und ihr Team vertreten. Bei einem reichhaltigen Buffet, das von den Schüler/- innen der B5 Berufsbereich Berufsvorbereitung unter der Leitung von Frau Schmitt erstellt wurde, konnten informelle Gespräche in kleinen Gruppen geführt werden. Mit dabei waren: Herr Pirner, Vizepräsident der HWK Nürnberg, Herr OStD Steinmann, die Innungsreferenten sowie die Kolleginnen des Berufsbereiches. Für die Außenwirkung der Schule war es eine gelungene Veranstaltung, weil das Profil der Abteilung einem weiteren Personenkreis vorgestellt werden konnte und gleichzeitig eine Vernetzung von Ausbilder/-innen und Lehrkräften, im Sinne des Dualen Systems, erreicht wurde. PORTFOLIO 2010/

113 Miteinander arbeiten und lernen Ziel Arbeit im Team, Förderung der Kooperationsbereitschaft, Stärkung der Eigenverantwortung Maßnahmen Projekttag Sockeltraining Zeit 2. und 3. Schulwoche des Schuljahres 2010/2011 Leitbild-Bezug Die Unterrichtsmethoden und inhalte orientieren sich am Bildungsstand der Schüler/-innen. geben dem aktiven Lernen und der Freude am Tun Raum. vermitteln die Schlüsselqualifikationen Sozialkompetenz und Teamkompetenz. Auch in diesem Schuljahr wurde entsprechend den vorausgegangenen Schuljahren für alle zehnten Klassen des Berufsbereiches ein Sockeltraining angeboten. Auf eine ausführliche Beschreibung des Ablaufes wird verzichtet, weil bis auf einige wenige Änderungen Zielsetzungen und Vorgehensweise aus dem vergangenen Schuljahr übernommen wurden. Jetzt ist es an der Zeit, ein kritisches Resümee zu ziehen. Unsere großen Ziele, Förderung der Teamkompetenz und der Kompetenz sozial verantwortlichen Handelns, konnten für die Tage des Trainings zum großen Teil erreicht werden. Insgesamt sprechen aber folgende Gründe gegen eine weitere Durchführung: Spätestens zu Beginn der Weihnachtsferien gibt es die entsprechende Klasse in der ursprünglichen Zusammensetzung nicht mehr. Neue Schülerinnen und Schüler können nur unzureichend integriert werden. Die Durchführung von Pflegeeinheiten als wichtige Fortführung der Sensibilisierungseinheiten zum Schuljahresbeginn ist aus Zeitgründen nicht möglich. Die Kernproblematik des Berufsbereiches kann damit nicht gelöst werden: Ständiges Zuspätkommen der Schülerinnen und Schüler; mangelnde Fähigkeit und Bereitschaft im Unterricht angemessen mitzuarbeiten; schwieriges Verhalten im Umgang mit Konflikten persönlicher Art und mit Konflikten am Arbeitsplatz bzw. in der Schule. Einzelne Ausbildungsbetriebe unterstützen die pädagogischen und fachlichen Bemühungen der Schule nicht. Ausfall der Projekttage auf Burg Hohenberg gegen Ende des Schuljahres: Diese Projekttage waren wesentlicher Bestandteil des Sockeltrainings und sollten mit Hilfe erlebnispädagogischer Elemente die oben genannten Schlüsselqualifikationen nochmals aufnehmen und vertiefen. Aus Mangel an Interesse von Seiten der Schülerinnen und Schülern musste auf die Durchführung verzichtet werden. Auf dem pädagogischen Tag des kommenden Schuljahres wird der Berufsbereich neue Ziele diskutieren: Förderung eines angemessenen Verhaltens am Arbeitsplatz und in der Schule (Zusammenarbeit mit der AOK ist angedacht: Let s benimm Etikette und Stil am Arbeitsplatz ) Förderung eines verantwortlichen Umgangs mit der eigenen Zeit und mit der Zeit anderer (Zeitmanagement: Zusammenarbeit mit Trainern von außerhalb der Schule/ Innung/ Handwerkskammer) Förderung des eigenverantwortlichen Handelns am Arbeitsplatz und in der Schule (Zusammenarbeit mit der Innung und Handwerkskammer) Förderung der Selbstreflexion (Reflexionsbogen in den Fächern Ethik und Religion; Zusammenarbeit mit dem Schulsozialpädagogen) Einführung eines sozialen Trainingsraumes (Möglichkeit der Krisenintervention; Konflikte gewaltfrei lösen) 113

114 Berlinfahrt Ziel Dom die dort installierte Ausstellung zur Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Insgesamt war es eine sehr gelungene Fahrt mit hohem Bildungswert für alle Beteiligten. Förderung und Stärkung eines respektvollen Umgangs untereinander, damit gegenseitige Akzeptanz und Integration zunehmend möglich werden Maßnahmen Berlinfahrt mit dem Besuch der Villa Haus Wannseekonferenz Zeit Leitbild-Bezug Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich unterrichtet Vom bis fuhren 15 Schüler/-innen des Berufsbereiches (begleitet von Herrn Hauenstein und Frau Bieser ) und 22 Schüler/-innen (begleitet von Frau Kantzoura, Frau Stendebach und Herrn Wimmer) des Berufsbereiches Textil/Bekleidung zu einer gemeinsamen, politischen Bildungsreise nach Berlin. Ermöglicht wurde diese Fahrt durch den ehemaligen Berufsbereichsbetreuer des Berufsbereiches Herrn Streidl und Herrn Sendelbeck (Gewerkschaftsekretär bei ver.di). Beide hatten bereits im vergangenen Jahr Kontakt zum Haus der Wannsee-Konferenz aufgenommen und von der iplom-politologin Lore Kleiber einen Studientag zum Thema Körperkult und ästhetischen Normierung im Nationalsozialismus für Friseurauszubildende angeboten bekommen. Damit für die Auszubildenden die Fahrt nach Berlin finanzierbar wurde, wendeten sich die beiden an den Bundestagsabgeordneten Harald Weinberg (Die Linke), der im Rahmen der politischen Öffentlichkeitsarbeit des deutschen Bundestages (organisiert vom Bundespresseamt) 50 Teilnehmern eine dreitägige Fahrt ermöglichte. Die interessierten Schüler/-innen aus dem 2. und 3. Lehrjahr des Berufsbereiches mussten sich um diese Fahrt bewerben. Folgende Punkte standen auf dem Programm: Eine geführte Stadtrundfahrt, der Besuch des Bundestags im ehemaligen Reichstagsgebäude, ein Politgespräch mit dem Abgeordneten Herrn Weinberg (Die Linke). Weitere Punkte waren: Ein Projekttag in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand für die Schüler/- innen des Berufsbereiches Textil/Bekleidung, sowie der Studientag im Haus Wannsee ( Körperkult und ästhetischen Normierung im Nationalsozialismus ), für die Schüler/-innen des Berufsbereiches. Abschließend besuchten wir die Bundesgeschäftsstelle der Partei Die Linke und besuchten im Deutschen PORTFOLIO 2010/

115 7.3.5 Weitere Projekte Neugestaltung der Mädchentoilette oder Projekt 99-Wasser - Zusammenarbeit macht glücklich Glücklich können sich seit diesem Jahr unsere Schüler/-innen beim Gang zur Toilette schätzen. Das stille Örtchen im 3. Stock C-Bau strahlt im neuen Glanz. Zunächst war die Kreativität unserer Schüler/- innen gefragt. Zeichnerisch arbeiteten sie Vorschläge aus, wie die Mädchentoilette zum Thema 99-Wasser gestaltet werden könnte. Nach dem Entwurf von Sabrina Hofmann gingen anschließend die Fliesenleger der B11 ans Werk. Um uns für das wirklich gelungene Werk zu bedanken, wurden die Schüler/-innen am eingeladen. Bei kleinen Köstlichkeiten (beigesteuert vom BVJ der B5) durften sich die Schüler/-innen (Fliesenleger und Friseure) erst einmal beschnuppern, um anschließend von unseren Damen gestylt zu werden. 115

116 Einsatz der PCs in den Lernfeldern Ziel Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln Maßnahmen Erarbeitung von Lerninhalten mit Hilfe des Internet und Präsentation mit zeitgemäßen Präsentationstechniken Zeit Ganzjährig Leitbild-Bezug Die Unterrichtsmethoden und inhalte orientieren sich an den für erfolgreiches Lernen notwendigen Bedürfnissen der Schüler/-innen und der Arbeitswelt. Der EDV-Raum im Theoriebereich wird regelmäßig zur Recherche von aktuellen fachbezogenen Inhalten genutzt. Die Schülerdatenbank wurde von Frau Sipos erstellt, jedoch noch nicht in Betrieb genommen, da die Handhabung noch vereinfacht werden soll. Nach geeigneter Software wird noch gesucht, da sich dies aus Kostengründen als schwierig erweist. Der Umbau des Gestaltungsraumes im Praxisbereich ist abgeschlossen. Hier entstand ein zweiter EDV-Raum. Zusätzlich wurde dieser Raum wie auch der Raum C226 mit einer Beamervorrichtung versehen, um die Räume im Laufe des Jahres noch mit einem Beamer auszustatten. PORTFOLIO 2010/

117 Projekt Europatag Ziel Förderung der Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Fachkompetenz und Kreativität der Schüler/- innen, Internationalisierung Maßnahmen Erstellen von Flechtfrisuren für die Teilnehmer und Besucher des Europatages an der Beruflichen Schule B7 in Nürnberg. Zeit Leitbild-Bezug Schüler/-innen Unterricht Außenwirkung Schüler/-innen der Klassen KF 11.2 und KF 12.5 konnten im Rahmen des 1. Europatags an der beruflichen Schule 7, im Programmteil landestypische Events, ihr fachliches Können, insbesondere den Schüler/-innen aus den teilnehmenden Ländern, den anwesenden Lehrkräften und Vertretern von schulischen Partnern, präsentieren. Die Betreuung der Schüler/-innen übernahm Frau Tanja Knöchlein. Es wurden Flechtfrisuren in allen Variationen angeboten. Der Andrang und die Begeisterung waren sehr groß. Persönliche Kontakte und fachliche Wertschätzung, die Vermittlung neuer internationaler Kontakte für die berufliche Entwicklung prägten diese Veranstaltung. 117

118 Die Allgemeinen Menschenrechte - Besuch des Dokumetationszentrums Reichsparteitagsgelände Ziel Förderung zeitgeschichtlicher Kompetenz mit dem Schwerpunkt Menschenrechte Maßnahmen Teilnahme am Workshop Menschenrechte Zeit Klasse. KF und Klasse. KF 11.4 Leitbild-Bezug Durch fächerübergreifenden Unterricht werden den Schüler-/innen Hintergründe und Zusammenhänge der Menschenrechtsdiskussion vermittelt. Für die Fächergruppe Ethik/Religion sieht der Berufsschullehrplan das Thema der Menschenrechte als wesentliches Bildungsziel vor. Um in diesen komplexen Bereich einen anschaulichen und geschichtsbezogenen Einstieg zu finden, veranstaltete die genannte Fächergruppe, in Zusammenarbeit mit dem Fach Sozialkunde, einen Unterrichtsgang zum ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Zunächst wurden in einem Workshop allgemeine Fragestellungen der Menschenrechtsdiskussion erläutert und besprochen. Anschließend folgte eine Geländebegehung, um vor Ort konkrete Einblicke in die nationalsozialistische Architektur und Propaganda zu gewinnen. Diese steht in schärfstem Kontrast zu dem modernen Menschenrechtsdenken. Die fachliche Leitung des Unterrichtsgangs lag in der Hand von pädagogischen Mitarbeitern des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände Nürnberg. Vor- und Nachbereitung des Lehrganges erfolgte durch die jeweiligen Fachlehrkräfte: Frau Dobrinski (Sozialkunde), Herr Kuhn (Ethik), Herr Hauenstein (Religion). PORTFOLIO 2010/

119 Workshop mit der Firma Balmain Ziel Einblicke in die unterschiedlichen Techniken der Haarverlängerung und die praktische Umsetzung. Maßnahmen Workshops in den 10. Klassen Zeit Leitbild-Bezug Unterricht, Schüler/-innen Eine praxisbezogene Ausbildung ist für uns als Berufliche Schule von besonderer Bedeutung. Die Firma Balmain ist eine der größten Firmen für Haarersatz und Haarverlängerung. Frau Dietrich von der Firma Balmain führte in allen 10. Klassen einen Workshop zum Thema Haarverlängerung und die Einbringung von Extensions durch. Somit hatten die Schüler/-innen die Möglichkeit hautnah fachliche Anwendungen, Tipps und Tricks vom Profi vermittelt zu bekommen. Haarverlängerung ist ein wachsendes Geschäftsfeld im Friseurbereich. Fazit! Das Integrieren wichtiger und aktueller Techniken in die schulische Ausbildung ist gelungen! 119

120 Workshop Opernhaus Ziel Aufzeigen von beruflichen Perspektiven, Kontakte knüpfen Maßnahmen Workshop Maskenbildner und Schulplatzmiete Zeit Ganzjährig Leitbild-Bezug Schüler/-innen, Unterricht Die Teilnahme der Abschlussklassen an Schminkworkshops im Opernhaus unter Leitung von Chef- Maskenbildnerin Frau Helke Hadlich, ist ein wichtiger Bestandteil des fachpraktischen Unterrichts. Über die Schulplatzmiete haben unsere Schüler/- innen die Möglichkeit, Vorstellungen im Opernhaus und den städtischen Bühnen zu besuchen. PORTFOLIO 2010/

121 7.3.6 Ausbildung von Fachlehreranwärterinnen Fachlehreranwärterinnen: Irini Papadopoulou, Melanie Milles Mentorin und Dozentin für Fachdidaktik: Alexandra Heppler Die Fachlehreranwärterinnen waren ab dem Schuljahresanfang wöchentlich montags und dienstags im Einsatz an der Hospitationsschule B5 / Berufsbereich Körperpflege. Inhalte: Planung und Durchführung eigener Unterrichtseinheiten Fachdidaktische Analysen der Unterrichtseinheiten Hospitationsstunden Fachdidaktische Vorlesungen und Besprechungen Die Anwärterinnen legten je zwei Lehrproben ab, und absolvierten eine mündliche Abschlussprüfung in Fachdidaktik an der B Internationalisierung Ziel Förderung des Internationalen Austausches, sowie Einblicke in die Berufsausbildung unserer europäischen Nachbarländer. Zukunftsperspektiven für die berufliche Weiterbildung. Maßnahmen Vortrag von Frau Cordula Ripp, Mobilitätsbeauftragte der Handwerkskammer für Mittelfranken in Nürnberg Zeit Ganzjährig Leitbild-Bezug Unterricht, Schüler/-innen, Außenwirkung Seit mehr als 30 Jahren pflegt die Handwerkskammer für Mittelfranken eine lebendige Partnerschaft mit der Handwerkskammer in Versailles/ Frankeich. Fester Bestandteil ist ein jährlicher Lehrlingsaustausch. Erste Kontakte konnten die Schüler/-innen des Berufsbereiches, schon im vergangenen Jahr, im Rahmen eines Besuches von Schüler/-innen der Beruflichen Schule für Friseure aus Versailles, knüpfen. In diesem Jahr besteht die Möglichkeit für einige Schüler/-innen des Berufsbereiche, im Oktober mit nach Versailles und Paris zu fahren, um Einblicke in die französische Arbeits- und Lebensweisen zu gewinnen. Diese Gelegenheit werden wir mit Sicherheit wahrnehmen! Zudem besteht die Möglichkeit über die Handwerkskammer für Mittelfranken, Praktika bei Friseuren im Ausland zu absolvieren. Für einen Schüler aus der Klasse KF 12.5 ist dieser Traum bereits wahr geworden. Er geht für vier Wochen im Juli 2011 nach London, um dort ein Berufspraktikum in einem Friseurgeschäft, zu absolvieren. Diese Angebote sind für unsere Schüler/-innen eine einmalige Chance im europäischen Ausland Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln und sich persönlich weiter zu entwickeln. Die Vorstellung dieser Projekte von Frau Cordula Ripp wurden von den Schüler/-innen mit großer Begeisterung aufgenommen. Mobilität im Beruf ist im Rahmen dieser Maßnahmen für Schüler/-innen des Berufsbereiches realisierbar. 121

122 7.4 Berufsbereich Textil/Bekleidung Wir stellen uns vor Terminübersicht Zielvereinbarungen Umsetzung der Zielvereinbarungen Berufsbezogenes Praktikum in Glasgow Berufsbezogenes Praktikum an der VOŠON a SPŠO Donnerstag um vier im BIZ Studienfahrt zum Fabrikmuseum Roth Dienstreise zur künftigen Partnerschule nach Derry Immer Up To Date -Immer In Mode Trug Leonardo da Vinci Hut? Kollektionsentwicklung der Schülerinnen der Fachschule für Bekleidungstechnik Exkursion zur deutschen Meisterschule für Mode Modenschau: Motto- und PlakatWettbewerb Modenschau watch wonder wear Kuchen oder Karte? Schürzen für Catering und Modecafé Fortbildung im Herrenschnitt Dienstreise zum Stoffeinkauf nach Unterhaching Besuch aus Schottland Studienfahrt nach Berlin vom Teamtag Workshop zur Textilkennzeichnung Besuch des Staatlichen Textil- und Industriemuseums (tim) in Augsburg Berufsbezogenes Paktikum für alle Lehrkräfte in Glasgow Technikerklasse zu Besuch bei via appia CorelDraw-Workshop Workshop Stricken Textilreiniger besuchen Firma Geiss GmbH DTV: Berufsschullehrertreffen am 16./ Textilreiniger-Auszubildende der Berufsschule 5 Nürnberg besuchen die Altenpflege Messe PORTFOLIO 2010/

123 7.4.1 Wir stellen uns vor Jeweils von links nach rechts: 1. Reihe: Fr. Rothschild, Fr. Kocaman, Fr. Kantzoura, Hr. Wimmer (alle sitzend), Fr. Stendebach (stehend) 2. Reihe: Fr. Rühl, Fr. D. Weber, Fr. Würzbauer, Fr. Denker (alle sitzend), Hr. Doerfel (stehend) 3. Reihe stehend: Fr. Frank-Zimmermann, Fr. Braun, Fr. Falkenau, Fr. Braum, Fr. Weber-Sohl 4. Reihe stehend: Fr. A. Arnold, Fr. Schneider, Fr. T. Arnold, Fr. Rabenstein, Fr. Ahner, Hr. Walz Dahinter: Fr. Scheel, Fr. Hausdorf-Schießl, Fr. Kuskova, Fr. Schlums-Linnenkohl, Fr. Dressler, Fr. Hermannsdörfer-Krauß Nicht auf dem Bild: Hr. Schomburg, Hr. Zwirner, Fr. Schillinger 123

124 7.4.2 Terminübersicht September Modenschau heritage mit der VOŠON a SPŠO beim schottischen Tag des Herbstvolksfests im Oxenzelt Mitarbeiterbesprechung Anfangskonferenz gesamt, Berufsbereichkonferenz Projekttag Modenschau Fachschule für Bekleidungstechnik Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Besprechung Funktionsträger TB Schermseminar Frau Würzbauer beim PAL Ausschuss in Stuttgart Projektbespechung BEV Pädagogischer Tag TB Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Prüfungsausschusssitzung Facharbeit Oktober Mentorenkonferenz Staatinstitut Ansbach Besprechung Funktionsträger TB mit Raumbegehung Mitarbeiterbesprechung Besprechung Funktionsträger TB Praxisbesprechung Projekt Rokoko Barbie mit Berufsbereich KF auf Haare Facharbeitsinfo für die Klassen TS Douple P: - Come together Prag-Peru, Präsentation der Peru und VOŠON a SPŠO Praktika, Prag Zwischenprüfung TAE Mitarbeiterbesprechung Zwischenprüfung TF Kooperationsmeeting mit Création Gross Besprechung Funktionsträger TB Treffen des begleitenden Dienstjahres an der Textilabteilung Hospitation des Regionalmentors bei den Fachlehreranwärterinnen Stoffeinkauf Firma Schalt für Modenschau BEV Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung PORTFOLIO 2010/

125 Projekt Zeitzeugen mit Herrn Rosenfeld, New York November Besprechung Projekt Sternsinger mit Herrn Kuhn Prüfungsausschusssitzung Ergebnisse Zwischenprüfung Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Projektbespechung BEV Pädagogischer Halbtag Beenden der Raumbegehungen in der Textilabteilung Teamtag der Klasse TAE 10 mit Frau Stendebach, Herrn Wimmer und Herrn Doerfel Externes Methodentraining TN 10.2 mit den Fachlehreranwärterinnen, Frau K. Weber und Herrn Wimmer Schulinterne Corel Draw Fortbildung bei Frau Kuskova IHK-Prüfungsausschusssitzung mit Wahl Besprechung Funktionsträger TB da Vinci Fortbildung Elternsprechabend TRE Besprechung Funktionsträger TB Praxisbesprechung Teamtag der Klasse TN 10.1 mit Herrn Wimmer und Frau Stendebach HAKA Lehrgang von Création Gross, Herrn Loos Schnitttag Facharbeit Schnitttag Facharbeit Dezember Mitarbeiterbesprechung Sitzung Schulentwicklungsteam Tag der offenen Tür mit Verkauf und Elternsprechabend Mentorendienstbesprechung in Neustadt Aisch Erteilung Addendum für Projekt Heritage durch Leonardo da Vinci Schulung CI Portfolio Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Weihnachtsfeier amnesty international Vortrag in der TN Schulinterne Lehrerfortbildung Herrenschnittkurs Frau Riederer Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Kinovortrag Goethe 125

126 Januar Vorstellung der Sternsingergewänder in St. Ludwig Schulinterne Lehrerfortbildung Herrenschnittkurs Frau Riederer Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Besprechung Projekt Modenschau watch-wonder-wear Vorbereitungskurs Glasgow Ceilidh Burns Supper (le Meridien Grand Hotel) Schulinterne Lehrerfortbildung Herrenschnittkurs Frau Riederer Kooperationsbesuch bei Partnerschule in Derry durch Frau Kuskova und Frau Katja Weber Besprechung Funktionsträger TB Sitzung des Schulentwicklungsteams HAKA Lehrgang Verarbeitung von Création Gross, Herr Loos Praxisbesprechung Projektbesprechung mit dem Schauspielhaus Bayreuth Frau M.Gora Besprechung Funktionsträger TB Prüfungsausschusssitzung Technikerklasse Februar Berufsbereichskonferenz mit Notenkonferenz Vorstellung des Berufsbereichs beim Berufsbasar BIZ durch Frau Stendebach und Herrn Wimmer Abgabe des Leonardo da Vinci Antrags New Identities und Cutting edge Fascinatorkurs Besprechung Vorbereitung IMB Besprechung Funktionsträger TB Außerordentliche Mitarbeiterbesprechung Fascinatorkurs Projektsitzung Modenschau Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Fortbildung Lernplattform Textilpflege und Veredelung mit Frau Dipl. Ing. Bauer Unterrichtsgang der TS 12.1 im Germanischen Nationalmuseum, Vom Reifrock zum Minikleid mit Frau Denker Sitzung des Schulentwicklungsteams Zeugnisausgabe Vorbereitungsseminar Glasgow Fascinatorkurs PORTFOLIO 2010/

127 Reportage mit Frau Pohl von den Nürnberger Nachrichten Besprechungstermin mit Medientechniker Herr Schwarzer Prüfungsausschusssitzung Bekleidungstechnische Assistenten Besuch der Partnerschule Prag durch Frau Schneider und Frau Kuskova Schottenfest in der Grünen Halle Fürth mit Modenschau Heritage Mentorenbesprechung Zulassungssitzung IHK März Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Workshop Bewerbung Frau Richter von Création Gross Fascinatorkurs Projektbespechung BEV Modenschausitzung Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Vorbereitungsseminar Prag für berufsbezogenes Praktikum Leonardo da Vinci durch Frau Kuskova Fascinatorkurs Nachschrifttermin Schulaufgaben Denker Frau Würzbauer bei PAL in Stuttgart Verabschiedung Frau Hirschmann Verabschiedung Herr Steinmann Berufsbezogenes Praktikum Leonardo da Vinci der schottischen Schüler/-innen Projekttag zur Vorbereitung der Modenschau Projekttag zur Vorbereitung der Modenschau Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Modenschau watch-wonder-wear April Tag der offenen Tür mit Verkauf Berufsbezogenes Praktikum der Lehrkräfte des North Glasgow College Sechs Schülerinnen reisen zum berufsbezogenen Praktikum an der VOŠON a SPŠO in Prag Stadtführung zur Vorbereitung des Projekts New Identities mit der schottischen Delegation und Frau Denker Betriebsbesichtigung von Création Gross mit der schottischen Delegation und Frau Denker 127

128 Besprechung für Lehrauftrag Strickerei mit Herrn Streckert Besprechung Funktionsträger TB Besprechung der Partnerschulen mit dem Amt für Internationale Beziehungen, Frau Plewinski Bilanzkonferenz der Modenschau Corel Draw Fortbildung Frau Kuskova Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Sechs Schülerinnen und drei Lehrkräfte reisen zum berufsbezogenen Praktikum nach Schottland ans North Glasgow College Besprechung für statische Modenschau im Mercado (Frau Denker) Mai Statische Modenschau im Mercado IHK Sitzung zur Planung der Sommerprüfung Corel Draw Fortbildung Frau Dressler Aufnahmetest für die BFS Bekleidung Staatsprüfung Fachschule für Bekleidungstechnik Praxisbesprechung NQS-Forum Lehrprobe Fachlehreranwärterin Lehrprobe Fachlehreranwärterin Corel Draw Fortbildung Frau Dressler IHK Prüfung Theorie IHK Prüfung Theorie Berufsschulbeirat Korrektur der schriftlichen IHK Prüfung Corel Draw Fortbildung Frau Schlums-Linnenkohl Juni Staatsprüfung der Bekleidungstechnischen Assistenten Fachhochschulreifeprüfung Englisch Corel Draw Fortbildung Frau Schlums-Linnenkohl Sitzung Schulentwicklungsteam Prüfungsausschusssitzung (BA) Feedbackbesprechung des BEV-Teams Besprechung Funktionsträger TB Mitarbeiterbesprechung Sitzung des Fachhochschulreifeprüfungsausschusses Sitzung des Schulentwicklungsteam PORTFOLIO 2010/

129 Prüfungsausschusssitzung TS 12 und TAE 11 Juli Fachdidaktikprüfung der Fachlehreranwärterinnen Mündliche Prüfung BA und 3. Prüfungsausschusssitzung Mündliche Prüfung und 3. Prüfungsausschusssitzung Fachhochschulreifeprüfung Mündliche Prüfung und 3. Prüfungsausschusssitzung TS 12 und TAE Berufsbereichskonferenz mit anschließender Notenkonferenz Mündliche IHK Prüfung Abgabe der Unterlagen Heritage vor der Nationalen Agentur für Bildung Schulabschlussfeier August Summer School Hutmacherei mit Nancy Paxton 129

130 7.4.3 Zielvereinbarungen Ziele Maßnahmen Zeit Personen 1. Überarbeitung des 1st Design -->(Minimierung) Reduzierung von 3 Entwürfen auf 2 Reduzierung der Collagen --> statt Zielgruppencollage wird ein Bild verlangt Einschränkung der Entwurfsmöglichkeiten -->Schuljahr 2010/2011 Entwurf von geraden und ausgestellten Röcken mit aufgesetzten Taschen Die Bundvarianten sind wie folgt festgelegt: - Innenbund mit Formbeleg - Gerader Bund - Passenabtrennung --> in den nachfolgenden Schuljahren wird die Aufgabenstellung verändert. Zwischen Herbst- und Weihnachtsferien B. Schneider, M. Scheel 2. Restrukturierung der GK- Themen an die Lernfeldinhalte Verlegung des Themas Falten zeitlich nach hinten passend zum Rockmodell Rock mit Falten Zeitliche Vorverlegung des Rockgrundschnittes um ihn als Lernträger für verschiedene Themen wie z. B. Linienarten verwenden zu können. Frühjahr 2011 nach den Herbstferien T. Arnold, K. Weber, P. Rabenstein, Ch. Ahner 3. Zeitliche Anpassung des didaktischen Jahresplans Eintragung der Daten des aktuellen Schuljahres Heute E. Walz, B. Rühl, K. Schillinger 4. Modifizierung des neuen Lernträgers (PC-Hüllen) Überarbeitung der Prototypen; bzw. Schnitte Bis zu den Herbstferien B. Braun B. Schneider 1. "Das Kollegium arbeitet eigenverantwortlich. Das beinhaltet den fachlichen und pädagogischen Austausch..." bei dem wir die Notwendigkeit der Reduzierung festgestellt haben. "... gemeinsame Planung von Unterrichtskonzepten..." Fächerübergreifend wurde die Reduzierung mit den Lehrkräften in Unterrichtskonzepte umgesetzt. 2. "Die Unterrichtsmethoden und - inhalte orientieren sich an den für erfolgreiches Lernen notwendigen Bedürfnissen der Schüler/-innen..." "...Das Kollegium schafft gemeinsam die optimalen Voraussetzungen zur Motivation der Schüler/-innen." 3. Aus diesem Grund wurden Inhalte zeitlich verlegt, um die Motivation der Schüler/-innen von Anfang bis Ende des Schuljahres aufrecht zu erhalten". Die Lehrer/-innen gestalten aktiv die Zukunft der beruflichen Bildung mit." Anpassung des zeitlichen Rahmens an das aktuelle Schuljahr. 4. "Durch fächerübergreifenden, zukunftsorientierten Unterricht und Transparenz der Unterrichtsziele werden den Schüler/-innen Zusammenhänge vermittelt." Einführung eines neuen Lernträgers der in verschiedenen Fächern das Lernfeld spiegelt. PORTFOLIO 2010/

131 Lernfeld 11 Ziele Maßnahmen Zeit Personen Verwirklichung einer Serienfertigung mit dem Lernträger Kleiderschutzhülle Arbeitsunterlagen gemäß betrieblichem Ablauf: Arbeitsplan, Arbeitsablauf, Schnittlagenbild, Qualitätsbogen, Materialverbrauch, Materialkarte Design und Druck der Kleiderschutzhüllen in DAT Arbeitsgruppen: Materialkarte und - berechnung: für vier verschiedene Versionen Arbeitsverteilung/ Zeiten Zuschnitt Design/Druck Fertigung: Maschineneinsatz, Koordination der Arbeitsplätze Fertigung: Qualitätskontrolle, Verpackung Zeitaufnahme Serienfertigung Projektwoche in der Kalenderwoche im Anschluss an die praktische IHK Prüfung. ( Hemden sind gefertigt) Alternative nach den Osternferien? Frau Rühl, Frau Andrea Arnold, Frau Scheel, Frau Schneider, Frau Denker, Frau Ahner, Frau Hubalek, Frau Braum, Herr Walz Lernfeld 12 Ziele Maßnahmen Zeit Personen 1. Lernfelder in Jahrgangsstufe 12 einführen Unterrichtsinhalte den Lernfeldplakaten zuordnen Fazit: Schulkollektion und Facharbeit ordnen sich sinnvoll in die Lernfeldstruktur ein, die Lernfelder folgen dem Muster einer Produktentwicklung Heute: 10 min Alle 2. Den Ablauf der Facharbeit an Hand der Produktentwicklung neu aufbauen Präsentation der drei Phasen der Produktentwicklung mit Zuordnung der FA-Elemente Fazit: ein gemeinsamer Mappenabgabetermin für Theorie und Praxis 3. Neuerungen der FA 2011 Wurden vorgestellt und diskutiert - themenbezogene Fächerkoordinierung Heute: Heute Alle Alle 4. Manifestierung der Lernfelder im Jahresverlauf Fächerkoordinierung in Tabellenform vorbereitet, angesprochen, bekommen alle Gruppenmitglieder in digitaler Form zum Weiterentwickeln, Stoffverteilungspläne werden erstellt Bis Feb 2011 Alle 131

132 Ziele Maßnahmen Zeit Personen Bereitstellung neuer Schlupfmodelle bzw. eines zweiten Satzes für die Facharbeit Zuschnitt und Fertigung von fünf Schlupfmodellen in den Größen XS bis XL 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr Frau Dressler, Frau Hausdorf- Schießl, Frau Hubalek, Frau Herr- mannsdörfer- Krauß, Frau Kantzoura, Frau Kocaman, Frau Rothschild, Frau Rabenstein Verbesserung und Überarbeitung der Zeugnisbemerkungen Überarbeitung der vorhandenen Zeugnisbemerkungen und Einarbeitung der aktuellen Schulordnungen Erprobung im Schuljahr 2010/2011 Bezug zum Leitbild: Die Schulorganisation ist für die Kolleg/-innen transparent. Die Lehrer/-innen gestalten aktiv die Zukunft der beruflichen Bildung mit. Alle Lehrkräfte Modenschau watch-wonder-wear Ziele Maßnahmen Zeit Personen Dokumentation der Arbeitsschritte Strukturierung der Maßnahmen und Projektgruppen Bis 31. Mai 2011 Gesamtkollegium Zeitleiste für Arbeitsfortgang Verantwortliche/r für Projektgruppen Erfahrung aller Kolleg/-innen einbringen PORTFOLIO 2010/

133 7.4.4 Umsetzung der Zielvereinbarungen Berufsbezogenes Praktikum in Glasgow 2011 Leitbild-Bezug Lehrkräfte und Schüler/-innen erhalten die Möglichkeit in ihrem Beruf internationale Erfahrungen zu sammeln Sechs Schülerinnen fieberten dem berufsbezogenen Praktikum im Rahmen des Leonardo da Vinci- Projekts in Glasgow entgegen, denn durch den vorherigen Besuch der schottischen Buddies an den Modeschulen Nürnberg waren sie bestens informiert, was da so läuft. Hüte machen, aber vor allem Korsetts, war der Herzenswunsch für das dreiwöchige Praktikum vom 16. April bis zum 7. Mai Aufgeschoben durch viele, viele Feiertage zu Ostern, den ersten Mai oder die Royal Wedding, hieß es sich in Geduld üben. In dieser Zeit erforschten die Schülerinnen unter Führung ihrer Buddies Glasgow. Immer dabei war das Gastgeschenk Gandalf der Rote, der Albrecht Dürer Hase. Auch die Vorbereitung der schottischen Modenschau am 9. Mai 2011 trug nicht zur Entspannung bei, aber schließlich nahm sich Sandra Thomson ihren freien Tag, um mit den Schülerinnen Korsetts zu konstruieren. Zugeschnitten wurde im euro Hostel und dann fieberhaft genäht bis der Schulbus in Form des KLM-Flugzeugs kam. Mehr Info findet sich auf dem Blog des Leonardo Projekts fashionheritage.wordpress.com 133

134 Berufsbezogenes Praktikum an der VOŠON a SPŠO Am Anfang unseres Prag-Aufenthalts wurden wir von einer Lehrerin der Modeschule vom Hotel abgeholt und in die Schule mitgenommen. Dort begrüßte uns die Direktorin, Frau Chvojková, aufs Herzlichste und zeigte uns die Räumlichkeiten der Schule, unter anderem die Nähräume. Gleich zu Beginn unseres Praktikums durften wir eine öffentliche Modenschau unserer Gastschule bestaunen. der Schule machten wir zum Beispiel einen Crash- Kurs in dem Computerprogramm Kaledo Style. Außerdem brachten wir in dem wöchentlichen Malkurs mit Herrn Sárovec unsere Inspirationen zu Papier. Auf unseren Wunsch hin durften wir uns auch im Drapieren versuchen, was sich als gar nicht so einfach herausstellte! Trotzdem machte uns die Arbeit zu zweit an der Figurine sehr viel Spaß. Alles in allem verbrachten wir drei aufregende Wochen in Prag. Wir haben viel Neues gelernt und freuen uns darauf, diese tolle Stadt bald wieder zu besuchen! Mit Frau Braunerová machten wir zwei Rundgänge durch Prag. Zuerst zeigte sie uns die Gegend um die Karlsbrücke. Bei unserer zweiten Stadtführung machte uns leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung, sodass wir uns die Zeit lieber mit einem Stückchen Kuchen in einer tschechischen Konditorei vertrieben. Danach entflohen wir dem Regen ins Folkloremuseum, in dem viele böhmische Trachten ausgestellt sind. Aber natürlich verbrachten wir unsere Zeit nicht nur damit, Prag auf der Suche nach Inspirationen für unser Architektur-Projekt zu durchstreifen. In PORTFOLIO 2010/

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136 Donnerstag um vier im BIZ - Alternativen zur betrieblichen Ausbildung Ziel Erhöhung des Bekanntheitsgrads der Modeschule Nürnberg, Akquise von Schüler/-innen Maßnahmen Teilnahme am Berufsbasar des Berufsinformationszentrums BIZ Zeit , Uhr Leitbild-Bezug Frau Stendebach und Herr Wimmer stellten die vier verschiedenen schulischen Berufsausbildungen (Modeschneider, Änderungsschneider, Bekleidungstechnische Assistenten, Bekleidungstechniker) des Berufsbereichs Textil/Bekleidung vor. Neben vielen interessierten Schulabgänger/-innen holten sich v.a. auch Berufsberater/-innen des Arbeitsamts Informationen, um ihr Klientel sachgerecht beraten zu können. Einige der interessierten Schüler konnten zum Eignungstest in den Räumen des Berufsbereichs begrüßt werden, was für den Erfolg der Veranstaltung spricht. A. Stendebach / W. Wimmer Außenwirkung: Die Schule nutzt ihre Gestaltungsräume in der Öffentlichkeit, um ihr Profil nach außen sichtbar zu machen sieht es als ihre Aufgabe an, sich durch Öffentlichkeitsarbeit wirkungsvoll zu präsentieren. Mehrmals im Jahr veranstaltet das Berufsinformationszentrums BIZ in der Agentur für Arbeit Nürnberg eine Informationsveranstaltung unter dem Motto Donnerstag um vier im BIZ. Ein Tag dieser Veranstaltungsreihe dreht sich rund um die Alternativen zur betrieblichen Ausbildung. Hier präsentieren vor allem Berufsfachschulen, Fachschulen und Fachakademien sich und ihr Ausbildungsangebot in den verschiedensten Berufsfeldern. PORTFOLIO 2010/

137 Studienfahrt zum Fabrikmuseum Roth Ziel Förderung der Fach- und Sozialkompetenz der Schüler/-innen Maßnahmen Studienfahrt zum Fabrikmuseum Roth Zeit Leitbild-Bezug Schüler/-innen: Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Die Basis hierfür bildet eine lebendige Klassengemeinschaft. Bei den Schüler/-innen wird eine positive Einstellung zum Beruf gefördert, ebenso werden ihnen berufliche Perspektiven aufgezeigt. Lehrer/-innen Die Lehrer/-innen bilden sich regelmäßig fachlich fort. Was haben ein Drahtzieher und ein Webstuhl gemeinsam? Um dies zu ergründen, unternahmen die Klassen TAE 11 und TN 10.2 mit Frau Stendebach, Herrn Doerfel und Herrn Wimmer am einen Unterrichtsgang ins Fabrikmuseum Roth. Als Erstes lernten die Schüler/-innen, dass feine Gold- und Silberdrähte, versilberte, vergoldete und goldfarben vermessingte Kupferdrähte und die daraus hergestellten Produkte wie Plätte, Gespinste und Bouillon in Deutschland Leonische Waren heißen. Sie werden - auch heute noch - hauptsächlich zu dekorativen Zwecken für Stickereien, Borten, Tressen und Uniformeffekten verwendet. Unzählige Beispiele dazu können in einem eigens dafür eingerichteten Raum anhand von Musterbüchern bestaunt werden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museums gestalteten die Führung sehr lebendig. Die technischen Details wurden leicht verständlich und für die Schüler/-innen anschaulich vermittelt. Eindrucksvoll waren besonders die antiken Jacquard-Webstühle aus dem frühen 19. Jahrhundert, die bereits damals mittels Lochkarten auf bestimmte, überaus kompliziert herzustellende Jacquard-Muster programmiert werden konnten. Die Schüler/-innen fanden es unglaublich, wie viele, heute selbstverständliche und z. T. durch Plastik substituierte, Dinge aus dem textilen Bereich ihren Ursprung in der leonischen Industrie haben. Auch die Arbeitsplatzsituation der Angestellten und Arbeiter/-innen im Zeitalter der Industrialisierung wurde anhand von Stechuhr, Büroeinrichtung und Umkleideräumen nachvollziehbar. W. Wimmer/A. Stendebach Die Schüler/-innen konnten hier nicht nur den Weg eines Halbfertigproduktes, also des grob gezogenen Drahtes durch den Feinzug und die Plätterei verfolgen, sondern bekamen vor allem auch die unterschiedlichsten Formen der Weiterverarbeitung auf Umspinn-, Rundstrick-, Häkelgalon- und Flechtmaschinen sowie Webstühlen gezeigt. Die meisten Exponate, insbesondere Maschinen zur Herstellung des leonischen Grundmaterials und der daraus hergestellten Produkte wie Bänder und Borten, befinden sich nämlich in einem absolut funktionsfähigen Zustand. 137

138 Dienstreise zur zukünftigen Partnerschule nach Derry Ziel Internationalisierung der Modeschulen ausbauen Maßnahmen Dienstreise zum Kennenlernen des North West Regional College Zeit Leitbild-Bezug Die Lehrer/-innen gestalten aktiv die Zukunft der beruflichen Bildung mit. Am Abend des 17. Januar 2011 flogen Frau Kuskova und Frau Katja Weber nach Dublin, Irland, von wo sie früh am nächsten Morgen aufbrachen, um der zukünftigen Partnerschule North West Regional College in Derry, Nordirland einen Antrittsbesuch abzustatten. Werkräumen, in denen jede/r Studierende ihren / seinen eigenen Arbeitsbereich hat Computerprogramm Adobe Illustrator Gearbeitet wird in kleinen Gruppen an klar definierten Projekten. Das College besteht aus Studierenden, 135 Lehrkräften und acht Fachrichtungen, von denen uns besonders die Abteilung Design und hier speziell Textildesign interessierte. Die Ausstattung dort hat uns sehr beeindruckt. Sie besteht unter anderem aus: zwei Handwebstühlen einer Siebdruckanlage für Textilien verschiedenen Maschinen zum Bedrucken von fertigen Kleidungsstücken Wir besuchten aber auch andere Teile des Colleges, unter anderem die Werkräume für Malerei, Bildhauerei, Töpferei, Animationsfilm, Schmuckgestaltung und eine eigene Bibliothek. Gut, dass das College über eine eigene Kantine PORTFOLIO 2010/

139 verfügt, so konnten wir uns zwischendurch stärken. Für uns ist sicherlich außerdem die Abteilung für Tanz interessant, in der unsere Schüler/-innen für die choreografische Gestaltung unserer Modenschauen gewiss noch dazulernen können. Das alles schafft unserer Meinung nach sehr gute Möglichkeiten zur Ergänzung der Ausbildung an unseren Modeschulen. So könnten unsere Schüler/-innen, mit dem Auftrag zu einem speziellen Thema textile Flächen zu entwickeln, nach Derry reisen und dort die Materialien entweder am Webstuhl selbst herstellen oder nach eigenem Design bedrucken um sie dann, wieder zurück in Nürnberg, zu Bekleidung zu verarbeiten. Die nötigen Fördermittel wurden bei der EU unter dem Programm Leonardo da Vinci beantragt. Unser Antrag unter dem Namen New Identities ist dort schon genehmigt und wir hoffen deshalb auf die finanzielle Unterstützung, sobald die Mittel freigegeben werden. Nach drei sehr ausgefüllten Tagen, in denen wir uns von der Gastfreundschaft und Offenheit der Nord iren überzeugen konnten, kam unsere Heimreise viel zu schnell, denn es hätte noch so viel zu entdecken gegeben. Vera Kuskova, Katja Weber 139

140 Immer Up To Date Immer In Mode Ziel Informieren über die Modefotografie im Wandel der Zeiten Maßnahmen Unterrichtsgang der Klasse TN 10.2 zur Fotoausstellung In Mode von F.C. Gundlach im Neuen Museum in Nürnberg Zeit Leitbild-Bezug Die Unterrichtsmethoden und inhalte geben dem aktiven Lernen und der Freude am Lernen Raum. Durch fächerübergreifenden, zukunftsorientierten Unterricht und Transparenz der Unterrichtsziele werden den Schüler/-innen Zusammenhänge vermittelt. Am Nachmittag des 1. Aprils trafen sich die Schüler/-innen der Klasse TN 10.2 mit Frau Rabenstein und Frau Katja Weber im Foyer des Neuen Museums. Weil wir als Klasse gemeinsam die Ausstellung besuchten, kostete es keinen Eintritt! Da wir uns an die Vorgabe hielten, während unseres Aufenthaltes als Gruppe zusammen zu bleiben, konnten wir uns beim Betrachten der Bilder sehr gut austauschen. Die vielfältigen Fotografien, sehr oft in Schwarz- Weiß, begeisterten uns unheimlich. Fast noch beeindruckter waren wir aber von den Geschichten Drumherum. Der Fotograf bereiste mit seiner Crew nämlich die aufregendsten Locations und dokumentierte dies natürlich wiederum mit Fotos und Filmen. Vor den zwei zentralen Wänden mit den Titelbildern der Zeitschrift Brigitte aus mehreren Jahrzehnten besprachen wir nicht nur die modischen Aspekte im Wandel der Zeiten, sondern auch das daraus ersichtliche Frauenbild, das sich im Laufe der Jahre sichtbar geändert hat. Voll vieler neuer Eindrücke von alter Mode beendeten wir den Unterrichtsgang nach ein paar sehr interessanten Stunden. Katja Weber PORTFOLIO 2010/

141 Trug Leonardo da Vinci Hut? Zeit Gespannte Stille liegt am Samstag dem 4. Februar über der Reutersbrunnenstraße 12 als Marco Piacquadio, derzeit Praktikant an den Modeschulen Nürnberg, seinen ersten Kurs zur Hutmacherei anbietet. Als Teilnehmerinnen haben sich 10 begeisterte Schülerinnen und Lehrerinnen eingefunden, aber auch Frau Plewinski vom Amt für Internationale Beziehungen ist dabei. Mit diesem Kurs eröffnet Marco eine neue Ära des Leonardo da Vinci Projekts Heritage. Die Schülerinnen lernten seit 2009 an den Partnerschulen Prag und Glasgow die jeweiligen Fertigkeiten. In Glasgow wurden allerlei Accessoires gefertigt, darunter Hüte und Fascinator, wie man kleinere bis größere Kunstwerke nennt, die den Kopf der Britinnen zieren. Und schon kann man auf Nürnberger Festivitäten die ersten Damen sehen, die mit Fascinator Aufsehen erregen. Mal sehen, ob daraus der nächste Trend entsteht? Jetzt kommt das Know-how an die Modeschulen Nürnberg zurück und Marco gibt als erster Teilnehmer der Leonardo da Vinci Projekte sein Wissen an Schüler/-innen weiter, die nicht so viel Glück hatten und nach Glasgow geschickt wurden. 141

142 Kollektionsentwicklung der Schülerinnen der Fachschule für Bekleidungstechnik Ziel Praxisnaher Unterricht Maßnahmen Kollektionsentwicklung Modenschau Zeit Schuljahr 2010/2011 Leitbild-Bezug Schüler/-innen, Lehrer/-innen Um den Unterricht so praxisnah wie möglich zu gestalten und die Schüler/-innen auf ihre zukünftige Arbeitsrealität vorzubereiten, hatten die Bekleidungstechniker/-innen die Möglichkeit erhalten, mit und für echte/n Unternehmen Kollektionen zu entwerfen und zu realisieren. In diesem Schuljahr bauten wir unsere Zusammenarbeit mit der Firma Création Gross in Hersbruck aus und entwickelten diese weiter. Ein Team der Schüler/-innen besuchte den HAKA-Hersteller in seinem Stammhaus und nahm an zahlreichen Vorträgen der unterschiedlichen Abteilungen teil. Nach genauen Vorgaben der Firma wurde eine kleine HAKA-Kollektion unter dem Namen MiG (Made in Germany) auf die Beine gestellt. Eine andere Gruppe griff die Gestaltungsmöglichkeiten des Plissierens auf und entwickelte mit dem Unternehmen Plitex in Plankenfels unter dem Motto Vielfalt Abendroben und edle Strandoutfits. Das dritte Team ließ sich in die Kunst der Textilveredelung der Wäscherei Fröhling aus Lisberg einweihen und probierte kreative Waschungen für ausgewählte Modenschaumodelle aus. Alle drei Firmen bezeugten den Schüler/-innen großes Engagement und lobten sie für ihre Kollektionen. Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft den Schüler/- innen die Möglichkeit bieten können, schon während der Ausbildung Einblicke in die Bekleidungsindustrie zu gewinnen und mögliche zukünftige Arbeitgeber und deren Arbeitsweise besser kennen zu lernen. V. Kuskova PORTFOLIO 2010/

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144 Exkursion zur deutschen Meisterschule für Mode Am unternahmen die Klassen TAE 11 und TN 10.2 mit den Klassenleitungen A. Stendebach und W. Wimmer eine Exkursion nach München zum Tag der offenen Tür an der Deutschen Meisterschule für Mode. Die Schüler/-innen der Meisterschule boten Workshops an und standen in lebenden Werkstätten für Fragen zur Verfügung. In den Workshops konnten Interessierte einen Einblick in die Unterrichtsinhalte gewinnen und gleich selbst ausprobieren, was die Meisterschüler/-innen dort lernen. So stellten sie z.b. Dirndlrüschen, so genannte Froschmäuler, in Handarbeit her, aber auch Lederschmuck wurde hergestellt. Die Absolventen waren sehr aufgeschlossen und gaben uns genaue Einblicke in ihr Leben an der Meisterschule, besonders auch in den Werkräumen, in denen sie ihren täglichen Arbeiten nachgingen, während die Besucher dabei zusehen durften. Nach den Workshops gab es die Möglichkeit, das Schulhaus genauer zu besichtigen und ausgestellte Kunstwerke zu bewundern. Von aufwändig gesmokten Kleidern und Röcken bis hin zu Bildern, die auf dekorative Art und Weise verschiedene Arten der Oberflächengestaltung zeigen, war alles dabei Modenschau: Motto- und Plakat- Wettbewerb Um die ganze Schule in die Vorbereitung und Planung der Modenschau zu involvieren, führten wir dieses Jahr ein kreatives Brainstorming durch. Alle Schüler/-innen konnten innerhalb von drei Wochen anonym Vorschläge für das Motto der Modenschau einreichen. Eine Jury, die aus Klassenvertreter/- innen und Lehrkräften der Printgruppe bestand, wählte das geeignetste Motto aus: WATCH WON- DER WEAR. In einer zweiten Phase wurde die zum Motto passende Plakatgestaltung gesucht. Aus den zahlreichen, überaus kreativen Entwürfen wurde mit großem Vorsprung der Vorschlag von Anja Kellermann ausgewählt. Sowohl ihre graphische Gestaltung als auch die außergewöhnliche Falttechnik ihres Programmheftentwurfs überzeugten die Jury. Selbst die zuständige Druckerei war von der Einmaligkeit des Entwurfs so überzeugt, dass sie das Programmheft in ihren Showroom übernahmen. Wir danken allen Beteiligten für das Engagement und die tollen Vorschläge. V. Kuskova Ein besonderes Highlight: Im schuleigenen Showroom waren Teile der aktuellen Schulkollektion Africouture der Meisterschüler/- innen ausgestellt. Ergänzend dazu konnten wir die aufwändigen Kleider der Kollektion auf dem Laufsteg mittels einer Videoaufzeichnung der Modenschau bewundern, die im BMW-Museum stattgefunden hatte. Diana Danneberg u. Ulla Löhr, TN 10.2, W. Wimmer PORTFOLIO 2010/

145 Modenschau watch wonder wear Ziel B5-Profil nach außen sichtbar machen Maßnahmen Modenschau Zeit Schuljahr 2010/11 Leitbild-Bezug Unterricht: Die Unterrichtsmethoden und -inhalte orientieren sich an den für erfolgreiches Lernen notwendigen Bedürfnissen der Schüler/-innen und der Arbeitswelt. geben dem aktiven, selbstorganisierten Lernen und der Freude am Lernen Raum. dienen dem Erwerb von Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz, Kommunikationskompetenz und Medienkompetenz. Bei der Präsentation ihrer Modelle am 31. März 2011 bezauberten die Schülerinnen und Schüler der Modeschulen Nürnberg ihr Publikum und blieben dem Motto der Schau treu: Charity In diesem Jahr sammelte die B5 im Rahmen einer Charity-Aktion Spenden für den Verein Deutsch-Indische Zusammenarbeit e.v.(diz). Die seit 15 Jahren bestehende DIZ engagiert sich in Entwicklungszusammenarbeit und Völkerverständigung. Sie arbeitet mit lokalen Partnern in Indien, um die Lebensbedingungen der armen Bevölkerung zu verbessern. Unter anderem unterstützt die DIZ ein Projekt in der Region Nagpur, Indien, bei dem Frauen eine Ausbildung zur Näherin absolvieren und im Anschluss durch einen Mikrokredit den Schritt in die Selbstständigkeit wagen können. Um dieses Projekt zu unterstützen, machten fünf Schülerinnen der 10. Klasse, in Saris gekleidet, bei den Modenschauen 2011 die Gäste durch eine Stellwand mit Informationen und im persönlichen Gespräch auf die Spendenaktion aufmerksam. So konnte ein Betrag von rund 567,- eingenommen und an die DIZ weitergeleitet werden. Als Dankeschön erhielten die Spendewilligen einen Button der B5, der von den Schülerinnen selbst angefertigt worden war. Die DIZ freute sich sehr über die Unterstützung und bedankte sich in einem persönlichen Brief. watch: wer kam, konnte die Abschlussarbeiten der Änderungsschneider, Modeschneider, bekleidungstechnischen Assistenten und Bekleidungstechniker sehen. Neben den Avantgardemodellen waren es zum ersten Mal die Modelle für Herren, die Aufsehen erregten. wonder: die Zuschauer bestaunten die ausgefeilte Choreografie und den Ideenreichtum der Modelle, begeisterten sich so für die einzelnen Kleidungsstücke und gingen im Laufe des Tags der offenen Tür am 2. April 2011 über zum wear: denn hier waren die meisten der textilen Träume käuflich zu erwerben Durch die Zusammenarbeit mit den Berufsbereichen Floristen und Körperpflege der B5 entstand so ein Gesamtkunstwerk, dessen Gestalter vom Berufsbereich Jugendliche ohne Ausbildungsplatz B5 kulinarisch versorgt wurden. 145

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147 Kuchen oder Karte? Partnerschule in Prag Ziel Schüler/-innen sind aktive Mitglieder des Schullebens Maßnahmen Eigenverantwortliches, selbstständiges aktives Handeln Zeit Modenschau Leitbild-Bezug Schüler/-innen Der 200. Geburtstag des Komponisten Franz Liszt, der dieses Jahr gefeiert wird, war das Motto der Modenschau für die Bekleidungstechnischen Assistentinnen und Assistenten der B5. Schnell war den Schüler/-innen klar, dass eine angemessene Präsentation ihrer von der Zeit der Romantik inspirierten Modelle auch entsprechender Accessoires bedurfte: Sie benötigten klassische Perücken für die Abschlussmodenschau. Um die Finanzierung bewältigen zu können, entwickelten die Schüler/-innen viel Eigenengagement und Kreativität. Gemeinsam wurde ein Pausenverkauf in der Reutersbrunnenstraße organisiert. Angeboten wurden neben diversen Kuchen, Pizzabroten und anderen Köstlichkeiten auch von den Schüler/-innen selbst kreierte Kunstkarten mit Präsentationszeichnungen der Liszt-Interpretationen. Die Rechnung ging am Ende auf: Der Modenschauauftritt wurde zum gefeierten Erfolg. V. Kuskova Ziel Internationalisierung Maßnahmen Austausch und Netzwerk Zeit Schuljahr 2010/2011 Leitbild-Bezug Unterricht, Schüler/-innen, Lehrer/-innen, Außenwirkung Unsere Partnerschule in Prag SPŠO und VOŠON hat uns zu ihrer Abschlussmodenschau eingeladen. Aufgrund der Kontaktpflege und des künftigen Schüleraustausches im Rahmen des Leonardo da Vinci-Projekts nahmen wir die Einladung sehr gerne an. So wurden die Modeschulen Nürnberg am durch Frau Schneider und Frau Kuskova bei der Fashion Show ReSTART in Prag vertreten. Die Schüler/-innen und Schüler der Entwurfsklassen präsentierten extravagante Modelle zum Thema recyclebare Materialien. Die kreative Material- und Formvielfalt wurde durch das ungewöhnliche Ambiente des Präsentationsortes im ehemaligen Klärwerk der Stadt, heute das Ekotechnische Museum, untermalt. Wir hoffen, dass auch wir unsere Prager Kollegen bei der nächsten großen Modenschau der B5 im Gemeinschaftshaus Langwasser begrüßen dürfen und wir mit ihnen weiterhin gemeinsame Projekte durchführen. Frau Schneider, Frau Kuskova Kunstkarten Beispiele 147

148 Schürzen für Catering und Modecafé Ziel Erstellen eines Lernträgers und dessen Präsentation in der Öffentlichkeit Maßnahmen 1. Anfertigen einer Schürze als Lernträger in Projektarbeit in den Klassen TN 10.1 und TAE Präsentation der Schürzen beim Catering im Rahmen der Modenschau bzw. im Modecafé am Tag der offenen Tür Zeit Modenschau: Modecafé: Leitbild-Bezug Durch fächerübergreifenden, zukunftsorientierten Unterricht und Transparenz der Unterrichtsziele werden den Schüler/-innen Zusammenhänge vermittelt. Die Schule nutzt ihre Gestaltungsräume in der Öffentlichkeit, um ihr Profil nach außen sichtbar zu machen. Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Das Selbstbewusstsein, die Eigenverantwortung und der respektvolle Umgang der Schüler/-innen miteinander werden gestärkt. nicht nur im wörtlichen Sinne, sondern auch die Figurine wurde dem Plakatentwurf entsprechend umgesetzt. Die Modeschneider/-innen hatten bei ihrem Thema Silverfactory den Künstler Andy Warhol vor Augen und als Schürzenmotiv ganz in seinem Stil vielfarbige Tassen aufgedruckt. Das Modecafé war von der TN 10.1 so aufwendig geschmückt wie noch nie und wurde nicht nur von den Gästen, sondern auch von Mitschüler/-innen und Lehrer/-innen sehr bewundert und gelobt. Die Herstellung dieser Schürzen erfordert in beiden Klassen die enge Zusammenarbeit der Lehrer/-innen in folgenden Fächern: Darstellungstechnik, Gestaltung und Konstruktion sowie Fertigungstechnik. Mit Hilfe eines Laufzettels werden auch noch die Fächer Fachtheorie, Fachrechnen und Maschinenkunde mit einbezogen, um sich mit Material, Pflege, Stichtypen, Nähten Maschineneinsatz und Materialverbrauch zu beschäftigen. Wie jedes Jahr durften die Schüler/-innen nach der Präsentation der Schürze diese zur Erinnerung mit nach Hause nehmen. Sicherlich haben sie sich sehr darüber gefreut, denn dieses Mal waren beide Projekte besonders gut gelungen A. Stendebach, W. Wimmer Ein fester Bestandteil der Projektarbeit des Berufsbereichs Textil und Bekleidung stellen alle zwei Jahre die große Modenschau der Fachschule für Bekleidungstechnik und der Berufsfachschulen für Bekleidung bzw. Bekleidungstechnische Assistenten im Gemeindezentrum Langwasser sowie der Tag der offenen Tür an der Beruflichen Schule - Direktorat 5 - dar. Um für die Gäste den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, wurden diese bei beiden Terminen mit Getränken und kleinen Speisen versorgt. Diese Aufgabe wurde jeweils zwei 10. Klassen unter der Verantwortung von Frau Stendebach mit Unterstützung von Herrn Wimmer übertragen. Bei der Modenschau in Langwasser lud die Fashion-Bar der Klasse TAE 10 (Änderungsschneider) zu Erfrischungen und Brezen ein. Das Modecafé am Tag der offenen Tür unter dem Motto Silverfactory war Aufgabe der Klasse TN 10.1 (Modeschneider). Für diesen Anlass fertigten diese beiden Klassen für sich und ihre Lehrkräfte zum Motto passende Schürzen. Bei den Änderungsschneider/-innen wurde das diesjährige Motto der Modenschau watchwonder-wear sogar auf die Schürze übertragen, PORTFOLIO 2010/

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150 Fortbildung im Herrenschnitt Ziel Vielfältigkeit der Modeschulen im Bereich Schnitterstellung ausbauen Maßnahmen Herrenschnittkurs über die Handwerkskammer, besucht von Lehrkräften und Schüler/-innen der Fachschule für Bekleidung bzw. der Bekleidungstechnischen Assistenten Zeit , Leitbild-Bezug Bei den Schüler/-innen wird eine positive Einstellung zum Beruf gefördert, ebenso werden ihnen berufliche Perspektiven aufgezeigt. Die Lehrer/-innen bilden sich regelmäßig fachlich und pädagogisch fort. Im vergangenen Winter traf man sich in den Räumen der B5 in der Reutersbrunnenstraße, um sich die Grundkenntnisse der Schnitterstellung für Herren anzueignen. Angeboten wurde dieser Kurs von Frau Riederer über die Handwerkskammer Nürnberg. Frau Riederer betreibt ein eigenes Atelier in dem sie sich auf Herrenmode spezialisiert hat. An drei Samstagen bzw. Sonntagen beschäftigten wir uns mit dem Erstellen von Herrenschnitten für verschiedene Sakkos, Kurzmäntel, Westen und Hosen. Wir stellten fest, dass es viele Gemeinsamkeiten mit dem Erstellen von Damenschnitte gibt, aber noch viel mehr Unterschiede. Die erworbenen Kenntnisse fanden dann direkt Verwendung in der Schnitterstellung der Herrenmodelle für die Modenschau watch-wonder-wear. Katja Weber PORTFOLIO 2010/

151 Dienstreise zum Stoffeinkauf nach Unterhaching Ziel Beschaffung der stofflichen Highlights für die Modenschau watch-wonder-wear Maßnahmen Stoffeinkauf bei der Firma Schalt in Unterhaching Zeit Leitbild-Bezug Schonender, verantwortungsbewusster und zukunftsorientierter Umgang mit Ressourcen (Arbeitsmaterialien, Arbeitskraft, Experten, Lehr- und Lernmitteln, Ausstattung ) In der Vergangenheit war dieser Stoffeinkauf zusammen mit den Schüler/-innen der Fachschule getätigt worden. Soweit wir wussten, beliefen sich die Kosten für den dafür nötigen Bus auf circa 800,-, die von der Stadt Nürnberg übernommen worden waren. Auch das war einer der Gründe, weshalb diesmal nur die Lehrkräfte mit ihren privaten PKWs fahren wollten. So haben wir sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und für die Stadt Nürnberg viel Geld gespart. Die Notwendigkeit unserer Dienstfahrt hatten wir also sehr gründlich überlegt und baten daher um die Genehmigung, die wir nach einer ausführlichen schriftlichen Begründung dann auch erhalten haben. Am 27. Oktober 2010 fuhren Frau Kuskova, Frau Dressler und Frau Katja Weber nach Unterhaching. Die Firma Schalt bietet eine sehr große Auswahl an unterschiedlichsten Stoffen zu sehr günstigen Preisen, da die Materialien als Restposten von namhaften Herstellern übernommen werden. Um eine adäquate Ausstattung der Modenschau der Fachschule für Bekleidungstechnik und der Schulkollektion der Berufsfachschule für Bekleidung zu gewährleisten, war es notwendig, verschiedenste Textilien bereitzustellen. Da wir um die angespannte Haushaltslage der städtischen Kassen wussten, hatten wir viele verschiedene günstige Quellen recherchiert und genutzt, um normale Stoffe in Baumwoll- und Wollqualitäten einzukaufen. Was jetzt noch fehlte, waren die stofflichen Highlights, die die Hingucker dieser Modenschau ausmachen sollten. Deshalb mussten wir vor Ort in den Hallen der Firma Schalt auf die Suche danach gehen, da die Firma aufgrund ihrer riesigen Auswahl, die sich noch dazu ständig ändert, nicht über einen Katalog oder einen Vertreter verfügt. Die Mengen, die wir einkauften, waren pro einzelnen Stoff nicht sehr groß, es war die Vielfalt, die wir heraussuchen mussten. Wir konnten die Stoffe mitnehmen und aufgrund des relativ geringen Volumens, in unseren zwei Kombis transportieren. Natürlich hätten wir die Ware auch mit einer Spedition liefern lassen können, das hätte aber nach unserer Einschätzung wesentlich höhere Kosten verursacht, als mit zwei privaten PKWs nur die Fahrtkosten abzurechnen. Und mit einem PKW mussten wir zum Aussuchen der Stoffe sowieso zur Firma Schalt fahren. Abschließend möchten wir noch anmerken, dass wir mit sehr viel persönlichem Engagement versuchen, unseren Schüler/-innen eine gute Ausbildung zu bieten und das mit möglichst geringen Kosten für die Stadt Nürnberg. Allerdings brauchen wir für die Ausbildung natürlich die notwendigen Materialien. Von der Qualität unserer Ergebnisse und dem erfolgreichen Stoffeinkauf konnten sich alle überzeugen, die unsere Modenschau watch-wonder-wear im Gemeinschaftshaus Langwasser am gesehen haben. Katja Weber 151

152 Besuch aus Schottland Leitbild-Bezug Lehrkräfte und Schüler/-innen erhalten die Möglichkeit in ihrem Beruf internationale Erfahrungen zu sammeln. Im Rahmen des Projekts New Identities absolvierten zum ersten Mal drei Schülerinnen und ein Schüler des North Glasgow College ein berufsbezogenes Praktikum an den Modeschulen Nürnberg. Zwei Wochen nahmen sie am Unterricht teil, der von den Vorbereitungen für die Modenschau watchwonder-wear geprägt war. Außerdem zeigten ihre Buddies ihnen die architektonischen Sehenswürdigkeiten in Nürnberg und sie lernten Albrecht Dürer kennen. Stuart erhielt a chance of a lifetime, als er einen erkrankten Schüler auf dem Catwalk ersetzen konnte, denn das North Glasgow College stellt nur Damenoberbekleidung her auf dem Laufsteg gibt es da keinen Platz für Männer. Nach einer Woche verstärkten die Lehrerinnen Sandra Thomson und Nancy Paxton die schottische Delegation. Auch sie absolvierten ein berufsbezogenes Leonardo da Vinci Praktikum, allerdings im VETPRO Bereich, das ist eine Fortbildung für Fachleute der beruflichen Bildung. Bei einer Betriebserkundung von Création Gross ging uns Nancy Paxton beinahe verloren, denn sie war durch den Anblick der vielfältigen Nähautomaten vollständig entrückt. Auch die Schüler/-innen waren von ihrem ersten Praxiskontakt mit der Bekleidungsindustrie tief beeindruckt und klagten besonders über den Ärmeleinnähautomaten, der 2,4 Minuten benötigt: I need 12 hours to set in a sleeve properly. Sie waren sich schnell einig, dass die industrielle Ausbildung, die die Schüler/-innen an den Modeschulen Nürnberg absolvieren ein fachlicher Zugewinn für die Schüler/-innen des North Glasgow College ist und vereinbarten, an Konzepten zu arbeiten. Mehr Info findet sich auf dem Blog des Leonardo Projekts fashionheritage.wordpress.com PORTFOLIO 2010/

153 Studienfahrt nach Berlin vom Auf Einladung der Partei Die Linken und des Abgeordneten Harald Weinberg durften Schüler/- innen und Lehrer/-innen aus den Berufsbereichen Körperpflege und Textil/Bekleidung an einer politischen Studienreise in die Bundeshauptstadt Berlin teilnehmen. Auf der Tagesordnung standen eine Besichtigung des Plenarsaales, ein Besuch des Reichstagsgebäudes sowie eine Stadtrundfahrt durch die interessantesten Gegenden Berlins. Sehr lehrreich war auch das Seminar in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenberg- Gedenkstätte), das sich mit Widerstandskämpfern aus allen Gesellschaftsschichten befasste. Es wurde somit das Interesse für das zeitgenössische, politische, wirtschaftliche und kulturelle Treiben vor Ort geweckt und ermöglichte uns einen Einblick in unsere Hauptstadt, mit all ihren alten und neuen Seiten. Die B5 sagt Danke! V. Kantzoura 153

154 Teamtag Ziel Kennenlernen und Erlernen verschiedener Lernund Arbeitsmethoden, um das Lernen und Arbeiten während der Berufsausbildung einfacher und effektiver zu gestalten. Einübung von Teamarbeit. Maßnahmen Durchführung eines Team- und Methodentags in den 10. Klassen Zeit (TAE 10) und (TN 10.1) Leitbild-Bezug Unterricht: Die Unterrichtsmethoden und inhalte vermitteln den Schüler/-innen die Schlüsselqualifikationen Fachkompetenz, Sozialkompetenz, Methodenkompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Schüler/-innen: Die Schüler/-innen werden fundiert und ganzheitlich orientiert unterrichtet. Zu Beginn des Schuljahres fand in den Klassen TN 10.1 und TAE 10 jeweils unter der Leitung von Frau Stendebach und Herrn Wimmer der Team- und Methodentag für die 10. Klassen statt. Ziel dieses Tages war es, verschiedene Lern- und Arbeitsmethoden kennenzulernen, um das Lernen und Arbeiten während der Berufsausbildung einfacher und effektiver zu gestalten. Durch vereinzelte Aufgaben, die im Team gelöst werden mussten, wurde darüber hinaus die Klassengemeinschaft gestärkt und Teamfähigkeit als immer mehr geforderte Schlüsselqualifikation herausgebildet. Nach einem gesunden Frühstück als gelungener Einstieg in den Tag wurden durch einen Test die unterschiedlichen Lerntypen der Schüler/-innen bestimmt. Sie erkannten, dass ihre Lerneffektivität gesteigert werden kann, indem der jeweils bevorzugte Wahrnehmungskanal (optisch/visueller, auditiver, haptischer, kognitiver) angesprochen wird. Hieran folgte ein kurzes Referat über Aufbau und Funktion des Gehirns sowie den Verlauf der Lernund Vergessenskurve mit einiger Hintergrundinformation aus der Lernforschung, dem sich Informationen zur Visualisierung im Allgemeinen und zum Mind-Mapping im Speziellen anschloss. Mit diesem Wissen versehen, erarbeiteten die Schüler/-innen mittels vorbereiteter Texte im Rahmen eines Gruppenpuzzles Lerntipps für die einzelnen Lerntypen bzw. vor dem Hintergrund von Lern- PORTFOLIO 2010/

155 hemmungen. Neben dem Einüben von Präsentation und Visualisierung konnten die Schüler/-innen sich so gezielte Ratschläge zur Verbesserung ihrer Lerntechnik erarbeiten. Nach der Mittagspause lernten die Schüler/-innen Hannes kennen, der `ne Frau und zwei Kinder hat und in einer Knopffabrik arbeitet. Leider wurde Hannes von seinem Chef so gefordert, dass er schlussendlich keine Aufgabe mehr übernehmen konnte. Bei diesem Bewegungsspiel war v. a. die Körperkoordination gefragt. Manche Schüler/-in stellte spätestens prustend seine/ihre Bemühungen ein, als Hannes die Armaturen mit seinem Po bedienen musste. Die nächste Herausforderung bestand nach der Einteilung neuer Gruppen in der sogenannten Sechseck-Übung. Die Gruppenmitglieder sitzen an einem Tisch. Hier befindet sich für jedes Gruppenmitglied ein Umschlag. In der Mitte liegt außerdem ein Blatt Papier als Ablagefläche. Ziel der Übung ist es, aus den Teilen, die sich in den Umschlägen befinden, ein vollständiges Sechseck zu erstellen. Alle Sechsecke müssen die gleiche Größe haben.erschwert wird das Ganze durch folgende Spielregeln: Keiner darf sprechen oder sonstige Signale geben. Jeder darf Teilstücke, die er anderen zur Verfügung stellen will, auf das Blatt in der Mitte legen. Jeder darf Teilstücke aus der Mitte nehmen, aber niemand darf in der Mitte Teile zusammenlegen. Niemand darf in die Figuren anderer Mitglieder eingreifen. Neben Kombinationsgeschick und 2D-Vorstellungsvermögen wurde hier auch Disziplin trainiert, da es immer wieder schwer fiel, nicht mit den Mitspielern zu kommunizieren. Im Anschluss mussten sich die einzelnen Gruppen Platz in der kleinsten Hütte sichern. In Viereroder Fünfergruppen bestand die Aufgabe darin, auf einem Stück Zeitung so Platz zu finden, dass kein Körperteil mehr den Boden außerhalb der Zeitung berührt. Die an sich einfach klingende Aufgabenstellung erschwerte sich, als man nach jeder Runde das zur Verfügung stehende Zeitungsblatt halbierte. Neben einer guten Balance waren hier wenig Scheu vor Körperkontakt und v. a. Vertrauen in die Gruppe gefragt. Die letzte Gruppenaktion bildete der Große Eierfall. Aufgabe war es, ein rohes Ei so zu verpacken, dass es einen Sturz aus ca. 3 m heil übersteht. An Material standen 20 Strohhalme sowie eine Rolle Tesafilm zur Verfügung. Jede Gruppe musste sich neben einer ausgefeilten Statik auch einen kreativen Namen für ihre Konstruktion einfallen lassen. Nach ca. 30 Minuten Konstruktionszeit musste jede Gruppe auch die Tauglichkeit ihres Entwurfs unter Beweis stellen, indem sie ihr Ei aus vereinbarter Höhe fallen ließen. Wenige Konstruktionen erwiesen sich als außerordentlich stabil, andere widerstanden zwar dem ersten Aufprall, federten dann aber nach oben, um beim neuerlichen Aufschlag zu Bruch zu gehen. Mit einer kurzen Reflexion in Form eines Blitzlichts nahm der Methodentag sein Ende. Die Resonanz der Teilnehmer war überwiegend positiv, meist mit der Bitte, so eine Veranstaltung doch öfter anzubieten. W. Wimmer / A. Stendebach 155

156 Workshop zur Textilkennzeichnung Ziel Sicherstellen der richtigen Etikettierung unserer Produkte Maßnahmen Internetgestützter Workshop zum Thema neue Bestimmungen der Textilkennzeichnung Zeit Februar bis April 2011 Leitbild-Bezug Die Lehrer/-innen bilden sich regelmäßig fachlich und pädagogisch fort. Die Auftaktveranstaltung fand am 16. Februar 2011 im Computerraum des Berufsbereiches Textil/ Bekleidung in der Reutersbrunnenstraße statt. Hier bekamen die interessierten Lehrkräfte die nötigen Instruktionen um später selbstständig (auch von Zuhause aus) die einzelnen Module, wie z.b. Waschen, Trocknen, Bügeln oder professionelle Pflege zu bearbeiten. Bis zum 20. April 2011 sollten dann die Teilnehmerinnen ihr Feedback geben, wie sie mit dieser Form des Lernens und dem Workshop insgesamt zurecht gekommen sind. Angeboten wurde dieser Workshop von Frau Marie Bauer, die im Rahmen ihrer Diplomarbeit diese Schulung ausgearbeitet hat und die Ergebnisse dafür verwendete. Katja Weber PORTFOLIO 2010/

157 Besuch des Staatlichen Textil- und Industriemuseums (tim) in Augsburg Am fuhren die Klassen TAE 11 und TN 10.1 mit Frau Stendebach und Herrn Wimmer nach Augsburg zum Textil- und Industriemuseum. Das Museum befindet sich in der ehemaligen Augsburger Kammgarn-Spinnerei (AKS), die 1836 vom Nürnberger Kaufmann Johann A. F. Merz gegründet wurde. Eineinhalb Jahrhunderte prägte die Spinnerei die Augsburger Industrielandschaft, bis sie im Jahr 2002 der Globalisierung ihren Tribut zollen musste und für immer ihre Pforten schloss. Mit dem Zug fuhren die zwei Klassen von Nürnberg nach Augsburg, dort vom Bahnhof mit der Tram direkt zum tim. Hier wurden die 40 Schüler/-innen in zwei Gruppen aufgeteilt, die von je einer Museumsführerin betreut wurden. Auch in die Zukunft der textilen Welt richtet das Museum seinen Blick. In der Hightech-Abteilung dreht sich alles um modernste Anwendungsbereiche. Von intelligenter Kleidung über den künstlichen Muskel bis hin zu Produkten aus Carbonfasern. Beeindruckend war auch die Sonderausstellung Reiz & Scham Kleider, Körper und Dessous. Im ersten Ausstellungsteil drehte sich alles um das Thema Kleider und Körper. Die Schüler/-innen konnten bestaunen, welche Partien des weiblichen Körpers in den vergangenen 150 Jahren gezeigt werden durften und welche nicht. Im zweiten Teil der Sonderausstellung spielten Dessous die Hauptrolle. Denn auch das Darunter hat sich im Laufe der Zeit erheblich gewandelt. Nach der Zeitreise im Museum blieb noch genug Zeit, durch die historische Augsburger Innenstadt zu flanieren, um dann am späten Nachmittag wieder die Rückreise anzutreten. Sie begaben sich auf eine fachlich hochinteressante Reise durch die Themengebiete Mensch Maschine Muster Mode, von 1600 bis heute. Die Schüler/-innen erfuhren von Menschen, deren Leben durch das Industriezeitalter radikal verändert wurde. Sie lernten die bewegende Geschichte von Arbeiterinnen und Arbeitern kennen. In den renovierten Produktionshallen der Augsburger Kammgarn-Spinnerei ist die Museumsfabrik des tim eingerichtet. Der Zutritt war nur mit Gehörschutz gestattet, da v. a. die historischen Webstühle die beispielsweise Handtücher, Geschirrtücher und Jacquardgewebe produzieren, unerträglich laut sind. Die Schüler/-innen erhielten so bleibende Eindrücke vom harten Alltag in einer Maschinenhalle der Industrialisierung. Zum Fühlen und Anfassen waren Schafwolle, Rohware und die Stoffe sowie alte Arbeitsgeräte wie die Handspindel und der spätere Wagenspinner. Die Schüler/-innen durften selbst herausfinden, wie interessant und schwierig es ist, mit einer Karde Wolle zu kämmen oder mit einer Handspindel einen Faden zu spinnen. Highlight für künftige Designer war sicher die einzigartige Musterbuchsammlung der Neuen Augsburger Kattunfabrik. Sie spiegelt über 200 Jahre Design und Mode Made in Augsburg wieder. Daneben umfasst das Museum eine Textilkundesammlung: Vom Biedermeier- und Charleston- zum Strenesse-Kleid, von Hotpants und Schlaghosen bis hin zu Designer-, Abend- und Cocktailkleidern. 157

158 Berufsbezogenes Paktikum für alle Lehrkräfte in Glasgow 2011 Leitbild-Bezug Lehrkräfte und Schüler/-innen erhalten die Möglichkeit in ihrem Beruf internationale Erfahrungen zu sammeln. Lehrer/innen: Die Lehrer/-innen sind Vorbild und gestalten das Schulleben durch eine positive Einstellung zur Berufs- und Arbeitswelt. Die Lehrer/-innen bilden sich regelmäßig fachlich und pädagogisch fort. Bereits zum zweiten Mal fand im Rahmen des Leonardo da Vinci-VETPRO-Programms eine Entsendung von Lehrkräften der Modeschulen Nürnberg statt. Dieses Mal ging es nach Schottland an die Partnerschule der B 5, das North Glasgow College. Das Ziel war, einen Einblick in die Arbeitsweise des North Glasgow College zu finden, um ein Curriculum zu erarbeiten, auf dessen Grundlage die weitere Zusammenarbeit der Partnerschulen erfolgen kann. Auch wurden die Beziehungen zu den Partnern vor Ort durch Besuche vertieft. Mehr Info findet sich auf dem Blog des Leonardo Projekts fashionheritage.wordpress.com PORTFOLIO 2010/

159 Technikerklasse zu Besuch bei via appia Leitbild-Bezug Lehrkräfte und Schüler/-innen erhalten die Möglichkeit in ihrem Beruf internationale Erfahrungen zu sammeln. Lehrer/innen: Die Lehrer/-innen sind Vorbild und gestalten das Schulleben durch eine positive Einstellung zur Berufs- und Arbeitswelt. Die Lehrer/-innen bilden sich regelmäßig fachlich und pädagogisch fort. Nach der schriftlichen Staatsprüfung streckten die Technikerinnen unter Leitung von Frau Kantzoura und Frau Denker ihre Fühler aus, um die Kontakte zur Bekleidungsindustrie zu intensivieren. Herr Enzingmüller von via appia in Erlangen hatte eingeladen. Zunächst sagte er in seiner präzise vorbereiten Einleitung, habe er gar nicht gewusst, dass es in Nürnberg eine Modeschule gäbe. Dann hatte er aber festgestellt, dass zwei Technikerinnen und eine Bekleidungstechnische Assistentin Absolventinnen der Modeschulen Nürnberg waren. Genau diese ehemaligen Absolventinnen waren es dann auch, die eben aus China zurückgekehrt hands-on Einblicke in die Tätigkeitsbereiche ermöglichten, die unsere Schülerinnen anstreben. Außerdem bestätigten sie das Ausbildungskonzept der Technikerklasse, das sie umfassend auf die Aufgaben in der Industrie vorbereitet hatte. 159

160 CorelDraw-Workshop Workshop Stricken Ziel Erweiterung der fachlichen Qualifikation der Lehrkräfte Maßnahmen Schulinterne Lehrerfortbildung Zeit Schuljahr 2010/2011 Leitbild-Bezug Das Kollegium arbeitet eigenverantwortlich. Das beinhaltet den fachlichen und pädagogischen Austausch auch im Rahmen schulinterner Lehrerfortbildungen und die gemeinsame Planung von Unterrichtskonzepten sowie die Offenheit für Neuerungen. Nach dem Erfolg des Workshops im Jahr 2009 wurde dieses Jahr die zweite Staffel des CorelDraw-Workshops mit erweiterten Themen und Wunschinhalten des Kollegiums gestartet. Unsere internen Mentorinnen Heike Dressler, Ulla Schlums-Linnenkohl und Vera Kuskova boten jeweils 4 Einheiten mit folgenden Schwerpunkten an: 1. Bemaßung Erstellung von Schnittkonstruktionsunterlagen Einfügen von farbigen Modelllinien 2. Bearbeitung und Vertiefung der Gestaltung von Arbeitsblättern 3. Technische Zeichnung einer Facharbeitsjacke Modezeichnung Anhand einer mitgelieferten Beispieldatei konnten die Kolleginnen erkennen, dass mit Hilfe der Grafikdesign-Software CorelDraw nicht nur technische Zeichnungen, sondern auch Darstellungen von Schnitt- und Modezeichnungen erstellt werden können. Da die Mentorinnen alle Inhalte thematisch aufeinander aufgebaut hatten, waren die technischen Zusammenhänge für die Teilnehmerinnen klar und gut verständlich. Mit den erworbenen Kenntnissen werden künftig die Unterrichtsvorbereitungen an die neuen Medien und Unterrichtsmethoden angepasst. Dressler, Schlums-Linnenkohl, Kuskova Ziel Handwerkliche Fähigkeiten auffrischen bzw. erster Selbstversuch, Förderung der Kreativität, neue Techniken kennen lernen Maßnahmen Stricken Zeit Während des Einstiegs in das Thema Maschenwaren bei den Bekleidungstechnischen Assistent/-innen musste ich feststellen, dass ein Teil der Klasse das letzte Mal beim Besuch der Grundschule gestrickt hatte oder sich nicht mehr daran erinnern konnte. So war auch nicht weiter verwunderlich, dass die Schüler/-innen nicht einmal wussten, dass man zwischen rechten und linken Maschen unterscheidet. Auch hatten einige Fragen zu bestimmten Techniken, wie z. B. Zopfmuster oder optisch ansprechenden Anschlägen. Daraufhin schlug eine Schülerin vor, wir könnten doch einmal hier im Unterricht stricken. Die anderen Schüler/-innen waren sofort einverstanden und unter der Bedingung, dass sich jeder/jede selbst um Faden und Stricknadeln kümmert, stimmte ich dem Vorschlag zu. Stricken ist eines meiner Hobbys und somit dachte ich, dass ich vielleicht den einen oder anderen Stricktipp geben könnte. Ich war allerdings mehr als überrascht, dass ganz viele Schüler/-innen noch nie Stricknadeln in der Hand hatten. Entsprechend schwer taten sie sich, erst einmal das Anschlagen zu lernen. Andere wollten sich von mir erklären lassen, wie man Zopfmustern fertigt, die übrigen Schülerinnen hatten ihr eigenes Strickzeug dabei und nadelten vor sich hin und zeigten Verzweifelten die ersten Maschen. Für mich war es unheimlich anstrengend, weil ich von einer Schülerin zur nächsten sprang, aber es hat insgesamt, denke ich, allen sehr viel Spaß gemacht. Allerdings muss ich sagen, dass der beste Lehrling doch tatsächlich der einzige Schüler war. Er konnte ohne Vorkenntnisse nach einer kurzen Einführung sofort anschlagen und rechte Maschen stricken und das sogar noch ziemlich gleichmäßig. Hut ab, Ümit! A. Stendebach PORTFOLIO 2010/

161 161

162 Textilreiniger besuchen Firma Geiss GmbH Die Firma Geiss GmbH ist ein Recycler von Lösemitteln, die in der chemischen Reinigung eingesetzt werden. Die Firma verfügt über langjährige Erfahrung und über modernste Technik der Wiederaufbereitung von Chlorkohlenwasserstoffen. Neben der Belieferung mit Perchlorethylen, dem Kohlenwasserstofflösemittel ISOFIN TEX, Filterkartuschen sowie Sicherheitsgebinden mit entsprechenden Anschlusssystemen kümmert sich das Familienunternehmen aus Offingen auch um die Entsorgung und Wiederaufbereitung gebrauchter Lösemittel. Dabei garantiert die Richard Geiss GmbH als einziger europäischer Chlorkohlenwasserstoff-Aufbereiter einen rundum geschlossenen Recycling-Kreislauf. Die verunreinigte Ware wird im Destillationsverfahren aufbereitet und weist anschließend einen Reinheitsgrad von 99,95 % auf. Damit erreicht das Produkt die Qualität von Frischware und kann erneut eingesetzt werden. Im Labor können Lösemittel-Proben aus der Textilreinigung untersucht werden und bei KWL Lösemittel auch Flammpunktanalysen durchgeführt werden. Bei der anschließenden Betriebsführung sahen die Schüler/-innen die Destillationskolonnen, den Drehrohr-of en und das Labor. Dort wird die Destillation von Lösemittel im Kleinen getestet, um alle Parameter genau zu kennen, und die bestmöglichste Reinheit des destillierten Lösemittels zu erhalten. Nach einer kurzen Beschreibung der Firma und ihrer Firmenbereichen wurden den Auszubildenden anhand von praktischen Übungen die Bestimmung des ph-wertes und die Wirkungsweise von Emulgatoren verdeutlicht. Durch diese Besichtigung erkannten die Schüler die Notwwendigkeit für den sicheren Umgang mit Lösemittel und lösemittelhaltigen Abfällen, der auch in den Betrieben sehr wichtig ist. PORTFOLIO 2010/

163 DTV: Berufsschullehrertreffen am 16./ Nach der Begrüßung durch die Berufschullehrer der Stadt Köln stand die Besichtigung einer Teppichwäscherei und einer Lederreinigung auf dem Programm. In der Garant Teppichwäscherei GmbH konnten sich die Tagungsteilnehmer/-innen die Bearbeitung von Teppichen genau erklären lassen. Nach einer gründlichen Entfernung von losem Schmutz in einer Rüttelmaschine wurden die Teppiche mit Wasser und Seife durch eine rotierende Bürste von Hand vorgearbeitet. Nach einer Einwirkzeit erfolgte die Teppichewäsche auf einer neu angeschafften Teppichwaschmaschine, die zur Warenschonung sensorgesteuert war Nach dem Spülen mit Wasser wurden die Teppiche in einer Schleuder bis auf eine Restfeuchte von 10 bis 15 % entwässert. Anschließend erfolgt die Trocknung hängend in einem Trockenraum, in dem die angewärmte Luft durch ein Gebläse umgewälzt wird und gleichzeitig der Luft die Feuchtigkeit entzogen wird. Nach der Endkontrolle werden die Teppiche zum Ausliefern in Folie verpackt. In der danach besichtigten Lederreinigung Leder Dieter wurden die Besonderheiten der Lederreinigung gegenüber einer Reinigung von textiler Oberbekleidung erklärt. Die Rückfettung mit Lederfett ist dabei sehr wichtig. Auch in Bezug auf die Bügelarbeit gibt es Besonderheiten. Diese Lederreinigung bearbeitet auch Pelze, die besonders schonend in einer Läutertrommel mit Sägemehl gereinigt werden. In der Schütteltrommel werden dann die Pelze wieder von den Sägespänen befreit, um anschließend gebügelt zu werden. Bei diesem Arbeitsschritt richten sich die Pelzhaare wieder auf, und der Pelz wird flauschig. 163

164 PORTFOLIO 2010/ Am Nachmittag dieses ersten Tages wurden Arbeitsgruppen gebildet, um sich eingehender über die Lernfelder 10 und 11 auszutauschen, und Arbeitsmethoden zu entwickeln, um den Lernstoff bestmöglich aufzuarbeiten. Am 2. Tag stand die Besichtigung der Krankenhauswäscherei der Stadt Köln auf dem Programm. Nach Durchgang durch die Wäscherei erklärte der Wäschereileiter eingehend das neue System der Ausgabe von Arbeitskleidung an die Bediensteten, was über eine Checkkarte erfolgte. Der angeschlossene Computer ermittelte, welche Teile der Träger dieser Checkkarte benötigt: Hose, Kasak usw. in der entsprechenden Größe. Alles erfolgt über eingearbeitete Mikrochips. Die Rückgabe der schmutzigen Arbeitskleidung erfolgt auch wieder über das Auslesen des Mikrochips. In den Räumen der Berufsschule standen dann Vorträge über Identifikation und Rückverfolgbarkeit von Textilien auf dem Programm. Anschließend wurde das E-DryClean Programm aus dem europäischen Leonardo Projekt vorgestellt. Anschließend wurde wieder in Gruppen das Lernfeld weiter bearbeitet, und Erfahrungen aus dem Unterricht ausgetauscht.

165 Textilreiniger-Auszubildende der Berufsschule 5 Nürnberg besuchen die Altenpflege Messe Bügelvorführung bei der Firma Veit Mit heller Begeisterung besuchten wir, die TR10 der Berufsschule Nürnberg mit Frau Drechsler und Herrn Bittner am Mittwoch den die Altenpflege Messe in Nürnberg. Der Besuch der Altenpflege Messe mit unseren Besuchsschwerpunkt der Wäscherei-Technik und Hilfsmittel Hersteller in Halle 4 und 5 war ein lehrreiches und interessantes Erlebnis. Bei der Firma Kreussler informierten wir uns über das neue Lösemittel K4 sowie verschiedenste Detachiermittel. Herr Kreckel beantwortete alle unsere Fragen und bot uns an, in der Schule einen Detachier Wettbewerb mit seiner Hilfe abzuhalten. Wir freuen uns darauf sehr. Über modernste Techniken im Bereich des Bügelns und Hemdenfinishen wurden wir von der Firma Veit ausführlich beraten. Wir konnten auf Grund unserer Ausbildung bei der Vorführung des Hosen-Bügelns Mängel erkennen. Bei der Hemden-Puppe erkannten wir gegenüber anderen Geräten Vor- und Nachteile. Auf den Weg zur Firma Treysse stoppten wir an der tänzerischen Modenschau eines Berufsbekleidungsherstellers. Bei der Firma Treysse stand das Thema Nass- Reinigung im Vordergrund. Neueste Maschinen- Technologie und Reinigungsprozesse sowie die Besichtigung der Mangel fanden bei uns großen Anklang. Das Absowash System mit der Herr Freitag (Geschäftsführer der Firma Multimatic) erklärte uns Ausgabesysteme. Einsparung von Wasser, Energie und Hilfsmitteln war beeindruckend. Intelligente Lösungen für die Lagerung und Ausgabe von Mietberufskleidung erklärte uns die Firma Multimatic. Bei der Firma Seitz fanden wir den Geruchsabsorber interessant. Interessant waren für uns auch die Stände der anderen Maschinenenhersteller, bei denen wir Waschmaschinen, Mangeln, Faltmaschinen usw. ansehen konnten. Auch die Hilfsmittelhersteller haben wir auf ihren Ständen besucht, um Infomaterial über Waschmittel und Detachiermittel zu bekommen. Schwer beladen mit Informationsmaterial und Werbegeschenken verließen wir die Messe gegen 16 Uhr. Ein Herzliches Dankeschön an die Firmen, die uns diesen Besuch ermöglicht haben. TR 10 Frau Treysse von der Firma Treysse erklärt die Ipso Waschmaschine für die Nassreinigung. 165

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