Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule
|
|
- Rudolf Kruse
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Berufsfeldbezogenes Fachseminar - Zahlentheorie Lisa Laudan Prof. Dr. Jürg Kramer Wintersemester 2014/2015 Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule 1.1 Die natürlichen Zahlen in der Hochschule In der Hochschule gibt es verschiedene Möglichkeiten, die natürlichen Zahlen zu definieren. Wir definieren sie mit Hilfe von Axiomen, den sogenannten Peano-Axiomen, benannt nach G. Peano. Definition 1.1 (Peano-Axiome). Die Menge N der natürlichen Zahlen wird durch die folgenden Axiome charakterisiert: (i) Die Menge N ist nicht leer: Es gibt ein ausgezeichnetes Element 0 P N. (ii) Zu jedem n P N gibt es ein wohlbestimmtes Element n P N mit n n, das Element n heißt der (unmittelbare) Nachfolger von n, n wird der (unmittelbare) Vorgänger von n genannt. (iii) Es gibt kein Element n P N mit n 0. (iv) Besteht für zwei natürliche Zahlen n 1, n 2 P N die Gleichheit n 1 n 2, so folgt n 1 n 2, d.h. die Nachfolgerbildung induziert eine injektive Abbildung von N nach N. (v) Prinzip der vollständigen Induktion: Ist T eine Teilmenge von N mit der Eigenschaft, dass 0 P T gilt (Induktionsanfang) und dass mit t P T (Induktionsvoraussetzung) auch t P T (Induktionsschritt) ist, so muss T N gelten. Bemerkung. Wir legen die folgende Bezeichnung fest: 1 : 0, 2 : 1 0, 3 : 2 1 0,... Wir erhalten somit die Menge der natürlichen Zahlen als N t0, 1, 2, 3,...u. 1
2 Definition 1.2. Addition bzw. Multiplikation natürlicher Zahlen m, n werden wie folgt induktiv definiert. Addition: bzw. Multiplikation: n ` 0 : n n ` m : pn ` mq, n 0 : 0 n m : pn mq ` n. Lemma 1.1. Es seien n, m, p beliebige natürliche Zahlen. Dann gelten die folgenden Rechengesetze: Assoziativgesetze: Kommutativgesetze: Distributivgesetze: n ` pm ` pq pn ` mq ` p, n pm pq pn mq p. n ` m m ` n, n m m n. pn ` mq p pn pq ` pm pq, p pn ` mq pp nq ` pp mq. Der Beweis erfolgt mittels vollständiger Induktion, wird hier aber nicht ausgeführt. Bemerkung (Subtraktion natürlicher Zahlen). Die Gleichung m ` x n ist in den natürlichen Zahlen genau dann lösbar, wenn m ď n gilt. Die Lösung x bezeichnen wir dann mit n m. Während die Addition und die Multiplikation natürlicher Zahlen uneingeschränkt möglich ist, ist die Subtraktion nur eingeschränkt ausführbar. 2
3 Lemma 1.2 (Prinzip des kleinsten Elements). Ist M Ď N eine nichtleere Teilmenge, so besitzt M ein kleinstes Element m 0, d.h. für alle m P M gilt die Beziehung m ě m 0. Auf den Beweis wird ebenfalls verzichtet. Definition 1.3. Eine natürliche Zahl b 0 teilt eine natürliche Zahl a, falls ein c P N existiert mit a b c. Wir sagen: b ist Teiler von a (in Zeichen b a). Weiter heißt b P N gemeinsamer Teiler von a 1, a 2 P N, falls c 1, c 2 P N existieren mit a j b c j pj 1, 2q. Beispiel ist ein Teiler von 6 (2 6), da Ohne den Beweis zitieren wir folgendes Lemma. Lemma 1.3 (Teilbarkeitsregeln). Für a, b, c, a 1, a 2, b 1, b 2, c 1, c 2 P N gelten die folgenden Regeln. (i) a a pa P N; a 0q. (ii) a 0 pa P N; a 0q. (iii) 1 a pa P Nq. (iv) c b, b a ñ c a pa, b, c P N; b, c 0q. (v) b a ñ b c a c pa, b, c P N; b, c 0q. (vi) b c a c ñ b a pa, b, c P N; b, c 0q. (vii) b 1 a 1, b 2 a 2 ñ b 1 b 2 a 1 a 2 pa 1, a 2, b 1, b 2 P N; b 1, b 2 0q. (viii) b a 1, b a 2 ñ b pc 1 a 1 ` c 2 a 2 q pa 1, a 2, b 1, b 2 P N; b 1, b 2 0q. (ix) b a ñ b a c pa, b, c P N; b 0q. (x) b a, a b ñ a b pa, b P N; a, b 0q. Bemerkung. Nach Lemma 1.3 hat jedes a P N, a 0, die Teiler 1 und a. Wir nennen diese Teiler triviale Teiler von a. Die nicht-trivialen Teiler von a heißen echte Teiler von a. 3
4 1.2 Division mit Rest Es seien a, b natürliche Zahlen. Wir nehmen an, dass b ď a gilt. Man betrachtet nun die Vielfachen (1 b, 2 b, 3 b,...) von b. Nach endlich vielen Schritten gelangen wir zu einem Vielfachen von b, welches echt größer als a ist. Das bedeutet das vorhergehende Vielfache ist entweder kleiner oder gleich a. Fassen wir das Ganze mit Hilfe einer Formel zusammen, bedeutet dies, dass sich natürliche Zahlen q, r finden, so dass a q b ` r mit 0 ď r ă b gilt. Man spricht von der Division von a durch b mit dem Rest r. Gilt speziell r 0, so ist b ein Teiler von a. Satz 1.4 (Division mit Rest). Es seien a, b P N mit b 0. Dann existieren eindeutig bestimmte natürliche Zahlen q, r mit 0 ď r ă b, so dass die Gleichheit besteht. a q b ` r (1) Beweis. Wir müssen die Existenz und die Eindeutigkeit der natürlichen Zahlen q, r zeigen. Existenz: Für alle natürlichen Zahlen q mit der Eigenschaft q b ď a definieren wir die natürliche Zahl rpqq : a q b. Damit betrachten wir die Menge der natürlichen Zahlen Mpa, bq : trpqq q P N, q b ď au. Für q 0 gilt rp0q a, d.h. a P Mpa, bq und somit ist Mpa, bq eine nichtleere Menge. Nach dem Prinzip des kleinsten Elements (Lemma 1.2) existiert ein q 0 P N derart, dass r 0 : rpq 0 q das kleinste Element von Mpa, bq ist. Es gilt r 0 a q 0 b ðñ a q 0 b ` r 0. (2) Wir zeigen nun, dass 0 ď r 0 ă b gilt, d.h. dass (2) die gesuchte Darstellung ist. Im Gegensatz dazu nehmen wir an, dass r 0 ě b gilt, d.h. es existiert ein r 1 P N mit r 0 b ` r 1. (Beachte: r 1 ă r 0, da b 0 und somit b ą 0). Es gilt dann b ` r 1 r 0 a q 0 b ðñ r 1 a pq 0 ` 1q b. 4
5 Es folgt, dass r 1 P Mpa, bq. Dies führt zu einem Widerspruch, da r 1 ă r 0. Somit muss 0 ď r 0 ă b gelten. Dies beweist die gewünschte Existenz. Eindeutigkeit: Es seien q 1, q 2 P N und r 1, r 2 P N mit 0 ď r 1 ă b, 0 ď r 2 ă b und so dass gilt. O. B. d. A. nehmen wir r 2 ě r 1 an. Dann gilt a q 1 b ` r 1 (3) a q 2 b ` r 2 (4) 0 ď r 2 r 1 ă b. (5) Wenn wir anschließend die Gleichungen (3) und (4) subtrahieren, liefert dies r 2 r 1 pa q 2 bq pa q 1 bq pq 1 q 2 q b. Wäre q 1 q 2, so wäre q 1 q 2 ě 1 also würde r 2 r 1 pq 1 q 2 q b ě b gelten. Dies wäre allerdings ein Widerspruch zu (5). Somit muss q 1 q 2 gelten, woraus r 1 r 2 folgt. Damit ist die Eindeutigkeit bewiesen. Abschließend noch ein paar Beispiele. Beispiel 1.2 (Beispiel für natürliche Zahlen). Sei a 7 und b 2, dann gilt für q 0 ùñ rp0q q 1 ùñ rp1q q 2 ùñ rp2q q 3 ùñ rp3q Somit gilt 0 ď r ă b und die Menge der natürlichen Zahlen beträgt Mp7, 2q t7, 5, 3, 1u.. 5
6 Beispiel 1.3 (weitere Beispiele für Division mit Rest). Für folgende Paare soll die Division mit Rest durchgeführt werden: 773 und 337, und , sowie und 4 8 ` ` 99, p q p q p5 7 ` 1q p q 7 p q ` p q, p2 16 1qp4 8 ` 1q ` 0, da 2 16 ` ` 1 gilt. Beispiel 1.4. Heute ist Montag. Welcher Wochentag ist in einer Million Tagen? Wegen ` 1 wird es ein Dienstag sein, denn eine Woche hat sieben Tage und wenn wir Montag + 1 Tag rechnen, erhalten wir den Dienstag. Hinter dieser Aufgabe verbirgt sich ein interessanter Sachverhalt ` ` ` ` ` ` `1 Wir stellen fest, wenn man eine Zehnerpotenz durch 7 dividiert, bleiben folgende Reste: 1, 3, 2, 6, 4, 5,.... Mit diesem Wissen, hätte man also Beispiel 1.4 auch ohne zu rechnen lösen können.... 6
7 1.3 Dezimaldarstellung Die Division mit Rest ist der Schlüssel zur Dezimaldarstellung natürlicher Zahlen. Ist n P N, n 0, so existiert ein maximales l P N derart, dass n q l 10 l ` r l mit eindeutig bestimmten natürlichen Zahlen 1 ď q l ď 9 und 0 ď r l ă 10 l gilt. Wir können nun einen Algorithmus ausführen um die eindeutige Dezimaldarstellung zu erhalten. Es gilt n q l 10 l ` r l r l q l 1 10 l 1 ` r l 1... r 1 q ` r 0 r 0 q ` 0 mit eindeutig bestimmten natürlichen Zahlen 0 ď q j ď 9 pj 0,..., lq und q l 0. Setzt man nun jeweils die Reste ein, so erhält man die eindeutige Dezimaldarstellung n q l 10 l ` q l 1 10 l 1 `... ` q ` q mit 0 ď q j ď 9 pj 0,..., lq und q l 0. Dies führt zur Dezimaldarstellung n q l q l 1...q 1 q 0. Bemerkung. Es sei a eine von Null verschiedene Zahl. Wir haben a bereits mit Hilfe mehrfacher Division mit Rest eindeutig in der Form a lÿ q j 10 j j 0 mit natürlichen Zahlen 0 ď q j ď 9 pj 0,..., lq und q l 0 dargestellt. Für die Summe haben wir die Dezimaldarstellung a q l q l 1...q 1 q 0 7
8 eingeführt. Die Dezimalschreibweise überträgt sich unmittelbar auf den Bereich der ganzen Zahlen. Ist die ganze Zahl a nämlich negativ, so gilt a a. Mit der Dezimaldarstellung der natürlichen Zahl a erhalten wir die Dezimaldarstellung von a in der Form a q l q l 1...q 1 q 0, wiederum mit natürlichen Zahlen 0 ď q j ď 9 pj 0,..., lq und q l 0. Beispiel 1.5. Ein Beispiel für n=343. n 343 q ` r ` 43 r 2 43 q ` r ` 3 r 1 3 q ` ` Die ganzen Zahlen in der Hochschule Wir wollen nun diese Thematik der natürlichen Zahlen auf die ganzen Zahlen übertragen. In Analogie zu Definition 1.3. legt man fest, dass die ganze Zahl b 0 die ganze Zahl a teilt, wenn eine ganze Zahl c mit a b c existiert. Außerdem übertragen sich die Teilbarkeitsregeln (siehe Lemma 1.3) ebenso auf die ganzen Zahlen mit der Ergänzung, dass 1 und a die trivialen Teiler der ganzen Zahl a sind. Weiterhin nennen wir zwei ganze Zahlen a, b, welche sich nur um ein Vorzeichen voneinander unterscheiden, d.h. für die a b gilt, zueinander assoziiert. Liegt keine Teilbarkeitsbeziehung vor, so kann man wie im Bereich der natürlichen Zahlen eine Division mit Rest vornehmen. Satz 1.5 (Division mit Rest, revisited). Es seien a, b ganze Zahlen mit b 0. Dann finden sich eindeutig bestimmte ganze Zahlen q, r mit 0 ď r ă b, so dass die Gleichung besteht. a q b ` r (6) 8
9 2 Division mit Rest in der Schule Im Gegensatz zur Hochschule werden in der Schule nach der Einführung der natürlichen Zahlen zunächst die Bruchzahlen behandelt. Erst danach behandelt man die ganzen Zahlen. Die Schüler haben dann oft Schwierigkeiten mit den negativen Zahlen. Außerdem verbinden die Schüler mit einer Dezimalzahl häufig die Darstellung eines Bruches als Kommazahl, weniger ist ihnen bewusst, dass auch 343 eine Dezimalzahl ist (siehe Beispiel 1.2.). Betrachten wir einmal ein Beispiel zur Division mit Rest: Beispiel 2.1. Eine Aufgabe könnte lauten: Geben Sie das ganzzahlige Ergebnis der Division von 3562:5 an. Die Lösung würde wie folgt aussehen: ` 2. (7) Also wäre q 712 und r 2. In der Schule schreibt man auch 3562 : Rest 2. Das sieht allerdings wie eine Gleichung aus, ist aber keine. 712 Rest 2 ist mehrdeutig, daher vermeiden wir diese Schreibweise. Betrachten wir das obige Beispiel, dann stellt man sich in der Schule die Frage, wie oft passt die 5 in die 3562, man überlegt also, wie oft passt die Zahl b in die Zahl a hinein. Hingegen wir in der Hochschule die Zahlen q und r finden wollen, sodass die Gleichheit a q b ` r besteht. 9
Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen
Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen Inhalt 1.1 1.1 Vollständige Induktion z.b. z.b. 1+ 1+ 2 + 3 +...... + n = n(n+1)/2 1.2 1.2 Die Die Peano-Axiome Ein Ein Axiomensystem für für die die natürlichen
MehrUE Zahlentheorie. Markus Fulmek
UE Zahlentheorie (Modul: Elementare Algebra (EAL)) Markus Fulmek Sommersemester 2015 Aufgabe 1: Betrachte folgende Partition der Menge r9s t1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9u Ă N: r9s t1, 4, 7u 9Y t2, 5, 8u 9Y
Mehr1 Körper. Wir definieren nun, was wir unter einem Körper verstehen, und sehen dann, dass es noch andere, ganz kleine Körper gibt:
1 Körper Sie kennen bereits 2 Beispiele von Zahlkörpern: (Q, +, ) (R, +, ) die rationalen Zahlen mit ihrer Addition und Multiplikation die reellen Zahlen mit ihrer Addition und Multiplikation Vielleicht
MehrVorkurs Mathematik und Informatik Mengen, natürliche Zahlen, Induktion
Vorkurs Mathematik und Informatik Mengen, natürliche Zahlen, Induktion Saskia Klaus 07.10.016 1 Motivation In den ersten beiden Vorträgen des Vorkurses haben wir gesehen, wie man aus schon bekannten Wahrheiten
Mehr3 Vom Zählen zur Induktion
7 3 Vom Zählen zur Induktion 3.1 Natürliche Zahlen und Induktions-Prinzip Seit unserer Kindheit kennen wir die Zahlen 1,, 3, 4, usw. Diese Zahlen gebrauchen wir zum Zählen, und sie sind uns so vertraut,
MehrLogische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15
Logische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15 Thomas Timmermann 12. November 2014 Darstellung natürlicher Zahlen durch Mengen 1. Wie können wir natürliche Zahlen durch Mengen darstellen? Idee 0 = und
MehrKapitel II. Algebraische Grundbegriffe
Kapitel II. Algebraische Grundbegriffe 1 Ringe und Körper Für das Rechnen in Z haben wir in Kap. I, 1 Regeln aufgestellt, welche auch in Q und R gelten. Damit werden Z, Q und R zu Ringen im folgenden Sinn:
MehrPrimzahlen. Herbert Koch Mathematisches Institut Universität Bonn Die Primfaktorzerlegung. a = st
Primzahlen Herbert Koch Mathematisches Institut Universität Bonn 12.08.2010 1 Die Primfaktorzerlegung Wir kennen die natürlichen Zahlen N = 1, 2,..., die ganzen Zahlen Z, die rationalen Zahlen (Brüche
MehrGrundkurs Mathematik I
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2016/2017 Grundkurs Mathematik I Vorlesung 19 Kommutative Ringe Wir erfassen die in der letzten Vorlesung etablierten algebraischen Eigenschaften der ganzen Zahlen mit
MehrZahlen und metrische Räume
Zahlen und metrische Räume Natürliche Zahlen : Die natürlichen Zahlen sind die grundlegendste Zahlenmenge, da man diese Menge für das einfache Zählen verwendet. N = {1, 2, 3, 4,...} Ganze Zahlen : Aus
Mehr4. ggt und kgv. Chr.Nelius: Zahlentheorie (SS 2007) 9
Chr.Nelius: Zahlentheorie (SS 2007) 9 4. ggt und kgv (4.1) DEF: Eine ganze Zahl g heißt größter gemeinsamer Teiler (ggt) zweier ganzer Zahlen a und b, wenn gilt: GGT 0 ) g 0 GGT 1 ) g a und g b GGT 2 )
Mehr3 Vollständige Induktion
3.1 Natürliche Zahlen In den vorherigen Kapiteln haben wir die Menge der natürlichen Zahlen schon mehrfach als Beispiel benutzt. Das Konzept der natürlichen Zahlen erscheint uns einfach, da wir es schon
Mehrb liegt zwischen a und c.
2 DIE ANORDNUNGSAXIOME 5 (2.4) a, b, c R : (a < b 0 < c) ac < bc Monotoniegesetz der Multiplikation Bezeichnungen a > b : b < a (> wird gelesen: größer als ) a b : a < b oder a = b a b : a > b oder a =
Mehr2.2 Konstruktion der rationalen Zahlen
2.2 Konstruktion der rationalen Zahlen Wie wir in Satz 2.6 gesehen haben, kann man die Gleichung a + x = b in Z jetzt immer lösen, allerdings die Gleichung a x = b im allgemeinen immer noch nicht. Wir
MehrMathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16
Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16 21. Januar 2016 Definition 8.1 Eine Menge R zusammen mit zwei binären Operationen
MehrKlausurähnliche Aufgaben
Wintersemester 2006/07 Zählen und Zahlbereiche Klausurähnliche Aufgaben Beim Lösen der Aufgaben 1 bis 8 darf man lediglich die folgenden Aussagen über die natürlichen Zahlen benutzen: Die Addition und
MehrKapitel 3. Natürliche Zahlen und vollständige Induktion
Kapitel 3 Natürliche Zahlen und vollständige Induktion In Kapitel 1 haben wir den direkten Beweis, den modus ponens, kennen gelernt, der durch die Tautologie ( A (A = B) ) = B gegeben ist Dabei war B eine
MehrGrundkurs Mathematik I
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2016/2017 Grundkurs Mathematik I Vorlesung 14 Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar Paul Klee Division mit Rest Jede natürliche Zahl lässt
Mehr1 Modulare Arithmetik
$Id: modul.tex,v 1.10 2012/04/12 12:24:19 hk Exp $ 1 Modulare Arithmetik 1.2 Euklidischer Algorithmus Am Ende der letzten Sitzung hatten wir den größten gemeinsamen Teiler zweier ganzer Zahlen a und b
MehrLineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n
Lineare Algebra I 5. Tutorium Die Restklassenringe /n Fachbereich Mathematik WS 2010/2011 Prof. Dr. Kollross 19. November 2010 Dr. Le Roux Dipl.-Math. Susanne Kürsten Aufgaben In diesem Tutrorium soll
MehrMathematische Strukturen
Mathematische Strukturen Lineare Algebra I Kapitel 3 18. April 2012 Logistik Dozent: Olga Holtz, MA 378, Sprechstunden Freitag 14-16 Webseite: www.math.tu-berlin.de/ holtz Email: holtz@math.tu-berlin.de
MehrDie natürlichen Zahlen
Mathematik I für Informatiker Zahlen p. 1 Die natürlichen Zahlen Für eine beliebige Menge S definiert man den Nachfolger S + durch S + := S {S}. Damit kann man, beginnend mit der leeren Menge Ø, eine unendliche
Mehr5 Grundlagen der Zahlentheorie
5 Grundlagen der Zahlentheorie 1 Primfaktorzerlegung Seienm, n N + := {k N k > 0} Man schreibt n n, gesprochen m teilt n oder m ist ein Teiler von n, wenn es eine positive natürliche Zahl k gibt mit mk
MehrElemente der Algebra und Zahlentheorie Musterlösung, Serie 5, Wintersemester vom 21. Januar 2006
Prof. E.-W. Zink Institut für Mathematik Humboldt-Universität zu Berlin Elemente der Algebra und Zahlentheorie Musterlösung, Serie 5, Wintersemester 2005-06 vom 21. Januar 2006 1. Sei (N, v) Peano-Menge
MehrRinge. Kapitel Einheiten
Kapitel 8 Ringe Die zahlreichen Analogien zwischen Matrizenringen und Endomorphismenringen (beides sind zugleich auch Vektorräume) legen es nahe, allgemeinere ringtheoretische Grundlagen bereitzustellen,
Mehr2 Die Körper-Axiome. I. Axiome der Addition (A.1) Assoziativgesetz. Für alle x, y, z R gilt (x + y)+z = x +(y + z).
17 Wir setzen in diesem Buch die reellen Zahlen als gegeben voraus. Um auf sicherem Boden zu stehen, werden wir in diesem und den folgenden Paragraphen einige Axiome formulieren, aus denen sich alle Eigenschaften
MehrDie reellen Zahlen als Dedekindsche Schnitte. Iwan Otschkowski
Die reellen Zahlen als Dedekindsche Schnitte Iwan Otschkowski 14.12.2016 1 1 Einleitung In dieser Ausarbeitung konstruieren wir einen vollständig geordneten Körper aus gewissen Teilmengen von Q, den Dedekindschen
MehrNatürliche, ganze und rationale Zahlen
Natürliche, ganze und rationale Zahlen Zunächst haben die zum Zählen verwendeten natürlichen Zahlen 0, 1, 2, 3,... nichts mit dem reellen Zahlen zu tun. Durch die ausgezeichnete reelle Zahl 1 (Maßeinheit!)
MehrKonstruktion der reellen Zahlen
Konstruktion der reellen Zahlen Zur Wiederholung: Eine Menge K (mit mindestens zwei Elementen) heißt Körper, wenn für beliebige Elemente x, y K eindeutig eine Summe x+y K und ein Produkt x y K definiert
MehrMengen und Abbildungen
Mengen und Abbildungen Der Mengenbegriff Durchschnitt, Vereinigung, Differenzmenge Kartesisches Produkt Abbildungen Prinzip der kleinsten natürlichen Zahl Vollständige Induktion Mengen und Abbildungen
MehrGrundlagen der Arithmetik und Zahlentheorie
Grundlagen der Arithmetik und Zahlentheorie 1.0 Teilbarkeit In diesem Abschnitt werden wir einerseits die ganzen Zahlen an sich studieren und dabei besonders wichtige Zahlen, die Primzahlen, entsprechend
MehrKapitel III. Aufbau des Zahlensystems
Kapitel III. Aufbau des Zahlensystems 1 Addition und Multiplikation natürlicher Zahlen Wir wollen erklären, wie man natürliche Zahlen addiert und multipliziert und dabei nur den Begriff das Zählens verwenden.
MehrLösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { }
Zur Einleitung: Lineare Gleichungssysteme Wir untersuchen zunächst mit Methoden, die Sie vermutlich aus der Schule kennen, explizit einige kleine lineare Gleichungssysteme. Das Gleichungssystem I wird
MehrZahlen und elementares Rechnen
und elementares Rechnen Christian Serpé Universität Münster 7. September 2011 Christian Serpé (Universität Münster) und elementares Rechnen 7. September 2011 1 / 51 Gliederung 1 2 Elementares Rechnen 3
MehrVollständigkeit; Überabzählbarkeit und dichte Mengen) Als typisches Beispiel für die reellen Zahlen dient die kontinuierlich ablaufende Zeit.
Kapitel 4 Reelle Zahlen 4.1 Die reellen Zahlen (Schranken von Mengen; Axiomatik; Anordnung; Vollständigkeit; Überabzählbarkeit und dichte Mengen) Als typisches Beispiel für die reellen Zahlen dient die
MehrLösung zur Übung für Analysis einer Variablen WS 2016/17
Blatt Nr. 3 Prof. F. Merkl Lösung zur Übung für Analysis einer Variablen WS 206/7 Aufgabe Das Guthaben G setzt sich zusammen aus der Summe aller bisherigen Einzahlungen multipliziert mit ( + p) k, wobei
MehrD-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2016 Prof. Manfred Einsiedler Philipp Wirth. Lösung 3
D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analsis I HS 016 Prof Manfred Einsiedler Philipp Wirth Lösung 3 Diese Woche werden nur Lösungen zu den Aufgaben 4, 5 und 6 zur Verfügung gestellt 4 a Nach Folgerung (i aus den Axiomen
MehrDa diese Zahlenmenge nicht unter Subtraktion abgeschlossen ist, erweitert man sie zur Menge der ganzen Zahlen
Kapitel 2 Die reellen Zahlen Die reellen Zahlen werden zunächst und vorübergehend als Dezimalzahlen eingeführt. Die wichtigsten Eigenschaften werden aus dieser Darstellung hergeleitet, mit denen dann die
MehrKapitel 6: Das quadratische Reziprozitätsgesetz
Kapitel 6: Das quadratische Reziprozitätsgesetz Ziel dieses Kapitels: die Untersuchung der Lösbarkeit der Kongruenzgleichung X also die Frage, ob die ganze Zahl Z eine Quadratwurzel modulo P besitzt. Im
MehrDiskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen 168/558 c Ernst W. Mayr
Bemerkung: Der folgende Abschnitt Boolesche Algebren ist (im WS 2010/11) nicht Teil des Prüfungsstoffs, soweit nicht Teile daraus in der Übung behandelt werden! Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen
MehrFormale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016
Formale Methoden 2 Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Teil 3: Kodierung 1 Motivation 2 Exkurs Grundlagen formaler Sprachen 3 Grundlagen 4 Beispielkodierungen FM2 (WS 2014/15,
MehrDenition 1 (Die Peanoschen Axiome). Es gibt eine Menge N und eine sogenannte Nachfolgefunktion S mit folgenden Eigenschaften.
In dieser Ausarbeitung handelt es sich es um die Menge der natürlichen Zahlen und deren Eigenschaften. In der Analysis werden häug zunächst die reellen Zahlen als vollständig geordneter Körper betrachtet
MehrMATHEMATIK FÜR NATURWISSENSCHAFTLER I WINTERSEMESTER 2016/ OKTOBER 2016
MATHEMATIK FÜR NATURWISSENSCHAFTLER I WINTERSEMESTER 2016/17 MARK HAMILTON LMU MÜNCHEN 1.1. Grundbegriffe zu Mengen. 1. 17. OKTOBER 2016 Definition 1.1 (Mengen und Elemente). Eine Menge ist die Zusammenfassung
MehrVorkurs Mathematik 1
Vorkurs Mathematik 1 Einführung in die mathematische Notation Konstanten i komplexe Einheit i 2 + 1 = 0 e Eulersche Zahl Kreiszahl 2 Einführung in die mathematische Notation Bezeichner Primzahlen, Zähler
MehrVollständige Induktion
30. September 008 Gliederung 1 3 4 Die Peano Axiome für die Menge der Natürlichen Zahlen N I. 0 ist eine natürliche Zahl, d.h. 0 N. II. Jede natürliche Zahl hat genau einen Nachfolger d.h. n : (n N! n
Mehr11 Dezimalbruchdarstellung reeller Zahlen; Mächtigkeitsvergleich von Mengen
11 Dezimalbruchdarstellung reeller Zahlen; Mächtigkeitsvergleich von Mengen 11.1 g-adische Entwicklung von Zahlen aus [0, 1[ 11.2 g-adische Entwicklung reeller Zahlen 11.3 g-adische Entwicklung nicht-negativer
MehrZahlen und metrische Räume
Zahlen und metrische Räume Natürliche Zahlen : Die natürlichen Zahlen sind die grundlegendste Zahlenmenge, da man diese Menge für das einfache Zählen verwendet. N = {1, 2, 3, 4,...} bzw. N 0 = {0, 1, 2,
MehrVollständige Induktion
30. September 008 Gliederung 1 3 4 Gliederung 1 3 4 Gliederung 1 3 4 Gliederung 1 3 4 Die Peano Axiome für die Menge der Natürlichen Zahlen N I. 0 ist eine natürliche Zahl, d.h. 0 N. II. Jede natürliche
Mehr3. Der größte gemeinsame Teiler
Chr.Nelius: Zahlentheorie (SoSe 2016) 18 3. Der größte gemeinsame Teiler (3.1) DEF: a und b seien beliebige ganze Zahlen. a) Eine ganze Zahl t heißt gemeinsamer Teiler von a und b, wenn gilt t a und t
Mehr7. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker I, WS 2003/04
7. Musterlösung zu Mathematik für Informatiker I, WS 2003/04 KATHRIN TOFALL Aufgabe 7. (Symmetrischer EEA). (9 Punkte) Ziel dieser Aufgabe ist es zu zeigen, was man gewinnt, wenn man bei der Division mit
Mehr1.2 Eigenschaften der ganzen Zahlen
Lineare Algebra I WS 2015/16 c Rudolf Scharlau 13 1.2 Eigenschaften der ganzen Zahlen Dieser Abschnitt handelt von den gewöhlichen ganzen Zahlen Z und ihren Verknüpfungen plus und mal. Man kann die natürlichen
Mehr2 Die naturlichen Zahlen
2 Die naturlichen Zahlen 2.1 Historisches Schon fruh in der Kulturgeschichte stellte man die Frage nach dem Wesen der Zahlen. Wahrend sich jedoch die Agypter und Babylonier mit einer hoch entwickelten
Mehr2. Teilbarkeit. Euklidischer Algorithmus
O. Forster: Einführung in die Zahlentheorie 2. Teilbarkeit. Euklidischer Algorithmus 2.1. Wir benutzen die folgenden Bezeichnungen: Z = {0, ±1, ±2, ±3,...} Menge aller ganzen Zahlen N 0 = {0, 1, 2, 3,...}
Mehr5 Stellenwertsysteme. Berechne q :=, und setze r := a q b. = 2.25, also q = 2.25 = 2 und = 3. Im Beispiel ergibt sich a b
5 Stellenwertsysteme In diesem kurzen Kapitel werden wir uns mit der übliche Darstellung natürlicher Zahlen dem Dezimalsystem beschäftigen. Grundlage ist die Division mit Rest, die wir zunächst auf die
MehrMan kann die natürlichen Zahlen in verschiedenen Klassen einteilen:
A.1.1 Zahlenmengen Die Menge der natürlichen Zahlen, die mit N bezeichnet werden N = {1, 2, 3, 4, 5,... } benutzen wir im Alltag, um mehrere gleichartige Gegenstände zu zählen. Es gibt unendlich viele
MehrElemente der Algebra und Zahlentheorie Musterlösung, Serie 3, Wintersemester vom 15. Januar 2006
Prof. E.-W. Zink Institut für Mathematik Humboldt-Universität zu Berlin Elemente der Algebra und Zahlentheorie Musterlösung, Serie 3, Wintersemester 2005-06 vom 15. Januar 2006 2te, korrigierte und erweiterte
Mehr2. Reelle und komplexe Zahlen [Sch-St ]
7 2. Reelle und komplexe Zahlen [Sch-St 6.4-6.5] 2.1 Körperstruktur und Anordnung von R [Kö 2.1-2.2] Für (beliebige) reelle Zahlen a, b, c R gelten die folgenden (algebraischen) Körperaxiome: (K1) a +
MehrZahlen und elementares Rechnen (Teil 1)
und elementares Rechnen (Teil 1) Dr. Christian Serpé Universität Münster 6. September 2010 Dr. Christian Serpé (Universität Münster) und elementares Rechnen (Teil 1) 6. September 2010 1 / 40 Gliederung
Mehr3. Diskrete Mathematik
Diophantos von Alexandria um 250 Georg Cantor 1845-1918 Pythagoras um 570 v. Chr Pierre de Fermat 1607/8-1665 Seite 1 Inhalt der Vorlesung Teil 3: Diskrete Mathematik 3.1 Zahlentheorie: Abzählbarkeit,
MehrReelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen
9 2. Vorlesung Reelle Zahlen, Gleichungen und Ungleichungen 4 Zahlenmengen und der Körper der reellen Zahlen 4.1 Zahlenmengen * Die Menge der natürlichen Zahlen N = {0,1,2,3,...}. * Die Menge der ganzen
MehrSkript und Übungen Teil II
Vorkurs Mathematik Herbst 2009 M. Carl E. Bönecke Skript und Übungen Teil II Das erste Semester wiederholt die Schulmathematik in einer neuen axiomatischen Sprache; es ähnelt damit dem nachträglichen Erlernen
Mehr2 ZAHLEN UND VARIABLE
Zahlen und Variable 2 ZAHLEN UND VARIABLE 2.1 Grundlagen der Mengenlehre Unter einer Menge versteht man die Zusammenfassung von unterscheidbaren Objekten zu einem Ganzen. Diese Objekte bezeichnet man als
Mehr2 Rationale und reelle Zahlen
2 Rationale und reelle Zahlen 2.1 Körper Ein Körper ist eine Struktur der Form à = (K,0,1,+, mit einer Grundmenge K, zwei zweistelligen Operationen + und, für die die Körperaxiome gelten: (K1 (K, 0, +
Mehr1 Der Ring der ganzen Zahlen
1 Der Ring der ganzen Zahlen Letztendlich wird die Addition und Multiplikation in endlichen Körpern auf die Addition und Multiplikation von ganzen Zahlen zurückgeführt. Deswegen müssen wir die an sich
Mehr1. Gruppen. 1. Gruppen 7
1. Gruppen 7 1. Gruppen Wie schon in der Einleitung erläutert wollen wir uns in dieser Vorlesung mit Mengen beschäftigen, auf denen algebraische Verknüpfungen mit gewissen Eigenschaften definiert sind.
MehrEinführung in die Algebra. Algebra I. Alfred Geroldinger. Franz Halter-Koch. und. und. basierend auf dem Skriptum von
Einführung in die Algebra und Algebra I basierend auf dem Skriptum von Alfred Geroldinger und Franz Halter-Koch i ii Vorbemerkungen Wir bezeichnen mit N = {0, 1, 2, 3,... } die Menge der natürlichen Zahlen
Mehr3.4 Algebraische Strukturen
3.4 Algebraische Strukturen 9 3.4 Algebraische Strukturen Man sagt, eine Menge hat eine algebraische Struktur, wenn in ihr eine Operation definiert ist, d.h. eine Verknüpfung von zwei Elementen der Menge,
MehrZahlentheorie für den Landeswettbewerb für Anfängerinnen und Anfänger der Österreichischen Mathematik-Olympiade
Zahlentheorie für den Landeswettbewerb für Anfängerinnen und Anfänger der Österreichischen Mathematik-Olympiade Clemens Heuberger 22. September 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Dezimaldarstellung 1 2 Teilbarkeit
MehrDonnerstag, 11. Dezember 03 Satz 2.2 Der Name Unterraum ist gerechtfertigt, denn jeder Unterraum U von V ist bzgl.
Unterräume und Lineare Hülle 59 3. Unterräume und Lineare Hülle Definition.1 Eine Teilmenge U eines R-Vektorraums V heißt von V, wenn gilt: Unterraum (U 1) 0 U. (U ) U + U U, d.h. x, y U x + y U. (U )
Mehr8. Polynome. Mathias Schacht Mathematik I für Informatiker WiSe 2016/17 8. Polynome / 1
8. Polynome Mathias Schacht Mathematik I für Informatiker WiSe 2016/17 8. Polynome / 1 Polynome über Körpern Definition (Polynome) Sei K ein Körper und X ein Unbekannte/Variable. Ein Ausdruck der Form
MehrHauptsatz der Zahlentheorie.
Hauptsatz der Zahlentheorie. Satz: Jede natürliche Zahl n N läßt sich als Produkt von Primzahlpotenzen schreiben, n = p r 1 1 p r 2 2... p r k k, wobei p j Primzahl und r j N 0 für 1 j k. Beweis: durch
MehrGrundlagen der Mathematik
Universität Hamburg Winter 2016/17 Fachbereich Mathematik Janko Latschev Lösungsskizzen 3 Grundlagen der Mathematik Präsenzaufgaben (P4) Wir betrachten die Menge M := P({1, 2, 3, 4}). Dann gilt 1 / M,
MehrCorinne Schenka Vorkurs Mathematik WiSe 2012/13. Die kleineren Zahlbereiche sind jeweils Teilmengen von größeren Zahlbereichen:
2. Zahlbereiche Besonderheiten und Rechengesetze Die kleineren Zahlbereiche sind jeweils Teilmengen von größeren Zahlbereichen: 2.1. Die natürlichen Zahlen * + besitzt abzählbar unendlich viele Elemente
MehrElemente der Algebra
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück SS 2015 Elemente der Algebra Vorlesung 1 Der Gruppenbegriff Definition 1.1. Eine Verknüpfung auf einer Menge M ist eine Abbildung : M M M, (x,y) (x,y) = x y. Statt (x,y)
MehrTeilbarkeitslehre und Restklassenarithmetik
Vorlesung Teilbarkeitslehre und Restklassenarithmetik.1 Gruppentheorie WiewirinVorlesung2gesehenhaben,hatdieMengeZmitderAdditiongewisse Eigenschaften. Wir fassen nun bestimmte Eigenschaften zusammen und
Mehr1 Der Ring der ganzen Zahlen
1 Der Ring der ganzen Zahlen Letztendlich wird die Addition und Multiplikation in endlichen Körpern auf die Addition und Multiplikation von ganzen Zahlen zurückgeführt. Deswegen müssen wir die an sich
Mehr2 Teilbarkeit in Z. (a) Aus a b folgt a b und a b und a b und a b. (b) Aus a b und b c folgt a c.
2 Teilbarkeit in Z Bis auf weiteres stehen kleine Buchstaben für ganze Zahlen. Teilbarkeit. Sei a 0. Eine Zahl b heißt durch a teilbar, wenn es ein q gibt mit b = qa. Wir sagen dann auch: a teilt b (ist
Mehr2 Polynome und rationale Funktionen
Gleichungen spielen auch in der Ingenieurmathematik eine große Rolle. Sie beschreiben zum Beispiel Bedingungen, unter denen Vorgänge ablaufen, Gleichgewichtszustände, Punktmengen. Gleichungen für eine
Mehr= k 0+k 0 ( ). Wir addieren (0 k) zu den Seiten der Gleichung ( ): 0 = k 0.
Def 4 Eine Menge K mit zwei Abbildungen + : K K K und : K K K (heißen Addition und Multiplikation; wir werden a b bzw a+b statt (a,b), +(a,b) schreiben) ist ein kommutativer Ring, falls: (R1) (K, +) ist
MehrHalbgruppen, Gruppen, Ringe
Halbgruppen-1 Elementare Zahlentheorie Einige Bezeichnungen Halbgruppen, Gruppen, Ringe Die Menge N 0 der natürlichen Zahlen 0, 1, 2, Die Menge N = N 1 der von Null verschiedenen natürlichen Zahlen Die
Mehr24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN
24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN x 2 = 0+x 2 = ( a+a)+x 2 = a+(a+x 2 ) = a+(a+x 1 ) = ( a+a)+x 1 = x 1. Daraus folgt dann, wegen x 1 = x 2 die Eindeutigkeit. Im zweiten Fall kann man für a 0 schreiben
MehrMathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016
und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 25. April 2016 Die Dimensionsformel Definition 3.9 Sei f : V W eine lineare Abbildung zwischen zwei K-Vektorräumen. Der Kern
Mehra i x i, (1) Ein Teil der folgenden Betrachtungen gilt auch, wenn man den Körper durch einen Ring ersetzt.
Polynome Definition 1. Ein Polynom f über einem Körper K mit der Unbestimmten x ist eine formale Summe f(x) = i 0 a i x i, (1) wobei nur endlich viele der Koeffizienten a i K von Null verschieden sind.
Mehr6 Ü B E R S E T Z U N G E N U N D C O D I E R U N G E N. 6.1 von wörtern zu zahlen und zurück Dezimaldarstellung von Zahlen Num 10
6 Ü B E R S E T Z U N G E N U N D C O D I E R U N G E N 6.1 von wörtern zu zahlen und zurück 6.1.1 Dezimaldarstellung von Zahlen Num 10 Num10(ε) = 0 (6.1) für jedes w Z 10 für jedes x Z 10 Num 10 (wx)
MehrLeitfaden. a ist Vielfaches von d und schreiben verkürzt: d a. Ist d kein Teiler von a, so schreiben wir auch: d a. d teilt a oder
Algebra und Zahlentheorie Vorlesung Algebra und Zahlentheorie Leitfaden 1 Zahlentheorie in Z Bezeichnungen: Z := {..., 3, 2, 1, 0, 1, 2, 3,...} (ganze Zahlen) und N := {1, 2, 3,...} (natürliche Zahlen
MehrGrundlagen der Mathematik
Universität Hamburg Winter 2016/17 Fachbereich Mathematik Janko Latschev Lösungsskizzen 8 Grundlagen der Mathematik Präsenzaufgaben (P13) Primfaktorzerlegungen Die Primfaktorzerlegungen lauten: a) 66 =
MehrGrundkurs Mathematik I
Prof. Dr. H. Brenner Osnabrück WS 2016/2017 Grundkurs Mathematik I Vorlesung 15 In dieser Vorlesung besprechen wir, wie sich im Dezimalsystem der Nachfolger, die Größergleichrelation und die Addition darstellen.
MehrFormale Grundlagen 2008W. Vorlesung im 2008S Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz
Formale Grundlagen Institut für Algebra Johannes Kepler Universität Linz Vorlesung im 2008S http://www.algebra.uni-linz.ac.at/students/win/fg Inhalt Definition Sei A eine Menge und ɛ A A A eine zweistellige
MehrWeitere Eigenschaften
Weitere Eigenschaften Erklärung der Subtraktion: x y := x + ( y) (5) Die Gleichung a + x = b hat die eindeutig bestimmte Lösung x = b a. Beweis: (a) Zunächst ist x = b a eine Lösung, denn a + x = a + (b
MehrKörperaxiome und Anordnungsaxiome. Analysis I. Guofang Wang. Universität Freiburg
Universität Freiburg 25.10.2011 Körperaxiome Wir setzen in dieser Vorlesung die reellen Zaheln als gegeben aus. Mit R bezeichnen wir die Menge aller reellen Zahlen, auf der folgende Strukturen gegeben
MehrZahlen 25 = = 0.08
2. Zahlen Uns bisher bekannte Zahlenbereiche: N Z Q R ( C). }{{} später Schreibweisen von rationalen/reellen Zahlen als unendliche Dezimalbrüche = Dezimalentwicklungen. Beispiel (Rationale Zahlen) 1 10
Mehr6. Restklassenringe und RSA. Mathias Schacht Mathematik I für Informatiker WiSe 2016/17 6. Restklassen & RSA / 1
6. Restklassenringe und RSA Mathias Schacht Mathematik I für Informatiker WiSe 2016/17 6. Restklassen & RSA / 1 Erinnerung: Kongruenzen und Restklassen Definition Ganze Zahlen x, y P Z sind kongruent modulo
MehrTutorium: Diskrete Mathematik
Tutorium: Diskrete Mathematik Vorbereitung der Bonusklausur am 01.12.2017 (Teil 1) 22. November 2017 Steven Köhler mathe@stevenkoehler.de mathe.stevenkoehler.de 2 c 2017 Steven Köhler 22. November 2017
MehrBruchrechnen ohne Variablen Anwendungen 11
Bruchrechnen ohne Variablen Anwendungen Addieren/Subtrahieren gleichnamiger Brüche Addition gleichnamiger Brüche: Nenner übernehmen; Zähler addieren: Subtraktion gleichnamiger Brüche: Nenner übernehmen;
MehrDie Menge C der komplexen Zahlen wird im Kapitel Weitere Themen behandelt.
1 1 Funktionen 1.1 Grundlegende Zahlenmengen Georg Cantor (1845-1918) hat den Begriff der Menge eingeführt. Man versteht darunter die Zusammenfassung einzelner Dinge, welche Elemente genannt werden, zu
Mehrb) Notieren Sie hier die Brüche aus der Tabelle, die sich noch kürzen lassen und kürzen Sie diese soweit als möglich: 1 2
Addieren und Subtrahieren gleichnamiger Brüche Addition gleichnamiger Brüche: Nenner übernehmen; Zähler addieren: Subtraktion gleichnamiger Brüche: Nenner übernehmen; Zähler subtrahieren. Füllen Sie die
Mehr: das Bild von ) unter der Funktion ist gegeben durch
% 1.3 Funktionen Seien und Mengen nennt man Funktion oder Abbildung. Beachte: Zuordnung ist eindeutig. Bezeichnungen: : Definitionsbereich : Bildbereich (Zielmenge) von Der Graph einer Funktion: graph!
Mehr3. Vorlesung. Arithmetische Theorien.
3. Vorlesung. Arithmetische Theorien. In dieser Vorlesung wollen wir uns mit dem Begriff des Rechnens befassen und zwar mit dem angewandten als auch dem formalen Rechnen. Wir wissen dass die griechischen
Mehr2 Rationale und reelle Zahlen
2 reelle Es gibt Mathematik mit Grenzwert (Analysis) und Mathematik ohne Grenzwert (z.b Algebra). Grenzwerte existieren sicher nur dann, wenn der Zahlbereich vollständig ist, also keine Lücken aufweist
MehrBruchrechnen ohne Variablen Anwendungen 11 - Lösungen
Bruchrechnen ohne Variablen Anwendungen - Addieren/Subtrahieren gleichnamiger Brüche Addition gleichnamiger Brüche: Nenner übernehmen; Zähler addieren: Subtraktion gleichnamiger Brüche: Nenner übernehmen;
Mehr