Milch ohne Gentechnik" auf dem Vormarsch was bedeutet das für Milchviehhalter und Futtermittellieferanten?

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1 Milch ohne Gentechnik" auf dem Vormarsch was bedeutet das für Milchviehhalter und Futtermittellieferanten? 1

2 GVO freie Fütterung Es geht NICHT um: - Ökologische Milchproduktion - Einsatz von Futtermitteln aus europäischer Produktion (Landliebe) - DMK Milkmaster (hier nur Sojaschrot zertifiziert nach FEFAC- Leitlinien) - GVO (GMO) freie Fütterung - Futtermittel, denen keine GMO-Bestandteile zugemischt werden - Standard Bezeichnung: - geeignet für die Herstellung von OHNE GENTECHNIK- Lebensmittel (VLOG) 2

3 VLOG-Standard - Verband für Lebensmittel ohne Gentechnik Schwerpunkte VLOG Kriterien: Gentechnikfreie Fütterung Einsatz gentechnikfreinem Saatgut Tierzukäufe aus Beständen mit gentechnikfreier Fütterung oder 3 Monate Umstellzeit VLOG-Anforderungen werden auf den Betrieben Stichprobenartig von einer unabhängigen Kontrollstelle überprüft Verbandsmitglieder: Arla Foods Deutschland Herzgut Landmolkerei eg Biopark Markt GmbH DMK, EDEKA, LKS Lichtenwalde 3

4 was bedeutet das für Futtermittellieferanten? SCHAUMANN als Mineralfutterhersteller: - Kaum Auswirkungen, da Mineralfutter bereits vorher Zertifiziert als geeignet zur Herstellung von ohne Gentechnik Lebensmitteln - Flüssige Zusätze: Wechsel der Glycerinquelle auf NON-GMO Ware - Säuren/ Siliermittel sind nicht betroffen Kraftfutter Industrie: - Da ständige Gefahr der Kontamination in der Herstellung: Aufwendige Produktionsplanung und teure Spülchargen - Oder komplette Umstellung von Linien/ Werken auf GVO freie Produktion 4

5 Milch ohne Gentechnik" was bedeutet das für Milchviehhalter? 5

6 GVO freie Fütterung Eine Neuheit? - Einzelne Betriebe füttern aus Überzeugung GVO- frei - Andere aufgrund niedrigerer Futterkosten - Österreichische Milchkühe fressen schon seit 2010 ausschließlich Gentechnik-freies Futter 6

7 Optionen GVO-frei zu füttern - GVO freies Sojaschrot (z.b. Donau-Soja) - einheimische Leguminosen Vortrag Thomas Engelhardt - Nur Raps Fütterung - Grassilagen? 7

8 GVO- frei Sojaschrot Verfügbar- aber teuer Quelle: UFOP 8

9 Fütterungsstrategien Austausch von Soja und Sojaprodukten in der Ration vor allem durch Rapsprodukte und/oder einheimische Leguminosen 9

10 nur Raps Fütterung Rapsextraktionsschrot Rapskuchen Sehr wenig Rest- Fett (=Öl) Dadurch weniger Energie Mehr UDP da anders Behandelt Sehr konstantes Futtermittel Variable Gehalte an Rest- Fett (=Öl) Dadurch mehr Energie Variables Futtermittel Fett- Restriktion beachten (MFD) 10

11 Produktionsverfahren der Rapsverarbeitung Quelle: UFOP, Spiekers & Südekum,

12 nur Raps Fütterung Bei Rapsfütterung, Ausgleich einer möglichen negativen RNB über Harnstoff- Produkte 12

13 Aus dem Handbuch Futter Auflage 1999 Futtertabellen 2016: Rapsextraktionsschrot: min 35% UDP Sojaextraktionsschrot 30% UDP 13

14 Rechtliche Anforderungen Futterharnstoff gehört seit 2005 zu den Futtermittel-Zusatzstoffen und ist somit kein Einzelfuttermittel mehr. Futterharnstoff darf nur dann als Reinsubstanz eingesetzt werden wenn Eigenkontrolle mit Dokumentation (HACCP Konzept) vorliegt Für den Einsatz von Futterharnstoff müssen auf dem Betrieb Rationsberechnungen und Mischanweisungen vorhanden sein, aus denen die erforderlichen Mengen ersichtlich sind. Die tatsächlichen Anwendungen sind in einem Protokoll zu dokumentieren. Beabsichtigt ein Landwirt, Futtermittel-Zusatzstoffe als Einzelsubstanz oder als Zusatzstoff-Vormischung zu erwerben oder einzusetzen, hat er die erhöhten Anforderungen aus dem Anhang II der Futtermittelhygiene-Verordnung einzuhalten und muss diese Tätigkeit bei der in seinem Bundesland zuständigen Behörde melden. Zentralausschuss der Deutschen Landwirtschaft (ZDL) 14

15 nur Raps Fütterung Bei Rapsfütterung, Ausgleich einer möglichen negativen RNB über Harnstoff- Produkte Geringere Energiedichte von Raps-Extrationsschrot im Vergleich zu SES gilt es in der Ration auszugleichen Strukturwirksamkeit und Zucker und Stärke beachten Evtl. energetische Aufwertung über Futterfette /kg FM 15

16 nur Raps Fütterung Bei Rapsfütterung, Ausgleich einer möglichen negativen RNB über Harnstoff- Produkte Geringere Energiedichte von Rapsextrationsschrot im Vergleich zu SES gilt es in der Ration auszugleichen Strukturwirksamkeit und Zucker und Stärke beachten Evtl. energetische Aufwertung über Futterfette Rapsextraktionsschrot besitzt höhere Phosphorgehalte Geringere Ergänzung im Mineralfutter nötig Schwefel??? 16

17 Mengenelemente Raps-extrationsschrot Wöhlbier 1983 Sojaschrot = 3,6g Schwefel Weber

18 Wirtschaftlichkeit Die Wirtschaftlichkeit ist in nahezu in jedem Fall gegeben: - Wenn die Molkerei eine Bonus für GVO-frei erzeugte Milch bezahlt - Bei einer weiten Spanne zwischen Raps- und Sojaschrot - Bei gutem Grundfutter - Wenn die Milchmenge stabil bleibt! Wirtschaftlichkeit genau kalkulieren - Bei Grundfutter mit niedrigen Energie-Gehalten 18

19 Futterwert Basis Rohrnährstoffe g Roh- MJ NEL EUR / dt protein/kg / kg FM - alle Preise ohne MWSt. - Roggen 104 7, Soja , Futterwert g Roh- MJ NEL von: protein/kg / kg FM Futterwert nach Nährstoffen EUR / dt Preise frei Trog Trockenfuttermittel: Rapsextr.schrot 330 6,51 22,00 22,00 Max. 24,00 24,00 Soja ,60 27,11 26,86 Mehrpreis 29,74 29,48 Sojaschrot ,80 29,84 29,22 7,84 /dt 32,94 32,32 Roggen 104 7,50 13,30 15,20 13,30 15,20 Erbsen 194 6,61 16,56 17,58 17,42 18,44 Lupine (blau) 258 6,90 19,54 20,21 20,89 21,56 Ackerbohne 231 6,66 18,11 18,89 19,26 20,04 19

20 Lineare Rationsoptimierung Der Rechner optimiert auf die preiswerteste Ration Vorgaben: > 7 MJ NEL > 165g XP >160g nxp Max 12,5KG TM Grundfutter Max 12 kg FM (3,8kg TM) Anwelksilage Max 28% Zucker + Stärke Max 5,4Kg Rapsextraktionsschrot Maissilage (6,9 MJ NEL, 80g XP, 350g Stärke) Gute AWS (6,5 MJ NEL, 160g XP) Minderwertige AWS (5,6 MJ NEL, 130g XP) 20

21 Vergleich der Rationen Gute AWS, GVO frei minderw AWS, GVO frei minderw AWS, mit SES 21

22 Lineare Optimierung hochwertige Silagen 6,5 MJ NEL, 160g XP 22

23 Schätzung des Rohproteinbedarfs und Mengen der wichtigsten rohproteinliefernden Futtermittel der landwirtschaftlichen Nutztiere in Sachsen 2010 Schriftenreihe des LfULG, Heft 23/

24 Grassilage 24

25 Werte Grassilage LUFA Nord-West 25

26 Grassilage Qualitäten müssen steigen! 5t RES / ha 4,2t RES / ha 26

27 Düngungsempfehlung für Grünland 27

28 Grassilage Menge und Qualität müssen steigen! Bei 15% XP 346 Kg N/ha Entzug 434 Kg N/ha Entzug Bei 18% XP= 521 kg N / ha Entzug 28

29 Mehr AWS mit mehr XP 29

30 Fazit: GVO ist gekommen um zu bleiben kein kurzfristiger Trend Die Abnehmerseite setzt die Spielregeln GVO frei Füttern ist problemlos möglich: - Mit Rapsextraktionsschrot als Eiweißquelle - Stickstoff und Energie Ausgleich Ist aber nicht immer die günstigste Variante Grassilage ist ein Schlüssel zur erfolgreichen GVO-frei Produktion 30

31 31

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