SCHIEDSRICHTERZEICHEN
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- Max Messner
- vor 7 Jahren
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1 SCHIEDSRICHTERZEICHEN Es kann bei jedem Schiedsrichter zu individuellen Veränderungen der Handzeichen kommen. Einige davon sind akzeptabel, andere eher irritierend. Die nachfolgenden Handzeichen sind die vom IHF (International Handball Federation) vorgeschriebenen Handzeichen!!! Freiwurf (Der Freiwurf wird immer mit einer Hand und in die Richtung angezeigt, in welche die nun ballbesitzende Mannschaft spielt) Einwurf/Out (Der Einwurf wird immer mit beiden Händen und in die Richtung angezeigt, in welche die nun ballbesitzende Mannschaft spielt) Anmerkung: auch die Ecke wird mit diesem Zeichen angezeigt (Ecke beim Handball: Der Ball berührt einen Spieler der abwehrenden Mannschaft und geht danach ins eigene Toraus) Abwurf (Torwart bekommt Ball und spielt ab) (Der Abwurf wird angezeigt, wenn der Ball ins Toraus geht, ohne dass ihn ein Spieler der abwehrenden Mannschaft berührt hat. Dem Torwart der abwehrenden Mannschaft ist es gestattet, den Ball ins Toraus zu befördern, womit auch Abwurf die Folge wäre) Neu!! Sollte ein Spieler der angreifenden Mannschaft durch den Torraum der abwehrenden Mannschaft laufen (Übertreten), so ist auf Abwurf zu entscheiden. Heute darf der Torwart der abwehrenden Mannschaft den Freiwurf als Abwurf ausführen, egal von welcher Position innerhalb des Torraumes.
2 Torraum betreten (Übertreten 6m Linie) Ein Spieler der angreifenden Mannschaft betritt bei einem Sprungwurf den Torraum, ehe sich der Ball von der Hand gelöst hat.(schiedsrichter macht eine Bewegung von oben nach unten, um den Aufprall zu imitieren) Ein Spieler der angreifenden Mannschaft betritt den Torraum bzw. die Torraumlinie beim Wurfversuch. (Schiedsrichter machte ein Wischbewegung von rechts nach links oder umgekehrt) Ein Spieler der angreifenden Mannschaft läuft durch den Kreis, um sich in eine bessere Position zu bringen. (Gleiche Bewegung wie Mitte) Schlagen Wenn der abwehrende Spieler den angreifenden Spieler entscheidend am Wurf hindert, indem er den Arm oder die Hand seines Gegners trifft. (Auch genutzt, wenn der Ball regelwidrig aus den Händen des Gegners geschlagen wird) Umklammern, Festhalten Wenn der abwehrende Spieler den angreifenden Spieler regelwidrig festhält oder umklammert, egal ob mit oder ohne Ball. Wenn der angreifende Spieler den abwehrenden Spieler regelwidrig festhält oder umklammert, egal ob mit oder ohne Ball. (meist falsche Sperre o.ä.) Tippfehler, Prellfehler (2 mal) Wenn der betroffene Spieler den Ball fängt, ihn prellt, ihn wieder aufnimmt und dann weiter prellt. (Schiedsrichter macht eine Auf- und Ab-Bewegung mit beiden Armen) ZVR:
3 Schrittfehler Wenn der betroffene Spieler mehr als drei Schritte mit Ball macht, ohne diesen zu prellen. (Schiedsrichter macht eine Rollbewegung mit beiden Armen) Stürmerfoul (Ballverlust) Der Spieler der angreifenden Mannschaft läuft mit Absicht in den abwehrenden Spieler hinein. Der angreifende Spieler rennt mit der Schulter oder dem Kopf voran in den abwehrenden Spieler. Der angreifende Spieler rennt den Gegenspieler (auch ohne Ball) einfach um. Torgewinn Der Schiedsrichter erklärt mit diesem Zeichen und zwei Pfiffen sein Einverständnis, dass das Tor für ihn regulär ist. Das Tor an sich gilt aber erst nach Wiederanpfiff (Anwurf). In diesem Zeitraum kann das Tor allerdings auch aberkannt werden, wenn der zweite Schiedsrichter anderer Meinung ist. Hierbei empfiehlt sich eine Beratung der beiden Unparteiischen. ZVR:
4 Passiv - Warnzeichen (Zeitspiel) Sollte sich die angreifende Mannschaft zu lange Zeit lassen oder keinen Druck auf das gegnerische Tor ausüben, so kann der Schiedsrichter mit Hilfe dieses Zeichens anzeigen, dass sie nur noch einen kurzen Zeitraum zur Verfügung haben, um ihren Angriff abzuschließen. Falls dies nicht geschieht, ist auf Freiwurf für den Gegner zu entscheiden. Gibt es allerdings eine Zeitstrafe oder der Ball berührt Tor oder Torwart des Gegners, so ist das Zeitspiel aufgehoben. Zeitspiel liegt immer im Ermessen des Schiedsrichters!!! Wichtig: dieses Zeichen wird rechtwinklig vom Körper angezeigt, nicht zu verwechseln mit Torgewinn!!! Passives Spiel (Ballverlust) Wenn der Ball länger als drei Sekunden in der Hand gehalten wird, ohne diesen zu prellen oder sich zu bewegen. Nach Anzeigen des Vorwarnzeichens (s.o.) als Begründungszeichen, weswegen der Schiedsrichter die Situation abgepfiffen hat. Time Out Ist vom Schiedsrichter zum Unterbrechen des Spiels gedacht. Bei Verletzungen, bei Beratungen der Schiedsrichter untereinander, mit dem Kampfgericht oder mit Offiziellen, aber auch bei Bestrafungen wird die Spielzeit angehalten, so dass die effektive Spieldauer bleibt, ohne dass diese durch den jeweiligen Prozess (Verletzungen etc.) gemindert wird. office@danube-flyers.at ZVR:
5 STRAFEN Die Strafreihenfolge ist progressiv (aufeinanderfolgend) dargestellt Gelbe Karte Diese/s Karte/Zeichen ist bei Regelwidrigkeiten anzuwenden, welche noch nicht ganz so schlimm sind. Sie dient als Verwarnungshinweis. Auszusprechen ist diese an Spieler, aber auch an Offizielle der Bank. 2 - Minuten Zeitstrafe Ein Spieler begeht erstmals oder wiederholt eine schwerwiegendere Regelwidrigkeit. Somit ist eine 2- Minuten- Hinausstellung auszusprechen. Der betroffene Spieler darf nun 2-Minuten lang nicht in das Spielgeschehen eingreifen. Die Mannschaft spielt in Unterzahl weiter. Dasselbe gilt, wenn sich ein Offizieller der Bank zu aggressiv verhält. Rote Karte Eine rote Karte ist in folgenden Situationen zu geben: 1. Der betroffene Spieler hatte drei 2-Minuten-Zeitstrafen 2. Der betroffene Spieler begeht eine, für den Gegenspieler, gesundheitsgefährdende Aktion 2.1 In manchen Situationen ist es auch statthaft, den betroffenen Spieler nur für den Versuch einer gesundheitsgefährdenden Aktion, die rote Karte zu erteilen 3. Ein Offizieller der Bank hat Gelb und Zwei Minuten erhalten; als letzte Konsequenz erhält er die rote Karte office@danube-flyers.at ZVR:
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