Computer und virtuelle Festplatten erstellen und einen echten Rechner als VHD-Datei sichern.

Transkript

1 COMPUTER VHDs sind virtuelle Festplatten. Auf ihnen lassen sich einfach Daten speichern oder komplette virtuelle Computer installieren. VHDs können auch bootfähige Kopien echter Rechner enthalten. Dieser Artikel erklärt, wie Sie virtuelle Computer und virtuelle Festplatten erstellen und einen echten Rechner als VHD-Datei sichern. Windows Virtual PC Bevor Sie Windows Virtual PC herunterladen, sollten Sie überprüfen, ob Ihr Rechner alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt (kostenlos, Voraussetzungen Windows Virtual PC stellt die folgenden Anforderungen an Ihren Rechner. Betriebssystem: Windows Virtual PC funktioniert mit allen Versionen von Windows 7. Einzige Ausnahme: Unter Windows 7 Starter lässt sich Windows Virtual PC nicht installieren. Speicher: Sie brauchen 2 GByte Arbeitsspeicher und 20 MByte freien Festplattenspeicher. Prozessor: Ihr Rechner muss Hardware-unterstützte Virtualisierung beherrschen. Das ist ein erweiterter Befehlssatz des Hauptprozessors. Windows Virtual PC nutzt den Befehlssatz, um virtuell ausgeführte Betriebssysteme zu beschleunigen. Ob Ihr Prozessor tauglich ist, findet das Microsoft Hardware Virtualization Detection Tool 1.0 (HAV) heraus (kostenlos, com/download/en/details.aspx?id=592 und auf ). Starten Sie das Tool, setzen Sie ein Häkchen bei I accept the license terms und klicken Sie auf Next. Es prüft nun, ob der Hauptprozessor die Hardware-unterstützte Virtualisierung beherrscht, und gibt das Testergebnis aus. Wenn Sie ein blaues Ausrufezeichen und die Meldung This computer is configured with Erfolgsmeldung: Der Prozessor dieses Rechners bietet Hardware-gestützte Virtualisierung, eine Voraussetzung für Windows Virtual PC (Bild A) Fehlermeldung: Dieser Rechner kann keine Hardware-gestützte Virtualisierung. Windows Virtual PC lässt sich nicht ausführen (Bild B) 78

2 COMPUTER So geht s: Disk2VHD 1.63 Laden Sie Windows Virtual PC herunter. Rufen Sie auf, geben Sie in das Suchfeld Windows.Virtual.PC ein und drücken Sie die Eingabetaste. In der Ergebnisliste klicken Sie auf Windows Virtual PC. Wenn Sie einen 64-Bit-Prozessor haben, dann wählen Sie das Paket Windows 6.1-KB x64-RefreshPkg.msu. In allen anderen Fällen verwenden Sie Windows 6.1-KB x86-RefreshPkg.msu. Bevor Sie den Download starten, müssen Sie Ihre Windows-Installation auf Gültigkeit prüfen lassen. Starten Sie dann die Installation. Windows Virtual PC ist ein Update für Windows 7. Bestätigen Sie daher die Meldung Möchten Sie das folgende Windows-Soft- Disk2VHD 1.63 erstellt ein Abbild der Festplatte als VHD-Datei. Sie lässt sich als virtueller Computer booten (kostenlos, de-de/sysinternals/ee und auf ). Disk2VHD erstellt Abbilder vom laufenden System. VHD erstellen: Wählen Sie in Disk2VHD 1.63 die Partitionen aus, die in die VHD-Datei kopiert werden sollen. Wählen Sie zudem die Partition mit dem Zusatz System-reserviert aus, damit die VHD-Datei später als virtueller PC bootet. Legen Sie unter VHD File name Namen und Speicherort für die VHD-Datei fest. Wählen Sie eine Partition als Speicherziel, die nicht in die VHD-Datei kopiert wird und die genug Platz bietet. Starten Sie den Kopiervorgang mit Create (Bild C). VHD booten: Erstellen Sie einen neuen virtuellen PC. Legen Sie, wie im Abschnitt Erstellen und konfigurieren auf Seite 80 beschrieben, Namen, Arbeitsspeichergröße und Netzwerkzugriff fest. Erstellen Sie keine neue virtuelle Festplatte. Wählen Sie stattdessen Eine vorhandene virtuelle Festplatte verwenden. Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die VHD-Datei, die Sie mit Disk2VHD erstellt haben. Klicken Sie auf Öffhardware-assisted virtualization sehen, dann beherrscht Ihr Rechner Hardware-unterstützte Virtualisierung (Bild A). Inhalt Windows Virtual PC Voraussetzungen S.78 Installation S.79 Start S.80 Virtuelle Computer Erstellen und konfigurieren S.80 Betriebssystem installieren S.80 Virtuellen Computer klonen S.81 Virtuelle Festplatten Erstellen S.81 Virtuelle Festplatten verwenden S.83 Virtuelle Festplatten klonen S.83 So geht s: Disk2VHD 1.63 S.79 Software-Übersicht S.80 Lösung 1: Internetzugriff S.81 Lösung 2: Integrationsfeatures S.82 Lösung 3: USB-Zugriff S.83 nen und Erstellen. Windows Virtual PC erstellt nun nur zwei Dateien im Ordner Virtuelle Computer und zwar die beiden Konfigurationsdateien mit den Endungen VMC und VMCX. Klicken Sie doppelt auf die VMCX-Datei, um den virtuellen Computer und somit das Abbild Ihres Rechners zu booten. Falls dagegen ein rotes X und die Meldung This computer does not have hardware-assisted virtualization erscheint, kann Ihr Prozessor keine Hardware-unterstützte Virtualisierung (Bild B). In diesem Fall lässt sich Windows Virtual PC zwar installieren, aber nicht nutzen. Installation Disk2VHD 1.63: Das Tool kopiert den gesamten Inhalt einer Festplatte in eine VHD- Datei. Diese lässt sich als virtueller Computer booten (Bild C) auf CD und DVD nur auf DVD 79

3 COMPUTER nutzernamen klicken. Der Windows-Explorer öffnet dann Ihr Benutzerverzeichnis. Wechseln Sie in das Virtuelle Computer: Im Ordner Virtuelle Computer des Benutzerverzeichnisses sammelt Windows Virtual PC die virtuellen Computer. Außerdem lassen sich nur hier neue virtuelle Computer erstellen (Bild D) Unterverzeichnis Virtuelle Computer. Einen neuen virtuellen wareupdate installieren?. Bestätigen Sie die Lizenzvereinbarung. Die Dateien werden kopiert. Starten Sie danach den Rechner neu. PC erstellen Sie, indem Sie in der Werk- zeugleiste des Windows-Explorers auf Virtuellen Computer erstellen klicken (Bild D). Diese Schaltfläche steht nur im Ordner Virtuelle Start Starten Sie Windows Virtual PC mit Start, Alle Programme, Windows Virtual PC, Windows Virtual PC. Das neue Verzeichnis Virtuelle Computer wird in Ihrem Benutzerverzeichnis angelegt und im Windows-Explorer geöffnet. In diesem Verzeichnis sind alle virtuellen Computer gespeichert. Über die Werkzeugleiste lassen sich neue virtuelle Computer erstellen. Computer zur Verfügung. Klicken Sie auf Virtuellen Computer erstellen. Geben Sie eine Bezeichnung für den virtuellen Computer ein. Ändern Sie den Speicherort nicht, auch wenn er in Windows Virtual PC irreführend bezeichnet ist: Der Unterordner Virtual Machines ist lediglich eine andere Bezeichnung für den Ordner Virtuelle Computer in Ihrem Benutzerverzeichnis (Bild E). Klicken Sie auf Weiter. Legen Sie die Größe des Arbeitsspeichers Virtuelle Computer fest. In der Regel reichen die vorgeschlagenen Hier lesen Sie, wie Sie virtuelle Computer erstellen und ein Betriebssystem installieren. Wie Sie virtuelle Festplatten erstellen, lesen Sie im Abschnitt Virtuelle Festplatten auf Seite MByte aus. Falls Ihr Rechner über mehr als 2 GByte physikalischen Arbeitsspeicher verfügt, weisen Sie dem virtuellen Computer ruhig 1024 MByte davon zu. Wenn der virtuelle Computer auf das Netzwerk oder Internet zugreifen soll, belassen Sie die Einstellung Erstellen und konfigurieren Virtuelle Computer sammelt Windows Virtual PC in einem Ordner Ihres Benutzerverzeichnisses. Sie erreichen es, indem Sie zuerst auf Start und dann rechts oben auf Ihren Be- Netzwerkverbindungen des Computers verwenden. Klicken Sie auf Weiter. Für den virtuellen Computer benötigen Sie eine virtuelle Festplatte. Wählen Sie Eine dynamisch erweiterbare virtuelle Festplatte erstellen. Ändern Sie Namen und Speicherort Software-Übersicht nicht. Klicken Sie auf Erstellen. Der Assistent erstellt drei Dateien im Verzeichnis Virtuelle Computer : Die VHD-Datei Programm Quelle Seite Disk2VHD 1.63 (Kopiert Festplatten in 79 ist die virtuelle Festplatte. Die beiden VMCund VMCX-Dateien enthalten Konfigurations- VHD-Dateien) nals/ee HAV Detection Tool 1.0 (Prüft den Rechner 78 details zum virtuellen Computer, etwa die Größe auf Hardware-unterstützte Virtualisierung) x?id=592 des Arbeitsspeichers und ob Netzwerkver- VHD Attach 2.01 (Erweitert das Kontextmenü von VHD-Dateien) bindungen des PCs genutzt werden sollen Windows Virtual PC (Virtualisierungssoftware) 78 Betriebssystem installieren Alle -Programme finden Sie auf Heft-CD und -DVD in der Rubrik Computer,. Wählen Sie die VMCX-Datei des virtuellen Computers aus, in dem Sie das Betriebssystem 80

4 COMPUTER Lösung 1: Internetzugriff installieren möchten. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf Einstellungen. Wählen Sie die Quelle für die Betriebssysteminstallation aus. Klicken Sie dazu links auf DVD-Laufwerk. Falls die Quelle eine echte CD oder DVD ist, legen Sie den Datenträger ein und klicken auf Auf ein physikalisches Laufwerk zugreifen. Wählen Sie das Laufwerk mit dem Installationsdatenträger aus. Falls der Installationsdatenträger als ISO- Datei vorliegt, wählen Sie Ein ISO-Abbild öffnen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen und wählen Sie die ISO-Datei aus. Speichern Sie die Einstellungen mit OK. Starten Sie den virtuellen Computer, indem Sie doppelt auf die VMCX-Datei klicken. Der virtuelle PC bootet. Die Installation des Betriebssystems startet. Folgen Sie den Anweisungen. In den meisten Fällen lässt sich Linux nicht in einem virtuellen Computer installieren. Sowohl Windows XP, Vista als auch 7 lassen sich hingegen problemlos installieren. Virtuellen Computer klonen Windows Virtual PC bietet keine Funktion, um einen virtuellen Computer direkt zu klonen. Es geht aber trotzdem und sogar recht leicht: Legen Sie einfach eine Kopie des virtuellen Computers in einem Unterverzeichnis ab. Klicken Sie dazu auf Start und dann rechts oben auf Ihren Benutzernamen. Öffnen Sie den Ordner Virtuelle Computer. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf Neuer Ordner. Geben Sie als Ordnernamen Klon ein und drücken Sie die Eingabetaste. Markieren Sie die drei Dateien des virtuellen Computers, von dem Sie eine Kopie anlegen möchten. Halten Sie [Strg] gedrückt und ziehen Sie die drei Dateien mit der linken Maustaste auf den Ordner Klon. Der Windows-Explorer erstellt dann eine Kopie der virtuellen Maschine. Ein virtueller Computer ist nicht viel mehr als eine virtuelle Festplatte. Das Betriebssystem, die Programme und alle Daten sind auf der virtuellen Festplatte gespeichert. Windows Virtu- Selbst wenn Sie dem virtuellen PC Netzwerkzugriff erlauben, kann das Betriebswahlliste hinter Adapter 1 bietet verschiedegen.wählen Sie links Netzwerk. Die Aussystem im virtuellen Computer manchmal ne Methoden für den Netzwerkzugriff. Unter nicht auf Netzwerk und Internet zugreifen. den ersten drei Standardadaptern fügt Windows Virtual PC die gefundenen Netzwerkschnittstellen hinzu. Wählen Sie die Schnittstelle, die mit Wenn Ihr Rechner mehrere Netzwerkkarten oder -Ports hat, dann nimmt Windows Virtual Ihrem Netzwerk und dem Internet verbunden PC immer die erste Netzwerkkarte oder den ersten Port, den es findet. Das muss aber nicht der schwindet das rote X auf dem Netzwerksymbol. ist. Klicken Sie auf OK. Kurz darauf ver- sein, mit dem Sie eine Verbindung zum Netzwerk aufgebaut haben. geklappt hat, erscheint unter Windows 7 der As- Eine Animation beginnt. Wenn die Verbindung Starten Sie den virtuellen Computer. Klicken sistent zum Einrichten des Netzwerks oder eine Sie auf Extras und wählen Sie Einstellun- Sprechblase mit einer Erfolgsmeldung. al PC simuliert einen virtuellen PC, in dem die virtuelle Festplatte steckt, und bootet das auf der virtuellen Festplatte installierte Betriebssystem. Nur die Größe des Arbeitsspeichers und andere Einstellungen werden in zusätzlichen kleinen Konfigurationsdateien gespeichert. Die virtuelle Festplatte selbst ist nur eine Datei. Windows Virtual PC verwendet für sie das VHD-Format. Erstellen Seit Windows 7 lassen sich virtuelle Festplatten nicht nur für virtuelle Computer verwenden, sondern auch als virtuelle Festplatten Name und Speicherort: Geben Sie hier eine Bezeichnung für den virtuellen Computer ein, ändern Sie aber nicht den Speicherort (Bild E) Virtuelle Festplatten auf CD und DVD nur auf DVD 81

5 COMPUTER Schritt 1: Erstellen Sie in der Datenträgerverwaltung Ihres echten Rechners eine neue virtuelle Festplatte. Diese wird dann automatisch als neuer Datenträger eingebunden. Der Datenträger muss noch initialisiert, partitioniert und formatiert werden (Bild F) Lösung 2: Integrationfeatures in realen Rechnern. Es lässt sich etwa eine virtuelle Festplatte erstellen, die sich sowohl in virtuellen Computern als auch im echten Rechner verwenden lässt. So können Sie zum Beispiel Dateien vom virtuellen Rechner auf den echten Rechner kopieren. Drücken Sie [Windows R] und geben Sie diskmgmt.msc ein. Klicken Sie auf OK. Bestätigen Sie die Nachfrage der Benutzerkontensteuerung mit Ja. Die Integrationsfeatures vereinfachen die ponenten installieren. Windows Virtual PC Bedienung virtueller Computer. Der Mauszeiger wird dann zum Beispiel nicht mehr im puter ein und die automatische Wiedergabe bindet eine virtuelle CD in den virtuellen Com- virtuellen Computer gefangen, sondern verhält sich wie bei jedem anderen Programm. Die Installation der Integrationskomponenten startet. Klicken Sie auf setup.exe ausführen. startet. Folgen Sie den Anweisungen. Sobald Starten Sie zunächst den virtuellen Computer. der Vorgang beendet ist, starten Sie den virtuellen Computer neu. Klicken Sie dann auf Extras, Integrationskom- Klicken Sie auf Aktion, Virtuelle Festplatte erstellen, um einen neuen, virtuellen Datenträger anzulegen. Wählen Sie einen Speicherort für die virtuelle Festplatte aus: Klicken Sie auf Durchsuchen. Wählen Sie ein Verzeichnis aus und geben Sie als Dateiname eine Bezeichnung für die virtuelle Festplatte ein. Klicken Sie auf Speichern. Als Format der virtuellen Festplatte wählen Sie Dynamisch erweiterbar. Die Größe der virtuellen Festplatte wächst dann mit der gespeicherten Datenmenge. Auch die VHD- Datei ist nur knapp größer als die gespeicherte Datenmenge. Legen Sie aber dennoch eine Startgröße fest. Geben Sie dazu in das Feld Größe der virtuellen Festplatte 8 ein und wählen Sie GB aus. Klicken Sie auf OK. Die virtuelle Festplatte taucht nun als neuer Datenträger in der Datenträgerverwaltung auf (Bild F). Sie verhält sich wie eine normale Festplatte. Der Datenträger muss also initialisiert, partitioniert und formatiert werden. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die graue Schaltfläche vor dem Partitionslayout und wählen Sie Datenträgerinitialisierung (Bild G). Stellen Sie sicher, dass der Datenträger in der Auswahlliste angehakt und als Partitionsstil MBR (Master Boot Record) ausgewählt ist. Klicken Sie auf OK. Die Initialisierung dauert nur einen Augenblick. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste in das Partitionslayout der virtuellen Festplatte und wählen Sie Neues einfaches Volume aus. Klicken Sie auf Weiter und weisen Sie dem Volume den gesamten verfügbaren Speicherplatz zu. Klicken Sie auf Weiter. Wählen Sie einen Laufwerkbuchstaben aus und bestätigen Sie mit Weiter. Die Partition muss noch formatiert werden. Wählen Sie Dieses Volume mit folgenden Einstellungen formatieren. Als Zu verwendendes Dateisystem legen Sie NTFS fest (Bild H). Geben Sie eine Volumebezeichnung ein. Aktivieren Sie Schnellformatierung durch- 82

6 COMPUTER Schritt 2: Initialisieren Sie den virtuellen Datenträger. Klicken Sie dazu die graue Schaltfläche vor dem Partitionslayout mit der rechten Maustaste an (Bild G) führen. Klicken Sie auf Weiter, Fertig stellen. Die Partition wird erstellt und formatiert. Wie Sie einen realen Rechner in einen virtuellen PC umwandeln, steht im Kasten So geht s: Disk2VHD 1.63 auf Seite 79. hinzufügen wollen, und klicken Sie in der Werkzeugleiste auf Einstellungen. Wählen Sie links Festplatte 2. Aktivieren Sie rechts Datei für virtuelle Festplatte, klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die VHD-Datei aus. Klicken Sie auf OK. Starten Sie den virtuellen Computer. Schritt 3: Partitionieren und formatieren Sie die Festplatte am besten mit NTFS (Bild H) Virtuelle Festplatten verwenden Der Zugriff auf eine VHD-Datei und ihren Inhalt ist exklusiv. Das heißt: Es kann immer nur ein Betriebssystem zur selben Zeit die virtuelle Festplatte verwenden. Wenn Sie die virtuelle Festplatte nutzen wollen, müssen Sie sie einhängen und danach wieder aushängen. Bei einem realen PC erledigen Sie das Einund Aushängen ganz bequem mit VHD Attach 2.01 (kostenlos, attach). Das Tool fügt dem Kontextmenü einer VHD-Datei im Windows-Explorer zwei neue Einträge hinzu: Attach hängt die virtuelle Festplatte mit dem nächsten freien Buchstaben ins System ein, Detach trennt die Verbindung zu der virtuellen Festplatte wieder. Aus einem virtuellen Computer können Sie nicht einfach so auf die Partitionen des Hauptrechners zugreifen. Stattdessen nutzen Sie den Dialog Einstellungen des virtuellen Computers. Klicken Sie auf Start und rechts oben auf Ihren Benutzernamen. Öffnen Sie den Ordner Virtuelle Computer. Wählen Sie den virtuellen Computer aus, dem Sie die VHD-Datei Lösung 3: USB-Zugriff Der virtuelle Computer kann nicht auf USB- Im Menü des virtuellen Computers erscheint Geräte zugreifen? Dieser Trick hilft. dann das neue Untermenü USB. Es listet alle verfügbaren USB-Geräte auf. Klicken Sie auf das Wenn Sie im virtuellen Computer auf ein USB- USB-Gerät, das Sie dem virtuellen Computer zuordnen möchten. Kurz darauf steht das Gerät im Gerät wie einen USB-Stick zugreifen möchten, dann müssen Sie das Gerät zunächst an den virtuellen Computer binden. Installieren Sie dazu rechner steht das USB-Gerät dann nicht zur Ver- virtuellen Computer zur Verfügung. Dem Haupt- die Integrationsfeatures.Wie das geht, steht im fügung. Um das USB-Gerät wieder für den Kasten Lösung 2: Integrationsfeatures auf Hauptrechner freizugeben, klicken Sie den Eintrag des USB-Geräts erneut Seite 82. an. Virtuelle Festplatten klonen Das Klonen einer virtuellen Festplatte ist ganz simpel: Legen Sie einfach eine Kopie der VHD- Datei an. Da alle wichtigen Informationen und Weitere Infos alle Daten in der VHD-Datei gespeichert sind, lassen sich VHD-Dateien zum Beispiel auch archive/2009/01/12/natives-bootenvon-vhd.aspx problemlos auf andere Partitionen verschieben und mit Backup-Programmen sichern. Anleitung, wie sich Windows 7 Ultimate nativ aus einer VHD booten Mark Lubkowitz lässt computer@com-magazin.de auf CD und DVD nur auf DVD 83